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Zwei Jäger und ein Baby

DxS
von

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Hausbesichtigung des Grauens

Nachdem Frühstück kramten sie ihre Jacken raus. Draußen waren es höchstens zehn Grad. Bobby hatte vorhin die Nachrichten im Radio gehört und die Leute vom Wetterbericht waren auch ziemlich überrascht von dem plötzlichen Temperatursturz. Die Brüder wollten gleich zur Wohnungsbesichtigung aufbrechen. Sam hatte kurz zuvor bei dem Maklerbüro angerufen und einen Termin für halb elf bekommen.

„So, bleibt nur noch eins zu klären,“ sagte Dean, während er sich die Schuhe anzog.

„Ja, nehmen wir Jenny mit?,“ las Sam seine Gedanken.

„Bist du pro oder contra?,“ wollte der Ältere wissen.

„Ich finde, wir sollten sie hier lassen, wenn Bobby nichts dagegen hat. Dann ist das ganze Prozedere wahrscheinlich unkomplizierter.“

„Okay, klingt vernünftig. Ich geh schnell Bobby fragen, ob er auf sie aufpassen kann.“ Er gab Sam, der nun ebenfalls auf dem Bett saß, um sich seine Schuhe anzuziehen, einen kurzen Kuss auf die Wange und war dann auch schon aus dem Zimmer verschwunden. Der Größere lächelte. Sein Bruder war wegen der Wohnung sehr enthusiastisch.
 

Als er einige Minuten später nach unten kam, erwartete ihn Dean bereits im Flur.

„Bobby passt gerne auf sie auf. Gib ihr schnell noch einen Kuss und dann lass uns los,“ informierte er seinen jüngeren Bruder.

„Hetz doch nicht so. Wir haben genug Zeit, um pünktlich zu unserem Termin zu kommen.“ Er trat in die Küche, wo Jenny mit einem Löffel auf die mittlerweile gespülte Pfannkuchenteigschüssel schlug.

„Oh das wird Dean gefallen,“ kommentierte Sam Jennys musikalische erste Schritte.

„Oh ja und wer weiß, Rick Allen kann immer eine linke Hand brauchen,“ scherzte Bobby.

„Ich glaub zwar nicht, dass Def Leppard noch mal auf Tour gehen, wenn Jenny alt genug ist, aber vielleicht macht sie mal ihre eigene Band auf.“ Er kniete sich neben seine Tochter, die nun zusätzlich zum laienhaften Getrommel auf die Schüssel irgendwas vor sich hin brabbelte.

„Sei schön lieb zu Onkel Bobby. Dein Din und ich sind bald wieder da.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Wange.

„Komm schon Sammy oder ich fahre ohne dich,“ rief Dean aus dem Flur nach ihm.

„Viel Spaß, aber ich hab die Adresse!,“ informierte Sam ihn.

„Mistkerl!“

„Idiot! Bis nachher Bobby.“ Mit diesen Worten verließ der Größere die Küche.

„Deine Dads sind beide ein bisschen verrückt,“ meinte der Bärtige zu seinem Patenkind.

„La-la, O-by!“

„Ich werde garantiert nicht singen.“

„La-la,“ kam es nun bestimmter von ihr. Er ging vor ihr in die Knie.

„NEIN!“ Sie guckte verdutzt.

„Ni, la-la?“

„Meinetwegen. Lass deine Onkel Bobby nur schnell seine zwei Freunde Ohro und Pax holen.“ Er hoffte, dass die Jungs bald wieder zurück kommen würden.
 

„Hier ist es. Leadale Avenue,“ sagte Sam, als sie ihr Ziel erreichten.

„Da wartet auch schon die Maklerin, wie es aussieht,“ entgegnete Dean, während er den Wagen abstellte.

„Dann mal los.“ Sie stiegen aus und die übereifrige Maklerin kam sofort auf sie zu.

„Sie müssen die Winchesters sein. Ich bin Abigail Forbes.“ Sie hatten gemeinsam entschieden, dass Sam ihren richtigen Namen nennen sollte, schließlich wollten sie sich ein normales Leben aufbauen. Da sie ein Paar waren, ging sie nun wahrscheinlich davon aus, dass sie beide den gleichen Nachnamen hatten. Scheinbar griff da der Automatismus.

„Ja, wir hatten vorhin telefoniert,“ sagte der Jüngere und schüttelte ihr kurz die Hand.

„Nette Gegend,“ sagte Dean, nachdem er ihr ebenfalls die Hand geschüttelt hatte.

„Ja, perfekt für ihre kleine Familie, aber wie ich sehe, haben sie ihre Tochter gar nicht mitgebracht. Wie schade.“

„Es wäre wohl doch etwas zu stressig für sie geworden,“ meinte Sam.

„Da haben Sie wohl Recht, schließlich kennen Sie sie ja am Besten. Wollen wir dann mal?“

„Gehen Sie voran,“ meinte der Kleinere.
 

Sie gingen durch einen kleinen, schmalen Flur in ein für eine Wohnung schon recht großes Wohnzimmer.

„Bitte stören sie sich nicht an dem Geruch. Es wurde vor kurzem erst frisch gestrichen,“ informierte Abigail sie.

„Also der Geruch stört mich weniger,“ sagte Dean, dem die doch recht feminin-romantische Einrichtung und Dekoration des Wohnzimmers so gar nicht zusagte.

„Dean, wir müssen die Möbel und den Deko-Kram ja nicht übernehmen,“ beruhigte Sam ihn. Der Größere ahnte, was seinem Partner missfiel. Es war schon ziemlich blumig und bunt.

„Genau. Sie haben natürlich die Option, die Einrichtungen gegen einen einmaligen Aufpreis zu übernehmen, aber wenn es ihnen nicht zusagt, werden wir die Möbel vor ihrem Einzug ausräumen. Die Ausnahme ist die Einbauküche. Die bleibt drin. Die ist niegelnagelneu. Als unsere Maklerfirma diesen Wohnblock gekauft hat, haben wir uns entschieden welche zu installieren, da die Nachfrage danach sehr groß ist, in letzter Zeit.“ Sie öffnete eine Tür und schon standen sie in der Küche.

„Also die will garantiert niemand nicht übernehmen,“ sagte Sam beeindruckt. In Bobbys Küche war alles zusammengewürfelt, aber diese hier war wirklich maßgeschneidert und einheitlich. Vermutlich war es jetzt nicht gerade die luxuriöseste Variante, aber sie machte schon was her.

„Sie ist wirklich ideal und ziemlich pflegeleicht. Nicht so wie diese Edelküchen, wo man überall die Fingerabdrücke sieht und aus dem Putzen nicht mehr raus kommt.“

„Das klingt gut,“ sagte Dean begeistert. Sie gingen wieder ins Wohnzimmer und der Ältere entdeckte etwas, was er zuvor übersehen hatte.
 

„Da ist eine Treppe. Wo führt die denn hin?,“ fragte Dean, der ein wenig verwirrt war.

„Oh, das hatte ich ganz vergessen ihnen zu sagen. Es handelt sich hier um eine Maisonette-Wohnung, die sich über zwei Etagen erstreckt. Ist das okay für sie?“

„Kein Problem,“ sagte Sam.

„Gut, dann lassen sie uns jetzt nach oben gehen.“ Die Winchesters folgten der Maklerin in die zweite Etage.

„Wir haben hier oben zwei Zimmer und ein großes Bad mit Wanne und Dusche. Ich habe eine kleine Nichte und weiß daher, dass eine Wanne immer einen gewissen Spritzschutz darstellt.“

„Da können wir auch ein Liedchen von singen,“ sagte Dean.

„So, hier ist das erste Zimmer. Es ist momentan noch mit Arbeitszimmermöbeln bestückt, da unser Hauptklientel hier in diesem Projekt eher Rentnerpaare und Frischvermählte sind. Aber Kinderzimmer möchte man ja eh lieber selber einrichten.“

„Ist okay, man sieht auch so ganz gut was so reinpasst in den Raum,“ meinte Sam.

„Groß genug für Jenny ist es auf jeden Fall,“ meinte der Ältere.
 

Als sie am Schlafzimmer ankamen, blieb Sam stocksteif vor Schock in der Tür stehen. Das war doch unmöglich. Das konnte nicht sein. Und doch sah dieses Zimmer haargenau so aus wie das, in dem Dean in seinem letzten Traum an der Decke verbrannt war. Inklusive des Waldes, der sich direkt anschloss. Aber anscheinend war das gar kein Traum gewesen. Seine Halluzination oder Erscheinung, wie sie sich selbst nannte, hatte ihm lediglich die Zukunft gezeigt. Sie konnten diese Wohnung nicht nehmen. Sonst würde Dean…Nein, das durfte nicht passieren. Wie konnte das sein? Wie konnte eine Halluzination zu sowas in der Lage sein? Der Ältere war bereits mit der Maklerin in den Raum hinein gegangen und war scheinbar so vereinnahmt von der Einrichtung, dass er nicht mitbekommen hatte, dass sein Bruder wie angewurzelt stehen geblieben war.

„Sieh dir das an, Sam. Die Einrichtung ist gar nicht mal so schlecht. Im Gegensatz zum Wohnzimmer, sieht das Schlafzimmer nicht so aus als wäre es von ´ner durchgeknallten

Deko-Fee entworfen worden. Hier könnt ich mich wohlfühlen.“

„Wie bereits gesagt. Gegen einen kleinen Aufpreis, kann die Einrichtung übernommen werden,“ informierte ihn Abigail erneut.

„Das sollten wir uns überlegen oder Sam?“ Dean drehte sich zu seinem, bis dato stumm gebliebenen, Partner um, der noch immer auf der Schwelle stand.

„Alles in Ordnung mit dir?,“ erkundigte sich Dean bei Sam. Er hatte ihm augenblicklich angesehen, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Sein jüngerer Bruder sah auf einmal ziemlich blass um die Nase aus. Als er auf die Frage des Kleineren nicht antwortete, trat Dean besorgt an ihn heran.

„Hey…“ Er legte einen Arm um Sam, was diesen aus seiner Starre löste.

„Hm…“

„Sam, was ist los?“

„Nichts…mir…mir ist nur auf einmal ein bisschen schwindelig,“ log er.

„Vielleicht kommt das von der Farbe. Wir waren möglicherweise zu lange im Wohnzimmer. Manche Leute reagieren sehr sensibel auf Farbdämpfe,“ meinte die Maklerin. Sam war dankbar dafür, lieferte sie ihm doch die perfekte Ausrede.

„Ja…kann sein. Ich glaube, ich gehe mal raus an die frische Luft.“

„Okay, dann komm ich mit,“ sagte Dean bestimmt.

„Aber sie haben doch das Badezimmer noch gar nicht gesehen,“ wand sie ein. Sam überlegte, ob er ihr für ihre unbewusste Mitarbeit nicht einen Blumenstrauß schicken sollte.

„Geh dir das Bad angucken, Dean. Ich finde meinen Weg auch allein die Treppe runter.“ Sie verließen das Schlafzimmer.

„Na gut, aber ich beeil mich.“ Sam nickte und ging wieder nach unten.

„Kommen Sie, es ist gleich auf der anderen Seite des Flurs.“ Schon wurde Dean von der eifrigen Maklerin zum Badezimmer dirigiert.
 

Vor dem Haus atmete Sam tief durch. Er musste unter allen Umständen verhindern, dass Dean der Maklerin zusagte. Sie konnten hier nicht wohnen, da könnte er seinen Partner ja gleich erschießen. Er musste sich etwas einfallen lassen, um Dean die Wohnung madig zu machen. Da dieser aber von der Einrichtung des Wohnzimmers mal abgesehen, ziemlich begeistert zu sein schien, würde das kein leichtes Unterfangen werden. Plötzlich erschien neben ihm die Mary-Halluzination.

„Was willst du?,“ fuhr er sie an.

„Es tut mir so leid, Sammy. Glaub mir, ich wünschte, ich hätte dir diesen Alptraum ersparen können, aber es schien mir der einzige Weg dir begreiflich zu machen, wie gefährlich du für deine Familie wirklich bist. Du hast all meine vorherigen Warnungen anscheinend nicht ernst genommen.“

„Und da hast du es mit der Brechstange versucht. Wolltest du mich damit nur manipulieren, oder wird Dean hier wirklich…“

„Ohne dein jetziges Vorwissen, wärt ihr hier eingezogen und Dean wäre hier gestorben…ja. Nicht heute und nicht morgen, aber in der nächsten Zeit. Aber sein Schicksal ist nicht an diese Wohnung gebunden, falls du das meinst.“

„Das heißt, er stirbt, egal wo wir hinziehen.“

„Ja, ich…ich hab dir nur den Ausschnitt aus der Zukunft gezeigt, um dich wach zu rütteln.“

„Und was soll ich deiner Meinung nach tun? Ihn sang- und klanglos verlassen?,“ fragte er mit kalter Stimme.

„Wenn du ihn vor dem sicheren Tod bewahren willst, ja. Dein Herz trägt noch immer die Narben von Jessicas Tod. Dean auch noch zu verlieren, würde dich wahnsinnig machen. Es würde dich und deine Tochter in den Abgrund stürzen.“

„Ich kann das nicht.“

„Du kannst was nicht?,“ fragte Dean seinen Bruder. Er kam gerade mit der Maklerin aus dem Haus. Anscheinend hatte Dean das Bad gefallen, denn sie sah ziemlich erwartungsvoll aus.

„Hier einziehen…,“ schaltete Sam schnell um.

„Die Wohnung ist toll, aber sie liegt wirklich weit über unserem Preisniveau.“ Dean warf ihm einen verwirrten Blick zu. Sie hatten sich darüber doch noch gar keine Gedanken gemacht. Alles was sie beim Frühstück besprochen hatten war, dass Bobby eine eiserne Reserve hatte, die er bereit war für sie anzubrechen, damit sie Geld hatten, um gegebenenfalls benötigte Monatsmieten im Voraus zahlen zu können. Da er wusste, dass seine Jungs, vor allem Dean ungern Hilfe annahmen, hatte er versichert, dass er das Geld zurück gezahlt haben wollte.

„Aber ich habe doch noch gar nicht gesagt, wie hoch die Miete ist,“ meinte die Maklerin.

„Ich meine, sie wird sicher zu teuer sein,“ versuchte Sam die Kurve zu kriegen.

„Geben Sie uns einen Augenblick?,“ bat Dean Abigail.

„Natürlich. Ich muss eh noch ein paar Anrufe machen.“ Sie holte demonstrativ ihr Handy raus und ging hinüber zu ihrem Wagen.
 

„Okay, Sam. Raus mit der Sprache. Was passt dir an der Wohnung nicht?“

„Es ist jetzt nicht direkt die Wohnung, aber wir sind schon ziemlich impulsiv an die ganze Sache mit der eigenen Wohnung ran gegangen. Ich meine wir haben keinen Job. Ja okay, Bobby würde uns das Startkapitel vorschießen, aber wir müssen sie auch darüber hinaus finanzieren können, ganz egal wie teuer die Miete letzten Endes ist.“

„Warum hast du das denn nicht früher gesagt? Dann hätten wir uns und ihr die Zeit ersparen können,“ meinte Dean ein wenig angesäuert, auch wenn er zugeben musste, dass an Sams Einwand etwas dran war.

„Naja, irgendwann muss man ja mit der Suche anfangen. Ich hätte nur nie damit gerechnet, dass uns die erste Wohnung gleich so gut gefallen würde. Jessica und ich hatten damals fast halb Palo Alto nach einer geeigneten Wohnung abgegrast.“

„Okay, du hast ja irgendwie Recht, aber wir haben nun mal das Glück, dass wir sofort eine Wohnung gefunden haben, die uns gefällt. Also schlage ich vor, wir hören uns an wo wir preislich liegen und sehen dann weiter.“

„Dean, egal wie hoch die Miete ist, ohne Jobs sitzen wir auf der Straße ehe wir uns eingelebt haben.“

„Wenn sie aber nicht so hoch ist, können wir uns auch erstmal mit kleinen Jobs über Wasser halten, bevor Bobby und ich das Geschäft zum Laufen bringen.“

„Das Geschäft?“

„Naja, ich dachte mir Bobbys Schrottplatz ist nur so verwittert, weil es alleine zu viel für ihn ist. Ich hab mir überlegt, dass wir vielleicht zusammen das Ganze wieder auf Vordermann bringen und es vielleicht um eine kleine Werkstatt ergänzen können.“

„Und Bobby weiß davon? Wann hast du ihn gefragt?“

„Naja, das hab ich noch vor, aber…“

„Dean, dein Enthusiasmus in allen Ehren, aber das ist leichter gesagt als getan. Du hast keine Ahnung, wie man ein Geschäft führt und Bobby ist auch nicht gerade Donald Trump.“

„Dafür haben wir ja dich, Collegeboy.“

„Dean, ich wollte Jura studieren. Ich hab auch nicht wirklich mehr Ahnung von Betriebswirtschaft als du und Bobby.“

„Vielleicht gibt es ein paar Kurse in der hiesigen Abendschule.“

„Dir ist das wirklich ernst, oder?“ Dean nickte.

„Okay, ich sag dir was. Wir bleiben bei Bobby wohnen, bis sich dein wahnwitziger Plan rentiert, falls Bobby zustimmen sollte. Ich suche mir einen Job und finanziere bis dahin unsere Lebenshaltungskosten.“ Dean sah Sam kurz perplex an, ehe er glücklich lächelte wie ein Honigkuchenpferd. Er umarmte seinen Partner stürmisch.

„Nach mir bist du der Beste, Sammy!“ Der Jüngere lächelte ebenfalls. Wenn sie bei Bobby blieben waren sie in Sicherheit. Egal was diese Halluzination prophezeite.
 

„Sie nehmen die Wohnung also?,“ erkundigte sich die Maklerin, die die Umarmung der beiden falsch interpretiert hatte.

„Ähm…um ehrlich zu sein nein. Wir sind überein gekommen, dass wir mit einer eigenen Wohnung noch warten wollen. Tut uns leid,“ verkündete der Jüngere.

„Ganz toll, wieder kostbare Lebenszeit verschwendet,“ murmelte Abigail kaum hörbar.

„Sie werden die Wohnung schon noch an den Mann bringen,“ versuchte Dean sie aufzuheitern.

„Oh, das werde ich. Ich hab noch einige ernstzunehmende Interessenten heute, die bereits fest im Leben stehen und nicht so sprunghaft sind wie sie. Wenn sie mich nun entschuldigen würden. Ich muss ins Büro.“ Ohne ein weiteres Wort stieg die sichtlich angepisste Maklerin in ihr Auto und fuhr davon.

„Zicke,“ kommentierte der Kleinere.

„Apropos Zicke, lass uns nach Hause fahren und sehen, was Jenny so treibt,“ sagte Sam.

„Bin dabei.“ Sie stiegen ebenfalls in ihren Wagen und machten sich, zufrieden mit ihrer Entscheidung, auf den Rückweg.
 

Dieser Winchester würde noch sein Ende sein. Alaistair hatte es noch immer nicht geschafft Sam davon zu überzeugen, Dean zu verlassen. Jetzt blieb ihm nur noch sein letzter Strohhalm.
 

Jodie Mills hatte gerade ihre Mittagschicht begonnen. Auf ihrem Schreibtisch erwartete sie ein Fax. Sie las es durch und lächelte. Dann ging sie zu Henricksens Zelle.

„Heute Nachmittag kommt jemand von ihrer Behörde, um sie an die Ostküste zu überführen, dann hab ich endlich wieder Ruhe vor ihnen und kann mich wichtigeren Dingen widmen.“

„Haben sie was Neues im Fall Winchester?,“ fragte Victor lediglich.

„Das geht sie nichts an.“

„Er ist…“

„Gefährlich etc, pp. Ich kann es nicht mehr hören. Wenn nicht mal ihre Behörde dem Kerl oberste Priorität gibt, werde ich meine Leute ganz sicher erst recht nicht, alles stehen und liegen zu lassen um den Typen zu suchen.“

„Sie machen..“

„Einen Fehler. Hab ich alles schon mehr als genug gehört. Gott, ich brauch `nen Kaffee.“ Mit diesen Worten ging sie zurück in ihr Büro.

Henricksen seufzte. Warum nur hörte niemand auf ihn? Er lehnte den Kopf gegen die Wand und hatte die Augen geschlossen. Er bemerkte nicht wie schwarzer Rauch aus dem Lüftungsschacht kam…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ran34
2012-05-30T18:27:12+00:00 30.05.2012 20:27
Oh man... ich merke schon, es geht langsam los und bibber schon, was noch passieren wird! Lass die Zwei ja leben! Nein... die Fünf! >.<

lg~


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