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Und die Traurigkeit in mir erschöpft mich in dieser Zeit..

..Lieber würde ich nichts fühlen, wäre von dem Leid befreit!
von

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In principio erat verbum - Am Anfang war das Wort.

Hallu. :) Jetzt kommt endlich mal ein neues Kapitel.. Es hat viel zu lange gedauert.. Schlagt mich bitte.. ):

Beware of Kitsch.

7/8 (MINDESTENS! XD) sind in der Schule entstanden.. Da gibt es oft Seiten mit 4 Zetteln, wo auf der Seite Gekritzele wie "SMALL BOMBS FTW!" und so steht.. (Wir haben 300 in Geschichte geguckt.. DA WAR EINER MIT SMALL BOMBS! XD Und ich hab mich weggelacht xDD)

Oh Gott, oh Gott.. Das Kapitel hat mich getötet.. Es ist lahm.. Es hat über einen Monat gebraucht das zu schreiben.. v.v' Tötet mich.. Schlagt mich.. Was auch immer.. D: Na ja.. Und viel Spaß beim Lesen, oder so.. Vielleicht sollte ich mal ne Rated-M Szene einbauen..

Ein Danke an meine süße abgemeldet zum Beta-Lesen & Grammtikkontrolle <3 Deine Beatroll hat dich lieb!
 

Ihre Augen schlugen auf und sie klammerte sich sofort an Battler, der sie noch immer umarmte. Laut schluchzend blickte Beato zu ihm hoch, der noch verschlafen, aber sie perplex anblickte. Sie wusste doch selbst nicht, warum sie plötzlich hoch geschreckt war und so schluchzen musste.. Ach verdammt.. Jetzt machte sich Battler wohl nur noch mehr unnötige Sorgen wegen ihr.. Aber es fühlte sich wirklich gemütlich und gut an, als er sie so im Arm hielt.. Das hatte Beato einfach nicht geahnt, dass das so gut tat.. Und das Reden war auch eine große Erleichterung! Als wäre ein ganz großer Klotz von ihrem Herzen entfernt worden.. Das sollte er auch machen.. Es würde ihm sicherlich gut tun.. Und wie gut es ihm wohl tun würde.. Sie kannte ja fast nichts von ihm, wiederum Battler Beato fast in und auswendig kannte. Irgendwie fühlte sich die junge Frau schon wie eine Egoistin, so viel wie Beato ihm immer erzählte.. Und wie sie ihn so nachdenklich, aber auch immer noch schluchzend anblickte, fing er an ihre Wange sanft zu streicheln. Wahrscheinlich erhoffte sich Battler daran, dass sie sich beruhigte.. Schnell erwachte Beato aus ihrer Gedankenwelt und lächelte ihn schwach an. Ihr Schluchzen hatte sie so halbwegs wieder unter Kontrolle.

„Danke, Battler, danke.. Es tat.. so gut sich auszusprechen..“, murmelte Beato leise und kam seinem Gesicht näher, stoppte dann aber und streichelte auch sanft seine Wange. Argh, verdammtes Herz, musst du jetzt so schlagen?

„Machst du das auch mal..? Das ausreden meine ich.. Das würde dir sicherlich auch gut tun..“, ihr Lächelnd wurde sanfter und sie entfernte sich dann langsam von seinem Gesicht. Noch eine Sekunde mehr und ihr Herz wäre aus ihrer Brust mit einem Salto raus gehüpft. Musste sie sich den ausgerechnet in ihn verlieben? Das war nicht fair.. Absolut nicht fair! Beato würde sicherlich keine Chance bei ihm haben, also!

Battler blickte Beato nur noch mehr perplexer an. Was war.. was hatte sie denn gerade vorgehabt? Heftig nickte der junge Mann dann. Ja, er würde sich schon ausreden.. Irgendwann mal.. Aber egal.. Als sie sich dann von ihm entfernte.. Am liebsten hätte Battler ja ihren Hinterkopf genommen und seine Lippen auf die ihren gedrückt.. Aber die Angst, dass sie gar keine solche Gefühle für ihn hatte, war zu groß. Was wäre, wenn dann alles anders würde? Er.. er wollte doch nicht nochmals verlassen werden.. Er hatte eben so eine verdammt große Angst vor dem Verlassen werden.. Und wenn Beato dann nicht mehr bei ihm wäre.. Nein, lieber nicht daran denken! Seine Gedankengänge wurden dann aber unterbrochen, als sich ihr Magen zu Wort meldete. Kurz musste er schon grinsen, bevor Battler ihr durchs Haar wuschelte.

„Warte hier, ich hole uns was zum Essen, ja?“, kam es aus ihm, sie nickte dabei aber nur und schon war Battler auch verschwunden. Schnell kramte Beato ihr kleines Tagebuch heraus und fing an zu schreiben. Wenn Battler schon nicht da war, konnte sie sich unbekümmert die Gedanken von ihr aufschreiben. Also begann sie mal!

»Liebes Tagebuch, ich weiß, ich schreibe nicht oft in dich hinein, aber es passiert eben in letzter Zeit so verdammt viel. Zuerst hätten wir ja Battler. (Er will ja nicht mit -kun angesprochen werden.. Und mit -chan traue ich mich eben nicht.. Obwohl.. Battler-chan klingt extrem süß!)

Na ja.. aber.. Es ist eben.. er hat eine noch dunklere Vergangenheit als ich es habe.. Seine Narben an seinen Oberschenkeln beweisen es ja nur.. Obwohl ich selbst immer noch grinsen muss, wenn ich an seine inkompetente Ausrede denke.. Ein Messer wäre auf seinen Schenkel gefallen, als er einen Koffer packte und ein Brot geschnitten hatte.. Er ist schon so ein Idiot.. Aber doch so verdammt süß! Und wie er süß ist.. Ach verdammt, ja, dann habe ich mich eben in ihn verknallt.. Aber allzu große Hoffnungen soll ich mir wirklich nicht machen.. Aber.. argh.. Ich höre aber jetzt lieber auf, Battler ist wieder da, und er braucht nicht zu wissen, was ich so in dich hineinschreibe..«

„Tagebuch, hm?“, grinste Battler, als er das Essen auf den Tisch abstellte. Beato nickte dabei aber nur schnell.. Er brauchte wirklich nicht zu erfahren, was sie so über ihn schrieb.. Mit einer flotten Bewegung, stand sie auf, steckte das Tagebuch weg und begab sich zum Esstisch. Battler lächelte ihr zu, als sie anfing zu essen. Ihr schien das ja sehr zu schmecken, so glücklich wie Beato wieder aussah.. Und es tat auch wirklich gut, wieder etwas Leckeres und Warmes zu essen.. Und es tat ebenfalls gut in seiner Nähe zu sein. Die ganzen letzten Tage fühlte sich für Beato an, als wäre sie neugeboren! Und es war auch nur der Verdienst von Battler.. Ihrem persönlichen Helden!

„Muu~“, kam es glücklich aus ihr, als Beato fertig gespeist hatte und lächelte Battler an. Dieser erwiderte ihr Lächeln und wuschelte ihr erneut durchs Haar. Wie süß Beato doch war! Und ihr „Muu“ war wohl das Süßeste, was er je gehört hatte! So ein süßes Mädchen musste man doch einfach lieb haben!

Es fühlte sich schon komisch an. Beato schien ihn ja wirklich gerne zu haben.. Na ja, allzu große Hoffnungen durfte er sich aber nicht machen. Vor allem wollte er sie ja nicht verlieren.. Nein, sicherlich nicht.. Sie war ihm doch schon so ans Herz gewachsen..

„Muu..? Du siehst so in Gedanken aus..“, stellte Beato fest, worauf er aber nur aufschreckte und sie sanft anlächelte. Verdammt, musste Battler denn jetzt über so etwas nachdenken?

„Ehja.. ihihi.. Bin ich in letzter Zeit öfters..“, meinte er schnell, worauf Beato nur schnell nickte. Wenn er das sagte, dann musste es ja stimmen..

„Battler?“, fing sie dann an und er blickte zu ihr hoch, „darf ich dich was fragen?“ Ein kurzes Nicken bekam sie von ihm. Schnell holte Beato tief Luft. Sie wusste ja nicht, wie Battler darauf reagieren würde.

„Also.. Du musst nicht darauf antworten, wenn du nicht willst.. Wieso bist du eigentlich auf das Internat gekommen?“, fragte Beato und blickte ihn an. Dieser wuschelte ihr daraufhin durchs Haar. Und Battler hatte schon mit etwas Schlimmerem gerechnet..

„Ich wollte nur etwas Ruhe von meinen Eltern haben. Außerdem ging es mir nicht wirklich gut, aber das ist nichts Schlimmes!“, meinte Battler schnell, als Beato ihn mit solch großen und besorgten Augen anblickte. Sie sah ja wirklich süß mit solch großen Augen aus.. Schnell nickte Beato. Auch wenn sie wusste, dass dies sehr wohl was Schlimmes war.. Argh, dieser Idiot! Aber sie sollte sich lieber nicht anmerken lassen, dass Beato etwas wusste. Sonst würde sie wohl noch sein Vertrauen verletzen.. und das musste nun wirklich nicht sein! Er hatte doch schon so verdammt viel durchgemacht. Ihr armer, armer Idiot.. Verdammt, musste sie denn wieder so rot werden? Das war nicht fair, nur weil Beato sich wieder die Zwei als Paar gedacht hatte.. Sie war ja aber auch extrem romantisch, wenn es zu solchen Dingen kam!

„Du bist ja richtig niedlich, wenn du so rot bist!“, grinste Battler sie an und Beato blickte beschämt weg. Dieser verdammte Idiot! Und sie musste ja auch so rot werden.. Warum sagte er nur sowas zu ihr? Das musste nun wirklich nicht sein..

„Mu.. Ich hab' dir ja noch gar nicht das ganze Internat gezeigt.. Muu.. Du kommst jetzt mit mir mit, ja?“, meinte Beato bestimmend und an ihrer Stimme war deutlich zu erkennen, dass sie keine Widerrede duldete! Schnell stand die junge Frau dann auf und zog ihn auch mit sich. Irgendwie musste sie doch auf andere Gedanken kommen.. Das würde hoffentlich funktionieren, indem Beato ihm das restliche Internat zeigte.
 

„Muu.. Hast du eigentlich ein Lieblingsfach?“, fragte Beato ihn dann, als die Zwei durch den langen Flur des Biologietraktes gingen. Sie musste einfach ein Gespräch beginnen und ihn ausfragen!

„Na ja.. Ich mag Literatur gerne.. Ich liebe es zu lesen und selbst kleine Sachen zu schreiben, ihihi. Und du?“, mit fragendem Blick sah Battler zu ihr. Also das wollte er jetzt wirklich wissen!

„Darf ich dann was von dir lesen?“, fragte Beato gleich aufgeregt und lächelte ihn an, „ich mag Sprachen und Naturwissenschaften!“ Battler nickte kurz, als sie das fragte. Klar durfte sie was von ihm lesen. Warum auch nicht?

Ah, also mochte sie so etwas. Hätte ihn auch verwundert wenn nicht. So fröhlich wie Beato immer war, als so was als nächste Stunde dran war. Es war wirklich schön sie dann so fröhlich zu sehen. Auch wenn immer solche doofen Kommentare von anderen kamen.. Es musste Beato ja wirklich gut tun, dass Battler jetzt bei ihr war! Schnell gingen beide dann weiter, so groß wie das Schulgebäude war..

Und wie oft sich Beato schon verlaufen hatte, als sie ganz neu an die Schule kam. Ein kurzes Schmunzeln huschte ihr über die Lippen, nachdem Beato sich erinnert hatte, wie sie das erste Mal die Cafeteria gesucht hatte und dann am Ende der Schule angelangt ist. Das war schon ein lustiges Ereignis gewesen.
 

„Wieso muss diese Schule denn so groß sein? Da verirre ich mich ja immer!“, meinte Battler erschöpft und ließ sich auf sein Bett fallen. Sage und Schreibe hatten die beiden anderthalb Stunden gebraucht um das Gebäude zu besichtigen. Leicht kichernd setzte sich Beato neben ihn und strich ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht.

„Ich passe schon auf, dass das nicht passiert“, sagte sie sanft und strich ihm über die Wange. Beato hatte keine Ahnung, warum sie das tat.. Aber ihr war eben danach.. Schnell fasste Battler dann ihre Hand und strich ihr zärtlich über ihren Handrücken. Sanft zog er sie auch an ihrer Hand, woraufhin sie fast auf ihn fiel. Gott sei Dank hatte sie den Sturz abgewehrt, indem sie sich mit ihrer anderen Hand stützte. Dadurch sahen sich die Zwei direkt und deutlich in die Augen und ihr Gesicht war auch nicht weit von seinem entfernt.. Es war schon eine aufregende Szene.. Wie ein Reflex kam sie seinem Gesicht auch deutlich näher.. Ihr Herz schlug wie verrückt.. Und so tat es auch Battlers.. Und ihre Lippen berührten sich schon fast, bis..

„Verdammt..“, murmelte Beato leise und blickte hoch. Tief rot war sie jetzt.. Musste denn genau jetzt ihr Handy läuten? Das war eindeutig nicht fair! Überhaupt nicht! Schnell nahm sie den Anruf an und wurde von einer aufgeregten Gaap gleich mal voll gequatscht. Ach verdammt.. Sie hatte auch wirklich die Gabe in den besten Momenten zu stören!

„Frauengespräche..“, sagte sie schnell zu Battler und ging auf die Terrasse. Battler musste auch nicht alles wissen, was sie sprachen.. Kurz nickte er und blickte auf die Decke. Hatte Beato gerade wirklich versucht ihn zu küssen? Nein, sicherlich nicht! Ganz sicherlich nicht! Trotzdem verwirrte ihn dieses „Verdammt“ von ihr.. Na ja, sicherlich gab es dafür eine einfache Erklärung! Es muss eine einfach geben!

„Gaap, du kannst wirklich immer bei den besten Momenten stören!“, murmelte Beato vor sich herum, als sie es sich gemütlich gemacht hatte.

„Tja, Süße, damit wirst du leben müssen!“, kicherte Gaap am anderen Ende, musste aber gleich nachfragen, was denn los war. Gaap war eben extrem neugierig.. Und so wie sie das sagte.. Ja, das könnte ganz interessant werden!

„M-Muu! E-es ist n-nichts p-passiert..“, murmelte Beato stotternd.. Ach verdammt, das würde Gaap ihr jetzt sicherlich nicht abkaufen.. Musste sie denn so stottern?

„Ja, ja, erzähl das wem Anderen! Lass mich raten, du lagst gerade halbnackt neben Battler und er hat dich ein wenig verwöhnt?“, kicherte sie weiter, worauf Beato große Augen machte.. Musste Gaap denn immer so drauf sein?

„N-NEIN! D-das nicht.. m-muu..“, sagte sie leise und seufzte aus. Jetzt musste sie ihr wohl das erzählen.. Gaap würde wohl sonst keine Ruhe geben..

„Na ja.. Also.. Ich hätte i-ihn fast g-geküsst, m-muu..“, gab sie dann leise zu. Himmel, war das peinlich so etwas zu sagen..

„Dann leg sofort auf und schnappe ihn dir endlich, Süße!“, sagte Gaap schnell, verabschiedete sich und legte selbst auf. Oh Gott, und jetzt..? N-nein!

Schnell ging sie zurück ins Zimmer, legte ihr Handy weg und blickte verlegen zu Battler. Der wiederum starrte die Decke weiter an.. Ihn hatte das sehr aus der Bahn gebracht, da er nicht mal bemerkte, dass sie wieder da war..

„M-muu..“, kam es aus ihr und blickte Battler an. Sofort erschrak er und sah zu ihr.

„Eh.. S-schon z-zurück..?“, fragte Battler sie stotternd und Beato nickte kurz. Schnell ließ sie sich dann auf sein Bett fallen und blickte ihn weiter an. Weitermachen meinte Gaap.. Aber.. das konnte sie wirklich nicht..

Ihre Augen weiteten sich dann aber, als sie dieses kleine Krabbeltier sah. Das war jetzt aber nicht wahr.. Nein, verdammt! Erschrocken schrie Beato auf und wich sofort zurück. Battler sah sie gleich erschrocken an. Was brachte sie denn jetzt so aus der Fassung? Sofort ging er zu ihr, als Beato dann leise anfing zu wimmern. Schnell nahm Battler sie auch in den Arm, obwohl er keine Ahnung hatte, warum Beato plötzlich so zerbrechlich wirkte.

„M-Muu! S-s-s-spinne!“, kam es aus ihr und sie drückte sich näher an Battler. Er stutzte daraufhin. Eine Spinne brachte sie so außer Bahn? Na ja, Beato war auch nur eine Frau und Frauen hatten eben Angst vor Krabbelviechern.. Aber das sie so wimmern musste, da war doch was faul dran..

Schnell nahm Battler ein Taschentuch, fing die Spinne und schmiss diese aus dem kleinen Fenster. Dankend, aber noch immer wimmernd, sah sie ihn an. Battler war doch wirklich ihr Retter.. Obwohl er sie nicht vor diesen Gedanken retten konnte. Diese Vergangenheit, die Beato so gut verdrängt hatte.. Sofort schmiegte sie sich an ihn, als Battler die junge und verängstigte Frau wieder in den Arm nahm und ihr sanft über den Kopf strich. Das alles war jetzt einfach zu viel für sie..

„Was ist denn nur los mit dir, Beato?“, fragte er leise und blickte sie besorgt an. Irgendwas musste doch sein.. Das sah er ihr doch an..

„M-m-m.muu! D-d-diese S-Spinne! W-wie damals.. D-dieser Mann, der mich verfolgt hat.. E-er hat m-mich i-in diesen Keller gesteckt.. M-muu Der war lauter Spinnen..“, murmelte sie leise und fing an bitterlich zu schluchzen.. Die ganzen Erinnerungen daran.. Sie taten so weh.. Verdammt weh..

Erschrocken blickte Battler sie an. Das war doch nicht wahr, oder? Nein.. Obwohl.. Lügen würde sie sicherlich nicht, so wie sie schluchzte..

„E-er hat dich doch nicht..?“, fragte Battler dann erschrocken und blickte sie auch an, die aber wiederum schüttelte nur schnell den Kopf.

„Nein.. E-er wollte aber.. Ich.. Ich hab einfach nur um mich geschlagen.. Und bin dann weg gerannt..“, sagte Beato mit schwacher Stimme und blickte zu Boden. Die ganzen Erinnerungen die aufkamen.. Schlimmer als alles andere auf der Welt. Die ganzen Erinnerungen, sie hatte diese so gut verdrängt.. Musste denn genau jetzt so eine doofe Spinne auftauchen? Genau jetzt, wo die Zwei sich so gut verstanden hatten? Das war nicht fair.. Ganz und gar nicht fair.. Beato machte Battler ja nur noch mehr unnötige Sorgen. Das wollte sie nicht.. Er machte sich doch schon so viele Sorgen um sie..

Battler hingegen drückte sie nur noch mehr an sich. Wieso musste Beato denn so viel durchmachen? Sie hatte es doch schon so schwer und jetzt auch noch das? Musste Leben denn so unfair sein?

„Es wird alles gut, Süße.. Sollen wir.. ein wenig Luft schnappen gehen?“, fragte Battler sie leise und strich ihr die Tränen aus dem Gesicht, die so langsam auch aufgehört hatten um die Wange einen Wettlauf zu veranstalten. Schnell nickte Beato. Ja, das wäre jetzt wohl die beste Idee. Schnell stand sie auf, war aber noch immer extrem wacklig auf den Beinen. Das alles brachte sie eben aus der Fahrt. Ach verdammt.. Schnell half Battler ihr zu stehen, da sie sonst wirklich umfallen würde. Dankend sah Beato ihn an. Er war schon verdammt toll. Und in seinen Armen zu sein, war auch kein schlechtes Gefühl, das musste man ihm schon lassen! Langsam ging sie ein paar Schritte mit ihm und lächelte ihn glücklich an. Mit Schritt zu Schritt ging es ja besser. Beide verließen das Zimmer und gingen ein Stückchen auf den Gang herum, bis Beato sich auf eine Fensterbank setzte und auf den Park blickte. Battler setzte sich schnell zu ihr und folgte ihrem Blick.

„Kannst du auch Volleyball spielen?“, fragte er sie, als Battler bemerkte, worauf ihr Blick fiel. Beato blickte auf ein paar Volleyballerinnen, die auf den vorgesehenen Platz ein Spiel gegeneinander spielten. Schnell nickte Beato.

„Ja, kann ich.. Aber.. nicht so gut.. Ich habe lange nicht mehr gespielt“, sagte Beato schnell und lächelte ihn an, „es war eine schöne Zeit damals.. Ausgelassen zu sein.. Aber alleine spielen war immer so doof..“ Kurz seufzte sie und blickte wieder zu den Spielerinnen.. Sie wollte auch mitspielen.. Aber.. fragen.. dazu fehlte ihr einfach das Selbstvertrauen.

„Willst du.. spielen?“, fragte Battler sie dann leise und scheu und blickte Beato auch so an. Er wusste ja nicht, wie sie darauf reagieren würde.. Aber hoffentlich gut.. „Na ja, ich bin auch nicht der beste Spieler, aber ich kann spielen!“ Fügte Battler noch schnell hinzu und wartete gespannt auf die Reaktion von ihr. Verdutzt sah sie ihn dann auch an. Battler wollte mit ihr Volleyball spielen? Obwohl.. die Idee war nicht allzu schlecht.. Ja, das könnte ganz interessant werden.. Also Beato hätte nichts dagegen. Strahlend nickte sie. Natürlich wollte sie! Beato hatte doch noch nie jemanden gehabt, mit dem sie spielen konnte..

„Muu.. Bälle können wir unten ausleihen.. Muu.. aber wir gehen wohin, wo uns niemand sieht, in Ordnung?“, meinte Beato schnell, er nickte und trottete mit ihr mit. Ja, wäre wohl besser so.. Battler wusste ja, dass es ihr immer so unwohl ging, wenn jemand dabei war, den sie nicht kannte. Ach, seine süße, arme Beato.. Ihr musste es wohl extrem schlecht die ganzen Jahre über gegangen sein.. Und das, was sie ihm erzählte.. Wieso musste das Leben so unfair sein? Und fast alle Jugendliche hier waren auch extrem kindisch und oberflächlich.. Wenn sie nur wüssten, was genau mit Beato los war, das alles würde aufhören.. Obwohl.. Nein, nicht wirklich.. Menschen waren eben grauenhaft..

„Muu..? Du bist so.. in Gedanken.. Ist etwas los?“, fragte Beato ihn leise, als Beide schließlich ein abgelegenes Plätzchen gefunden hatten und er schrak auf. Battler war wirklich extrem in Gedanken gewesen, dass er es nicht mal mitbekommen hatte, dass Beide schon angekommen waren.

„Eh.. Ja.. Mach dir keine Sorgen, ja? Und jetzt lass uns ein wenig spielen!“, sagte Battler schnell und sie nickte lächelnd. Wenn Battler sagte, dass sie sich keine Sorgen machen sollte, dann tat sie es eben nicht.. Obwohl.. So ganz konnte Beato das aber nicht lassen.. Aber egal jetzt. Sie wollte jetzt mit ihm spielen! Also fingen beide mal an.
 

„Du spielst gut, aber nicht zu gut~“, grinste eine Beato, die ziemlich aus der Puste war. Es war ein ziemlich langes Spiel. Battler war wirklich gut, aber Beato war besser. So war es eben. Er würde nie gegen sie gewinnen. In keiner Disziplin!

„Ihihi, konnte ich denn wissen, dass du so gut bist?“, meinte er lächelnd und wuschelte ihr durch ihr verschwitztes Haar. Das war jetzt wirklich lustig gewesen.

„Muu.. Ich will jetzt duschen gehen.. Ich bin total verschwitzt..“, murmelte Beato leise vor sich herum und er nickte. Gut, dann sollten sie zurück gehen. Und duschen hörte sich auch ganz gut an, er schwitzte ja auch wirklich sehr. Also gingen beide schnell zurück und Beato huschte auch schnell ins Bad.

Es tat gut, wie das Wasser auf ihre zarte Haut aufschlug. Sie liebte dieses Gefühl doch so sehr.. Wie wäre es wohl, wenn Beato mit Battler zusammen duschen würde und er sie die ganze Zeit in seinen Armen hielt..? Das wäre.. schön.. Und sie fühlte wie die Rote in ihrem Gesicht aufstieg. Verträumt stieg sie dann aus dem Bad und, so klischeehaft es nun auch war, hatte ihr Talent für den Tollpatsch ein Comeback. Wieso musste sie denn jetzt auch gerade auf den kahlen Boden fallen? Das tat weh.. Und ein lautes „AUTSCH!“ konnte sie sich auch nicht sparen.. Verdammt.. Und ein Handtuch war auch nicht in der Nähe. Und so wie sie Battler kannte, würde er gleich ins Bad gehen um zu sehen, was mit Beato passiert war. Schnell stand sie auf, doch dann ging auch schon die Tür auf. Ach verdammt..

„Bea-“, kam es aus ihm und wollte schon ins Bad gucken, aber von ihr kam nur ein lautes „GUCK NICHT!“ und ein „RAUS HIER!“ Ach, verdammt noch mal.. Schnell schloss Battler auch schon die Tür und war ebenfalls ziemlich peinlich berührt.. Aber für sie musste es wohl noch schlimmer sein.. Beato war wohl aus der Dusche mit einer speziellen Art gestiegen und war wohl noch immer nackt.. Das musste ja arg peinlich für sie sein..

Dann ging die Tür auf und sie ging direkt auf Battlers Bett zu. Eine Packung Pflaster hatte sie auch dabei. Und dann sah er auch ihr blutendes Knie..

„Warte, ich mach das!“, meinte Battler schnell und verband ihr Knie. Sie war ja auch wirklich extrem tollpatschig.. Aber genau das war ja auch wieder süß.. Er mochte seine Beato doch..

„Du hast.. nichts gesehen, oder..?“, fragte Beato dann leise und scheu.. Verdammt, war das peinlich gewesen! So was sollte wirklich nicht mehr passieren.

„Nein, nichts“, beruhigte Battler sie sofort und sie seufzte erleichtert aus. Gut, er hatte also nichts gesehen.. Und dass er lügen würde.. Nein, das glaubte Beato nicht.. Er war doch nicht so ein Arschloch, nein, ganz im Gegenteil.. Er war wirklich wunderbar!

„Muu.. Danke, Battler..“, sagte sie lächelnd, als er fertig war ihr Knie zu behandeln.

„Kein Problem“, grinste Battler Beato an und setzte sich dann zu ihr.

„Wieso vergehen solche schönen Tage nur so schnell, Battler..?“, fragte Beato Battler und sah ihn auch mit großen Kulleraugen an. Ein kurzes Awwen kam von ihm und strich ihr sanft über die Wange. Sie war ja echt extrem süß.

„Na ja.. So ist es eben.. Leider.. Ich würde ja liebend gerne noch immer bei dir sein und am liebsten würde ich dich auch die ganze Zeit im Arm halten..“, meinte er und blickte leicht verlegen weg. Sie aber sah ihn noch größeren Augen an und stieß ihn leicht Richtung Bett, woraufhin er gleich auf den Rücken fiel. Leicht beleidigt blickte Battler sie an, das sich aber sofort änderte, da Beato zu ihm krabbelte.

„Das darfst du jetzt auch brav machen, mein Lieber!“, sagte sie lächelnd und kuschelte sich sofort an ihn, der darauf seinen Arm um sie legte und sanft über ihren Rücken strich.. Es war wirklich noch immer ungewohnt sie im Arm zu halten.. Aber es war wirklich schön...

„Mir tut alles weh.. Muuuu..“, murmelte Beato dann leise vor sich herum und sah ihn an. Verdammt, musste sie denn jetzt auch noch Kopfschmerzen bekommen? Erschrocken blickte er Beato an. Sie hatte solche Kopfschmerzen ja wirklich oft.. Und wenn ihr auch noch alles weh tat.. Verdammt, Schmerztabletten hatten sie nicht, soweit er wusste.. Aber irgendwie musste er ihr doch helfen..

„M-muu..“, wimmerte sie dann und vergrub ihren Kopf an seiner Schulter. Immer diese Kopfschmerzen.. So langsam wollte sie sie nicht mehr.. Battler konnte nichts tun, außer ihr zärtlich über den Kopf zu streicheln. Aspirin war auch nicht mehr vorhanden. Wenn er doch nur was tun könnte.. Er würde so ziemlich alles machen, damit es ihr wieder besser ging..

„Glaubst du, du kannst ein wenig schlafen..?“, fragte er sie dann leise und strich ihr weiter beruhigend über den Kopf. Wenn Beato könnte, würde sie die Augen verdrehen, aber dazu hatte sie viel zu große Kopfschmerzen.

„Natürlich kann ich das. Mir platzt ja auch nicht der Kopf“, kam es aus ihr mit einem großen Ton von Sarkasmus und seufzte. Battler war wirklich ein Idiot.. Ein ziemlich großer. Aber irgendwie war seine Inkompetenz ja auch niedlich.. Böse konnte Beato ihm jedenfalls nicht sein.. Nein, das konnte sie nicht.. Verletzen würde Beato ihn jedenfalls nie absichtlich. Ja, sie hatte ihre Laune ab und zu, aber.. sie musste wirklich bei ihm aufpassen, was sie sagte. Battler war eben extrem sensibel bei solchen Sachen.

„E-eh.. ja.. T-tschuldigung..“, murmelte er leise und strich ihr weiter über den Kopf. Wenn er doch nur was für sie tun könnte.. Schnell stand Battler dann auf und öffnete ein Fenster. Frische Luft würde ihr sicherlich gut tun, auch wenn ihr Wimmern nicht nachließ. Verdammt, es tat weh sie so in Schmerzen zu sehen.. Battler ging dann sofort wieder zu ihr und drückte sie sanft an sich, nachdem sich die junge Frau an ihn geschmiegt hatte.

Diese Migräne war wirklich extrem nervig.. Und die hatte sie öfters mal im Monat. Wahrscheinlich war das irgendwas, was mit ihrer Vergangenheit zusammen hängte. Möglich wäre es ja. Trotzdem waren sie extrem unangenehm. Als ob sie nicht schon zu viele Schmerzen erleiden musste, jetzt auch noch immer die Migräne.. Vielleicht half es ja dieses mal etwas ihre Augen zusammen zukneifen.. Einen Versuch war es ja wert. Morgen würde sie dann sicherlich Aspirin kaufen, wenn nochmals so eine doofe Attacke sie angriff. Sie kniff die Augen zusammen und hoffte nur noch, dass dieser doofe Schmerz endlich abklingen würde. Natürlich genoss Beato Battlers Streicheleinheiten. Das war ja auch so extrem süß, dass er sich um sie so kümmerte. Das hatte sonst nie jemand getan. Gott sei Dank gab es Battler und Gott sei Dank hatten die Zwei sich gefunden. Ohne ihn wäre sie komplett aufgeschmissen.. Battler war einfach so wunderbar. Dass er sich so um sich kümmerte.. Dass er immer so nett zu ihr war.. Dass er sie nicht verstieß.. Dass Battler für sie da war, wenn sie sich nicht wohl fühlte, wie jetzt gerade. Irgendwann war sie dann auch eingeschlafen..

Wie friedlich sie doch aussah, wenn sie schlief. Wie ein wunderschöner Engel.. Warum hatten die Zwei sich nicht früher getroffen? Er hätte ihr doch so viel Leid ersparen können.. So viel Leid.. Gott sei Dank gab es Gaap für sie. Ohne sie.. wahrscheinlich wäre sie unter dem ganzen Druck oder so zusammengebrochen. Gut zu wissen, dass sie so eine tolle Freundin hatte. Gaap war ja aber auch irgendwie das totale Gegenteil zu Beato.. Selbstbewusst, versaut, keine Spur schüchtern.. Aber Beato war.. dafür irgendwie.. mysteriöser.. Beato war ganz sicherlich eine wunderbare Frau, auch wenn sie es sicherlich nicht zugeben würde.. Sie war wunderbar, daran war kein Zweifel. Nur weil die ganzen anderen kindisch waren, und glaubten, sie wären die Besten und den ganzen Neid an Beato ausließen.. Wieso war die Welt nur so grausam? Sie hatte nie erfahren, wie es war, geliebt zu werden.. Sie wurde praktisch nur verachtet.. Von ihren Eltern, von ihren Mitschülern. Nur Gaap war für sie da.. Und ab jetzt würde er immer da sein für sie. Egal was passieren würde. Battler würde Beato nie wieder solchen Sachen aussetzen oder sie gar verletzen! Das könnte er ihr nicht noch auch antun.. So auch sich von ihr abwandten würde Battler ebenfalls nicht. Er sah doch, wie gerne sie ihn hatte.. Battler hatte Beato aber auch extrem gerne.. Viel zu gerne..

„Du weißt ja gar nicht, wie lieb ich dich habe, Beato“, hauchte er ihr leise zu und gab ihr sanft einen Kuss auf den Kopf, bevor er seine Augen dann auch schloss. Irgendwann war er dann aber auch eingeschlafen und so endete ein erneuter Tag, wartend auf den Nächsten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-03-08T13:47:41+00:00 08.03.2011 14:47
Lol ich hab schon meinen ganzen Kommi quasi in Icq abgelassen..
Ähm...
Ich hab dir ja schon gesagt, dass ich es an sich gut geschrieben finde, also die einzelnen Szenen, nur das ganze im Zusammenspiel nicht so ganz.. zusammenhängend ist und mehr so wirkt, als ob die Szenen einfach nur aneinander gereiht sind..
UND WIESO HAT GAAP SO EIN SCHEISSTIMING?! WTF ICH LIEBE GAAP; ABER DAS... ARGH! XD

„Du weißt ja gar nicht, wie lieb ich dich habe, Beato“

d'awwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww <3<3<3<3 Mein Herz *drop*

^best comment ever (nicht)

Muuu~ Moetrice hat das kommentiert, muuuuuuuuuuuu~
Muu~Muu~Muu~Muu~Muu~


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