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Lost in the Past

~Nach langer Zeit geht es endlich weiter~
von

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Memories that come and go

Er tippte sie mit seinem rechten Finger an und hielt ihr den Eisbecher entgegen, diese nahm ihn an und genau in diesem Moment als sie seine Hand an dem kalten Becher berührte, sah sie etwas vor ihrem innerem Auge.

Ein kleiner junge stand vor ihr, doch sein Gesicht konnte sie nicht sehen, er hielt ihr eine Eistüte entgegen, lächelte und sagte „Ich wollte nicht so gemein sein, ich hab dich doch lieb Saku“
 

Die Rothaarige lies vor Schreck den Becher fallen, welcher in einem klirren zu Bruch ging. Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und atmete schwer. Sofort stürmte Hinata zu ihr, hockte sich vor sie und erschrak als sie ihren leidenden Gesichtsausdruck sah, das Mädchen im Rollstuhl kämpfte mit den Tränen. Hinata sah die blanke Angst in ihren Augen und strich sanft über ihre Arme.

Die Anwesenden sahen dem Trauerspiel geschockt zu, verstanden nicht was los war und konnten nur tatenlos zusehen.

Hinata legte ihre Arme um das sonst so taffe Mädchen und flüsterte so leise das es niemand außer ihnen hören konnte in ihr Ohr.

„Sakura, es ist alles in Ordnung...Ich bin bei dir“ weiterhin streichelte sie über ihre Arme und hoffte sie würde wieder zu sich kommen.

„Hi..nata“ hauchte sie.

„Ja, ich bin hier“ sagte sie sanft, die Rothaarige hob ihren Kopf leicht und sah in die Augen ihrer Freundin.

„I-ich...er..ha-hat ge-gesagt..e-er wollte nicht so ge-gemein sein u-und d-das er m-mich d-doch l-lieb hat..“ noch immer ging ihr Atem stockend.

Hinata kannte solche Momente bereits, sie geschahen nicht sehr oft, doch wenn sie passierten dann war schwer zu ihr durchzudringen.

Naruto war der erste der sich aus der starre lösen konnte und begab sich zu den beiden Mädchen.

„Was ist denn mit ihr?“

Kurz sah Hinata zu dem Blonden auf, sah in seinen Augen wie hilflos er sich fühlte weil er nichts tun konnte.

„Ein kleiner Nervenzusammenbruch, bestimmt wegen dem Auftritt..“ Selbst Hinata musste in diesem Moment zugeben das diese Ausrede ziemlich bemitleidenswert war.

Wenige Sekunden später löste sich nun auch der Schwarzhaarige aus der starre, wollte dem geschehen weiter zusehen, da er eh nichts tun konnte, doch sein Körper hatte sich für eine andere Lösung entschieden.

Er ging auf sie zu, hockte sich zu ihr herunter und bevor er überhaupt realisiert hatte was er da tat, nahm er ihre rechte Hand aus dem Gesicht und schloss seine um sie.

Die Rothaarige sah zu ihm auf und merkte wie ihr Puls ruhiger wurde.

„Alles in Ordnung?“ fragt Sasuke nun und wieder bemerkte Sakura diesen Ausdruck in seinen Augen, das war nichts Arrogantes, nichts kaltes, nichts Herablassendes da war Sorge und Wärme

Ihr Blick fiel nun auf seine Hand, welche noch immer ihre festhielt und sie merkte wie ihr die röte in ihren Wangen stieg.

„Ja, du kannst meine Hand loslassen“

Sofort lies er los, stand auf und drehte sich um.

„Du solltest wohl besser mit ihr nachhause, komm Naruto wir gehen auch“ sagte der Schwarzhaarige an seinen besten Freund gewandt.

„Aber warum-“

„Weil ICH das sage“ blaffte Sasuke nun und sah zu Naruto.

„Boaaar...Ja ist ja gut, also dann machts gut bis bald mal“sagte der Blonde geknickt und folgte seinem besten der schon vorgegangen war.
 

*Sichtwechsel Sakura *
 

Was war das denn bitte? Hallo? Will.der.mich.VERARSCHEN??!!

Ich sah zu meiner Freundin und in diesem Moment kamen wir beide uns wohl vor wie Bestellt und nicht abgeholt.

„Hinata?“

„Hm?“ kam geknickt von dieser.

„Ich denke wir sollten auch gehen, wir sind nämlich der Mittelpunkt hier WEIL DIE LEUTE HIER JA KEIN EIGENES LEBEN HABEN!!“ zum Ende hin wurde ich immer lauter, die Menschen um uns herum, drehten sich schnell weg und ich wollte gerade los rollern als mir auffiel das ich nicht konnte, der Grund war schnell gefunden.

Hinata hielt mich fest und sagte mit strengen Blick.

„Du wirst dich ausruhen!“

Jetzt mit ihr zu Diskutieren wäre fatal und da ich meinen Händen und Handgelenken auch mal eine Pause schenken wollte, schob Hinata mich nun die Gegend und eigentlich war wirklich froh darüber.

Hinata hatte für mich entschieden das es besser wäre wieder Heim zu fahren und so setzten wir uns in Richtung Bahnhof in Bewegung.
 

*Bei Hiyashi/ Seine Sicht *
 

Es war doch zum Haare raufen, seit Stunden hockte ich nun schon über den Akten von Sakura und des Geiseldramas, das einzige was die Fälle verband war nur sie.

Ich rieb mir meine Schläfen, meine Augen taten weh und so viele Espressos wie ich intus hatte,würde ich wahrscheinlich noch bis Morgen Früh hier sitzen können.

„Hiyashi?“ Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als mein Partner Asuma hinter mit stand, in seiner Hand hielt er eine weitere Mappe und ich schaute fragend darauf.

„Ich hab noch einige Zeugenaussagen gefunden von damals“

„Noch mehr? Wo hast du die denn ausgegraben?“ fragte ich stutzig.

„Nun, du hattest mich gefragt ob man nicht mehr über Sakura heraus finden könnte,ich habe mich in unserem Netzwerk etwas schlau gemacht und eine Vermisstenanzeige von damals gefunden“

Geschockt weiteten sich meine Augen und fragte ihn.

„Ist das jetzt dein Ernst? Wieso wurde ich nie darüber Informiert?“ mir war klar das ich etwas schroff klang aber das war mir egal, es war mein ausdrücklicher Befehl, das alles was mit diesem Fällen zu tun haben könnte zu mir gebracht werden sollte.

„Najaaaa...“ begann Asuma und kratze sich am Hinterkopf.

„Asumaaa?“ fragte ich mittlerweile mehr als gereizt und schaute ihn verärgert an.

„Das Mädchen in der Beschreibung, hat Rosa Haare, grüne Augen...Moment...die Größe ist 120 cm-“

„Und DU willst mir erzählen das das nicht Sakura klingt, du Trottel?!“ fuhr ich ihn schon und hätte ihm an liebsten meine Tasse an den Kopf geworfen.

„Halt, ICH weis das aber jemand der in den Fall involviert ist, kann es nicht Wissen, Sakura ist nicht ohne Grund im Zeugenschutz“

„Hmm...Gib die Akte her und mach dann Schluss“ sagte ich und bekam auch gleich die Akte in die Hand.

„Okay, dann bis Morgen“ hörte ich von meinem Partner und er verschwand aus meinem Büro.

Ich Atmete einmal aus und schlug die Akte auf.

°Bericht vom 11.05.2010, Uhrzeit: 09:30 Uhr.

Vermisst wird Sakura Haruno sie ist am 23.03.1993 Geboren und ist 10 Jahre alt, zum Zeitpunkt des Verschwindens trug sie eine weiße 3/4 Leggins, ein paar Ballerina´s und ein graues Shirt mit Minnie Mouse drauf.

Die vermisste hat Rosa Haare, Grüne Augen und ca. 120 cm groß.

Vermisst seit: 10.05.2010

Die Anzeige aufgegeben hat.

Name: Uchiha

Vorname: Mikoto

Straße: Bellfast Street 19

Ort: Manchester

Tel. nr: 555-533-745

Anzeige aufgenommen: K. Hatake°
 

Ich glaub´s einfach nicht, wie konnte man DAS übersehen, ich würde den Hatake jetzt am liebsten erwürgen doch irgendwie kam mir der Name Uchiha bekannt vor, wo hatte ich den nur schon mal gelesen? Is ja egal fällt mir bestimmt wieder ein.

Den Hatake erwürgen musste noch warten, ich schaute kurz auf die Uhr 16:38 Uhr und schon hatte ich mich entschieden: Ich würde jetzt zu der Adresse fahren, vielleicht hatte ich ja mal Glück und schon schnappte ich mir die Autoschlüssel, sagte einer Kollegin das ich einer Spur in meinem Fall nachgehen würde und verschwand aus dem Präsidium.
 

*Bei Sakura und Hinata *
 

Endlich waren wir zuhause angekommen, Hinata und ich saßen uns in das Wohnzimmer und es kam das was ich bereits befürchtet hatte.

„Sakura, kannst du dich an nichts weiter Erinnern?“

Ich find´s immer wieder Amüsant das alle denken ich würde mich komplett an alles Erinnern, nur weil ich einen >klitzekleinen< Nervenzusammenbruch hatte und ich weis das Hinata nicht aufhören wird zu fragen ehe ich ihr eine Antwort gegeben habe.

„Nein, ich habe nur die Stimme gehört, kein Gesicht und das er mir ein Eis hingehalten hat“

„Ist dir nichts ungewöhnliches aufgefallen?“ hakte sie nach und seufzte.

„Du meinst außer das ich Visionen von kleinen Jungs habe?“

„Sakuraaa! Ich mein das ernst“ sagte sie genervt und schlug sich die Hand vor den Kopf.

„Ich auch“ grinste ich und lachte, woraufhin ich einen Bösen blick von meiner Freundin bekam.

„Sakura, ich weis das du nicht gern darüber sprichst aber ich möchte dir nur helfen, du bist doch meine beste Freundin, ich möchte nur das du dich an deine Vergangenheit erinnern kannst“

Mein grinsen verschwand und ich merkte wie die nackte Wut in mir hoch kroch.

„DU meinst die Vergangenheit in der man mich über den Haufen gefahren hat, ich seit dem weder laufen, noch mich ALLEIN anziehen kann, mich nicht mal ALLEIN Duschen kann, mal Schwimmen gehen kann?? Meinst du DIE? DU hast keine Ahnung auf was ich verzichten muss wegen meiner Vergangenheit, das ich JEDEN den treffe anlügen muss!!!“

Hinata wollte mich unterbrechen doch ich war so verdammt Wütend auf sie, auf Hiyashi auf alle, auf den der mich an dieses Teil gefesselt hat.

„Saku-“

„NEIN! Es ist ALLES eine LÜGE! Mein Leben, Mein Name, Mein Geburtstag, selbst meine Haare und meine Augenfarbe“

Ich spürte wie meine Fingernägel sich in meine Hände gruben und wollte einfach nur noch weg.

Ich löste die Bremsen an meinem Rollstuhl, drehte mich von ihr weg und fuhr aus dem Wohnzimmer hinaus.

Mein weg führte mich in den Hausflur, wo ich mir meine Bauchtasche schnappte und den Hausschlüssel, ich hörte wie die hastigen Schritte hinter mir und öffnete die Tür des Hauses.

„Sakura...bitte, i-ich hab...a-also..ich-“

„Lass gut sein“ zischte ich kalt und sah sie nicht einmal an, ich rollte aus dem Haus und lies die Tür ins Schloss fallen.

Mein einziger Gedanken bestand darin einfach nur noch weg zu wollen, so machte ich mich auf den weg zum Bahnhof.

Krampfartig versuchte ich mich zusammen zu reißen, es war mir im Moment einfach alles zu viel.

Ein weiteres mal an diesem Tag fuhr ich zum Automaten, löste mir eine Karte bis nach Manchester und wartete das mir dieser dämliche Automat die Karte ausspuckte. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich spürte wie mein Handy klingelte, ich kramte in meiner Bauchtasche, zog es hinaus und sah das Hinata mich anruft.

°Vergiss es!° dachte ich mir, drückte den kleinen Schalter nach hinten, sofort verstummte die Melodie und ich lies es in meiner Tasche verschwinden.

Ich dachte nach und mir war klar, das ich sehr hart zu Hinata gewesen bin und es tat mir jetzt schon leid...AHHHHH das ist doch zum Mäuse melken.

Wieso war mein Verdammtes Leben nur so kompliziert?

Wieso musste ich an dieses Ding gefesselt sein?

Ich merkte wie das Blut in mir kochte.

Ich wurde ein weiteres mal aus meinen Gedanken gerissen, als die Ansage für den Zug nach Manchester durch die Lautsprecher bekannt gegeben wurde. In der ferne war dieser bereits zu erkennen, nach wenigen Minuten hielt er auf den Gleisen, ich drückte auf den blau-weißen Knopf mit dem Rollstuhl drauf, die Türen gingen auf, Passagiere stiegen aus und ich ein Stück Metall schob sich hervor und ich fuhr über dieses um in den Zug zu gelangen.
 

*Bei Hiyashi *
 

Der Braunhaarige schaute auf sein Navi was ihm verriet das er in wenigen Minuten da sein wurde, sein Blick wanderte über die Häuser, es war eher eine der Gegend wo nur die Reichen wohnten, die vielen Villen, Anwesen und der gepflegte Rest zeigten das bereits.

Der Wagen hielt und Hiyashi sah zwei Teenis auf den Eingang des Anwesens zugehen

„Boar Teme, willst du mich eigentlich Verarschen?“

„Halt die Klappe Dobe!“ zischte der Schwarzhaarige den Blonden an und steuerte stur auf die Tür des Hauses zu.

„Ganz sicher nicht. Würdest du mir vielleicht mal erklären was dein Aufstand sollte?Erst Händchen halten und dann verschwinden!“ keifte der Blonde zurück und Hiyashi hob fragend eine Augenbraue.

°Was sind das denn für welche?° ging ihm durch den Kopf und er beobachtete weiter.

„Du gehst mir heute auf den Nerv DOBE!“

Der Schwarzhaarige hatte sich umgedreht, sah den Blonden an und hätte ihm Hiyashi´s Meinung nach am liebsten erdrosselt.

„BOOOOAAAAR TEME! Ich versuche dir zu helfen aber so wie ich das sehe, war dir das mal wieder zu viel mit ihr“

„Tse“

„Ohhh Nein mein Freund! Nicht dein >Tse< das kannst du dir sonst wo hin stecken, hör endlich auf so Egoistisch zu sein!“ bluffte der Blonde zurück.

Hiyashi stieg aus dem Auto aus, ging in die Richtung der beiden Streithähne und hörte nun wieder den Schwarzhaarigen sagen.

„Dann bin ich eben ein Egoist. Bist du nun zufrieden du Depp?“

„Nein. Trottel“

„Idiot“

„Arschloch“

„Also bitte, da hat ja der Feuerlöscher bessere Beleidigungen zu bieten als du,du Unterbemittelter Neandertaler mit-“

Durch ein Räuspern wurde der Schwarzhaarige unterbrochen und sah nun zu dem >Störenfried<.

„Guten Abend, ich störe euch wirklich nur Ungern aber wohnt hier eine Mikoto Uchiha?“

Einen Moment lang schienen die beiden Streithähne aus der Fassung zu sein, doch fing sich der Schwarzhaarige schnell wieder.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und?
Was sagt ihr:)
Msg
Lilly Komplett anzeigen

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