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Diamonds On the Hillside

Sasu x Naru
von

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Rote Augen

Mission: Beschütze den Feuerschrein vor Dieben

Teammitglieder: Team 7

Rang: C
 

»Sieht nach Regen aus.«
 

Mein Blick wanderte automatisch zum Himmel und ich konnte große, schwarze Wolken sehen. Wir waren auf dem Weg zum Schrein und schon gute drei Stunden unterwegs. Regen hatte uns gerade noch gefehlt. Aber mich störte er nicht.
 

Ich hatte schließlich noch immer die Vorfreude in mir, endlich eine wenigstens etwas spannende Mission erhalten zu haben. Daran lag es wohl auch, dass ich von alles ganz vorne lief. Hinter mir Sakura und Sensei Kakashi, hinter ihnen Sasuke.
 

Irgendwas war an ihm anders. Ich wusste nicht, was es war oder gar wie ich darauf kam. Aber ich spürte es. Er war noch abwesender und abweisender als sonst. Und das war schon ziemlich beeindruckend.
 

Ich wagte einen verstohlenen Blick nach hinten. Wie ich’s mir dachte hatte er die Hände in der Hosentasche vergraben, starrte stur auf seinen Weg vor sich, während er von Ast zu Ast sprintete.
 

»Naruto, pass gefälligst auf, wo du hinläufst!«
 

Zu spät.
 

Ich war nicht weit genug gesprungen, verfehlte den vorderen Ast um Zentimeter und knallte unsanft nach unten.
 

»So ein doofer Ast aber auch.« Ich rieb mir den Hintern.
 

Meine Teamkameraden standen nun neben mir, mehr oder weniger. Es war sicherlich nicht schwer zu erraten, wer abseits stand und sich nicht für mich interessierte.
 

»Hast du dir weh getan?«, fragte Sakura fürsorglich.
 

Ich schüttelte den Kopf und stand auf. »Alles bestens. Kann schon weiter gehen.«
 

»Vielleicht wäre es besser hier unten weiter zu laufen.«, schlug unser Sensei vor und ging auch schon weiter. »Wir sind sowieso schon gleich da.«
 


 

Ich gähnte laut.
 

Wir waren tatsächlich schon bald angekommen und saßen nun auf der Treppe zum Schrein, die zum Glück noch überdacht war, denn es schüttete in Strömen.
 

Das Gebäude sah genau so aus wie man sich einen Schrein so vorstellte. Ein altes Haus, etwas verfallen. Davor ein riesiges Schild aus Stein wo in japanischen Buchstaben groß ›Feuer Schrein‹ darauf stand.
 

Ich streckte meine Arme aus, um sie kurz darauf auf meine Oberschenkel abzustützen, um meinen Kopf gelangweilt drauflegen zu können.
 

»Ist das langweilig, ey.« Ich erhielt keine Antwort – warum auch?
 

Oh, sagte ich, ›wir‹ würden auf der Treppe sitzen? ›Wir‹ waren nicht ›wir alle‹. Unter ›wir‹ meinte ich mich und Sasuke.
 

Sakura war in dem Schrein, um sich dort umzusehen, obwohl ich vermute, dass das verboten ist. Doch sie wollte nicht hören. Und Kakashi ist im Dorf nicht weit von hier. Wollte dort ›Dinge klären‹.
 

Wir, also ich und Sasuke, saßen auf der steinernen Treppe und bewachten diesen Schrein – was auch immer darin war – und schwiegen. Schwiegen uns einfach an wie immer. Ein Gespräch mit ihm zu führen war nämlich nicht so leicht. Doch diese Stille regte mich auf.
 

»Da hofft man auf ein paar Diebe und seit drei Stunden ist nichts passiert! Langweiliger geht’s ja gar nicht mehr.«
 

»Du nervst.«
 

Oho, eine Antwort. Wenn auch nicht gerade eine solche, die ich gerne gehört hätte, aber immerhin.
 

»Sag mal, Sasuke...«, versuchte ich es nun doch, »Warum warst du gestern im Park?«
 

»Darum.« Er wandte seinen Blick nicht zu mir.
 

»Du bist sonst nie dort.«
 

»Ich kam vom Trainingsplatz. Der Park liegt nun mal auf dem Weg.«
 

»Ich habe doch gesehen, wie du aus ihm gingst!«, fing ich nun an mich aufzuregen. »Also hör endlich auf mich anzulügen!«
 

»Ich werde einen ort zum Schlafen suchen.« Er stand auf und wollte sich gerade umdrehen, als sein Blick gerade aus am Wald vor uns stehen blieb.
 

Verwundert sah ich ihn an. »Was ist denn, Sasuke?«
 

Es dauerte eine Weile, bis er antwortete. »Da ist irgendetwas.«
 

Blitzschnell aus dem Nichts kam plötzlich etwas Schwertartiges auf uns zugeschossen. Das Ding traf Sasuke am Arm, der ächzend einen Schritt zurück ging.
 

Panisch stand ich auf. »Sasuke!«, rief ich und beobachtete, wie er das Schwert aus seinem Arm zog. Erst jetzt bemerkte ich, dass es eine Schlange war. Mit dem Schwanz schlängelte sie sich um Sasukes Handgelenk, versuchte es zu zerquetschen. Sein Shirt war an der Stelle, wo man ihn getroffen hatte, zerrissen, Blut lief herab.
 

Mit verzogenem Gesicht sah er wieder nach vorne. »Pass auf.«, sagte er und auch ich sah zum Wald.
 

Ein widerliches Gelächter hallte in meinen Ohren und in der Ferne konnte ich einen Mann ausmachen, blass wie Nebel mit langen schwarzen Haaren. »Ihr steht mir im Weg.«, sagte dieser Kerl, streckte seine Hand aus und eine weitere Schlange sauste auf uns zu. Doch diesmal nicht auf ihn, sondern auf mich.
 

Schützend hob ich meine Arme vors Gesicht und wartete auf Schmerzen. Doch mit einem Mal wurde mein Körper umgestoßen, zur Seite geschubst und ich befand mich auf dem Boden wieder.
 

Ich öffnete die Augen und sah Sasuke vor mir. Hatte er das Schwert abgefangen?
 

»Sa-Sasuke...«
 

»Ich sagte doch, du sollst aufpassen!« Rote Augen funkelten mich an, ließen mich erstarren.
 

Was zur Hölle ist das?
 

Er zog auch diese Schlange aus seiner Haut und schüttelte das Tier von sich, trat drauf, um ihr ein Ende zu setzen. »Wer bist du?!«, brüllte er dem blassen Mann entgegen. Hinter diesem war mittlerweile auch noch ein anderer hinzugekommen, Brillenträger, graues Haar.
 

»Geht endlich beiseite.«
 

»Sasuke? Was ist das denn für ein Lärm?« Sakura kam herausgestürmt und erstarrte, als sie Sasukes Verletzungen und mich daneben auf dem Boden sah. »Was ist hier los?!«, rief sie panisch und entdeckte die zwei Fremden.
 

Ich stand auf, außer mir vor Wut. »Was wollt ihr von uns!«, schrie ich und lief auf den Angreifer zu. »Keiner verletzt meine Teamkameraden!«
 

Ich ballte die Hand zu einer Faust und holte im Lauf schon weit aus, um dann mit aller Wucht zuschlagen zu können.
 

»Naruto, du Idiot!«, hörte ich Sasuke hinter mir schreien, doch ich ließ mich davon nicht abbringen. Ich war schon fast bei diesem Schlangenkerl angekommen.
 

Dieser bückte sich genau dann, als ich zuschlug, schlug mir mit Wucht in den Bauch und ich flog weg. Verdammt hatte der einen Schlag drauf!
 

Vor Schmerzen aufstöhnend, knallte ich mit dem Rücken an eine Säule des Schildes.
 

»Naruto!«, rief Sakura und wollte zu mir rennen, doch Sasuke hielt sie auf.
 

»Du holst Kakashi.«
 

»Spinnst du?! Ich lasse dich nicht alleine gegen ihn kämpfen!«
 

»Geh schon!«, rief er und sah sie an.
 

Sakura erstarrte beim Anblick der zwei roten Augen, nickte jedoch und lief los.
 

Sasuke sprang die Treppen mit einem mal hinunter, holte ebenfalls aus und wollte zuschlagen.
 

Der Fremde griff nach seinem Handgelenk, hielt es fest. Nun holte er selbst zum Gegenschlag aus, doch Sasuke war schneller, blockte ab. Der Angreifer versuchte es wieder und wieder, doch Sasuke war zu schnell und konnte jeden Schlag und Tritt abwehren.
 

Seit wann war Sasuke so schnell?
 

Ich versuchte aufzustehen, doch ich konnte mich nicht rühren. Mein Rücken schmerzte wie Hölle, aus meinem Mund tropfte Blut.
 

Auf einmal erschien eine riesige Rauchwolke und hüllte die beiden Kämpfenden ein.
 

»Sasuke!« rief ich noch, bevor ich sah, wie er und der andere aus der Wolke geschleudert wurden, jeweils in eine andere Richtung.
 

Beide schafften es locker, heil auf dem Boden anzukommen ohne sich zu verletzen.
 

Sasuke atmete vor Erschöpfung laut ein und aus.
 

Gespannt, was denn nun los war, starrte ich auf die Rauchwolke, genau wie mein Teamkamerad und der Fremde. Langsam löste sie sich auf und in ihr stand Kakashi.
 

»Sensei Kakashi!«, rief ich erleichtert.
 

Der Fremde begann wieder widerlich zu kichern. »Du hast deinen Schüler gut trainiert.«, sagte er.
 

Kakashi stellte sich kampfbereit hin. »Dann warte erst mal ab, was ich dir zu bieten habe.«
 

»Oh, das ist nicht nötig.«
 

Sakura war inzwischen auch wieder da, lief zu mir und half mir hoch. »Ist alle in Ordnung?«, fragte sie mich, doch ich antwortete nicht. Ich achtete auf den Fremden und Kakashi.
 

»Achso? Und warum, wenn ich fragen darf?«
 

»Weil wir hier fertig sind.«, fiel plötzlich der Brillenträger ins Gespräch und kam die Treppen hinunter. War er etwa im Schrein gewesen, während wir abgelenkt waren?! In seiner Hand trug er eine Schriftrolle, warf sie hoch weit, sodass der Schwarzhaarige sie auffangen konnte.
 

»Sehr gut, Kabuto.«, sagte dieser grinste breit.
 

»Du Mistkerl!«, brüllte ich ihm entgegen.
 

»War mir eine Freude, euch kennen gelernt zu haben.«, sagte der blasse Mann und war mit einem Satz in den Wald gesprungen. Der andere, ›Kabuto‹, hinterher.
 

»Bleibt ja stehen!«, rief Sasuke und rannte los.
 

Unser Sensei streckte seinen Arm aus, fing Sasuke so ab. »Lass gut sein, Sasuke. Gegen die hast du keine Chance.«
 

Er brummte wütend.
 

»Wer waren die?«, fragte ich genauso erzürnt und schaffte es mittlerweile ohne Sakura als Stütze aufrecht zu stehen.
 

»Es sind gefährliche Nuke-Nin.«, erklärte Kakashi. »Orochimaru und Kabuto.«
 

»Orochimaru.«, wiederholte ich fauchend.
 

»Ruht euch aus.«, sagte der Sensei. »Morgen früh gehen wir wieder zurück. Die Mission ist abgebrochen.«



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Guren-no-Kimi
2010-09-23T09:04:39+00:00 23.09.2010 11:04

das ff is bisher sehr gut geschrieben. toll fand ich die szene mit den schrein, wo naruto vor den verschiedenen stand *___*
Von:  sasa56
2010-09-22T22:08:40+00:00 23.09.2010 00:08
super kapitel.
wahr voll nett von sasuke das er sich vor naruto gestehlt hat.
freu mich aufs neue kapitel.
lg
sasa56^^


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