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The Best Kept Secrets

Taito
von

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Tedious 3

So da bin ich wieder.
 

Hat dieses mal etwas länger gedauert, aber ich hatte in den letzten Wochen nicht so viel Zeit zum schreiben, außerdem schreibe ich auch teilweise an einer neuen FF von mir und da muss man sich halt die übriggebliebe Zeit einteilen müssen.

Aber keine Sogre ich bleibe an dieser FF dran, sie ist einfach zu schön um sie unübersetzt zu lassen.;D
 

Und danke noch für eure Kommis, freue mich immer ganz doll wenn ich welche bekomme, auch wenns nur zwei sind, immer noch besser als gar keine. XD
 

Bei Yamatos Gespräch mit seinem Lehrer war ich mir wieder etwas unsicher, ob das au so richtig war wie ichs übersetzt habe, aber hab mein bestes getan und sooo schlecht ist es au net geworden. Man weiß zumindest worum es geht XD
 

Und nun viel Spaß damit
 

---------------------
 

„Es ist die Wahrheit.“

„...Sie hat dich durchfallen lassen?“

„Ja.“

„...“

„Was denn? Sie ist eine teuflische Hexe, die geboren wurde, um mein Leben zu zerstören. Sie verwendet ihre Teufels Macht an mir. Sie manipuliert mein Leben, auf mir unbekannte Weise.“

„...“

„...“

„Matt...“

„Es ist wahr! Ich kann es einfach nicht glauben, Tai. Es ist doch offensichtlich, dass sie eine Art Abneigung gegen mich hat.“

Taichi lehnte sich seufzend in seinem Stuhl zurück.

Der Stuhl quietsche leise, was beide Jungen dazu veranlasste nach vorne zu sehen. Ihr Mathelehrer schien immer noch etwas an die Tafel zu schreiben.

Eine Welle der Erleichterung überfiel Yamato.

Taichi grinste und atmete einmal tief aus.

„Nah dran.“

„Siehst du?“

Tai schüttelte den Kopf. „Was soll ich sehen?“

„Sie benutzt ihren Einfluss, sogar in anderen Bereichen meines Lebens. Bald werde ich nichts mehr machen können, ohne zu wissen, dass sie da ist und gegen mich intrigiert.“

Taichi versuchte mit aller Kraft nicht zu lachen, aber es war hoffnungslos.

Yamato konnte dies schon Meilen weit entfernt sehen.

Er versuchte seinen Freund wieder zu beruhigen, doch Tai lachte daraufhin nur noch lauter.
 

„Gibt es ein Problem, Gentlemen?“

Beide schauten sofort auf ihren Lehrer, der schon bereits vor Taichi stand.

„Also?“

Yamato war klug genug seinen Mund zu halten. Doch wenn es eine Sache gab, die man von Taichi behaupten konnte, dann war es seine fehlende Intelligenz.
 

„Umm nein. Es gibt hier keine Probleme.“

„Na da bin ich aber froh“, erwiderte er, offensichtlich überhaupt nicht froh.

„Ich bin mir sicher, ihr beiden werdet heute nach der Schule beim Nachsitzen genauso viel Spaß haben.“

Yamato ächzte, während Taichi sich mit der Hand gegen die Stirn klatschte.

„Oh, ja, Mr Yagami. Das ist definitiv der richtige Weg zu einer Eins in meinem Unterricht.“

Gelächter erklang im Raum und Yamato stimmte mit ein.

Er blickte flüchtig zu Taichi und war froh zu sehen, dass der ältere Junge ebenfalls mitlachte.

Der Unterricht nahm wieder seinen gewohnten Lauf und sie waren jetzt gezwungen diesem ihre Aufmerksamkeit zu schenken.
 

Nach der Schule Nachsitzen.

Oh, dass war einfach großartig. Nicht das er irgendwelche anderen Pläne gehabt hätte, trotzdem.

Es war immer nett noch andere Optionen offen zu haben.

Wenigstens musste er sich keine Sorgen darüber machen, es seinem Vater zu erklären.

Als ob dieser Gedanke ihn sich besser fühlen ließ.
 

Der restliche Unterricht bis zum Mittagessen verging schnell.

Die kleinen Schnitte an seinen Knien störten ihn nicht wirklich, aber die anderen waren zu viel, um sie zu ertragen.

Seine Hände brachten ihn fast um und seine Füße wurden langsam taub.

Irgendwie dachte er, wäre es kein gutes Zeichen.
 

Kurz vor der Mittagspause zweifelte er ernsthaft an seinem Verstand.

Es wäre viel leichter gewesen, einfach zu Hause zu bleiben und dann trotzdem zu Taichi nach Hause zu gehen.

Machte es überhaupt einen Sinn in die Schule zu gehen, wenn er es seinem Vater sowieso nicht erklären musste?

Nein, es machte überhaupt keinen Sinn.

Warum hatte er es also trotzdem getan?
 

Als es endlich Mittagspause war, fühlte Yamato sich einem Zusammenbruch nahe.

Deswegen setzte er sich an den ersten leeren Tisch hin, der in seiner Reichweite war.

Dieser befand sich genau am anderen Ende seines üblichen Tisches, aber im Augenblick war es im vollkommen gleichgültig.

Die Gelegenheit war da und es war auch eine Möglichkeit endlich seine Füße nicht mehr länger belasten zu müssen.

Das war das einzige, an was er im Moment denken konnte.
 

Yamato sah, wie Taichi den Raum betrat.

Dieser ging auf ihren üblichen Tisch zu, hielt kurz darauf an und sah sich um.

Als er Yamato endlich erblickte, ging er zu ihm.
 

„Hey, Matt. Warum bist du-“, doch er hielt inne und beantwortete seine eigene Frage mit einem seufzen.

„Ich hab versucht dich davon zu überzeugen zu Hause zu bleiben.“

„Halt die Klappe, Tai.“

Taichi zog den Stuhl neben Yamato heraus und setzte sich hin, während er dabei eine Augenbraue hochzog.

„Isst du denn nichts?“

Yamato sah zu Tai, dann zu der Essensschlange und dann wieder zurück zu Tai.

„Nein,Tai. Werde ich nicht.“

Taichi seufzte daraufhin.

„Na schön. Was willst du haben?“

„Huh?“

„Vergiss es. Ich werde schon was finden, dass du magst“, sagte er und begab sich auf den Weg, um sich an der Schlange anzustellen.

Yamato blinzelte einige Male und seufzte dann.

Dieser Idiot musste auch immer so verdammt nett sein.

Warum musste er nur so nett sein?

Es war nicht fair.

War es denn überhaupt möglich, sich nicht in Tai zu verlieben?

Wenn es so war, dann konnte man ihn nicht davon überzeugen.
 

Bis Taichi wieder zurückkam, beobachtete Yamato solange jede einzelne Person, die sich zu ihrem Tisch setzte.

Es war sehr unterhaltsam.

Sora wusste instinktiv das mit ihm etwas nicht stimmt, aber woher sie es wusste, war ihm völlig schleierhaft.

Jyou wunderte sich nur, warum sie die Tische getauscht hatten, ohne ihm vorher Bescheid zu geben.

Yamato ignorierte die anderen und konzentrierte sich darauf weiterhin geradeaus zu starren, bis Taichi wieder zurückkam.

Kurz darauf wurde ein Tablett vor ihm auf den Tisch gestellt und Taichi lächelte auf ihn hinab.

„Das ist doch was du normalerweise nimmst, oder?“

Natürlich war es das.

Taichi wusste solche Sachen immer.

Die kleinen Dinge, die sonst niemand wirklich bemerken würde.

Dies waren die Dinge, die Tai auszeichneten.

Yamato murmelte ein Danke und konzentrierte sich dann auf das Essen.

Taichi setzte sich hin und begann mit jedem zu reden.

Yamatto konnte hören, wie er die anderen begrüßte und über einen Witz lachte, den gerade einer erzählt hatte.

Yamato schloss die Augen und wünschte sich alleine mit Taichi zu sein.

Er wollte mehr von seinem Lachen hören.

Er wollte es jeden Tag hören.
 

„Matt?“

„Ja?“

„Ich kann nicht glauben, das wir Nachsitzen müssen“, meinte Taichi und verdrehte dabei die Augen.

Yamato zuckte daraufhin nur mit den Schultern.

„Also wenn du willst, können wir sofort nach dem Nachsitzen zu mir nach Hause.“

„Ich denke, dass würde gehen“, erwiderte Yamato, nachdem er eine Sekunde darüber nachgedacht hatte.

„Was geht Tai? Hängt ihr beiden heute zusammen ab?“, fragte ein Typ, der am Ende des Tisches saß.

Yamato fühlte sich etwas irritiert und hätte wahrscheinlich eine gereizte Antwort gegeben.

Taichis Hand auf seinem Brustkorb hielt ihn davon ab.

Es war ein stiller Befehl, um.....na ja, still zu sein.

„Ja, wir hängen heute zusammen ab.“ Taichis Kopf war von ihm weggedreht und Yamato blieb still.

Als ob er sich darüber beschweren würde, dass Taichi ihn berühren wollte.

Ja, klar.

„Was macht ihr denn?“ Diese Frage wurde von einem anderen gestellt.

Was war mit diesen Leuten los?

Hatten die denn kein eigenes Leben?

„Wir hängen zusammen ab“, wiederholte Taichi.

„Oh. Im Sinne von Party?“

„Nein!“, riefen Yamato und Taichi gleichzeitig und mussten sich daraufhin gegenseitig angrinsen.

„Nein“, sagte Tai diesmal etwas ruhiger. „Im Sinne von beste Freunde.“

Taichis Fußballfreunde wurden still.

Sie hatten es schon oft versucht mit Tai abzuhängen, obwohl er wirklich nur mit Yamato außerhalb der Schule zusammen war.

Da gab es natürlich auch Tage, wo er seine Fußballjungs sah, aber in den meisten Fällen gab es nur Taichi und ihn.

Yamato mochte die Dinge so wie sie waren.

„Oh.“

Und somit war das Thema auch beendet.
 

Sora sah zu ihnen und musste grinsen.

„Aber, aber Jungs. Kein Grund sich jetzt unbehaglich zu fühlen.“

Yamato verdrehte auf diesen Kommentar hin die Augen und fuhr fort weiter zu essen.

Taichi jedoch musste ihr natürlich antworten.

„Ich fühle mich nicht unbehaglich. Ich sage ihnen nur, was los ist.“

„Was auch eine gute Idee ist“, sagte Jyou und nickte durchdacht.

„Du würdest sicher nicht wollen, dass ein Haufen Kerle heute zu dir nach Hause kommen. Deine Mom würde darüber sicherlich nicht sehr erfreut sein.“

Yamato lachte daraufhin laut los, stoppte dann aber wieder.

„Ja, Tai. Deine Mom würde es wahrscheinlich nicht besonders mögen, wenn deine ganzen Teamkameraden heute zu dir kommen.“

Tai erschauderte bei dem Gedanken daran, wie seine Mutter wohl reagieren würde, wenn diese ganzen Typen plötzlich ihr Haus belagern würden.

Sie fand es angenehm wenn Yamato oder ein paar andere vorbeikamen, doch sie würde mit Sicherheit eine Herzattacke bekommen, wenn ihr Haus von der ganzen Fußballmannschaft überlaufen würde.

„Jyou. Matt. Das ist nicht witzig.“ Taichi bewarf Yamato mit einer seiner Pommes, als dieser daraufhin noch mehr lachte.

„Sag so etwas nie wieder! Gott, ich wäre beinahe schon alleine bei dem Gedanken daran, wie sie wohl darauf reagieren würde gestorben! Ich würde für den Rest meines Lebens Hausarrest bekommen!“

Yamato hatte darauf eine gute Erwiderung parat, die auch etwas klugscheißerisch war, doch er konnte sie leider vor lauter lachen nicht aussprechen. Tai starrte ihn eine Minute lang nur an.

„Wow, Matt. SO witzig war es nun auch wieder nicht.“

„D-doch, w-war es“, erwiderte Yamato, als er wieder etwas zu Atem kam.

„DEINE Mutter würde dir Hausarrest verpassen? Tai, sie liebt dich! Du wirst nie für etwas bestraft!“

„Das ist nicht w-“

„Nein, er hat recht“, sagte Sora und unterbrach somit seinen Protest.

„Wann hast du das letzte Mal Ärger bekommen?“

„Vor etwa vier Monaten, als ich diese Vase im Wohnzimmer zerbrochen hatte.“

Yamato schüttelte den Kopf. „Aber Tai, deine Mutter hat diese Vase geliebt. Es war doch dann selbstverständlich, dass sie dich dafür bestraft hat. War diese Vase nicht so etwas wie ein Familien Heiligtum?“ Er sah zu Tai, um die Bestätigung dafür zu bekommen, woraufhin dieser dann auch nickte.

„Da siehst dus. Ich rede davon, dass wenn du mal zu spät nach Hause kommst und dann dafür Hausarrest bekommst. Etwas das nichts mit unbezahlbaren Wertsachen zu tun hat.“

Taichi öffnete seinen Mund, wurde aber von Yamato wieder unterbrochen.

„Deine Schwester zählt mit zu den unbezahlbaren Wertsachen.“

„Verdammt.“

Sora starrte ihn an. „TAICHI! Sprich nicht so über deine Schwester.“

„Wie denn?“

„....Tu es einfach nicht!“
 

Der Rest der Mittagspause verlief so, dass Taichi dann über jede einzelne Sache berichtete, für die er jemals bestraft wurde. Dies wollte er solange fortsetzten, bis Yamato zugeben sollte, dass er übertrieben hatte-aber nur ein bisschen.
 

Als Yamato dann aufstand, um sein Tablett wegzubringen, sprang Tai sofort auf, um es aus seiner Hand zu schnappen.

„Tai, was soll-“

„Ich mach das schon!“

Yamato nahm dies als Stichwort, zu gehen.

Schnell verabschiedete er sich von den anderen, schulterte sich seine Tasche und ging.

Er versuchte Tai zu meiden, was erfolgreich verlief.

Dieser würde sonst vermutlich verlangt haben, wieder Yamatos Tasche zu tragen und das wollte er auf jeden Fall verhindern.
 

Die sechste Stunde Kunst verging recht schnell. Der Lehrer kam am Ende der Stunde zu Yamato und erklärte ihm, dass wenn seine Farbkleckse nicht bald nach etwas aussehen, würde er dieses Fach nicht bestehen.

Yamato erwiderte dem Lehrer darauf, dass dies zeitgenössische Kunst wäre.

Er erklärte weiter, dass sein Kunstwerk einen anderen Abschnitt des Universums darstellte, aber seit das Universum nicht durch solche Weltstandards wie Länge und Breite gemessen werden konnte, hatte er versucht, sie durch den Gebrauch des Lehms zu zeigen.

Selbstverständlich hatte eine unvollkommene Kunst auch Fehler.

So konnte er es auch nachvollziehen, warum sein Lehrer gedacht hätte, es wäre nur ein Klecks anstelle der komplizierten Wiedergabe der Galaxie, die es eigentlich darstellen sollte.

Er verstand es und war nicht im mindesten darüber beleidigt, von der Unfähigkeit anderer die darauf zutreffende Bedeutung zu erkennen.

Der Lehrer sagte daraufhin, er hätte bis nächste Woche Zeit etwas anderes zu machen zum Beispiel eine Katze oder ein Boot.

Yamato meinte, er würde es versuchen, doch äußerte er auch, seine künstlerische Ader wäre mit so einer Aufgaben wahrscheinlich etwas überfordert.

Der Lehrer hatte dann vorgeschlagen an einem Stock zu arbeiten, dann würde er dieses Fach noch bestehen können.

Yamato stimmte widerwillig zu und versprach auch sich zu bemühen, seine künstlerischen Visionen dieses Mal zurückzuhalten.
 

******
 

Taichi war bereits dort, als Yamato in den gefürchteten Umkleideraum reinkam.

Wenn Tai nicht dort wäre, hätte er die gesamte Stunde wahrscheinlich schon mehr als einmal geschwänzt. Es war einfach zu viel für ihn.

Er hasste Sport mit jeder Faser seines Körpers.

Er hatte es zu Taichi schon so oft gesagt, dass dieser daraufhin nur noch mit einem lachen antwortete.
 

„Nein, wirklich, warum wird Sport angefordert? Es macht doch überhaupt gar keinen Sinn. Ich meine, wir kommen in die Schule um zu lernen, richtig? Alles andere macht Sinn. Du weißt schon, Mathe und all die anderen Fächer. Nur Sport ist komplett irrational.“

Taichi lachte und schüttelte den Kopf. „Du weißt gar nicht, worüber du redest! Sport ist das beste Fach des Tages!“

Yamato verdrehte die Augen. „Ja, wenn man ein hirntoter Sportler mit Fressattacken wäre“, erwiderte er und ließ seine Tasche seufzend auf der Bank neben Taichi fallen.

„Hey!“

„Versuch es ja nicht zu leugnen. Ich weiß was du wirklich bist:“

„Was ich wirklich bin?“, fragte Taichi überrascht nach.

„Ja. Ich kann durch deine trügerische kleine Maske sehen.“

Taichi schnaubte und öffnete seinen Spind, um seine Kleidung rauszuholen.

„Oh, wirklich?“, fragte er noch während er sich umzog.

„Ja“, erwiderte Yamato und öffnete seinen eigenen Spind, um auf seine Kleidung zu blicken.

„Ich hasse dich.“

Tais Kopf schreckte hoch. „Was?“

Yamato drehte sich daraufhin sofort zu ihm und fing an wild mit den Händen zu gestikulieren.

„Nein, ich, uh, meinte nicht dich, Tai! Ich habe gerade nur zu meinen Sache gesprochen!“

Yamato erhielt als Antwort den berühmten Yagami Blick.

Gott, er hasste diesen Blick.

Plötzlich fand sich Yamato schnell redend und sein Shirt in der Hand, wild in der Gegend rum schwingend, wieder.

„Nein, ich habs etwas falsch formuliert. Es war nicht so, als ob ich mit meinen Klamotten über das Wetter reden würde! Ich beschwerte mich nur über Sport und dass ich sie hassen würde, weil sie ein Teil des Sportunterrichts sind. Es war nicht wirklich so, dass ich mit denen reden würde, weißt du, als ob die echt wären oder so.“
 

Und noch ein weiterer Blick.
 

„Nein, ich meinte, natürlich sind sie echt, aber nicht im lebenden Sinn, verstehst du? Weil Kleider nicht lebendig sind.“
 

Verdammt, wieder dieser Yagami Blick.
 

„Und außerdem, warum denkst du, würde ich sagen, dass ich dich hasse? Das macht absolut keinen Sinn, Tai. Sogar für dich. Natürlich hasse ich dich nicht, schließlich sind wir doch beste Freunde, oder? Ich meine, komm schon, ist es denn nicht offensichtlich das ich dich mag? Wenn ich dich nicht leiden könnte, würden wir nicht zusammen abhängen, richtig? Ich könnte dich niemals hassen und das weißt du. Gott, musst du denn immer alles falsch verstehen?....Würdest du bitte damit aufhöre, mich so anzusehen?“

„Wie denn?“

„Na so. So! SO!“

„Wie? Wie? WIE?“

„Dieser-dieser Blick. Hör einfach auf damit, okay? Es macht mich noch wahnsinnig. Gott, musst du denn immer so-so-so-so-“

„Nerven?“

„JA!“

„Ja.“
 

Yamato knurrte vor Frustration und sandte Taichi einen verärgerten Blick zu.

Tai schaffte es ein neutrales Gesicht für die nächsten.... zwei Sekunden zu machen, dann brach er in schallendes Gelächter aus und wischte sich die Lachtränen aus den Augen.

„Tai! Das ist nicht lustig!“

Tai schüttelte den Kopf und versuchte wieder etwas zu sagen, doch er brauchte noch ein paar Momente, bis er sich wieder genug beruhigt hatte, um in der Lage zu sein einen kompletten Satz zu sprechen.

„D-du hast recht, Matt“, sagte er und schüttelte sich noch etwas vor lachen.

„Aber du warst einfach z-zu k-k-komisch...“, und dann musste er wieder laut lachen.

Yamato wünschte sich jetzt nichts lieber, als in zu packen und zu verprügeln bis er blutete.

Es war wahrscheinlich nicht das, was er in Erwägung gezogen hätte, wenn er nur klar gedacht hätte, doch...er dachte in diesem Augenblicklich sowieso nicht klar. Er war im Moment nur irritiert und peinlich berührt.
 

Plötzlich dämmerte Yamato ein Gedanke und er bedachte Tai daraufhin mit einem Blick, bei dem andere wahrscheinlich schreiend davongerannt wären.

„Du hast schon von Anfang an gewusst, wie ich es gemeint hatte!“, beschuldigte er ihn.

Tai lächelte nur und zuckte dabei mit den Schultern. „Ja.“

„Tai!“

„Was?“

„Ich kann es einfach nicht glauben!“

„Aber es war so lustig zu sehen, wie du rumstotterst und langsam deine Coolness verlierst“, protestierte Taichi.

„Man bringt dich nur selten so aus der Fassung. Das war lustig.“

Yamato schlug seinen Kopf gegen den Spind und wäre in dieser Haltung noch länger verblieben, wenn Taichi nicht seinen nächsten Kommentar abgegeben hätte.

„Du hast gar kein Shirt an, Matt.“

Yamato schaute an sich hinab und ächzte.

„Taichi!“

„Was?“

„Ich kann es einfach nicht glauben!“, wiederholte Yamato noch einmal, während er sich fertig umzog.

„Was? Ist es etwa meine Schuld, dass du kein Shirt anhast?“

„J-nein...ja!“

„Na, was denn nun?

„Ugh, kannst du nicht wenigstens VERSUCHEN mehr Taktgefühl zu zeigen?“

Yamato wusste das er gerade ziemlich rot im Gesicht war, doch er hoffte Tai würde es einfach ignorieren.

Er verhielt sich heute schon komisch genug.

Durch solche kleinen Ereignisse die Fassung zu verlieren, war nicht seine Art.

Es war ziemlich ärgerlich zu wissen, dass Tai ihn auf diese Weise dazu verleiten konnte.

Doch nicht nur das, seine Schnittwunden störten ihn ebenfalls.

Dadurch das er sein Shirt so schnell angezogen hatte, taten jetzt seine Hände weh und seine Füßen brachten ihn beinahe um vor Schmerz, da er schon so lange gestanden war.

Doch er wusste, Tai würde sich wieder Sorgen machen, wenn er etwas dazu sagen würde.

Und auch wenn er manchmal ein Bastard sein konnte, wollte ihn Yamato damit nicht beunruhigen.
 

„Taktgefühl? Was ist das?“

Egal, wie sehr der Idiot es auch verdient hatte zu leiden.

„Lach nicht über mich, wenn ich genau vor dir stehe, Idiot!“

„Wer lacht denn? Ich ganz bestimmt nicht.“

Yamato knurrte wieder und schubste Tai aus dem Weg.

„Beweg dich!“

Taichi lachte wieder, bevor er sich davon abhalten konnte und fand sich eine Sekunde später gegen den Spind gedrückt wieder, nach Luft ringend.

„Für was war das denn?“, schrie Tai schon fast.

Yamatos Antwort bestand aus einem wütenden Blick, den er ihm zuwarf und Taichi schüttelte seinen Kopf, um ihn wieder frei zu bekommen, als er Yamato noch zu knurrte.

„Wenn du ein Problem hast, dann sag es gefälligst!“

„Der Einzige mit einem Problem, bist du!“

„Ich? Du bist doch derjenige, der mich gegen die Wand gedrückt hat!“

Yamato zuckte mit den Schultern und drehte sich weg.

„Du hattest es verdient.“

Taichi verengte seine Augen.

„Oh, fang jetzt ja nicht mit diesem Blödsinn an, Matt. Wenn du wieder anfängst den Coolen bei mir zu spielen, kann ich für nichts mehr garantieren“, sagte er.

Yamato verdrehte die Augen und ging weiter.

„Wie auch immer.“

Tai sah ihn verärgert an und sprang auf.

„Ignorier mich nicht!“

Yamato öffnete die Tür zur Sporthalle und sprach zu Tai über seine Schulter.

„Das tu ich auch nicht.“

„Und ob du das tust!“

Doch Tai fand sich daraufhin zu einer geschlossenen Tür sprechend wieder.
 

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So das war nun der letzte Teil von Tedous.
 

Juhuu langsam kommen wir voran......aber nicht wenn ich bei meinem Schreibtempo bleibe.

Also werde versuchen mich zu bessern und schneller zu tippen. Es gibt schließlich noch viele süsse Sznenen in der FF, auf die ich mich persönlich sehr freue sie übersetzten zu dürfen.
 

Also bis demnächst



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Inan
2010-08-06T00:22:45+00:00 06.08.2010 02:22
Matt ist süß, wenn er sich um Kopf und Kragen redet :'D
Er und Tai pasen perfekt zueinander <3

Von: abgemeldet
2010-08-01T18:42:25+00:00 01.08.2010 20:42
:D:D:D:D:D
also in deutsch war das ganze nochmal lustiger wie in englisch & das muss was heißen xD ich musste bei Matts Gestottere in Englisch schon so lachen :'D hach, herrlich ^^ hast du wirklich gut gemacht :3 sehr schöne Leistung, jawohl! (:

und ich weiß nicht was ich noch sagen soll, außer dass du von kapitel zu kapitel besser wirst. wirklich. das ist mein ernst ♥

und cih werd bei dem gedanken dass die storie nie beendet wird jetzt schon traurig .__. warum müssen alle guten FFs immer ein zu frühes Ende finden & einfach abgebrochen werden? Das ist doch Beschiss xD Kannst du die Autorin nicht mal anmorsen? xD das ist so traurig. schnief. :D

gut ich bin still. und freu mich auf dein nächtes Kapitel ♥

lang lebe taito:)


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