Zum Inhalt der Seite

KUROI shiroi

the two strawberries
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

„Sag mal, Ichi, du kannst doch noch an das Gespräch von damals erinnern, oder?"

________________________18_______________________________________________________

Ichigo, welcher sich beim langsamen Aufwachen streckte und dehnte, merkte erst recht spät, dass er noch auf Hollows Rücken eingeschlafen ist. „Hollow?“ „Hm?“ „Hey, guten Morgen.“ „Morgen.“ Die beiden lagen wieder in der Pose, in der sie eigentlich immer liegen. „Danke, dass du mich bis hier her geschleppt hast.“ „Hm, ich hab dich so oder so nicht herunter bekommen. Du bist ja einfach eingepennt…“ „Ja, sorry.“ Ichigo stand auf und schaute Hollow lächelnd an. „Geht’s Kanpai auch noch gut?“ „Ja! Der hat die Nacht richtig gut gepennt. Und schön geträumt hat er auch!“ „Das ist gut.“ Jetzt stand auch Hollow auf und beide machten sich fertig, um den Tag zu starten…

„Piep, piep.“ „Was? Verdammt, ein Hollow ist in der Nähe…“ Ichigo, welcher sich gerade komplett angezogen hat, wollte sofort das Bad verlassen. „Warte, Ichi! Ich will mitkommen!“ „Nein Hollow, du bleibst hier.“ „Was? Warum?“ „Weil du eigentlich kein Shinigami bist. DU solltest eigentlich nur ein Mensch sein und wer weiß, was dir alles zustoßen könnte.“ „Was denkst du von mir, ich nehme es mit jedem auf!“ „Du bleibst hier!“ „Ichigo! Ich…“ Doch bevor Hichigo weiter reden konnte, legte Ichigo Zeigefinger und Daumen an Hichigos Kinn an und führte sein Gesicht zu seinem eigenen, bis sich ihre Stirnen trafen und er ihm tief in die Augen schauen konnte. Dann sagte Ichigo kalt: „Du bleibst hier.“ Hollow konnte seinen Blick nicht mehr von dem Ichigos abwenden, so gefesselt war er plötzlich. Diese braunen Augen drückten ihm noch mal den Ernst dieser Wörter aus. Ichigo meinte es ernst.

„Ich will nicht, dass da was passiert, was ich nicht verantworten kann, verstanden?“ Hollow wusste auf einmal nicht mehr, wo er hinschauen sollte. Sein Blick sprang immer von Ichigos Mund zu seinen Augen. „Hast du verstanden?“ „Ja schon, aber ich bin doch kein Kind.“ „Darum geht es doch gar nicht! Es geht darum, dass ich nicht das Risiko eingehen will, dass dir was passiert. Du bist ein Mensch, kein Aushilfsshinigami oder so.“ „Nein, ich bin kein einfacher Mensch! Ich bin auch noch so was wie ein Shinigami!“ „Aber auch nur so was wie ein Shinigami. Man, versuch mich doch zu verstehen! Ich kann mich nicht darauf verlassen, dass dir als ´eigentlich nicht Shinigami´ nichts passiert!“ „Warum?“ „Wer weiß, was dann passiert? Wenn dann raus kommt, dass du eigentlich ein Teil von mir und du als nur Mensch hier her gekommen bist, kein Shinigami bist oder sein sollst, gibt das riesigen Stress!“

Hichigo war irgendwie nicht zu frieden mit der Antwort. Enttäuschung schrieb sich in seinem Gesicht nieder. Sein Blick fiel ganz auf Ichigos Lippen und wechselte nicht mehr zu seinen tiefen Augen zurück. „Was denn? Willst du mich noch immer nicht verstehen?“ „Doch, ich habe es verstanden.“ „Siehst du? Warum denn nicht gleich so?“ Ichigo wollte gerade ablassen und sich abwenden, da hielt ihn aber Hollow auf und behielt die Position bei. „Was ist?“

„Dann pass aber gut auf dich auf.“ „Mach ich doch immer.“

Ohne den Sinn und Hintergrund dieses Satzes zu verstehen lief Kurosaki dann los. Doch Hollow blieb stehen, so stocksteif wie er schon die ganze Zeit da stand.

„Nimm das! Du Monster!“ Der Hollow war aus dem Weg geräumt, wenn auch mit vielen mühen. „Puh, das wäre erledigt, gute Arbeit Ichigo.“ „Danke Rukia.“ Die Beiden fuhren wieder in ihren Körper ein und Ichigo schaute sich um. „Was ist los?“ „Ich guck nur, ob Hollow, also Shirosaki, doch gefolgt ist. Der geht mir voll auf die Nerven.“ „Warum sollte er?“ „Weil er eben mitkommen wollte und ich musste ihm die Idee austreiben. Wer weiß, was der jetzt gemacht hat.“ „Ach, wenn man ihm das klar macht, macht er doch so was nicht.“ „Na ja, wer weiß.“ Sie gingen zurück. Ichigo direkt in sein Zimmer.

„Bin wieder da, Hollow.“ Kurosaki schmiss sich auf sein Bett und machte s sich gemütlich. Hollow schenkte ihm vorerst keinerlei Beachtung, bis er ihn fragte: „Sag mal, Ichi, du kannst doch noch an das Gespräch von damals erinnern, oder? Ich meine das von wegen, ´Ich würde dir nicht wehtun wollen, wenn…´ und so. Da hast du ja auch deine Meinung zu gesagt.“ „Ja, und?“ „Würdest du jetzt genau das noch mal vom Sinn her wiedergeben können, also, ob du noch immer so denkst?“ „Weiß nicht. Ich weiß natürlich nicht, was ich damals 1 zu 1 gesagt habe und ob ich das genau so bestätigen könnte. Und so spontan könnte ich dir keine Antwort geben…“ >Sag doch bitte einfach ´Ja´! Bitte…< „Also, ich denke nicht. Aber vielleicht…“ „De- denk jetzt doch nicht über eine Antwort nach, das war nur so eine rein theoretische Frage.“ „Na gut.“

Wieder ignorierte Hichigo ihn, nun aber mehr aus Enttäuschung. Es kam ihm auch so vor, als ob Ichigo die Frage nicht ganz ernst genommen hätte. Und ein ´Warum?´ kam auch nicht mehr von ihm. Das solle er wohl jetzt so nehmen, wie es ist. Noch mal Nachfragen wegen gestern, was er als Lösung und Antwort fand? Nein. Es war schon peinlich genug, dass er dachte, Ichigo würde genau so gedacht haben wie er. Und nun wollte er es auch nicht mehr wissen. >Von wegen, wir wollen uns nichts aber irgendwie doch…<

„Ichigo?“ „Ja?“ „Ich denke, wir sollten uns besser fern bleiben. Irgendwie ist das nicht gut, so wie es noch ist. Das ist so, als ob ich nicht auf eigenen Füßen stehen und mit eigenen Beinen laufen könnte. Du bist immer da und ich will alleine mein Leben leben.“ Ichigo war leicht bis mittelschwer überfordert. „Deshalb sollen wir uns fern bleiben?“ „Ja, ganz einfach.“ „Tse, wenn du meinst.“ Kurosaki war nun schlecht Gelaunt wegen dieser Kleinigkeit. >Klar, ich bin es Schuld. Warum nicht, huh?< „Du benimmst dich schon ganz schön kindisch.“ „Warum das?“ „Als ob ich dir die ganze Zeit mit nem Stöckchen hinterher laufen würde. Du übertreibst.“ „Na und? Das ist halt jetzt meine Einstellung und gut ist’s.“ „Na toll.“ Ichigo war nicht einverstanden mit dem Beschluss, auf seine ganz eigene Art und Weise.

„Mach doch was du willst,“ sagte er und ließ Hollow in Ruhe.

Eine ganze Weile saßen, bzw. lagen sie so da, bis Hichigo das Zimmer verließ. „Hey Hollow!“ „Hey Rukia.“ „Wo gehst du hin?“ „Einfach mal raus, einfach mal frische Luft schnappen.“ „Und Ichigo?“ „Der ist egal.“ „Hm, soll ich dich begleiten?“ „Willst du?“ „Warum nicht?“ Beide zogen sich Schuhe an und Rukia warf sich noch eine Jacke über.

Ein leichter kalter Hauch überflog die Straßen und der Atem von Rukia und Hichigo ließ kleine weiße Wölkchen aufsteigen. „Und? Wie läuft es so mit Ichigo?“ „Es ist die Hölle. Es ist ein hin und her, die ganze Zeit.“ „Das hört sich nicht gut an.“ „Ist es auch nicht… Wenn… Wenn er ab und zu einfach mal… Irgendetwas Positives sagen würde… Oder einfach mal das, was er denkt… Dann würde ich weniger… Man! Der geht mir einfach voll auf den Sack!“ „Er kann manchmal unausstehlich sein, aber dafür gibt es dann auch gute Sachen an ihm.“ „Zum Beispiel?“ „Wenn man komplett allein gelassen wird, ist er für einen da.“ „Ja, okay. Da hast du Recht… Aber man kann doch nicht immer warten, bis er meint, einem Beistehen zu können. Vor allem nicht, wenn man ihn jeden Tag sieht und jeden Tag mit ihm aufwacht und jeden Tag mit ihm zu Bett geht. Jetzt eben wieder! Der hat mich völlig ignoriert! Ich habe ihm sogar den Teppich ausgerollt, auf dem er nur noch hätte gehen müssen, aber nein! Nein! Mehr nicht!“ „Hm, schön, dass du noch nicht zu einem vollständigen Menschen geworden bist. Du stellst ihre Verhaltensweisen in Frage, weil du verstehst, dass das eigentlich nicht richtig ist. Das, was Ichigo macht, ist typisch für Jungen. Wenn man ihnen nicht direkt sagt, was man will, dann will man es auch nicht. Zu Mindest ihrer Meinung nach.“ „Richtig! So ist das! Aber was macht man da?“ „Direkt sagen, was man will.“ „Nein, das will ich jetzt auch nicht mehr… Da warte ich lieber bis er fragt, was los ist.“ „Das kann aber dauern.“ „Ich weiß, aber umso länger ich dann warte, desto klarer müsste ihm werden, wie lange ich schon mit dem lebe, was mich so beschäftigt.“ „Was beschäftigt dich denn so?“ „Unsere Verbindung. Also… Ich meine, das, was uns verbindet, oder verband. Dieses Wissen, was der Andere denkt, will, braucht, verlangt… Das ist jetzt irgendwie ein ungewohntes und mieses Gefühl das alles nicht mehr zu wissen. Als ob… Wir nicht mehr zusammen gehören würden.“ „Zusammen gehören?“ „Ja.“ „Hm. Wie gesagt, entweder direkt darauf ansprechen oder, so wie du es willst, warten. Ich hoffe dann nur, dass du nicht wieder enttäuscht wirst.“ „Das hoffe ich auch… Sag mal…“

Sie redeten weiter über alles und jeden und vergaßen die Zeit. Die Sonne verabschiedete sich langsam und überließ dem Halbmond den Himmel.

„Da sind wir wieder!“ „Wir wollten gerade anfangen zu Abend zu essen. Setzt euch schnell dazu.“ Dies taten die beiden auch und verloren kein weiteres unnötiges Wort über den Spaziergang und Hichigos ´Plänen´ und ´Gefühlen´. „Hey, Rukia.“ „Ja?“ „Danke.“ „Ach was, war schön mit dir mal zu reden!“ Hollow ging, mit Ichigo, ins Zimmer.

„Na? Was habt ihr Schönes gemacht?“ „Uns unterhalten. Was sonst?“ „Keine Ahnung.“ „Dann frag auch nicht so blöd.“ „Hallo? Du wolltest nur Abstand, kein Krieg anfangen.“ „Sorry, Ichigo, aber ich bekomme schlechte Laune, wenn… Ist jetzt auch zu spät.“ „Wann bekommst du schlechte Laune, huh?“ „Wenn ich dich anschauen muss! Und jetzt frag nicht, ich habe meine Gründe.“ „Na toll, dann bin ich es also wieder Schuld!“ „Genau! Also, sei am Besten auch noch total wütend auf mich, dann willst du dich mir auch gar nicht weiter nähern!“ „So siehst du das?“ „So sehe ich das!“ Hollow, welcher sich schon während des Streites umzog, setzte sich schon ins Bett und vergrub sich unter der Decke. „Was soll das?“ „Ich habe kein Bock mehr auf dich. Du nimmst mich eh nie für voll.“ „Warum wohl?“ „Ist mir scheißegal, warum.“ >Da…? Ach!< „Auf so einen Kindergarten lasse ich mich nicht ein!“ Auch Ichigo hat sich bettfertig gemacht und sich hingelegt. „Nacht.“ „… Gute Nacht, Ichigo.“

>Lieber gewöhne ich mir die Abweisungen an, selbst wenn ich es steigern muss, als irgendetwas Falsches wieder zu denken. Lieber Feind als falscher Freund.<



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  verex3
2011-09-15T21:10:01+00:00 15.09.2011 23:10
Uiii les ich da so Gefühle und so von hichi heraus ~
:D
x3
Von: abgemeldet
2009-04-26T10:37:00+00:00 26.04.2009 12:37
UHI ein schöner zoff!
aber ichigo verstehe ich noch nicht ganz!
XD liegt bestimmt dran das er ein kerl ist XD
aber widermal super geschrieben


Zurück