Zum Inhalt der Seite

Bis(s) zum Sonnenlicht - Sunlight

Bella & Jake || Bella & Edward
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Rettungsmission

Kapitel 17
 

Die Rettungsmission
 

*Bellas Sicht*
 

Es war wie in einem Traum.

Wir waren wirklich gerade in einem Flugzeug und unterwegs nach Volterra, um Melanie zu retten.

Das zweite Mal, dass ich nach Volterra flog, und wieder, um jemanden zu retten.

„Kommt mir vor wie ein Déjà-vu. Dir nicht auch?“ fragte ich nach hinten zu Alice.

Sie grinste. „Ja, irgendwie schon. Übrigens“, sie stockte und reichte mir etwas nach vorne.

Es war der nachgemachte Ring. „Nimm ihn, du wirst ihn brauchen.“

Ich nickte, kuschelte mich an Edward und sah, dass Jacob seine Augen geschlossen hatte.

Nun, wir hatten ja auch einen langen Flug vor uns. Nach vielen Stunden waren wir endlich da.

Wir hatten uns einen Plan zurechtgelegt, wie wir Melanie befreien würden. Jasper, Emmett, Carlisle und Jacob würden dies übernehmen.

Keiner wusste, wie gut sie bewacht war. Edward und ich würden zu den Volturi gehen und ich würde ihnen die Nachbildung des Ringes geben und dann verschwinden.

Bis sie herausgefunden hatten, dass dies eine Fälschung war, würden wir schon über alle Berge sein. So war es jedenfalls geplant. Wir würden spontan entscheiden müssen, wenn etwas schief ging.

Ich stieg die Treppe des Flugzeugs hinab. Es war wolkig, kein Sonnenstrahl erreichte den Erdboden. Edward kam hinter mir, er atmete unnötiger Weise tief ein und deutete mir dann, weiter zu gehen.

Mein Magen grummelte. Ich bekam langsam Panik.

Was würde passieren, wenn der Plan schief ging? Würden wir lebend wieder die Stadt verlassen? Daran musste ich glauben.

Wir mieteten uns einen großen Wagen (Carlisle war nicht begeistert von Alice’ Idee, wieder ein Auto zu klauen) und fuhren mit hoher Geschwindigkeit nach Volterra. Nicht lange und wir waren da.

Wir fuhren durch die Stadtmauern und ich bemerkte zum ersten Mal, wie schön die Stadt doch eigentlich war.

Keine Massen mit roten Umhängen waren vor uns, es gab nur vereinzelt ein paar Menschen. Das würde uns hoffentlich helfen.
 

*Melanies Sicht*
 

Demetri schaute mich mit schwarzen Augen an.

Ich bekam Angst. Ich wusste was schwarze Augen zu bedeuten hatte.

Ein Vampir mit schwarzen Augen hatte Durst. Er würde mich töten. Ich würde nicht überleben.

Jacob, dachte ich, Jake, ich liebe dich. Demetri kam auf mich zu und schloss meine Augen. Ich wollte es nicht sehen.

Plötzlich hörte ich einen ohrenbetäubenden Knall, riss erschrocken die Augen auf und starrte auf die Stelle, von wo der Knall herkam.

Doch da war niemand. Erst jetzt registrierte ich, dass die Personen, die den Knall verursacht hatten, schon bei mir waren.

Es ging alles viel zu schnell, doch ich sah Jacob. Da wusste ich, dass er rechtzeitig hier war, um mich zu retten.

Ich war in Sicherheit. Ich schaute mich um und sah drei weitere Männer, die ich jedoch nicht kannte. Sie hatten Demetri in der Mangel.

Jacob fragte nicht, als er mich in seine Arme hob. Ich hätte ihn gerne geküsst, ihm gesagt, wie froh ich war, dass er da war, doch die Situation war einfach nicht die Richtige.

Ein Schrei hallte durch den Raum und ich versuchte auszumachen, wer geschrieen hatte. Jacob drehte sich und ich sah, dass es Demetris Schrei war. Ich sah nicht, wieso er geschrien hatte, jedoch sperrten die Männer, die wohl auch Vampire waren, ihn gerade in den Kerker und ein Mann mit lockigem, schwarzem Haar schloss die Tür zu.

„Los, jetzt raus hier!“ schrie Jake und er rannte los. Die guten Vampire rannten hinter ihm her. Ich schloss meine Augen, denn mir wurde übel. Ich versuchte mich nicht zu übergeben, doch das Geholper von Jacobs Rennen machte es nicht besser. Ich hoffte nur, dass ich nicht träumte und dass das alles wirklich geschah.
 

*Bellas Sicht*
 

Wir traten in die große Halle.

Ich erinnerte mich nur wage an die großen Säulen. Doch Edward nahm meine Hand und ich fühlte mich etwas sicher.

Wir würden es schaffen. Wir gingen nun direkt auf die Halle zu, in der Aro, Marcus und Caius sitzen würden. Edward öffnete die Tür und wir schauten in den Raum Nur Aro saß auf seinem Thron, die anderen beiden fehlten.

„Edward, Bella. Wir schön, dass ihr da seid“, sagte er und ich bemerkte seine übertriebene Freundlichkeit.

„Wir wollen dir das bringen, was du willst“, sagte Edward in gespielt entmutigtem Ton. Bei diesen Worten schielte Aro zu mir und mein Herz schlug schneller.

„Den Ring“, fügte Edward hinzu. Ich griff in meine Hosentasche und zog den Ring hervor. Aros Augen schauten gierig auf den Ring.

„Du kriegst den Ring und wir Melanie“, sagte ich nun mit der festesten Stimme, die ich zustande brachte.

„Aber natürlich, meine liebe Bella. Gib mir den Ring und ihr könnt mit eurem Mädchen die Stadt verlassen.“

Das hörte sich an, als ob er gar nicht auf die Idee kommen würde, dass wir etwas in der Hinterhand hatten. Langsam trat ich auf Aro zu, ließ Edward hinter mir, damit Aro nicht auf die Idee kam, Edwards Gedanken bei einer Berührung zu lesen.

Aro blieb sitzen und das verunsicherte mich, doch ich ließ mir nichts anmerken. Naja, ich versuchte es.

Ich war noch nie eine gute Schauspielerin, aber ich gab mein Bestes. Ich war fast bei ihm angelangt und er streckte seine Hand aus. Tief einatmend machte ich den letzten Schritt.

Meine Hand zitterte leicht, als unsere Hände sich entgegennäherten. Ich legte den Ring in Aros ausgestreckte Hand und trat schnell zurück. Aro untersuchte den Ring ganz genau.

Ich hatte Angst, das Aro erkennen würde, dass der Ring nicht echt ist, aber dann fiel mir ein, dass er den echten Ring ja nie gesehen hatte.

„Gut, ihr könnt euch das Mädchen holen. Sagt Demetri, dass ihr meine Erlaubnis habt.“

Er stand auf und in der nächsten Sekunde kam er auf uns zu. „Auf ein baldiges Wiedersehen, Bella.“ Seine Augen waren karmesinrot. Kein gutes Zeichen. Blitzschnell stellte sich Edward zwischen uns und genau das musste der Auslöser gewesen sein.

Für eine Sekunde berührte Edwards Haut die von Aro und dann ging alles ganz schnell.

Edward nahm mich, schwang mich auf seinen Rücken und lief los.

„WACHE!!!“ schrie Aro, doch danach ging alles zu schnell für meine Augen. Ich sah alles an mir vorbeiziehen, doch dann sah ich die Tor.

Und hinter der würde das Sonnenlicht warten. Edward wollte in die Sonne. Ich bekam Panik, denn ich wusste nicht, ob er den Ring dabei hatte. Doch dann erreichten wir das Tor.

Edward stieß es blitzschnell auf und lief weiter in die Sonne. Kein Glitzern war auf seiner Haut zu sehen. Er wurde langsamer und ich drehte meinen Kopf etwas. Ich sah Aro im schützenden Schatten stehen und wutentbrannt schreien. Einige Touristen drehten sich verwundert um. Edward rannte nun wieder und wir bogen um eine Ecke.

Im Schatten eines Hauses stand der gemietete Wagen. Schnell stiegen wir ein. Im Innenraum saßen Carlisle, Emmett, Jacob und Melanie. Alice saß am Steuer und Jasper neben ihr.

„Melanie“, sagte ich erschöpft und wollte sie umarmen. Doch sie zuckte zurück.

„Bella, bitte“, meinte Jake.

„Sie ist verängstigt und eingeschüchtert. Gib ihr Zeit.“

Ich drehte mich zu Edward und war froh, dass wir es geschafft hatten. Ich hörte, wie Alice den Wagen beschleunigte und wir Volterra verließen.

„Du bist in Sicherheit“, flüsterte Jacob in Melanies Haar. Sie schniefte nur und schloss die Augen. Kurze Zeit später kamen wir am Flughafen an.

Wir wollten die nächste Maschine in die USA nehmen, aber diese flog erst in zwei Stunden. Also ließ Carlisle eine Menge Geld springen, damit wir einen Privatjet nach Washington bekamen. Jacob dankte ihm und auch ich war froh.

Eine Maschine nur für uns. Keiner würde fragen, warum vier Männer, die recht blass aussahen, mit einen braungebrannten Mann, zwei blassen Mädchen und einem schreckhaften Mädchen zusammen reisten. Ich lehnte mich im Privatjet an Edwards Schulter und schloss meine Augen.
 

Kapitel 17 Ende



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Alice86
2010-02-21T11:47:21+00:00 21.02.2010 12:47
Nicht schlecht ... zum Glück haben sie Melanie schon so raus geholt. Sonst würde sie noch immer da im Kerker sitzen.
Bin schon gespannt was als nächstes passiert.
LG
Von: abgemeldet
2010-02-21T11:18:55+00:00 21.02.2010 12:18
Puh. Knapp, doch trotzdem geschafft. Aber was hab ich verpasst das ich nicht verstehe warum Edward in der Sonne nicht glitzert.Ist aber jetzt erst mal egal.Es bleibt allerdings die Frage ob die Volturi das so auf sich sitzen lassen.
Da bin ich mal gespannt.
greetz
nigg


Zurück