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Wie weit kann man gehen

Seto x Yami [Yami x Yuugi]
von

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Kapitel 3

Kommentar: Ist wirklich ewig her, dass ich hier mal wieder was hochlade. Diese FF ist fertig bis Kapitel 5. Mal sehen ob ich bis dahin noch weiterschreibe. Ich bin zurzeit nicht so im YGO-Fandom unterwegs ^^
 

Viel Spaß ^^
 

~* Kapitel 3 *~
 

"Unser zu untersuchendes Subjekt, eine seltene und schüchterne Art mit Namen Yamus Mutosensis, beginnt seinen Tag mit dem allmorgendlichen Aus-dem-Bett-fall-Ritual", kommentierte Yuugi am nächsten Morgen in einem Dokumentarsprecher-Tonfall, als Yami versuchte, aus dem Bett zu kommen. Ein Grummeln war nur die Antwort.

"Verarschen kann ich mich selbst", sagte Yami missgelaunt, als er es geschafft hatte, sich aufzusetzen. Yuugi lachte. "Durch jahrelanges und sorgfältiges Erforschen kann ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass Yamus Mutosensis nun ein höchst faszinierendes und interessantes Verhalten an den Tag legt, welches bei Exemplaren dieser Gattung eine Seltenheit ist.", sprach er weiter und klang wie ein aufgeregter Reporter auf der Pirsch.
 

Tatsächlich sah Yami nach dieser Nacht irgendwie verkatert aus. Er war es nicht gewöhnt, so früh aufzustehen und sein Körper schrie nach Schlaf.

"Jetzt hör auf", meinte Yami, fast etwas aggressiv. Yuugi lächelte nur leicht. "Schon gut. Mir wär auch nichts mehr eingefallen."

Damit stand er auf und ließ Yami nun in Ruhe, indem er Richtung Bad lief, um zu duschen. Bevor er allerdings die Tür schloss, rief er noch "Großvater? Leg doch bitte eine Aspirin bereit, ja? Danke!" die Treppe runter, dann hörte man nur noch die Tür zu gehen.

'Woher hat er denn das jetzt gewusst?', schoss es Yami durch den Kopf. Er schloss die Augen und versuchte die Kopfschmerzen zu ignorieren. Sein Kopf fühlte sich an, als hätten die Nacht über hundert Presslufthammer auf ihm gearbeitet. Und warum? Wegen eines bescheuerten Traumes.
 

Was hatte dieser Traum nun zu bedeuten? War es eine Anspielung, irgendwas symbolhaftes, wieso war sein Oberkörper verbunden gewesen und warum hatte diese Medizin nur so scheußlich geschmeckt?

Wer war Seth? Warum hatte Yami sein kleines Ebenbild „Yuu“ genannt und warum war Yuugi eigentlich überhaupt in dem Traum gewesen?? Hatte Yuugi etwa auch irgendetwas mit seiner Vergangenheit zu tun? Er hatte bis vor dieser Nacht geglaubt, Yuugi sei einfach der Schlüssel, um in dieser Zeit, in der Gegenwart, erneut auf die Suche zu gehen, aber nicht, dass er wirklich in der Zeit von vor 3ooo Jahren gelebt haben soll. Und als was eigentlich?

Zu viele Fragen. Und diesmal hatte Yami weiß Gott keine Lust, sich überhaupt um irgendwas Gedanken zu machen.
 

Irgendwie schaffte er es nach einer Dusche in seine Klamotten und runter in die Küche. Er machte sich einen Tee, wie jeden Morgen, seit er einen eigenen Körper besaß.

Was war das nur für ein schräger Tag. Wenn ein Tag schon so begann, konnte er dann eigentlich noch gut werden?

Er stellte die Tasse ab und wollte sich setzen, dabei stieß er mit einem Bein gegen den Tisch und der Tee schwappte über, und das zielgenau auf seine Hose.

Frustriert stöhnte Yami auf. "Na danke auch."

Nein, der Tag fing wirklich prächtig an.

Irgendwie schaffte es Yami dann auch aus dem Haus. Yuugi hatte verwundert in die Küche geschaut und als er Yami sah, der sich eigentlich nie wieder regen wollte, hatte er nur seinen Kopf geschüttelt und ihm eine neue Hose besorgt.
 

So und so ähnlich verliefen auch die nächsten Tage. Yami war arg gereizt, er brauchte dringend mehr Schlaf. Dennoch schaffte es Yuugi immer wieder, ihn trotzdem wieder sanft zu stimmen. Yami wusste selber nicht genau, wie er das machte. Der kleine hatte einfach eine beruhigende Wirkung auf ihn. Vielleicht, weil sie sich auch schon so endlos lange kannten.

Obwohl es eigentlich gar nicht so lang her war.

Yami lernte fleißig, was das Schreiben anging und Nakano-san und er bildeten ein gutes Team. Er hatte Spaß an der Arbeit und wusste dadurch auch sofort, wenn etwas Neues auf dem Markt raus gekommen war. Tatsächlich wurde der Laden auch etwas publik. Schließlich stand der Verwandte vom König der Spiele an der Kasse! Und er sah auch noch *genau so* aus! ...
 

Schließlich wurde es Wochenende. Yami war heilfroh, dass es so was wie Wochenende gab und war eigentlich mit dem Gedanken eingeschlafen, dieses wunderbare Bett bis Montag nicht mehr zu verlassen.

Am Samstag jedoch wachte er viel zu früh auf, da er bereits daran gewohnt war, zur Arbeit zu gehen. Und er saß da, konnte nicht mehr einschlafen und fragte sich, ob er nicht vielleicht doch irgendwann das Bett verlassen sollte. Er sah zu Yuugi neben sich, der immer noch schlief.. und grinste.
 

"Aufstehen! Das Haus brennt!!", rief er plötzlich laut. Yuugi schreckte auf.

"Was??", rief er und sah sich hektisch um. Yami sah diesen Gesichtsausdruck – ein völlig verpennter und aus seinen schönsten Träumen gerissener Yuugi mit noch größeren Augen als sonst, die Haare wild von sich abstehend (noch wilder als sonst) – und konnte nicht anders als loslachen.

Erst war Yuugi total verwirrt und man konnte "Bahnhof" auf seiner Stirn lesen. Dann begriff er. Er sah auf die Uhr. Halb acht.

"Du Blödmann!", rief er aus und schon landete sein Kopfkissen in Yamis lachendes Gesicht. Gleichzeitig jedoch musste Yuugi zugeben, dass ihm dieses Lachen unglaublich gut stand. Er hatte ihn seit längerem nicht mehr so lachen sehen.

"Hey! Niemand nennt den Pharao einen Blödmann, ohne bestraft zu werden!", antwortete Yami auch gleich und warf sein eigenes Kissen an Yuugis Kopf. Den haute es stöhnend um.

"Wieso hast du mich schon so früh aufgeweckt man!", rief er und nahm angeflogenes Kissen und zog es sich über seine Ohren.

"Weil ich schon munter bin!"

"Egoist!"

Yami schien das nicht weiter zu stören. "Lass uns was machen!"

"Ich hab ne verrückte Idee! Wie wärs mit schlafen?"

"Nein, das ist langweilig!"

"Dann geh doch duschen, lauf drei Runden ums Haus, nerv andere, aber lass. Mich. Schlafen!"

"Nein, Aibou, komm schon, lass uns heut was unternehmen!"

Yuugi gab resigniert auf. Er hörte förmlich den Dackelblick von Yami.

Er linste mit einem Auge aus seinem Versteck und sah müde zu Yami hoch.

"Und wohin solls gehen...?"
 

Zwei Stunden später trafen sich Jonouchi, Anzu, Honda, Yami und Yuugi vor der größten Freizeitattraktion, die es in der Nähe gab: Kaiba-Land.

Dass es unbedingt Kaiba-Land sein musste, war eigentlich nicht unbedingt Yamis Absicht gewesen, aber da der Typ nun mal genauso auf Karten stand wie er selbst und reichlich viel Kohle für so etwas ausgab – warum nicht?
 

"Man, ich war hier ja schon ewig nicht mehr", sagte Jono, als sie sich alle gemeinsam auf dem Weg machten.

"Ich will auf alle Fälle Achterbahn fahren!", rief Honda.

Anzu sagte nichts dazu. Viel lieber ging sie an Jono und Honda vorbei und stellte sich neben Yami.

"Yami, was willst du denn machen?", fragte sie dann. "Immerhin hattest du doch die Idee."

"Oh, ich weiß noch nicht..."

"Dann lass uns doch mal da hin!"

Kurzerhand zog Anzu den reichlich verdutzten Yami einfach mit sich ins Innere von Kaiba-Land. Die anderen drei sahen den beiden verwundert hinterher.
 

Anzu hatte anscheinend an allem Gefallen. Sie führte sie zum Auto Scooter mit sehr stylischen Monstergrafiken, zur Achterbahn die aussah wie ein einziger Weißer Drache, zu verschiedenen Schießbuden, wo man Duel Monsters Plüschtiere gewinnen konnte und immer war sie ganz in der Nähe von Yami. Dieser fühlte sich leicht übergangen und doch irgendwo erdrückt.

Bei der Geisterbahn dann schaffte er es, von Anzu wegzukommen, indem er sich Yuugi gegriffen hatte und mit ihm in einen Wagen stieg.

"Halt, Yami, ich wollte doch gar nicht –"

"Doch, du willst", sagte er nur bestimmt und nahm Platz. Er sah neben sich, sah den leicht bangen Yuugi und musste sachte lächeln. 'Süß', schoss es ihm durch den Kopf.

"Tut mir Leid", meinte er noch, da ging es auch schon los. Und im Gegensatz zu den restlichen Attraktionen war dieses Gruselkabinett nicht mit Duel Monsters-Karten vollgestopft worden, dafür wurde das Geld aber für wirklich gruslige Gestalten, die anscheinend.. lebendig waren.. ausgegeben.

Yuugi hatte sich zitternd an die nächst beste Wärmequelle geklammert, die nun mal Yami war. Dieser verbrachte die Tour eher gelassen.
 

Schließlich fuhren sie wieder raus ins Licht – Jono sah leicht übel aus, da es innen dunkel gewesen war und jeder von ihnen aufgeschreckt war, als es plötzlich Richtung gefühlter Erdkern ging – und Yami sah abermals zu Yuugi runter, der seine Augen immer noch zukniff.

Er musste leicht grinsen. "Wir sind draußen, Aibou."

Amüsiert sah er, wie Yuugi nur ein winzig kleines Stück ein Auge aufmachte und dann erleichtert aufatmete. Als er jedoch merkte, dass er sich an Yamis Arm festgehalten hatte, wich er erschrocken zurück.

Yami lachte und grinste ihn einfach weiter an. Er musste zugeben.. es hatte ihm gefallen...~ Yuugi für seinen Teil sah beschämt weg.

Alle verließen nun wieder die Bahn und beschlossen, darauf erstmal was trinken zu gehen. Yami grinste immer noch. Yuugi bemerkte das und wurde.. hochrot um die Nase.

"Sag nichts. Du hast für dieses Grinsen trainiert, hab ich Recht?"
 

Irgendwann führte ihr Weg dann direkt vor die Duell-Kuppel. Alle fünf standen vor dem imposanten Gebäude und legten ihren Kopf in den Nacken, um alles sehen zu können.

"Okay, ich will da rein!" Alle sahen wieder runter. "Mal sehen, ob ich irgendeinen rumkriege, sich mit mir zu duellieren! Man muss doch in Form bleiben!", rief Jono, bereits Feuer und Flamme.

"Klar, wieso nicht", sagte dann auch Yuugi. Yami lächelte. Sein Lächeln hatte nun etwas Kämpferisches. Er hatte nicht minder Lust, sich mal wieder zu duellieren.
 

Als sie die Duell-Arena betraten, sahen sie gerade, wie die Lebenspunkte eines Jungen in etwa ihrem Alter auf Null fielen. Es ertönte ein dazugehöriger deprimierter Seufzer.. und ein Gelächter von der anderen Seite.

"Oh Gott, so irre lachen kann nur einer", meinte Jono und alle sahen nach links, wo niemand anderes als Seto Kaiba höchstpersönlich stand, sein genüssliches und überhebliches Grinsen auf dem Gesicht.

"Kaiba. Wer sonst.", sagte Honda.

"Aber findet ihr das nicht seltsam? Was macht er hier?", fragte Anzu.

Die Frage war berechtigt. Wieso sich Kaiba duellierte war allen klar. Wo sonst konnte er Leuten am Besten einen Arschtritt verpassen. Aber was machte er in seiner eigenen Freizeitattraktion? Kaiba und Rummel war so was wie Jono und Bescheidenheit. Also absolut undenkbar.

"Vielleicht gibt's heut so was wie ne Sonderaktion. Fordere Kaiba heraus und als Gewinn bekommst du den Weißen Drachen. Er weiß doch sowieso, dass ihn keiner schlagen kann", sagte Yuugi leicht bedröppelt.

"Stimmt. Keiner, außer..", sagte Yami und grinste in seine Richtung.
 

Kaiba schien sie nun bemerkt zu haben.

"Ich glaubs nicht, der Kindergarten", waren seine ersten Worte, gerade als der Herausforderer die Duell-Plattform verließ.

"Hey! Begrüß uns gefälligst ordentlich!", rief Jono mit erhobener Faust. Er war wieder mal dabei, sich zum Affen zu machen. "Du kriegst Kohle von uns, also pass auf, was du sagst!"

"Als ob ich das bräuchte", erwiderte Kaiba gleichgültig. Yami sah zu ihm hoch.

Er war wie immer. Nichts hatte sich verändert. Wieso sollte es auch? Wegen eines Traumes, in welchem Kaiba einen Umhang angehabt und ihn geküsst hatte?

Der Gedanke ließ Yami schnell in eine andere Richtung schauen. Er musste dieses Bild loswerden.

"Wieso bist du hier, Kaiba?", fragte nun Yuugi. "Wieso duellierst du dich hier?"

Kaiba hatte seine Arme verschränkt und sah sie abschätzend an.

'Das gefällt ihm am besten. Wenn er auf Leute herabsehen kann', dachte Yami.
 

Bevor Kaiba antworten konnte, lief ein kleiner schwarzer Wuschelkopf um die Ecke.

"Hallo Leute!", rief Mokuba zu ihnen. Auch er war wie immer. Gut gelaunt...

"Großer Bruder, ich hab jetzt alles gecheckt! Der Fehler scheint behoben zu sein!"

... und seinem Bruder unterwürfig und treu ergeben.

"Sehr gut, Mokuba. Dann lass uns jetzt wieder zur Kaiba Corporation zurückkehren", sagte Kaiba darauf nur, in seinem normalen eiskalten Ton und verließ nun ebenfalls die Plattform.

"Ah, verstehe. Es gab anscheinend Probleme und Kaiba wollte selbst nachsehen gehen", sagte nun Anzu.

"In der Tat.", bestätigte auch Mokuba und trat munter zu ihnen. "Der Computer schien eine kleine Macke zu haben und Seto wollte es selbst überprüfen. Und ich bin selbstverständlich mitgekommen. Ich hätte allerdings nicht gedacht, gerade euch hier zu treffen."

"Wir hätten das wohl auch nicht gedacht", meinte Yuugi nun, ebenfalls lachend.
 

Yami sah zu den beiden. Mokuba und er strahlten irgendwie beide diese Ich-bin-so-unschuldig-und-immer-happy-Aura aus. Kaum zu glauben, dass Mokuba ein so fröhlicher Junge sein konnte, wenn man einen Bruder hatte, der Seto Eisklotz Kaiba hieß...

Letzterer kam nun ebenfalls auf sie zu. "Dann wünsche ich noch einen angenehmen Aufenthalt", meinte er und es triefte der Sarkasmus. Jono war fast am Ausrasten.

"Hör auf, so mit uns zu reden!!", schrie er ihm entgegen, doch er war bereits an ihm vorbei.

"Ich rede wie ich will, Straßenköter", sagte er nur noch.

Während Jono sich weiter über ihn aufregte, schritt er an den anderen vorbei, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen. Als er an Yami vorbeiging, sah er kurz zu ihm runter, stahlblaue Saphire trafen warme Amethyste.. und in diesem Moment blieb die Zeit stehen.
 

Yamis Augen weiteten sich leicht, es war wie ein Blitz, der an ihm vorbeidonnerte, und mit sich brachte er Stücke aus seiner Vergangenheit. Er wusste nicht, was passierte oder wie es passierte, er befand sich wie in einem Malstrom, aber er sah Bilder der Vergangenheit vor seinem inneren Auge vorbeirasen, Bruchstücke wurden ihm zugeworfen, klar und deutlich, unverschleiert zeigten sie tief verborgene Erinnerungen an sein früheres Leben.

Er sah Ägypten, sah Sand, sah Pyramiden und Tempel, sah einen Palast und mit ihm Menschen. Einfache Menschen, Arbeiter, Verkäufer, Wachen.. seines Landes. Er sah einen Thronsaal, sah jemandem auf dem Thron sitzen, sah jemanden davor knien, Bericht erstatten. Er sah sechs edel gekleidete Menschen jeweils links und rechts neben dem Thron, sie alle.. hatten eines der Millenniumsgegenstände..

Immer mehr Bilder bahnten sich in Yamis Gehirn und überfluteten ihn. Es gab einen Wechsel, sah nun einzelne Szenen, sah sich selbst, wie er mit jemandem allein redete, jemandem.. der Kaiba sehr ähnlich sah...

Er sah, wie er seine Kleidung ablegte, um baden zu gehen, sah wie er beobachtet wurde, sah wie er selbst es bemerkte und wie er ihn zur Rede stellte. Sah Neugier und doch Vorsicht in seinen eigenen Augen. Er sah Bilder von ihm... von Kaiba. Ein Kaiba, der sich zu ihm runterbeugte und ihn küsste, sah, wie er selbst es erwiderte, und Yami konnte fast seine weichen Lippen spüren... seine wunderbar weichen Lippen....
 

Und dann war es auch schon vorbei. Er landete wieder in der Gegenwart, äußerst plötzlich und unerwartet und taumelte zurück. Verwirrt wanderte seine Hand an seinen Kopf.

"Yami?"

"Seto!"

Yami sah auf und bemerkte nun, dass auch Kaiba seltsame Reaktionen zeigte. Auch er schien verstört und hielt eine Hand an seinem Kopf. Yamis Augen weiteten sich geschockt. Hatte er etwa... dasselbe gesehen...?

Er spürte eine stützende Hand und war sich sicher, dass es Yuugi war. Alles um sie herum schien beunruhigt.

"Was ist passiert?"

"Yami, was hast du?"

"Wie geht es dir, großer Bruder?"

"Hey, alles okay mit euch?"

Doch sie sagten nichts. Zwischen ihnen herrschte unangenehme Stille. Beide waren erschlagen von dieser Flut an erdrückenden und unwiderruflichen Informationen und eigentlich wollte es keiner wahrhaben.

Yami richtete sich nun selbst wieder auf. Immer noch spürte er warme Hände, beachtete sie aber nicht weiter. Er sah widerstrebend zu Kaiba rüber. Dieser schien sich nun ebenfalls wieder aufzurappeln.
 

Beide musterten sich abschätzend, berechnend und doch irgendwo verständnislos. Keiner von beiden wusste, was das gewesen war. Yami wollte als erster wieder etwas sagen.

"Kaiba, ich.."

"Sag nichts."

Yami sah ihn verwirrt an. Kaiba sah fast gnadenlos zurück.

"Ich habe nichts gesehen."



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