Shitty Evening
Deidara und Itachi kehrten erschöpft ins Hauptquartier der Akatsukis zurück, nachdem Itachi Sasuke endlich besiegt hatte.
"Wurde auch Zeit!Ich hätte nicht gedacht, dass ihr so lange braucht!", begrüßte Pein sie schroff.
"Wie auch immer, un... Sasuke war stärker als erwartet und - " Deidara hustete und brach zu Boden.
Tobi kam gerannt. "Ist mit Deidara-senpai alles in Ordung?Soll Tobi helfen?"
"Nichts, un... ich glaub dieser Naruto hat mich härter getroffen als ich dachte, un."
Itachi sah ihn desorientiert an. "Wann hat er dich bitteschön auch nur berührt?"
"Als ich ihn vom Baum fallen lassen hab... Er hat mir nen Hieb in den Magen versetzt, un. Ach, egal, es wird mich schon nicht - " Wieder hustete er, diesmal noch schlimmer.
"Vielleicht guckst du später besser nochmal in den Medizin-Schrank und nimmst was....", sagte Itachi, musterte ihn noch einmal und verließ das Geschehn.
Deidara richtete sich wieder auf.
"Ist auch wirklich alles okay mit Deidara-senpai?Kann Tobi dann gehen?"
"Ja, mir geht's gut... geh ruhig! Ich komm klar, un."
Deidara ging in seinen Teil des Hauptquartiers und legte sich hin.
<Verdammte Göre, un! *seufz* Wenn ich Pech hab, wird's mir morgen nichtz besser ergehen!>, dachte er genervt.
Es wurde Nacht.
Deidara schlief unruhig. Er wälzte sich von einer Seite zur anderen.
Wieder hustete er heftig, wodurch er schließlich aufwachte.
"Verdammt, un!" Er sprang auf und machte sich auf den Weg zum Medizin-Schrank.
Sollte er das Licht anschalten?
Er überlegte... - Sein Entschluss stand schon nach wenigen Augenblicken fest.. NEIN :
Wenn er Pein damit wecken würde, würde dieser ihn bis zu seinem Tod durch das Hauptquartier hetzen....
Wenn er Itachi damit wecken würde, würde er die nächsten 72 Stunden Todesqualen erleiden müssen...
Wenn er Hidan wecken würde, würde dieser ihn höchstwahrscheinlich für Jashin opfern...
Wenn er Zetsu wecken würde, würde dieser ihn als Mitternachtssnack genießen...
Wenn er Kakuzo wecken würde,n aja das wäre klar, der würde ihn ohne mit der Wimper zu zucken umbringen.
Wenn er Kisame damit wecken würde, würde dieser ihm sein Chackra entziehen und danach noch aufschlitzen...
Wenn er Konan wecken würde, würde diese ihn mit Papier-Wurfsternen angreifen und sterben lassen...
Wenn er Tobi aufwecken würde, ... naja,der würde einfach seelenruhig weiterschlafen.
"Irgendwie werd ich diese komischen Tabletten schon finden,die Hidan immer nimmt, un, wenn er wiedermal versucht hat, sich selbst zu opfern..." Er öffnete die Tür zum Medizin-Schrank und fing an zu wühlen. <Wo stellt er die eigentlich immer hin, un?! Hm... Ich glaube oben links... DA SIND SIE JA, un!> Er nahm den Deckel ab und schluckte vier von den Tabletten.
"Bäh! Und sowas soll helfen, un?! Na gut...", sagte er zu sich selbst und ging zurück in sein Bett.
Annoying Questions and bad facts
Es wurde hell.
Die Morgensonne schien Deidara ins Gesicht.
Er blinzelte.
Er fühlte sich ungewöhnlich gut...
"WAS ZUM ...?!WER HAT MEINE HORMONE GEKLAUT?!WENN ICH DENJENIGEN ERWISCHE! NADE IHM..."
"... Jashin!", fügte Hidan hinzu.
"GNADE IHM JASHIN!"
Die Person, die geschrien hatte, verließ außer sich das Hauptquartier.
Deidara ging zu den anderen.
"Ähm... Deidara-senpai, alles... in... Ordnung?", fragte Tobi ängstlich und wich wunderlicher Weise einen Schritt zurück.
Auch Zetsu sah ihn entsetzt an.
Pein betrat den Raum. Als er Deidara sah, drehte er sich strickt wieder um und murmelte leise aber dennoch verständlich "WTF?".
Deidara, ziehmlich verunsichert, guckte die anderen fragend an.
"Was ist vedammt nochmal los?!", wollte er wissen.
"...ich glaube, wir wissen jetzt, wer Konan's Hormone genommen hat...", meinte Kakuzo.
"WAS?!" Deidara rannte zu einem Spiegel.
-Hunderte Flüche später-
Er kehrte zu Tobi und Co. zurück - völlig aufgelöst:
Er hatte lange Wimpern, zierliche Hände und das Aller-Schlimmste war: Er hatte OBERWEITE !
"Deidara-senpai, nicht traurig sein...!Tobi hat nichts gegen Frauen... !"
Der noch verschlafene Itachi betrat den Raum.
"Du siehst ja noch grässlicher aus als mein kleiner Bruder, Deidara! Was ist verdammt nochmal passiert?"
"... ich... ich glaube, ich hab gestern die falschen Tabletten genommen, un. Hm.... Ich wollte eigentlich ja diese komischen von Hidan nehmen,aber naja... ich hab das Licht nicht angeschalten, weil ich dann zu 99% tot gewesen wäre, un..."
"Wo er Recht hat, hat er Recht!", lachte Pein, der sich inzwischen doch dazu gezwungen hatte, zurückzugehen. "Konan wird dich umbringen, das ist dir klar, oder?"
"Wofür braucht sie das Zeug eigentlich?!", fragte Itachi skeptisch.
"Das ist so... sie ist ja die einzige Frau hier... also denkt sie ständig, sie müsste noch weiblicher sein und so'n Zeug....", entgengete Pein nachdenklich.
Kakuzo, der anscheinend vor lauter Lachen vom Stuhl gekippt war, versuchte sich vergebens einzukriegen.
"Hör jetzt endlich auf mit dem Gelache!", KREISCHTE Deidara.
Kakuzo konnte nicht mehr und rannte aus dem Raum.
"Hey, was hat Kakuzo denn gesehen, dass er so abgeht?!", fragte Kisame, der verschlafen dem Rest der Akatsukis entgegen kam.
Doch als er Deidara ansah, beantwortete sich seine Frage von selbst.
Der hormonell-veränderte Akatsuki erblickte Kisame.
Ein sanftes Lächeln.
Im nächsten Moment fiel er ihm in die Arme.
"Okay...? WAS - MACHST - DU - DA?!", fluchte Kisame.
"Ich umarme dich, Kisamii. Das machen Freunde so!", lallte Deidara.
Kisame atmete sichtlich entnervt ein.
"Erstens heiße ich NICHT 'Kisamii'... zweitens lässt du mich AUGENBLICKLICH los... und drittens: Du bist NICHT MEIN FREUND!"
Deidara guckte ihn mit seinen großen blauen Augen traurig an.
"A-aber... Kisamii, un...", schluchzte er.
Kisame schüttelte ihn von sich.
"Hat er das bei euch auch gemacht?!", wollter er wissen.
"Nicht wirklich...!", antwortete Pein und grinste schadenfroh.
In Kisame's Gesicht stand Entsetzen.
Er lief direkt noch blauer an als er sowieso schon war.
"Möchte Deidara-senpai also lieber mit Kisame in ein Team, als mit Tobi?", fragte Tobi vorsichtig und blickte erst zu Deidara und dann zu Kisame.
Kisame schüttelte panisch den Kopf und fuhr mit seiner Hand an seinem Hals entlang.
Dei-dei strahlte.
"Jaii !", jubelte er fröhlich und fiel Kisame noch einmal um den Hals.
<Ich hab doch gewusst, ich hätte liegen bleiben sollen...>, dachte Kisame und ließ es über sich ergehen.
A new Mission awaits...
Nach dem Spektakel mit Deidara machten sich die ersten Akatsukis für ihre nächsten Missionen fertig.
"Itachi, können wir dann los? Die Leute sterben immerhin nicht von selbst!", rief Kisame.
"PF!Vergiss es, geh doch zu deinem Dei-dei-Schatz!Ich lass mich lieber von jemanden mit ner Wellensittich-Frisur umbringen, als mit ner Schwuchtel auf ne Mission zu gehen!", donnerte es aus Itachi's Zimmer.
Kisame zog eine Augenbraue hoch.
"Denkst du etwa, ich bin schwul, oder was?!Wie lange kennen wir uns schon, ha?Da läuft nichts zwischen mir und Deidara!"
Er hörte ein Wimmern.
Als er sich umdrehte, sah er, dass Deidara heulend in der Tür stand.
"Mist...!", brummte Kisame.
Deidara rannte in den Keller.
"Bleib stehen, mann!", brüllte er ihm hinterher. <Na klasse... erst denkt Itachi, dass ich schwul bin und dann verletze ich auch noch Deidara!Maan, wie soll ich das alles klarstellen, verdammt?!>, dachte er und folgte seinem "männlichen" Verehrer.
Als er im Keller ankam, fand er Deidara in der Ecke kauernd auf.
"Allles... okay?", fragte er ihn rücksichtsvoll.
"Hm..." Deidara drehte sich von Kisame weg. "Warum...?Warum findest du mich nicht attraktiv?"
Kisame lief rot an, was nicht heißen soll, dass er jetzt lila war.
"Naja... ich... finde eigentlich schon, dass du... ziehmlich sexy bist... ich... mag dein langes blondes Haar... und deine tollen Augen..."
Deidara sah ihn an.
Er stand auf und ging auf den Hai-Menschen zu.
Sie standen jetzt nah aneinander.
"Dei-", fing Kisame an.
"Psst!" Deidara hielt seinen Finger an Kisames Mund.
Ihre Köpfe kamen sich näher,
Und näher,
Immer näher...
Sie küssten sich.
"Kisame?", sagte Deidara sanft. "Ich hab dich lieb..."
Kisame war von der Situation völlig überwältigt. <Ich-habe-einen-Mann-geküsst!>, dachte Kisame leicht benebelt. <Und... es war irgendwie... schön...>
Er blickte Dei-dei in die Augen und flüsterte: "Ich dich auch!"
Deidara grinste wie immer ziehmlich süß und nahm Kisames Hand.
Sie gingen wieder hoch, wo Itachi leider wartete.
"Nicht schwul, ha?Und was soll das sein?Herzlichkeit unter Kollegen?Ich glaub ich muss gleich kotzen.", kommentierte Itachi die beiden kühl. "Lasst mich raten, ihr bildet jetzt ein neues Team?Was wohl heißt, dass ich mit Tobi zusammenarbeiten werde..."
"Sorry, Itachi...", meinte Deidara und zog seinen Partner hinter sich her.
Nur wenig später....
Kisame und Deidara betraten das Büro des Akatsuki-Leaders.
"Wir wollen ein neues Team bilden, in Ordnung?", erklärte Dei-dei.
"Ein neues Team, hm...?Was hat euch wohl dazu inspiriert?Etwa die Liebe?", lachte Pein etwas sarkastisch.
Kisame schluckte. Liebe? Er wusste nicht, ob er schon soweit war.
"Wie auch immer. Euer Team ist genehmigt. Ihr werdet folgende Misson bearbeiten:
Ihr reist zu The Village Hidden in the Mist und versucht dort, Schriftrollen über deren Techniken zu erlangen, verstanden!?!"
"Verstanden, un!", antwortete Deidara glücklich.
Kisame hingegen hatte immernoch mit der Liebes-Sache zu kämpfen. Seine Augen waren weit aufgerissen und sein Mund halb offen. <Ich hab irgendwie so das blöde Gefühl, dass ICH auf einmal der Looser der Nation bin, oder täuscht das?>, dachte Kisame leicht sabbernd. <Ave Jashin, würde Hidan wohl jetzt sagen...>
Itachi & Tobi - You've got to trust me
Deidara und Kisame machten sich also fertig für ihre neue Mission.
"Deidara-senpai, Tobi wird Sie vermissen! Tobi wird immer zu Ihnen stehen...", rief Tobi den beiden hinterher, als sie losgingen.
"Er kann dich nicht hören...", kommentierte Itachi diesen.
"Hm?"
"Die Hormone von Konan, die er da genomment hat, haben seinen ganzen Körper unter Kontrolle.Sonst würde er wohl kaum Kisame küssen, stimmt's?"
Tobi starrte Itachi an.
"Deidara-senpai hat Kisame... GEKÜSST?" Er drehte seinen Kopfverwirrt zur Seite.
"Wie auch immer... da wir jetzt in einem Team sind, muss ich dir wohl die Mission erklären. Hm, wo fang ich am besten an... Naja, Pein hat ja das Team Dei-Kisa genehmigt. Doch da unser kleiner Bombenleger nur hormongesteuert durch die Gegend rennt und keine Ahnung hat,was er gerade macht,müssen wir aufpassen, dass die beiden auch wirklich die Schriftrollen von The Village Hidden in the Mist bekommen. Kisame ist zwar einer der sieben Swordmen, aber sicher ist sicher."
Itachi sah Tobi an und lächelte aufmunternd.
"Was ist los? Angst?", fragte er.
Tobi sah etwas blass aus.
"N-nein...Es ist nur so, ich bin es gewohnt,mit Deidara-senpai Missionen auszuführen... und wir reden sowieso nicht oft miteinander..."
Itachi atmete lange ein.
"Mein Name ist Itachi Uchiha. Ich bin ein Nuke-Nin. Ich habe meinen gesamten Clan getötet. Ich habe endlich auch meinen jüngeren Bruder, Sasuke Uchiha, töten können, nachdem ER MICH schon besiegt hatte. Mein Team-Partner war Kisame Hoshigaki. Meine jetzige Mission ist dir schon bekannt, also brauche ich sie nicht mehr zu erläutern.
So... das wäre alles, was du wissen solltest. Zufrieden?"
Tobi stand immernoch regungslos da.
"Also?", sagte Itachi.
"Hm. Ich bin Tobi.
Ich habe genau wie du ein Sharingan-Auge.
Mein Team-Partner war Deidara-senpai..."
Er stockte.
"Ich konnte ihm vertrauen... kann ich dir... auch v-vertrauen, Itachi?"
Itachi stand eine Weile schweigend vor seinem Team-Partner.
"Ja. Wenn ich DIR vertrauen kann..."
Tobi nickte.
Still gingen sie los.
"Achja: egal was passiert, Deidara und Kisame dürfen NICHT erfahren, dass wir ihnen folgen! Ist das klar?"
"Hai."
Das neue Akatsuki-Team folgte nun ihren Kameraden.
Vertrauen - Das war es, was sie brauchten...
Crazy Feelings in the Mist
Die beiden Teams waren also endlich zu ihren Missionen aufgebrochen.
Deidara und Kisame hatten zwar schon einen gealtigen Vorsprung, aber das störte Itachi und Tobi keineswegs.
"Was ist mit dir los, Kisamii?", fragte Deidara seinen neuen Team-Partner.
"Nichts, warum? Mir geht's gut..."
"Ach, komm schon! Irgendwas bedrückt dich! Ich~seh~das!", sang Dei.
Kisame senkte seinen Kopf.
"Ich bin ein Mann! - DU bist AUCH ein Mann! WIR SIND MÄNNER! Und wir küssen uns? Wir gehen zusammen auf Missionen und verlassen unsere stets treuen Team-Partner? Wir denken, dass das alles gut geht?!"
Deidara verzog sein Gesicht. Er dachte nach.
"Hm... du hast Recht. Aber bist du nicht glücklich?"
Er blieb stehen.
Kisame ging langsam weiter.
"Ich kann nicht glücklich sein, wenn Itachi nicht da ist. Er ist wie ein Bruder für mich, obwohl ich das nicht gerne zugebe."
-Stille-
"Aber mit dir bin ich trotzdem glücklich. Komisch, aber es ist so.", fügte Kisame hinzu.
Deidara grinste wieder einmal zuckersüß.
"Gehen wir!", sagte Dei-dei, ergriff Kisame's Handgelenk und zog ihn nach.
Nach zwei einhalb Stunden konnten sie von einer Klippe The Village Hidden in the Mist sehen.
"So, hier wären wir...", murmelte Deidara.
Er nahm Kisame's Hand.
Wieder sahen sie sich an.
Beide lächelten.
"Wir sollten uns in der Nähe einen Platz zum schlafen suchen, hm?"
Kisame nickte.
Sie gingen eine Weile bis sie zu einem Geflecht aus Wurzeln und Ästen kamen.
"Hier wird uns so schnell keiner finden. Du kannst dich ausruhen."
Deidara sah seinen Partner dankend an und legte sich hin.
Nach einiger Zeit legte sich Kisame neben Deidara und sah diesen an.
Er fuhr mit seiner Hand durch dessen Haar.
"Kisamii...?", hauchte Deidara.
"Ja...?"
Deidara drückte Kisame an sich und küsste ihn.
Es schien eine Ewigkeit zu vergehen, bis er ihn wieder losließ.
Er streichelte Kisame's Wange.
<Hm. Vielleicht mag ich ihn doch mehr, als ich glaube...>, dachte Kisame und schloss seine Augen.
Deidara umarmte ihn noch ein letztes mal und schlief ein.
"Itachi-Sempai!"
"HÖR AUF MICH SO ZU NENNEN VERDAMMT!"
"Okay... Tobi hat Deidara-Sempai und Kisame gefunden!" Tobi deutete auf das in sich gekuschelte Paar am Boden.
"WTF?" Itachi beruhigte sich selbst. "Das war doch klar... kein Grund zur Aufregung..."
Er atmete therapeutisch ein und aus.
"...ABER DAS GEHT ZU WEIT!"
Itachi stürmte auf die beiden Mit-Akatsukis zu.
"Itachi! STOP!", Tobi hielt ihn fest. "Wir dürfen nicht auffallen, schon vergessen?"
Itacho guckte entgeistert.
"Hm...", brummte er und riss sich von Tobi los. "Komm, wir brauchen ein Versteck in der Nähe, um sie beobachten zu können."
Sie sprangen auf den nächstbesten Baum und machten sich auf die Suche nach einem Versteck...
The Mission
Am nächsten Morgen...
"Tobi, wach auf! Deidara und Kisame wollen aufbrechen!"
Tobi blickte Itachi genervt an.
"Hm... Tobi will noch nicht los..."
"WAS?! WIR MÜSSEN AUF UNSERE MISSION!"
Itachi war völlig perplex. <Mit Kisame ist mir sowas noch nie passiert>, dachte er grimmig.
Nach einer halben Stunde verließ Tobi dann doch "gnädigerweise"
seinen Schlafplatz.
"Also, wie sollen wir's angehen? Hinterhalt oder normale Vorgangsweise?", fragte Kisame Deidara.
"Ist mir egal.", sang Dei-dei unbeschwert.
"Also ein Hinterhalt... okay! Ich hab gehört, die Schriftrollen sind im Tempel an der Ostseite gelagert. Wir werden also den Tempel an der Nordseite angreifen, um alle Wachkräfte dorthinzulocken. Am besten sprengst du den Eingansbereich und den hinteren Teil, dann brauchen die Wächter und Hilfskräfte länger, das Geschehen einzuschätzen.... Verstanden?"
"Wie auch immer... alles was zählt ist, dass wir zusammen sind, Kisamii.", erklärte Deidara.
Kisame's Gesichtsausdruck sagte mehr als tausend Worte. "Wo bin ich hier nur hingeraten?!"
Er mochte Deidara zwar ziehmlich gerne, aber er hatte es mehr als alles andere an ihm geschätzt, dass er ein hervorragender Kämpfer war.
"DEIDARA! Diese Mission ist wichtig für uns beide! Pein verlässt sich auf uns und wenn wir die Schriftrollen nicht abliefern, sind wir einen Kopf kürzer!"
"Aber wir sind dann ZUSAMMEN einen Kopf kürzer.", meinte Deidara zufrieden.
"WAS GEHT VERDAMMT NOCHMAL IN DEINEM DICKSCHÄDEL VOR, HA?!", donnerte Kisame. "Wenn wir diese Mission verhauen, sind wir dran! Da hilft nichts und zwar GAR NICHTS! Also reiss dich gefällichst zusammen!"
Deidara war geschockt.
Er blieb auf der Stelle stehen und man konnte eine einsame Träne seine Wange herunterlaufen sehen.
"Na gut... wenn dich das glücklich macht, dann...dann wede ich mich eben zusammenreissen.... aber..." Ers tockte kurz "Aber wenn wir fertig sind, massierst du mich, einverstanden?"
Kisame zog seine rechte Augenbraue hoch.
"Ja... einverstanden! Und jetzt los!"
Sie erreichten die Tore von The Village Hiden in the Mist.
Langsam schlichen sich die beiden Akatsukis an die Wachen bis sie fast neben ihnen standen. Als die Wachen sie bemerkten und schon den Mund öffneten um einen Warnruf zu starten, schlizten Kisame und Deidara ihnen ihre Kehlen auf.
"Nimm die Kleidung von dem da und zieh seine an! Wir müssen unerkannt bleiben. Und verbrenn deinen Mantel! Keiner darf mitbekommen, dass jemdand von den Akatsukis hier ist!" Kisame deutete auf den toten Wächter, der vor Deidara lag.
Dei-dei machte wie ihm befohlen.
Schnell rannten die beiden durch das Tor.
"Nicht dumm... So ist Kisame eben.", sagte Itachi und grisnte diabolisch.
"Sollen Itachi und Tobi ihnen schon folgen?", wollte Tobi wissen.
"Hm... vorsichtshalber ja, aber wir betrachten das ganze lieber von weiter weg."
Er ging zu den toten Wächtern und musterte sie.
"Es wäre doch schade, wenn die hier so rumliegen würden... Tobi, komm runter!"
Tobi sprang von dem Baum, auf dem er stand und wartete auf Anweisungen von Itachi.
"Du schaffst die beiden hier weg und nimmst anchließnd die Gestalt von dem Linken an. Ich warte auf dich am Tempel der Nordseite..."
Tobi nickte, legte je einen Wächter auf eine seiner Schultern un verschwand im Wald.
Itachi nahm die Gestalt des ehemals linken Wächter an und betrat ebenfalls The Village Hidden in the Mist.
Gelächter kam aus einzelnen Gassen.
Der Geruch von gebratenem Fisch und von wohlschmeckenden Nudeln stieg Itachi in die Nase.
"Entschuldigen Sie, wie komme ich am schnellsten zu dem Tempel an der Nordseite?", fragte Itachi einen Passanten ungewöhnlich höflich.
"Ähm... immer gerade aus und dann bei der Laterne rechts.", murmelte der Gefragte in seinen Bart und ging weiter.
<Tz... da will man nicht auffallen und wird gleich angeschnauzt. Warte, um dich kümmere ich mich später!>, dachte Itachi (wiedermal) rachsüchtig und ging den ihm beschriebenen Weg.
Kaum am Tempel angekommen sah er Kisame. Er stand auf einem Pfosten, der aus dem Dach des Tempels ragte.
Plötzlich explodierten Teile des Tempels.
<The show has begun...!>, dachte Itachi und folgte Kisame, der bereits zum Tempel an der Ostseite sprintete.
Als die beiden Ex-Team-Partner ihr Ziel erreichten, benutzte Kisame den Hintereingang um in den Tempel zu gelangen.
"Ita-", fing Tobi an und wurde jedoch von Itachi gestoppt.
"Nicht so laut, wir dürfen nicht auffallen!"
"Ouh... ja... stimmt... Wie weit sind sie?"
Von innen waren jetzt Kampfgeräusche zu hören.
"Anscheinend nicht weit genug...", rief Itachi und rannte in den Tempel. "Komm mit!"
Tobi tat es Itachi gleich und rannte in den Tempel.
Als die beiden reinkamen, konnten sie Kisame sehen, der zwar die Schriftrollen in der Hand hatte, aber von Wächtern umzingelt war.
Gleichzeitig nahmen Itachi und Tobi wieder ihre eigene Gestalt an und metzelten die Wachen nieder.
"Macht dass ihr hier wegkommt!", schrie Itachi sauer.
Kisame sah seinen Ex-Team-Partner verwirrt an.
"Was macht IHR hier?!", wollte er wissen.
"Das selbe wie ihr - Und jetzt verschwindet!"
Schließlich verließ Kisame das Geschehen. Doch jetzt kam Deiadara in den Tempel gestürzt.
"Wo... ist... Kisamii?", keuchte er.
"Deidara-senpai!", rief Tobi fröhlich.
"Schon weg! Und du solltest ihm lieber folgen!", antwortete Itachi ungeduldig.
Gesagt-getan. Kaum war Dei-dei weg, waren Tobi und Itachi schon wieder von Wächtern umringt
"Kannst du dich um die kümmern? Ich hab noch was zu erledigen!", fagte Itachi Tobi.
"Tobi macht das schon!", meinte dieser und griff den Ersten an....
Back to Akatsuki
Itachi rannte aus dem Tempel und in Richtung Stadttor.
Was er dort wollte?
"Hey! Sie da!", brüllte er mordlustig und deutete mit seinem Finger auf den Mann, der ihm wenig vorher den Weg "erklärt" hatte.
Erschrocken starrte der alte Mann ihn an. Entsetzen stand ihm ins Gesicht geschireben. <Ein Akatsuki...!>, dachte er.
Itachi grinste. "Erkennen Sie mich nicht? Nein? Ein kleiner Hinweis: «Entschuldigen Sie, wie komme ich am schnellsten zu dem Tempel an der Nordseite?» So schnell werden Sie niemanden mehr den Weg beschreiben!"
Etwas verwirrt sah der Alte ihn immernoch an. Erst als Itachi seine Wurfsterne auf ihn richtete, bemerkte der Mann, in welcher Gefahr er tatsächlich schwebte. - Doch zu spät! Ehe er sich versah war sein Körper schon mit Wurfsternen übersäht.
Die umstehenden Leute verfolgten entsetzt das Geschehen.
Itachi drehte sich um, um zu sehen, ob der Tempel an der Nordseite noch stand.
Immernoch waren Kampfgeräusche zu hören.
<Hm... ich sollte lieber nachsehen, ob Tobi klarkommt...>, dachte Itachi und eilte zurück zum Tempel.
"Tobi?!", fragte er, als er wieder im Tempel war.
"Psst!", machte Tobi und erschien hinter ihm. "Genjutsu.", erkärte er und guckte belustigt den Wachen zu, die, wie sie meinten, immernoch mit dem Akatsuki kämpften.
"Also können wir gehen?!", wollte Itachi wissen.
"Ja, Deidra-senpai und Kisame sind bereits auf dem Weg zurück ins Hauptquartier."
Sie verließen den Tempel ein letztes Mal und traten ebenfalls ihre Rückreise an.
Es dauerte nicht lange bis sie Deidara und Kisame einholtem, da diese am Boden lagen und sich gegenseitig massierten.
"Okay...? Was zum Teufel macht ihr da?!", begrüßte Itachi sie abfällig.
Deidara blickte auf und antwortete: "Wir massieren uns. Nach einem Kampf ist es wichtig seine Muskeln zu entspannen!"
"WAS?! Ihr habt kaum gekämpft! Außerdem werden schon bald die ersten Wachen hier sein! Wir müssen schnellstmöglich weiter!"
Entgeistert richtete Dei-dei sich auf und nahm Kisame wieder an der Hand. "Dann gehen wir eben...!"
Endlich brachen alle vier Akatsukis auf.
Spät abends erreichten sie das Hauptquartier der Akatsuki, wo Pein bereits wartete.
"Habt ihr die Schriftrollen?", fragte er ungeduldig.
"Ja, un!", sagte Deidara.
Alle starrten ihn mit dem Gedanken <Er hat wieder "un" gesagt...!> an.
"Ist was, un?" Deidara wirkte irgendwie wütend.
Keiner sagte auch nur ein Wort....
"Los, Kisamii! Wir gehen in mein Zimmer, un!"
Sie verschwanden.
"Sollte nicht irgendwer nachsehen, ob da auch alles in Ordnung ist...?", fragte Pein und guckte Tobi und Itachi fragend an.
"Nicht nötig!", antwortete Itachi kühl und ging in sein Zimmer.
"Tobi, du kannst dich ausruhen....", meinte Pein gnädig.
Tobi schien erleichtert. Munter tänzelte auch er in sein Zimmer.
-In Deidara's Zimmer-
"Endlich sind wir allein, un!", flüsterte Dei-dei lieblich. Er zog Kisame zu sich und küsste seinen Hals.
Schließlich lagen sie zusammen im Bett des blonden Akatsukis und streichlten ihre Körper.
"Deidara... ich wollte dir schon während der Mission sagen, dass du einfach wunderbar bist. Du bist einfach perfekt!", hauchte Kisame.
Ihre Blicke trafen sich.
Es knisterte.
Wieder küssten sie sich.
-Einge Zärtlichkeiten später-
Kisame und Deidara lagen zusammengekuschelt nebeneinander.
"Deidara Hoshigaki...wie klingt das, un?"
"Hm.... weil dein Name darin vorkommt, hört sich's toll an.", meinte Kisame.
"Werden wir jemanden davon erzählen, also...dass wir so glücklich zusammen sind, un?",fragte Deidara leise.
"Anfangs lieber nicht. Später vieleicht. Außerdem haben die anderen bestimmt schon etwas mitbekommen."
"Höchstwahrscheinlich, un..."
Nicht lange später schliefen beide ein.
And again... TROUBLE !
Ein weiterer Morgen im HQ der Akatsukis....
Deidara saß in der Küche und trank Kaffee.
"Morgen, Schwuchtel...", meinte Hidan und setzte sich zu ihm.
"Is was, un?!", fragte Dei-dei leicht benommen.
"Ne... passt schon."
Minuten vergingen. Keiner sagte etwas.
<Irgendwas ist anders, ich weiß nur nicht, was. Naja, wird schon nicht so wichtig sein...>, dachte Hidan und machte sich Frühstück. Als er sah, wer in der Tür stand, fiel ihm der Teller aus seiner Hand :
KONAN!
"Wo warst du, verdammt nochmal?!", wollte er geschockt wissen.
"Nicht da.", antwortete und grinste unheilvoll.
"Ach echt?! Das haben wir auch gemerkt!", spottete der weißhaarige Akatsuki.
Konan ignorierte ihn. Viel interessanter fand sie Deidara, der sie anscheinend nicht bemerkt hatte.
"Und, Deidara...? Wie geht's?", fing sie an.
Deidara guckte sie an.
"Gut, un - bis jetzt.... warum fragst du, un?" Er blickte äußerst verwirrt drein.
"Ach... nur so."
"HEY! Leute! Ratet mal, wer wieder da ist - Konan!", rief Kakuzo durch da aganze HQ.
Nach und nach versammelten sich alle Akatsukis in der Küche.
"Du bist also endlich wieder da?", begrüßte Pain sie.
Konan nickte. Dann guckte sie ein weiteres Mal zu Deidara.
"Hat's ihn schwer erwischt?", wollte sie wissen.
"Hm... wie man's nimmt!", lachte Zetsu "Er wurde nur ein bisschen... anders!"
Die Blauhaarige war skeptisch. "In wiefern?"
Zetsu erzählte ihr die ganze Geschichte...
Über die neue Gruppen-Bildung, über ihre Mission und was alles noch so passiert war.
"Hm.... schlimmer als ich befürchtet hatte...", gab Konan zu bedenken.
Alle Augen, außer die von Deidara, waren auf sie gerichtet.
Die Stille wurde von einem freudigen Schrei durchbrochen....
"Deidara!" Es war Kisame. Er rannte auf seinen Team-Partner zu, umarmte ihn und gab ihn einen zärtlichen Kuss auf die Wange.
"Hat der auch was von meinen Hormonen genommen?!", fragte Konan abfällig uns sichtlich verstört.
"Nicht wirklich. Er und Dei sind einfach nur... stockschwul.", antwortete Itachi.
Dei-dei starrte Kisame an.
"Was-machst-du da, VERDAMMT, un?!", brüllte er und schubste den Fisch-Menschen von sich weg.
Kisame war jetzt völlig verwirrt.
"Hey, was hast du, Dei-dei?",wollte er wissen.
"DEI-DEI, UN?!" Deidara schien jeden Moment durchzudrehen.
"Aber....?"
"Hab ich hier irgendwas verpasst, un? Hast du was falsches genommen, Kisame?" Deidara war so aufgebracht, dass er sogar vergessen hatte, sein obligatorisches "un" zu sagen.
"K-Kisame?" Der blaue war den Tränen nahe. "Seit wann nennst du mich so?"
"Seit wir uns kennen, un. Und jetzt könntest du bitte damit aufhören, un, das wird ganz schön peinlich!"
"Jaja, die Liebe...!", lachte Kakuzo schadenfroh.
Kisame heulte wie ein Wasserfall. Sein sonst so ernstes Gesicht sah dem eines kleinen Mädchens ähnlich.
Er erinnterte sich....
-------------------------FlashBack-------------------------
"Itachi, können wir dann los? Die Leute sterben immerhin nicht von selbst!", rief Kisame.
"PF! Vergiss es, geh doch zu deinem Dei-dei-Schatz! Ich lass mich lieber von jemanden mit ner Wellensittich-Frisur umbringen, als mit ner Schwuchtel auf ne Mission zu gehen!", donnerte es aus Itachi's Zimmer.
Kisame zog eine Augenbraue hoch.
"Denkst du etwa, ich bin schwul, oder was?! Wie lange kennen wir uns schon, ha? Da läuft nichts zwischen mir und Deidara!"
Er hörte ein Wimmern.
Als er sich umdrehte, sah er, dass Deidara heulend in der Tür stand.
"Scheisse...!",brummte Kisame.
Deidara rannte in den Keller.
"Bleib stehen, mann!", brüllte er ihm hinterher. <Na klasse... Erst denkt Itachi, dass ich schwul bin und dann verletze ich auch noch Deidara! Mann, wie soll ich das alles klarstellen, verdammt?!>, dachte er und folgte seinem "männlichen" Verehrer.
Als er im Keller ankam, fand er Deidara in der Ecke kauernd auf.
"...Allles...okay?", fragte er ihn rücksichtsvoll.
"Hm..." Deidara drehte sich von Kisame weg.
"Warum...? Warum findest du mich nicht attraktiv?"
--------------------FlashBack Ende-------------------
Er wusste jetzt, wie sich Deidara gefühlt haben muss.
Kisame setzte sich auf einen freien Stuhl und heulte weiter.
Der blonde Akatsuki blickte die anderen fragend an.
"Un? Hab ich was nicht mitbekommen?"
"Alles in Ordnung, Deidara-senpai.", sagte Tobi mit einem dicken Grinsen im Gesicht...
Forgotten Romance!
Im Grunde war natürlich rein gar nichts in Ordnung!
Kisame's Herz war gebrochen, Deidara konnte sich an nichts erinnern, das er mit dem Blauen erlebt hatte und der Rest der Akatsukis war völlig verwirrt.
"Warum?! Deidara! Kannst du denn an nichts erinnern? An den Kuss? An unsere Mission? Dei... wir hatten eine wunderbare Zeit zusammen!", schluchzte Kisame mit Tränen im Gesicht.
Der blonde Akatsuki war etwas iritiert.
"Wir... haben uns... geküsst, un?!",fragte er geschockt.
Kisame nickte.
"Waren wir auf einer Mission, un? Warum... kann ich mich an nichts erinnern, un?!"
Konan trat in den Vordergrund.
"Weil du meine Hormone genommen hast, schon vergessen? Du hast sie mit Hidan's Tabletten verwechselt und wurdest... naja.... femininer! Du hast Gerfühle wie eine Frau entwickelt und bist eine Bezeihung mit Kisame eingegangen."
"Ist Kisame schwul, un?!", wollte die Barbie wissen.
"Nein, wahrscheinlich nur gefühlsverwirrt. Er hat die Dinge, die er an dir gemocht oder geschätzt hat, plötzlich mit Liebe verbunden und hat sich verstanden gefühlt.", erklärte die weibliche Akatsuki.
-Stille-
Deidara wandte sich zu Kisame.
Er ging immer näher auf ihn zu.
Eine Umarmung.
"Es tut mir leid, Kisame. Wirklich, un! Aber egal was du für mich empfindest oder empfunden hast ist nur Einbildung, UN..."
Eine einsame Träne fiel auf den Boden.
Dei-dei streichelte zärtlich Kisame's Wange.
"Entschuldige bitte, un..."
Mit diesen Worten verließ er den Raum.
Gut eine Minute verging, bis endlich jemand das Schweigen brach.
"Das ist also das Ende dieses Dramas?" Itachi blickte erwartungsvoll seine Mit-Akatsukis an.
"Scheint so.", antwortete Pein apathisch.
"Endlich Ruhe von dem ganzen Liebeskram!", atmete Zetsu auf.
"DEIDARA!!!"
Alle Akatsukis starrten gebannt in die Eingangshalle.
Ein rothaariger, junger Mann betrat das HQ.
Es war Sasori.
"Schatz, ich bin wieder da!", rief er fröhlich.
Pein's Gesichtsausdruck war sofort wieder der alte:
Entnervt und fassungslos.
"Sosori-Schatz, un!"
Sie fielen sich in die Arme.
Kisame, völlig verstört, guckte den beiden zu.
<Und wegen DEM wurde ich abserviert? Okay, das muss ich wohl verkraften...>, dachte Kisame und ging mit einem Lächeln in sein Zimmer zurück.
"Soviel zu 'Endlich Ruhe von dem ganzen Liebskram' , was?!", kommentierte Itachi sarkastisch das Geschehen und machte sich auf den Weg in sein Zimmer.
Sasori und Deidara küssten sich und lagen sich in den Armen.
Sie waren endlich wieder zusammen - das war das Einzige,was im Moment für sie zählte.
How to go on...?
Hand in Hand schlenderte das verliebte Paar in Sasori's Zimmer.
"Ein Drama weniger.", meinte Konan tonlos und zog sich ebenfalls in ihr Zimmer zurück.
"Sasori, un...", sagte Deidara glücklich "Du bist wieder da, un...!" Er streichte seinem Team-Partner eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Sasori blickte ihm tief in seine azurblauen Augen. Immer wieder könnte er sich in ihnen verlieren. "Deidara, ich habe dich unendlich vermisst!", flüsterte er und zog den Blonden näher an sich heran. Dieser legte seinen Kopf leicht zur Seite und küsste ihn zärtlich.
Langsam streichelte Saso Deidara's Rücken.
Plötzlich war ein lautes Räuspern zu hören.
Es war Kisame.
"Sorry, ich wollte ja nicht stören, aber der Leader will dich sprechen, Sasori...", stammelte er. Es war ihm sichtlich peinlich, die beiden zu unterbrechen.
Genervt stand der Rothaarige auf und marschierte aus dem Zimmer. Jetzt waren Deidara und Kisame wiedereinmal allein.
"Und? Kannst du dich erinnern?", fragte der Blaue vorsichtig.
Deidara guckte zu Boden. "Naja, nicht so richtig, un. Aber um so länger ich darüber nachdenke, un, desto mehr kommt zurück." Er seufzte. "Die Zeit mit dir war schön, un, Kisa-"
-Stille-
"...Kisamii..."
Beide lächelten leicht vergnügt. "Fand ich auch, Dei. Bist du glücklich mit Sasori?"
"Hai, un. Aber irgednwie ist da nicht dieses Gefühl, das ich mit dir-"
"Bin wieder da, Deidara!", rief Saso happy und stoß Kisame zur Seite.
Enttäuscht drehte sich der Fisch-Mensch um und trottete nach draußen. Er hätte zu gern gehört, wie der Satz zu Ende gegangen wäre. Empfindet Deidara immer noch etwas für ihn? Hatte er noch eine Chance? Plötzlich schüttelte er den Kopf.
<Das ist es nicht wert! ICH BIN EIN MANN! Ich muss nach dem ANDEREN Geschlecht suchen!>, dachte Kisame und setzte sich auf eine grün gestrichene Holzbank. So konnte es nicht weitergehen, das war ihm klar. Er war bei den meisten seiner Mit-Akatsuki unten durch, dem war er sich ebenfalls bewusst.
<Ich muss meine Ehre wiederherstellen! Aber wie?! Verdammt, WIE?!> Er überlegte so sehr er konnte, doch nichts fiel ihm ein. Schließlich legte er sich hin und schloss die Augen. Als er etwas an seiner Wange fühlte, schreckte er auf.
"Du willst mir einfach nicht aus dem Kopf gehen, un..."
Es war Deidara.
"W-wie lange bist du schon hier?", wollte Kisame misstrauisch wissen.
"Ich weiß nicht,un... Ein paar Stunden vielleicht, un."
"WAS?! Wie lange hab ich geschlafen?!", schrie der Halbe Hai und blickte panisch um sich.
Ohne seine Frage zu beantworten fing Dei-dei an: "Was ich vorhin sagen wollte, un, war..."
Sein fischiger Partner war auf einmal ganz still und blickte in die Augen des Explosionskünstlers. Diesmal verlor er sich nicht in ihnen, er war einfach zu gespannt.
"Wenn ich mit Sasori zusammen bin, un, ist es zwar unglaublich schön... un, aber wenn ich nur an dich denke, dann ist da etwas, was ich nicht beschreiben kann, un!" Er legte seine Hand auf des blauen Akatsuki. Für einen Moment schien er glücklich zu sein, doch nicht einmal eine Sekunde später schien er, sich den Kopf über etwas anderes zu zerbrechen.
"Ist was, Dei?" Kisamii nahm Deidara's Kin und schob sanft seinen Kopf wieder nach oben.
"Kisame, ich... ich weiß nicht, für wen ich mich entscheiden soll, un , für dich oder für Sasori.", gab der Blondling zu bedenken "Ich weiß einfach nicht, wie es weitergehen soll, un!"
Eine Weile saßen die beiden schweigend da. Irgendwie wusste keiner von ihnen weiter. Plötzlich umarmte Kisame Deidara. "Nimm bitte Sasori! Ihr seid schon lange zusammen, denke ich. Außerdem bin ich mir selbst nicht einmal sicher, ob ich dauerhaft mit einem Mann zusammenbleiben will und kann..." Wie er sich aus der Umarmung löste, flossen Tränen über sein Gesicht.
"Kisame, un! Nein! Ich liebe dich doch so sehr, un! Bitte lass das nicht wahr sein, un!" Er schüttelte den Fisch-Menschen, als ob er eine Puppe wäre. Kisame stand auf und ging. "Es ist besser so, Deidara.", sagte er leise und eine einsame Träne fiel zu Boden.
"NEEEEEIN! KISAME, UN! VERLASS MICH NICHT, UN, BITTE!!!" Er brach zusammen und weinte bitterlich. Warum tat es so weh? Warum nur, WARUM? Er konnte es nicht verstehen! Warum ging alles schief? Er fühlte sich so unendlich einsam und verlassen...
<Wie soll es weitergehen, un? Welchen grund hat das Leben, un, mich so zu bestrafen?>, dachte der auf dem Boden kauernde Deidara und presste die Augen zusammen.
