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Biss zur atemberaubender Verführung

SasuxSaku
von

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Neue Schule und neue Freunde

Neue Schule und neue Freunde
 

Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker und ich schreckte aus meinem festen Schlaf hoch. Träge kroch meine Hand zu dem Wecker, um ihn kurz darauf auf den Boden zuwerfen, damit er ausgeht.

Schlaftrunken stand ich auf und tapste ins Badezimmer, um mich dort zu duschen und fertig zu machen. Nachdem ich damit fertig war ging ich wieder in mein Zimmer und zog mir ein Sommerkleid mit Blümchen an und dazu Creolen, die perfekt mit meiner Kette harmonierten.

Als ich fertig war, ging ich hinunter in die Küche, wo auch schon meine Pflegeeltern saßen und frühstückten.

“Na, Cherry? Wie war deine erste Nacht in deinem neuen Bett?”, fragte meine Mutter mich.

“Super! Ich habe geschlafen wie ein Stein.”, erwiderte ich, holte mir ein Brötchen und setzte mich zu meinen Eltern, damit auch ich endlich frühstücken konnte.

“Wir müssen nachher auch schon wieder los, da du zu deine neuer Schule musst. Du kannst dich doch hoffentlich noch an den gestrigen Tag erinnern, oder?”, wollte mein Vater wissen und ich nickte.

“Gut. Da deine Schule ein Vampirinternat ist, musst du deine ganzen Klamotten wieder einpacken und vielleicht persönliche Gegenstände mitnehmen, damit du dich nicht so fremd fühlst. Aber ich glaube, du bist da gut ausgehoben, denn dort bist du auch mit anderen Vampiren zusammen und so kannst du etwas aus deiner Vergangenheit lernen.”, erzählte meine Mutter und ich nickte nur wieder.

Kurz darauf rannte ich in mein Zimmer, um meine Sachen zu packen. Glücklicherweise hatten wir noch viele Koffer, die schon ausgepackt waren, so dass ich in diese meine Sachen einräumen konnte.

Nach zwei Stunde war ich endlich fertig und so konnten wir uns auf den Weg zum Bahnhof machen, wo ich dann mit der Bahn in den Harz fahren werde, da dort das Internat war. Der Ort hieß Falkenstein und war anscheinend sehr schön.

Ich freute mich schon richtig, aber ich fand es ätzend, dass ich meine gerade erst ausgepackten Sachen wieder einpacken musste.

“Cherry, wir müssen los. Sonst verpasst du deine Bahn und kannst nicht mehr auf das Internat, da du dich noch auf einer Liste am Bahnhof abhaken lassen musst!”, schrie mein Vater und ich rannte mit einem Teil meiner Sachen hinunter in den Flur.

“Geht ihr schon mal ins Auto. Ich hole noch kurz Sakuras anderen Sachen. Cherry, pack die Sachen, die du bei dir hast in den Kofferraum.”, sagte Vater und ich nickte.

Nachdem auch mein Vater ins Auto gestiegen ist, konnte endlich die wilde Fahrt losgehen. Wir fuhren zum Bahnhof von Erfurt, was über eine Stunde dauerte, da wir die meiste Zeit im Stau standen und wir in Chemnitz wohnten.
 

Am Bahnhof angekommen, lud mein Vater die Koffer und Taschen auf ein Gepäckträger und so gingen wir zum Gleis zwei, wo schon unser Zug stand und Dampf in den Himmel blies.

Als wir auf dem Gleis standen, kam eine junge Frau mit kurzen braunen Haaren und ebenso braune Augen auf uns zu. Sie trug ein Klemmbrett, auf der eine Liste mit Namen platziert war. Höflich verbeugte sie sich vor mir und sagte:” Es ehrt uns, dass Sie endlich auf unsere Schule kommen, Miss Haruno.”

Verwirrt nickte ich nur und sagte:” Ich freue mich schon, diese Schule zu besuchen.”

“Mein Name lautet Shizune. Ich bin die Sekretärin und unterrichte das Fach Arbeitslehre.” Shizune hakte etwas auf ihrer Liste ab und fügte dann noch hinzu:” Ihr Gepäck können Sie gerne zu den anderen hinstellen. Die Sachen werde kurz vor der Abfahrt auf die Bahn verstaut, so dass sich die Schüler keinerlei Sorgen machen müssen. Wir werden uns sicherlich im Internat noch einmal treffen. Bis dahin wünsche ich Ihnen und Ihren Pflegeeltern einen guten Tag.” Die braunhaarige verbeugte sich noch einmal kurz und ging dann zu einer Familie, die gerade hinter uns erschienen ist. Ich blickte Shizune hinterher, bis man mir eine Hand auf die Schulter legte und ich mich verwundert umdrehte.

“Na, Prinzesschen, habt Ihr den Weg zu uns gefunden.” Vor mir stand Sasuke Uchiha, der mich spöttisch musterte.

Ich hob mein Kinn an und fragte:” Was soll das denn bedeuten?”

“Gar nichts, Prinzessin.”, lachte Sasuke spöttisch und musterte mich von oben nach unten.

“Hey Sasuke. Was soll der Mist! Muss du immer jeden Mädchen anmachen, was dir gefällt?”, schreit auf einmal ein blonder Junge den Uchiha an und kam auf uns zu.

Er hatte strohblonde Haare und azurblaue Augen. Drei feine Striche zierten seine linke und rechte Wange und er machte einen positiven Eindruck bei mir.

“Ts, Dope. Als ob ich mich in eine rosahaarige verlieben würde. Sie ist gar nicht mein Typ.”, sagte Sasuke lässig.

Auf meiner Stirn pochte eine Ader und ich wurde langsam sauer. Gestern noch so freundlich und heute ein Arschloch, oder was? Hat der Typ Stimmungsschwankungen?

“Aber sie ist immerhin besser, als diese Zicke Karin.”, erwiderte der blonde Junge und musterte mich.

“Könnte ich vielleicht auch mal dein Name erfahren. Sasuke ist ja anscheinend nicht so freundlich.”, sagte ich mit einem wütenden Seitenblick auf Sasuke. Dieser grinste mich nur breit an.

“Ach so, ja. Sorry, mein Name ist Naruto Uzumaki. Freut mich deine Bekanntschaft zu machen.” Er reichte mir seine Hand und ich nahm sie lächelt an.

“Ich bin übrigens Sakura Haruno.”, erwiderte ich.

Naruto riss überrascht seine Augen auf und stotterte:” Die Sakura Haruno. Die Prinzessin unseres Volkes. Die Prinzessin der Vampire?”

“Und das fällt die jetzt erst auf, Dope. Eigentlich müsstest du doch wissen, dass unsere Prinzessin rosafarbige Haare und smaragdgrüne Augen hat. Sie wurde schon tausend mal für Zeitungen als kleines Kind fotografiert und sonst niemand ist so ungewöhnlich.”, sagte Sasuke kühn.

“Ich war sogar in Zeitschriften?”, fragte ich verwundert.

“Klar, oder glaubst du, dass die einigste Prinzessin unserer Welt von dem Ganzen verschont wird?”, wollte Sasuke hochnäsig wissen.

Ich funkelte ihn wütend an, doch ihn schien es nicht wirklich zu interessieren.

“Cherry, du musst dir mal langsam ein Platz suchen. Sonst stehst du die ganze Zeit über.”, schlug mein Vater vor, der meine Sachen zu den anderen gebracht hatte und ich nickten nur zustimmend.

“Du kannst dich bestimmt zu der Cousine von unserem Freund Neji setzten. Sie ist zwar nicht allein, aber ich glaube das macht nichts.”, schlug Naruto vor und ich konnte wieder nur nicken.

“Komm, ich zeige dir Hinata und die anderen. Verabschiede dich noch kurz von deinen Eltern! Wir werden warten.”, sagte Naruto hitzig und ich warf Sasuke nur einen fragenden Blick zu, der nur mit den Schultern zuckte.

Ich wandte mich an meine Eltern und umarmte diese.

“Wir werden uns sicherlich in den Ferien wieder sehen und bis dahin wünschen wir dir viel Spaß und hoffentlich wirst du neue Freunde kennen lernen und viele Sachen über deine Vergangenheit entdecken.”, sagte meine Mutter.

“Bestimmt. Viel Spaß euch beiden hier.”, sagte ich nur und winkte noch einmal kurz zum Abschied, um dann mit Naruto und Sasuke mit zugehen.

Sie führten mich zu einer Gruppe von Jugendlichen, bei der beide Geschlechter anwesend waren.

“Oh, seht mal. Sasuke hat einen neuen heißen Fang gemacht.”, sagte eine Brünette, die ihre braunen Haare zu zwei Dutts gebunden hatte, laut.

“Aber Tenten, dass ist die Prinzessin Sakura Haruno.”, flüsterte eine blauhaarige in das Ohr von der Brünette mit dem Namen Tenten.

Tenten blickte mich erschrocken an und wurde dann rot vor Scham und ich musste leicht schmunzeln. Sie kam auf mich zu und verbeugte sich vor mir. Leise murmelte sie:” Es tut mir so Leid. Ich wusste es nicht.”

“Tenten ist nämlich kein reinblütiger und adeliger Vampir. Sie ist von einem Reinblüter gebissen wurden und daher ist sie nun eine von uns. Sie kennst sich nicht so mit unserer Vergangenheit aus.”, sagte nun eine dunkelblonde und kam auf uns zu. Ihre dunkelblonden Haare hatte sie zu vier Zöpfen gebunden, die ihr vom Kopf abstanden und sie hatte türkise Augen.

“Ach so.”, konnte ich nur sagen.

“Und was soll das eigentlich heißen, dass ich einen neuen heißen Fang gemacht habe, Tenten. Ich steh nicht auf rosafarbige Mädchen. Sie ist absolut nicht mein Typ.”, sagte Sasuke und blickte Tenten finster an.

“Uchiha, könntest du mal bitte aufhören meine Verlobte blöd von der Seite anzumachen.”, mischte sich jetzt ein braunhaariger Mann ein. Seine langen braune Haare waren in der Mitte mit einem weißen Gummi zusammengehalten und er hatte weiße pupillenlose Augen, sowie das blauhaarige Mädchen. Das muss dieser Neji sein, von dem Naruto mir erzählt hat und anscheinend war das blauhaarige Mädchen Hinata.

“Verlobt?”, flüsterte ich Naruto fragend zu.

“Ja, wenn zwei Vampire miteinander geschlafen haben, sind sie automatisch miteinander verlobt. Das zeigt auch ein Tattoo, welches sich dann auf den Oberarm bildet.”, erklärte mir Naruto und ich nickte.

“Kommt, wir müssen in den Zug, sonst fährt dieser noch ohne uns ab.”, sagte jetzt eine andere Blondine mit strahlend blaue Augen.

“Komm, Cherry. Du kannst mit zu uns Mädels.”, rief Tenten und rannte voraus.

“Ach übrigens: Mein Name ist Ino Yamanaka, die andere Blondine ist Temari Sabakuno und die blauhaarige ist Hinata Hyuuga. Die Namen der Jungs braucht dich nicht zu interessieren. Naruto und Sasuke kennst du ja sowie so schon.”, sagte Ino und zog mich an der Hand mit zum Zug.

Im Zug suchten wir uns zwei Viererplätze, damit wir auch nebeneinander sitzen konnten. Die Jungs hatten sich aufgeteilt, da wir die einzigen Viererplätze hatten, so dass nun Sasuke und Naruto hinter mir und Hinata waren, Neji und Shikamaru hinter Tenten und Ino und Itachi neben Temari saß.

Die ganze Fahrt über redeten wir über belangloses Zeug und als ich mich gerade mit Sasuke unterhielt, landete ein weißes Pergamentblatt auf meinen Schoss.

Überrascht öffnete ich den Brief und las ihn gründlich:
 

Hey Pinkie,

Lass die Hände von meinem Sasuke oder du erlebst was!

Mir ist es egal, ob du unsere Prinzessin bist oder nicht.

Ich mache vor nichts halt!

Ob du mir glaubst oder nicht, ist nicht mein Problem.

Wir werden uns sicherlich noch im Internat sehen.

Karin Hiratomi
 

Verwirrt blickte ich auf die fast unlesbare Schrift und Sasuke tippe mir leicht auf die Schulter.

“Was ist los, Cherry? Du bist so blass.”, fragte er mich besorgt. Der Typ leidet wirklich unter Stimmungsschwankungen.

“Kennst du vielleicht eine Karin Hiratomi?”, fragte ich.

“Ja, sie ist schon seit Jahren hinter mir her, aber ich hatte nie irgendetwas mit ihr. Ich habe nämlich keine Lust mit so einer Nervensäge verlobt zu sein.”, erwiderte Sasuke und fügte hinzu:” Warum fragst du?”

Ich reichte ihn den Brief und er las ihn sich durch. Nachdem er zu Ende gelesen hatte, gab er mir den Brief wieder und meinte todernst:” Wir werden alle auf dich aufpassen. Du bist unsere Prinzessin. Es ist unsere Pflicht dich zu beschützen.”

Ich nickte nur benommen und bemerkte wir uns die anderen fragende Blicke zuwarfen. Ich drehte mich um und blickte in das Gesicht von Hinata.

“Karin hat dir einen Brief geschrieben?”, fragte sie leise.

“Ja, sie möchte das ich Sasuke in Ruhe lasse, da sie mir sonst etwas antun möchte.”, sagte ich gleichgültig.

“Sakura, Karin sollte man am liebsten nicht unterschätzen. Sie würde über Leiche gehen, um an Sasuke ran zukommen. Sie hasst jedes Mädchen, dass mit Sasuke Kontakt hat.”, erwiderte Hinata besorgt.

“Ja, aber ich habe ja nicht wirklich Kontakt mit Sasuke. Ich kenne ihn ja erst seit gestern.”, sagte ich.

Hinata schüttelte nur den Kopf und wandte sich dann wieder Naruto zu.

“Du weißt aber schon, dass wir uns eigentlich schon seit unserer Kindheit kennen, oder?”, hauchte Sasuke mir ins Ohr, so dass ich Gänsehaut bekam.

“Nein, woher denn bitte? Ich habe keinerlei Erinnerungen an meine Vergangenheit.”, flüsterte ich.

“Irgendwann wirst du dich wieder erinnern und auch daran was für ein Geschmack an Blut du magst und wie schön deine Kindheit war.”, flüsterte Sasuke und strich mir eine Haarsträhne hinter das Ohr. Ich wurde leicht rot und nickte.
 

Als wir zwei Stunden später im Harz ankamen, stand ein Reisebus vor dem Bahnhof, der uns zum Internat bringen sollte. Im Bus saß ich neben Temari und wir unterhielten und über Mädchensachen, wie was gerade in und was out ist. Nebenbei beobachtete ich die Umgebung, die an uns vorbei rauschte und wunderte mich immer mehr darüber, warum man die Vampire wie uns nie bemerkt hatte, denn es gibt ja auch welche die menschliches Blut tranken.

Der Bus hielt in einem Burghof und wir stiegen alle schwatzend aus dem Bus. Wir standen jetzt in dem Hof einer gigantischen Burg. Um uns herum waren braune Steine als eine meterhohe Mauer aufgebaut und mehrer Türme und Zinnen erstreckten sich in den Himmel. Aus dem eichenen Holzportal trat jetzt eine vollbusige Blondine und wir wurden aufgefordert uns vor der steinernen Treppe zu versammeln.

“Es freut mich riesig das ihr alle euch entschlossen habt, mein Internat in der wunderschönen Stadt Falkenstein zu besuchen. Mein Name ist Tsunade und ich bin hier die Direktorin. Natürlich hoffe ich, dass ihr alle ein erfolgreiches Schuljahr hier haben werdet und dass wir uns alle blendend verstehen.

Bitte findet euch in Fünfergruppen zusammen, mit den ihr euch ein Zimmer teilen wollt, denn wir haben leider nur Fünferzimmer, aber ich glaube, dass es nicht wirklich viel ausmachen wird.”

Nun herrschte das einigste Chaos und ich hatte keinen Überblick mehr wer mich anrempelt und wo die anderen Mädchen waren. Eine Hand zog mich am Arm zu sich und drückte mich an eine Brust.

“Die anderen sind dahinten in der Ecke. Sie suchen dich schon.”, hauchte mir eine raue Stimme ins Ohr. Ich drehte mich um und blickte in die Augen von Sasuke. Dieser zog mich zu den anderen, die am Anfang der Treppe standen und uns entgegen blickten.

“Da bist du ja Cherry. Wir dachten schon du seiest in dem Trubel untergegangen, denn wir brauchen fünf Leute, die ein Zimmer beziehen und keine vier.”, sagte Temari und zog mich von Sasuke weg.

“So. Wie ich sehe, haben sich alle in Gruppen zusammen gefunden. Einige Lehrer werden jetzt herumgehen und euch eine Zimmernummer geben. Danach könnt ihr euch eure Sachen schnappen und in eure Zimmer gehen.”, sagte Tsunade und verschwand wieder im Innern der Burg.

Ein grauhaariger Mann mit einer schwarzen Maske über dem Mund und dem rechten Auge kam auf uns zu.

“Guten Tag, liebe Damen. Ich bin Kakashi Hatake und hoffe das ihr eine angenehme Anfahrt hattet.”, sagte er und blickte uns der Reihe nach an. Sein Blick blieb an mir hängen und seine Pupillen wurden immer größer.

“Oh, unsere Prinzessin ist von den Verschollenen auferstanden und mischt sich wieder unter ihr richtiges Volk. Es freut mich tierisch das Sie sich entschieden haben unsere Schule zu besuchen. Natürlich werden wir im Unterricht einige Informationen unseres Könighauses durchnehmen.”, erwiderte Kakashi und schüttelte mir die Hand.

“Das würde mich sehr freuen, da ich keinerlei Erinnerungen mehr habe.”, sagte ich lächelnd.

“Gut, euer Zimmer ist in der ersten Etage und hat die Nummer 27.”, gab er kund und wandte sich dann an die Jungs, die immer noch neben uns standen.

Die Jungs hatten ihr Zimmer auf der selben Etage mit der Nummer 24. Nachdem alle Gruppen ihre Zimmernummer bekommen hatte, drängten sich alle zu den Taschen um als erstes in sein Zimmer kommen zu können. Ich wartete ein bisschen ab, so dass ich ungestört meine Taschen nehmen und die steinernen Treppen hinaufsteigen konnte.

Plötzlich spürte ich wie man mir ein Elbbogen in das Kreuz rammte, so das ich das Gleichgewicht verlor und mit dem Gesicht auf die Treppen aufschlug. Ich spürte den Schmerz, der mich bewusstlos zu machen drohte, aber als ich mit der Hand über mein Gesicht fuhr konnte ich keine warme Flüssigkeit fühlen. Mir wurde schwarz vor Augen und ich sank in ein schwarzes Loch.
 

“Ach komm schon, Sasuke. Bitte gib mir Anschwung. Ich möchte höher schaukeln, als es die Bäume sind.”, bettelte ein kleines rosahaariges Mädchen einen kleinen schwarzhaarigen Jungen an. Dieser verdrehte nur genervt die Augen und erwiderte:” Eigentlich bist du doch schon alt genug, um es selbst zu können, oder etwa nicht?”

Die Kleine verzog ihr Mund zu einer Schnute und sah den Jungen mit einem unwiderstehlichen Hundeblick an. “Ach, Sasuke. Sei nicht immer so kalt. Du weißt doch, dass ich das nicht mag.”, sagte sie und piekste den kleinen Sasuke in die Seite.

“Sakura Haruno, habe ich dir eigentlich schon einmal erzählt, wie sehr du mich nervst, wenn du so quengelig bist?”, wollte der Uchiha wissen.

“Ja, aber du hast auch mal gesagt, dass ich dann unwiderstehlich bin.”, grinste die Haruno.

Der Uchiha seufzte ergeben auf und stellte sich hinter die Schaukel, während die Haruno sich auf den roten Plastiksitz niederließ. Sasuke schubste die Schaukel leicht an und diese schaukelte nach vorne und wieder zurück. Nach einiger Zeit wurde die Schaukel immer höher und Sakura quietschte vergnügt auf.
 

Dann veränderte sich das Bild
 


 

“Sakura, du hast jetzt zwei Arten von Blut probiert und nun musst du dich zwischen eine Sorte entscheiden. Mir wäre es natürlich lieber wenn du das Tierblut trinken würdest, sonst musst du nämlich immer Menschen verletzten um deinen Durst zu stillen.” Eine rosahaarige Frau legte ihrer Tochter zärtlich die Hand auf den Kopf und blickte ihr tief in die Augen.

“Das zweite Blut schmeckt besser, als das erste.”, erwiderte die Kleine und blickte ihre Mutter aus ihren leuchten grünen Augen an. Die Ältere von den beiden atmete hörbar auf und gab ihrer Tochter einen weinroten Becher.

“Habe ich mich für das Richtige entschieden, Mutter.”, fragte die Kleine und ihre Mutter nickte.

“Ja, du hast dich dafür entschieden, keine Menschen zu verletzten und das Blut der Tiere zu trinken, Schatz.”

Die Kleine lachte vergnügt auf und setzte ihre Lippen an den Rand der Tasse. Der Geruch von frischem Blut stieg ihr in die Nase und machte sie durstig. Dann trank sie den ersten Schluck und schloss genießerisch die Augen, um kurz darauf noch mehr des köstlichen Blutes zu trinken, das ihr als Nahrungsquelle diente.
 

Ein komischen Gefühl brannte mir im Hals und drohte diesen zu versenken. Ich schrie laut auf und zwischen den Schreien fügte ich noch das Wort “Blut” ein. Sofort kamen Temari und Hinata auf mich zu gerannt und setzten sich besorgt neben meinen Krankenbett. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich in einem Krankenzimmer sein musste, denn alles war weiß. Die Wände, die Türen und selbst die Bettwäsche war weiß. Eine Hand fuhr mir über die schwitzige Stirn und eine andere Hand drückte mich sachte wieder zurück in das Kopfkissen.

“Cherry, was ist los mit dir?”, fragte mich Temari

“Ich habe Durst. Furchtbaren Durst. Er brennt, mein Hals brennt als stünde er in Flammen. Ich brauche Tierblut zum Trinken.”, krächzte ich.

“Hinata, hol Sasuke! Er kennst Sakura schon seit ihrer Kindheit und weiß bestimmt was wir tun müssen!”, sagte Temari. Ein Stuhl wurde zurückgeschoben und kurz darauf fiel die Tür ins Schloss. Eine erdrückende Stille lag jetzt nur noch im Krankenzimmer. Man konnte nur noch das leise Atmen von Temari und das schnelle Luftholen von mir hören. Nach ungefähr fünfzehn Minuten öffnete sich erneut die Tür und ich hörte rasche Schritte, die sich meinem Bett näherten.

“Komm Hinata. Wir gehen und lassen die beiden alleine.”, sagte Temari und schon wieder fiel die Tür ins Schloss.

Sasuke holte sich einen Stuhl und schob diesen an mein Bett, dann nahm er meine verschwitzte Hand und hielt sie fest, als sei sie ein Anker.

“Was ist los mit dir, Cherry.”, hauchte der Uchiha mit seiner rauen Stimme.

“Du wolltest mir früher nie Anschwung geben, als ich schaukeln wollte. Du sagtest zu mir, dass ich dich nerve, aber trotzdem warst du immer bei mir und hast mir Anschwung gegeben.”, erzählte ich und drehte müde meinen Kopf in seine Richtung. Sasukes schwarze Augen sahen mich überrascht an.

“Du kannst dich wieder ein bisschen an deine Vergangenheit erinnern?”, wollte er wissen.

“Ja. Sasuke, sag mir bitte, was du für ein Blut trinkst.”, bat ich ihn.

“Nun ja. Ich, ähm, habe versucht, das Tierblut zutrinken, aber ich mag es nicht. Mir ist es zu süß und daher trinke ich notgedrungen das menschliche Blut.”, erklärte er mir.

“Ich verstehe. Mag ich wirklich das Tierblut?”, fragte ich weiter.

“Ja, Cherry. Es hat deiner Mutter gefreut, als du ihr sagtest, dass du das Tierblut am besten findest.”, erzählte der Uchiha.

“Kannst du mir etwas zu trinken holen, Sasu? Bitte!”, fragte ich bittend.

Sasuke grinste mich leicht an, strich mir über die Stirn und sagte:” Klar, meiner Prinzessin kann ich doch keinen Wunsch abschlagen. Am meisten nicht, wenn sie sich wieder ein bisschen an ihre Vergangenheit erinnern kann.” Er stand auf und ging aus dem Raum.

Ich drehe mich auf den Rücken, verschränkte die Arme hinter meinen Kopf und starrte an die Decke um die Erinnerungen zu verdauen.

Kurz darauf kam Sasuke wieder und drückte mir einen Becher mit einer roten Flüssigkeit in die Hand. Das Blut roch eisig, aber trotzdem unwiderstehlich lecker!

“Wenn du das austrinkst, wird es dir bestimmt besser gehen, Cherry. Ich habe eben mit der Krankenschwester gesprochen und sie meinte, dass du trotzdem noch bis morgen hier bleiben solltest, damit sie dich beobachten kann.”, sagte der Uchiha und blickte mich mit seinen schwarzen Augen an.

Ich nickte und nahm einen Schluck von dem Blut. Die rote Flüssigkeit lief mir am Hals hinunter und ich fühlte mich schon einigermaßen besser. Ich trank noch mehr von dem Lebenssaft, bis der Becher geleert war.

“Und, geht es dir besser, Cherry?”, fragte Sasuke und ich nickte. Er machte Anstallten aufzustehen, doch ich hielt im am Handgelenk fest. Verwundert blickte er mich an und schmunzelte dann leicht.

“Bitte, bleib hier bei mir. Wenigstens bis ich eingeschlafen bin.”, murmelte ich. Sasuke nickte und setzte sich auf meine Bettkante. Ich lehnte mich an seine muskulöse Brust und bettete meinen Kopf in seinen Schoss. Sasuke legte mir seine Arme um den Bauch und drückte mich fest an sich und so schlief ich seelenruhig ein, ohne zu bemerken wie wir von Karin Hiratomi beobachtet wurden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  kikotoshiyama
2010-06-19T11:41:34+00:00 19.06.2010 13:41
Supi Kap^^
Was Karin wohl alles tun wird,um an Sasuke ranzukommen?
Schreib schnell weiter.
lg kiko
Von:  SakuxSasu-Chan
2010-06-16T13:50:10+00:00 16.06.2010 15:50
Super kapi.
Schön das es weiter geht.
Sasu und Saku sind so süß zusammen.
Freu mich schon auf das nächste kapi

GLG SakuxSasu-Chan
Von:  Kleines-Engelschen
2010-06-15T21:18:29+00:00 15.06.2010 23:18
ein klasse kapi. saku erinnert sich also wieder ein wenig an ihre vergangenheit. echt klasse geschrieben und sasu scheint sie ja doch zu mögen ^^
klasse echt und ich bin gespannt was karin macht..

schreib schnell weiter

greetz
Von:  Sakura-Chan94
2010-06-15T21:09:09+00:00 15.06.2010 23:09
die ff gefällt mir biss(haha vampire-gag) her richtig gut^^
mach weiter so
lg Sakura-Chan94
Von:  xSasuSakux
2010-06-15T19:57:09+00:00 15.06.2010 21:57
Das ist ja soo Suez
Ich glaube Sasu nicht
Der liebt Saku doch
Das sieht doch ein Blinder
Vor allem, weil er sich um sie so kümmert
Und das Saku auf seinem Schoß eingeschlafen ist
OMG, wie niedlich ist das denn?
Aber Karin hat das alles mit angesehen
Was die wohl vor hat?
Ich hoffe, irgendjemand kann sie aufhalten
Ich will mir gar nicht ausmalen, was sonst passieren könnte
Das Kapi war echt super
Freu mich schon auf's nächste
Und bin gespannt, was drin vorkommt

Lg
xSasuSakux
Von:  vanii
2010-06-15T19:19:29+00:00 15.06.2010 21:19
ohh neeeein
was karin wohl jetzt vorhat? bestimmt hat sie die arme saku angerempelt...
ich mag die jetzt schon nicht -.-
aber süß wie saku in sasus armen eingeschlafen ist...sowas von putzig
ich mag das kapi wirklich sehr (:

freu mich auf das nächste

glg

vanii


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