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Zwei Jäger und ein Baby

DxS
von

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Vertrauen

Dean war überrascht, als Castiel mit den drei Jägern plötzlich wieder in Motelzimmer auftauchte. Barachiel hingegen schien sie schon zu erwarten.

„Er ist also hier,“ sagte er ruhig zu Castiel. Dieser nickte.

„Früher als ich erwartet hätte.“

„Warum ist er hier her gekommen?,“ fragte der blauäugige Engel.

„Mit „er“ meint ihr Luzifer oder?,“ fragte Bobby. Barachiel nickte. Dann wand er sich an Castiel, um ihm seine Frage zu beantworten, doch er wurde erneut unterbrochen.

„Luzifer ist hier? Dann…brauch Jenny ihn nicht suchen. Wir können…,“ meinte Dean, doch der Chef der Schutzengel ließ ihn nicht aussprechen.

„Erinnere dich was ich dir erklärt habe. Wenn Sam eine Chance haben soll, ist Jenny der einzige Weg.“

„Aber…,“ wollte der ältere Winchester-Bruder einwenden.

„Dean! Alles was wir gegen Luzifer unternehmen könnten, würde unweigerlich zu Sams Tod führen. Bitte vertrau mir in diesem Punkt. Ich sage das, weil es die Wahrheit ist, nicht weil ich mit Jenny als Waffe meinen eigenen Arsch retten will.“ Dean sah zu der Teenager-Version seines kleinen Mädchens hinüber. Die Wahrheit hinter Barachiels Worten sank ein und er musste sich zusammen reißen, um nicht von seinen Emotionen überrollt zu werden und loszuheulen wie ein kleines Kind, auch wenn ihm noch so sehr danach zumute war. Er war machtlos. Er könnte zwar den Engeln sagen, dass sie ohne Rücksicht auf Verluste gegen Sam/Luzifer vorgehen konnten, dann würde er Jenny in Sicherheit wissen. Es wäre das Vernünftigste, das, was jeder gute Vater tun würde. Sein Kind vor Schaden bewahren. Sam würde nicht wollen, dass seine Tochter für ihn sein Leben riskierte. Verdammt, was war er nur für ein schlechter Mensch, dass er es nicht über sich brachte diese Entscheidung zu treffen. Er konnte Sam nicht dem sicheren Tod überlassen.
 

Dean war vollkommen in seine Gedanken verstrickt und nahm seine Umgebung gerade nicht wirklich wahr. Barachiel sprach mit Castiel über seine Vermutungen warum Luzifer an den Ort seiner Erweckung zurück gekehrt war. Bobby sah nach Marcy. Rufus war aufs Klo gegangen und John stand zwischen den beiden Betten und kam sich nutzlos vor. Er wollte Dean trösten, aber er wusste nicht was er sagen sollte. Seine Kinder waren ihm fremd geworden und als er erfahren hatte, dass die beiden ein Paar waren, hatte er den Rest der Brücke, die ihn noch mit den beiden verband, abgerissen, da er damit nicht klar kam. Selbst wenn er wüsste was er sagen könnte, würde Dean es wahrscheinlich eh nicht hören wollen.

„Sind wir hier sicher?,“ fragte Bobby plötzlich.

„Ja, dieses Motel ist gegen Dämonen und andere Engel abgeschirmt,“ sagte Barachiel. Rufus kam aus dem Badezimmer.

„Und was machen wir jetzt?,“ fragte der schwarze Jäger.

„Ich meine da draußen sterben wahrscheinlich gerade Menschen und wir verstecken uns hier.“

„Wir haben eine Garnison Engel, die sich da draußen um die Dämonen kümmern. Es sind bei weitem nicht so viele Dämonen wie bei Luzifers Erweckung,“ sagte Barachiel.

„Und woher weißt du das?,“ wollte John wissen.

„Engelradio,“ riet Bobby. Der Oberste der Schutzengel sah kurz verwirrt aus, doch dann wechselte er einen Blick mit Castiel und schien zu verstehen und lächelte.

„Es kommen momentan keine Menschen in dieser Stadt um, weil die Dämonen damit beschäftigt sind gegen uns zu kämpfen. Du kannst noch ein wenig deine Kräfte sammeln. Wir werden uns nicht mehr lange verstecken. Nur noch, bis Jenny soweit ist und das dauert nicht mehr so lange.“
 

„Dann werden wir also Jennys eigene Garnison,“ sagte John.

„Ja. Es wird von Vorteil sein, sie so gut es geht abzuschirmen. Die Dämonen wissen zwar nicht, was es mit ihr auf sich hat, aber trotzdem sollten wir vorsichtig sein. Sie sollte nicht unnötig Energie verschwenden, im Kampf gegen Dämonen.“

„Wird Marcy hier noch sicher sein, wenn wir alle weg sind?,“ fragte Bobby. Barachiel nickte.

„Die Abschirmung bleibt erhalten, solange ich lebe.“

„Hm…dann werde ich wohl zusehen müssen, dass dein Arsch am Leben bleibt,“ sagte der Bärtige.

„Ich möchte dir danken. Castiel hat mir gesagt, dass ihr andere Jäger um Unterstützung gebeten habt. Nun werden Engel und Menschen Seite an Seite gegen die Dämonen kämpfen.“
 

Ein zynisches Lachen kam von Dean, der aus seinen Gedanken hochgeschreckt war.

„Du sagst das so, als wäre das was Gutes. Als wären unsere beiden Parteien nur durch Zufall gemeinsam in diese Situation geraten. Dabei sieht die Wahrheit ganz anders aus. Was ihr macht ist doch nur Schadensbegrenzung. Ihr seid schuld an der ganzen Sache. Aber ihr seid nicht die Leidtragenden. Wenn der Kampf verloren geht, kehrt ihr in den Himmel zurück, sortiert eure Federn und das war es dann.“

„So ist das nicht. Da draußen sterben unsere Brüder und Schwestern,“ protestierte Castiel.

„Und warum müssen sie das tun? Weil ihr eure Ärsche nicht rechtzeitig hoch gekriegt habt, um das Ganze im Keime zu ersticken,“ mischte sich John ein.

„Es reicht! Ich bestreite nicht, dass wir die Sache verschuldet haben, aber das jetzt immer wieder breitzutreten hilft Sam nicht,“ sagte Barachiel mit Ehrfurcht einflößender Stimme.

„Er hat Recht. Die Vergangenheit können wir nicht mehr ändern. Egal wie sehr wir es wollen. Aber wir können ihnen erlauben es wieder gut zu machen. Die Sache ins Reine zu bringen,“ sagte Bobby.

„Die Sache ins Reine bringen? Mir würde es schon reichen, wenn sie mir Sammy unbeschadet zurück bringen. Aber nicht mal das können sie garantieren. Ich hab es satt hilflos abzuwarten und mir dabei die übelsten Szenarios in meinem Kopf auszumalen. Ich will das, dass Ganze vorbei ist. Ich will meine Familie zurück,“ kam es kraftlos von Dean.

„Junge, verlier jetzt nicht den Mut,“ meinte Bobby.

„Dean, du musst daran glauben, dass wir es gemeinsam und mit Jennys Hilfe schaffen können,“ sagte Castiel.

„Wie bitte soll ich daran glauben? Eure Prognosen sind wage und alles andere als vielversprechend.“

„Die Hoffnung stirbt zuletzt,“ versuchte Bobby Deans Kampfgeist aufrecht zu halten. Da war etwas dran, fand Dean. Wenn er daran festhalten konnte, dass Sam das Ganze nicht freiwillig gemacht hatte, dann konnte und musste er sogar davon überzeugt sein, Sam zurückzukriegen. Wie hatte er nur zweifeln können? Die ganze Atmosphäre hier zermürbte ihn.

„Ich…ich weiß…ich…ich brauch nur eine Pause,“ meinte der Winchester-Sohn und ging zur Tür. Er musste an die frische Luft.

„Wo willst du hin?,“ fragte John im herrischen Ton.

„Ich geh mir nur kurz die Beine vertreten und `ne Cola am Automaten ziehen.“

„Ich werde mitkommen.“

„Verdammt Dad, lass mir Luft zum atmen!“ Mit diesen Worten ging er aus der Tür.
 

„Wir sollten jetzt unser Vorgehen besprechen,“ meinte Bobby.

„Wer sagt uns denn überhaupt, dass sie uns nicht ins offene Messer laufen lassen?,“ fragte John misstrauisch.

„Verdammt John, musst du denn jeden anzweifeln, der sich erdreistet eine Führungsposition zu übernehmen und nicht nach deiner Pfeife tanzt? Wir müssen Barachiel vertrauen. Alleine kommen wir nicht weiter,“ versuchte der Bärtige dem Winchester Vernunft einzutrichtern. Rufus, der von Johns Mätzchen genervt war und dem zu nichts führenden Rumgestreite nicht mehr aufmerksam zuhörte, ließ seinen Blick durchs Zimmer schweifen und bemerkte, dass Deans Tochter sich langsam zu regen begann.

„Leute, ich glaube sie kommt zu sich,“ machte er die Übrigen darauf aufmerksam. Sofort richteten sich die Blicke der Anderen auf das Mädchen. Die beiden Engel und Bobby eilten sofort ans Bett. Rufus ging hinaus, um Dean zurück zu holen. Nur John blieb wie angewurzelt stehen. Er kam sich hier vollkommen überflüssig vor.

„Steh da nicht so dumm rum, John. Geh ins Bad und hol ihr ein Glas Wasser,“ wies Bobby den Winchester an.

„Wie redest du denn mit…“

„Halten Sie die Klappe und machen Sie was ihr Freund ihnen gesagt hat,“ sagte Barachiel. Sein Tonfall duldete keinen Widerspruch und so ging John ins Bad, gerade als Dean, gefolgt von Rufus zurück ins Zimmer gestürmt kam.
 

Als Rufus ihm sagte, dass Jenny gerade wieder aufwachte, fiel Dean ein Stein vom Herzen. Doch bereits als er mit dem schwarzen Jäger im Schlepptau zurück zum Zimmer eilte, nagte schon die Frage an ihm was jetzt passieren würde und was er tun sollte. Würde sie Bescheid wissen oder musste er ihr alles erklären? Er hoffte inständig auf ersteres, denn wie sollte er ihr das erklären? Würde sie ihn hassen, weil er zugelassen hatte, dass ihr das passiert ist? Konnte er von ihr verlangen Sam zu retten? Konnte er es nicht tun? Würde sie es trotzdem tun? Als er am Bett ankam, öffnete sie gerade die Augen. Bobby machte Platz für seinen Jungen. Nichts sollte jetzt zwischen Vater und Tochter stehen. Er warf den Engeln einen warnenden Blick zu. Barachiel verstand. Castiel und er würden sich zunächst im Hintergrund halten.

„Jenny! Wie geht es dir?,“ fragte Dean und ging neben dem Bett in die Knie.

„Dean…was…oh…,“ waren die ersten Worte der nun jungen Frau. Zuerst war sie froh Dean zu sehen, dann schien sie verwirrt zu sein, ehe sie wohl begriff.

„Hier ist das Wasser,“ sagte John als er mit einem Glas der klaren Flüssigkeit nun ebenfalls ans Bett trat.

„Danke,“ kam es knapp von Dean. Er nahm das Glas und stellte es auf den Nachttisch. Dann half er seiner Kleinen sich aufzusetzen. Dabei rutschte ihr das Laken von den Schultern und entblößte ihre Oberweite. Rufus entkam unbewusst ein anerkennender Pfiff. Er bekam dafür jedoch sofort einen heftigen Klaps auf den Hinterkopf von Bobby.

„Guck da gefälligst nicht hin! Das ist mein Patenkind!“
 

Dean hatte sofort reagiert und seiner Tochter augenblicklich wieder das Laken hochgezogen. Sie lächelte ihn dankbar und liebevoll an. Dem ältesten Winchester-Bruder wurden erst jetzt wirklich ihre Gesichtszüge bewusst. Obwohl sie ein Mädchen war hatte sie so viel von Sam in sich, dass Dean fast die Tränen kamen. Dieses warme, liebevolle Lächeln, die hohen Wangenknochen, die Grübchen und vor allem ihre Augen. Selbst als junge Frau konnte man ihr noch deutlich ansehen, wer ihr Vater war. Um sich abzulenken, griff er nach dem Glas Wasser und reichte es ihr.

„Hier, trink erst mal was.“ Sie tat was er ihr empfohlen hatte. Dann stellte sie das leere Glas wieder ab und wand sich an Barachiel.

„Es ist geschehen, nicht wahr? Die Zeit ist gekommen.“ Der Oberste der Schutzengel nickte. Dean sah verwirrt vom Engel zu Jenny. Sie hatte mit ähnlicher Erhabenheit gesprochen wie Barachiel. Wie viel Engel steckte wirklich in ihr? Fakt war, dass Dean nicht wusste, was er davon halten sollte. Ehe er sie irgendwas hätte fragen können, hatte sie sich bereits wieder ihm zugewandt. Sie sah ihn wieder unglaublich liebevoll an und hob die Hand, um ihm über die Wange zu streicheln. Diese Berührung kam ihm so seltsam vertraut vor. Er wusste nicht, ob es eine Erinnerung an Sams Berührungen war oder an die früheren, kindlich seiner Tochter. Aber dem Winchester wurde augenblicklich warm ums Herz. Seine Kleine sah ihm tief in die Augen und es war, als würde sie ihm direkt in die Seele blicken. Dann ergriff Jenny das Wort.

„Hab keine Angst Dean! Vor allem gräme dich nicht wegen deiner Gefühle. Ich weiß wie viel dir Dad bedeutet und wie sehr du uns beide liebst. Du musst dich nicht zwischen uns entscheiden. Das würde ich niemals von dir verlangen. Ich weiß, was meine Aufgabe ist, also bitte lass mich dir diese Last nehmen. Lass mich dir deine Liebe bewahren. Ich weiß, du kannst nicht glauben, dass alles gut ausgehen wird. Du hast Angst uns beide zu verlieren. Die höheren Mächte haben dich zu oft enttäuscht. Aber du hast mich. Vertraue darauf, dass ich dir deine Familie zurück bringen kann. Vertraue mir. Ich habe sie dir schon einmal wieder gebracht.“ Nun legte sie ihm auch noch die zweite Hand an die andere Wange und auf einmal schossen Bildfetzen vor seinem inneren Auge vorbei. Er sah Dinge, die er in sich verschlossen hatte, die in Vergessenheit geraten waren, weil sie unerklärlich surreal waren. John war besessen gewesen. Hatte ihn schwer verletzt. Er war in ein künstliches Koma versetzt worden und es war Jenny, die ihn aus der Dunkelheit wieder ins Licht geführt hatte, indem sie ihm gezeigt hatte, was die Zukunft mit Sam und ihr noch für ihn bereit hielt.
 

Sie hatte die Hand wieder von seiner Wange weggezogen und Dean sah sie mit vor Überraschung geweiteten Augen an. Alle anderen standen reglos um das Bett herum. Die drei Jäger wussten nicht, was da gerade passiert war. Die Engel jedoch zeigten eine wissende Mimik. Was vor allem John sauer aufstieß.

„Das…das war…das ist also wirklich passiert…aber wie…,“ kam es von Dean.

„Ich bin ein spirituelles Wesen. Mein Geist ist nicht dauerhaft an meinen Körper gebunden. Er kann frei wandeln, wenn es erforderlich ist. Du hast mich gebraucht. Dein Geist hat um Hilfe gerufen und ich habe ihn zurück ins Leben geführt. Was du gesehen hast, kann immer noch eintreten. Wenn du auch sonst die Hoffnung verloren hast, vertraue auf mich und deine Liebe zu mir und Dad.“ Wieder war in Dean diese wohlige Wärme. Es war als würde Jenny ihn mit neuer Hoffnung durchfluten. Trotzdem sträubte sich alles in ihm, sie gegen Luzifer zu Felde ziehen zu lassen. Er musste ihr klar machen, dass sie das nicht tun musste. Sie schien zwar überzeugt zu sein, zusammen mit Sam unbeschadet aus der Sache raus zu kommen, aber Deans übergroßer Beschützerinstinkt ließ sich nicht so einfach ausschalten.
 

„Es ist Zeit,“ sagte sie und küsste Dean auf die Stirn. Dann wollte sie aufstehen. Dabei verrutschte ihr erneut das Laken.

„Hey…stopp, halt…lass uns darüber reden. Du musst das nicht machen. Du musst dein Leben nicht aufs Spiel setzen,“ sagte Dean.

„Dean, wir müssen endlich zur Tat schreiten,“ meinte Castiel.

„Nein, niemand tut hier irgendwas, bevor Jenny die Zeit hatte, sich das noch einmal reiflich zu überlegen!,“ fuhr Dean den Engel an.

„Oh Dean! Nichts was du sagst, kann meine Meinung ändern,“ sagte Jenny und streichelte ihm über den Rücken. Das Laken war ihr nun bis zu den Hüften herunter gerutscht.

„Aber ich werde dich anhören und ein letztes Mal versuchen, dir deine Ängste, deine Bürde zu nehmen und dir das Vertrauen zurück zu bringen.“

„Okay…einverstanden,“ willigte Dean ein. Ein Teil von ihm wollte sie noch immer umstimmen, doch ein weit größerer wollte, dass sie Recht behielt. Er wusste nur zu gut welche Bürde sie meinte. Es lastete auf ihm, Sam nicht selber helfen zu können. Es war seine Lebensaufgabe und auf einmal sollte es nicht mehr an ihm sein, es zu tun. Es schmerzte in seiner Seele. Er griff nach dem Laken und versuchte ein wenig unbeholfen Jenny wieder damit zu bedecken.

„Das kann man ja nicht mit ansehen. Würde ihr jetzt bitte endlich jemand was zum Anziehen besorgen?,“ fragte Bobby.

„Ich werde das übernehmen,“ sagte Barachiel und auf einmal verschwunden.

„Engel!,“ meckerte der bärtige Jäger. Dieses Verschwinden und wieder auftauchen ging ihm gewaltig gegen den Strich.
 

Kaum war er verschwunden, stand der oberste Schutzengel auch schon wieder vor ihnen.

„Hier, die Sachen sollten passen,“ sagte Barachiel und reichte ihr eine Tüte voller Klamotten.

„Danke,“ sagte Jenny und zog sich zum Anziehen ins Badezimmer zurück.

„Ich…ich bin hier wenn du mich brauchst,“ rief Dean ihr hinterher und setzte sich auf die Bettkannte. Er schien darauf zu brennen, Jennys Angebot einer Unterhaltung anzunehmen.

„Ich weiß,“ kam es von der jungen Frau. Barachiel räusperte sich.

„Castiel, wir sollten uns noch einmal mit den anderen Engeln koordinieren.“ Der Engel des Donnerstags nickte und kurz darauf waren die beiden verschwunden. Dean tauschte mit Bobby einen vielsagenden Blick aus. Der ältere Jäger nickte kaum merklich. Dann wand er sich an Rufus und John.

„Lasst uns unsere Ausrüstung prüfen, bevor wir losziehen,“ meinte Bobby.

„Aber…“, wollte John einwenden, doch der Bärtige ließ ihn nicht ausreden.

„Ich kann es einfach nicht glauben. Sogar die Engel haben den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden und sich rar gemacht. Nur du hast wieder auf stur geschaltet. Gib den beiden ein wenig Zeit allein miteinander!,“ machte Bobby ihm das klar, was alle anderen schon verstanden hatten. Mit den Augen rollend folgte der älteste Winchester den beiden Jägern schließlich aus dem Zimmer. So sehr er es auch hasste, nicht am Steuer zu sitzen in solchen Situationen, so hatten Bobbys Worte sein Ziel erreicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  brandzess
2012-12-31T11:08:17+00:00 31.12.2012 12:08
Wie gut, dass Bobby John Mal die wacht ansagt. der ist einfach ein zu großer Kontrollfreak, als dass er sich das Ruder aus der Hand nehmen lässt und das ist auf Dauer mehr als anstrengend.
Jetzt Jenny also aufgewacht. Vom Vokabular her entspricht sie ja ziemlich den Engeln^^
Man das schreit ja nach dem Mega-Showdown des Jahrtausends. Bin schon ultra gespannt.
Das gespräch mit Jenny tut Dean vermutlich gut.
Gutes Kapitel. Freu mich ttoal auf mehr :D
ggvlg brandzess


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