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Do you remember me???

Sesshomarou x Kagome
von

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Das selbe Blut, aber eine andere Zusammensetzung

8. Das selbe Blut, aber eine andere Zusammensetzung
 

»Und Ihr seid der Ansicht, dass mich diese Aussage weiter bringt? «

Mit in die Hüfte gestemmten Fäusten bleibe ich vor dem lachenden Lord stehen, um ihm einen Blick zu schenken, der den dicksten Hund getötet hätte.

Leider scheinen Inu-Yokais nicht mehr viel von normalen Hunden zu haben, denn Kumo lacht darauf hin nur noch lauter auf.

»Nein, dieser Auffassung war ich nicht. Aber ich war mir sicher, dass es Euch genügend ablenken wird. «

Und das soll besser sein?

Schnaubend drehe ich mich auf meinem eingeeisten Absatz um, um im nächsten Augenblick zu erstarren.

Vor mir ragt ein mehrerer hunderte Meter hohes Schloß in die klirrende Luft.

Und während mir beim Atmen immer größere Nebelwaben entweichen, starre ich fasziniert auf das Monument, das mitten in einen Berg gemeißelt wurde.

»Willkommen im Osten, Haruka-san. «

Mit diesen Worten schreitet Kumo an mir vorbei um im nächsten Moment vor einer riesigen Steinpforte auf mich zu warten.

Murrend schlurfe ich hinter dem Herren dieses Arials in das Innere des Schlosses, währenddessen knirscht das Leder meiner Stiefel derart laut, dass ich befürchte, dass sie mir im nächsten Moment von den Füßen bröseln. Also ganz ehrlich, viel kälter kann es in der Antarktis auch nicht sein…
 

Geräuschvoll entweicht mir meine angestaute Luft, als ich sie zwischen meinen Zähnen hindurch presse.

3 Stunden ist es nun her, seitdem ich hier im Osten angekommen bin.

Viel passiert ist seit dem, ganz ehrlich, nicht.

Man könnte eher meinen, dass mich Kumo hier her brachte, um nicht alleine an einer schweren Form der Langeweile zu krepieren.

Und so starre ich in die Dunkelheit, an einen imaginären Punkt an der Decke meines derzeitigen Domizils.

Ein eiskalter Wind schiebt sich zwischen schwere, schneeweiße Vorhänge, einer großen Fensterfront, um leise durch das Zimmer zu schleichen.

Neben diesem Geschleiche registriere ich, wie sich die Vorhänge wenige Zentimeter zur Seite schieben, um der kalten, klirrenden Kälte Platz zu machen.

Ein Glück, dass mir Kumo neue Anziehsachen angeordnet hat, ansonsten wäre ich sicher schon zu „Haru-am-Stiel“ gefroren.

So jedoch sitze ich auf einem wunderschönen, Fell-überzogenen, Stuhl und stiere in die Dunkelheit, oder eben an die Decke.

Missmutig zupfe ich an dem schweren Stoff des langen Rockes, den ich gerade trage, um mir noch einmal vor Augen zu führen, in was für einem Aufzug ich mich gerade befinde. Das die Klamotten, die mir eine Dienerin brachte, passen ist das einzig Positive, an der neuen Garderobe, leider.

Denn neben dem langen, tief blauen Rock, der sich zum Glück zum Kämpfen eignet, trage ich eine Strumpfhose der Neuzeit, die sich irgendwie in meine Handtasche gemogelt haben muss und schwere schwarze, dafür aber warme, Stiefel.

Dass der Rock sündhaft teure Silberfäden aufweist und auch ansonsten sehr kostbar zu sein scheint, interessiert mich gerade wenig, denn ich fühle mich wie die Schneekönigin höchst persönlich. Reicht es nicht, dass ich früher immer Röcke, nämlich die Schuluniform, getragen habe?

Anscheint nicht.

Erneut atme ich geräuschvoll aus, um mich an weitere Details meiner Tracht zu erinnern.

Sofort schießt mir ein Bild von einem schweren Gürtel ins Gedächtnis. Gerade die schwere Silberschnalle, in Form einer sich windenden Schlange, ist mir in Erinnerung geblieben. Und die Tatsache, dass ich mein Schwert an dem Gürtel befestigen kann.

Neben einem weißen Top, das ebenfalls in meiner Tasche war, trage ich ansonsten einen nachtblauen wickel’ „Was-auch-immer“.

Überall befinden sich Silberfäden, die ein kostbares Muster ergeben und Lederriemen.

Ganz ehrlich, zum Kämpfen scheinen diese Sachen ganz ok, aber sonst?

Ein Messer, das an einer Schnalle meines Arms befestigt ist, tausend Riemen und Ösen an den Armen und viel zu schwere Stiefel an den Füßen.

Alltagstauglich ist etwas anderes. Einzig der helle, eisblaue, Schal ist ganz annehmbar, denn er ist wunderbar weich.

Und sicher wieder wunderbar, kacke, teuer gewesen.

Kumo scheint wirklich große Stücke auf mich zu halten, wenn er mich derart ausstaffiert.
 

Diese sinnfreien Gedanken sind es, die mich beschäftigen, als ein lautes » Nein!« die Stille der Nacht zerreist.

Sofort schrillen meine Alarmglocken gellend laut, als ich feststelle, dass ich diese kalte Stimme kenne.

Meine Nackenhaare stellen sich auf und mein ganzer Körper spannt sich an, als ich leise aufstehe und an die Vorhänge meines Fensters trete.

»Du kennst meine Einstellung zu diesen niederen Kreaturen!« Durchdringt erneut eine donnernde Stimme die Nacht.

Und wieder folgen darauf leise, beruhigende Worte, die ich nicht verstehe.

Unweigerlich schieben sich Inu Yashas goldene Iriden in mein Bewusstsein, als ich Zeuge dieses aufbrausenden Verhaltens werde.

Ein Grollen bahnt sich meine Kehle hinauf und meine angespannte Haltung wird völlig verkrampft, als ich meine Hand vorsichtig zum Stoff des Vorhangs bewege.

Das kann nicht sein! Inu Yasha war nie im Osten. Er kann gar nicht hier sein, versuche ich mir immer und immer wieder einzureden.

Und doch kann ich nicht verhindern, dass mein Körper leicht zittert. Wie kann er nach all den Jahren noch immer derart beeinflussend sein?

Meine Schultern straffend greife ich in den schweren weißen Stoff und schiebe ihn einige Zentimeter zur Seite.

Sofort weichen all meine Emotionen und Gedanken aus meinem Körper, der zur Salzsäule erstarrt.

Dort, im strahlenden Schein des Vollmondes steht ein Mann mit langen weißen Haaren, die sich leicht im Wind wiegen.

Einer starken aufkommenden Windböe verdanke ich es, dass sich der Vorhang in diesem Moment aus meinen Händen reißt und mich völlig offenbart.

Meine, bis zu diesem Zeitpunkt unterdrückte, Aura flammt stark auf und meinem Mund entweicht ein einzelnes Wort.

»Warum?« Ein einziges gehauchtes Wort, doch genug um die Aufmerksamkeit auf mich und meine verräterische Aura zu lenken.

Augenblicklich ruckt sein Kopf in meine Richtung und ein mörderischer Blick bohrt sich in meinen kampfbereiten Körper, der seine Starre bereits überwunden hat.

Eiskalte, stechend goldene Iriden finden ihren Weg in mein Innerstes, um dort einen Sturm der Ablehnung zu beschwören.

Und mit diesem Sturm in meiner Seele, erreicht eine weitere Windböe meinen Standpunkt, um meine Haare zu entfesseln und entrückt um meinen Kopf zu wirbeln.

Kurz bin ich versucht sarkastisch aufzulachen. Dass dort ist sicher nicht Inu Yasha. Nein!

Und so nicke ich emotionslos, um ihm wenigstens auf dieser Art zu signalisieren, dass ich sehr wohl weiß, was für einen Stand er innehat.

»Sesshomarou.«

Sesshomarou, Lord des Westens und Menschenhasser Nummer Eins.
 

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So ihr Lieben:

That´s it!
 

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seid mir wegen der Pause nicht allzu bös.^.~
 

Wie in den News ( am Anfang der Charakterbeschreibung) verraten, habe ich bereits Kapitel 9 + 10 auf meinem Rechner, allerdings werde ich sie nicht sofort on - stellen.

Gut Ding will Weile haben und desshalb habe ich beschloßen sie als Puffer zu nutzen, sodass ich wieder regelmäßig Kapitel on stellen kann.^-^
 

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Die Musik zu diesem Kapitel kommt von der Band:
 

Black Stone Cherry - Devil´s queen

(Leider kein Clip vorhanden, I´m sry.)
 

und
 

SuidAkrA - Evoke the demon
 

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LG

Dat Miezekätzchen



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2010-03-30T00:53:54+00:00 30.03.2010 02:53
aaaaaaaaa sessy kann die menschen immer noch nicht leiden...da hebn wir ja doch den typischen youkai...

du schreibst wirklich gut....die ganze ff zerfließt in meinem munde dahin^^...wirklich gut!!!
Von:  Jasiala
2010-02-10T07:18:50+00:00 10.02.2010 08:18
Hallo,
bin neugierig, wie es weitergeht. Vor allem Dein flüssiger und bildhafter Stil gefällt mir.
Von: abgemeldet
2010-02-09T17:17:43+00:00 09.02.2010 18:17
also bin gespannt wie es weiter geht. Die Story ist toll.
Von:  Bienchen
2010-02-09T14:34:40+00:00 09.02.2010 15:34
hey hey
mach bitte weiter
ich bin schon gespannt wie es weiter geht
lg
bienchen
Von: abgemeldet
2010-02-08T22:11:16+00:00 08.02.2010 23:11
hey
das schloss hät ich auch gern gesehen
und die von haru so lieb gewonnenen klamotten^^
sess ist aufgetaucht
da bin ich mal gespannt
bis dann
lg
Von: irish_shamrock
2010-02-08T16:28:17+00:00 08.02.2010 17:28
Hey Miezipuh,

nun, was soll ich sagen?
anscheinend war dein "Urlaub" (ich drück´s einfach mal so aus, obwohl ich ja weiß, dass es keiner war) doch zu etwas nütze, nämlich dass du genügend zeit gefunden hast, um uns mit einem neuen kapitel zu beglücken und auch gleichzeitig deine heimkehr anzukündigen ;)
ich bin hocherfreut, dass es weiter geht.
an deinem stil hat sich (zum glück) nichts geändert :)
ich bin mal gespannt, wie "der menschenhasser numero uno" auf haru-chan reagiert...
freundlich bestimmt nicht!

lg und ich freu mich, dass du wieder da bis ;D
deine SistA
Von:  Lezitel_Sly
2010-02-08T13:19:15+00:00 08.02.2010 14:19
das erste mal das seso auftaucht.
bin gespannt wie die begegnung der beiden weiter geht.
Von:  Buffy12
2010-02-08T13:15:25+00:00 08.02.2010 14:15
bitte schreib schnell
weiter das kap is super freue mich schon auf das nächste
Von: abgemeldet
2010-02-08T13:13:53+00:00 08.02.2010 14:13
na die begegnung mit den beiden wird sicher noch interessant

echt super kapi
freu mich schon sehr aufs nächste


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