Unwanted Visitor
Müde krabbelte ich unter meine Bettdecke und versuchte zu schlafen Ich weiß nicht wovon aber irgendwie machte mich der Tag ziemlich müde, obwohl ich mich überhaupt nicht wirklich bewegt hatte, es lag wohl am faulenzen. Doch an meiner Seite fehlte etwas, Edward. Es war ungewohnt ohne ihn einzuschlafen. Ich vermiss ihn jede Minute, jede Sekunde. Irgendwann fielen mir die Augen zu und ich fing an zu träumen:
Ich lag in meinem Bett,so wie jetzt. Ich konnte nicht einschlafen, also stand ich wieder auf und öffnete mein Fenster und schaute in die Nacht. Es war warm, eigentlich sehr ungewöhnlich für Forks. Nachdem ich eine Zeit lang nach draußen geschaut , legte ich mich wieder ein mein Bett, ich wollte ausgeschlafen sein und nicht müde aussehen wenn Edward mich morgen abholt. Nun schlief ich ein. In meinem Traum hörte ich eine Stimme meine Namen rufen „Darauf habe ich solange gewartet“, flüsterte sie. Sanft hob mich jemand auf den Arm. Sein Körper war hart wie Stein. Plötzlich spürte ich wie der Wind um mich herum flog, es war als würde ich fliegen. „Edward?“, flüsterte ich. Die Stimme knurrte, es verwunderte mich. Um mich herum konnte ich Geräusche von einigen Autos wahrnehmen. Nach einer Zeit ließ der Wind nach, ich hörte wie eine Tür aufgeschlossen wurde. Als wir den Raum betraten öffnete ich die Augen. Ich konnte die Person nicht erkennen, es war zu dunkel. Ich wurde runter gelassen und in ein anderen Zimmer gezogen. Es gab nur ein kleines Fenster, in einer Ecke stand ein Bett, sonst hab es noch eine Kommode über der ein Spiegel hing. In einer anderen Ecke war ein Waschtisch. Was hatte das alles zu bedeuten? Erneut drehte ich mich um. Jemand schlug mir ins Gesicht, ich fiel zu Boden. Ich schmeckte Blut, es fühlte sich so echt an. Ich wurde bewusstlos. Wieso hatte der Traum kein Ende?
Als ich meine Augen öffnete lag ich in dem Bett. Auf dem Nachttisch neben mir stand ein Tablett mit einem Glas Wasser und zwei Butterbroten. Ich setze mich aufrecht hin und trank ein Schluck, mein Hals war total trocken. Kurzen Augenblick später öffnete sich die Tür und jemand kam rein. James. Mit offenen Mund starrte ich ihn an. „Damit hast du wohl nicht gerechnet, was Bella?“, sagte er. „W-w-was hat das alles zu bedeuten?“ fragte ich mit brüchiger Stimme. „Das kann nur ein Traum sein. Du, du bist tot. Edward hat dich....“, mir brach die Stimme weg. Er fing an zu lachen und kam einige Schritte auf mich zu. „Ach Bella.“, sagte er kopfschüttelnd. „Wieso so ängstlich? Ich passe doch auf dich auf.“ Ich fing an zu zittern. „Was hast du vor?“ fragte ich ihn mit ruhiger Stimme ließ ihn allerdings keine Zeit zu antworten „Es wird nicht lange dauern da wird Alice gesehen haben was du getan hast und sie werden mich hier raus holen?“ sagte ich sicher. „Genau das ist was ich will. Weißt du, dein Freund war nicht gerade nett zu mir.“ er machte eine kurze Pause und setzte sich neben mich aufs Bett und zog meine Knie an. „Und es wäre noch wirklich unfair wenn er einfach so davon käme, meinst du nicht?“ „LASS EDWARD IN RUHE.“, fauchte ich ihn an. James schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht anders, so ist das Leben nun mal.“ Er drehte sich für einen Moment weg. Das war meine Chance. Schnell sprang ich auf, aber ich hatte vergessen wie schnell er war. Er packte mich am Fuß und ich knallte auf den harten Boden und schrie auf. „Wo wollen wir denn hin, junges Fräulein?“;fragte er kalt. „Lass mich los!“ Ich spürte wie sehr mein Bein schmerzte. Er hatte Recht, das alles konnte kein Traum, dafür war alles viel zu echt. Es hatte keine Zweck sich zu wehren, gegen die Kraft von James hatte ich eh keine Chance. Ich stand langsam auf und verkroch mich in der hintersten Ecke des Bettes. „Siehst du, geht doch.“, sagte er zufrieden und ging aus dem Zimmer. Ich zog meine Schuhe aus und schmiss sie gegen die Tür, mehr konnte ich nicht machen.
