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The lonely detective Manao 8

Die Morde in der Villa
von

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Manaos neuer Auftrag

Freitagnachmittag. 4 Uhr. Manao ist vor etwa zwei Stunden von der Schule nach Hause gekommen und saß vor dem TV-Gerät. Hausaufgaben hatte er keine, also wartete er auf eine Krimi-Serie, die um halb fünf kommen sollte. Um die Zeit bis dahin zu vertreiben, schaute er eine Sendung über unaufgeklärte Fälle in seiner Stadt. Grade wird von einem Mann, Benjamin Lambard, berichtet, der von einem Auto überfahren wurde und noch am Unfallort starb. Die Täter, höchstwahrscheinlich ein Mann und eine Frau, begingen Fahrerflucht.

"Armer Kerl", sagte Manao seufzend. "Da wird er grundlos überfahren und von den Tätern keine Spur."

Grundlos? Vielleicht war das ja auch geplant, dachte er sich.

In diesem Moment läutete das Telefon. Manao schöpfte Hoffnung. Vielleicht ein neuer Klient?

Er ging ran.

"Hallo, sind Sie Herr Tajima?"

"Ja, aber nennen Sie mich Manao."

"Ich hätte da einen Auftrag für Sie."

"Und bitte duzen Sie mich... Worum geht's?"

"Sie duzen? Wie alt sind Sie eigentlich?"

"14. Also, worum geht`s?"

"Toll, das ist ja noch besser! Also, komm zu meiner Villa, Manao und du erfährst den Auftrag."

"Villa?!"

Manao konnte es kaum fassen! Er sollte einen Fall in einer Villa aufklären!

"Bist du noch dran?"

"Äh, ja ja... Wo ist denn Ihre Villa?"

"Sie befindet sich ein bisschen abgelegen in der Stadt, fast im Wald. Komm zum Waldrand und du wirst sie nicht übersehen können."

"In Ordnung. Haben Sie was dagegen, wenn ich meinen besten Freund mitbringe? Der hilft mir oft bei meinen Fällen."

"Wie heißt denn dein Freund?"

"Tetsu. Er ist ein Wolf."

"Ein Wolf?! Nein, auf keinen Fall! Ich hab schreckliche Angst vor Hunden und Tieren, die ihnen ähnlichsehen! Als ich noch ein Kind war, hat mich nämlich ein Hund gebissen, weißt du?"

"Gut. In etwa einer Stunde bin ich da!"

"Wieso erst in einer Stunde?"

"Das ist ein Geheimnis", sagte Manao grinsend.

Dann verabschiedete er sich und legte auf.

Er war glücklich. Seine Krimiserie würde er zwar verpassen, doch nichts ging über einen echten Fall! Er war schon gespannt, um was es sich handelte.

"Tja", dachte er. "Tetsu darf ich zwar nicht mitnehmen, aber ihm vom Auftrag erzählen darf ich wohl?"

Er entschied sich, zuerst zu Tetsu in den Park zu gehen, schaltete den Fernseher aus und verließ das Haus.

Er ging durch die Straßen, die weder leer noch richtig voll waren. Es war ein schöner Septembertag und ein paar Blätter, die sich schon verfärbt haben, fielen zu Boden. Manao wusste, noch ein paar Stunden und es würde dunkel werden.

Als er angekommen ist, vesuchte er erstmal Tetsu zu suchen. Er fand ihn schlafend unter einem Baum. Da er ihn nicht aufwecken wollte, wand er sich schon zum Gehen. Aber in diesem Moment erwachte Tetsu, sprang ihn an und leckte ihm das Gesicht ab, so wie er es immer tat, wenn sie sich sahen.

"Hör mal, ich hab da einen neuen Fall", sagte Manao später.

Tetsu hob erwartungsvoll den Kopf.

"bei dem ich dich leider nicht mitnehmen darf"

Tetsu ließ die Ohren hängen und winselte enttäuscht.

"Deshalb hab ich beschlossen, dir wenigstens davon zu erzählen."

Er erzählte ihm alles, was er wusste.

Dann sagte er: "So, ich muss jetzt gehen. Wenn ich wieder da bin, erzähl ich dir mehr."

Er bemerkte Tetsus traurigen Blick.

"Keine Sorge, Kumpel", versuchte er ihn aufzuheitern. "Ich bin sicher, es wird noch viele schöne Fälle geben, die ich mit dir lösen werde."

Daraufhin wedelte Tetsu mit dem Schwanz und jaulte freudig. Und Manao machte sich auf den Weg zur Villa.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -Catayane-
2011-05-31T17:35:27+00:00 31.05.2011 19:35
EIn guter Einstieg, aber es wäre schön gewesen die Stimme und die Reaktionen des Anrufers noch ein bisschen näher zu beschreiben und die Zeitformen nicht immer zusammenschmeißen.

Sonst ganz gut ^^
Von:  Yu_B_Su
2010-09-27T18:12:52+00:00 27.09.2010 20:12
Naja... ich weiß es ist schwer, aber du solltest zum Schluss wirklich nochmal drüber gucken und nicht nur auf den Inhalt achten, sondern auch auf den Ausdruck - ließ vlt. mal einen echten Krimi - aber nicht zu brutal :-D - und versuch dann zu schreiben - der Stil geht dir in die Finger und du wirst automatisch besser.

Denn so interessant der Fall ist - Fahrerflucht klingt aufregend! - dein Ausdruck vermiest das alles. Das sehen andere Leser sicher anders, viele werden es toll finden, aber du verwechselst die Zeitformen, du schrebist sehr einfach, nur wenige Rafinessen.... das ist so schade...

Und bei einem 14-jährigen stutzt man nunmal - er konnte sein Alter auch einfach verschweigen, er weiß ja, dass die leute darauf nicht nett reagieren... und ein einsames Haus am Waldrand? Würde man da tetsu nich mitnehmen?

Aber du baust spannung auf!


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