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Der Schöne und Das Biest

Draco Malfoy & Astoria Greengrass
von

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One

Der Schöne und Das Biest
 

One
 

26. Oktober
 

Astoria hielt ihren Zauberstab auf den Tisch gerichtet. Ihr fein geschnittenes Gesicht zierte ein angeekelter Ausdruck. Sie hasste Ratten. Und deren.. Ausscheidungen.. noch mehr.

„Ratzeputz!“, sagte sie und dank ihres angehaltenem Atem klang das Ganze ein wenig gepresst. Das „Geschenk“ der Ratte aus dem Unterricht – Verwandlung – war vom Tisch verschwunden, als sie ihren Zauberstab erleichtert sinken ließ und nach ihrer Tasche greifen wollte, die neben ihrem Bein am Tisch lehnte.

Astoria schüttelte sich und schnaubte dann – es war eine Schande, dass sie Haushaltszauber ausführen musste. Ihre Großmutter würde sich im Grab umdrehen und ihre Mutter vor Entrüstung wahrscheinlich die Hälfte ihres Kleiderschranks verbrennen.

Zumindest wenn sie diese Zauber freiwillig benutzt hätte.

Und freiwillig Klassenzimmer zu säubern war etwas, dass ihr nicht wirklich in den Sinn kam.

„Sie wollen den Tisch doch wohl nicht so lassen, Miss Greengrass?“

Professor McGonagall sah das Mädchen streng an und deutete mit einem spitzen Finger auf den Tisch. „Da Sie mit „Ratzeputz“ offenbar weniger gut bewandert sind, sollten Sie vielleicht „Tergeo“ benutzen. Dies ist der letzte Tisch, danach können Sie gehen, also zieren Sie sich nicht so!“

Astoria warf der Lehrerin einen verärgerten Blick zu und richtete ihren hellbraunen Zauberstab auf den Tisch. „Tergeo!“, grummelte sie, vielleicht ein bisschen zu aggressiv, und entfernte so ein wenig mehr Schmutz, als sie eigentlich sollte. An dem Tisch war nun eine etwas hellere Stelle, die einem nicht auffiel, wenn man nicht genau hinsah.

Professor McGonagall sagte zumindest nichts zu dem Fleck.

„Ich bin fertig“, teilte Astoria ihrer Lehrerin mit, steckte ihren Zauberstab in die Tasche ihres Umhangs und nahm ihr Glas voller Froschlaich in die Hand, um aus dem Raum zu stürzen.

Also wirklich, dachte Astoria wutschnaubend und hastete eine Treppe Richtung Große Halle herunter, Wegen diesem Unsinn Putzen.. Nur weil ich ein wenig geredet habe! Sie übersprang eine verschwindende Stufe und ging nun den Korridor entlang, der Richtung Eingangshalle führte.

Sie hatte jetzt zwar eine Freistunde, aber wegen dem Putzen könnte es mit dem Untersuchen des Froschlaichs, der als Einlage für den neuen Teich in der Nähe der Gewächshäuser gedacht war, knapp werden.

Hoffentlich hatte sie noch genug Zeit, sonst würde sie Professor McGonagall persönlich dafür verantwortlich machen!
 

„NEIN! Mein Froschlaich!“

Zugegebenermaßen hatte sie nicht allzu genau hingesehen, als sie das Passwort zwei Meter im voraus gerufen hatte und durch den Wandteppich gegangen war, der zum Gemeinschaftsraum der Slytherins führte, aber das dieser Typ ausgerechnet in dem gleichen schnellen Tempo den Eingang durchqueren wollte wie sie..

Das war Pech. Sie hasste Pech.

Astoria starrte den Jungen, der in sie gelaufen war, vorwurfsvoll an. Er starrte genauso vorwurfsvoll zurück.

Sie kam nicht umhin zu bemerken, zumindest gedanklich, dass er wirklich sehr gut aussah. Ein blasses Gesicht mit einem spitzen Kinn und gleichmäßig ovalen, grauen Augen. Darüber lag weißblondes Haar, dass nicht.. allzu ordentlich aussah.

Das war ihr erster Gedanke: Hübsch.

„Ah.. Daphnes Schwester. Greengrass.“

Der zweite war: Eingebildet.

Sie bemühte sich seinen hochnäsigen Ton zu ignorieren und hob ihre eigene Nase ein Stück an, um ihm ins Gesicht zu sehen – er war fast eineinhalb Köpfe größer als sie.

„Ja, die bin ich. Und du bist..?“

Mit einem halben, eingebildeten Grinsen auf den Lippen sah er sie an, als ob sie etwas sehr offensichtliches nicht mitbekommen hätte. „Malfoy, Draco Malfoy“, sagte er und sie fragte sich, was die Sache mit dem doppelten Nachnamen sollte, „Normalerweise stellt man allerdings zuerst sich selbst vor.“

Ihre Lippen formten kurz einen schmalen, zusammengekniffenen Strich, bevor sie kühl antwortete: „Greengrass, Astoria Greengrass.“

Ihm entging es nicht, dass sie sich über seine Vorstellung lustig machte, doch bevor er etwas sagen konnte, hatte sie ihren Zauberstab gezückt und deutete mit säuerlicher Miene auf die Misere zwischen ihnen.

„Reparo!“ Das Glas setzte sich zusammen. Wieso hatte das blöde Ding auch genau auf die Grenze zwischen Teppich und Stein fallen müssen? Hätte es nicht einfach im weichen und sicheren Teppich landen können?!

Sie starrte den Froschlaich an. So ein Mist aber auch! Schon wieder Haushaltszauber..

Mit einem gemurmelten Spruch und einem Schlenker des dazu gehörigen Stabs, schwebte der Laich als eklige, glibbrig aussehende Masse durch die Luft und füllte sich in das Glas, nachdem sie den Deckel hastig aufgeschraubt hatte.

Mit einem metallischen Geräusch verschloss sie das Glas wieder. Froschlaich war definitiv ekelhaft.

Draco wedelte mit einem Stück Pergament vor ihrer Nase herum. Er hatte anscheinend etwas gesagt, was sie nicht mitbekommen hatte. Verdammt, wenn er sie jetzt bloßstellte, würde sie noch nicht einmal kontern können! Und er sah so gut aus.. Wenn sie es sich genau überlegte, würde sie sich auch lieber mit ihm unterhalten, als streiten, aber–

„Okay, dann ist das hier wohl nicht deins.“

Astoria blinzelte kurz und stellte fest, dass sie sich schon wieder in ihren Gedanken verloren hatte und als er begann laut von dem Papier abzulesen, wurde sie blasser als jeder Geist, der jemals durch Hogwarts geschwebt war.

Küss den Regen solange er fällt, liebkos' die Tropfen, umarm' die Welt; Tanz herum, schrei' und lach', ganz ohne Hast, leb' für einen Tag“, las Draco vor und in seinen grauen Augen tanzte der Schalk. „Huh.. Welcher naive Idiot hat das denn geschrieben?!“

Ihr Mund wurde merkwürdig trocken und ihre Wangen ziemlich heiß. Jetzt.. war sie ein wenig wütend. „Das war meine Tante, du inkompetenter Volltrottel!“, rief sie, schmiss ihm das Glas vor die Füße, dass dieses mal leider auf dem Teppich landete und riss ihm das Blatt aus den Händen.

Der ganze Gemeinschaftsraum starrte sie an, als Astoria zu den Treppen raste, hinauf hastete und hinter sich die Tür zum Mädchen Schlafsaal zuknallen ließ.

Drinnen ging sie neben ihrem Bett aufgeregt auf und ab, ihr Zauberstab zitterte drohend, da sie ihn immer noch in ihrer zusammengeballten Faust hielt. Das „Gedicht“ lag als ein zusammengeknülltes Bällchen auf ihrem Nachtisch, neben einer Kerze und einem Stapel Bücher. Ihre Tasche war unter ihr Himmelbett gerutscht, als sie sie hingeworfen hatte.

„Ich.. Ah.. Dieser kleine.. Wie konnte ich nur?!“

Astoria widerstand dem Drang gegen ihren Nachttisch zu treten. Wie hatte sie ihn anschreien können? Einen Malfoy..?! Den Reinblütler überhaupt!

Natürlich war das Gedicht scheußlich und ihre Tante hatte es ihr als schlechtes Beispiel für zukünftige Poesie-Experimente geschickt, aber dass sie ihn wegen so einem Unsinn angeschrien hatte..

Niedergeschlagen ließ sie sich auf ihr Bett sinken. Sie stützte ihren Kopf auf ihren Händen ab, dann klatschte sie sich eben jene ins Gesicht und schluchzte trocken. Sie hatte ihre Familie entehrt. Man schrie andere Reinblütler nicht an! Man stritt sich nicht vor Fremden!

Und wenn man es tat, rannte man nicht wie ein mickriger, kleiner Mischblut-Zauberer davon!
 

„Heulst du etwa..?!“

Daphne Greengrass starrte auf ihre Schwester herunter und wusste nicht, ob sie amüsiert oder verärgert sein sollte. Amüsiert, weil ihre kleine Schwester Draco Malfoy angeschrien und als „inkompetenten Volltrottel“ bezeichnet hatte, oder verärgert, eben weil sie ihn angeschrien hatte.

Astoria linste zwischen ihrem Zeige- und Mittelfinger hindurch nach oben und offenbarte normal aussehende, in keiner Weise gerötete Augen.

Daphne setzte sich, ohne zu fragen, neben ihre Schwester auf das Bett und legte den Kopf in den Nacken, während sie an die Decke starrte. „Warum heulst du?“

Astoria sprang auf und ihre blasse Haut färbte sich an einigen Stellen rot, wie immer, wenn sie sich aufregte. Insgeheim war Daphne froh darüber, dass Astoria diese Macke hatte, denn sie beneidete ihre kleine Schwester manchmal um ihr makelloses Aussehen.

Nun ja.. Jedenfalls ein makelloseres Aussehen als Daphnes.

„Ich. Heule. Nicht“, presste Astoria hervor und blies vor Wut die Wangen auf, wie ein Frosch. Manchmal war sie wirklich noch ein Kind in der Trotzphase.

Daphne zückte mit hochgezogenen Augenbrauen ihren Zauberstab und deutete auf ihre Schwester, die nur störrisch zurückstarrte. „Daphne, ich warne dich!“

„Aquamenti!!“

Astoria ließ ein spitzes Kreischen hören, als das kalte Wasser gegen ihr Gesicht und ihre Kleidung klatschte. „Was zur Hölle sollte das?!“, schrie die Kleinere aufgebracht und strich sich die langen, klitschnassen Haare aus dem Gesicht.

Das Wasser machte sie dunkelbraun, obwohl sie eigentlich eher hell waren.

„Du musst dringend wieder runter kommen“, erklärte Daphne und die Schadenfreude über die Tatsache, dass die jüngere Hexe zitterte und klatschnass war, leuchtete gut sichtbar aus ihren hellblauen Augen heraus. Astoria fuchtelte währenddessen mit ihrem Zauberstab auf und ab und schien nicht zu wissen, was sie zuerst tun wollte – ihre Schwester verhexen oder sich trocknen lassen.

Daphne nahm ihrer Schwester die Entscheidung vorläufig ab, indem sie sie mit einem Schwung ihres Zauberstabs von dem Wasser befreite.

„Also.. Jetzt, nachdem ich dein hitziges Gemüt ein wenig abgekühlt habe“, Astoria warf ein trockenes Lachen in den Raum, „Solltest du dich wieder wie du selbst benehmen, runter zu Draco gehen und dich entschuldigen. Denk daran, was Mutter sagen würde, wenn sie von deinem Faux-Pas hier wüsste.“

Die kleinere schluckte und nickte langsam.

„Bevor ich gehe, muss ich aber noch... Ah!“

Daphne beobachtete ihre kleine Schwester, wie sie sich wieder aufs Bett setzte und begann sich, mit Spiegel und Bürste bewaffnet, die Haare zu machen.

Daphne konnte hierbei wieder einmal erkennen, dass sie einander recht unähnlich waren. Astoria hatte eher zierliche Gesichtszüge und einen schmalen Körper. Ihr Gesicht war ausgestattet mit großen Augen in dunkelblau, einer spitzen Nase und geschwungenen, immer rosafarbenen Lippen.

Daphne als grobschlächtig zu bezeichnen, war vielleicht übertrieben, aber sie war eindeutig breiter gebaut, ihr Gesicht nicht ganz so zierlich und sie wirkte im besten Fall auch eher elegant als grazil. Aber, wie gesagt, das war nur an guten Tagen die halbwegs richtige Bezeichnung.

Astoria hatte ihre hellbraunen Haare fertig gebürstet und steuerte nun die Tür an, nachdem sie ihre Umhängetasche vom Boden aufgehoben und über die Schulter geworfen hatte. Kurz vor der Tür blieb Astoria noch einmal stehen, steckte ihren Zauberstab in ihre Lieblingstasche an ihrem Umhang, warf einen Blick über die Schulter zu ihrer großen Schwester, die sie ebenfalls ansah und sah für einen kurzen Moment so aus, als wolle sie etwas sehr gewagtes tun.

Doch dann ging Astoria raus, ließ Daphne zurück und mit ihrer älteren Schwester das leise „Danke“, das noch eine kurze Sekunde im Zimmer nachhallte.
 

To be continued..

Two

Der Schöne und das Biest
 

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26. Oktober
 

Im Gemeinschaftsraum war es inzwischen leerer geworden, als bei ihrer kleinen Vorstellung, und ein Blick auf die Uhr an ihrem Handgelenk sagte Astoria, dass sie noch eine halbe Stunde Zeit hatte, um sich bei „Malfoy, Draco Malfoy“ zu entschuldigen.

Sie stand auf der vierten Treppenstufe von unten und spähte zu den Sesseln im Kamin – den mit Abstand beliebtesten Plätzen, die nahezu immer von irgendwelchen Siebtklässlern blockiert wurden. Das grünliche Licht, dass aus der gläsernen Kuppel in der Mitte der Decke herunterschien malte grünliche Flecke an die Kerkerwände.

Es ging ihr ziemlich gegen den Strich, dass sie sich bei diesem.. diesem Draco entschuldigen musste. Aber sie wusste, dass er nicht umsonst in Slytherin war und dass sie es einfach tun musste.

„Okay, du packst das“, flüsterte Astoria beinahe tonlos – und nicht wirklich begeistert – um sich selber Mut zu machen. Das klappte zwar nicht sonderlich gut, aber sie lief trotzdem auf die Sessel am Kamin zu. Möglichst ausdruckslos guckend kam Astoria bei den Sesseln an und trat so nahe an die Möbel heran, dass sie beinahe den grünen Stoff berührte.

Das orange Licht des Feuer im Kamin hatte nun auch sie im Visier und sie konnte sich lebhaft vorstellen, wie ihr sonst blasses – oder fleckiges – Gesicht zur Abwechslung mal komplett gerötet war.

Manchmal wunderte sie sich allerdings, wieso das Feuer nicht auch grün war, wie so vieles andere in Slytherin.

Das Mädchen im Sessel ganz rechts war Pansy Parkinson, dass wusste Astoria, weil Pansy schon mehrmals bei den Greengrass' zu Besuch gewesen war und, bisweilen zwar nervig und aufgeblasen, aber recht nett sein konnte.

Daneben saß Draco Ich-sehe-immer-gut-aus-und-bin-ein-Malfoy-Malfoy, gefolgt von einem grobschlächtigen Jungen mit tief liegenden Augenbrauen und großen Händen. Oh, vor dem sollte sie sich lieber in Sicherheit bringen oder-

Was dachte sie da bloß schon wieder? Sie würde Malfoy beiseite bitten, sich entschuldigen und dann abhauen. Und nicht erst noch bis in letzte Detail Blaise Zabini am letzten Sessel ganz links beschreiben.

„Ähm, Draco.. Könnte ich dich kurz sprechen?“

Draco sah von den Flammen, in die er nachdenklich hinein gestarrt hatte, auf und über die Rückenlehne seines Sessels hinweg in ihr Gesicht.

„Wenn das nicht Daphnes kleine Schwester ist..“, bemerkte er und war anscheinend hin- und hergerissen zwischen Hohn und irgendetwas anderem, was Astoria nicht wirklich definieren konnte.

„Ja, ich würde dich gerne, ähm, unter vier Augen sprechen.“

Pansy und Blaise tauschten einen Blick aus, auf ihren Gesichtern breitete sich jeweils ein höhnisches Grinsen aus. „Wie niedlich, Draco, eine kleine, süße Fünftklässlerin möchte dich unter vier Augen sprechen, ist das nicht putzig?“

Astoria drehte sich bei soviel Hohn der Magen um.

Allerdings nicht vor Ekel, sondern vor Wut.

Draco erhob sich, verteilte zwei frostige Blicke und ging dann an ihr vorbei. Sie zögerte erst hinterher zu gehen, folgte ihm dann aber recht schnell zum Ausgang des Gemeinschaftsraums.
 

Auf dem Kerkergang war es leicht zugig und kalt, doch das störte momentan keinen von ihnen.

Astoria musste den Anfang machen, doch ihr Stolz drückte irgendwie auf ihre Stimmbänder – nicht ein Wort wollte aus ihrem Mund kommen. Schließlich gab sie sich einen sehr, sehr kräftigen Ruck und wäre dabei sogar fast nach vorne gestolpert, als ob sie wirklich gestoßen worden wäre.

„Ich.. Es.. tut mir.. Leid, dass ich dich einen Volltrottel genannt habe“, begann sie und verfluchte die Tatsache, dass ihre Stimme leise und schüchtern klang – sie konnte die roten Flecken beinahe schon vor ihrem inneren Auge sehen. „Ich hoffe, dass.. belastet.. nicht.. das Verhältnis unserer Familien.“

Sehr gut, Astoria! Rede nur von dem nicht vorhandenen Verhältnis eurer Familien, gut gemacht!, lobte sie sich in Gedanken und dort tropfte der Sarkasmus aus jedem einzelnen Buchstaben.

In der Wirklichkeit war ihr Gesicht nun ganz sicher mit roten Flecken überseht.

„Das.. Verhältnis unserer.. Familien..?“, echote Draco und sie konnte nicht sagen, ob er sich über sie lustig machte oder einfach nur verwirrt war, „Weißt du etwas, dass ich nicht weiß?“

Nun klang er nicht mehr nichts-sagend, sondern fast ein wenig ängstlich, als hätte er panische Angst davor, etwas nicht zu wissen. „Nein“, antwortete sie daher hastig und machte einen halben Schritt auf ihn zu. Sie beschloss diese Sache aus dem Weg zu räumen. Jetzt.

Auf ihre Art.

„Hör zu, Draco, ich weiß nicht, wovon du redest und vielleicht hab ich mich ein wenig unglücklich ausgedrückt, aber ich werde es gleich noch einmal formulieren. Es tut mir Leid, dass ich dich angeschrien habe und ich bin mir sicher, dass du deine Fehler eingesehen hast, sodass wir alle unser ach-so-tolles Happy End leben können, in Ordnung? Also lass uns diese Sache begraben, damit meine arme Schwester keinen Herzinfarkt erleidet, wenn du bei Mami ein schlechtes Wort über unsere Familie verlierst!“

Einen Moment lang herrschte absolute Stille.

Sie starrten sich an, beide so blass wie ein frisches Blatt Papier.

Dracos Gesicht reflektierte nun eine Mischung aus seltsamer Amüsiertheit, Verwirrung und leichter Verärgerung, während sie erschrocken von dem zu sein schien, was da gerade aus ihrem Mund „gefallen“ war.

Sie hatte alles nur noch schlimmer gemacht... Obwohl.. Draco schien ja nicht so verärgert zu sein, dass er sie sofort niedermachte und anschrie, was doch eigentlich ein gutes Zeichen war. Aber vielleicht war das auch nur die Ruhe vor dem Sturm.

Astoria war sich nicht sicher, wann sie sich das letzte Mal so kindisch verhalten hatte. Und so unglaublich viel an einem Stück geredet hatte.

Und auch noch so viel Unsinn. Unglaublich. Irgendetwas musste ihr den Kopf verdreht haben...
 

Draco hustete und brachte sie somit aus ihrer Gedankenwelt heraus.

Wie lange hatte sie ihn bloß ignoriert? Zwei Minuten? Eine? Fünf Sekunden?

Sie schluckte und machte sich auf etwas.. sehr.. unangenehmes gefasst.

„Astoria Greengrass, nicht wahr?“, vergewisserte er sich leicht verärgert, als ob er ihren Namen innerhalb weniger Minuten vergessen hätte, und sie konnte ihn in Gedanken schon wieder vor dem Kamin in seinem Sessel sehen – diesmal allerdings mit einem schadenfrohen Grinsen im Gesicht, einem Blatt Pergament auf den Knien und einer großen Feder in der Hand, mit der er Schimpf und Schande über ihre Familie niederschrieb.

„Ja, richtig, Draco“, bestätigte sie, ihre Stimme war recht stabil, was sie leider nicht von ihren Knien behaupten konnte, die bestimmt jeden Moment nachgeben würden, wenn sie sich noch länger in dieser peinlichen und dämlichen Situation wiederfinden musste.

Mit hochgezogenen Augenbrauen starrte er sie an und sie erwiderte seinen Blick beinahe störrisch – vor allem allerdings ein wenig wütend. Auf sich.

Dann schlich sich ein halbes, mal wieder eingebildetes Grinsen auf seine Lippen und sie glaubte zu sehen, wie seine grauen Augen vorfreudig aufleuchteten. „Du bist ein Biest.“

Astoria wusste nicht, was sie von dieser schwachen Beleidigung halten sollte. Sie war offensichtlich neckend oder provozierend gemeint, denn sie war sich sicher, dass ihm bessere Beleidigungen eingefallen wären, wenn er es drauf angelegt hätte. Doch nur weil er sie besser beleidigen könnte, war sie nicht gewillt diese „Beleidigung“ auf sich sitzen zu lassen.

Mit ihren dunkelblauen Augen schenkte sie ihm einen kühlen Blick.

„Pff. Und du bist hübsch.“

Die Tatsache, dass er „hübsch“ war – was auf jeden Fall eine weibliche Beschreibung war – schien ihn nicht wirklich zu ärgern. Eher zu amüsieren. Und das gefiel ihr wieder herum nicht.

Draco schien kurz zu überlegen, bevor er lächelte. Nein, nein. Eigentlich grinste er eher auf diese komisch kühle, verboten gut aussehende Weise. „Astoria“, begann er, immer noch grinsend, und wenn sie ihren Namen nicht deutlich gehört hätte, hätte sie schwören können, er hätte ihn gewispert, „Wir sollten diese unangenehme Streitigkeit mit einem Butterbier in Hogsmeade beilegen. Meinst du nicht auch?“

Astoria ließ sich zu einem freundlichen, kleinen Lächeln herab.

„Natürlich, Draco. Um drei an der Marmortreppe.“

Sie wusste nicht, was er vorhatte oder ob er etwas vorhatte, aber sie würde sein Angebot sicherlich nicht abschlagen – denn das konnte nur unangenehme Folgen haben. Deswegen würde sie einfach aufpassen bei dem, was sie sagte. Und was er sagte.

„Um drei, Astoria.“ Draco zauberte aus dem Nichts ihr Glas mit Froschlaich hervor und reichte es ihr. Sie sah überrascht aus, denn bei all dem Trubel hatte sie den dämlichen Froschlaich vollkommen vergessen. Ihre Finger berührten sich auf eine ganz komische Weise, als sie nach dem Glas griff, und als sie wegzog spürte sie ein Prickeln in ihren Fingerspitzen.

Für einige Sekunden starrte sie ihre Haut an, fragte sich, ob er das auch gefühlt hatte... Und wandte sich dann ab. Sie ging einige Schritte in Richtung der großen Halle und ein Blick über ihre Schulter sagte ihr, dass er bereits nahezu komplett hinter dem Wandteppich verschwunden war.
 

To be continued..

Three

Der Schöne und Das Biest
 

Three
 

26. Oktober
 

Es war drei Uhr.

Auf die Sekunde genau.

Sie stand nicht direkt an der Marmortreppe, sondern einige Meter daneben. Ihre Augen huschten zwar die ganze Zeit durch die Eingangshalle, doch ihr Körper war von dem eigentlichen Treffpunkt abgewandt und sie spähte zwischen einigen Haarsträhnen hindurch, immer auf der Suche nach ihm.

Sie wollte nicht den Eindruck vermitteln, dass sie total gespannt auf ihn wartete. Denn das tat sie nicht. Zumindest noch nicht lange.

Astoria war bereits seit zwanzig Minuten an der Marmortreppe und seit etwa fünf davon war sie.. unruhig. Ein wenig. Ihre linke Wange zuckte, ihr rechter Zeigefinger tippte in regelmäßigen Abständen gegen den rauen, schwarzen Stoff des Kleides, dass sie trug.

Ihr Umhang hing schwer über ihrem Arm. Es war recht kalt draußen für Oktober, aber drinnen war es warm und sie wollte um keinen Preis anfangen zu schwitzen.

Das wäre bestenfalls peinlich, schlimmstenfalls widerwärtig.

„Astoria.“

Sie zuckte zusammen und hätte beinahe den Umhang fallen gelassen. „Draco“, antwortete sie und strich sich die Haarsträhnen aus dem Gesicht, die eben noch als Sichtschutz gedient hatten – auch wenn sie ihre Sicht eher behindert hatten, wir ihr nun klar wurde.

Draco hatte, im Gegensatz zu ihr, seinen Umhang bereits angezogen und ein grün-silber gestreifter Schal war um seinen Hals geschlungen. Sie konnte nur einen kurzen Blick auf seine Kleidung unter dem schwarzen Umhang erhaschen, war sich aber ziemlich sicher, dass er eine schwarze Hose trug. Vielleicht auch ein schwarzes Hemd, aber das hatte sie nicht genau sehen können.

Es brauchte einige Sekunden, in denen Astoria klar wurde, dass sie es gerade bedauert hatte, Dracos Kleidung nicht bis ins letzte Detail zu wissen. Sie schob das auf die Tatsache, dass er neben ihr nicht lächerlich aussehen sollte – was sie sich so gar nicht vorstellen konnte – und warf sich den Umhang über die Schultern.

Während sie mit einer Hand den Knopf verschloss, der den Umhang auf ihren Schultern hielt, holte sie mit der anderen ihren eigenen Schal im allseits beliebten Slytherin-Design hervor und wickelte ihn zweimal um den Hals.

„Ich bin fertig“, verkündete sie schließlich und Draco ließ ein amüsiertes Grinsen über sein Gesicht huschen. „Dann können wir ja los.“ Er ließ sie voran gehen und sie konnte es nicht verhindern, dass sie ihn anfunkelte und ihre Nase ein Stück anhob, was ihn nur wieder grinsen ließ.

Nebeneinander liefen sie den Weg nach Hogsmeade entlang.

Astoria wusste nicht genau, was sie sagen sollte. Oder ob sie etwas sagen sollte. Diese Stille machte sie auf jeden Fall wahnsinnig und sie musste irgendetwas tun, bevor sie noch anfing vor sich hinzusummen oder –

„Wo willst du als erstes hingehen?“ Astoria sah mit einem kleinen Ruck zu ihm hoch und lächelte. Das war fast, als ob er Gedanken lesen könnte. „Weasleys Zauberhafte Zauberscherze. Ich brauche noch ein Geschenk für meine Schwester.“

Er machte ein unzufriedenes Gesicht und sie fügte schnell noch hinzu: „Natürlich können wir auch nur ein Butterbier trinken, wie du es vorgeschlagen hast.“

Sie war doch ein wenig enttäuscht – zumindest versuchte ihr das ein winziger, kleiner Teil ihres Gehirns einzureden. Astoria stritt es jedoch mit Erfolg ab. Sie fragte sich bloß, wie lange noch, auch wenn das etwas war, was sie niemals zugeben würde.

Draco Malfoy war nur irgendein Typ.

„Das ist es nicht“, sagte Draco und riss sie – mal wieder – aus ihren Gedanken. Astoria sah ihm mit hochgezogenen Augenbrauen ins Gesicht und stellte fest, dass er seltsamerweise ein wenig angewidert und genervt aussah.

Vielleicht schwankte er zwischen seiner wohlerzogenen und nicht-so-netten Seite. Ein persönlicher Zwiespalt, sozusagen.

Da sie jedoch auch durch drei Stunden langes Nachdenken nicht von alleine auf die Lösung kommen würde, beschloss sie kurzerhand nachzufragen. „Hast du ein Problem damit?“

Draco blieb mitten auf dem Weg stehen und sah sie prüfend an. „Du weißt wem der Laden gehört, nehme ich an?“ Astoria unterdrückte den Drang, so zu tun, als würde sie angestrengt überlegen. Stattdessen sagte sie, ein wenig sarkastisch: „Ich denke mal, er gehört den Weasleys.“

Der Blonde nickte. „Blutsverräter.“ Ihre Züge nahmen nun ebenfalls einen leicht angewiderten Ausdruck an, doch sie verdrehte gleichzeitig die Augen über diese Bemerkung, die sie sich schon so oft von ihrer Schwester anhören musste.

„Ich weiß, es ist eigentlich ziemlich erniedrigend bei Blutsverrätern einzukaufen, aber das Beste ist nun einmal gerade so gut genug. Also wieso sollte ich mich mit den erbärmlichen Arbeiten anderer zufrieden geben, wenn ich das Beste haben kann?“ Sie machte eine Pause, in der sie mit ihrer Schuhspitze ein Muster in den Boden kratzte.

„Es ist natürlich traurig, dass das Beste von Blutsverrätern kommt, aber.. Das nicht-Beste zu kaufen wäre viel schlimmer, oder nicht?“

Seinem Gesichtsausdruck nachzuurteilen steckte er erneut in einem persönlichen Zwiespalt, doch sie würde dieses Mal nicht nachfragen.

„Gut, dann lass uns gehen“, meinte Draco schließlich, ein wenig schnippisch, wie es ihr vorkam, und ging weiter. Sie ging ebenfalls los und fragte sich, wie sie nochmal in dieser Situation gelandet war.
 

In dem kleinen Laden wimmelte es nur so von Dekoration.

Eine Ecke war ausgestattet mit dunklem Samt und blauen, leuchtenden Preisen, während das Regal daneben in einem grellen Pink erstrahlte und Glitter auf jeden rieseln ließ, der sich ihm auf weniger als drei Zentimeter näherte.

Doch Astoria hatte schnurstracks den Tisch am anderen Ende des Raumes ins Auge gefasst und inspizierte nun einen Knuddelmuff, der, sobald er hungrig war, die Haut bei Kontakt hellgrün färbte.

Genau das richtige für Daphne, die übermorgen Geburtstag hatte.

Es war nicht allzu nett, aber auch nicht so böse, dass man sich lange darüber ärgern konnte.

Lächelnd spazierte Astoria zur Kasse und bezahlte dem rothaarigen Weasley, von dem sie annahm, dass er der Besitzer war, vier Sickel und neun Knuts für den kleinen, schwarzen Knuddelmuff, der im Moment auf ihrer Schulter saß und an einem Stück Schokolade knabberte.

Draco war irgendwo bei den Abwehrzaubern und praktischen Fluchtricks, die eine ganze Wand in einem dunklen violett einnahmen.

Doch als sie laute Stimmen aus genau der Richtung hörte, in die Draco eben vor den süßen Knuddelmuffs geflüchtet war, wirbelte sie schnell herum, ignorierte das „Schönen Tag noch, Miss“ des Weasleys und sah sofort, dass Malfoy in einem Streit steckte.

Ebenfalls dabei waren ein schwarzhaariger Junge, zwei weitere Weasleys – erkennbar an den roten Haaren – und ein Mädchen mit buschigen, braunen Haaren.

Astoria ging auf die Gruppe zu und erkannte an dem schwarzhaarigen Jungen eine kreisrunde Brille und einen Gryffindorschal. Den gold-rot gestreiften Schal trugen die anderen drei ebenfalls, aber der Schwarzhaarige, das musste Harry Potter sein.

„..soll das, Malfoy? Hast du schon vergessen wer dir dein mickriges Leben gerettet hat?“, fragte Harry Potter gerade und sah wütend aus. Der männliche Rotschopf hatte rote Ohren, während seine Schwester ebenfalls nicht sonderlich glücklich aussah. Das braunhaarige Mädchen sah bloß unsicher in die Runde.

Dracos Blick sprühte förmlich vor Hohn und Spott und obwohl Astoria nicht wusste, was passiert war, hatte sie keine Lust mehr, zuzusehen, wie Draco sich mit dem Held der Nation und seinen Freunden stritt.

Butterbier war definitiv besser, als ein Streit.

„Draco, bist du fertig? Ich hab bezahlt, wir können gehen.“

Einen Moment lang glaubte Astoria, er würde sie beleidigen, ihre „Verabredung“ beenden und dann weiter streiten. Doch zu ihrer Überraschung nickte er und sie sah zu den vier Gryffindors herüber. „Wir sehen uns, Potter“, schnarrte Draco von außerhalb ihres Blickfelds und für einen Moment kreuzten sich ihre Blicke und die des – ehemaligen? – „Auserwählten“.

Sie spürte ein leichtes Gewicht um ihre Schultern, hob die Nasenspitze ein wenig an, nickte den vier anderen halbherzig zu und ließ sich dann von Malfoy aus dem Laden führen, obwohl sie hatte gehen wollen und somit eigentlich ihn zerren müsste.

„Die geben ja ein schönes Paar ab“, hörte sie den Rothaarigen sagen und wenn die Tür nicht hinter ihnen zugefallen wäre, hätte sie dem Rothaarigen gerne eine Antwort zugerufen.
 

Astoria musste es jetzt zugeben: Sie war ein wenig berauscht. Ein wenig. Nein, nicht von dem Butterbier, das war doch Kinderkram.

Viel eher von der Tatsache, dass Dracos Arm den ganzen Weg von Weasleys Zauberhafte Zauberscherze bis zu den Drei Besen auf ihren Schultern gelegen hatte.

Gut, dafür hatte er sie nicht angesehen und auch nicht mit ihr gesprochen, aber.. sein Arm.. auf ihren Schultern.

Das Prickeln war auf jeden Fall da gewesen, auch wenn es in dem Moment verschwunden war, in dem er seinen Arm weg genommen hatte.

Um ihr den Stuhl zurückzuziehen, was ihr dann doch – trotz andauernder Berauschtheit – komisch vorgekommen war.

Und sie hatte Recht.

Denn nun saß er rechts von ihr in der Bank, sie auf einem Stuhl neben ihm. Der Knuddelmuff fiepte leicht und sie ließ ihn einen Tropfen Butterbier von ihrem Finger ablecken.

„Alles in Ordnung?“ Es hatte sie einige Überwindung gekostet diese Frage zu stellen, doch irgendwann hatte die Neugier Überhand gewonnen. Draco sah nämlich alles andere als glücklich aus. Seine grauen Augen starrten, ein wenig verengt auf den Tisch und er wirkte einigermaßen tief in Gedanken versunken.

„Bitte?“, grummelte er, kurz verwirrt, und beugte sich ein wenig näher zu ihr. „Ob alles in Ordnung ist“, wiederholte sie brav mit Betonung auf jedem einzelnen Wort um sich von seiner Nähe abzulenken. Er nickte schnell, sah dabei jedoch nicht wirklich so aus, als wäre alles gut.

„Wenn es diese Sache ist, dass Potter dir dein Leben gerettet hat“, begann sie und merkte sofort, dass sie offenbar einen empfindlichen Nerv getroffen hatte, „Dann lass es doch.“ Verständnislos und ein wenig verärgert sah er sie an. „Was lassen?“, fragte er misstrauisch und sie fragte sich, ob sie seinem Stolz oder seiner Ehre, oder etwas ähnlichem, zu nahe gekommen war.

„Ihn.“ Draco starrte sie an und Astoria warf ihre braunen Haare nach hinten über ihre Schulter. In aller Ruhe nippte sie an ihrem Butterbier und gestattete sich ein Lächeln. „Nick' ihm zu und ignorier' ihn dann. Was ist schon dabei? Er hat dein Leben gerettet, na und?“ Sie wandte den Blick ab. „Ihr könnt euch nicht leiden, also was sollte diese Tatsache daran ändern? Falls es eine Tatsache ist.“

Die Braunhaarige trank erneut von ihrem Butterbier. Diesmal allerdings so viel, dass sie sich verschluckte. „Das ist nicht so einfach“, murrte Draco genervt, während er ihr, scheinbar widerwillig, auf den Rücken klopfte. Astoria wusste nicht, was sich nun schon wieder hinter seinem hübschen Gesicht abspielte, was die grauen Augen aufwühlte.

War er wirklich genervt von seiner Situation – wie auch immer die aussehen mochte? Oder war er genervt von ihr? Genervt von einem anderen Gefühl, dass er hegte?

Sie wusste es nicht, aber Astoria war sich ziemlich sicher, dass sie nicht immer alles wissen wollte.

Nachdem sie aufgehört hatte zu husten, räusperte sich Astoria einmal kurz und wollte etwas sagen, doch ihr Satz kam als ein heiseres Wispern heraus und könnte ihm ein falsches Gefühl vermitteln, auch wenn sie das nicht wirklich kümmerte. Zumindest im Moment nicht.

„Tu es trotzdem, auch wenn es schwer ist.“

Draco umfasste plötzlich mit einer Hand ihren Hals, zog sie näher zu sich und küsste sie. Auf den Mundwinkel. Astoria wusste wirklich nicht, ob sie das lustig finden oder sich darüber ärgern sollte. Auf den Mundwinkel! Konnte er nicht zielen?! Er war ein Malfoy!

Erst als er sich schon wieder zurückgelehnt hatte, spürte sie das atemberaubende Prickeln, den Wunsch nach einem weiteren, einem richtigen Kuss. Doch sie sah ihn grinsen und bevor sie sich netten Fantasien über Dracos Fähigkeiten im Kuss-Bereich widmen konnte, musste sie, wenigstens dieses eine Mal, den richtigen Grund für sein Grinsen herausfinden.

In ihrem Kopf machte sich der Gedanke breit, dass das vielleicht gar nicht so schwer werden würde.

„Wieso grinst du, Draco?“

Sein Grinsen flaute zu einem halben Lächeln ab. Er beugte sich vor, sie streckte sich ihm entgegen.

„Da waren Kekskrümel“, sagte er leicht spöttisch, als ob das ganz offensichtlich wäre.

Ihre Fingerspitzen berührten kaum merklich seinen Handrücken, doch es reichte offenbar, um seine Augen glänzen zu lassen. Sie lächelte.

„Ich habe keine Kekse gegessen.“

Das Grinsen war wieder da.
 

Nearly The End

Four

Der Schöne und Das Biest
 

Four
 

25. November
 

Mit angehaltenem Atem, um ja kein Geräusch zu verursachen, lugte Astoria um die Ecke und drückte sich dabei ganz fest an die kalte Kerkerwand.

Mit verengten Augen beobachtete sie den Eingang zum Gemeinschaftsraum.

Ihre kalten Hände umklammerten ein kleines Kästchen, dass in silbernes Papier gewickelt und mit einer violetten Schleife verschönert worden war. Ein kleines Schild an der Schleife zeigte deutlich für wen es bestimmt war, denn die geschwungenen, ordentlichen Buchstaben formten den Namen „Draco Malfoy“.

„Was machst du da, Astoria?“

Sie zog scharf die Luft ein, und weil sie den Atem angehalten hatte, musste sie anfangen zu husten, was dazu führte, dass sie vor Schreck das Päckchen in die Luft warf und nach nach vorne kippte.

Wild hustend und mit dem Arm rudernd, der nicht zwischen ihrem Körper und der Wand eingeklemmt war, verfluchte sie wen-auch-immer, der sie angesprochen hatte.

„Das kann sich ja keiner mit ansehen.. Erbärmlich.“

Bevor sie sich in ihrem Hustenwahn aufregen konnte, umfasste ein Arm ihre Taille und zog sie zurück.

Als sie sich beruhigt hatte, wurde ihr das kleine Päckchen, nämlich das Geschenk für Draco, vor der Nase präsentiert.

„Vielen Dank!“, schnappte sie zickig und riss das Päckchen an sich. Inzwischen hatte ihr Gehirn die Tatsache erarbeitet, dass es sich bei ihrem „Retter“ – oder auch Angreifer, je nachdem, wie man es sehen wollte – um Draco handelte. Einen lässig grinsenden Draco, der ihr einen amüsierten Blick zuwarf.

„Also, Astoria, was machst du hier?“

Für eine kleine Weile blieb sie stumm, sah ihn einfach nur an, bevor sie ihm dann, immernoch schweigend, das Geschenk in die Hand drückte. „Für dich. Ich hab auf dich gewartet.“

Er betrachtete das Geschenk ausdruckslos.

„Morgen ist dein Geburtstag“, sagte er plötzlich mit hochgezogenen Augenbrauen, „Wieso schenkst du mir etwas?“ Er klang verwirrt, doch seine grauen Augen wirkten neugierig. Neugieriger, als ihr lieb war. Sie hasste es sich erklären zu müssen und es vor Draco zu tun, machte die ganze Sache noch unangenehmer.

„Ja, ich weiß“, kam ihre Antwort gedehnt, „Aber das ist dafür, dass-“

„Ich dir das Butterbier bei unserem ersten Treffen bezahlt habe, weil du dein Geld vergessen hast.“

„Nein! Dafür, dass-“

„Ich dafür gesorgt habe, dass du die Hausaufgaben rechtzeitig erledigst.“

„Nein, verdammt nochmal! Dafür dass du..!“ Dieses Mal brach sie ihren, viel zu lauten, Satz selbst ab und sah ihn mit offenem Mund an. Sie spürte, wie sich eine unangenehme Wärme auf ihren Wangen ausbreitete und biss sich kurz auf die Unterlippe, gedanklich dafür betend, dass die Flecken nicht auftauchen würden.

„Du weißt schon“, sagte sie schließlich lahm und wusste, dass die Flecken nun wirklich auf ihren Wangen erschienen.Im letzten Moment hatte sie sich gegen die Begründung „Einfach so, für dich“ entschieden. Und da sie ihre Pläne nur äußerst selten über den Haufen warf, machte die Situation für sie nur noch unangenehmer.

Draco schüttelte den Kopf, ein spöttisches Lächeln auf den Lippen. „Ich weiß nichts“, gestand er, gespielt ernst und in seinen Augen schien das Wort „Spott“ förmlich herauszuleuchten.

Sie brauchte eine neue Begründung. Eine gute, am besten schnell.

Irgendwie machte es sie aber auch wütend, dass er sie dazu bringen konnte aus der Haut zu fahren, wenn sie es am wenigsten gebrauchen konnte. „Dafür.. dass du.. mir.. beim Bestehen der Zwischenprüfungen geholfen hast.“

Am liebsten hätte sie ihren hübschen, kleinen Kopf gegen die nächstbeste Kerkerwand geschlagen. Bei den Zwischenprüfungen geholfen? Was für ein Unsinn. Das war bei weitestem die dämlichste Begründung, die sie hätte benutzen können.

„Ach.. Das hättest du auch gleich sagen können.“ Er klang leicht genervt, obwohl seine grauen Augen mal wieder offenbarten, dass er die ganze Sache ziemlich lustig fand. Wahrscheinlich geradezu lächerlich.

Das konnte sie gut verstehen. Sie selbst fand ihre Begründung selbst ziemlich albern.

„Hm.. Ich werde Daphne umbringen müssen“, erklärte Astoria auf einmal, um von ihrem peinlichen „Geständnis“ abzulenken und tat so, als würde sie die dreckige Kerkerdecke mustern.

Nun wirkte er nicht mehr belustigt, sondern wieder neugierig. Astoria lächelte, weil sie wusste, dass er nur die Hälfte seiner Gefühle offenbarte. Vielleicht war er gerade genervt, dass sie von ihrer kleinen Peinlichkeit abgelenkt hatte, vielleicht war er auch genervt von etwas anderem oder vielleicht interpretierte sie auch schon wieder zu viel in das Zucken seiner Augenbraue hinein.

„Wieso?“, fragte Draco nach und Astoria gönnte sich ein gewinnendes Lächeln, was ihre dunkelblauen Augen funkeln ließ. Beinahe hätte sie „Wieso nicht?“ gefragt, aber sie wollte nicht gleich schon wieder in die nächste Diskussion überleiten.

„Weil sie gesagt hat, du würdest jeden Moment aus dem Gemeinschaftsraum kommen.“ Das war bestimmt die Rache für den färbenden Knuddelmuff, dachte Astoria schmollend, behielt den Gedanken aber für sich. Aus ihren Streitereien mit ihrer Schwester konnte Draco sich ruhig heraushalten.

Draco lachte leise – offenbar fand er es lustig, dass sie wer-weiß-wie-lange im kalten Flur gewartet hatte, bis er aus dem Gemeinschaftsraum kam.

„Ich hab hier ein Geschenk für dich“, meinte er plötzlich leise und sah über ihren Kopf hinweg. Nun war es an ihm, sich peinlich berührt zu zeigen, was Astoria grinsen ließ.

Es folgte eine Pause, in der keiner von ihnen etwas sagte.

„Obwohl du.. morgen Geburtstag hast, will ich.. möchte ich..“

Astoria wusste, wie der Satz weiter ging und konnte die roten Flecken gerade so zurückhalten. „Dann solltest du es mir morgen geben.“ Eigentlich hätte sie lieber gesagt: „Dann gib es mir!“, aber sie wollte ihm, ehrlich gesagt, nicht die Genugtuung geben, dass sie es kaum erwarten konnte irgendetwas von ihm in den Händen zu halten – wie üblicherweise eben.

„Ich will, dass wir sie zusammen aufmachen.“

Ihr Mund klappte auf. Das war unerwartet und er hatte sie mit diesem Satz eiskalt erwischt. Er wusste das und war ihr nun schon wieder einen Schritt voraus. Das freute sie nicht wirklich und das Grinsen, sowie die Flecken, waren schon längst wieder aus ihrem Gesicht verschwunden.

Eine erneute Pause folgte, diesmal war sie es, die über seinen Kopf hinweg sah, obwohl das bei ihr ganz anders aussah, als bei ihm.

Astoria atmete aus.

Sie atmete ein.

„Nun gut. Gib her.“

Ihr Ton war schnippisch, ihr Gesicht zierten schon wieder rote Flecken, obwohl die eben erst verschwunden waren, und sie hatte die Hand fordernd ausgestreckt.

Er gab es ihr trotz ihrer schlecht gelaunten Miene und dem forschen Ton.

Es war, genau wie ihr Geschenk, nicht sonderlich groß. Die Schachtel war ungefähr so groß wie eine ganz normale Untertasse, doch Astoria bedeutete die Größe genauso wenig wie Verwandlung. Nämlich gar nichts.

Auf der Schachtel thronte eine rabenschwarze Schleife, die ihr ein wenig so vorkam, wie eine zu groß geratene Fliege, was natürlich Quatsch war. Das Gefühl blieb trotzdem und sie betrachtete kurz das dunkelgrüne Papier, mit dem das federleichte Geschenk überzogen worden war.

„Okay, dann fangen wir jetzt an“, bestimmte Astoria langsam und Draco warf ihr einen erneut amüsierten Blick zu, als wolle er andeuten, dass das eine der wenigen Gelegenheiten war, bei denen sie bestimmen durfte und er sie nicht damit aufzog.

Damit würde sie sich später beschäftigen..

Astoria riss den Deckel förmlich ab, und starrte erwartungsvoll auf den schwarzen Samt, der das innere der Schachtel auskleidete.

Die silberne Kette leuchtete geradezu und die winzigen, schmalen Blätter aus denen sie bestand waren kunstvoll an einander gereiht worden. Sie betrachtete die Kette noch ein wenig länger, dann wanderte ihr Blick in den Deckel, den sie in ihrer Hand hielt, weil er schwaches Licht abstrahlte.

Astoria Greengrass, war in kleinen, eleganten – und für die meisten Leute unleserlichen – Buchstaben in den Deckel geschrieben worden. Sie erkannte Dracos Schrift.

Wenn sie der Typ Mädchen gewesen wäre, der einfach zum heulen zu bringen war, dann würde sie jetzt sicherlich ein paar Tränchen verdrücken. Doch weil ihr das einfach unmöglich erschien, konnte sie nur ihren Kopf anheben und Draco in die grauen Augen sehen.

„Danke.“

Sie sah die silberne Uhr, die sie für ihn ausgesucht hatte, unter dem Ärmel seines Hemdes hervorlugen. Das Metall war kalt auf ihrer Haut, als seine Hand sich an ihren Hals legte. Das Ticken drang an ihr Ohr und brachte sie zum Lächeln, weil er ihr Geschenk sofort umgelegt hatte.

Er machte die Kette, die nur für sie war, hinter ihrem Hals zu.

Genau, wie die Uhr nur für ihn war.

Astoria seufzte lautlos. Wie kitschig. Eigentlich so gar nicht ihre Art, aber irgendwie hatte sie das Gefühl gehabt, dass es sein musste.

Sie hatte fünf Zeiger an der Uhr anbringen lassen, jede für etwas anderes. Der längste Zeiger zeigte die Uhrzeit an, der zweitlängste zeigte per Farbe die Laune an. Dann folgte ein ziemlich kurzer Zeiger für den Grad der Entspannung. Der vierte zeigte, ob der Träger noch genug Zeit hatte, für das, was er vorhatte. Und der fünfte..

Astorias Hand legte sich auf Dracos Schulter. Er schob sie nicht weg.

Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, leuchtete sogar in ihren Augen. Draco zeigte ihr ein Grinsen, dass ein wenig eingebildet war. Doch seine grauen Augen schienen ebenfalls zu leuchten.

Keiner von beiden bewegte sich auf den anderen zu, doch seine Arme legten sich um sie.
 

Dann war der Moment vorbei, sie nahm seine Hand, ohne sein Grinsen zu beachten und gingen Richtung Gemeinschaftsraum.

Der Weasley vor einem Monat in dem Scherzartikelladen hatte Recht gehabt.

Sie gaben ein schönes Paar ab.
 

The End
 

Nachwort

Danke an alle Kommentatoren (weil es so viele sind.. xD). Aber auch ein riesiges Danke an alle Leute, die diese Fanfiction gelesen haben – egal ob sie sie favorisierten, mochten, nicht mochten oder kommentierten. :)

Ein liebes „Danke“ geht natürlich an alle, die Fanfiction letzten Endes dann favorisierten/kommentierten.
 

„Der Schöne und Das Biest“ ist vielleicht kein Meisterstück, kein Wettbewerbs-Gewinner, vielleicht nicht mal Zweiter oder Dritter oder voll mit Rechtschreibfehlern..

Aber es hat Spaß gemacht sie zu schreiben, Astoria nach dem Vorbild in meinen Gedanken zu formen und das ganze darzustellen, als ob es wirklich so wäre.

Ein Danke an Dahlie für einen derartig freien Wettbewerb. :D
 

Man schreibt sich oder liest sich oder vielleicht sieht man sich sogar.
 

papetto
 

P.S.: Harry Potter, alle bekannten Figuren, verwendete Ausdrücke und ausgedachte Orte/Handlungsstränge gehören J. K. Rowling.

Die gesamte Storyline, die Story an sich (die hier geschrieben Sätze) und die Bilder der Charakterbeschreibungen und das FF-Cover gehören mir und dürfen in keiner Weise ohne meine Erlaubnis irgendwo anders veröffentlicht oder verwendet werden. Danke.



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Kommentare zu dieser Fanfic (15)
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Von:  Albus_Potter
2011-07-15T14:07:36+00:00 15.07.2011 16:07
also ich hab die ff per zufall bei dahlies wettbewerb gefunden und bin hellaufbegeistert !!!
sie is kurz aber gut *kicher
ich liebe das pairing einfach sehr und deine charakter darstellung der beiden gefällt mir echt ><

und dann sind es so kleine sätze wie : Sie wollte nicht den Eindruck vermitteln, dass sie total gespannt auf ihn wartete. Denn das tat sie nicht. Zumindest noch nicht lange.

die sind so einfach aber die dir ein grinsen hervorrufen einfach klasse

also echt super klasse <3
Von:  Raven
2010-07-05T19:39:02+00:00 05.07.2010 21:39
Ich find die FF süß. Sie ist ein Biest und er ist hübsch. ein geiler vergleich. Schönes ende. ^^ sehr gelungen.

LG Raven
Von:  kaherashico
2009-12-19T17:02:53+00:00 19.12.2009 18:02
Also, ich mochte sie, die Fanfic.
Ich mochte die gut getroffenen Charaktere, ich mochte die teilweise bewusst offen gelassenen Gedanken & ich mochte die Rechtschreibung. ^^

Gratulation zu dem ersten Platz!

Liebste Grüße,
kaherashico
Von:  Dahlie
2009-12-19T16:01:15+00:00 19.12.2009 17:01
Hallo!

Zuerst einmal, ich habe mich sehr gefreut, dass du teilgenommen hast! Und jetzt würde ich dir gerne ein Feedback geben.

Herzlichen Glückwunsch!

Zum ersten Platz!

Ich hoffe, es stört dich nicht, dass du dir den Platz mit zwei anderen Personen teilst : )
Aber kommen wir zum Grund, weshalb ich finde, dass du den ersten Platz verdient hast.

Zuerst einmal, ich muss ja wohl nichts zu der grandiosen Kapitelübersicht und Gestaltung sagen. Sie ist einfach nur herrlich! Besonders angetan hat es mir folgende Zeile:
Stichtwort Nummer Eins: Hübsch. Nummer Zwei: Eingebildet. Nummer Drei: Voll-i-diot.
Die Wortwahl ist sehr treffend und irgendwie doch wieder sehr gegensätzlich, etwas was ich sehr schätze! Richtig gepackt hast du mich dann mit: Das Schicksal lebt gefährlich, wenn es versucht zwei eingebildete, versnobte Slytherins zusammen zu bringen.
Vor allen das Wort versnobt habe ich lange nicht mehr gelesen. Es ist wirklich herrlich treffend! Auch die Titelbilder für die Charaktere sind sehr gut getroffen. Denn dadurch, dass du keine Gesichter zeigst, braucht sich der Leser nicht gezwungen etwas vorstellen. Weshalb ich persönlich so etwas immer recht gut finde, auch wenn ich es anders mache >///<

Was deinen Schreibstil angeht, er ist irgendwie sehr erfrischend und leicht. So als würde man eine Zwischenmahlzeit verschlingen und keinen schweren Braten. Die Kapitelaufteilung macht nämlich immer brav Hunger auf mehr und die Handlungen… ich kann es schlecht beschreiben, denn du besitzt die Fähigkeit in wenig Text viel reinzupacken, ohne das es an Geschehnisse überquillt oder an Gefühlen mangelt. Man leidet mit Astoria mit. Kann ihre Gefühle nachvollziehen. Und wo wir gerade beim Charakter sind: Ich mag deine Darstellung von Astoria, sie ist irgendwie ein bisschen burschikos und schlagfertig. Mal etwas ganz anderes. Auch ihr Verhältnis zu einander ist sehr treffend. Du bleibst immer sehr schön gleichmäßig dabei, wie ähnlich sie sich sind, versnobt, eingebildet, Slytherins halt und trotzdem mag man sie als Leser. Sehr schön!

Und das Ende… es war treffend, romantisch, vielleicht ein bisschen kitschig, aber das muss doch auch mal sein! – und es passte einfach. Es kam nicht plötzlich und schloss die ganze FF sauber ab. Genug Gründe also, um dir den ersten Platz zu zusprechen. Ich werde dir die KT schicken und hoffe, dass sie auch ankommen und dann würde ich gerne wissen was du dir genau für einen OS oder FF wünscht, damit ich dir den zweiten Preis zukommen lassen kann.

Freue mich auf deine Antwort!

Dahlie.

Von:  LadyNymeria
2009-12-18T14:50:26+00:00 18.12.2009 15:50
also ich war ja nie ein großer fan von diesem paar
aber inzwischen...doch, es gefällt mir ^^
die story ist richtig süß
aber was mit dem letzten zeiger ist, hab ich irgendwie nicht rausgefunden xD
gibt es noch eine chance für eine fortsetzung? *__*

glg
Von:  koennte-sein
2009-12-07T17:11:46+00:00 07.12.2009 18:11
ar!! das ende ist total schön!! und ich hab mich in der beschreibung gesehen *total stolz sein*..!!! danke für die erwähnung..<3
Von: abgemeldet
2009-12-06T20:04:45+00:00 06.12.2009 21:04
i like it!
ja, die geschichte war schön^^
und das mit dem letzten zeiger? soll der jetzt anzeigen, ob und wie sehr draco verliebt ist? oder was?

dass sich daphne gerecht hat, finde ich irgendwie voll süß^^

ja, die beiden geben wirklich ein schönes paar ab^^

(erste *freu*)
schade, dass es schon zu ende ist!
Von: abgemeldet
2009-12-06T19:49:07+00:00 06.12.2009 20:49
astoria als 2. krümelmonster^^

jaja, schon süß die beiden! und sie hat vollkommen recht, soll er harry und co. doch einfach ignorieren!!
bin gespannt, was daphne zu dem minnimuff sagt^^


Von: abgemeldet
2009-12-06T19:13:55+00:00 06.12.2009 20:13
*kicher*
das find cih mal ne geniale entschuldigung!! ich musste so lachen!!
und man hat fast das gefühl, als wäre draco fasziniert von ihr^^

jaja, der froschlaich!
nett, dass er ihn ihr wieder gegeben hat!

und ich bin auf das "date" von greengrass, astoria greengrass und malfoy, draco malfoy mehr als gespannt!^^
Von: abgemeldet
2009-12-06T19:04:00+00:00 06.12.2009 20:04
oh mein gott^^
ich meine, hallo? astoria ist ja mal voll der hammer! ich find sie voll cool! und soll sie draco ruhig mal zusammenschreien! auch wenn das jetzt der faux-pas des jahrtausends unter den reinblütern ist, ich fand es einfach nur spitze^^

was ärgert gonni sie auch so sehr?^^
ich bin gespannt, was noch kommt^^


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