Träume
Nach einigen Stunden folgten auch die Akasukis.
Itachis Gedanken waren ganz beim Blonden und so bemerkte er nicht, dass sein Partner die ganze Zeit versuchte mit ihm zu reden.
„Hey Itachi, was ist den los?“ Doch noch immer bekam Kisame keine Antwort.
„Itachi hallo Erde an Itachi.“ Um diesen Satz noch zu verdeutlichen, fuchtelte er mit seiner Hand vor dem Gesicht des Schwarzhaarigen herum. Der von dieser Aktion wieder komplett Herr seiner Gedanken war und diese in eine Ecke in seinem Kopf wieder verbannte.
„Was ist?“ Seine Stimme war kalt und keine Gefühle lagen darin, doch Kisame kannte es ja.
„Das fragst du noch? Du träumst heute einen zusammen, das kennt man ja nicht von dir und das alles hat mit dem ausspionieren des Kyuubijungen angefangen. Was denn los? Haste ein hübsches Fräulein gesehen und bist nun in sie verknallt oder was?“
„Halt den Mund Kisame und was ich mache ist meine Sache, verstanden?“ „Ist ja gut, hab ja nur Gedacht, dass du auch mal Frühlingsgefühle bekommst.“
„1. Kisame, denke bitte nie wieder, kommt ja auch nichts bei raus wie du siehst und 2. Es ist Herbst und kein Frühling.“ Mit diesen Worten war die Diskussion auch beendet und die beiden Akasukis gingen weiter ihren Weg.
//Da kommt schon was raus, wenn ich denke, doch ob es dir gefällt kann ja keiner wissen und warte nur Itachi. Ich werde dich im Auge behalten.// dachte sich der Fischmann mit einem leichten Grinsen, doch Itachi bemerkte das und schwor sich aufmerksamer zu sein als vorher.
So liefen sie einfach weiter und versuchten einen bestimmten Abstand zu dem Konohateam zu halten.
**Naruto**
Wie lange wir schon unterwegs sind? Ich schätze ungefähr 3 Stunden, doch wie ich Sensei Kakashi und Kommandant Yamato kenne, werden sie erst gegen Abend rasten.
Mir macht dass zwar nichts aus, doch Sakura sieht ziemlich fertig aus, hatte sie mir doch erzählt das sie heute erst spät nach Hause gekommen ist und das nur weil Oma Tsunade sie im Krankenhaus brauchte.
„Hey Sakura, geht es dir gut? Soll ich Kakashi Sensei fragen ob wir eine Pause machen sollen?“ Sie drehte sich zu mir um und lächelte, sagte aber „Ach ich halt das schon aus und außerdem ist das ein gutes Ausdauer Training.“ „Na wenn du meinst.“ Sie nickte noch einmal um mir verständlich zumachen das es ihr gut ging und ich beließ es dabei.
Als wir jedoch nun schon weitere 3 Stunden gelaufen waren, hielt Kakashi Sensei auf einer kleinen Lichtung an. „Hier werden wir für die Nacht bleiben. Yamato und Sakura bauen die Zelte auf, Sai holt Feuerholz und Naruto holt Wasser. Also los.“ Meinte Kakashi nur und setzte sich mit seinem Flirtparadies an einen Baum und fing an zu lesen. Das war ja sooo typisch, aber wir waren es ja gewohnt, selbst Kommandant Yamato machte was Sensei Kakashi ihm sagte, also sollte ich mich nicht aufregen.
So ging ich in den Wald, mit allen Trinkflaschen bepackt und machte mich auf die Suche nach einem Bach. Als ich endlich einen fand, füllte ich das klare Wasser in die Flaschen und blickte still mein Spiegelbild an.
//Warum, bist du weggegangen? Ich vermisse dich Sasuke und die anderen auch.// Doch nun musste ich an etwas anderes denken, nämlich was du mir immer an den Kopf geworfen hast. Ich schüttelte meine blonde Mähne um diese Gedanken los zu werden und verbannte sie wieder in die hinterste Ecke und machte mich wieder auf den Weg, zurück zu unserem Lager.
Als ich dort ankam waren die Zelte schon aufgebaut und ein Feuer loderte in der Mitte des Platzes.
„Ah da bist du ja Naruto und hast du das Wasser?“ Ich nickte, übergab jeden seine Flasche und setzte mich zu den anderen ans Feuer.
„Wir sollten heute beizeiten ins Bett gehen. Morgen müssen wir wieder zeitig raus, aber vorher essen wir was.“ Das waren die Worte von Kommandant Yamato, bevor wir mit dem Essen begannen.
Kakashi aß nichts, keine Ahnung warum, bestimmt ist sein Schmuddelbuch interessanter als sein Magen. Sakura aß eines ihrer selbst gemachten Bentos, Sai gönnte sich Reisbällchen und Kommandant Yamato aß glaub ich getrocknetes Fleisch.
Ich jedoch genehmigte einer meiner geliebten Instant-Ramen.
Ja das macht mich immer noch am glücklichsten und deshalb gab es sie immer noch in mein Leben. Nachdem wir alle mehr oder weniger satt waren gingen wir in unsere Zelte.
Kakashi und Yamato hatten heute Nachtdienst, deshalb konnte ich ohne Störung bis morgen schlafen. So schloss ich meine Augen und schlief einen erholsamen traumlosen Schlaf.
Als ich am morgen aufwachte, setzte ich mich auf und musste mich erstmal strecken. Ich hatte richtig gut schlafen. Nachdem ich mir neue Sachen angezogen hatte, kroch ich aus dem Zelt und ließ mir eine weile die Sonne ins Gesicht scheinen. Ich fühlte mich endlich etwas wohler in meiner Haut und das bemerkten wahrscheinlich auch die anderen.
„Hast wohl gut geschlafen, was Naruto?“ „Ja das hab ich Sakura und du?“ „Es ging.“ War nur ihre knappe Antwort, das hätte ich mir auch denken können, war sie ja mit Lee zusammen und kannte es daher nicht mehr alleine zu schlafen. Der arme Kerl tut mir leid, einmal hatte sie mir erzählt warum sie mit ihm zusammen war. Sie meinte er sei eine gute Ablenkung für sie, nur damit Sakura nicht mehr an Sasuke denken musste.
Nun sehe ich zu Sai. Er hat zwar meist immer noch dieses falsche Lächeln im Gesicht, doch weiß ich es ja besser von ihm. Sai ist mit Ino zusammen und ich denke, dass er sie und sie auch ihn glücklich machen kann. Viele aus meinen Jahrgang haben ihre Liebe zueinander entdeckt zum Beispiel Shikamaru hat eine Fernbeziehung mit Temari, Kiba hat sich nach Jahren getraut Hinata zu fragen, Tenten ist glücklich mit Neji zusammen, Gaara hat eine Beziehung mit dieser Matsuri und Shino hat seine liebe für Choji entdeckt. Ja alle waren glücklich und nur Kankuro, du und ich hatten keine/n in unserem Leben.
Jedoch schüttelte ich mir die Gedanken beiseite, wollte ich daran nun nicht denken und fragte höflicherweise auch wie Sai geschlafen hat. Dieser gab mir nur lächelnd zu verstehen, dass er gut geschlafen hat.
Nach dem Frühstück packten wir unsere Zelte wieder zusammen und liefen weiter Richtung Kumo-Gakure.
Wir liefen nun schon einige Stunden durch den Wald. Ich versuchte einen Blick auf den Himmel zu werfen, doch das Blätterdach war dicht, doch vor uns sah ich endlich das Ende dieses Waldes. Doch ich wusste nach diesem Wald, würde nur kalter Felsen auf uns warten.
Am Ende des Tages standen wir endlich vor den Toren Kumos. Das Tor war fast wie das von Konoha und stand ihm in nichts nach, nur das der Name anderst war.
Als uns einer der Wachen bemerkte fragte er wie sollte es auch anderst sein, nach unserem Anliegen. Kakashi Sensei erledigte diese Frage schnell in dem er die Erlaubnis von Oma Tsunade zeigte.
So konnten wir ohne Probleme zu bekommen in das Dorf. „Sagen sie mal Sensei wo wollen wir den die Nacht verbringen. Ich meine, es ist schon bald dunkel und wir haben noch keine Herberge.“ Fragte ich, das sah auch Sensei Kakashi ein und nachdem wir eine weitere Stunde durch das Dorf geirrt sind, fanden wir auch eine Herberge.
Als wir eintraten kam uns schon der Duft von Alkohol und Essen entgegen. Drinnen wurde fröhlich geredet und getrunken. Sensei Kakashi ging gleich zu einer etwas rundlichen Frau.
„Ich bräuchte Zimmer für 5 Personen, hätten sie etwas für mich?“ Die Frau schien zu überlegen und tatsächlich brachte sie uns drei Schlüssel, einen nahm Kakashi, den anderen gab er Sakura und Sai und ich bekamen auch einen.
Nach dem Essen liefen wir einen Stock höher, um auf unsere Zimmer zu kommen. Sai und ich hatten eines der letzten Zimmer im Gang, weshalb wir vorher die anderen noch verabschiedeten.
Sai öffnete unsere Zimmertür, damit wir eintreten konnten.
Das Zimmer war nicht besonderst groß, doch es war ja nur für die eine Nacht. Zwei Betten standen in den Raum, der mit einer weißen Tapete geschmückt war, mehr war in dem Zimmer nicht.
Schnell machten wir uns Bettfertig ehe wir langsam ins Land der Träume abglitten.
****Naru´s Traum****
Wo bin ich, es ist dunkel. Ich kann mich nicht bewegen. Ich versuche zu sprechen, doch es geht nicht. Was ist das, ein helles Licht kommt auf mich zu. Ich versuche wegzulaufen, doch meine Beine gehorchen mir nicht. Es verschluckt mich und obwohl ich versuche zu schreien, kommt kein einziges Wort über meine Lippen.
Als ich meine Augen wieder öffne merke ich, dass ich auf einer wunderschönen Blumenwiese liege. Ich richte mich auf und sehe mir das Meer aus blauen und weißen Blumen an, um mich herum sind überall Wasserfälle.
Es scheint so, als würde diese Insel schweben. Langsam und mit bedacht stehe ich auf, laufe durch dieses wundervolle Meer aus Blumen, gehe zum Rand dieser Insel und muss erst einmal schlucken.
Die Insel schwebt wirklich, plötzlich höre ich Schritte. Sie kommen auf mich zu. Ich versuche ruhig zu bleiben und wollte mich gerade umdrehen, doch es geht nicht.
Ich werde von hinten umarmt und weiß genau wer das ist. „Endlich bist du hier Naru-chan. Ich habe dich vermisst.“ Flüsterst du mir leise ins Ohr und obwohl du nicht der echte bist, bekomme ich eine leichte Gänsehaut.
Mit einen ruck drehst du mich um und zwingst mich, dir in die Augen zuschauen.
Unsere Blicke treffen sich, deine pechschwarzen Haare sehen aus als würden sie mit dem Wind tanzen, doch ich merke nichts . Nicht mal ein laues Lüftchen, es ist so als würde der Wind einen Bogen um mich herum machen. Deine Augen strahlen mir entgegen, diese Atmosphäre ist, so, entspannend und ich fühle mich leicht.
Ich wünschte du wärst der Echte. Sasuke, warum quälst du mich so. Wir schauen uns immer noch an, dein Gesicht nähert sich meinem, langsam schließt du deine Augen. Ich spüre schon deinen heißen Atem. Er kitzelt mich und doch fühlt es sich so, gut an, auch ich schließe meine Augen, warte ob das eintritt was ich mir schon immer von dir gewünscht habe.
Plötzlich spüre ich etwas Weiches auf meinen Lippen, endlich nach so langen Jahren küsst du mich.
Doch dann traf es mich wie ein Blitz. Ich küsse nicht dich, nein, ich küsse denn Fluch, denn du mir vor einpaar Monaten gegeben hast.
Ich versuche dein Ebenbild weg zu drücken, doch ich schaffe es nicht. Ich schlage, trete und versuche dich zu beißen, doch nichts funktioniert. Doch als deine feuchte Zunge, an meinen Lippen um einlass baten, verschwand dein Ebenbild und nahm die Welt gleich mit sich.
****Naru´s Traum Ende****
„Naruto, hey was ist denn. Wach auf Naruto.“ Hörte ich eine Stimme, sie wurde immer lauter bis ich vor Schreck aufrecht im Bett saß. Ich schwitzte und atmete stoßweise. Nun erkannte ich auch das Sai mich aus diesen Traum geholt hatte.
„Hey Naruto, geht es dir gut? Du hast plötzlich angefangen zu schreien und du hast um dich geschlagen. Sensei Kakashi, Kommandant Yamato und Sakura machen sich Sorgen.“ Nun bemerkte ich auch die anderen. Sie schauten mich besorgt an und ich dachte mir schon, dass sie es wussten. Sie wussten, was mir passiert war.
„Es war wieder einer dieser Träume, nicht war?“ fragte mich Yamato. Ich nickte nur, was hätte ich den sonst machen sollen weinen? Nein soweit käme es noch, hatte ich mir doch erst vor wenigen Monaten erst geschworen, nicht mehr zu weinen.
„Was ist eigentlich passiert? Was meinst du mit `wieder einer dieser Träume´?“ „Wissen sie Kakashi Sensei, Sasuke hat mit Naruto irgendwas gemacht und seitdem hat er immer wieder solche Träume, wo er um sich schlägt.“ Sakura versuchte Sensei Kakashi meine Situation zu erklären, doch ich wollte mit ihm einmal unter 4 Augen reden, um ihn von meinen Träumen zu erzählen.
„Sensei Kakashi, könnten wir bitte unter 4 Augen miteinander reden?“ Ich sah ihn bittend an und nach einigen Minuten nickte er nur und wir beide verließen das Zimmer, um in das von meinen Sensei zu gehen.
„So Naruto erklär mir was los ist.“ Ich nickte und fing an zu erzählen.
~~~~~~~~~~*~~~~~~~~~~~
Hoffe es hat euch gefallen und ich bekomme Kommis.
Danke an euch Kommischreiber, ihr seit echt toll.
Lg. medi-chan
