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Butterflies&Hurricanes

von

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Conceivable Coffee Collision

Gedankenversunken saß der schwarzhaarige Sänger, über einen Haufen Karopapier gebeugt, den Kopf in die linke Hand gestützt,

während die rechte mit einem dunkelblauen Kugelschreiber spielte, am Schreibtisch.

Er hatte sich vorgenommen die Fetzen an Lyrics zu Papier zu bringen, die seit einer ganzen Weile in seinem Kopf herumschwirrten.

Aus diesen ließ sich meist etwas ganz passables zusammenbasteln.

Also hatte er sich, nach der obligatorischen Bandprobe, mit einer Tasse Kaffee ins Nebenzimmer zurückgezogen, um in Ruhe seiner Arbeit nachzugehen.

Das war vor etwa zwei Stunden gewesen. Mittlerweile waren die Blätter- mit mehr oder weniger brauchbarem Zeug- vollgekritzelt und sein Kopf wie leergefegt.

Ihm fiel nichts mehr ein. Gar nichts mehr.

Und das, obwohl er beinahe zwei mögliche Strophen fertig hatte. Blöd.

Angestrengt suchte er nach Worten, die in das bisherige Schema passten, da wurde mit einem Mal die Tür geöffnet.
 

Matthew zuckte heftig zusammen. Er fuhr herum und stieß mit dem rechten Arm gegen die rumstehende Tasse.

Es tat einen dumpfen Schlag und ein einziger Schwall Kaffee spritzte ihm entgegen.

„OH, SHIT!“

Der Gitarrist sprang auf und trat einen Schritt zurück, musste mit ansehen, wie sich der Rest der braunen Flüssigkeit unaufhaltsam über den Tisch verteilte und dabei alles erfasste, was sich in unmittelbarer Nähe befand.

„Nein~ Man, fuck, nicht schon wieder~“

Jammernd blickte er auf sein versautes Hemd herab und zog den durchnässten Teil des Stoffes von seinem Körper weg.

Die Flecken würde er nie wieder raus bekommen...
 

„Alles okay?“, ertönte die ruhige Stimme seines Freundes hinter ihm.

„Mhm... Ein Glück, dass der Kaffee schon kalt war...“, murmelte Matt, sah kurz zu dem Blonden,

der nun an seiner Seite stand.

Dom wandte sich dem Schreibtisch zu, fischte die Blätter aus der Kaffeelache und musterte sie mitleidig.

Man konnte das Geschrieben auf dem Papier noch einigermaßen lesen, also war es halb so schlimm, dass der Sänger es ertränkt hatte.

Zumal dieser sich nicht mal die Mühe gemacht hatte, seine Lyrics sauber aufzuschreiben.

„Ein Glück, dass du so schmierst.“

„Ich schmiere nur wegen dir so.“

„Wieso wegen MIR?“

„Na, weil DU dauernd so durch die Tür platzt und mich erschreckst!“

Dominic lachte leise auf. Er hatte die Tür vollkommen normal, wie man es eben bei einer Tür tat, geöffnet.

Dafür, dass Matthew so schreckhaft war, konnte er nichts.

„Soll ich das nächste Mal durchs Fenster reinkommen?“

Der Kleinere kicherte und nickte zustimmend. „Ja, bitte.“
 

Dann fing er an sein Hemd zu öffnen. Es klebte einfach ekelhaft und er wollte es nur noch loswerden.

Irgendwo lag noch eine Jacke von ihm rum, die würde er dafür anziehen.

Als er den Blick des Drummers auf sich spürte hielt er Inne, sah zu ihm und zog fragend die Augenbrauen hoch. „Was?“

Dominic zuckte mit den Schultern und grinste scheinheilig.

„Nichts. Ich dachte nur eben,...“, fing er an und schloss zu dem Dunkelhaarigen auf.

„...dass es vielleicht gar nicht mal so übel ist, dass du den Kaffee umgeschüttet hast...“

Matthew lächelte und ließ seine Hände sinken, da der Blonde ihm die restliche Arbeit abnahm und langsam die letzten Knöpfe des Oberteils öffnete.

„Vielleicht hast du Recht.“ Sanft streichelten die schlanken Finger durch die blonden Strähnen des Drummers, ehe Matt seine Arme um dessen Hals schlang.

„Ich habe immer Recht.“

„Nein, hast du nicht.“

Der Ältere grinste frech. Dann packte er seinen Freund an der Taille, hob ihn hoch und setzte ihn auf dem Tisch ab.

Erschrocken japste dieser auf. „DOM! Spinnst du?! “

Er hatte ihn direkt in die scheiß Kaffeepfütze gesetzt!

Entsetzt blickte er zu seiner Jeans runter, die sich nun langsam vollsog. „Igitt...“

DAS war wirklich ekelig.

Ein leises Kichern, ein warmes Paar Lippen an seinem Hals und das Malheur wurde sofort nebensächlich.

„Zieh sie doch aus.“, flüsterte der Größere.

Matt seufzt leise auf und verdrehte die Augen.

„Okay, okay...du hast manchmal Recht...Deal?“

„Deal.“, erwiderte Dominic zufrieden schmunzelnd.

Dann machte er sich an der Hose des Sängers zu schaffen.



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