Zum Inhalt der Seite

Black Dagger

Lover Vicious
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Chapter 6 - What comes next?

Heeeey Smile ENDLICH gibts ein neues Kapi von mir, sorry dass es so ewig gedauert hat ^.^° Meine Kreativität lässt FFmäßig zu wünschen übrig...naja, viel spaß ^^

---------------------
 

„Wir unterbrechen das Kaffeekränzchen ja nur ungern“, spottete Zsadist noch bevor die Lesser richtig realisierten, wer da vor ihnen stand.

„Das gibt's doch nicht, Blutsauger. Was hat euch Psychopaten denn freigelassen?“, gab der wohl älteste Vampirjäger ebenso spöttisch zurück.

Aus dem Augenwinkel nahm Z nur eine schnelle Bewegung wahr und ehe er ihn aufhalten konnte, drückte Wahr den Vampirjäger so hart an die Wand, dass diese bröckelte. Seine Augen blitzten vor Wut auf, die Luft vibrierte förmlich.

Selbst Zsadist wich etwas zurück; Wahr war noch sehr jung, sehr ungestüm. Zusammen mit seinem hohen Aggressionspotential eine sehr explosive Mischung.

„Wahr“, knurrte der Krieger warndend und am Rande nahm der Jüngere das auch wahr. Doch er hate kein Interesse an Vorschriften und der Lesser hatte seine ungeteilte Aufmerksamkeit.

„Du kleine anatomische Missgeburt, was sollte der Scheiß mit der Tochter des Königs? Er hat nur zwei Söhne, also hör auf so einen Mist zu erzählen!“, furh Wahr den Vampirjäger zischend an.

Die beiden anderen Lesser wollten eingreifen, doch ein Blick von Z reichte aus, um sie erstarren zu lassen.

„Ihr...Idioten“, brachte der in die Enge getriebene Vampirjäger hervor, „ihr werdet von eurer ach so tollen Mutter hinters Licht geführt!“

Der Druck auf seinem Hals wurde stärker, eine Klinge gesellte sich dazu.

„Was soll das heißen?“, setzte Wahr seine Befragung unbeirrt fort.

„Dass ihr noch größere Vollidioten seid, als ich dachte“, spottete der Lesser, selbst im Angesicht seines sicheren Todes.

„Muss ich noch deutlicher werden?“, knurrte der bunthaarige Krieger ungeduldig.

„Du tötest mich sowieso, also sorry, wenn ich nicht grade vor Angst zittere“, kam es trocken vom Vampirjäger.

Wahr unterdrückte einen Fluch.

Dieser verdammte Wurm!

„Sagen wir's so: Ich lasse dir die Wahl zwischen einem schnellen oder qualvollen Tod“, sagte Wahr kalt, sein ganzer Körper zitterte unter der Anspannung nicht auszurasten.

Einmal mehr fragte sich Zsadist, wer Wahrs Vater war, diese Aggression war selbst für einen Krieger zu viel. Doch der Junge sprach niemals über seine Familie oder seine Vergangenheit. In dieser Hinsicht hatte er sich sogar Wrath widersetzt.

Immer noch grinste der Lesser: „Sagen wir's mal so -ich würde keinem Schöpfer trauen, er das kollektive Gedächtnis ihrer gesamten Rasse verändert.“

Wahr hielt kurz inne, dann wirbelte sein schwarzer Dolch durch die Luft, ehe er die Brust des Vampirjägers durchbohrte.

„Und ich werde nie einem wandelnden Müllsack Glauben schenken, Kalkfresse“, meinte er gelassen, während pures Vergnügen in seinen Augen aufblitzte.
 

Die Brüder, Lielanja und Mehrry hatten das Anwesen der Bruderschaft erreicht und während die Krieger sich berieten, hatte Lielanja alle Hände voll damit zu tun, die schwangere Vampirin zu trösten und alle gefährlichen Gegenstände außer Reichweite zu bringen.

In der zwanzigminütigen Fahrt hatte Mehrry extremste Gefühlsschwankungen gehabt, erst wollte ihr verzweifeltes Weinen nicht nachlassen, dann schrie sie hysterisch, ehe ie in einem rasenden Wutanfall die Rückbank des Wagens ausgeweidet hatte.

Als zitternden, bleichen Schatten ihrer selbt, hatten sie sie ins Zimmer gebracht, wo sie versucht hatte, sich zu erschießen und die Pulsadern aufzuschneiden.

Über die Grenze zum Wahnsinn war sie längst hinaus, aber im Moment saß sie reglos am Bett, starrte leer an die Wand.

Was ansich auch nicht beruhigend war, denn selbst nach mehrmaligem Ansprechen reagierte Mehrry nicht.

„Mehrry, komm schon. Du bist doch stark“, sprach Lielanja ihr zu, setzte sich neben sie aufs Bett und strich ihr die Haare aus dem Gesicht.

Aber wer war schon stark genug, einen solchen Verlust zu überwinden?

Keine Regung von Mehrry. Ihr Blick blieb weiterhin an die Wand geheftet, ihre Hand lag auf ihrem Bauch.

„Süße, soll ich Scythe anrufen? Willst du, dass dein Bruder herkommt?“

Noch immer nichts.

„Lass sie doch erstmal“, sprach Sky endlich, der das Ganze bisher schweigend verfolgt hatte.

Schuldbewusst zuckte Lielanja zusammen, auf ihn hatte sie grade ganz vergessen.

„Aber...“, fing sie an, hielt dann aber wieder den Mund. Sky hatte recht, was sollte sie schon groß tun?

„Ist bei dir alles okay?“, wandte sie sich schließlich voll und ganz an ihn.

„Ja, alles bestens. Die paar Kratzer können mir nichts anhaben, immerhin – hey, was ist los?“, unterbrach er sich überrascht, als Lielanja stürmisch die Arme um ihn schlang

„Ich hatte Angst, dass ich dich verliere! Ich habe mich noch nie so hilflos gefühlt und so schuldig und...oh Sky“, brach es aus ihr hervor, sie konnte sich grade noch davon abhalten, loszuheulen.

„Sht...das war doch nicht deine Schuld, Tahlly“, sprach Sky ruhig und strich über ihren Rücken.

„Wäre ich nicht weggefahren, hätte ich die Lesser ablenken können oder sie wären gar nicht erst reingekommen“, widersprach sie ihm aufgelöst.

„Was passieren muss, passiert sowieso“, entgegnete der Vampir leichthin, fand es aber grausam, als er zu Mehrry blickte.

Für ihn war die Vorstellung Lielanja zu verlieren unaushaltbar und dabei war sie nichtmal seine Shellan, aber die wichtigste Person in seinem Leben war sie trotzdem.

Um sie und vorallem sich selbst zu beruhigen, konzentrierte er sich darauf, über ihr langes dunkles Haar zu streichen.

In diesem Moment traf ihn die Erkenntnis wie ein Donnerschlag. Sie war nicht nur die wichtigste Person für ihn – er liebte sie immer noch.

Einen Fluch unterdrückend, ließ er sie langsam los: „Ich besorge uns was zu essen. Vielleicht schaffst du es ja doch, zu Mehrry durchzudringen.“

Etwas irritiert war Lielanja dann doh von seinem plötzlichen Sinneswandel, nickte aber und sah ihm hinterher, als er das Zimmer verließ.

Erneut durchflutete sie die Erleichertung darüber, dass es Sky gut ging.

Nach einem kurzen Durchatmen setzte sie sich wieder zu Mehrry aufs Bett und fing nochmal von vorne an.
 

„Was hast du dir dabei gedacht? Verdammt, Wahr! Du musst lernen, dich zusammen zu reißen“, Zsadist Stimme war von Ärger durchzogen, als er den Jüngeren zurechtwies.

Dieser schien sich darüber nicht weiter zu kümmern: „Komm mal wieder runter, ich habe nur meinen Job gemacht. Oder hättest du diese Wichser lebend davonkommen lassen? Nachdem sie Murhders Shellan entführt haben? Murhder hätte dich dafür kalt gemacht.“

Zsadist schwieg. Eigentlich hatte Wahr recht, allein wenn er daran dachte, wie es war, als Bella vor ewigen von Jahren entführt worden war.

„Du hast recht. Es war nötig“, meinte er nach längerem Schweigen und stand vom Boden auf, nachdem er die Taschen der Vampirjäger durchsucht hatte.

Ein zufriedenes Grinsen legte sich auf die Lippen von Wahr, dann ging er voraus zum Ausgang.

„Glaubst du, was die Lesser erzählt haben?“, wollte Wahr von Zsadist wissen, das dumpfe Poltern der Stiefel hörte sich ohrenbetäubend an in der plötzlichen Stille.

„Ich weiß es nicht. Normalerweise glaube ich meinen Feinden nicht. Aber andererseits, was hätten sie für einen Grund um zu lügen? Ich werde Wrath davon berichten und dann sehen wir weiter“, meinte Z, dann deutete er Wahr an, sich zum Anwesen zu dematerialiseren, bevor er selbst verschwand.
 

Als Wahr von seinem Zimmer zum Trainingsraum wollte, vernahm er aus der Küche ein Rumpeln, das so ganz und gar untypisch für Doggen war. Ein bisschen besorgt öffnete er die Küchentür und zu seiner Überraschung erblickte er Lielanja, die herumhantierte.

„Alles okay?“, fragte er und sie fuhr erschrocken herum.

„Ach...du bist das“, klang sie wenig begeistert und ließ das Messer wieder los.

„Hast du jemand anderen erwartet?“, wollte er wissen und lehnte sich gegen den Türrahmen.

Lielanja schüttelte den Kopf und schnitt das Sandwich in der Mitte durch: „Ich hatte niemanden erwartet.“

Stille breitete sich aus, in der Lielanja sich den Kopf darüber zerbrach, warum sie in einer fremden Küche so sicher herumhantierte.

Sie brauchte ein paar Sekunden, um Wahrs Blick auf sich zu spüren, dann sah sie fragend zu ihm: „Hab ich was im Gesicht?“

„Nein, nur...ach, nichts“, winkte er ab und stieß sich vom Türrahmen ab.

„Kann ich dich was fragen?“

„Kommt drauf an“, meinte der bunthaarige Vampir misstrauisch und trat nahe an sie heran.

Unwillkürlich trat Lielanja einen Schritt zurück, Wahr strahlte soviel Aggression und Zorn aus, dass ihr Fluchtinstinkt ungefragt einsetzte.

Ihre Nerven standen wortwörtlich unter Strom.

„Woher...kennt ihr alle Mehrry?“, fragte sie dann etwas anderes, als sie eigentlich hatte wissen wollen.

Wahr schien von dieser Frage überrascht zu sein.

„Sie ist mit Mary befreundet und Rhage ist ihr Bruder. Außerdem arbeitet Murhder mit uns“, antwortete er dann langsam.

„Rhage ist Mehrrys Bruder? Das wusste ich gar nicht“, murmelte Lielanja verblüfft.

„Das Leben ist nunmal voller Überraschungen. Nicht immer positiven, leider“ entgegnete Wahr.

„Wohl wahr. Naja, ich geh mal wieder hoch. Mehrry hat Hunger“, demonstrativ hielt sie den Teller mit dem Sandwich hoch und ging an ihm vorbei.

Als sie an der Tür ankam, wandte sie sich nochmal an ihn: „Danke. Für alles.“
 

Im Arbeitszimmer des Königs herrschte Schweigen.

Nachdem Z seinen Bericht abgeliefert hatte, wagte keiner der Brüder irgendetwas zu sagen.

„Wieso sollte die Jungfrau der Schrift uns anlügen?“, wandte Rhage irgendwann ein.

Wrath schob die Sonnenbrille hoch und rieb sich über die Augen: „Himmelherrgott, was weiß ich denn? Die Jungfrau der Schrift handelt oft so, dass wir es nicht verstehen.“

„Und was willst du jetzt tun? Dich einfach beugen?“, hakte Vishous nach, die weißen Augen zu Schlitzen verengt.

„Es gibt nichts, dem ich mich beugen muss. Aber ich will, dass sie hierbleibt, zumindest bis wir wissen, was wirklich Sache ist. Wenn die Lesser in der Annahme sind, dass sie ist, was sie denken, werden sie nicht Ruhe geben, bevor sie Lielanja nicht in ihrer Gewalt haben. Draußen ist sie nicht mehr sicher“, bestimmte Wrath und stand auf.

„Ich bezweifle, dass sie jemand ist, der sich einsperren lässt“, warf Kalik ein und blickte zu seinem Vater.

„Es wird auch keine Bitte sein, sondern ein Befehl. Also wird sie gar keine andere Wahl haben“, entgegnete Wrath grimmig, „die Versammlung ist beendet.“

„Warte noch kurz, Wrath. Bitte“, hielt Rhage ihn zurück.

„Was ist denn noch, Hollywood?“

„Was ist mit Mehrry? Sie kann unmöglich zurück in ihre Wohnung, nicht in dem Zustand“, setzte sich der Blauäugige für seine Schwester ein.

„Sie bleibt natürlich hier. Und wir werden Murhder finden, ich glaube nicht, dass er wirklich tot ist.“

Damit war das Gespräch beendet.
 

Einigermaßen war es Lielanja gelungen, Mehrry dazu zu bewegen, wenigstens etwas zu essen und nachdem zumindest das halbe Sandwich weg war, hatte die Vampirin sich zusammengerollt aufs Bett gelegt und war in erschöpften Schlaf gefallen.

„Ich glaube, du wirst mich so schnell nicht mehr los, Sky“, sagte Lielanja leise, „wenn das bedeutet, dass dir wieder etwas zustoßen könnte...würde ich das nicht ertragen.“

„Es ist nicht deine Aufgabe, auf mich aufzupassen, Süße. Und lieber werde ich entführt, als dass ich zulasse, dass dir etwas zustößt“, mit diesen Worten zog der Vampir Lielanja in seine Arme und drückte sie an sich.

„Meine größte Angst war, dich nicht wiedersehen zu können“, murmelte er leise.

„Sky...“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Youshino-chan
2011-06-20T09:24:24+00:00 20.06.2011 11:24
Wow jetzt wissen sie s XDD
Bin mal gespannt was nun passieren wird!
Hast das K.P wirklich schon verfasst. Man merkt, dass du mehr Übung im Schreiben hast.
Mach weiter so ;)
LG Youshino-chan.


Zurück