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Die Geschichte einer kleinen Vampiress

von

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Kapitel 2 Eine Nacht auswärts

Die Kutsche des Grafen war unbeschreiblich schön. Sie war schwarz und die Pferde die sie zogen ebenfalls. Innen die Polster waren rot. So wie sein Umhang. Diese Farben waren düster und so war auch die Stimmung die sie hervor riefen. Der Graf sprach nicht einmal zu mir. Nicht ein einzige mal sagte er etwas. Doch was er tat war mich anstarren die ganze Zeit über sah er mich an. Ich erwiederte seinen Blick. Während ich drei mal blinzelte, blinzelte er kein einziges mal. Er sah aus wie aus Stein. Seine Augen zeugten von einer Gier, die ich noch nie zuvor sah. Es sah so aus, als müsse er sich anstrengen mich nicht anzu fallen. Ein Schauer lief über mein Rücken. Die Fahrt dauerte lange.

Wir fuhren viele heuprige Wege. Als ich den Vorhang des kleinen Kutschenfensters zur Seite schob um etwas sehen zu können fiel mein Blick auf eine wunderschöne Landschaft.

Überall standen dicke wunderschöne hochgewachsene Bäume. Durch die Bäume hindurch schlängelte ein Fluss sich seinen Weg. In der Ferne sah ich Bären nach Fische jagen. Noch nie hatte ich Bären gesehen. Höchstens in Bilder Büchern. „Wow“ sagte ich leise. Endlich konnte ich ihm eine Reaktion entlocken. Er lachte leise. Es hörte sich an wie ein göttliches Glockenspiel. Mit großen Augen sah ich ihn an. Anscheinend gefiel ihm mein Gesichtsausdruck. Er hörte einfach nicht auf zu lachen. „Es tut mir leid, meine Liebe“ entschuldigte er sich unter einem Lachen. Die ganze Fahrt zuvor lachte er nicht. Bewegte sich nicht einmal und jetzt? Er lachte und hörte nicht mehr auf. Ich fand es schön. Sein Lachen war wirklich traumhaft.

Ich versuchte ihn in einem anderen Licht zu sehen. Vielleicht war er doch kein so schlechter Mann. Abgesehen von seinem Alter. Er könnte mich versorgen. Genug Geld hatte er schließlich… Ich konnte nichts anderes, als ihn anzusehen. Langsam beruhigte er sich.

Nachdem er sich nun genzlich beruhigte lächelte ich das erste mal. „Ihr habt so ein wunderschönes Lächeln“ sagte er dann leise und ernst. Eingeschüchtert senkte ich meinen Blick, doch das Lächeln blieb. Ich merkte wie meine Wangen kochten. Sie mussten ganz rosa sein. Wie rosane Rosen, meine lieblings Blumen. Ich sprach generell nicht viel. Viel lieber hörte ich zu. „Wir werden gleich ankommen, ich bitte dich einmal aud dem Fenster zu sehen“ sagte er und hielt den kleinen Vorhang zur Seite.

Meine Augen suchten die Landschaft ab. Ich wusste schließlich nicht, wonach ich ausschau halten sollte. Erst fanden sie nichts, doch dann sahen sie einen prächtiges Gebäude. Wunderschön, groß, einem Schloss ähnlich. „Es ist wunderschön!“ flüsterte ich. Lauter konnte ich nicht sprechen, aus Angst, es könnte zerpaltzen wie eine Seifenblase. Jetzt sagte er nichts. Ich kam mir blöd vor. Wie ein kleines Kind, was noch nie ein größeres Haus als das worin es lebte sah. Unbehaglich feuchtete ich meine Lippen an, doch blickte ich weiter nach draußen. Das Haus war aus Stein, der nach Sand aussah geschmeidig, zart. Es lud einen Außenstehenden förmlich ein. Als würde dort die Sonne höchst persönlich scheinen, nur für die Menschen die darin lebten. „Ja es ist wunderschön. Es ist schon sehr lange in dem Besitz meiner Familie“ sagte er. Mit großen Augen sah ich ihn an. Wir fuhren um eine Kurve und ich sah, dass das Haus immer nähr kam und somit größer wurde.

Ich staunte nicht schlecht. Als die Kutsche zum stehen kam, stieg der Graf aus und hielt mir seine weiße Hand hin. Schüchter nahm ich sie und ließ mir helfen. Seine Hand war unnatürlich kalt und hart wie aus Stein. „Ich freue mich sie in meinem Heim willkommen heißen zu dürfen“ sagte er leise und lächelte mich an. Meine Gedanken um seine kalte Haut verschwand in die hinterste Ecke meines Kopfes. Vergessen würde ich es nicht.

Sein Heim war nicht nur von Außen atemberaubend. Allein seine Empfangshalle war so groß wie unser unterstes Stockwerk. Wir schwiegen beide. Er ließ mich staunen. Sein – ich denke er ist es - Butler nehm mir meinen Mantel ab und trug meine Tasche in ein Zimmer.Ich sah ihm nach und da fiel mein Blick auf einen Flügel, der mitten im Raum stand. Gedankenversunken machte ich einen Schritt darauf zu. „Spielen sie?“ fragte er leise und brach somit das angenehme Schweigen. Unsanft riss er mich so aus meinen Gedanken. „Sie scheinen mir sehr gedanken versunken“ sagte er dann etwas weicher. Ich nickte. „Das mag sein, doch spiele ich leider nicht“ sagte ich schüchtern und sah zu ihm.

Sein Blick war forschend tief in meinen versunken. Es kam mir vor, als wüsste er, was in mir vorging, welche Wirkung seine Stimme auf mich hatte. Eine kleine Glocke leutete und ich erschrack mich leicht. „Das Essen ist angerichtet, Sir“ sagte sein Butler. „Danke, Siegfried“ sagte der Graf mit seiner schönen Stimme. Als er dem Butler ansah und meinen Blick frei ließ blinzelte ich einige male als wäre ich aus einem Tagtraum erwacht. Dann kam er auf mich zu und hielt mir seinen Arm hin. ~“Für die Familie“~ dachte ich mir lächelte leicht und hackte mich bei ihm ein. Seine Haut war so hart.

Der nächste Raum durch den wir gingen sah aus wie ein Salon. Keine gute Raumaufteilung. In dem Esszimmer konnten bestimmt bis zu 20 Leute platz nehmen. Es war überwältigend. Siegfried schob mir einen Stuhl ab und ich setzte mich. „Was möchten sie trinken?“ fragte er während er mich an den Tisch schob. „Ein Glas Wasser wäre nett, danke“ sagte ich und lächelte ihm dankend zu. Mein Blick glitt zum Grafen. ~“Ob er sich dieses mal auch etwas nimmt?“~ fragte ich mich in Gedanken. „Selbstverständlich, und für sie Herr Graf?“ fragte Siegfried und stellte sich neben ihn. Dieser Unterschied zwischen den beiden war atemberaubend. Der Graf sah aus wie aus einer anderen Zeit. Während der wesentlich jünger aussehende Butler viel moderner aussah. „Das gleiche wie immer“ sagte der Graf und somit verschwand der Butler.

„Nachdem wir gespeist haben, werde ich ihnen ihr Zimmer zeigen“ sagte er und lächelte mir zu. Ich erwiederte sein Lächeln zaghaft. Wenige Minuten nachdem der Butler gegangen war brachte er uns unsere Getränke. Kurz darauf kam auch schon das Essen. Ein wunderschönes Dienstmädchen schob das Essen zu uns an den Tisch. Ihre Schönheit war unglaublich. Neben ihr fühlte ich mich unbehaglich und hässlich. Ich senkte den Blick.

Das Essen roch fabelhaft. Mein Magen knurrte leise. Ich hoffte, niemand würde es hören. Der Graf lächelte mich an als hätte er es gehört. „Greif zu“ sagte er und lachte leise. Ich nahm mir ein bisschen und nach mir er. Das Essen roch nicht nur himmlisch es schmeckte auch noch so. Zum Nachtisch gab es einen leckeren Vanille Pudding, meine Lieblingssorte. „Hat es ihnen geschmeckt?“ fragte er. Ich nickte. „Das freut mich“ lachte er leise. Er stand auf und schon meinen Stuhl ab. „Danke“ sagte ich und stand auf. Wir verließen diesen wunderschönen Raum und gingen einen langen dunklen Flur entlang.

In gleichmäßigen Abständen standen riesige Kerzenständer auf dem Boden. Sie gingen mir bestimmt bis zum Kinn. Der Boden war mit einem wunderbar weichen Teppich ausgelegt. Wir gingen an vielen Türen vorbei. An der letzten blieben wir stehen. „Dies wird dein Zimmer sein, jedes mal, wenn du nun hier bist wirst du die Nächte hier in diesem wunderbaren Zimmer verbringen“ sagte er und öffnete die hohe Tür. Der Raum war der hellste in dem ganzem Haus. Das Bett war riesig. Da hätte meine ganze Familie platz gefunden. Langsam ging ich an ichm vorbei. Eine Schminkkomode und ein riesiger Kleiderschrank standen an einer Wand. Ich traute mich nicht zu blinzeln schließlich könnte alles zerplatzen.

Vorsichtig ließ ich meine Finger über eine Komode fahren. „Es ist… wunderschön“ meinte ich leise. Ich drehte mich zu ihm um, doch er war nicht da. Die Tür war geschlossen. „Das ist unglaublich“ sagte ich leise und musste lächeln. Ich streckte meine Arme aus und drehte mich. Dann ließ ich mich auf das Bett fallen. Es war so unglaublich weich. Jetzt wo ich allein war, konnte ich über alles in Ruhe nachdenken.

Es hatte einen gewissen Reiz. Es war verboten. Ich denke dies ist der springende Punkt. Das verbotene. Welches Mädchen wünscht sich es nicht einen so begehrenswerten Mann zu haben… Auch wenn er mich nicht zu seiner Frau haben will. Ich schloss meine Augen. Ich hatte Angst vor dieser Nacht. Ich hatte Angst, dass er mir etwas antun würde. Er war so anders und genau dies war es, was mich so ängstigte. Es war alles neu für mich und ich wusste, dass ich es erkundigen musste um meiner Familie das Leben zu erleichtern. Ich wollte nicht, dass sie wegen mir in Armut leben mussten. Sie hätten dasselbe an meiner Stelle getan. Mein Entschluss stand fest. Ich würde mich dem Grafen hingeben ohne jeglichen Widerspruch. Ich schaute mich in dem riesigen Zimmer um und fand eine Tür. Voller Neugier öffnete ich diese und mein Mund klappte auf. Ich hatte ein Bad neben an. Ein großes mit einer Wanne. Eine Wanne für mich allein, die ich mit niemanden teilen musste so wie zuhause. Ich ging rein und strich vorsichtig darüber. Dies musste ein Traum sein. Gleich würde ich aufwachen und alles wäre wie vorher. Vielleicht wäre dies sogar besser… Schließlich müsste ich so meine Unschuld nicht an den Grafen verlieren. Ich atmete tief ein und ließ Wasser ein. Er hatte bestimmt nichts dagegen wenn ich ein heißes Bad nahm. Langsam schloss ich die Tür und zog mich aus. Meine Kleider hing ich ordenltich über eine kleine Trennwand. Das Wasser war so wunderschön heiß. Ich schloss meine Augen und rutschte ganz in die Wanne. Ich merkte wie meine angespannten Muskeln sich so langsam entspannten. Nun konnte ich alles richtig betrachten.
 

Nachdem ich mich richtig abgetrocknet hatte und mich wieder angezogen hatte beschloss ich das Haus zu erkundigen. „Hier für braucht man ja eine Landkarte…“ murmelte ich leise vor mich hin und ging den schönen Flur entlang. Auf dem Weg traf ich einige seiner Angestellten. Das waren viele. Bestimmt 10 wenn nicht mehr. Am Ende meiner Reise landete ich in einem Salon. Viele Bücher standen in einigen Regalen. Alte die aussahen als würden sie zerfallen wenn man sie nur ansah und ganz neue die noch nie gelesen wurden. Ich liebte Bücher. Zuhause lagen ganz viele versteckt in der großen Eiche in unserem Garten. Meine Mutter wollte schließlich nicht, dass wir Frauen lesen lernen. Ganz versunken in mein Staunen merkte ich nicht, wie jemand sich hinter mir stellte. „Diese hier sind sehr alt“ sagte diese wunderbar klingende Stimme nahe an meinem Ohr. Ich merkte kühlen Atem meinen Nacken hinauf klettern. Erschrocken fuhr ich herum. Er lehnte sich zu mir herunter. Mein Gesicht war nur wenige Zentimeter von seinem entfernt. Mein Herz schlug wie wild. Ich sah ihm in die Augen. Es sah aus, als müsste er einen innerlichen Kampf mit sich selbst führen. Mir schoss das Blut ins Gesicht und ich drehte mich wieder um. Es schien, als wäre der Graf in einer Art Trance zustand. Während sich mein Atem beruhigte schien er sich auch zu beruhigen und wieder zu sich zu finden. „Nun, es scheint mir, als wärst du müde“ sagte er leise und setzte sich in einen der bequem aussehenden Sessel. Ich zog eine Braue hoch und wusste nicht was ich sagen sollte. Eigentlich war ich nicht müde. Bis jetzt. Ich gähnte. Warum? Ich war doch gar nicht müde gewesen… Es schien als wäre es passiert als er es sagte. Als wolle er es. Mir schwindelte und ich sah ihn an. Er beobachtete mich. Ich blinzelte einige Male und gähnte dann leise. Ich hatte gar nicht gemerkt wie dunkel es inzwischen draußen war. „Möchten sie zu Abend Essen und sich dann hin legen?“ fragte er und sah mich an. Ich nickte leicht. „Sie dürfen Du zu mir sagen… schließlich kennen wir uns nun ein wenig…“ sagte ich schüchtern und strich mein langes braunes Haar zurück. Der Graf atmete tief ein und schloss seine Augen. „Ich werde Siegfried sofort Bescheid geben, dass sie etwas essen möchten. Er wird sie zu dem Esszimmer geleiten“ sagte er höflich und läutete mit einer kleinen Glocke. Wenige Sekunden später tauchte Siegfried auf. „Sie wünschen?“ fragte er mit einem Respekt in der Stimme der unglaublich war. Der Graf stand auf. „Jeanne hat Hunger, ich möchte, dass ihr ihr etwas zu Abend macht und ihr etwas Gesellschaft dabei leistet“ sagte er und wendete sich seinem Bücherregal zu. Siegfried hielt mir seinen Arm hin und ich hackte mich vorsichtig ein. Zusammen gingen wir in das riesige Esszimmer. „Was möchten sie essen?“ fragte Siegfried während er mir einen Stuhl abschob. Ich lächelte dankend. „Einfach ein bisschen Brot und etwas zum drauf tun“ sagte ich leise und senkte mein Blick. Er sah wirklich fabelhaft aus. Seine strahlenden blauen Augen und das strohblonde Haar. Zum dahin schmelzen. Er erwiderte mein Lächeln und verschwand dann.
 

Nachdem ich gegessen hatte beschloss ich mich bettfertig zu machen. Ich zog das rote Kleid aus und ein Nachthemd an. Langsam bürstete ich mein Haar und putzte meine Zähne. Leider hatte ich ein Buch vergessen. Schnell zündete ich eine Kerze an stellte sie auf das kleine Nachttischchen und schaltete das große Licht aus. Das Bett war so gemütlich. Mir kam es vor als würde ich darin versinken. Einfach wunderbar. Ich war kurz davor in die tiefe meiner Träume zu sinken, da klopfte es an der Tür. Ich schreckte hoch und atmete scharf aus. „Herein“ rief ich dann leise und die Tür öffnete sich einen Spalt. „Guten Abend darf ich vielleicht eintreten?“ fragte er. Natürlich war es der Graf. Ich wusste gar nicht wie sein richtiger Name lautete. Ich nickte und er trat ein. Den schweren roten Mantel hatte er abgelegt. Nun hatte er eine schwarze Hose und ein weißes Hemd an. Die Hose schmeichelte seinen langen dünnen Beinen. Langsam schritt er auf mein Bett zu und ich zog automatisch die Beine an. „setzten sie sich doch“ bot ich ihm an und er nahm das Angebot an. Irgendwie sah er nachdenklich aus. „Jeanne… du weißt sicherlich warum du die heutige Nacht hier verbringst?“ sagte er leise und schaue auf seine Hände die er in seinem Schoß gefaltet hatte. Ich merkte wie mein Herz anfing schneller zu schlagen. „Ja“ flüsterte ich leise und senkte meinen Blick. Mein Herzschlag war das einzige was man in diesem Moment hören konnte.
 

Er lehnte sich etwas zu mir rüber. Mein Blick war immer noch gesenkt. „Gewiss ist es zu früh dies zu tun, doch ich kann mich nicht zügeln“ sagte er leise, legte eine Hand an meine Wange und hob mit der zweiten vorsichtig mein Kinn an. Sein Blick war tief und ehrlich. Langsam nährte sich sein Gesicht meinem. Seine Lippen waren einen hauch von den meinen entfernt. „Es tut mir leid“ sagte er fast lautlos und seine Lippen trafen auf meine. Ich war so perplex dass ich nichts erwiedern konnte. So sehr ich auch wollte. Er schloss seine Augen. Seine Lippen waren nicht drängend oder vordern, er war vorsichtig und es schien, als hätte er nie zuvor jemanden geküsst. Ich saß ganz brav und ganz still auf dem Bett. Als er sich von mir löste strich er mir noch einmal über die Wange. „Danke“ sagte er leise und stand auf um den Raum zu verlassen. Ich sah ihm nach und als er die Tür von außen schloss atmete ich wieder.
 

Ich wusste nicht was ich denken fühlen oder tun sollte. Tief in mir schrie eine Stimme ich solle verschwinden weg laufen er sei nicht gut für mich. Eine andere wiederrum flüsterte mir gut zu. Es ist für die Familie, er ist kein so schlechter Kerl. Er will euch helfen und du musst dich dafür opfern. Ich drückte ein Kissen auf mein Gesicht um nichts mehr sehen zu müssen.
 

Als ich am morgen erwachte fühlte ich mich unbehaglich. Ich wusste nicht, ob dies gestern Nacht wirklich geschehen war oder ob ich es mir nur einbildete. Ich strich mit einem Finger über meine Lippen. Es fühlte sich seltsam an. Ich ließ meinen Arm sinken und sah mich in dem Zimmer um. Ich wusste nicht was ich tun wollte. Erst einmal ins bad gehen und mich fertig machen. Ich wusch mich und steckte mir die Haare locker hoch. Das rote Kleid welches ich den Tag vorher anhatte zog ich nicht noch einmal an. Zu viele unschöne Erinnerungen klebten daran. Stattdessen zog ich das an was ich eingepackt hatte nachdem mein Vater mir anwies meine Tasche für die Nacht auswerts zu packen. Es war ein dünnes Stoffkleid. Aus weißer Baumwolle. Es ging mir bis unter meine Knie. Ich schaute in den Spiegel. Ich fühlte mich verändert. Irgendwie nicht mehr wie ein Kind. Ich merkte wie erwachsen ich geworden war. Mein Gesicht hatte nichts mehr von den kindlichen rundungen. Meine Augen hatten nicht mehr dieses Blitzen und die Vorfreude was mich wohl an diesem Tag erwarten würde. Es schien als sei das alles mit dem Kuss des Grafen davon geschwommen. Ich hatte noch nicht so auf meinen Körper geachtet. Meine Brüsten waren gewachsen ja aber ich habe nicht so darauf geachtet. Es gehörte einfach nur mir. Doch jetzt versuchte ich mich in einem anderen Licht zu sehen. Was den Männern wohl an einer Frau wie mir gefallen würde? Ich hatte lange dünne Beine meine weiblichen Formen waren gut ausgeprägt. Ich schüttelte den Kopf um meine Gedanken los zu werden. Ich wollte jetzt nicht an soetwas denken. Ich seufzte strich noch einmal über den Rock des Kleides und ging an aus dem Zimmer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-02-14T16:31:54+00:00 14.02.2010 17:31
Also deine GEschcihte gefällt mir echt =)
Nicht die zurzeit alltägliche Liebes geschichte zwischen einem Teenagervampir und einer Highschool schülerin sondern etwas besonderes,
das gefällt mir, es hat seinen besonderen Stil,
ich hoffe du schreibst schnell weiter =)
Von:  chisana-tenshi
2010-02-09T19:41:38+00:00 09.02.2010 20:41
also spätestens jetzt dürfte klar sein wer oder besser was der Graf ist, oder? XD
erinnert immer mehr an bestimmte "Menschen" aus Filmen wie Twilight XDD
naja, bin aber mal gespannt wies weiter geht^^


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