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Eine Seele von Mörder

von

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Ein Freund

Hallo!

In diesem Kapitel kommen wesentlich mehr Fremdwörter vor als im ersten Kapitel (es ist ja auch etwas länger) und nachdem mir jemand sagte, dass es unpraktisch zum Lesen ist, wollte ich die Erklärung sofort in Klammern hinter die betreffenden Wörter schreiben. Mexx findet allerdings, dass das den Lesefluss stört, was natürlich viel weniger der Fall ist, wenn ihr bis ans Ende der Seite Scrallen müsst. Sorry, aber dagegen kann ich nichts machen. Ich hoffe ihr habt trotzdem Spaß beim Lesen! (Ansonsten sucht nach der Geschichte bei FF.de)
 

Liebe Grüße

Oxymora
 

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2. Kapitel: Ein Freund
 

Überrascht blinzelte sie.

Das grell leuchtende Sonnenlicht hinterließ einen kurzen stechenden Schmerz auf ihrer Netzhaut, bevor sie sich daran gewöhnen konnte. Es umrahmte einen breitschultrigen, schwarzen Schatten, der sich im Türrahmen aufgebaut hatte und eine weite Verdunklung ins Vernehmungszimmer warf.

Der Kommissar hatte nicht einmal mit der Wimper gezuckt, als die schwere Tür mit einem metallischen, lauten Geräusch aufgeflogen war. Obwohl man von ihm keine Gefühlsregung wahrnehmen konnte, spürte sie, dass sein Bann, den er über sie hatte legen wollen, ihn verärgernder Weise gebrochen worden war. Dabei hatte er sich langsam auf die Frage, die ihn im Besonderen beschäftigte, herangepirscht und schlussendlich von der Leine gelassen. Die Frage, deren Antwort ihn – laut seiner eigenen Meinung – zum Kern dieser delikaten Angelegenheit führen würde.

Und hoffentlich eine Lösung bezogen auf ‚Ayaka Tanaka‘ bringen könnte. Er arbeitete lange genug bei der Polizei, um zu wissen, wann jemand log und einen falschen Namen angab. Und dies hier war solch ein falscher Name, auch wenn man es ihr nicht nachweisen konnte. Ayaka Tanaka, ein Standardname, das weibliche Jack Smith der Amerikaner. Dazu präsentierte sie einen ungelösten, lang zurück liegenden Doppelmord ohne nähere Fakten nennen zu wollen. Es gab einige ungelöste und mit der Zeit eingefrorene Gewalttaten in Japan – dass sich dieser bestimmte Fall in seinem momentanem Zuständigkeitsgebiet ereignet hatte bezweifelte er stark, auch wenn es nicht ausgeschlossen werden konnte, noch nicht zumindest – und einige davon waren ohne Zweifel an einer Tanaka-Familie verübt worden. Ihm war bereits der Gedanke gekommen, dass sie womöglich jemanden verfolgte und die Lebensgeschichte dieses Gesuchten in Aussicht auf unbeabsichtigte Hilfe der Polizei präsentierte.

Je tiefer er seinen Kopf in dieses schwarze Gewässer tauchte, umso mehr schien etwas an ihm zu zerren, ihn weiter ins Dunkel zu ziehen oder gar ins Verderben zu stürzten und vor allem drang diese Kälte in ihn hinein. Eine Kälte, die alles um ihn herum absterben ließ. Aber er hatte versprochen weiter zu machen. Er hatte es versprochen.

Doch nun war er unterbrochen worden.

Mit einer langsamen, fast träge wirkenden Bewegung drehte er sich dem unerwünschten Besucher zu. Angestrengt musterten seine Augen die sonnenumhüllte Silhouette, bevor er jeden Muskel in seinem Körper zu verspannen schien und ruckartig aufsprang.

Keishi-kan*!“, die Arme straff wie ein Soldat neben dem Körper haltend und mit einem leichten Knick an der Hüfte, versuchte er mit einer respektvollen Verbeugung Loyalität auszudrücken, „Es ist mir eine Ehre.“

„Ich möchte keine Umstände verursachen.“, winkte der Polizeichef ab.

Er trat aus dem Licht und schloss die Tür mit einem leisen Klicken hinter sich. Der dezente Blick in Richtung Spiegel verwandelte den Raum dahinter blitzschnell in eine menschenleere Zone. Dass der ranghöchste Polizeibeamte der Präfektur persönliches Interesse an einem Fall zeigte war eine Seltenheit, während der kein unprofessionelles Benehmen – wie zum Beispiel die Schwärmerei für eine Zeugin – geduldet wurde. Jeder in der Station und in der Präfektur und viele darüber hinaus wussten über die Strenge und Disziplin verlangende Härte Bescheid, mit der der Polizeichef sein Amt bekleidete. Seinen Posten hatte sich der junge, durch seine Taten bereits auf sich aufmerksam gemachte und trotzdem bescheidene keishi-sei**, der er einstmals gewesen war, durch sein beherztes Eingreifen in einem Verbrechen, der international für Furore – was aus Sicherheitsgründen nicht genannt werden darf – gesorgt hatte, zu einem guten Ende verholfen. Damals hatte er noch für die Polizei Osaka, Japans zweitgrößter Stadt im zweitgrößten Ballungszentrum namens Kansai, gearbeitet, bevor er seinen Job als keishi-cho*** in einer anderen, ruhigeren Präfektur angenommen hatte – er vermutete, seine Vorgesetzen in Osaka hatten Angst um ihren Job verspürt und ihn deswegen versetzt.

Doch all das war dem Kommissar nur erzählt worden, denn er selbst hatte zu der Zeit an einem anderen Ort gearbeitet. Und so hatte er lediglich hautnah miterleben dürfen, wie nach dem Unfalltod des früheren Polizeichefs – wie uncool für einen Polizisten nicht während der Ausübung seiner Pflichten zu sterben, sondern Opfer eines Autounfalles zu werden – der amtierende keishi-kan* inthronisiert wurde, wie einige es nach der Festlichkeiten genannt hatten.

Doch hinter einer harten Schale konnte sich ein weicher Kern verstecken und das durfte der Kommissar nun hautnah erleben.

„Tanaka-san, ich bin erfreut ihre Bekanntschaft zu machen.“, begann er und in seinem Gesicht zeichnete sich ehrliches Mitgefühl, als er sich verbeugte, „Mein Name ist Manabu Kanô. Ich bin der keishi-kan* dieser Präfektur.“

„Auch mir ist es eine Ehre, Sie kennen zu lernen.“, aus Höflichkeit war sie leise aufgestanden, als der Polizeichef den Raum betreten hatte. Der Kommissar lief leicht rot an, weil sein indirekter Vorgesetzter ihm nicht die Möglichkeit gegeben hatte, ihn vorzustellen. Eine strenge Etikette im Land der aufgehenden Sonne.

„Dieser Fall hat mein Interesse geweckt.“, verkündete Kanô überflüssiger Weise und zog den dritten Stuhl im Raum an den Rand des Verhörtisches – wobei das Gespräch zwischen der Frau und dem Kommissar kaum als Verhör angesehen werden konnte – heran, bevor er sich nieder ließ.

„Allerdings bin ich ein wenig besorgt.“

Die beiden anderen Anwesenden setzen sich, aufgefordert durch einen Wink mit der narbendurchfurchten, unberingten, rechten Hand wieder auf ihre Plätze.

„Der Fall über den Schatten zieht sich schon einige Zeit hin, obwohl es um die nationale Sicherheit geht. Der Mann hat Verbrecherkollegen, Politiker und Zivilisten ohne Hinweise auf seine Person zu hinterlassen umgebracht. Nicht einmal vor der Polizei schreckt er mehr zurück. Das wissen Sie bestimmt besser als ich.“

Ein Schatten lief sichtbar über das Gesicht des Kommissars.

„Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich bin von ihrer außerordentlichen Mühe in diesem Fall wirklich beeindruckt. Leider sind keine Ergebnisse zu sehen.“

Der Kommissar biss die Zähne aufeinander.

„Wollen Sie mich von dem Fall entbinden?“

Er sah seinen indirekten Vorgesetzten tief in die Augen. Der Fall bedeutete zu viel für ihn, als dass er ihn aufgeben oder an einen Kollegen abgeben konnte. Früher hatte er einmal von einem Amtsbruder gehört, der seinen Dienst quittiert hatte, nachdem man ihn von einem Fall absetzen wollte. Als Privatdetektiv hatte er schließlich die Sache zu Ende gebracht. Solche Menschen waren für den Jungen, der der Kommissar einmal gewesen war, Helden gewesen und hatten ihn stark genug beeinflusst, dass ihn dieser Gedanke sofort einholte.

Zwei dunkle Augen betrachteten ihn stumm.

„Ich habe nur Angst, dass Sie sich womöglich aus persönlichen Motiven zu sehr in die Sache versteifen und deswegen nicht voran kommen.“

„Ich kann den Fall nicht aufgeben.“, stieß er hervor ohne an die Etikette zu denken.

Der Polizeichef seufzte schwer und erklärte dann: „Ich habe nur Angst, dass ein Mann, der sich aus persönlichen Gründen in eine solch heiße Angelegenheit stürzt, irgendwann den objektiven Blick verliert. Das darf unter keinen Umständen passieren! Damit würde Sie und Ihre – somit auch meine – Männer in eine nicht tolerierbare Gefahr bringen.“

Eine Strenge, die einen wissen lies, dass ein ‚Ja‘ unausweichbar war, schlug dem Kommissar entgegen. Die Zeit zur Antwort erhielt er jedoch nicht mehr.

„Sie suchen einen Mörder. ‚Einen‘ Mörder. Und nicht den Mörder ihres alten Arbeitskollegen und Freundes.“

„Ja.“

„Ich wollte dies nur klar gestellt haben.“

„Natürlich.“

„Gut.“, alle Strenge entwich plötzlich seinem Gesicht und ein freundliches Lächeln erschien, „Ich weiß doch, dass ich mich auf meine Männer verlassen kann. Aber manchmal will ich mir selbst ein Bild machen.“

Der Kommissar nickte, dankbar, dass er noch eine Chance erhielt.

„Wenn es Ihnen nichts ausmacht, so würde ich gerne mit Tanaka-san nun ein wenig unter vier Augen sprechen.“

„Unter… vier Augen?“, wiederholte der Kommissar unsicher. Das bedeutete, dass auch das Diktiergerät mit dem er das Gespräch aufgenommen hatte ausgeschaltet werden sollte.

„Keine Sorge, keibu-san****. Ich habe nicht vor, irgendetwas Illegales zu tun. Trotzdem gibt es Dinge, die man zunächst nicht an die Öffentlichkeit dringen lassen sollten, bevor man alle Fakten kennt. Es könnte an die falschen Ohren gelangen – verstehen Sie? Ich werde sie darüber unterrichten, wenn sich mein Verdacht bestätigt… oder widerlegt hat.“

Das war also der Grund weswegen sich der Polizeichef persönlich auf die Sache eingelassen hatte. Er wusste etwas. Oder ahnte zumindest etwas. Trotzdem konnte der Kommissar nichts weiter tun, als zu nicken, das Diktiergerät auszuschalten – zumindest hatte er diese Worte aufgenommen, doch sie würden ihm nicht viel bringen, sonst hätte der Polizeichef schon vorher darauf bestanden es auszuschalten – und den Raum zu verlassen.

Bevor er durch die Tür trat blickte er noch einmal in Richtung seiner Zeugin. Mit zwei Verbeugungen verabschiedete er sich und ließ die Tür ins Schloss fallen.

Seufzend lehnte er sich mit dem Kopf an das kalte Metall. Die Situation gestaltete sich zunehmend unvorteilhafter für ihn.
 

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Mit ein paar Schritten überquerte er den Parkplatz der Polizeistation. Es war Frühsommer, die Regenzeit vorüber und die Sonne schien bereits heiß auf den schwarzen Asphalt herunter. Brummend beschimpfte er seinen Beschluss das Angebot nach Sapporo versetzt zu werden abgelehnt zu haben. Auf Hokkaido, der nördlichen Hauptinsel Japans, war es bestimmt noch viel kühler. Warum konnte es sich der Schatten nicht in einer kühleren Gegend gemütlich machen?

Er ließ sich auf eine von hohen Bäumen überschatteten Bank sinken und betrachtete das Blätterwerk. Die Zweige bewegten sich im noch kühlenden Windhauch, sodass die Blätter raschelnd hin und her schaukelten. Auf der anderen Seite des Gebäudes hinter einer steilen Mauer lag die Straße und ließ das tägliche kakophonische Orchester aus Auto- und Motorradmotoren, quietschenden Reifen und quatschenden Passanten über sich ergehen. Träumend schloss er die Augen und rief das Gespräch zwischen sich und Tanaka-san zurück in die Erinnerung. Sie saß vor ihm, das hübsche Gesicht zu einer Larve versteinert, die nur ihre Augen gefüllt mit unglaublicher Neugierde freigab, und ihre Antwort abzuwägen schien.

Ja. Sie wusste etwas. Doch sie war sich noch nicht im Klaren, ob sie ihm trauen durfte. Vielleicht sollte sie dies auch nicht. Der letzte, der ihm vertraut hatte, war nun tot. Unwiederbringlich verschwunden in den schwarzen Tiefen des Todes.

Der Schauer lief ihm wieder eiskalt den Rücken hinunter. Die Schuldgefühle holten ihn ein und führten ihn zurück zu dem Tag, an dem er seinen alten Kollegen verloren hatte. Er kniete neben der schwer atmeten Gestallt, aus deren Brust dunkelrotes Blut quoll. Das Kreischen der Krähen, aufgescheucht durch den lauten Schuss und den metallischen Geruch der kostbaren Flüssigkeit, klang wie ein verhöhnendes Lachen.

„Misaki, bitte. Reiß dich zusammen. Der Arzt ist gleich da.“, betete er im Rosenkranz mehr zu sich als zu seinem Kollegen herunter und drückte seine Hand umwickelt mit etwas Stoff zur rudimentär Blutstillung auf die Wunde. Doch die Blutung ließ sich nicht stillen. Nicht bei dieser Wunde auf so primitive Weise. Der Kommissar sah sich um. Irgendwo musste doch eine Heizquelle mit Metall sein. Irgendetwas. Ein Bügeleisen. Warum war hier kein Bügeleisen? Das war hier doch eine Wohnung, oder etwa nicht?

Er wollte aufstehen und im benachbarten Raum seine Suche fortsetzen, als ihn die Hand seines Kollegen packte: „Es war eine Falle.“

Seitdem die Angreifer das Feuer eingestellt und anscheinend verschwunden waren, hatte der Kommissar nur an die Rettung seiner Leute und seines Kollegen gedacht. Der durch die Jahre trainierte, analytische Verstand hatte jedoch sofort angefangen die Lage zu sondieren, sodass ihm zumindest unterbewusst der Gedanke nicht fremd war.

„Ja. Wir waren zu unvorsichtig. Das ist ein Desaster. Aber darüber machen wir uns Gedanken, wenn du in Sicherheit …“

Er unterbrach sich selbst. Das in den Augen seines Kollegen war kein Schmerz oder Verzagen, wie wahrscheinlich in den seinen, sondern das Feuer der Herausforderung - des Sieges.

„Verstehst du denn nicht, was das bedeutet?“, er spukte etwas Blut, „Das ist wunderbar.“

„WUNDERBAR?“

„Ich hatte mich schon gefragt, ob wir nicht doch falsch liegen und uns nur in etwas verrannt haben. Wäre heute nichts passiert, ich hätte die Untersuchung abgebrochen. Aber DAS ist der Beweis. Sie hätte…“, aus seinem Gesicht war bereits jegliche Lebensfarbe gewichen und dem Kommissar war klar, dass er dringend die Wunde schließen musste. Nein, eigentlich wusste er, dass sein Kollege keine Chance mehr hatte, aber es würde doch nichts schaden sich zumindest diese wenigen Minuten noch etwas vorzumachen, oder?

Behutsam wischte er das Blut aus dem Mundwinkel: „Durch das Sprechen verlierst du mehr Blut.“

„Shun, Mach weiter. Bitte, versprich mir, dass du weiter machst!“

Versprich es mir…
 

„Sie sehen sehr erschöpft aus.“

Die dunkle Verzweiflung löste sich. Er öffnete die Augen und wurde beinahe von der Sonne geblendet. Er musste ein paar Mal blinzeln bis er das mittlerweile wohl bekannte Paar schwarzer Augen erkannte.

„Tanaka-san.“

„Darf ich mir zu Ihnen setzen?“

„Aber natürlich.“, stotterte er und rutschte unbeholfen ein paar Zentimeter auf die Seite.

Sie ließ sich mit ihrem typischen, leichten Lächeln auf den Lippen neben ihn auf das grün lackierte Holz sinken. Doch ihr Blick ruhte weiterhin auf dem Platz. Sie ließ ihn schweifen, betrachtete Polizeiwagen, Gebäude und eiskaffeeschlürfende Uniformierte, bevor sie sich ihm mit ernster Miene zuwandte.

„Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren, keibu-san****. Ich weiß nicht woran sie gerade gedacht haben, aber es scheint sie sehr stark zu belasten.“

Er kam nicht zu einer Entgegnung.

„Unser Gespräch wurde so plötzlich unterbrochen.“, bemerkte sie, einen Fuß über den anderen legend, „Das empfand ich als sehr schade. Wir beide fanden noch keine Antwort auf unsere Fragen.“

„Sie wollen mir die Frage demnach jetzt beantworten?“, er war verwundert. Er hätte auf jeden Fall gewettet, sie würde ihm ihre Karten nicht so schnell auf den Tisch legen.

War dies vielleicht eine Hinterlist?

„Aber nein…“, sie verzog ihren Mund zu einem kurzen, verspielten Lächeln, „Die Antwort auf diese Frage werden sie selber finden müssen. Wenn es sich um Ihre Person so verhält, wie ich es mittlerweile vermute, werden Sie dies auch können.“

„Für was sind Sie dann hier? Das Gespräch mit dem keishi-kan* muss schnell verlaufen sein.“

Trotz durchdringender Neugierde wollte er nicht unhöflich genug sein sie nach dem Gespräch zu fragen. Vor allem seinem indirekten Vorgesetzten gegenüber wäre es eine Unschicklichkeit gewesen. Wenn etwas Fall bezogenes besprochen worden war, würde er es so oder so erfahren.

„Ja. Sehr schnell.“, sie schlug kurz die Augen nieder, bevor ihre direkten, Kraft ausstrahlenden Augen ihn hoffnungsvoll begegneten, „Sie kennen den Prolog. Die Geschichte hat aber noch gar nicht begonnen.“, so ernst hatte er sie noch nicht erlebt, „Wollen Sie hören, wie es weiter geht?“

Zum ersten Mal fiel ihm auf, wie groß sie doch war.

„Ich bin ganz Ohr.“
 

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Ich musste eingeschlafen sein. Als ich meine Augen wieder öffnete, lag ich eingehüllt in eine flauschige Baumwolldecke, mein Kopf auf einer zusammen geknüllten Jacke ruhend, auf der Couch. Erstaunlicher Weise brauchte ich mein Gedächtnis nicht besonders zu bemühen, um zu wissen wo ich war und welche Geschehnisse mich zu diesem Ort geführt hatten. Leicht schläfrig richtete ich mich auf und blickte um mich. Die Sonne strahlte durch ein Fenster. Einige Tropfen am Glas erinnerten glitzernd an eine weniger farbenfrohe Nacht.

Obwohl die Vögel zwitscherten und der blaue Himmel einen nach draußen lockte, galt mein Interesse der Neugierde folgend ganz allein dem Raum in welchem ich mich befand.

Vorsichtig stellte ich mich auf meine wackligen Beine. Ich kam mir vor, wie ein Rehkitz, das nach seiner Geburt das erste Mal steht. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich alleine war.

„Hallo?“, rief ich , sollte jedoch ohne Antwort auskommen.

Unschlüssig drehte ich mich einige Male und musterte meine Umgebung. Schlaftrunken und verwirrt, wie ich am Abend gewesen war, erkannte ich erst jetzt die Einzelheiten. Um wen es sich bei ihm auch handelte, seine Wohnung war unpersönlich und kalt. Keine Bilder zierten die Wand, nicht eine Pflanze konnte ihre grüne Hoffnung ausstrahlen und die Möbel wirkten wahllos zusammen gestellt. Selbst die Unordnung wollte kein heimisches Gefühl aufkommen lassen. Mir kam der Gedanke an einen Menschen, der nur für kurze Zeit gezwungener Maßen an einem Ort verweilte, dort aber nicht lange bleiben wollte und das auch nicht versuchte zu verheimlichen.

Hinter mir bemerkte ich, dass er die Couch für meinen Schlaf leer geräumt hatte. Dafür stapelten sich die Blätter kniehoch davor auf dem Boden. Von ihm selbst, fehlte jegliche Spur. Obwohl mein Magen knurrend und schmerzend nach Essen verlangte, konnte ich die Aufmerksamkeit nicht von der Wohnung abwenden. Erwartungsvoll trat ich aus der Tür und spähte zu den anderen beiden Zimmern, die ich bisher noch nicht kannte, hinunter. Auf der Matte neben der Wohnungstür waren meine Schuhe allein zurück geblieben und mit einem verstohlenen Blick ins Bad bemerkte ich ebenfalls das Fehlen der Jacke. Er war demnach weggegangen und hatte mich hier zurück gelassen.

„Er wird doch wieder kommen, oder?“, fragte ich mich selbst in die Stille hinein.

Natürlich wird er das!Antwortete eine Stimme in meinem Inneren.

Schon immer war ich besonders neugierig gewesen, doch meine Erziehung hielt mich davon ab in die Zimmer fremder Personen zu gehen, vor allem die eines…

Wie ein Schlag traf mich die Tatsache. Ich befand mich in der Wohnung eines Mörders. Eines Killers. Noch schlimmer, in der eines Auftragskillers. Ein Mann, der für Geld tötete, würde mich als Zeugin doch nicht am Leben lassen wollen. Ich wusste, dass er ein Auftragskiller war, weil ich ihn noch nie gesehen hatte und meine Eltern sonst keine Geschäfte zu solch zweifelhaften Personen pflegten. Desweiteren schien er ja nicht an meiner Familie, sondern diesem anderen Kerl auf den Fersen gewesen zu sein. Vielleicht strich er gerade seinen zweiten Lohn ein.

Wie ein Tier auf der Flucht hetzte ich über Blätterstapel springend zum Fenster und blickte heraus. Menschen liefen mehrere Meter unter dem Fenster vorbei. Fünfter oder sechster Stock eines Wohnhauses, schätze ich, konnte mich aber nicht daran erinnern, wie viele Stufen wir erklommen hatten. Wie verschlafen war ich die letzte Nacht gewesen?

Du hast gesehen, wie deine Eltern ermordet wurden.Meldete sich die Stimme in meinem Inneren zurück.

Wie albern. Ich hatte nach dem Aufwachen vielleicht gewusst wo ich war, doch die Situation begriff ich erst in diesem Moment. Mit voller Wucht schoben sich die Erinnerungen und weitere Horrorvorstellungen in mein Bewusstsein und lösten einen Schock aus. Was würde dieser Mann mit mir machen, wenn er wieder kam? Vielleicht suchte er bereits einen Ort an dem er meine Leiche beseitigen konnte. Egal welcher Gedanke oder welches Gefühl – falls dieser Mann zu Gefühlen fähig war – ihn dazu bewegt hatte mich zu ihm nach Hause einzuladen, ihm musste mittlerweile klar geworden sein, welche Gefahr von mir ausgehen konnte. Zwar kannte ich seinen Namen nicht und ein Phantombild von ihm zu erstellen war eine Sache der Unmöglichkeit, aber ich war und blieb eine Zeugin.

Dann traf mich ein anderer Gedanke. Vielleicht wollte er mich als Mörderin hinstellen. Wie unsinnig diese Idee war, wurde mir in meinem verwirrten Geisteszustand nicht klar. Stattdessen stemmte ich mich versuchshalber mit meiner ganzen Kraft gegen den Schiebemechanismus des Fensters. Doch es blieb verschlossen.

Er will bestimmt nicht, dass irgendjemand einbrechen kann – oder ausbrechen kann.

Dann barst der Damm, den ich bisher noch mühsam aufrecht gehalten hatte. Hilflosigkeit, Angst und Wut mischten sich zu einem gefährlichen Cocktail, der meinen Verstand zu vernebeln drohte. In meinem Inneren brach ein Kanon aus verschiedenen Stimmen los, die sich ständig wiederholten und jegliche Gefühlsregungen zu denen ein Mensch befähigt war wieder gaben. Schluchzend ging ich zu Boden.

Deine Eltern sind tot.

Du bist allein.

Willst du sie nicht rächen?

Blut… überall Blut.

Er wird kommen und dich ebenfalls weg schaffen.

Er hat deine Eltern nicht umgebracht, sondern deren Mörder.

Ich brach ich lautes Lachen aus, welches nur wieder in Weinen über ging.

Was mache ich nur?

Allein.

Rache.

Blut.

Verlust.

Allein.

Allein?
 

Wie eine schützende Umarmung legte sich der schwarze, schwere Mantel um mich. Verblüfft musste ich mit großen, roten und vor allem verquollenen Augen aufgeblickt und zum ersten Mal sein Gesicht gesehen haben, denn ein leichtes, trauriges Lächeln flog darüber.

„Ich weiß, das ist furchtbar für dich. Aber wenn du Leben willst, wirst du es durch stehen müssen.“, sein tiefer Bass durchdrang den Zweifel und die Angst, wie die Sonnenstrahlen den Schrecken der Nacht. Wie ironisch, dachte ich.

„Geh dein Gesicht waschen und dann mach ich dir etwas zu essen.“

„Willst du mich denn nicht zum Schweigen bringen?“, schon als ich es sagte, kam es mir dumm vor. Meine Finger bohrten sich in den dicken Stoff, während ich den Mantel enger an mich zog.

„Wenn ich dich als Gefahr befunden hätte, wärst du jetzt bestimmt nicht hier.“

Ich betrachtete ihn. Seine Bewegungen waren geschmeidig und kraftvoll. Doch sein Gesicht, kantig, ernst und braungebrannt, sprach von Verlust und Einsamkeit. Die Muskeln um seine Lippen schienen sich erst mit der Zeit wieder an die Bewegungen zu einem freundlichen Lächeln erinnern zu können. Seine tiefschwarzen Augen hatten eine unheimlich stechende Präzision mit der er jeden Menschen bis auf die Knochen zu durchleuchten schien – natürlich meine ich dies auf psychischer Ebene – und doch schien es mir, als erblickte ich eine gewisse Leere darin. Sie, werter keibu-san, werden verstehen, dass ich ihn nicht weiter Beschreiben möchte. Es wäre undankbar von mir sein Aussehen der Polizei zugänglich zu machen.

Während ich ihn beobachtete und den schwarzen Mantel an mich drückte, hatte er sich in die Kochnische zurück gezogen und eine Pfanne auf die langsam rot aufglimmende Herdplatte gestellt.

„Das Bad ist vorne rechts, wenn du es mittlerweile wieder vergessen hast.“, sprach er mehr in den Kühlschrank als zu mir.

Vergessen hatte ich eher mein von Tränen verklebtes Gesicht und den erbärmlichen Zustand in dem ich mich befinden musste. Um etwas Ansehnlichkeit wieder zu erlangen, durchlief ich den Slalom aus Blättern, darauf bedacht nichts durcheinander zu bringen – was mit dem viel zu langen Mantel eine schwierige Aufgabe darstellte, um nicht zu sage eine für mich unlösbare, deren Scheitern durch ein »Lass liegen.« quittiert wurde – und eilte ins Bad. Während ich den Mantel auf seinen Bügel hängte und mir kaltes Wasser ins Gesicht spritze, drang mir der verführerische Duft nach Spiegelei und Toaste in die Nase. Für meinen Magen ein nicht zurückweisbarer Befehl, bei dem er begann laut zu Knurren.

Was für ein Zufall, dachte ich. Obwohl es ein ausländisches Essen war, hatte es sich schon in meinen jungen Jahren als Lieblingsfrühstück heraus kristallisiert. Bis heute hatte sich nichts daran geändert.

Eilig hastete ich ins Wohnzimmer zurück.

„Wie ich sehe, hast du einen großen Hunger.“, sein freundlich gemeintes Lächeln verzog sein Gesicht zu einer Horrormaske. Rasch wandte er sich ab und stocherte am Ei herum. „Setzt dich ruhig.“

Hoffentlich lässt er das Ei am Leben.

Mit einem Blick zu dem ehemals von Zeitschriften und Blättern überladenen Tisch fiel mir auf, dass sich das Chaos eine Etage tiefer erneut und vor allem verstärkt verteilt hatte. Was für eine Vorstellung von Ordnung hatte… dieser Mensch, vollendete ich meinen Gedankengang.

Doch durfte ich ihn nach Namen und Person fragen?

„Wohin kann ich dich bringen, sobald du gefrühstückt hast?“, er stellte einen Teller vor mich ab. Ich musste zugeben, dass es wirklich nicht schlecht aussah.

„Du willst mich gehen lassen?“

„Bei mir kannst du schlecht bleiben. Das ist kein Leben für dich.“

„Das meine…“, doch ich biss mir gerade noch auf die Lippen. Wenn er mich schon gehen lassen wollte, sollte ich ihm meinen Tod nicht schmackhaft machen.

„Irgendjemand wird dich doch vermissen.“

Ich brauchte nicht wirklich über die wenigen, recht oberflächlichen Beziehungen nachzudenken, die sich in den vergangenen Jahren gebildet hatten. Einige Schultherapeuten schoben es auf den Verlust eines mir sehr wichtigen Menschen, womit sie vielleicht nicht unbedingt Unrecht hatten. Das mussten sie aber nicht wissen. Was meine Verwandten anging, so hatte ich die Nacht zuvor die letzten verloren.

Betreten blickte ich auf den Boden. Wahrscheinlich würden mich meine Klassenkameraden und Lehrer vermissen. Aber das war mir egal.

„Außerdem sucht die Polizei nach dir.“

„MIR? Warum?“

Von irgendwo hatte er die Tageszeitung heraus gezaubert und schlug die Seite mit den regionalen Ereignissen auf: „Weil man dich nicht findet und du als einzige Überlebende einer Tragödie giltst.“

„Werden die mich fest nehmen?“

„Ich glaube, das ist dein geringstes Problem.“

„Was?“

„'Bitte'… es heißt 'Bitte?'.“

Das darf doch nicht wahr sein. Will er mich jetzt etwa erziehen?

„Die Presse verkündet zwar – und die Polizei wird ihre Meinung teilen –, dass deine Eltern Opfer eines geflüchteten Räubers wurden. Das stimmt allerdings nicht.“

„Und das weißt du, weil…?“

„Weil ich beauftragt wurde, den Mann umzubringen.“

„Und nicht meine Eltern? Vielleicht kam dir der Mann zuvor?“ Ich hatte es selbst ausgeschlossen, wollte ihn jedoch irgendwie aus der Reserve locken.

Er sah mich schräg von der Seite an: „Dein Essen wird kalt. Ich habe es nicht gemacht, damit es vor deiner Nase vergammeln kann.“

„Wer bist du überhaupt? Und wo warst du heute morgen?“

„Recherchieren.“

„Recherchieren?“

„Genau. Und nun iss. Ich erwarte Besuch und zu dem Zeitpunkt will ich dich los geworden sein. Wenn du niemanden kennst, dann werde ich dich zu einer Bekannten von mir bringen. Dort bist du sicher.“

„Ich bin kein kleines Mädchen, das du herum kommandieren kannst.“, Wut stieg in mir herauf. Das betraf mich und mein Leben. Und dieser Mensch wollte mich einfach abschieben und so tun, als ginge es mich überhaupt nichts an. Dabei hatte ich vorhin wirklich gemeint, er würde so etwas wie Mitgefühl empfinden.

Plötzlich loderte in seinen Augen der Mörder auf, der er war.

Eingeschüchtert setzt ich mich schließlich und begann das Ei auseinander zu nehmen. Mein Appetit hatte sich verflüchtigt, auch wenn mein Magen weiterhin schmerzhaft auf sich aufmerksam machte. Schweren Herzens schob ich Stück für Stück in den Mund, kaute darauf herum und biss ab und zu in das Toastbrot, welches er mir als Beilage auf den Teller gelegt hatte. Dass es mir sehr gut schmeckte, wollte ich ihm, der mittlerweile den Abwasch tätigte, nicht wissen lassen, und begann deshalb den Artikel zu lesen ohne wirklich mitzubekommen was darin geschrieben stand.

Gerade als ich anfing mich darüber zu ärgern, dass er auch die Frage nach seiner Person nicht beantwortet hatte, klopfte es drei Mal laut an der Tür. War dies sein Gast von dem er gesprochen hatte. Wenn ja, so schien er normalerweise nicht daran gewöhnt zu sein auf eine Antwort zu warten, denn nur kurze Zeit darauf hörte ich wie das metallene Türschloss in die Tür zurück glitt.

Hastig wandte sich mein Gastgeber um und wollte etwas sagen, als er schon adressiert wurde: „Eizô, ich bin’s.“

„Huch… Habe ich irgendetwas Falsches gesagt, Ei…“, er blickte in den Raum herein und direkt in die wütenden Augen der Person, die er angesprochen hatte. Erst dann bemerkt er mich: „Ach du je. Wer ist das? Ich wusste nicht, dass du auf junge Knaben stehst.“

„WAS FÜR EINE UNVERSCHÄMTHEIT! Ich bin eine Frau!“, entfuhr es mir.

Wahrscheinlich kann sich der Kommissar nicht vorstellen, dass ich früher ein ziemlicher Wildfang war. Anstatt mit den Mädchen zu spielen, Ikebana***** zu besuchen oder gar Teezeremonie zu erlernen, bereitete ich meinen Eltern durch Fußballspielen oder Kampfsportarten Probleme. Dies ist ein weiterer Grund warum ich nicht großen Anschluss zu Gleichaltrigen fand. Mädchen wie Jungs fanden mich unheimlich, weil ich mich sehr untypisch verhielt.

„Trotzdem bist du extrem jung.“, an meinen Gastgeber gewandt, „Damit verstößt du gegen das Jugendgesetz.“

„Kannst du nicht einmal ernsthafter sein? Sie ist das Mädchen, das die Polizei sucht. Du weißt schon, die Familie deren Mörder ich gestern erledigte. Und eigentlich sollte sie meinen Namen nicht erfahren.“

Es dauerte einige Zeit bis sich die Schriftzeichen zu dem Namen in meinem Kopf zusammen setzen. Eizô kann mit den Kanji für ‚Silhouette‘ geschrieben werden und woran erinnert dies?

„Du bist der, den man den ‚Schatten‘ nennt.“, stellte ich laut fest.
 

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*Polizeichef - Oberster polizeilicher Beamter in der Präfektur, Tokio ausgenommen

**Hauptkommissar

***Hauptkommissar in der Hauptpolizeistelle der Präfektur

****Kommissar

*****Ikebana: Blumenstecken, Kunst die Blumen zu dekorativen zusammen zu stellen

Ikebana und Teezeremonie sind japanische Traditionen

San: Frau/Fräulein/Mann



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Diracdet
2009-11-19T19:54:27+00:00 19.11.2009 20:54
Hallo Oxymora,

tja, mal was vorweg, ich habe so eine unbestimmte Ahnung, an wen Frau Tanakas Charakter angelehnt ist. ;p
Zur Geschichte... gibt’s eigentlich noch nicht so viel zu sagen. Es klingt durchaus, als entwickle sich da was interessantes, sowohl, wie das junge Mädchen beim Schatten bleibt, als auch, wie in der Gegenwart die verschiedenen Leute darauf reagieren. Was hat eigentlich nun der Chef unter 4 Augen mit ihr besprochen? Und was will sie, wenn sie ihm so dankbar ist und und und...
Also noch sind es ein paar Fragen, die ich mir stelle, weshalb ich nur wenig dazu sagen kann. Außer eben, dass es nach einem wirklich interessanten Auftakt klingt. Ich scheue mich, es originell zu nennen, auch wenn mir spontan höchstens Jean Reno als Vergleich einfällt – Leon der Profi. Allerdings glaube ich nicht, dass der Schatten ihr so was beibrachte. XD
Apropos, die Wohnung... *ggg* man kann direkt erahnen, was du normalerweise machst. Und es erinnert mich direkt an Leon, sowie an mein eigenes Zimmer... xp


Dann zum Punkt, Vergleich mit erstem Kapitel, es sind weniger Fehler, ja, aber es sind immer noch recht viele und wenn ich es mal so benennen darf: Pronomina. Die machen praktisch alle Fehler aus, die mir aufgefallen sind, erschweren aber den Lesefluss. Komischerweise sehe ich diese Art Fehler nicht in den Nachrichten mit dir und es begann auch erst etwa ab der Hälfte dieses Kapitels. Nur mal so als gedanklicher Anreiz. ;]

Ansonsten kann ich mich wohl nur auf das nächste Kapitel freuen und hoffen, ein paar Erleuchtungen wegen meiner Fragen dort zu erhalten. ;]

Bis dann.
LG, Diracdet


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