How to go on...?
Hand in Hand schlenderte das verliebte Paar in Sasori's Zimmer.
"Ein Drama weniger.", meinte Konan tonlos und zog sich ebenfalls in ihr Zimmer zurück.
"Sasori, un...", sagte Deidara glücklich "Du bist wieder da, un...!" Er streichte seinem Team-Partner eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Sasori blickte ihm tief in seine azurblauen Augen. Immer wieder könnte er sich in ihnen verlieren. "Deidara, ich habe dich unendlich vermisst!", flüsterte er und zog den Blonden näher an sich heran. Dieser legte seinen Kopf leicht zur Seite und küsste ihn zärtlich.
Langsam streichelte Saso Deidara's Rücken.
Plötzlich war ein lautes Räuspern zu hören.
Es war Kisame.
"Sorry, ich wollte ja nicht stören, aber der Leader will dich sprechen, Sasori...", stammelte er. Es war ihm sichtlich peinlich, die beiden zu unterbrechen.
Genervt stand der Rothaarige auf und marschierte aus dem Zimmer. Jetzt waren Deidara und Kisame wiedereinmal allein.
"Und? Kannst du dich erinnern?", fragte der Blaue vorsichtig.
Deidara guckte zu Boden. "Naja, nicht so richtig, un. Aber um so länger ich darüber nachdenke, un, desto mehr kommt zurück." Er seufzte. "Die Zeit mit dir war schön, un, Kisa-"
-Stille-
"...Kisamii..."
Beide lächelten leicht vergnügt. "Fand ich auch, Dei. Bist du glücklich mit Sasori?"
"Hai, un. Aber irgednwie ist da nicht dieses Gefühl, das ich mit dir-"
"Bin wieder da, Deidara!", rief Saso happy und stoß Kisame zur Seite.
Enttäuscht drehte sich der Fisch-Mensch um und trottete nach draußen. Er hätte zu gern gehört, wie der Satz zu Ende gegangen wäre. Empfindet Deidara immer noch etwas für ihn? Hatte er noch eine Chance? Plötzlich schüttelte er den Kopf.
<Das ist es nicht wert! ICH BIN EIN MANN! Ich muss nach dem ANDEREN Geschlecht suchen!>, dachte Kisame und setzte sich auf eine grün gestrichene Holzbank. So konnte es nicht weitergehen, das war ihm klar. Er war bei den meisten seiner Mit-Akatsuki unten durch, dem war er sich ebenfalls bewusst.
<Ich muss meine Ehre wiederherstellen! Aber wie?! Verdammt, WIE?!> Er überlegte so sehr er konnte, doch nichts fiel ihm ein. Schließlich legte er sich hin und schloss die Augen. Als er etwas an seiner Wange fühlte, schreckte er auf.
"Du willst mir einfach nicht aus dem Kopf gehen, un..."
Es war Deidara.
"W-wie lange bist du schon hier?", wollte Kisame misstrauisch wissen.
"Ich weiß nicht,un... Ein paar Stunden vielleicht, un."
"WAS?! Wie lange hab ich geschlafen?!", schrie der Halbe Hai und blickte panisch um sich.
Ohne seine Frage zu beantworten fing Dei-dei an: "Was ich vorhin sagen wollte, un, war..."
Sein fischiger Partner war auf einmal ganz still und blickte in die Augen des Explosionskünstlers. Diesmal verlor er sich nicht in ihnen, er war einfach zu gespannt.
"Wenn ich mit Sasori zusammen bin, un, ist es zwar unglaublich schön... un, aber wenn ich nur an dich denke, dann ist da etwas, was ich nicht beschreiben kann, un!" Er legte seine Hand auf des blauen Akatsuki. Für einen Moment schien er glücklich zu sein, doch nicht einmal eine Sekunde später schien er, sich den Kopf über etwas anderes zu zerbrechen.
"Ist was, Dei?" Kisamii nahm Deidara's Kin und schob sanft seinen Kopf wieder nach oben.
"Kisame, ich... ich weiß nicht, für wen ich mich entscheiden soll, un , für dich oder für Sasori.", gab der Blondling zu bedenken "Ich weiß einfach nicht, wie es weitergehen soll, un!"
Eine Weile saßen die beiden schweigend da. Irgendwie wusste keiner von ihnen weiter. Plötzlich umarmte Kisame Deidara. "Nimm bitte Sasori! Ihr seid schon lange zusammen, denke ich. Außerdem bin ich mir selbst nicht einmal sicher, ob ich dauerhaft mit einem Mann zusammenbleiben will und kann..." Wie er sich aus der Umarmung löste, flossen Tränen über sein Gesicht.
"Kisame, un! Nein! Ich liebe dich doch so sehr, un! Bitte lass das nicht wahr sein, un!" Er schüttelte den Fisch-Menschen, als ob er eine Puppe wäre. Kisame stand auf und ging. "Es ist besser so, Deidara.", sagte er leise und eine einsame Träne fiel zu Boden.
"NEEEEEIN! KISAME, UN! VERLASS MICH NICHT, UN, BITTE!!!" Er brach zusammen und weinte bitterlich. Warum tat es so weh? Warum nur, WARUM? Er konnte es nicht verstehen! Warum ging alles schief? Er fühlte sich so unendlich einsam und verlassen...
<Wie soll es weitergehen, un? Welchen grund hat das Leben, un, mich so zu bestrafen?>, dachte der auf dem Boden kauernde Deidara und presste die Augen zusammen.
