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Call of the shadows

Wenn die Finsternis naht
von

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Der Wald der Unendlichkeit

~~Der Wald der Unendlichkeit~~
 

Wie schon so oft in den letzten Tagen lag Zerisia auf einem Hügel etwas außerhalb vom Rudel. Es war nicht irgendein Hügel, auf dem sie lag, sondern genau der, auf dem sie mit Jurikin das letzte Mal geredet hatte.

Die Wölfin lag einfach nur da und blickte auf den Kampfplatz unter ihr, der nur so von ihren Artgenossen wimmelte. Alle hatten nur ein Ziel: Sie wollten zum großen Finsternisrudel, wenn nicht auch ganz freiwillig.

Denn diese Raubtiere auf dem Platz waren nicht nur irgendwelche Wölfe, nein, dies waren die eingesammelten Rudel, flankiert von finsteren Wölfen aus dem großen Finsternisrudel. Diese Wächter brachten alle Gefangenen in das große Tal, wo sie auf weitere Wölfe stoßen würden.

Alle paar Tage kam solch ein zusammen gewürfeltes Rudel an dem Hügel vorbei, auf dem Zerisia lag. Doch nie gingen welche.

>Wenn das so weitergeht, haben wir fast kein Futter mehr und der Platz reicht ja jetzt schon kaum<, dachte sich Zerisia und seufzte.

Sie beobachtete das Treiben, bis auch der letzte Wolf an ihr vorbeigegangen war. Keiner sah sie, doch sie sah alle.

Langsam begann die Sonne hinter den weiten Bergen zu versinken, und die Grillen und Vögel begannen wieder ihr tägliches Lied fortzusetzen.

Zerisia sank enttäuscht zusammen. Es hatte nämlich einen ganz bestimmten Grund, weshalb sie hier oben auf dem Hügel alleine saß und Richtung Süden blickte.

„Wo bist du nur Jurikin?“, hallte ihre Frage hinunter auf den Platz, wo sich nun Vögel niederließen und fröhlich zwitscherten.

Tränen rannen ihr aus den Augen und an ihrer Schnauze herunter. Nicht das erste Mal weinte sie alleine an diesem verlassenen Ort. Der Ort, wo sie Jurikin immer alleine angefunden hatte, wenn er nicht in seiner Höhle oder in der Nähe vom Rudel war.

Doch nun war der Platz immer verlassen, wenn sie hier hochkam.

„Wieso habt ihr ihn mir genommen? Langt es euch nicht, dass ihr aus ihm eine Lachfigur eines Finsterniswolfes gemacht habt?“, schrie sie mir rauer Stimme in den Himmel.

Doch sie bekam keine Antwort von den Göttern, wie so oft schon.

Schluchzend sank ihr Kopf auf ihre Vorderfüße und sie schloss ihre Augen. Sie ließ ihre Gedanken zu jenem Tag gleiten, an dem sie die schreckliche Nachricht erfahren hatte.

Es war ein Tag wie jeder andere gewesen, oder auch nicht. Es war gerade einmal ein halber Monat vorbei, als sie die Nachricht bekamen, dass Wölfe zu ihnen unterwegs waren. Unter ihnen seien auch ein paar Finsterniswölfe von ihrem Rudel.

Freudig und überrascht zugleich über diese plötzliche Rückkehr, die anscheinend von Erfolg sprach, ging sie dem nahendem Rudel entgegen, um sie und vor allem ihren älteren Bruder, zu begrüßen.

Doch kaum sah sie die kleine Wolfsschar, verfinsterte sich ihre Miene, denn das Rudel vor ihr wurde nicht von Jurikin angeführt, sondern von einem rangniedrigeren Wolf, den sie kaum kannte.

Geduldig wartete sie, bis alle Wölfe an ihr vorbeigezogen waren, in der Hoffnung, Jurikin sei unter den Restlichen, doch vergeblich. Es war kein Jurikin unter ihnen.

Trotzdem gab sie die Hoffnung nicht auf und folgte den Neuankömmlingen wieder zum Rudel und von dort in die große Höhle.

Der erste Wolf, den sie vorhin gesehen hatte, brachte die schreckliche Nachricht von Jurikins Sturz in den Tod.

Nun würde Inark an seiner Stelle die Mission führen, der versucht habe, Jurikin noch zu retten.

Die Nachricht wurde unterschiedlich aufgenommen. Taroxon zeigte keine Reaktion um seinen verlorenen Sohn. Xin freute sich insgeheim, dass sein Bruder nun endlich weg war. Ihre Mutter trauerte um ihren Sohn, was einer Mutter auch offen zustand. Doch Zerisia versuchte ihr Entsetzen zu verbergen, was ihr auch gelang, um an einem geheimen Ort ihren Bruder zu betrauern.

Im Rudel galt sie als die Schwester von Xin und Jurikin, die ihren kleinen Bruder Xin schmeichelte und Jurikin genauso verachtete, wie ihr Bruder es tat.

Doch dies war nur eine Fassade, die sie zum Schutz vor ihrem Vater und Xin angelegt hatte, da sie in ihrem Inneren ein weiches Herz besaß wie ihre Mutter Serina.

Sie hasste Xin für seine Taten und liebte ihren älteren Bruder umso mehr.

Zerisia wollte ihm schon immer helfen und begegnete ihm mit Respekt, doch Jurikin wusste von ihrer Fassade genauso wenig, wie alle anderen und interpretierte ihre Hilfsbereitschaft als Schleimen um eine bessere Position.

Nie unternahm sie etwas, um Jurikin vom Gegenteil zu überzeugen. Sie wusste, dass er in seinem inneren ein netter Wolf war, der nur verbittert war über die Stellung, die ihm die Götter gegeben hatten.

Doch Zerisia bereute nun ernsthaft ihr Geheimnis nie mit ihm geteilt zu haben. Sie machte sich Vorwürfe, die sogar so weit gingen, dass sie sich für seinen Tod verantwortlich machte.

Von Gewissensbissen und Trauer geplagt, kam sie jeden Tag auf den Hügel und blickte in das darunter liegende Tal, mit der Hoffnung im Geist, ihr Bruder möge doch noch nach Hause kommen.

Doch nie kam er und so hoffte sie, wie auch an diesem Tag.

Ihr Tränenfluss versiegte und bald war die Sonne untergegangen, als sie hinter sich Schritte hörte.

Verwirrt drehte sie ihren Kopf herum, um zu sehen, wer zu ihr herauf stieg.

Langsam näherte sich eine schwarze kleine Wölfin. Benommen stand Zerisia auf und wartete auf ihre Mutter, die immer näher kam.

Zerisia musste nicht lange warten und schon stand ihre etwas kleinere Mutter vor ihr.

„Ich habe gewusst, dass ich dich hier antreffe“, sagte Serina nur und setze sich neben ihre Tochter.

„Aber woher …?“, fragte Zerisia verwirrt.

Nun lachte ihre Mutter und meinte nur: „Tja, eine Mutter kennt halt ihre Kinder.“

Darauf wusste Zerisia beim besten Willen nichts zu sagen und lächelte ihre geliebte Mutter ebenfalls an.

Im Gegensatz zu ihrem Vater, liebte sie ihre Mutter sehr.

Nach einiger Zeit blickte Serina ins Tal und Zerisia folgte ihrem Blick.

Es war ruhig wie eh und je und man hörte nur die Geräusche des Waldes.

„Du vermisst ihn auch, habe ich Recht?“, fragte Serina ihre Tochter anschließend.

Bestürzt sah Zerisia ihre Mutter an, die weiterhin auf das Tal blickte.

Zerisia wollte etwas sagen, etwas erwidern, doch sie wusste nicht was. Sie wurde zwischen Wahrheit und Lüge hin- und hergerissen, doch dann entschied sie sich für ein kurzes Nicken. Einer Mutter konnte man eben nichts vormachen. Doch sie behielt ihre Fassung, wie immer, und unterdrückte ihre aufkommenden Tränen.

Nun bewegte sich ihre Mutter und sah ihre Tochter tief in die Augen.

„Ich wusste es. Ich habe es schon immer gewusst, dass du ein gutes Herz hast und nur so abfällig tust. Mir tat es im Herzen weh, dich so zu sehen, doch mit der Zeit verstand ich deine Absichten. Doch heute wollte ich es von dir hören, fühlen und wissen, wie deine Gefühle wirklich sind, vor allem zu Jurikin.“

Nun konnte Zerisia nicht anders und Tränen standen ihr in den Augen.

„Oh Mama ich ver- ...“, brachte sie nur heraus und der Rest verschwand in einen Schluchzer.

„Scht, meine Kleine. Du musst nichts sagen. Ich weiß es nun und lasse dir eines sagen: Du bist mit deinem Leiden nicht alleine. Auch ich trauere noch immer um meinen verlorenen Sohn“, versuchte die Mutter ihre Tochter zu beruhigen, während ihr selbst Tränen in den Augen standen.

Um ihren gesprochenen Worten Nachdruck zu verleihen, rückte sie näher zu ihrer Tochter und schmiegte sich an sie, um ihr so Trost zu spenden.

Zerisia war froh, dass ihre Mutter nun bei ihr war und sie auch verstand. So schmiegte sich nun auch die Tochter an ihre Mutter.

Beide weinten leise und spendeten sich gegenseitig Trost in dieser langen Nacht.

Doch nach einer Weile ergriff Serina das Wort, als ihre Trauer fast verebbt war, und sagte: „ Doch weißt du Zerisia. Jurikin wird immer Leben und zwar genau hier.“ Sie deutete auf die Brust von Zerisia, wo ihr Herz lag.

„Solange wir an ihn denken und uns an ihn erinnern, lebt er weiter!“

Zerisia verstand und nickte.

„Danke, Mutter“, sagte sie und putzte ihrer Mutter die Tränen aus dem Gesicht, die das Gleiche bei ihr tat.

„Aber warum bist du hergekommen? Nicht, weil du mir Trost spenden willst!“, sagte Zerisia, als sie fertig waren.

Ihre Mutter lachte. „Ich habe schon immer gewusst, dass ich eine schlaue Tochter habe! Ich bin gekommen, um dir zu sagen, dass dein Vater dich braucht. Du sollst sofort kommen. Und da wir hier schon zu viel Zeit verbracht haben, schlage ich vor, wir gehen gleich los!“

Zerisia nickte und stand mit ihrer Mutter auf. Ihr behagte es gar nicht, dass ihr Vater sie zu sich rief. Doch was sollte sie anderes machen, als diesen Ruf zu folgen?

So ging sie ihrer Mutter nach, die schon begann, zum Rudel zurückzulaufen.

Doch Zerisia blieb stehen und blickte zurück auf den Platz, wo sie Jurikin das letzte Mal gesehen hatte. Ihr Blick glitt nach oben in den Himmel, wo gerade eben die Sterne aufgingen.

„Ich werde dich finden und für immer bei dir sein, egal, wo du bist, ob im Himmel oder woanders! Auch wenn es das Letzte ist, was ich tun werde, das schwöre ich, Jurikin!“

Zufrieden mit sich selbst, drehte sie sich herum und folgte ihrer Mutter zurück ins Rudel.
 

„Aufstehen, ihr Schlafmützen!“, hallte Nuriks Stimme durch das Tal, in dem sie sich schon seit drei Tagen befanden. Der Grund für die Verzögerung war Ruki gewesen, dessen Verletzungen ihm nicht erlaubten, weite Strecken zu laufen.

Doch heute wollten sie endlich gemeinsam aufbrechen.

Vorsichtig stand Yen auf und streckte seine Muskeln. Währenddessen blickte er sich um. Neben ihm lag Nyrona, die verschlafen ihre Augen öffnete und gähnte. Ihre beiden Geschwister Sikona und Esaila erging es nicht anders. Nurik war schon wach, genauso wie Ruki, der noch auf dem Boden lag.

Benommen trottete Yen zum nahe gelegenen Fluss, um etwas zu trinken. Als er fertig war, drehte er seinen Kopf und fragte: „Esaila kannst du dir Rukis Wunden bitte noch einmal anschauen?“

Die angesprochene Wölfin nickte und ging zu Ruki.

„Wie geht es dir heute? Hast du Schmerzen?“, fragte Esaila den grauen Wolf.

„Heute geht es mir schon besser. Die Schmerzen sind nicht mehr so wild, dank eurer Pflege!“, erklärte Ruki ihr und setzte sich vorsichtig auf.

Esaila ging langsam um ihn herum und nickte. „Sieht soweit gut aus. Nimm noch diese Pflanzen, bevor wir gehen. Sie werden deine Wunden etwas kühlen.“ Sie deutete auf ein Häufchen Pflanzen neben sich. Ruki nickte und tat, wie ihm geheißen. Daraufhin stand er langsam auf und ging ebenfalls zum Fluss, wo die anderen schon warteten.

Seine Wunden taten zwar noch weh, doch waren alle sorgfältig verschlossen und er konnte schon wieder normal laufen.

Am Fluss angekommen, trank er ausgiebig.

„Wir werden sofort nach Osten gehen, um die Seherin zu finden. Ich weiß nicht, wie lange der Marsch dauert, aber wir sollten zu Beginn etwas langsamer laufen, wegen Ruki. Er ist noch nicht so weit, seine volle Leistung zu bringen. Deswegen werden wir auch viele Pausen einlegen, um ihn und uns zu schonen. Wir bleiben immer zusammen, egal was passiert! Ihr wisst, dass es Wölfe, um genau zu sein Finsterniswölfe, gibt, die Terror und Zerstörung bringen! Deshalb bleibt immer schön hinter mir, ja?“

Er blickte jedem Wolf ins Gesicht, und jeder von ihnen nickte.

Zufrieden drehte Yen sich herum und begann in Richtung Osten zu laufen.

Kurz blickte er hinter sich, um sicher zu gehen, ob ihm auch alle folgten. Zufrieden musste er feststellen, dass alle dicht hinter ihm blieben und ein wohliges Gefühl machte sich in ihm breit.

Sie liefen den ganzen Tag nach Osten und machten immer mal wieder eine kurze Pause, in der sie tranken und sich ausruhten.

Zu ihrem Glück schien der Fluss nach Osten zu fließen.

Somit hatten sie immer eine Trinkstelle gleich in der Nähe.

Am Abend, als die Sonne schon untergegangen war, blieb Yen in einer Kurve, die der Fluss machte stehen und erklärte: „Hier werden wir die Nacht verbringen. Nurik und Nyrona, folgt mir. Mal sehen ob wir etwas jagen können!“

Beide Wölfe nickten und verschwanden mit Yen zur Jagd. Zurück blieben Esaila, Sikona und Ruki.

Esaila ging zu Ruki, um sich seine Wunden, wie schon so oft an diesem Tag, anzuschauen.

„Wie ich sehe, haben deine Wunden den Marsch gut verkraftet und haben nicht wieder zum bluten angefangen. Hast du starke Schmerzen?“, fragte sie Ruki. Dieser schüttelte den Kopf. „Nein, mir geht es gut. Bin nur etwas müde und meine Schulter tut kaum weh!“

Esaila und Sikona waren froh, so etwas zu hören und gingen zum Fluss, um etwas zu trinken. Anschließend warteten sie auf die anderen Wölfe.

Es dauerte nicht lange und sie hörten Schritte. Sikona stand vorsichtig auf und stellte sich vor Ruki, um ihn bei einem möglichen Angriff zu schützen. Auch Esaila stand auf und machte sich zum Sprung bereit.

Doch es kam zu keinem Kampf, da Nurik, Yen und Nyrona mit je einem Hasen im Maul zurückkamen.

Die Wölfinnen beruhigten sich wieder.

Nurik ging zu Sikona, Nyrona zu Esaila und Yen zu Ruki, um mit ihnen ihr Futter zu teilen.

Es war zwar nicht viel, doch würde dies ihren Hunger etwas stillen.

Daraufhin legten sie sich alle bis auf Sikona hin, um zu schlafen. Sie würde die erste Wache halten und die Umgebung aufmerksam beobachten.
 

Am nächsten Tag ging ihre Wanderung weiter. Yen voraus und alle hinterher.

Yen führte sie über flache Ebenen und kleinen Wäldern, immer nach Osten, den Fluss entlang.

Sie jagten und schliefen und die Tage vergingen, doch die Wälder, in die sie traten, wurden nie dichter, geschweige denn, sie fanden eine Felswand im Wald.

So wanderten sie sechs Tage, an denen sie immer mal wieder eine Pause einlegten, damit sich Ruki nicht überanstrengte.

Erneut stillten sie ihren Durst am Fluss und legten sich kurz hin.

„Wann kommen wir nur endlich in den „Wald der Unendlichkeit“?“, klagte Sikona und legte ihren Kopf auf ihre Vorderpfoten.

„Daromi ist groß, Sikona“, erwiderte Yen. „Das dauert etwas. Und außerdem haben wir ja einen Verletzten bei uns!“

Sikona seufzte und lächelte Ruki entschuldigend an. Sie wusste ja, dass sie nicht schnell laufen durften, aber sie wurde immer unruhiger. Sechs Tage wanderten sie schon und sie hatten noch kein Anzeichen auf einen dichten Wald gesehen.

Plötzlich ertönte ein Gekreische aus dem nahe gelegenen Wald. Sofort sprangen alle Wölfe auf, um sich der Gefahr, falls es eine war, zu stellen.

Yen trat nach vorne und blickte angestrengt in die Dunkelheit, die der Wald bot.

Noch einmal ertönte das Geschrei, doch dieses Mal sahen die sechs Wölfe, wer dieses verursacht hatte.

Aus den Kronen der Bäume schoss ein Vogel hervor, gefolgt von weiteren.

Plötzlich begann Yen zu rennen, ohne ein Wort zu sagen. Er steuerte auf den Vogelschwarm zu. Der erste Vogel kreiste wild um die Baumkronen und machte gekonnte Ausweichmanöver, um den angreifenden Vögeln zu entfliehen. Doch es waren zu viele.

Yen schlug einen Bogen und jaulte den Schwarm an. Die anderen Wölfe wussten zuerst nicht, was Yen da tat, doch dann begann nun auch Sikona zu rennen. Doch sie blieb stehen, drehte sich herum und rief: „Esaila du bleibst bei Ruki. Nyrona und Nurik, folgt mir!“

Sie drehte sich um und spurtete auf Yen zu, der auf einem Grasfeld stand. Yen jaulte und heulte den Schwarm an, doch es tat sich nichts.

Weiterhin griffen die Vögel den anderen über den Baumkronen an.

Da stellte sich Yen hin und heulte lautstark in den Himmel. Es war keine Drohung, sondern ein willkommener Ruf.

Da verstanden die anderen Wölfe.

„Wieso will er sie zu sich locken?“, fragte Nurik.

„Er will nicht den ganzen Schwarm zu sich locken, sondern nur den Vogel, der angegriffen wird! Yen will ihm helfen!“, sagte Sikona.

Ihre Vermutung bestätigte sich, als sie sahen, wie der erste Vogel abdrehte und auf Yen zuschoss.

Als sich Yen in Kampfstellung aufstellte, trafen auch die drei anderen Wölfe ein und taten es ihm gleich.

Knurrend erwarteten sie die Vogelschar. Als diese nur noch ein paar Meter von ihnen entfernt waren, konnte Sikona, Nyrona und Nurik erkennen, um was für Vögel es sich handelten.

Vorne weg flog ein kleiner Adler, der von Raben verfolgt wurde.

Der Adler schoss an ihnen vorbei und landete unsanft auf dem Boden.

Sofort stürzten sich die vier Wölfe knurrend auf die Rabenschar, die überrascht versuchte, anzuhalten.

Doch dies nützte ihnen nichts, um den Wolfszähnen zu entkommen.

Schon bald lagen Raben tot am Boden, und überall lagen schwarze Federn.

Der Kampf dauerte nicht lange und die Raben gaben auf. Sie flogen beschämt kreischend zurück in den Wald und ließen die Wölfe allein.

Nurik spuckte ein paar Federn aus, bevor er fragte: „Was war denn das?“

Keiner antwortete ihm.

Yen drehte sich herum und ging vorsichtig auf den Adler zu.

Dieser versuchte gerade aufzustehen, was ihm auch gelang. Da traten die anderen vorsichtig neben ihn und betrachteten den Vogel.

Der Adler plusterte sein Federkleid auf und schüttelte sich, um seine Federn vom Staub zu befreien.

Als er fertig war, blickte er zu den Wölfen und betrachtete sie.

Nun sahen alle, dass der Adler einen schiefen Schnabel und krumme Füße besaß. Zudem war er noch recht klein, doch schien er ausgewachsen zu sein, weil er schon das Gefieder der Erwachsenen trug.

Der Adler blickte mit klugen Augen umher, bis seine Augen bei Yen stehen blieben. Er ließ ein Kreischen vernehmen und öffnete kurz die Flügel und schloss sie wieder.

Yen lachte und sagte: „Wer hätte gedacht, dass wir uns eines Tages wieder sehen? Und natürlich hat sich nichts geändert!“

Jetzt trafen auch Esaila und Ruki bei ihnen ein und blickten den Adler neugierig an.

Dieser begrüßte Ruki genauso, wie er Yen begrüßt hatte.

„Moment mal“, schoss es aus Ruki heraus, der sichtlich verwirrt war. „Dich kenne ich doch! Du bist der Adler, der mich zu den Beerenstrauch und somit zu Yen und seine Freunde geführt hat!“

Nun richteten sich alle Augen auf Ruki und blickten ihn verwundert an, vor allem Yen.

„Du kennst ihn auch?“, fragte der schwarze Wolf nun.

Ruki nickte nur und starrte weiterhin den Adler an. Nein, er konnte sich nicht getäuscht haben! Er kannte doch die Statur und vor allem das Gekreische dieses Wesens.

Nyrona trat kopfschüttelnd zurück. „Also jetzt müsst ihr uns einiges erklären! Yen, woher kennst du diesen Vogel und Ruki, du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass dies der Gleiche ist, der dich zu uns geführt hat!“

Esaila, Nurik und Sikona pflichteten ihr bei und warteten auf eine Erklärung.

„Als ich von Kora, Sanja und Manain Abschied genommen hatte, wanderte ich ein paar Tage in der Welt umher“, begann Yen zu erklären. „Ich hatte oft Hunger und als Wolf alleine zu jagen ist schon schwer, aber es gab auch fast keine Kleintiere in den Gegenden, die ich sonst hätte jagen können. Außerdem lag ein todbringender Geruch in der Luft und somit erschwerte mir dies die Jagd zusätzlich. Doch irgendwann, als ich an einem Bach eine kurze Rast einlegte, roch ich frisches Fleisch und somit meine Chance! Als ich mich dem Kadaver näherte, sah ich, wie mehrere Raben gegen einen Adler kämpften. Ich handelte, ohne groß zu überlegen und griff die Raben an. So etwas konnte ich nicht auf mir sitzen lassen. Ein Haufen Raben gegen einen Adler? So bekämpften wir beide die Raben, die kurz darauf flohen. Danach aßen wir beide vom toten Reh und gingen unseres Weges. Als wir aßen, fiel mir seine eigenartige Statur auf. Ich frage mich noch immer, wie er so lange überleben konnte. Er scheint ein richtiger Kämpfer zu sein!“

Während Yen erzählte, klärte sich der Blick der vier Geschwister auf und sie verstanden sofort.

„Er scheint nicht nur ein Kämpfer zu sein, sondern auch klug. Es scheint so, als würde er uns verstehen“, sagte Sikona.

„Aber Sikona! Uns können alle Tiere verstehen und wir ebenfalls sie. Man muss es nur wollen!“, entgegnete daraufhin Yen, wobei alle zum Lachen anfingen.

„Mir scheint es, als würde er mich absichtlich zu euch geführt haben“, bemerkte Ruki, nachdem sich alle beruhigt hatten.

Alle Wölfe nickten ihm zustimmend zu.

Da riss ein leises Krächzen sie alle aus ihren Gedanken und sie blickten den Adler an, der seine Flügel ausgebreitet hatte.

Mit einem weiteren Krächzen erhob er sich in die Luft.

Yen sprang sofort auf und hastete ihm hinterher.

„Hey, ich wollte noch deinen Namen wissen!“, schrie er so laut wie er konnte und bemerkte nicht die Blicke, die sich die anderen zuwarfen.

Doch der Adler machte kehrt, schoss über Yens Kopf hinweg und kreischte fröhlich.

Da blieb Yen stehen und rief. „Meiner ist Yen! Ich hoffe wir werden uns bald wieder sehen!“

Und da verschwand der Adler in den Himmel, wo die Sterne damit begonnen hatten, aufzugehen.

Sikona trat neben ihn und fragte: „Und, weißt du nun, wie er heißt?“

„Sein Name ist Verox!“

Sikona verstand. Sie wusste, dass dies der wahre Name des Adlers war. Auch wusste sie, dass beide, Wolf und Adler, irgendetwas verband. Auch wenn es nur die aufkeimende Freundschaft war, die es beiden ermöglichte, sich gegenseitig zu verstehen.

„Das ist ein schöner Name für einen so klugen Kämpfer wie ihn!“

Yen lächelte sie dankbar an. Dankbar dafür, dass sie ihn nicht für verrückt hielt.

Er wusste nicht, warum er den Namen kannte, aber eines wusste er sicher: Dass er stimmte. Irgendetwas in ihm hatte den Namen geflüstert, aber er wusste nicht was.

Yen und Sikona gingen zu den anderen zurück. Keiner sprach ein Wort und sie legten sich zum schlafen in die Nähe des Flusses. Dies war ein anstrengender Tag für sie alle gewesen.

Alle schliefen ein, bis auf Yen, der die erste Wache schob. Seine Gedanken kreisten noch immer um die Geschehnisse des Tages, bis ihn Esaila ablöste und er in einen traumlosen Schlaf fiel.
 

Am nächsten Tag setzten sie ihre Wanderung fort. Sie folgten weiterhin dem Lauf des Flusses nach Osten.

Die Landschaft blieb unverändert, außer dass es immer wärmer wurde, je weiter sie in den Osten zogen. Kein Wunder, denn es war Mitte Sommer.

Deshalb waren alle froh, besonders Nyrona und Sikona, dass der Fluss ebenfalls nach Osten zog und sie somit immer eine Gelegenheit hatten in das kühle Nass einzutauchen. Teilweise schwamm Nyrona nur noch im Fluss, um ihre Pfoten, die auf das Schwimmen spezialisiert waren, zu entlasten. Doch Nurik schien diese Hitze wenig auszumachen. Kein Wunder. Er war ja ein Feuerwolf!

Doch die Tage zogen sich hin, bis sich endlich eine Veränderung zeigte.

Die Gegend wurde bewachsen von Moos und Gras und es kamen nun immer mehr dichtere Baumgruppen und nach vier Tagen weiteren Suchens erreichten sie endlich einen dicht bewachsenen Wald.

Vorsichtig näherten sie sich dem Waldrand, bis sie davor stehen blieben. Dieser erstreckte sich weit nach Norden und Süden.

„Glaubt ihr, wir sind hier richtig und dies ist der Wald der Unendlichkeit?“, fragte Esaila vorsichtig in die Runde.

„Ich glaube, hier sind wir richtig“, sagte dann Yen und trat näher an den Wald heran. „Los, lasst uns hineingehen!“

Die anderen nickten ihm zu und folgten ihm.

Dank der guten Pflege von Esaila, begannen Rukis Wunden sauber zu heilen. Das Laufen und Rennen bereitete ihn schon fast keine Probleme mehr. Doch er machte gute Fortschritte und somit hatten sie eine weite Strecke hinter sich bringen können und in 10 Tagen diesen Wald erreicht.

Doch die Wölfe waren noch lange nicht an ihrem Ziel angekommen. Nun mussten sie die Felswand suchen, bei der die Seherin leben sollte.

Weiterhin blieben sie in Flussnähe und rasteten einmal kurz.

„Bin ich froh, dass wir endlich diesen Wald erreicht haben oder was meinst du Esaila?“, fragte Sikona ihre Schwester, als sie sich neben sie hinlegte, um sich etwas auszuruhen.

Esaila schien ihre Schwester gar nicht bemerkt zu haben. Die Waldwölfin starrte angestrengt in den Wald und zuckte gelegentlich mit einem Ohr.

Schulterzuckend legte Sikona ihren Kopf auf ihre Pfoten. Dies war sie von ihrer älteren Schwester gewohnt. Immer, wenn sie mit dem Wald und alles darum herum redete und lauschte, war sie für andere abwesend. Vor allem, wenn sie in ein neues Gebiet kamen, wie dieses hier, das nur so von Pflanzen überwuchert war.

Kurz, nachdem sie sich hingelegt hatte, beorderte Yen sie alle weiterzugehen. Seufzend erhob sich Sikona, ging zu Esaila und stupste sie leicht mit ihrer Schnauze an.

„Hey, Esaila. Es geht weiter.“

Esaila stand auf und Sikona ging schon einmal zu den anderen Wölfen.

Doch anstatt es Sikona nachzumachen, ging Esaila zu einen Busch und stellte sich in Angriffspostition auf. Gleich darauf sträubte sich ihr Fell und sie knurrte drohend.

Sofort drehten sich alle anderen herum und beobachteten das Spektakel. Sikona wollte schon zu ihrer Schwester zurück laufen, als sich Esaila wieder beruhigte, herumdrehte und zu den anderen schritt.

Verwirrt starrten sie alle an.

„Esaila, was war denn los?“, fragte Sikona dann doch.

„Ach, ich dachte nur, da sei irgendetwas gewesen. Aber ich hatte mich getäuscht“, sagte diese gelassen.

Sikona warf Yen einen hilfesuchenden Blick zu, aber der schüttelte nur den Kopf.

So gab Sikona nach und folgte Yen weiter in den Wald hinein. Esaila holte Yen schnell ein.

„Ich habe in Erfahrung gebracht, dass wir nicht mehr weit von unserem Ziel entfernt sind! Nur noch drei oder vier Meilen nach Osten!“, sagte sie dann, woraufhin Yen dankend den Kopf nickte. Dies waren gute Nachrichten für alle, und er legte etwas an Tempo zu. Er wollte die Stelle noch vor Sonnenuntergang erreichen.

Alle freuten sich über die guten Neuigkeiten und liefen munter weiter.

Nach zwei Meilen drang ein fernes Rauschen an ihre Ohren, das immer lauter und lauter wurde, je weiter sie nach Osten gingen.

Sie alle spürten, dass es nicht mehr weit war und somit legten sie einen letzten Spurt hin, selbst Ruki.

Nach weiteren zwei Meilen wurde das Rauschen ohrenbetäubend.

Plötzlich hörten die Bäume auf und sie brachen durch das Unterholz. Sofort blieben alle Wölfe rechtzeitig stehen.

Denn genau einen Meter vor ihnen sank der Boden viele Meter in ein Tal.

Direkt neben ihnen stürzte der Fluss in einen mächtigen Wasserfall zum Talboden.

Vorsichtig näherten sie sich dem Rand und blickten weit hinunter.

Endlich waren sie an ihrem Ziel angekommen.

Sie waren an der Felswand im Wald der Unendlichkeit und direkt unter ihnen musste die Seherin leben. Die Seherin, die sie alle gesucht hatten.
 

~~Der Wald der Unendlichkeit Ende ~~
 

Was erwartet die sechs Wölfe unten im Tal?

Werden sie die Seherin finden?

Wenn ja, wird sie ihnen Antworten auf ihre Fragen geben?

Eine Reise, die gerade erst begonnen hat.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Xenojiiva
2015-07-25T16:36:10+00:00 25.07.2015 18:36
Auch das Kapitel hat mich wieder gefesselt. Die Reise der 6 ist echt aufregend.
Mir tat Zerisia so leid... Alle denken dass Jurikin tot ist und sie macht sich Vorwürfe.
Dabei ist nur ihr doofer vater Schuld!!!
Ahh, das regt mich wieder auf...
Von:  Merkur
2012-07-08T20:20:35+00:00 08.07.2012 22:20
"Der Wald der Unendlichkeit" ist aber ein sehr schöner Name für so einen Wald ^^ Ich stelle ihn mir wirklich toll vor, so richtig üppig grün und voll mit unberührter Natur :D Bin gespannt, wer diese Seherin wohl ist und was unsere sechs Wölfe in dem Wald noch erleben werden.
Der Anfang des Kapitels hat mir ebenfalls wirklich gut gefallen. Wie schön, dass es auch bei den Finsterniswölfen so einen starken Zusammenhalt wie bei Zerisia und ihrer Mutter Serina geben kann. In diesem Abschnitt spürt man wirklich die Wärme und Liebe, die diese beiden Wölfe füreinander empfinden. Wirklich sehr schön ^^
Von:  chibimieze
2012-02-06T22:43:43+00:00 06.02.2012 23:43
Da ich länger oder so gut wie nie einen Kommi schreibe, kommt jetzt ein umso längerer xP

Also als erstes ein Lob. Du schreibst sehr mitreisend und man kann kaum das nächste Kapitel erwarten bis es weitergeht! So aber nun was anderes

zum neuen Kapi. Du schreibst am anfang sehr oft das fort Wölfe.

Hier an der Stelle -> Denn die Wölfe auf dem Platz waren nicht nur irgendwelche Wölfe, nein, dies waren die eingesammelten Rudel, flankiert von finsteren Wölfen aus dem großen Finsternisrudel. Diese Wächter brachten alle Wölfe in das große Tal, wo sie auf weitere Wölfe stoßen würden.

Wie wäre es mit Unterworfene oder die neu Rekrutierten oder von mir aus auch Gefangene? x3 Nur mal so als Vorschlag

Ich weiß nicht ob es anderen genau so ergeht, aber ich war etwas verwirrt das die anderen Wölfe schon wissen das Ruki Flügel hat. Bisher hast du es noch nirgends wo erwähnt. wenn ich allerdings das überlesen, übersehen oder vergessen haben sollte das du schon eine Beschreibung der Windwölfe geschrieben hast oder wenn es Ruki den anderen schon gesagt hat, dann tut es mir leid und du darfst diesen Textblock gerne ignorieren x3 (tut mir leid ich bin nicht ganz so aufmerksam in letzter Zeit wie ich es eigentlich für dich und cots sein sollte v.v)

Was ich schon lange einmal machen wollte und bisher immer versäumt habe ist das ich mal schreiben wollte wie ich Ruki so finde. Ich fang mal von Anfang an, hoffentlich krieg ich noch alles gut hin.
Ich mag die Art wie du ihn anfangs so verängstigt und ausgelaugt beschreibst und er aber dennoch eine Zähigkeit an den Tag legt, die ich sehr mag. Die Idee das Verox Ruki zu den anderen führt ist echt cool und ich bin schon sehr gespannt was es genau mit dem Adler auf sich hat. x3 Es ist schön das du ihn trotz seiner Verletzungen noch stolz darstellst also ich meine jetzt wieder Ruki. Tut mir leid wenn ich etwas verwirrt schreibe, aber ich glaub du weißt warum x3
Ich bin sehr zufrieden wie du Ruki´s Charakter und sein Fühlen beschreibst. Sobald er wieder gesund ist würde ich mich sehr freuen wenn du seinen großen Bruder Charakter etwas hervorbringst, also mit Güte und wachsamen Auge über die die ihm am Herzen liegen. Das wäre ganz lieb von dir.

Ich fände es auch super wenn du wieder etwas näckisches schreibst. Ich liebe es von so kleinen Zoffereien zu lesen oder Streiche, denn wenn einen Gruppe so lange beisammen umher reist, gibt es bestimmt die ein oder andere Situation wo sich Unterschiedliche Meinungen treffen. Es ist alles sehr harmonisch, was ich auch sehr mag, aber wenn ich mir ein wildes Wolfsrudel vorstelle, dann haben sie zwar eine gute Ordnung aber auch gewisse Reibungspunkte.
Aber wenn du dass alles so genau schreibst, dann wird es vllt zu langatmig... v.v tut mir leid ich weiß das ist nicht so hilfreich....

Verox! Schön das du ihn wieder mit einbringst! Was hat es wohl mit diesem außergewöhnlichen Adler auf sich? Da bin ich schon echt gespannt!
Auch wird es interessant werden, ob sie die Seherin finden, wie sie sie finden und wer schlussendlich die Seherin ist x3

Achja ganz was anderes ich hoffe das ich wieder was von Lumus lese xD auch wenn er böse ist, ich hatte viel Spaß mit seinem Bild und mag sein Aussehen, da will ich mehr von seinem Charakter lesen, aber das kann warten, erst müssen anderen endlich auftreten x3 Ich kann es kaum erwarten!

Jetzt ist mein Kopf eine Matscheibe und mir fällt nix mehr ein v.v Jetzt hab ich echt ewig für den Kommi gebraucht obwohl es eigentlich gar net so viel ist. Tut mir leid y.y Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen, was heißt hier helfen xD Jetzt weißt du was ich so denke x3

Ich habe dich ganz mega dolle lieb! Danke das ich ein Teil von deiner Story sein darf bzw. mein Ruki
deine Böe

Von:  Issura
2012-02-03T22:38:36+00:00 03.02.2012 23:38
*vor Freude im Kreis spring* Jipieh! Ich habe mich so gefreut, als du das Kapitel fertig geschrieben hattest und konnte es kaum abwarten, bis ich es betalesen durfte! *_*
Ich finde dieses Kapi total cool geworden. xD Am geilsten finde ich ja die Stelle, als der Szenenwechseln kommt und man als erstes von Nuriks lauter Stimme hört, die alle aufweckt! xD hehe, das kann ja nur Nurik machen! ;) Da du ja immer wieder ein Feedback von uns hören möchtest, wie wir es finden, wie du die Charas rüber bringst, bekommst du von mir jetzt mal eines:
Eigentlich gibt es gar nichts anzumeckern, wie du Nurik rüber bringst. =) Er führt sich wirklich so auf, wie ich es mir vorgestellt habe und wie ich in den einzelnen Situationen handeln würde. =D Mach ja weiter so und es wird ganz sicher noch einige superwitzige Momente mit ihm geben! *pat* :3
Mich freut es auch, dass Verox wieder aufgetaucht ist. *_* Ich mag diesen Adler einfach! ^^
Hehe, nun ist auch endlich "das Phantom" aufgetreten! *O* Echt cool, dass du das so rüber bringst! ^^ Freue mich schon auf die nächsten Auftritte und auf die Szene, wo es aus mit dem Phantom ist! xD *muhahahaha*
Also, ein wirklich super Kapitel, schreib ja schön fleißig weiter!
*knuddel*
Deine Issu :3
Von: abgemeldet
2012-01-31T12:35:53+00:00 31.01.2012 13:35
Ich mag auch die Überschrift, aber ?___? ... wenn er unendlich ist, darf er keinen Anfang und kein Ende haben.. und falls sie rein kommen, wie dann wieder raus? XD *sich stolz hinstell* Wie immer bin ich sehr stolz auf deine Schreibweise, das verschluckt mich als Leser vollständig :) Und ich habe mich gefragt, wie es sein muss ein paar Feder zu spucken, the ché
^ o ^! Dann als Nächstes musste ich über den Namen des Adlers lachen, den Verox fand ich cool, aber dann dachte ich an Botox >//> Und dann musste ich, war ich neugierig, warum verdammt ist da der Adler schon wieder und was für eine Beziehung hat er gegenüber den Wölfen, bzw. Yen!! Ist er die Seherin? Ist die Seherin ausnahmsweise ein Mensch? Kein Tier? Ein Baum wie bei Pocahontas XD, ja aber bei dem besten musst du immer unterbrechen - . -, bösse OKI Ò __ Ó *schnaub* Und dann frage ich mich auch noch was für Informationen, ich meine die ganze Geschichte wird sicher nicht erzählt, aber auch dass bringt mich weiter in der Geschichte, ich muss aufgeklärt werden, vor allem wegen dem Adler Ò__Ò XD, ... Ich besonders wünschte mir, dass die Element-Kräfte etwas mehr zum Einsatz kommen, die Idee fand ich nämlich so geil *__*. Die Hasen mussten nicht sein, ich liebe Hässchen *mit ihrem Stoffhasen knuddl* Ò__Ó aber oké, sie brauchen auch Nahrung TT__TT, ein Bambi zum Frühstück, drei Hasen zum Abendessen > . < *grr* so ist die Natur halt! Ja und deswegen wegen dem und das musst du mir wieder brav Bescheid geben, wenn du was ON gestellt hast :)
Von:  _Saliona_
2012-01-29T18:36:41+00:00 29.01.2012 19:36
Also ich mag ja die Überschrift schon total! XDD Den Wald diesen Namen zu geben hat auch schon was sehr geheimnisvolles, das mag ich!
Dieses Kapitel ist zum Teil um einiges ruhiger, aber es ist trotzdem durchaus interessant. :) So hat man auch wieder mal lesen können, was bei Jurikins/Yens Heimat so abgeht. ^^
Bei den anderen Wölfen war es schon wieder interessanter und es war toll, dass der Adler wieder vorgekommen ist! *-* Zwar leider nur ziemlich kurz, aber er ist eben ein Adler und kann nicht ständig an einem Ort verweilen. ;D
Ich fand das auch voll schön, wie du beschrieben hast, wie Esaila auf den Wald lauscht. :) Dass sie so dermaßen konzentriert ist und nur ab und zu ein Ohr zuckt. XDD Ich kanns mir echt gut vorstellen. :D Jetzt bin ich aber mal gespannt, was da hinterm Busch gehockt ist. XDD Ich war ziemlich irritiert... Mal schauen, was das gewesen war, hihi. :D
Also dann mach nur schnell mal weiter, ich will wissen, wie die Seherin ausschaut!
HDGDL
Sali ;}


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