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Black Dagger

Lover Vicious
von

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Chapter 5- Too easy rescue?

So, das nächste Kapi ist da :) Hatte eigtl vor, vieeel mehr zu schaffen jetz in meinem Urlaub, aber irgendwie fehlte die Kreativität. Und es is auch etwas kurz und ereignislos geworden, ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen ^^° Wie immer freue ich mich über eure Meinungen <3
 

*~*~*~*~*~*~*~*
 

I'd catch a grenade for you

throw my hand on a blade for you

I'd jump in front of a train for you

you know I'd do everything for you

I would go through all this pain

take a bullet straight through my brain

yes I would die for you baby...

Grenade- Bruno Mars
 

Im Schatten versteckt warteten Lielanja, Zsadist und Wahr darauf, dass wieder ein Lesser das Tor betätigte. Sie mussten herausfinden, wie es sich öffnen ließ.

„Wir könnten uns auch materialisieren“, meinte Wahr in genervtem Tonfall.

„Die Wände sind mit Stahl verstärkt, sonst hätte Sky sich schon längst befreit, Idiot“, entgegnete die Vampirin leise und griff nach ihrer Waffe, als sie Schritte vernahm.

Im Augenwinkel sah sie, dass auch Zsadist und Wahr so reagierten.

Keine Sekunde später kamen drei Lesser um die Ecke.

Anstatt sie anzugreifen, verharrten die drei Vampire still, was alles andere als leicht war, wenn man bedachte, dass sie ihre Todfeine laufen ließen.

Einer der Lesser hielt seinen Arm über eine kleine Einkerbung in der Wand, und Lielanja wurde klar, dass Tropfen schwarzen Lesserblutes hineintropften.

Einen Moment später glitt die Tür zur Seite und gab den Blick auf einen langen dunklen Gang frei.

„Wenn's nicht mehr ist, was wir brauchen....“, murmelte Wahr und zog einen schwarzen Dolch aus seinem Holster.

„Lass das! Wir können keine Aufmerksamkeit gebrauchen!“, sagte Z in bestimmtem Tonfall.

Ohne den Blick von seinem Ziel abzuwenden, entgegnete Wahr: „Aber was wir brauchen ist ja wohl eindeutig schwarzes Blut. Und ich glaube kaum, dass er freiwillig damit rausrückt.“

Er hatte zwar Recht, aber Lielanja hatte das Gefühl, dass er das nur als Vorwand benutzte. Der kalte Glanz in Wahrs Blick sagte so einiges- Wahr kämpfte nicht nur gegen die Lesser weil er ein Bruder war, es steckte etwas persönliches dahinter.

„Na gut, aber nimm den letzten, dann kommen wir nicht ins Fadenkreuz“, gab Zsadist widerwillig nach.

„Klar“, Wahr verzog sein Gesicht zu einem spöttischen Grinsen.

Er bewegte sich gerade weit genug vorwärts, dass ihm der Felsen nicht im Weg war und ohne viel Zeit mit zielen zu verschwenden, schoss sein Dolch nach vorne.

Lielanja befürchtete, dass das zischende Geräusch die Lesser aufmerksam machen würde, aber ihre Sorge war unbegründet.

Der Dolch blieb im Hals des Untoten stecken und aus der Wunde gurgelte zähflüssiges, schwarzes Blut an die Oberfläche.

Die Kalkfresse blickte verwirrt umher, versuchte den Attentäter ausfindig zu machen. Dann fing er an zu taumeln und sackte bewusstlos zu Boden.

Wahr harrte noch ein paar Herzschläge aus, dann raste er förmlich los.

Zsadist stieß einen gepressten Fluch aus, als wüsste er, was als nächstes folgte.

Der regenbogenfarbene Schopf des Kriegers beugte sich über das bleiche Gesicht des Vampirjägers, seine Hand fing das Blut auf und mit einem flüchtigen unruhigen Blick auf Lielanja, stieß er den Dolch so heftig in die Brust des Lessers, dass die Klinge den Boden fast berührte. Der Vampirjäger wurde mit einem hellen Blitz zurück zu Omega geschickt.

Lielanja war es ein Rätsel, warum Wahrs Blick ausgerechnet ihr gegolten hatte, bevor er den Lesser tötete, aber sie hatte auch keine Zeit es herauszufinden.

Wahr ließ das Blut in die Einkerbung fallen und mit einem lauten Brummen glitt der Eingang abermals zur Seite.

Der ekelhafte süße Gestank der Lesser vermischte sich mit Angst, Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit, was Lielanja die Kehle verschnürte.

Und ihr Herz konnte sich nicht zwischen Stocken und Rasen entscheiden und wechselte sich ab- auch keine angenehme Lösung.

Als sich eine Hand auf ihre Schulter legte, reagierte sie instinktiv: Sie zog die Neunmillimeter aus ihrem Holster, fuhr mit Schwung herum und ging gleichzeitig leicht in die Hocke um sich verteidigen zu können.

Erst nach zwei Sekunden realiersierte sie, dass es Wahr war, der nun vor ihr stand.

Seine Lippen waren zu einem frechen Grinsen verzogen, aber in seinem Blick war- überraschenderweise- Sorge zu lesen: „Nette Aktion, Lara Croft. Aber ich bin nicht der Feind und wollte nur wissen, ob alles okay ist. Du warst grade so abwesend.“

Sie blinzelte ein paar Mal, als hätte sie sich verhört, dann brachte sie ein stammelndes „alles okay“ hervor.

„Gut“, nickte er und schob sich weiter.

Lielanja warf einen irritierten Blick zu Z, der nur ratlos die schultern zuckte.

Ein paar Meter weiter schlug Skys Blut in ihren Venen Kapriolen, sie mussten in unmittelbarer Nähe sein. Sie bedeutete Z und Wahr stehenzubleiben und konzentrierte ihre Sinne, was sich dann auch lohnte. Sky's tiefe Stimme erklang weiter hinten und Lielanja folgte dem Klang, bis sie vor einer Stahltür stand.

„Endstation, Prinzesschen“, ertönte hinter der Vampirin eine lispelnde Stimme.

Sie drehte sich um und blickte direkt in die weißen Augen eines Lessers.
 

Langes Schweigen war das Einzige,was zwischen Sky und Mehrry herrschte. Ihre Aussage lag ihm sehr schwer im Magen.

Er setzte zu einer Antwort an, als draußen plötzlich Tumult losbrach.

Instinktiv sprang Sky auf und wollte sich schützend vor Mehrry stellen, als er davon überrascht wurde, dass sie selbst einen Dolch gezogen hatte und trotz Schwangerschaft, kampfbereit zur Tür blickte.

Sky seufzte auf; hatte er nur mit Frauen zu tun, die sich nicht beschützen lassen wollten?

Allerdings lenkte etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich- eine ihm sehr wohl bekannte Stimme.

„Verdammt, was macht sie denn hier?“, fluchte er vor sich hin.

Mehrry wirkte nicht minder überrascht: „Was macht Lielanja hier?“

Wie zur Antwort wurde die Tür aus den Angeln gerissen und ein Lesser hatte eine Flugstunde, die am anderen Ende des Raumes mit der Mauer endete.

Zwei männliche Vampire, einer mit kahl rasiertem Kopf und einer mit bunten Haaren, standen je an einer Seite Lielanjas. Alle drei waren mit schwarzem Blut befleckt, aber auf Lielanjas Gesicht breitete sich nach dem Schock pure Erleichterung aus.

„Sky...Mehrry!“, brachte sie gepresst hervor und merkte, wie sich auch Wahr und Z überrascht gestikulierten.

„Mehrry, wir wussten gar nicht, dass du auch hier bist“, hörte sie Zsadist mit leiser und mitleidsvoller Stimme sagen.

Etwas irritiert blickte Lielanja zu Z, sie hatte wohl etwas verpasst. Doch dafür war jetzt keine Zeit: „Wir müssen hier raus, es kann jederzeit ein Lesser hier aufkreuzen.“

Das war natürlich allen klar, aber Mehrry schüttelte den Kopf: „Lasst mich hier. Ich habe nichts mehr, wofür es sich lohnt, zurück zu gehen.“

„Das sehe ich anders“, entgegnete Sky und hob sie einfach hoch. Mehrry kniff wütend die Augen zusammen, aber sie brachte nicht die Kraft auf, sich zu wehren.

„Gut, wir sprechen uns später noch, jetzt müssen wir hier raus“, meinte Lielanja nachdrücklich und schob Sky vor sich her.

Z und Wahr gingen voraus, Lielanja bildete das Schlusslicht.

Irgendwie kam ihr die Situation bekannt vor und sie hoffte auf ihre Innere Stimme, doch die meldete sich nicht.

Egoistische Kuh, dachte Lielanja provozierend und konzentrierte sich auf die Umgebung.

Obwohl die Vampire sich auf leisen Sohlen weiterbewegten, kamen Lielanja die Schritte laut wie Kanonenschläge vor, ihre Anspannung war einfach zu groß.

„Nicht so schnell!“

„Oh...verdammt“, fluchte Lielanja und schob sich automatisch vor Sky und Mehrry, Zsadist tat es ihr gleich und Wahr blieb an Ort und Stelle.

Ein Lesser, so weiß wie Schnee stellte sich ihnen in den Weg.

„Lielanja, schaff Sky und Mehrry hier raus. Wahr und ich kümmern uns um den Kerl“, sagte Z ernst.

„Nein, das wird sie nicht tun. Die beiden können gehen...wir wollen nur die Prinzessin“, mischte sich der Lesser ein.

„Was zur Hölle wollt ihr von mir? Ihr verwechselt mich! Ich bin keine Prinzessin oder sonst irgendwas“, zischte Lielanja genervt.

Überraschend schnell stand der Lesser vor ihr und drückte sie mit festem Griff an die Felswand: „Wir wollen dich leiden sehen und ganz langsam töten, um deinen Vater büßen zu lassen, was er der Gesellschaft angetan hat.“

„Lass die Pfoten von ihr“, ertönte ein Knurren und der Vampirjäger wurde weggerissen.

Verblüfft starrte Lielanja Wahr an, dessen topazfarbene Augen eine Spur heller waren als gewohnt.

„Los, verschwinde mit deinen Freunden“, das war keine Bitte sondern ein Befehl.

„Hör mal, Hippiekopf, pass auf wie du mit ihr umspringst oder du hast ein Problem mit mir“, mischte sich Sky mit bedrohlichem Ton ein.

„Hört auf zu streiten, es gibt wichtigeres als eure albernen Streitereien, wir müssen hier weg“, fuhr Z dazwischen und beide verstummten.

Lielanja blickte zu Mehrry, die nur schweigend und bleich wie die Wand hinter Sky stand und in die Leere blickte.

Ja, sie mussten hier weg.

Obwohl sie viel lieber mit Z und Wahr die Lesser fertig gemacht hätte, sprang sie über ihren Willen: „Sky, pass auf wo du hintrittst. Ich werde versuchen, alles im Blick zu halten, aber ich habe nur zwei augen.“

Sie sah zu den Brüdern: „Seid bitte vorsichtig. Ich will nicht Schuld dran sein, wenn ihr draufgeht.“

„Unkraut vergeht nicht“, gab Wahr zurück und stieß seine Klinge in die Brust des Lessers.

Lielanja nickte und bedeutete Sky ihr zu folgen.
 

„Wieso hast du ihn zu Omega zurückgeschickt? Wir hätten Informationen aus ihm rausholen können“, fluchte Z und starrte auf den Fleck, der vom Lesser übrig geblieben war.

„Weil er Mist erzählt hat“, gab Wahr nur zur Antwort.

„Wer sagt das? Senry hat schon öfter gesagt, dass es scheint, als würde ihm etwas fehlen“, merkte Zsadist an, nicht ohne die Umgebung im Auge zu behalten.

„Tut mir leid, aber Senry...ist ein Idiot“, war Wahrs Antwort und er schob sich weiter.

„Wie sprichst du über den Sohn des Königs, Dummkopf?“

„Tut mir leid, aber das ist er wirklich. Die Intelligenz muss man bei ihm suchen und wir suchen jetzt besser nach weiteren Lessern“, lenkte Wahr ein und folgte Z aufmerksam.

Es dauerte nicht lange, bis sie einen weiteren Durchgang ausfindig gemacht, der zwar teilweise verschüttet war, aber die beiden Krieger kämpften sich durch.

„Warte mal“, hielt Zsadist den Jüngeren zurück und blieb selbst auch stehen.

Ein Stimmgewirr drang aus dem Raum direkt vor ihnen.

„Na wenn das kein Jackpot ist“, murmelte Wahr und zog seinen Dolch. Er wollte losstürmen, doch Z hielt ihn fest: „Verdammt nochmal, lauf nicht immer mit dem Kopf durch die Wand! Glaubst du wirklich, es ist gut wenn du reinstürmst und Stress machst? Lielanja und die anderen sind noch nicht draußen und es ist überhaupt Glück, dass sie noch nicht mitbekommen haben, was vor sich geht.“

„Was willst du stattdessen machen? Rumsitzen und Däumchen drehen?“, zischte Wahr ungeduldig.

„So sieht es aus. Wir beiden Hübschen werden warten und lauschen. Erst wenn wir alle Informationen haben, die wir brauchen, stürmen wir vor“, erklärte Zsadist mit bedrohlicher Ruhe, die keinen Widerspruch zuließ.

„Du bist echt nervig, weißt du das?“, murrte Wahr, ließ sich aber auf den Boden sinken und lehnte sich mit bereitgehaltenem Dolch gegen die Wand.

„Ich nenne es vorausschauend, aber danke.“
 

Ohne weitere Zwischenfälle kamen Lielanja, Sky und Mehrry aus der Hütte raus, wo sie sofort von Qhuinn, Blay und John umringt wurden.

„Mehrry?“, entwischte es Blay überrascht; er hatte nicht geahnt, dass auch sie hier war.

Die Vampirin reagierte nicht wirklich drauf.

Wir bringen sie zum Wagen, gestikulierte John und ging mit Qhuinn, Sky und Mehrry voraus.

„Was ist passiert?“, fragte Blay an Lielanja gewandt.

In kurzen Worten schilderte sie, was in der Höhle vorgefallen war, sagte aber auch, dass sie nicht wüsste, was mit Mehrry los war.

„Wo sind Z und Wahr?“, erklang Rhages Stimme aus der Dunkelheit.

„Sie sind noch drin...ich gehe zurück, Sky und Mehrry sind jetzt ja in Sicherheit“, entschied Lielanja.

„Nein, du bleibst hier. Du fährst mit den Jungs und deinen Freunden nach Hause. Wir kümmern uns darum“, unterbrach der König sie bestimmt.

Lielanja unterdrückte einen Fluch, dem König widersetzte man sich nicht einfach so.

Ihr Blick fiel auf das blasse Gesicht von Mehrry. Vielleicht hatten sie recht, Mehrry brauchte eine Freundin.

„Also gut“, gab sich die Vampirin geschlagen und schlüpfte zu den anderen auf den Rücksitz.

Wrath gab noch ein paar Anweisungen an Qhuinn weiter, dann entfernte er sich vom Wagen.

Seinen Rücken verschwinden zu sehen, löste in Lielanja ein merkwürdiges Gefühl aus, als würde sie direkt vor ihr etwas verborgenes sein und nur eine Glaswand würde sie davon trennen.

Ziemlich verwundert über diese Empfindung schüttelte sie den Kopf und wandte sich Mehrry zu, als Qhuinn losfuhr.

„Süße...was ist los?“, fragte sie sanft, vorsichtig.

„Nichts...alles“, antwortete Mehrry und ihre Fassade bröckelte nun vollkommen. Sie brach in Tränen aus.

Lielanja war wie vom Donner gerührt. So hatte sie ihre Freundin noch nie erlebt und der Verdacht auf den Grund dafür schnürte ihr die Kehle zu. Es konnte nur mit Murhder, Mehrrys Hellren zu tun haben.

Schweigend zog sie die Vampirin in die Arme, anders wusste sie sich einfach nicht zu helfen.
 

„Es macht den Eindruck, als wüsste die Prinzessin selbst nicht wer sie ist. Wir wissen noch nicht, ob das von Vorteil für uns ist oder nicht. Aber in Anbetracht dessen, dass auch die Blutsauger keine Ahnung davon haben, werden sie sie vielleicht nicht so gut beschützen.“

„Da kann nur die Jungfrau der Schrift dahinterstecken. Aber es ist wirklich nett von ihr, uns in die Hände zu spielen.“

„Es ist ein leichtes, somit in die Bruderschaft einzufallen. Moment mal, wieso machen wirs nicht so: Manipulieren wir doch die Kleine und lassen sie selbst ihre Familie umbringen?“
 

„Okay, das reicht. Ich habe genug gehört, das kannst du doch nicht zulassen, oder Z??“, herrschte Wahr ihn an.

Zsadist runzelte die Stirn, Wahr hatte zwar ein explosives Wesen, aber er scherte sich eigentlich selten drum, wenns um andere ging. Im Grunde genommen nicht unbedingt ein Wunschkandidat für die Bruderschaft, aber seine Stärke war unabdingbar.

Und er war selbst nicht sicher, ob er richtig verstanden hatte, was die Lesser da von sich gaben. Wenn Lielanja tatsächlich Wraths Tochter war, änderte das alles.

„Na gut, lass uns das Kaffeekränzchen unterbrechen“, stimmte Zsadist zu und mit einem gewaltigen Knall brachen sie die Tür auf.


 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Youshino-chan
2011-02-22T19:24:22+00:00 22.02.2011 20:24
Ein sehr scönes K.P!
Langsam kommen sie dahinter wer ihre wahre Identität ist XDD
Ich bin gespannt wie es weiter geht!
LG Youshino-chan.


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