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Unmei no Isan - 運命の遺産

Vermächtnis des Schicksals
von

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Die Beisetzung des Kazekage der fünften Generation

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Auch für dieses Kapitel haben wir wieder ein Lied für euch ausgesucht:

http://www.youtube.com/watch?v=3JRSdRv7EHg
 

Wir wünschen (trotz allem...) viel Spaß beim Lesen!!!

*euch Taschentücher zur Verfügung stellt*

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Die darauf folgenden Stunden und Tage waren furchtbar für das Dorf und ihre Einwohner. Viele konnten es einfach nicht begreifen, dass ihr Kazekage verstorben war, doch die meisten wollten es nicht begreifen. Dennoch stürzte dessen Tod das Dorf in eine tiefe Frustration. Doch am schlimmsten erwischte es Itachi. Ständig saß er neben Gaara und wich nicht von seiner Seite, sogar um seine verletzten Hände hatte sich Matsuri gekümmert, nachdem der langhaarige sich strickt geweigert hatte ins Krankenhaus zu gehen. Doch schließlich schien er vollkommen den Verstand zu verlieren, denn er verweigerte sämtliche Nahrungsaufnahme und ließ niemanden an Gaara heran, nicht einmal dessen Geschwister, Temari und Kankurô.

Der Puppenspieler konnte dies nicht mehr mit ansehen, nach einem kurzen Gespräch mit den Iryônin, befahl er den Uchiha unter Beruhigungsmittel zu setzen, da sie ihn weder durch Diplomatie noch durch Kampf zur Vernunft bringen konnten. Kankurô verstand zwar Itachis Schmerz, wahrscheinlich würde er sogar genauso an dessen Stelle handeln, doch er konnte sich doch nicht so gehen lassen.
 

Schließlich war der Tag gekommen. Der Tag, der für den Rest der Welt, wie jeder andere war. Für Sunagakure jedoch ein Trauertag. Denn Heute wurde der Kazekage der fünften Generation beigesetzt. Das ganze Dorf hatte sich versammelt, sogar Sunanin aus weit entfernten Dörfern kamen angereist, nur um der Bestattung des Kazekage beizuwohnen, ihm zu huldigen und sich gebührlich von ihm zu verabschieden.

Lange saß Itachi auf einem Stuhl und starrte aus dem Fenster. Sein Blick ging ins Leere und seine Gedanken nicht greifbar. Zwischen Daumen und Zeigefinger hielt er den feinen Stoff seiner Kleidung, die er an diesem Morgen angezogen hatte. Schlicht und schwarz. Sogar sein Stirnband hatte er abgelegt. Das Amulett jedoch nicht, er hatte es nicht übers Herz gebracht es abzunehmen.

Eine Kunoichi kam herein, grüßte ihn und kam direkt auf ihn zu. Sie ergriff seine Hände und wechselte den Verband, der über Nacht dunkelrot geworden war. Nach Tagen waren die Wunden immer noch nicht vollständig geschlossen und bluteten hin und wieder. Apathisch sah er ihr dabei zu, wie sie die alten Bandagen herab wickelte, die Wunden reinigte und neuen Verband um seine Hände band.

Irgendwann war die Schwester wieder gegangen. Dem Uchiha fiel nicht wirklich auf, was um ihn herum geschah. Zu sehr betäubte das starke Mittel seine Sinne. Selbst sein Sharingan brachte ihm nichts, sodass er es nicht benutzte. Er konnte sich nicht erinnern, wie lang er auf diesem Stuhl gesessen hatte, denn selbst das Zeitgefühl hatte er verloren. Seine Seele war auch nicht mehr wirklich in der Realität. Erst, als sich eine Hand auf seine Schulter legte, hob er die Augen und blickte Kankurô an. Er brauchte einen Moment, um dessen Worte zu verstehen. Denn er sah zwar, wie sich dessen Lippen bewegten, doch ihn erreichte kein einziger Ton. Erst nach einigen Minuten verstand er, was der Puppenmeister von ihm wollte. Es war Zeit zu gehen. Kankurô half dem schwarzhaarigen beim Aufstehen und ging mit ihm hinaus. Itachi konnte von selbst gehen, doch vorsichtshalber hielt sich der braunhaarig bereit, denn der ältere schwankte stark. Die Iryônin hatten ihm mitgeteilt, dass der Uchiha selbst im Krankenhaus noch keinen Bissen angerührt hatte und dass man ihm doch noch stärkere Medikamente verabreicht hatte, da er sich einfach nicht beruhigen wollte und gegen schwächere Beruhigungsmittel immun zu sein schien. Doch irgendwo konnte er den langhaarigen auch verstehen, denn ihm war selbst zum heulen zu Mute. Schließlich war Gaara sein kleiner Bruder gewesen.

Draußen schlossen sie sich dem Trauerzug an, der Gaaras Sarg mit sich führte. Er sollte am höchsten Punkt des Dorfes beerdigt werden. Sie gingen quer durch Suna und den Hügel hinauf, der auf der gegenüberliegenden Seite zum Dorfeingang war. Als sie am Anfang des Zuges ankamen, schritt Kankurô ein wenig vor, da er die Aufgabe hatte, sie zu der besagten Stelle zu führen.

Als Itachi seinen Blick hob, erblickte er den aus rotem Mahagoniholz gefertigten Sarg vor sich. Er hob seine verbundene Hand und wollte die glatte Oberfläche berühren, doch es war zu weit weg. Tonlos formten seine Lippen den Namen seines liebsten. Plötzlich legten sich zwei Hände um die seine und senkten sie mit sanfter Gewalt wieder. Verwundert sah er zu der Person, die neben ihm ging. Traurig lächelte Matsuri ihm entgegen und hielt seine Hand in der ihren. Tränen liefen ihre Wangen hinab, diese wollte er seiner Schülerin wegwischen, doch er schwankte und so griff sie nach ihm und stützte ihn.

Ein leiser Windhauch umspielte sie, als sie oben ankamen. Er trug die Sutren der Priester mit sich durch die Luft, während Gaaras Sarg langsam in das ausgehobene Grab hinab gelassen wurde. Niemand sprach, doch allen rannen die Tränen unaufhörlich die Wangen hinab.

Itachis Beine ließen unter seinem Gewicht nach, sodass er in den Sand gesunken war und wie versteinert auf den hinab gelassenen Sarg blickte. Er zitterte am ganzen Körper und er konnte es nicht abstellen. Gaara verließ ihn für immer und er konnte und wollte es nicht verstehen. Am liebsten würde er schreien, aus Leibeskräften bis er nicht mehr konnte. Doch zu schwach war sein Körper und zu sehr lähmte ihn das Beruhigungsmittel.
 

Bitterlich weinte Temari und auch Kankurô konnte sich nicht mehr zusammenreißen. Stetig liefen ihnen die Tränen hinab und tropften auf den trockenen Boden.

Niemand im Dorf hatte je eine solch große Trauer verspürt. Sie berührte jeden und jeder hing seinen eigenen Erlebnissen nach, die sie mit dem Kazekage geteilt hatten. Viele von den älteren Bürgern schämten sich dafür, wie sie Gaara in seinen ersten Lebensjahren, bevor sie ihn zum Dorfoberhaupt ernannten, behandelt hatten. Dabei hatten sie ganz übersehen, dass er keine Wahl gehabt hatte und auch nur ein einfacher Mensch mit Gefühlen gewesen war.

Es war definitiv die größte Trauerfeier, die je in Sunagakure für einen Menschen ausgerichtet worden war. Keiner hatte sich ausgeschlossen und die Sabakugeschwister freuten sich für ihren Bruder, dass er letztendlich seinen Traum verwirklichen konnte, als jemand bedeutsames gelebt zu haben, den man gebraucht und geliebt hatte. Vor allem hatte man ihn respektiert. Respektiert als Kazekage und als Mensch. Der Furcht war Achtung gewichen und er war längst nicht mehr als die Waffe bekannt, für die er immer gehalten worden war.

Die Sutren erklangen im gleichmäßig traurigen Ton. Langsam ließ einer der Priester ein wenig Sand auf den Sarg rieseln, um zu symbolisieren, dass der Körper vergänglich war, und zu dem wurde, aus dem er geschaffen wurde.
 

„Gaara...“, flüsterte Itachi tonlos, zittrig fuhr seine Hand durch den warmen Sand. Er wollte ihn immer noch nicht gehen lassen. Doch er hatte keine Wahl. So hob er die Hand mit dem Sand und ließ ihn leise hinab rieseln. Wobei der Wind die feinen Körner sanft auf das rote Holz geleitete.

Als hätte Kankurô darauf gewartet, hob auch er etwas Sand auf und ließ es hinab rieseln, gefolgt von seiner Schwester, Matsuri, den Ältesten und noch einiger anderer.

Schließlich begann man damit, das Grab ganz mit Sand zu bedeckten, bis es nicht mehr sichtbar und irgendwann sogar vollständig unter dem feinen Sand verschwunden war. All die Zeit hatte Itachi hinab gestarrt, Tränen liefen ihm übers Gesicht und mit jeder Schaufel Sand entfernte sich sein Liebster mehr von ihm. An einen Ort, an dem er ihn nie wieder sehen würde.

Itachi wusste nicht mehr, wie viel Zeit vergangen war, denn er saß sehr lange am Grab des Verstorbenen. Die Beerdigungszeremonie war schon lange vorbei, sogar die sich verabschiedenden und Trauenden waren gegangen. Jemand hatte ihn gefragt, ob man ihn wieder zurück bringen sollte, doch er hatte verneint und verweilte bis jetzt noch an dieser Stelle. Ein Blick in den Westen verriet ihm, dass die Sonne bereits unterging und dass die Nacht nicht mehr lange auf sich warten ließ.

Es wäre besser für ihn zu gehen, doch er wollte Gaara hier nicht allein lassen. Bedrückt seufzte er und ließ weinend den Kopf hängen. Zu sehr hing sein Herz noch an dem rothaarigen und schmerzte erbarmungslos.

Plötzlich frischte ein warmer Wind auf und berührte sein Gesicht. Er trocknete seine Tränen und ließ ihn verblüfft aufblicken. Für einen Sekundenbruchteil hatte er das Gefühl gehabt, als ob Gaaras Hände sein Gesicht berührt hätten. Eine Weile stierte er auf den Grabstein vor sich und ein trauriges Lächeln machte sich auf seinen Zügen breit.

„Im nächsten Leben lasse ich dich nicht sterben.“, flüsterte er und berührte sacht den Sand auf Gaaras Grab. Nach einer Weile fügte er noch hinzu, bevor er sich erhob um zurückzugehen. „Wir werden uns wiedersehen. Irgendwann.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  astala7
2010-05-24T11:46:37+00:00 24.05.2010 13:46
... Das hat so etwas schrecklich endgültiges.Aber wie soll denn die ff ohne hin weitergehen???
Kehrt er als Geist zurück?
Von:  FreakyFrosch1000
2010-04-19T11:44:45+00:00 19.04.2010 13:44
NEEEIIIIN!!!!
Wie konntest du das tun"heul"
und dann auch noch sooo ne traurige Musik"nicht mehr einkrieg"
es war echt schrecklich mit anzusehen wie Ita leidet und alles um sich ausblendet!!!"noch mehr heul"
was soll da denn noch kommen in der FF ohne Gaara???? "auf den Boden sink und heul"
Gaara-4ever-Fahne schwenk!!!!

bis zum nächsten "schnief"
Lg freakyfrosch

Von:  Fye-chan
2010-04-11T21:07:33+00:00 11.04.2010 23:07
;_; Wie mies das für Ita sein muss... mit anzusehen wie Gaara Stück für Stück, Sandkorn für Sandkorn verschwindet...*sniff*
Die Gefühle der verschiedenen Charas kommen wirklich gut raus und es ist alles so traurig :(
Ändert was...
Von:  Mine_
2010-04-11T17:49:57+00:00 11.04.2010 19:49
also ich hab euch ja als favo und wollte wirklcih warten
bis ich die hochgeladenen kapi´s gelesen hab und im ernst,
die FF mag ihc am liebsten..
ihr habt wirklich imemr super toll die gefühle der jewieligen beschrieben und auch was passiert, also es kamen nie fragen bei mir auf und es war immer spannend..
auch die adult-szenen habt ihr echt toll geschribeen, ich bin ja ein fan davon *smile*
und der schluß, der ist echt traurig, ich hab ja gesehen, das ihr noch nciht fertig seit und ich bin gespannt, was noch passiert, weil jetzt stell ihc mir die frage, ist gaara wirklci tot, oder wie?
aslo bite schreibt shcnell weiter <3
Von:  HlKO
2010-04-11T16:39:41+00:00 11.04.2010 18:39
ihr habt die trauer eines jeden einzelnen wirklich toll zur geltung gebracht TT___TT
ich fühle mit ihnen y___y



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