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Zwei Jäger und ein Baby

DxS
von

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Sams Plan

Hallo!
 

Die liebe Blackball hat ein super schönes Cover für meine ff entworfen, das ich euch nicht vorenthalten möchte.

http://i1098.photobucket.com/albums/g366/Blackball1985/Auftrag/schrift_v1.jpg

Bitte lasst mich wissen wie es euch gefällt und ob Jenny ungefähr so aussieht wie sie ihr euch vorgestellt habt.
 

Und jetzt viel Spaß mit dem neuen Kapitel!
 

SDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDSDS

„Ja, ja. Es ist ihr Vorgarten. Wieso ist mir das nicht gleich eingefallen“, gestand Bobby.

„Mach dir nichts draus. Manchmal sieht man halt den Wald vor lauter Bäumen nicht“, meinte Sam und schmunzelte bei dem kleinen Wortwitz.

„Dann ist ja alles klar. Wir verbrennen die Geige gleich, so wie es das Ritual vorsieht, lassen dann die Asche auskühlen und vergraben sie dann morgen Vormittag, wenn Marcy und die meisten, möglicherweise neugierigen, Nachbarn zur Arbeit sind.“ Ja, das würde Bobby so passen, dann müsste er nicht mit Marcy umgehen müssen, allerdings ging es nicht so, wie der ältere Jäger es gern hätte, denn er hatte ja eben selber gesagt, dass man die Asche in einer Halbmondnacht vergraben müsse.

„Ähm, Bobby. Hast du da nicht ein kleines Detail übersehen?“

„Hä? Was meinst du?“

„Na dass die Asche in einer Halbmondnacht vergraben werden muss. Dein Vorhaben es vormittags zu machen, wenn Marcy nicht da ist, scheidet also aus.“

„Mist, ich wusste doch, dass da noch was war.“

„Naja Halbmond ist ja schon nächsten Mittwoch. Bis dahin können wir uns noch einen Plan ausdenken, um Marcy aus dem Haus zu locken.“

„Wieso müssen wir sie aus dem Haus locken? Es ist doch dann eh dunkel.“

„Ja schon, aber was wenn sie eventuell ein Geräusch hört und merkt, dass da jemand in ihrem Vorgarten irgendwas vergräbt? Meinst du nicht, dass sie dann vielleicht Angst bekommen und die Polizei rufen könnte?“
 

Bobby ging sonst immer auf Nummer sicher, dass er nun so kleine Details außer Acht ließ, zeigte Sam an, dass der andere das Thema Marcy unbedingt umgehen wollte.

„Du hast ja recht. Was schlägst du also vor, Junge?“

„Gib mir ein wenig Zeit zum Nachdenken, dann fällt mir schon was ein.“ Er hatte zwar schon eine Idee, wollte aber unbedingt noch Dean mit ins Boot holen, denn, was ihm vorschwebte, würde Bobby wahrscheinlich nicht sonderlich gefallen, da könnte Dean schon helfen ihn zu überzeugen.

„Wie du meinst. Aber verbrennen können wir die Geige ja schon mal. Ich hab hinterm Haus noch ein paar alte Fässer stehen. In einem davon könnten wir’s machen. Da besteht dann auch weniger Gefahr, dass was von der Asche weg geweht wird, denn wenn zuviel verloren geht, wirkt das Ritual nicht.“

„Warum muss die Asche überhaupt vergraben werden? Ich mein die Geige ist doch dann eh schon Geschichte.“

„Das hat was mit den Geistern, der durch den Fluch Umgekommenen, zu tun. Es soll ihnen zur ewigen Ruhe verhelfen“, erklärte Bobby ihm.

„Aha, dann ist das streng genommen ja kein Teil des Rituals mehr sondern eher eine Art Bonus“, meinte Sam.

„So kann man es auch nennen, ja.“

„Wir sollten mit dem Verbrennen aber noch warten, bis Dean mit dem Impala fertig ist. Russablagerungen auf den nicht lackierten Stellen würde er sicher nicht so witzig finden.“

„Okay, wir könnten zwar das Fass nach vorne holen, aber es eilt ja nicht. Vergraben können wir die Asche ja, wie du gesagt hast, eh erst nächsten Mittwoch.“

„Gut. Ich werde dann mal hoch zu Jenny gehen und schauen, ob sie doch noch eingeschlafen ist.“ Bobby nickte und Sam, verließ den Raum.
 

Der jüngere Winchester fand seine Tochter tatsächlich schlafend vor. Sie lag an ihre Stoffschildkröte gekuschelt und mit ihrem Daumen im Mund in ihrem Bettchen. Sam hoffte, dass aus dem Daumenlutschen keine üble Angewohnheit werden würde, die sie ihr später würden abgewöhnen müssen. Sam verließ so leise wie möglich das Zimmer und ging wieder nach unten, dabei überlegte er, was er tun sollte, bis Jenny wieder wach wurde. Noch einmal was wegen Deans Blutbesonderheit recherchieren oder wieder raus zu Dean gehen. Beides fiel jedoch aus dem Rahmen, denn Dean war inzwischen hereingekommen und plauderte gerade mit Bobby.

„Die hatten in dem Laden kein Nachtschwarz. Habs dir aber bestellt. Hol ich dir morgen ab.“

„Danke Bobby. Hey Sam! Ist unsere kleine Protestlerin doch noch eingeschlafen?“

„Ja. Hab gerade nach ihr gesehen. Ein Stündchen wird sie wohl noch schlafen. Bist du für heute fertig mit dem Impala?“ Dean nickte und lächelte ihn an.

„Wollt ihr Kaffe? Dann setz ich nämlich einen auf,“ bot Sam an.

„Gute Idee. Für Bier ist es ja noch zu früh“, meinte Dean.

„Ja, danke Sam“, stimmte Bobby ebenfalls zu.
 

Sam ging in die Küche und traf dort auf Kara, die noch am Tisch saß und ihr Sandwich aß.

Er beachtete sie gar nicht, sondern ging direkt durch zur Kaffeemaschine. Dock Kara tat Sam nicht den Gefallen ihn ebenfalls zu ignorieren. Sie würde jetzt versuchen nett zu Sam zu sein.

„Also ich finde, wir sollten unsere alten Streitereien hinter uns lassen und versuchen neu anzufangen, wenigstens Dean zu Liebe. Denn Dean und ich sind Freunde und du machst es ihm wirklich unnötig schwer, wenn du weiter so gegen mich eingenommen bist.“

Diese Aussage hatte schon wieder gereicht, um Sam auf die Palme zu bringen. Das war doch jetzt echt nicht Karas ernst.

„Sag mal, was ist in deinem Kopf eigentlich falsch gepolt, dass du es immer noch nicht raffst? Dean und du, ihr seid keine Freunde und werdet es auch nicht mehr werden. Er versucht nur höflich zu dir zu sein, weil er weiteren Streit vermeiden will und bevor ich mit dir neu Anfange friert eher die Hölle zu.“

„Wirklich Sam, du solltest doch allmählich erwachsen sein und deine kindische Eifersucht auf mich hinter dir lassen. Wenn du Dean wirklich liebst und ihn glücklich sehen willst wäre es besser du würdest nicht versuchen, dich zwischen ihn und seine beste Freundin zu drängen.“

~Ja, die Frau hat eindeutig den Sinn für die Realität verloren, ~ dachte der jüngere Winchester.
 

„Dass ich Dean liebe, ist der einzige Grund warum ich dem Verlangen dir eine Kugel in den Kopf zu jagen noch widerstehe und ich versichere dir, dass wenn du weiter versuchst, dich an Dean ran zu machen, meine Geduld irgendwann am Ende sein wird und der Widerstand brechen wird.“

„Soll das etwa eine Drohung sein?“

„In deinem Hirn sind ja doch einige Zellen aktiv, ja das ist eine Drohung.“

„Es reicht, ich hab versucht nett zu sein, aber ich muss mir deinen Scheiß echt nicht weiter anhören,“ sagte Kara, nahm sich den Rest ihres Sandwichs und stand von ihrem Stuhl auf.

„Gut, ich will deinen Scheiß nämlich auch nicht mehr hören. Ich hoffe, das Sandwich bleibt in deinem anorexischen Hals stecken.“

„Du kannst mich mal, du blöder Wichser.“ Mit diesen Worten verschwand sie aus der Küche und stürmte die Treppe hoch zu ihrem Zimmer.
 

Kaum war Kara von der Bildfläche verschwunden, bekam Sam in der Küche schon wieder Gesellschaft, denn Dean betrat den Raum.

„Was war denn schon wieder los?“, fragte er, da er mitbekommen hatte, wie Kara aufgebracht die Küche verlassen hatte.

„Ach, wir haben nur unsere üblichen Nettigkeiten ausgetauscht.“ Sams Tonfall machte deutlich, dass er darüber nicht mit Dean reden wollte und dieser respektierte das und wechselte das Thema.

„Was macht der Kaffee?“

„Hab gerade die Maschine angestellt. Schläft Jenny noch?“

„Sie hat sich jedenfalls noch nicht bemerkbar gemacht.“ Sam nickte.

„Ich hab Neuigkeiten wegen der Geige“, sagte Sam und begann dann das wiederzugeben, was Bobby ihm über das Ritual erzählt hatte.
 

„Jedenfalls habe ich mir überlegt, dass es das Beste für alle, inklusive Marcy, wäre, wenn Bobby sie an diesem Abend auf ein Date einladen würde“, brachte er seine Ausführungen schließlich zu Ende.

„Du bist echt ein Fuchs, Sammy. Guter Plan! So wird aus den beiden Turteltauben vielleicht doch noch was. Glaub mir, die beiden brauchen nur etwas Starthilfe.“

„Das sehe ich genau so“, sagte Sam lächelnd und gab Dean einen kleinen Kuss.

„Allerdings denke ich, dass Bobby von der Idee vielleicht nicht so begeistert sein wird, von daher wird es wohl besser sein, wenn wir ihn gemeinsam davon überzeugen“, fügte der größere Winchester noch hinzu.

„Da wirst du wohl recht haben.“

„Sehr gut, dann machen wir das doch gleich.“ Er schritt schon zur Tür, doch Dean hielt ihn zurück und zog ihn zu sich.

„Ich denke, das kann warten, bis der Kaffee durchgelaufen ist“, meinte er und fing an ihn zärtlich zu küssen, worauf sich der Jüngere dann auch bereitwillig einließ.
 

„Wie lange braucht ihr Zwei eigentlich für ´ne Kanne Kaffee“, hörten sie Bobby einige Minuten später aus dem Wohnzimmer brüllen. Sie trennten sich seufzend voneinander. Sam sah dann sofort nach der Kaffeemaschine und stellte fest, dass sie durchgelaufen war. Er entfernte den Filter und meinte dann zu Dean:

„Na dann lass uns Bobby mal unseren Vorschlag unterbreiten.“

„Nimm du die Kanne, ich nehme die Tassen.“

„Na endlich. Ich hab schon gedacht ihr wärt die Bohnen selbst pflücken gegangen“, sagte Bobby, als sie ins Wohnzimmer kamen.

„Du musst dem Wasser schon die Zeit geben sich zu erhitzen und durch den Filter zu laufen“, sagte Dean. Sam goss den Kaffee ein und Bobby nahm den ersten Schluck.

„Schmecken tut er wenigstens.“

„Hey Bobby, ich habe darüber nachgedacht, wie wir Marcy am besten am Mittwoch aus dem Haus kriegen“, sagte Sam.

„Nur raus damit.“
 

Und so fing Sam an Bobby seinen Plan vorzutragen.

„Das ist nicht dein Ernst.“

„Doch, das ist einfach am besten und sinnvollsten.“ Bobby sah zu Dean herüber.

„Lass mich raten, du siehst es genauso wie dein Bruder.“

„Ja und ich weiß nicht, wieso du dich so sträubst. Es ist doch ein sichrer und simpler Plan. Du magst sie doch, da wirst du doch wohl mit ihr ausgehen können.“

„Ich hab euch doch gesagt, dass ich …“

„Ja, wir kennen deinen Standpunkt und haben dir auch unsere Meinung dazu gesagt. Du solltest es doch wenigstens mit ihr probieren“, meinte Sam und fiel ihm damit ins Wort.

Bobby war bereits dabei seinen Mund für eine Erwiderung zu öffnen, als Dean sagte:

„Hör zu Bobby, du kannst dir übers Wochenende darüber Gedanken machen, aber wenn dir kein vernünftigerer Plan einfällt, machen wir, was Sam vorgeschlagen hat.“

„Seit wann bist du hier der Bestimmer“, kam es entrüstet und schroff von Bobby.

„Seit du zu stur bist, um einzusehen, dass Sam recht hat.“
 

Sich gegen Bobby aufzulehnen war in diesem Fall einfach das Richtige, auch wenn es ihm nicht gerade leicht fiel, war er doch eine von wenigen Respektpersonen die der ältere Winchester hatte. Bobby stand auf und verließ mit einem:

„Junges Gemüse, glaubt immer alles besser zu wissen“, den Raum.

„Meinst du er, denkt darüber nach?“, frage Sam.

„Glaub schon.“ Sie hörten die Haustür zuschlagen.

„Er verflucht uns jetzt draußen sicherlich“, meinte Dean.

„Höchstwahrscheinlich. Hey, wollen wir, wenn Jenny wieder wach ist, ein bisschen spazieren gehen?“, fragte Sam.

„Du und deine Vorliebe für spazieren gehen, aber okay. Du hast Glück, dass Bobby den Lack für mein Baby erst morgen holen kann, da hab ich den Nachmittag nichts anderes zu tun.“

Sie hörten die Haustür abermals auf und zu gehen und Bobby kam wieder rein.

„Okay. Ich überlegs mir“, murrte er und setzte sich an seinen Schreibtisch. Wenn die beiden sich einig waren, hatte man ja kaum eine Chance gegen sie. Es hieß sich also einen besseren Plan auszudenken. Das sollte er doch wohl hinkriegen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Darla
2011-05-10T13:19:26+00:00 10.05.2011 15:19
Ich finde das Cover einfach wunderschön, man könnte fast meinen, dass es ein Familienphoto, ist!!^^
Und von deiner Geschichte bin ich sowieso immer wieder aufs Neue begeistert, und ich habe bis jetzt kein einziges Kapitel verpasst!!^^
Nur weiter so :-)
Vlg.
Darla^^
Von:  Ran34
2011-05-07T14:08:44+00:00 07.05.2011 16:08
*hihi* ganz ehrlich Bobby:
Der Plan ist so gut, dass du gar nicht fähig sein wirst dir etwas besseres auszudenken!!! >.<
Ich finde das Kapitel wirklich gut, auch wenn nicht sonderlich viel passiert, aber ich will uuuunbedingt, dass der liebe Bobby mit Marcy zusammenkommt!^^
Mach schnell weiter! Ich freue mich schon aufs nächste Kapi!^^

lg~


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