Zum Inhalt der Seite

There's a jinx on it 2

HP x DM
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schaumküsse und Traumschisse

Light Shelter und Kellykatz
 

There’s a jinx on it 2
 

Chap 1
 

Es war mal wieder an der Zeit gewesen.

Aus ungenannten Gründen musste Harry in seinem Lieblingsfach mit seinem Lieblingslehrer Snape nachsitzen. Und zwar bis spät in die Nacht!
 

Bis jetzt noch nichts ungewöhnliches, dachte Harry.
 

Missgelaunt und für jegliche Art von Kommunikation unempfänglich stiefelte er zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors hinauf.
 

Übellaunig spie er der fetten Dame das Passwort entgegen, die sich daraufhin genauso übellaunig zur Seite schwang und kletterte durch das Loch in das lauschig beleuchtete Zimmer.
 

Hach... trautes Heim....
 

Moment - Lauschig beleuchtet?!
 

Und jetzt, als Harry so im Raum stand und sich umsah, bemerkte er es: er stand mitten in einem Meer aus Kerzen. Der Kamin knisterte trotz dieser späten Stunde noch gemütlich vor sich hin. Selbst an den schier unerreichbarsten Ecken und Winkeln des Raumes schimmerten die sternenähnlichen Lichter und warfen verspielte Schatten an die hohen Mauern.
 

Ungläubig wanderten die grünen Augen durch dieses Arrangement und zunehmend spiegelte sich in ihnen eine Mischung aus Ungläubigkeit, Ekel und der daraus resultierende Drang, der Faszination des Grauens nachzugeben, wider.
 

Folglich ging er weiter, folgte den Kerzen, die zu seiner Schockierung die Treppe zum Jungenschlafsaal hinaufführten. Oben angekommen wollte er mit zittriger Hand nach der Klinke der Tür greifen. Doch er hielt einen Moment inne.
 

Harry atmete tief durch, wappnete sich für das, was kommen möge, und drückte die Klinke hinunter.
 

Langsam, auf alles vorbereitet, die Zauberstabhand am Zauberstab, schob er die Tür vor sich auf. Ein Schwall aus Eindrücken, die sein Gehirn kaum zu erfassen vermochte, schlug auf ihn ein. Über und über war alles voller brennender und nun auch noch schwebender Kerzen, auf dem Fußboden genau vor Harrys Füßen schlängelte sich ein Weg aus Rosenblütenblättern durch das flammende Meer.
 

Ok, DARAUF war er tatsächlich nicht vorbereitet gewesen. Wie er den Blick schweifen ließ, fiel Harry auf, dass alle Betten leer waren... bis auf eines: sein eigenes. Und als er dann auch noch erkannte, wer da lag, stockten ihm Herz und Atem zugleich.
 

Malfoy, Draco Malfoy, lag vollkommen nackt in Harrys mit Rosenblütenblättern überhäuften Himmelbett und räkelte sich darin so dermaßen lasziv, dass es schon übernatürlich wirkte.
 

Eine vollständig entdornte Rose hatte er auch noch zwischen die Zähne geklemmt, die er nun langsam in seine Hand nahm und über seinen Bauch gleiten ließ. Harry nahm alles wie in Zeitlupe wahr, unfähig sich irgendwie zu regen. Es war ihm einfach... zu speziell.
 

Und was war das? Kleine güldene Engel schwebten kichernd durch die Lüfte und um Harrys Ohren und streuten kleine glitzernde Herzchen auf die unter ihnen Stehenden und Liegenden. Auf einer grünen Wiese tummelten sich kleine weiße Häschen (Harry dachte, dass Draco eigentlich genug von ihnen haben dürfte) und verzauberten alle mit ihren umwerfend süßen Augenaufschlägen.
 

Doch zum Schluss kam die Krönung: Draco drehte sich auf die Seite zu Harry gewandt, sodass dabei die Rose von seinem Bauch glitt, sah ihn verdammt verführerisch an, öffnete langsam seinen Mund, holte Luft und sprach: "Hey, Harry-Schatzi, komm zu deinem Draco-Bussi..."
 

Doch alles was Harry über seine vor Entsetzen geöffneten Lippen brachte war: "AAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!"
 

Und mit einer Wucht, als hätte Harry auf seinem Feuerblitz bei voller Geschwindigkeit eine Notbremsung hingelegt, warf es seinen Oberkörper nach vorn, als er aus diesem entsetzlichen Traum gerissen wurde.
 

Und das nicht zu zeitig, wie er feststellte. Schweißgebadet und völlig außer Atem saß er nun Kerzengerade in seinem Bett. Im Jungenschlafsaal. Im Gryffindorturm. Und ohne irgendwelche liebeswütigen Utzi-Wutzi-Tierchen mit ihren Schatzi-Mausi-Herzchen oder Draco... Und... Der Herr sei gepriesen, seit ewiger Zeit war Harry nie so froh gewesen, seine alten Kameraden in ihren Betten schnarchen zu hören.
 

Sein Puls normalisierte sich nur langsam, als er sich zwanzigfach einredete, dass alles nur ein schlimmer... nein, ein abgrundtief böser Traum gewesen war.
 

Den Rest der Nacht war, zum einen wegen der immer wieder wechselnden Schnarchperioden seiner Zimmergenossen, zum anderen wegen der immer wiederkehrenden Bilder des Albtraumes, nicht mal an Schlaf zu denken.
 

Total übermüdet und schlechtgelaunt ließ Harry sich mehr oder weniger aus dem Bett fallen.
 

Alle anderen schienen dagegen prächtig geschlafen zu haben, was Harry sich fragen ließ, ob er sich nicht doch mal nach einem Einzelzimmer erkundigen sollte. Doch was noch mehr sein Stimmungsbarometer sinken ließ, war die Tatsache, dass er seine erste Stunde wirklich bei Snape verbringen musste, das Böse, das seinen grauenerfüllten Traum einleitete.
 

„Morgen Harry, weißt du was ich die Nacht geträumt habe? Soll ich es dir erzählen?“, fragte Ron mit einer guten Laune, die um diese Zeit einfach nur unverschämt war.
 

Harry schnaufte genervt.
 

Eigentlich hatte er, nach dem er seinen sexuellen Frust halbwegs abbauen konnte, sich vorgenommen weniger pampig zu seinen Freunden zu sein. Denn schließlich konnten sie überhaupt nichts für seine postpubertären Anfälle, wie in einer seiner durch Weisheit erleuchteten Momente bemerkte, und so wollte er sie nicht weiter damit belagern.
 

Leider erwies sich genau dies in der Praxis als der schwierigste Teil. Harry zog sich gerade den Umhang über, als er sich zu Ron wandte. „Weißt du, was ICH diese nacht geträumt habe?!“, fauchte er zurück.
 

Ron wirkte eingeschüchtert. „Ähm... nein?“, erwiderte er .
 

„Gut, dann weißt du ja meine Antwort!“, sagte er nur und ging an Ron vorbei, der ihm verdattert nachsah.
 

Auch Hermi stand schon an der Tür und war für den Tag bereit, und als sie sah, wie Ron hinter Harry herschlurfte, zählte sie mit ihrem Superhirn eins und eins zusammen und sah strafend zu dem Schwarzhaarigen. Und er erwiderte ihren Blick wie ein Zwölfjähriger, der nur widerwillig seiner Mutter nachgab und drehte sich einsichtig zu Ron.
 

„Tut mir leid...“, sagte er, und es kam ihm auch sehr befremdlich vor, denn er hatte es schon seit längerem nicht mehr so ernst gemeint wie heute. „Wirklich, ich hatte echt einen... sagen wir Personenbezogenen Traum, auf den ich nicht weiter eingehen möchte...“.
 

„Harry, was ist mit dir geschehen?!“, fragte Hermine und sah ihn an, wie das erste Auto, welches das zweite sah.
 

Ron tat es ihr gleich. „Is ja ok, tut nicht so als würde ich ne Geschlechtsumwandlung durchmachen.“
 

Obwohl das ja im weitesten Sinne auch Zutreffen mochte... ‚aber nur auf Draco!’, dachte Harry, schließlich war dieser es gewesen, der unter seinen Händen zerflossen war wie Butter... und der einige Wochen in einer Mädchenuniform herumgerannt war.
 

Ein leichter Schleier geistiger Umnachtung umhüllte kurz Harrys Blick, bei dem Gedanken, was im Raum der Wünsche... oder Träume, wie er ihn nun liebevoll für sich nannte, geschehen war. Doch leider wurden diese Gedankengänge unweigerlich von weißen Häschen und goldfarbenen Engelchen begleitet. Harry erschauderte plötzlich.
 

„Ok... lasst uns gehen...“, meinte Hermine nur tonlos, als sie Harrys entglittenes Gesicht sah und ging voran, Ron kam ihr schnurstracks hinterher und, als Harry sich den Kopf ausgeschüttelt hatte, folgte auch er den beiden.
 

Im großen Saal setzten sich die drei wie in gewohnter Manier nebeneinander und begannen sich das Essen auf die Teller zu Schaufeln. Das hieß, bis auf Harry, denn er hatte gerade wirklich keinen Appetit, und dass ihm auch noch der Inhalt seiner Träume, nämlich Draco, fast Aug in Aug gegenübersaß, tat der Sache keinen Abbruch.
 

Er schaffte es nicht einmal ansatzweise zu ihm zu schielen, ohne dass ihm Schmetterlingsküsse und Rosenherzchen in den Sinn kamen. Niedergeschlagen verschränkte er seine Arme auf dem Tisch und ließ seinen Kopf darauf sinken, sodass man sein Gesicht nicht mehr sehen konnte.
 

Draco hingegen verstand die Welt nicht mehr.

Hatte er etwas so ungemein Weltbewegendes verpasst, dass SEIN Potter sich gerade offiziell weigerte, ihn anzusehen?!
 

Malfoys Morgen war auch nicht gerade rosig verlaufen, auch wenn er nicht – wie Harry – mit massivem Brechreiz oder – wie Harry – mit vor Perversion strotzenden Träumen und nervigen – wie Harry – Gewissensbissen konfrontiert worden war.
 

Dennoch hatte er ein ähnlich grausiges Erwachen hinter sich… und Blaise würde ihn das seinen Lebtag nicht vergessen lassen. Gerade wieder…
 

Blaise umarmte sich selbst und formte mit seinen Lippen übertriebene Schmatzgeräusche.
 

Was für ein Unglück.

Draco versank innerlich im Erdboden.
 

Seit er die Nächte größtenteils damit verbrachte, mit Potter zusammen portraitlose, dunkle, unbewohnte, unbequeme und nur für unmögliche ‚Positionen’ geeignete Orte in Hogwarts zu finden – und er wusste schon, dass diese Positionen einfach unmöglich zu sein hatten, damit Potter ihn nicht total auffraß – neigte er nämlich dazu, sich akuten bettlägerischen Ausschlafprozeduren hinzugeben, die, wenn sie niemand dummdreist unterbrach, meist bis weit in die Mittagsstunden drifteten.
 

So auch heute.
 

Was sollte man auch tun, wenn der Raum der Wünsche (leider nicht ganz unbekannt und daher auch ständig belegt) einen immerzu im Stich ließ außer die ganze Nacht durch die Gänge zu streifen???
 

Und als Blaise dann sachte wie ein tollwütiger Tiger Dracos Bettvorhang zu Seite geschoben (gefetzt) hatte, war er schließlich in einer höchst unvorteilhaften Situation vorgefunden worden:
 

In inniger Umarmung mit seinem Kissen und fröhlich vor sich hin sabbernd.
 

Malfoy wollte nie wieder etwas Menschenähnliches in sein er Nähe wissen.

Blaise ärgerte ihn damit jetzt seit er aufgewacht war und ehrlich gesagt hatte er sich ausgerechnet heute gerade deswegen auf seine Begegnung mit Potter gefreut.
 

Aber an wem sollte er bitte seine angestaute Wut auslassen, wenn jetzt seine Gummipuppe anfing, zu zicken?!
 

Und was noch viel wichtiger war… WARUM weigerte sich Potter konsequent, ihn anzusehen?
 

Lain beugte sich auffällig unauffällig zu dem Blonden.

Was praktisch war, da sie zusätzlich Blaise mit einem gekonnten Tritt das Schweigen bedeutete, nach dem Draco sich sehnte.

„Sag mal, was hast du denn mit Potty angestellt? Ist er nicht sonst schon VOR dem Frühstück hinter dir her?“
 

Wem sagte sie das eigentlich?!
 

Lain stocherte so gern in Wunden, wie ein Ameisenbär in einem Termitennest. Allerdings war Draco, was dies anging, eher ein Hornissennest und mit Vorsicht zu genießen.
 

Und über die Folgen, die es haben konnte, wenn jemand seine Zunge in ein Hornissennest schob, bedurfte es sicher keinerlei Erklärungen
 

Doch welche dunkle Hölle hatte ihn verschlungen, dass Potter ihn ignorierte? Und warum beschäftigte ihn das so sehr, dass er anfing, wie eine Schwuchtel mit seinen Gott verdammten Haarsträhnen zu spielen?!
 

„Ichweißesnicht! Bin ich hässlich, alt, fett, unrasiert, impotent oder nicht länger geruchsneutral?!“

Echte Männer dufteten nicht.

Lain zog das patentierte Eis-in-den-Sand-Gesicht.
 

„Meinst du nicht, Narbengesicht könnte noch andere Gründe haben?“
 

Ja klar… zum Beispiel, weil ihm das Wohl dieser Welt mehr am Herzen lag als seine eigene Geilheit und er sich nicht länger mit einem Todesseranwärter abgeben wollte. Lächerlich!
 

Harry Potter war niemals intelligent genug um andere als rein oberflächliche Gründe zu haben! Das LIEBTE Draco doch so an ihm!
 

Nun langsam doch etwas panisch werdend sah der Slytherinprinz an sich hinab. Was konnte es noch sein, dass heute anders war?! Er sah normal aus… und Potter eigentlich auch, wenn man von seinem täglichen antiadäquaten Frisurversuch absah und die leichte Grünnuance, die seine Gesichtsfarbe bereicherte, weitestgehend ignorierte.
 

Sah er ihn vielleicht nicht an, weil… oh Gott!
 

Malfoy traf es wie ein Blitz.

Harry Potter… betrog ihn!
 

Definitiv! Da gab’s nichts dran zu rütteln…

Na Gott sei Dank.

Und er hatte schon mit etwas ernsthaft Schli…
 

Augenblick mal.
 

Potter betrog ihn gefälligst so was von überhaupt nicht! Das ging nämlich auch gar nicht, weil… weil, weil, weil, weil sie gar keine Beziehung hatten! …oder so.

Das konnte er nicht machen!

Draco knurrte bedrohlich.

Das. Konnte. Er. Nicht. Machen!

Der Blonde sprang förmlich von seinem Platz und veranlasste damit Lain und Blaise erschrocken zusammenzurücken.
 

Malfoy spazierte schnurgerade auf Harry zu – Goldjunge, Weltretter, Ehrenbürger und zukünftiger EX (nicht) Freund.
 

„Potter.“, spuckte er schließlich dessen Namen aus und der Angesprochene gab einen Ton von sich der entfernt nach einem gequälten Aufstöhnen klang.
 

Okay, dann ging er wohl doch nicht fremd.
 

Dazu sah er zu fertig aus… und Harry Potter hätte sich schließlich mit jeder neuen Eroberung mehr als nur fröhlich vor der ganzen Schule gebrüstet – außer mit Draco natürlich.
 

Da tat er ganz auffällig unauffällig, weil ja nur jeder scheiß Schüler ohnehin wusste, dass die beiden was am Laufen hatten UND sich hassten - was im Allgemeinen für große Erheiterungsmomente sorgte.
 

Also suchten sie sich zum Knutschen stille, ruhige, UNBESIEDELTE Plätze… Draco wollte schließlich trotz aller Offensichtlichkeit nicht mit Potter gesehen werden... und genau das ließ sich dann tagsüber dennoch nicht ganz vermeiden, weil Potter seit einer Woche nichts anderes mehr tat als um ihn herumzustiefeln und ihn mit Blicken aufzufressen während sie offensichtlich KEIN Pärchen waren.
 

Ebenso lange war es übrigens auch her, dass er sich Sankt Potter … nun ja… dermaßen gefügt? hatte.

Aber bis auf ein wenig harmloses Knutschen war wie gesagt seit dem nichts drin gewesen und wenn er es sich recht überlegte, war es doch eher unwahrscheinlich, dass Potter ihn ausgerechnet kurz vor dem Schuss betrog.
 

Warum starrten ihn eigentlich alle an?
 

Mittlerweile hatten sich sämtliche Augenpaare der großen Halle auf das Pärchen gerichtet, das durch die unterschiedlichsten Emotionen ging ohne dass einer von ihnen auch nur einen Ton von sich gab.
 

Während Harry immerhin so anständig war, Malfoy einigermaßen direkt anzusehen – also an ihm vorbei – bemühte dieser sich in Gedanken vertieft durch ihn hindurchzustarren.
 

Harrys Blick wechselte von peinlich berührt zu vollkommen angewidert, hinüber zu angenehm überrascht hinüber zu angewidert hinüber zu glücklich hinüber zu ÜBER ALLE MAßEN angewidert und Malfoy sah wütend, nicht mehr wütend, nachdenklich, wieder wütend und schließlich total verloren aus.
 

Und was jetzt...?
 

Natürlich erwarteten alle, dass er jetzt irgendwas Treffsicheres, Einfallsreiches, Bissiges und Sarkastisches sagte… aber hm fiel leider partout nichts ein.
 

„Äh… auf’s Maul?“
 

Außer das, eben.
 

Harry blickte nur halb zum Mann seiner „Träume“ hinauf. Er wollte diesen Anblick nicht zu sehr auf sich wirken lassen… NEIN! Da waren sie wieder! Diese Bilder… diese Qual. Harry atmete einmal tief durch.
 

„Warum… Warum um alles in der Hölle musst du von allen Leuten, die du hasst, heute ausgerechnet mich nerven?!“, entgegnete er daraufhin so dermaßen angepisst, dass er all seinen Frust in diesen Satz legte.
 

Dass er Draco so konsequent abweisen konnte, überraschte nicht nur ihn, sondern auch Hermine und Ron staunten.
 

„Und jetzt verschwinde aus meinem Blickfeld!“
 

Süße Erleichterung! Harry schien doch normal! Nun hatte Draco endlich wieder einen Angriffspunkt.
 

Mit einer ungeahnten Eleganz ergriff der Blonde ein Glas gefüllt mit dem klarsten, saubersten, leckersten und nur aus erlesensten Kürbissen hergestellten Kürbissaft (…), führte diesen über den ebenholzfarbenen Schopf seines Liebsten und ergoss die güldene Flüssigkeit mit dem Lächeln eines Engels in dessen Nacken.
 

„Ok, bis dann…“, sagte Draco und wandte sich unter vollem Einsatz seiner Hüften zum Gehen.
 

Ein sanftes Kissen aus Genugtuung umhüllte sein Gewissen.
 

Harry war vollkommen in einer Paralyse gefangen und starrte unter grimmiger Abwesenheit ins Leere genau dahin, wo sein geliebter Widersacher eben noch gestanden hatte. Nur sein linkes Auge zuckte ab und zu, friedlich.
 

Wie ein sanfter Windhauch, ein geschmeidiger, kalter, von Eisregen begleiteter Windhauch kroch der Kürbissaft Harrys Rücken hinab und hinterließ eine klebrige Spur. Sehr angenehm! Schon ein allein weil der Saft vor seinem Hosenbund nicht halt machte.
 

Seine triefnassen Haare klatschten ihm ins Gesicht und die Suppe tropfte ihm vom Kinn. Aller Augen waren auf ihn gerichtet, es herrschte vollkommene Stille.
 

„Harry, deine Haare sind nass.“
 

Man konnte ein deutliches Rucken durch seinen Körper zucken sehen und Harry drehte sich wie in Zeitlupe zu Ron.
 

Mit vom Wahnsinn weit geöffneten Augen packte er Ron bei den Schultern. Er atmete einmal ganz tief ein und durch die Nase schnaufend wieder aus.
 

„Bitte, sei jetzt still. Ich muss nachdenken.“
 

Seine Gesichtszüge veränderten sich kein bisschen, als er sich von seinem Platz erhob.
 

„Harry, ich könnte ganz einfach…“
 

„Nicht jetzt Hermine… nicht jetzt…“
 

Natürlich wäre alles in weiniger als einer halben Nanosekunde erledigt gewesen, hätte Harry Hermine nur mal kurz zaubern lassen, aber diese Erkenntnis kam ihm zu spät, als dass er jetzt noch einmal hätte in den Großen Saal zurückkehren können.
 

Malfoy indessen befand sich – nun außer Reichweite, also nicht mehr ganz so fröhlich wippenden Schrittes – auf den Weg in die Kerkerräume.
 

Dieser Potter war doch wirklich nicht zu fassen…
 

Erst wurde er groß ignoriert und dann bekam Draco gesagt, ER würde IHN nerven. Wie verquer war das denn?!
 

Aber Potters lockere Zunge bewies immerhin, dass er nichts Ernsthaftes haben konnte… vermutlich hatte ihm nur irgendein Insekt ins Hirn geschissen…. oder aber sein Interesse ließ tatsächlich schon nach.
 

Nach EINER Woche.
 

Draco sah etwas hilflos zum Fenster hinaus.
 

War er wirklich so unglaublich schlecht? Hatte er kein bisschen Talent, jemanden wie Harry länger als beschissene sieben Tage bei der Stange zu halten?! Das konnte doch nicht sein, oder? Er war immerhin ein Malfoy – verdammt gutaussehend und beliebt und heiß und betörend und anziehend und immer passend gekleidet... also vergangene Patzer nicht mit eingeschlossen, die ohne sein eigenes Verschulden stattgefunden hatten wie etwa eine gewisse Schuluniform.
 

Und Potter war nur irgend so ein Kerl, der sich überhaupt nichts darauf einzubilden hatte, dass Malfoy sich gerade total zum Affen gemacht hatte…
 

„Wieso stehst du mitten im Gang?“
 

Ja, warum stand er eigentlich mitten im Gang? Und warum musste Lain ihm ständig auf der Pelle hocken? Warum lag hier Stroh?
 

Fragen über Fragen…
 

„Ich glaub, ich hab ihn beleidigt.“, gab Draco außergewöhnlich kleinlaut zurück.
 

Es war vielleicht nicht unbedingt von Vorteil gewesen, Potter mit Kürbissaft zu übergießen – auch wenn es sich im Feuer des Augenblicks zweifelsohne gelohnt hatte – um die Situation zu entschärfen. Aber wie sollte er auch eine Situation entschärfen oder – igitt – einen Konflikt lösen können?!
 

„Natürlich hast du ihn beleidigt, er ist Harry Potter und du bist Draco Malfoy.“
 

„Nein, ich meine richtig beleidigt. So, dass er mich nicht mal mehr anguckt.“
 

„Wegen dem Kürbissaft?“
 

„NICHT WEGEN DES VERDAMMTEN KÜRBISSAFTES!“
 

Draco zog tief die Luft in seine Lungen. Kapierte Lain denn nicht, um was es hier ging?! Und dass ‚wegen’ einen Genitiv erforderte? Er war verzweifelt! Und unattraktiv! Oh Gott, verzweifelt und unattraktiv und hässlich und fett.
 

„Wenn du jetzt anfängst, zu heulen, gehe ich weiter und lasse dich hier stehen…“, grummelte Lain abweisend und erntete dafür den berühmten Todesblick.
 

Malfoy würdigte diesem Kommentar keinerlei Gegenargument… es war seinen kostbaren Atem einfach nicht wert. Genauso, wie übrigens Harry Potter seine Gehirnkapazität nicht wert war, die er verbrauchte, wenn er über diesen Vollidioten nachdachte.
 

Das Narbengesicht würde schon wieder zur Besinnung kommen… nicht wahr nicht wahr wahr wahr wahr… Oh nein , er war in eine hirnlose Schleife geraten.
 

Was für ein Glück, dass Lain ihre Drohung nicht wahrmachte und ihn stehen ließ, sondern behände am Kragen packte und hinter sich herzog.
 

Sonst wäre er ja auch zu spät zu seinem Lieblingsfach gekommen… auch wenn er ehrlich gesagt so verwirrt wie er gerade war reichlich wenig Lust auf Snape hatte…
 

Besorgte Blicke, vor allem durch Lehrer, machten ihn gerade JETZT nämlich rasend.
 

Indessen war Harry auf dem Weg zum Gryffindorturm. Naja zumindest konnte er dabei noch einmal richtig über sein Verhalten nachdenken.
 

‚Vergiss es!’, dachte er nur und polterte zur fetten Dame, wollte sie gerade anmotzen.
 

Da besann er sich auf seinen Traum, denn dies hier erinnerte ihn nur zu sehr daran, und sagte so höflich wie möglich (!): „Noctua concaco!“
 

Die fette Dame musterte Harrys Äußeres und hob nur eine Augenbraue.
 

„Was denn?!“, schrie er sie fast an.
 

Beleidigt rümpfte sie die Nase und schwang sich zur Seite.
 

Harry schwor sich, wenn er wieder raus musste, dieses alte Schrapnell besonders grob und unachtsam aufzustoßen.
 

Er sprang schnell unter die Dusche, zog sich was Neues an und versuchte noch verzweifelt seine Haare zu richten.
 

Was hier in so schneller Abfolge aufgezählt wurde, dauerte Summa summarum anderthalb Stunden. Harry hatte sich beeilt, NATÜRLICH!
 

Da rammte er die fette Dame auf und sprintete durch die Korridore, so wie er es früher immer tat…
 

ach ja alte Zeiten…
 

Kaum war vor dem Zaubertränkekerker, dem Schlund zur Hölle, dem Abgrund der Apokalypse (welch wunderbar aufgebauter Klimax) angekommen, blieb er stehen, sammelte sich kurz, stellte sich gerade hin und ging mit geschwellter Brust voran.
 

Draco aus seinem Sichtfeld zu löschen, fiel ihm nicht schwer. Er setzte sich neben sein Lieblingszaubertränke-Ass Hermine. Sie sah ihn an als hätte er das Vergehen des Jahrhunderts begangen, zu mindest war es wohl nicht so gut, bei Snape zu spät zu kommen.
 

Mit einem offensichtlich nicht ernst gemeint entschuldigendem Blick entschuldigte er sich für seine Verspätung, was ehrlich gesagt nur erbärmlich leise und hilflos klang.
 

„Mr. Potter…“, wieder diese schneidige, Stimme, die seinen Namen nur dahinknirschte, „ mich beschleicht langsam das Gefühl, dass sich Ihr vermögen, die Zeit einzuschätzen, allmählich verabschiedet. 25 Punkte Abzug für Gryffindor.“
 

Draco schickte Harry das dreckigstes Grinsen zu, das er besaß.
 

„Mr. Malfoy, ich muss Sie daran erinnern, dass auch Sie uns einige Punkte gekostet haben.“
 

Da auch die Lehrer, wie alle Schüler, in der großen Halle ihr Frühstück zu sich nahmen, wurde das ganze Desaster mit dem Kürbissaft und zwar vom besten Platz aus auch ihnen zu Teil. Dem zufolge hagelte es auch für Draco Minuspunkte und zwar 10 von Prof. McGonagall, jeweils fünf von Prof. Flitwick und Prof. Sprout und 10 von Snape, der, nachdem sich die Lehrer wieder verzogen hatten, Draco heimlich wieder 8 Bonuspunkte gab.
 

Den Zusammenhalt zwischen Snape und seinem Haus in allen Ehren, aber ein bisschen Strafe musste halt sein.
 

Harry ignorierte geflissentlich, was Snape ihm zum Besten gab.
 

„Vielleicht hilft Ihnen ja auch ein bisschen Putzen nach Muggelart ein wenig weiter.“, sagte dieser wieder mit einer ironisch netten Stimme, bevor sie kalt und böse wurde, zu Harry gewandt, der nun doch aufhorchte, „Heute Abend, im Kerker und zwar pünktlich nach dem Abendessen! Ach ja, und weil Sie den heutigen Trank nicht mitgebraut haben, gibt es noch 10 weitere Punkte Abzug.“
 

Mehr Zeit verschwendete Snape nicht an Harry und wandte sich wieder der Klasse zu.
 

Harry kotzte gerade ab. Welch schlimmes Verbrechen hatte er nur begangen, so dass ihn dies schrecklich Schicksal ereilte und mit doppelter Wucht traf? Und das Furchterregendste war mal wieder diese gravierende Parallele zu seinem Traum - was natürlich nicht daran lag, dass Harry nach diesem Traum nun ständig nach Parallelen suchte…
 

Welch Ironie, welch Schlag ins Antlitz! Harry wollte am liebsten das von Snape zerkratzen und zu Wurst verarbeiten.
 

Den Rest des Tages verbrachte Harry damit, Draco tunlichst aus dem Weg zu gehen, damit dieser nicht Harry Potter, dem Mann mit der Lizenz zum nachts durch die Schule schleichen und tagsüber der dunklen Magie nachzujagen, noch weiter die Laune in die Abgründe trieb.
 

Und so kam es, dass die Zeit sogar relativ friedlich verging, vor allem deswegen, weil er eine der Stunden zusammen mit Ravenclaw (den alten Strebren) hatte. Doch leider verging diese Zeit auch relativ schnell und der Abend rückte immer näher.
 

Völlig demotiviert fand sich Harry Potter, der doch der Mann mit der Lizenz zum… ach lassen wir das, er war im Kerker und schmiss den Lappen auf einen der verdreckten Tische. Grummelnd begann er lieblos auf diesem rumzuwischen, ohne das dies irgendeine Wirkung zeigte.
 

Allerdings hatte er die Rechnung einmal mehr ohne Draco Malfoy gemacht – der mittlerweile mehr als nur auf hundertachtzig war, ja dessen Blutdruck förmlich koch.Te!
 

Er gab sich selbst einige Sekunden Zeit, um Harry von der Tür aus ein Weilchen bei der Drecksarbeit zu beobachten, damit dieser in eine ähnlich atmosphärische Stimmung kam – schließlich sollte er sich fairerweise (…) wehren können.
 

„Potter!“, rief er ihn schließlich, gerade als ein leises Netzlein der Stille spärlich begann, sich über Harrys gemurmelte Verwünschungen hinweg auszubreiten.
 

Der Gryffindor zuckte zusammen wie unter einem Peitschenschlag und das, wobei Draco sich redlich bemüht hatte, diesmal den Namen seines Kontrahenten etwas weniger brutal zu schreien/auszuspucken/zu fluchen/ihm vor die Füße zu werfen – und dass obwohl Harry ihn mit dieser bescheuerten Ignoranz wirklich verdammt wütend gemacht hatte.
 

Dennoch versuchte Draco möglichst unbeteiligt und neutral auszusehen, während er auf den

Anderen zuging.
 

Er hatte sich den ganzen gottverdammten Tag den Kopf darüber zerbrochen, was mit dem Jungen-der-immer-noch-lebte los war oder was in dessen verqueren Kopf vorging, aber ihm waren beim besten Willen vernünftigen Erklärungen eingefallen… also blieb ihm schlussendlich nur eine einzige Möglichkeit (Potter spontan mit Unverzeihlichen bombardieren jetzt mal ausgeschlossen):
 

Und das war, Harry Potter unter Vier Augen zur Rede zu stellen – ohne Ausflüchte und ohne den Kopf zu verlieren UND DANN dem Narbengesicht den Laufpass zu geben, wenn es sich als längerfristige Störung herausstellen sollte.
 

Denn was Draco Malfoy von allen Dingen dieser Welt am meisten hasste (und es waren nicht besonders wenige Dinge, die er in seiner Freizeit so hasste) war definitiv Ignoriertwerden!
 

Er stellte sich also nach einigen sehr betonten und festen Schritten vor Harry auf und verschränkte weniger beiläufig als demonstrativ die Arme vor dem Körper.
 

Es würde ihm allerdings gar nicht mal so leicht fallen, diesem Vollidioten den Laufpass zu geben…

und was ein noch viel schlimmerer Gedanke war:
 

Was, wenn eigentlich Harry Potter IHM den Laufpass geben wollte und es bislang nur nicht fertig gebracht hatte, es ihm ins Gesicht zu sagen und ihm deshalb den ganzen Tag aus dem Weg gegangen war und nur auf eine Gelegenheit wie diese gewartet hatte und Draco ins offene Messer gelaufen war und er jetzt gleich Opfer eines völlig verfrühten Beziehungsendes werden würde…
 

Er würde es nie herausfinden, wenn er nicht endlich…
 

„Was ist los, Potter? Warum gehst du mir aus dem Weg?“
 

Okay und jetzt noch mal mit fester Stimme irgendetwas anfügen, um nicht ganz so erbärmlich zu klingen.

„Äh…“
 

Feste, FESTE Stimme!

Nein.

Lieber doch nicht.
 

Harry tat mal so, als hätte Draco ihn nett begrüßt und gefragt, wie es denn mit seiner Strafarbeit voranginge.
 

„Das ist aber lieb von dir, dass du mich besuchen kommst.“
 

Er wollte sich auf Teufel komm raus um dieses unangenehme Thema drücken, denn er konnte Draco ja kaum an den Kopf werfen, dass der ultimative Albtraum of the world auf seiner Existenz basierte.
 

„Und wie war dein Tag, so?“, fragte er in einem, Willkommen-zu-hause-schatz-Tonfall und warf den bescheuerten Lappen beiseite.
 

"Lenk. Nicht. AB!"
 

Draco wich ganz demonstrativ einen Schritt zurück und wechselte den neutralen Blick binnen einer Millisekunde in einen unmissverständlich drohenden und bösen, was für Unbeteiligte durchaus eine beängstigende Wirkung haben konnte... für Harry jedoch, nun, eher nicht.
 

"Was ist los mit dir? Wenn du keinen Bock mehr auf mich hast, dann sag es einfach und wir lassen das Ganze!"
 

Nein, sag es nicht. Sag es nicht, nicht, auf keinen Fall! Bring jetzt bitte irgendeine vollkommen plausible Erklärung vor und alles ist wieder gut!
 

Wo kam diese Panik auf einmal her?!
 

Harry hatte Draco mit verständnisvollem Blick zugehört und sah ihm, nachdem dieser ausgeredet hatte, noch drei oder vier, vielleicht waren es auch fünf Sekunden mit unveränderter Gestik und Mimik in die Augen.
 

"Was ist das?!", rief er plötzlich, schnappte sich den versifften Lappen und lief an Dracos erstarrten Körper vorbei.
 

"Man, da hab ich doch eben erst geputzt!"
 

Harry hasste sich dafür, dass er nicht selbst auf den Punkt kam, aber so etwas Abstruses konnte er Draco einfach nicht offenbaren...
 

‚Hey, nimm´s nicht so schwer, aber mein letzter Alptraum handelte von deinem nackten Körper.’ NATÜRLICH!

einfach hartnäckig ablenken und drüberwischen...
 

Ja... ging es denn eigentlich noch?!
 

Draco öffnete den Mund, um etwas zu sagen... und schloss ihn unverrichteter Dinge wieder.
 

Also, wenn er noch einen letzten Beweis gebraucht hatte, dass etwas mit Potter ganz und gar nicht in Ordnung war, dann hatte er ihn gerade bekommen!
 

Harry ignorierte ihn nicht nur beiläufig, er schien seine gesamte Konzentration darauf zu verwenden, einen feuchten Dreck auf ihn zu geben!
 

Wie viele Möglichkeiten blieben ihm da noch?
 

Ihm fiel jetzt im Moment eigentlich nur eine ein... aber das erforderte schon ein bisschen Mut und den hatte er als Slytherin eigentlich nicht zu haben, wenn er gesund bleiben wollte.
 

Dennoch... Draco hatte schließlich auch seine Würde... und die würde er, wenn dann, schon selbst in die Tonne treten.
 

"Potter...", sagte er auf einmal ganz sanft und folgte dem Schwarzhaarigen, „Habe ich irgendwas angestellt?"
 

Er trat nun ganz nah an Harry heran... nah genug, dass er nicht einmal mehr den Arm heben musste, um ihn zu berühren.
 

Harry erstarrte.
 

Wie sehr hatte er es sich gewünscht, dass das mal passieren würde?! Der große, hochnäsige Draco Malfoy, der viel zu teuer war für die billige Welt, als dass er sich um sie scheren würde, kam von selbst und ohne Androhung von Gewalt zu ihm und... machte sich an ihn ran.
 

Harry drehte sich zu Draco, sah in dieses unglaublich schöne und verführerische Gesicht, zum greifen nah.
 

Träume gingen für Harry in Erfüllung.
 

Und genau das war das Problem!
 

Überall sah er sie, die Engel, die Herzen, die Kaninchen und... die Rose! Vor seinem geistigen Auge spielte sich erneut dieses furchtbare Drama ab.
 

Zu tief saß dieser Schock, zu sehr hatte sich die Angst gefestigt, dass es einmal so weit kommen könnte (eigentlich viel zu utopisch...).
 

„I... Ich..“, fing er an zu stottern.
 

Oh Gott! Er stotterte! In Gegenwart der Person, bei der er es unter normalen Umständen unter Einsatz seines Lebens unterdrückt hätte! Und wenn er daran ersticken müsste. Na gut... unter normalen Umständen würde es auch nie zu einer Situation kommen, in der er hätte stottern müssen. Eigentlich hätte er sich auf Draco gestürzt. Aber jetzt...
 

Langsam ging er auf sein Gegenüber zu, streckte seine Hand nach Dracos aus, umschloss diese, hob sie an und legte langsam den Lappen hinein.

Mit der anderen Hand schloss er die des anderen, immer noch ein ziemlich schockiertes Gesicht machend.
 

Dann ließ er sie los und verließ den Blonden mit einem verdutzten Gesicht hinter sich lassend den Raum.
 

Schwer atmend stand er an der Tür... das musste er erst einmal verarbeiten.
 

Harry hatte dieses schreckliche Horrorfilmgefühl, dass außer ihm wohl kaum einer an dieser Schule kannte, da sich hier auch fast niemand damit brüsten konnte, jemals in einen Fernseher geschaut zu haben.
 

Das Gefühl, das er nun hatte, war ungefähr so, als hätte man einen besonders schrecklichen Thriller geguckt, wo es darum ging, dass eine Toilette, wenn sich jemand des Nachts auf ihr seiner Bedürfnisse entledigte, denjenigen unter Folterqualen in sich aufsog und im tiefsten Abgrund der Abwässer verschlang. Und seitdem drückte man sich mit allen Möglichkeiten, die man hatte, davor auf Toilette zu gehen, weil sie die Erinnerungen an diese grauenerfüllten Bilder wieder real werden ließ. Wobei, im Gegensatz zu einer Konfrontation mit Draco, der Toilettengang unumgänglich war.
 

So ungefähr war es jetzt mit Draco... und Kaninchen. Harry verstand nun, warum dieser Angst vor ihnen hatte... gruselig.
 

Und dass er Draco gerade irgendwie unbewusst mit einem Gang zur Toilette verglichen hatte, ignorierte er mal geflissentlich.
 

Mit einem schlechten Gewissen im Hals ging er zum Gryffindorturm und setzte sich zu den anderen an den Kamin, die ziemlich verdutzt guckten, da er schon so schnell ‚fertig’ war.
 

Und Draco blieb zurück.
 

Einsam und allein mit dem Bedürfnis, entweder spontan im Erdboden zu versinken oder doch gleich auf die Vollen zu gehen und sich hier und jetzt im Kerker zu erhängen.
 

Für ihn war es eindeutig.
 

Potter hatte die Nase voll von ihm.
 

Offenkundig reaktionslos blickte er auf den schmutzigen Lappen, den Harry ihm eben in die Hand gedrückt hatte. Das war... alles andere als ein schönes Abschiedsgeschenk. Das war sogar ein verdammt schlechtes, hässliches und herzloses Abschiedsgeschenk!
 

Mit einem wütenden Aufschrei warf Draco den Schmutzlappen mit einem Klatschen gegen die Wand.

Potter konnte froh sein, dass er so schnell die Flucht ergriffen hatte, sonst hätte er das verfluchte Mistding nämlich ins Gesicht geschleudert bekommen!
 

Und dann machte er sich noch für diesen dämlichen Kerl so zum Idioten und tat so etwas... BESCHEUERTES und machte sich SORGEN!
 

Noch ehe er wusste, was er tat, zog er seinen Zauberstab und zielte damit auf den Zutatenschrank.
 

Wenn Potter mit ihm Schluss machen wollte, bitte! Aber dann galten auch nicht mehr die üblichen Regeln!
 

Draco wütete und tobte! Glas zersplitterte und Krachen und Scheppern folgte Sekunde für Sekunde - minutenlang! Eine nach der anderen Tränkeampulle ging zu Bruch und die Holzbalken des Zutatenschrankes zerbarst mit einem hässlichen Krachen.
 

Die Tische fielen zusammen und die Stühle landeten über- und nebeneinander auf dem Boden verteilt und schlugen gegen die Steinwände.
 

Er hatte so DERMAßEN die Schnauze voll!
 

Erst als das Kerkerzimmer sprichwörtlich in Schutt und Asche lag, gelang ihm ein erstes, tiefes Durchatmen.
 

Wie konnte das nur passieren?!
 

Und er fragte sich nicht einmal, wie er so die Beherrschung verlieren konnte, sondern schlichtweg, WARUM Potter ihn auf einmal abschrieb. Das war weder fair noch in irgendeiner Art und Weise berechtigt.
 

Es war nur dieses eine: gemein! Und unverständlich!
 

Was hatte er denn gemacht?!
 

Eigentlich müsste er jetzt wie geplant aus dem Zimmer stürmen und Potter dieses Chaos ausbügeln lassen – Snape freute sich schließlich über jeden Grund, Potter von der Schule zu schmeißen.
 

Apropos Snape…
 

Draco sah sich im Klassenraum um – oder dem, was davon übrig war.

Für diesen Trümmerhaufen würde er auf alle Fälle mächtig Ärger bekommen…
 

„WAS IST HIER PASSIERT?“
 

Wow. Und das sogar noch schneller als er gedacht hatte…
 

Snape stand mit einem Gesichtsausdruck im Türrahmen, der dem Dracos noch bis vor wenigen Minütchen in Nichts nachstand: vollkommene Fassungslosigkeit.
 

Er sah auf das Fünkchen Müll, was ihm noch von seinem geliebten Unterrichtszimmer geblieben war und schien doch tatsächlich kein Wort herauszubringen.
 

Das musste Draco sich unbedingt merken.
 

Eine kleine Ewigkeit lang herrschte bittere Stille zwischen ihnen, während Snape seine Hilfe suchenden Blicke immer wieder zwischen Draco und den Trümmern hin und her wandern ließ.
 

„Wo… ist… Potter?“, hauchte der Professor schließlich eine Spur zu hoch, um anders als seelisch zerbrochen zu wirken.
 

Draco zuckte gelassen mit den Schultern. Jetzt war ihm auch alles egal.
 

„Ich fürchte, Sie haben Potter gerade verpasst.“
 

Wenn Snape jetzt eins und eins zusammenzählte – Draco unmerklich außer Atem mit gezückten Zauberstab in einem Raum, wo er gar nicht sein sollte und alles in Trümmern plus niemand außer ihm hier = …
 

„Hat Potter das angerichtet???“
 

Ja klar, wer sonst?
 

„Enttäuschenderweise nicht, Professor.“
 

Snapes Welt schien gerade vor seinem geistigen Auge zu zerbrechen. Nicht nur, dass sein Lieblingsschüler gerade eine absolute Missetat begangen hatte, die gegen ihn abzielte und auch noch die Dreistigkeit besaß, diese einfach zu gestehen, nein er schlug auch das ungemein großzügige Angebot aus, die Schuld, wie es sich für einen echten Slytherin gehörte, augenblicklich auf Potter abzuwälzen.
 

Was war nur mit diesem Planeten geschehen?!
 

Draco war nicht in der Stimmung, sich anschreien zu lassen… aber wie sich unglücklicherweise herausgestellt hatte, war er auch nicht in der Stimmung, Potter das Leben zu versauen… was in diesem Fall bedeutete, dass er sich jetzt erstmal ganz dringend hinlegen musste.
 

„Ich denke, Sie hatten… einen… absolut triftigen Grund hierfür.“, jammerte Snape vor sich hin ohne Draco auch nur anzusehen.
 

Eine Sekunde lang dachte Malfoy tatsächlich, Snape würde ihn sogar HIERMIT durchkommen lassen.
 

„50 Punkte Abzug.“
 

Und so verstrich diese heimliche Sekunde…
 

„Und jetzt gehen Sie mir aus den Augen, bevor ich Sie über’s Knie lege und sie quengelnd und schreiend in den Gryffindorturm schmeiße.“
 

Das… war mal eine Drohung, die sich gewaschen hatte.
 

Malfoy drehte sich galant auf dem Absatz um und marschierte aus dem Raum.
 

Erst jetzt dämmerte ihm langsam, dass er soeben die größte Straftat seines jungen Lebens begangen hatte… wegen Potter! Und ihn nicht reingeritten hatte, wie es doch der eigentliche Zweck dieser Aktion gewesen war.
 

Nein, er weigerte sich einfach, einzusehen, dass er etwas so Banales und Primitives wie einen Wutanfall gehabt haben könnte. Seine Taten waren immer durchdacht. Immer! Er verlor wegen Potter nicht den Kopf.
 

Nicht wegen diesem dämlichen, impertinenten, begriffsstutzigen, ignoranten Scheißkerl…
 

Oh Gott, wie konnte Potter ihn nur nicht mehr wollen?!!!!
 

Seine Schritte unmerklich beschleunigend rannte Malfoy schließlich förmlich durch die Gänge zum Slytheringemeinschaftsraum, sprach kein Wort mit irgendjemand als er ihn durchquerte und schloss sich zum Leidwesen all seiner Mitbewohner in den Jungenschlafraum ein.
 

Und zwar bis zum nächsten Morgen.
 

Harry saß in dieser Zeit gemütlich in seinem Sessel, den ihm netterweise Hermine freigehalten hatte. Ständig musste er dem Impuls widerstreben, seinen Freunden von den Geschehnissen zu berichten, wie er es sonst immer tat, wenn etwas vorgefallen war... aber dieses Mal war es was anderes.
 

Zum einen war es zu peinlich. Denn wenn er ihnen davon erzählte, musste er ihnen ja auch seinen Traum preisgeben. Und DAS wäre noch peinlicher. Zum anderen würde er etwas erzählen, das sie, wie es äußerst selten der Fall war, überhaupt nichts anging.
 

Außerdem bedrückte ihn noch etwas anderes. Er war sich ziemlich sicher, dass Draco entweder, so ruhig blieb, dass er seine Mitschüler auf psychische Weise quälte, weil er sie nur mit seinen Blicken erdolchte.
 

Oder aber er drehte komplett durch und ließ seinen Emotionen freien Lauf. Nur eins wusste Harry. Draco war sauer... stink sauer. Immerhin hatte er sich darauf herabgelassen auf ihn, Harry Potter, zuzugehen... das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
 

Und was tat unser großer Retter der magischen Gemeinschaft und jüngster Sucher aller Zeiten?
 

Er gab ihm den Laufpass, warf die Zuneigung, die Draco ihn ganz offensichtlich zu Teil lassen wollte, in den Dreck und spuckte sie an, wie einen scheußlichen Straßenköter. Gott, fühlte er sich schuldig!
 

Und mit einem Mal wurde Harry etwas Unerklärbares bewusst. Es durchbohrte seine Eingeweide und schnürte ihn von unten heraufkommend den Hals zu. Seine Finger verkrallten sich in der Lehne des Sessels und die Gewissheit überrumpelte ihn wie eine Dampfwalze: er tat ihm leid.
 

Draco Malfoy tat Harry Potter leid.
 

Und es tat ihm leid, WAS er getan hatte. Das es je so weit kommen konnte hatte er nicht geahnt, aber es machte ihn fertig.
 

„Harry... du bist so... nachdenklich. Ist was passiert?“
 

Oh man... Hermine kannte ihn schon zu gut. Es gab in den letzten Jahren wenig Augenblicke, in denen Harry so dermaßen nachgegrübelt hatte, und das auch noch ernsthaft. Gequält versuchte er ein einigermaßen gut gelauntes Gesicht aufzusetzen.
 

„Nein... ich bin nur müde, das ist alles...“, sagte er und zwang sich ein Lächeln auf.
 

Und dann kam, was immer geschah, wenn er dies tat: Hermine und Ron wechselten stumme Blicke. Wie er es hasste! Da kam er sich wie das fünfte Rad am Wagen vor, wie die vierte Ecke eines Dreiecks, wie eine wie eine Passante in einem Koordinatensystem, die den Kreis nicht im Entferntesten berührte.
 

„Harry, wenn du...“
 

„Nein, ist gut Ron..“, sagte er und fuhr sich durch die Haare.
 

„Aber...“
 

„Ich sagte, dass nichts ist!“, rief er plötzlich, während er hochfuhr, „Meine Güte!“
 

Und schon erntete er die vollkommene Aufmerksamkeit des Gryffindor Gemeinschaftsraumes. Genau das, was er brauchte, um für sich zu sein.
 

„Ich geh schlaf´n!“, murmelte er und stapfte davon.
 

Tatsächlich müde und frustriert warf er sich ins Bett und zog die Decke bis an sein Kinn. Seine Gedanken kreisten und flogen umher. Nur schlafen konnte er bei Weitem nicht! Dass Draco ihm so sehr den Schlaf rauben konnte...
 

...war beinahe so schrecklich wie, dass Harry Draco um den Schlaf brachte.
 

Nur, dass dieser gar nicht erst den Versuch gestartet hatte, in dieser Nacht etwas zu tun, was dem Schlafen auch nur annährend gleich kam…
 

War auch etwas schwierig, da Draco ja die anderen Slytherins ausgesperrt hatte und diese jetzt verzweifelt brüllend gegen die Tür hämmerten.
 

Erst gegen Mitternacht gaben sie es endgültig auf und suchten sich ein Eckchen im Gemeinschaftsraum, in dem sie kampieren konnten, um Draco mit seinen Gedanken allein zu lassen.
 

Leider waren die auch nicht so das gelbe vom Ei, also entschloss sich der blonde Schönling irgendwann einfach an gar nichts mehr zu denken und nur noch einfach so wütend zu sein.
 

Er zerpflückte Taschentücher auf dem Fußboden, starrte die Zimmerdecke in Grund und Boden und sinnierte stundenlang vor sich hin.
 

Was für ein Beschiss… man hätte ihm eher sagen sollen, worauf man sich einließ, wenn man jemandem vertraute! Was er schlussendlich davon hatte war jawohl eindeutig Schlaflosigkeit! Und die würde über kurz oder lang seinem Teint schaden!
 

Erst in den frühen Morgenstunden verließ Draco den Schlafsaal, um geradewegs ins angrenzende Badezimmer zu gehen und eine heiße Dusche zu nehmen.
 

Die ausgeschlossenen Slytherins schliefen kreuz und quer auf dem Fußboden und den Möbeln des Gemeinschaftsraumes verteilt und er bedachte sie keines Blickes.
 

Er war noch immer darum bemüht, nicht allzu viel nachzudenken und doch ertappte er sich ausgerechnet als er sich auszog dabei, dass er an Potter denken musste.
 

Na klar, ausgerechnet, wenn ich nackt bin.
 

So wurde aus der geplanten heißen Dusche eine bitterkalte Dusche und seine Laune sank synchron mit jedem weiteren Grad, den das Wasser verlor.
 

Dämlicher Potter…
 

Draco stellte den Regler noch kälter.
 

Langsam fühlte sich das Wasser an als würde es versuchen, sich in seine Haut zu schneiden.
 

Potters Nackenlinie…
 

Kälter. Das Wasser musste eindeutig noch KÄLTER werden!

Er biss die Zähne zusammen und stellte den Hahn auf Anschlag.
 

Potters Schultern…
 

„GOTT VERDAMMTE SCHEIßE!“
 

Malfoy stieß sich mit Schwung von der Wand ab, um dem eiskalten Wasserstrahl zu entkommen. Selbst die letzten Tröpfchen, die ihn noch erreichten fühlten sich wie winzige Eisdolche an, die sich in sein Fleisch schlugen.
 

Er hatte nicht gewusst, dass das Wasser hier SO kalt werden konnte!
 

Ein Zähneklappern mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln der Selbstachtung unterdrückend schlang er ein Handtuch um seinen Körper und verließ die Kabine.
 

Er konnte heute unmöglich zum Frühstück in die Große Halle zum Frühstück gehen!

Er war ja schon ein Wrack, bevor der Tag überhaupt angefangen, ja bevor er Potter überhaupt nur gesehen (!) hatte.
 

‚Das ist so… demütigend.’, dachte er seinem Elend in den Arsch tretend.
 

Wie konnte er nur so tief sinken?! Warum für Potter?! Und warum überhaupt Potter?! Und noch viel wichtiger: warum Potter plötzlich nicht mehr?!
 

So unattraktiv konnte er unmöglich geworden sein, das ging einfach nicht! Doch nicht über Nacht!
 

Er brauchte irgendeinen Beweis! Eine Bestätigung!
 

Er richtete das Handtuch soweit, dass es ihm locker um die Hüfte saß und marschierte ohne Umwege hinaus aus dem Bad in den Gemeinschaftsraum zurück, wo die Tür mit einem Scheppern gegen die Wand flog.
 

Sofort schraken die anderen Slytherin aus dem Schlaf hoch.
 

Blase zuerst, der eine unschöne Bruchlandung vor dem Sofa hinlegte und glich darauf Crabbe und Goyle und weitere unbedeutende Personen.
 

Blaise war allerdings nach seinem Unfall auch der erste (und einzige), der das Wort ergriff, während alle anderen nur mit weit offenen Mündern zu Draco hinüber starrten, der sich gelassen gegen den Türrahmen zum Badezimmer lehnte.
 

„Bist du übergeschnappt?!“
 

Blaise wollte dem Impuls folgen, Draco in eine Wolldecke einzuwickeln und mit ihm die Flucht zu

ergreifen. War das hier eine neue Form des Selbstmords?!
 

Draco stand hier halb- nein DREIVIERTEL nackt im Gemeinschaftsraum und ließ sich begaffen?!
 

Sein Haar war noch nass und bedeckte in geschwungenen Strähnen einen Teil seines Gesichtes – also den Teil mit den sturmgrauen Augen für den sich gerade sowieso keiner interessierte.

Die gaffenden Blicke hingen sehr viel mehr auf der freiliegenden, feucht glänzenden Haut, die definitiv eine Spur zu hell und viel zu weich für die eines Kerls aussah und die man auch definitiv sehr viel lieber anfassen wollte als sie nur zu betrachten.
 

Draco entging nicht ein einziger Blick.
 

Er achtete genau auf die Kurven, die die Anwesenden mit ihren Augen (einige Dümmere auch direkt mit dem ganzen Kopf) auf seinem Körper verfolgten und er merkte auch sehr deutlich, dass nicht einmal die Typen von denen er mehr als nur hundertprozentig wusste, wie hetero sie waren, abgeneigt schienen.
 

Okay, dann lag es also nicht an ihm. Sehr schön.
 

Ohne die Anderen noch eines Blickes zu würdigen schlenderte er an ihnen vorbei zurück in den Jungenschlafsaal.
 

„Wollt nur wissen, ob ich’s noch drauf hab.“, grinste er selbstüberzeugt, „Danke für die klare und deutliche Antwort, die Duschen sind jetzt frei.“
 

Und kaum war das gesagt, hatte er über die Treppe den Schlafsaal wieder erreicht und – ja? Schloss natürlich die Tür hinter sich.
 

Er war ja nicht fahrlässig und ließ jetzt die Horde dieser gierigen Slytherin dabei zusehen, wie er sich anzog.
 

Vielleicht sollte er ohnehin mal wieder beiläufig damit anfangen, erst nachzudenken und dann zu handeln – er war ja schon fast wie Potter.
 

„Gut, keine unüberlegten Handlungen mehr. Ab jetzt.“, sprach er schließlich feierlich und felsenfest zu sich selbst…
 

und zerstörte ein Fenster.
 

Einfach nur so.
 


 


 

Vielen Dank für’s Lesen ^^
 

Diesmal ist die Fic nicht nur auf meinem Mist gewachsen, sondern als RPG entstanden, mit Kellykatz zusammen. Sie spielt Harry und ich… na ratet mal. Finde, es ist schwer, unseren Schreibstil voneinander zu trennen xD *hust* ihrer ist witziger *hust* Hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen. Über Reviews würden wir uns natürlich riesig freuen!
 

Liebe Grüße
 

Light Shelter und Kellykatz



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Misuzu
2010-02-16T17:10:08+00:00 16.02.2010 18:10
ein super kapitel xD Draco ist schon klasse :D:D:D
lg Misu
Von:  Fumiyo
2010-02-14T17:37:15+00:00 14.02.2010 18:37
Hallo ihr beiden,
ich hab mir gestern den ersten Teil (There's a jinx on it) durchgelesen und finds einfach klasse... das ist mal eine ganz andere Art von Beziehung und ich finds echt toll, dass mal so gar kein kitsch vorkommt... als ich dann heute das erste Kapitel des zweiten Teils (There's a jinx on it 2) durchgelesen hab, musste ich so lachen, als Harry diesen 'Albtraum' hat... er hat solche Angst, dass Draco wirklich sowas kitschiges tun könnte, dass er ihn ganz ignoriert... und Dracos verwirrte Reaktionen darauf... xD
ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und hoffe, dass das nächste Kapitel bald kommen wird... ^^
liebe Grüße
Von:  -Black-Pearl-
2010-01-13T17:52:51+00:00 13.01.2010 18:52
Einsame Spitze!!! xDDDDDD
*einfach nur schlapp lach*
Von:  NanaWinchester
2010-01-12T18:51:28+00:00 12.01.2010 19:51
>.>
<.<
o.o
O.O
WoW
War wieder total genial!
hab mir auch den ersten teil zu der fic durchgelesen^^
bin total begeister, und mach dir keine Sorgen, ihr seid beide extrem witzig XD

wär nett wenn ihr mir ne ens schicken könntete wenns weiter geht!^_~
lg hide


Zurück