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Zwei Jäger und ein Baby

DxS
von

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Ein Date zum verlieben

Verwendeter Song:

Bon Jovi - Bed Of Roses
 

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Sie hatten es nicht über sich gebracht, das alte Ehepaar zu wecken und so hatte Sam eine Decke über die beiden gelegt und dann gingen sie leise nach oben. Sam warf kurz einen Blick auf seine Tochter, die friedlich schlummerte. Dann ging er ins Bad, wo Dean bereits unter der Dusche stand. Sie beließen es bei einer kurzen, zärtlichen Waschung (sie waren nach ihrer Strandeskapade beide zu ausgepowert für eine dritte Runde) und fielen dann ein wenig erschöpft zusammen ins Bett. Sie waren etwa eine halbe Stunde eingeschlafen, da wurde Sam von Jenny geweckt, die nach ihm rief. Dean regte sich neben ihm.

“Bleib liegen Dean, schlaf weiter. Ich kümmere mich um sie.” Er küsste Dean flüchtig auf die Wange. Nachdem er aufgestanden war, stellte er fest, dass er ja nackt war, also musste er sich erst noch eine frische Boxershorts aus der Schublade holen. Ein Bademantel wäre nicht schlecht. Untenrum bedeckt ging er ins Nebenzimmer, wo seine Tochter bereits wartete. Sie stand in ihrem Bettchen und hielt ihm die Ärmchen entgegen. Sam nahm sie aus dem Bett. Nach einem kurzen Rundumcheck war klar, dass eine neue Windel für die Kleine fällig war.

“Hast du dich aber vollgepullert”, sagte Sam, während er sie wickelte. Die alte Windel war ganz schön schwer, hatte also sehr viel Flüssigkeit aufgesaugt. Er verteilte ordentlich Pocreme auf ihrem Hintern und schloss dann die frische Windel um sie herum. Kurz darauf hatte Sam sie wieder in ihr Bettchen verfrachtet.

“Pa-pa, la-la”, sagte sie quengelig, als ihr Vater Anstalten machen wollte ihr Zimmer wieder zu verlassen. Sam rollte mit den Augen. Seiner Tochter ein Schlaflied singen war eher was für Dean, aber wenn sein kleines Mädchen ein Schlaflied wollte, dann musste er singen. Er brauchte einen Moment, bis er sich für einen Song entschieden hatte, aber dann fing er an.
 

I wanna lay you down in a bed of roses

For tonight I'll sleep on a bed of nails

I wanna be just as close as your Holy Ghost is

And lay you down on a bed of roses
 

Well I'm so far away the step that I take's on my way home

A king's ransom in dimes I'd give each night

To see through this pay phone

Still I run out of time or it's hard to get through

Till the bird on the wire flies me back to

You I'll just close my eyes, whisper baby blind love is true
 

I wanna lay you down in a bed of roses

For tonight I'll sleep on a bed of nails

I wanna be just as close as your Holy Ghost is

And lay you down on a bed of roses
 

Nach dem zweiten Refrain war Jenny zum Glück eingeschlafen, denn so Textsicher war er nicht, als dass er noch viel weiter gekommen wäre. Er schaltete das Licht aus, schloss die Tür, ging über den Flur zurück zum Schlafzimmer und krabbelte wieder zu Dean ins Bett, der ruhig vor sich hin schnorchelte. Sam hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und sagte:

“Egal ob du es magst oder nicht, aber du bist süß und da du schläfst, kann ich dir das jetzt endlich mal sa ...autsch.” Sams Schienbein hatte gerade Bekanntschaft mit Deans Hacke gemacht. Schlief der Ältere eigentlich nie?

“Nicht süß...”, murmelte Dean, drehte sich um und packte Sam, als wäre er sein Kuscheltier. Sam lächelte. ~Zuckersüß~, dachte der Jüngere und beschloss, da sie am heutigen Tag etwas getan hatten, was ihm gefiel, dass sie morgen an ihrem Date Abend, etwas tun würden, was nach Deans Geschmack wäre. Er hatte auch schon eine vage Vorstellung, was sie tun würden, nur musste er dazu noch ein paar Nachforschungen im Internet betreiben.

“Ich liebe dich, Dean.” Als Antwort bekam er jedoch nur ein Brummen und er spürte, wie der Ältere ihn näher an sich zog.
 

Am nächsten Morgen erwachten Dean und Sam fast gleichzeitig, da sich der Geruch von Kaffee und Speck von unten in ihr Schlafzimmer geschlichen hatte. Sam spürte, dass Dean noch dicht neben ihm lag. Er öffnete die Augen und blickte in Deans verwirrtes Gesicht. Beide hatten die gleiche Frage auf den Lippen: Wenn sie beide hier im Bett lagen, wer hatte dann Frühstück gemacht? Sam fuhr sich durchs Haar und Dean musste grinsen. Da Sam letzte Nacht mit nassen Haaren ins Bett gegangen war, waren seine Haare noch wuscheliger als sonst. Sein verwirrter Gesichtsausdruck rundete das Ganze noch ab und Dean fand den Anblick einfach nur putzig. Er konnte nicht anders, als Sam zu sich zu ziehen und ihn sanft zu küssen. Der Jüngere erwiderte den Kuss augenblicklich.

“Wir sollten nachsehen, wer hier Heinzelmännchen spielt”, meinte Sam schließlich. Die beiden standen auf. Sam in der Boxershorts, die er gestern schnell übergezogen hatte und Dean nackt. Sam betrachtete Deans Heck, während dieser sich eine Boxershorts aus der Schublade holte. Man konnte sofort erkennen welche Seite der Schublade ihm gehörte. Während Sams Sachen ordentlich zusammen gelegt waren, lagen Deans Socken und Unterwäsche wild durcheinander daneben. Der Ältere spürte Sams Blicke, die seinen Körper musterten und er drehte sich zu ihm um.

“Jetzt weiß ich, wie du dich gestern gefühlt hast”, sagte er zum Jüngeren und zog sich seine Unterhose an. Sam lächelte und warf ihm ein sauberes T-Shirt zu. Er selbst zog sich auch eins an. Dann verließen sie das Schlafzimmer. Sam wollte nach Jenny sehen, doch ihr Bettchen war verlassen.

“Wer immer diese Heinzelmännchen sind, sie haben unser Baby”, sagte Sam. Dean rollte mit den Augen. Er konnte sich schon vorstellen, wer ihre Heinzelmännchen waren. Als sie in die Küche kamen, bestätigte sich seine Vermutung. Ross saß am Küchentisch und las Zeitung, während Carrie Jenny mit ihrem Frühstücksbrei fütterte und Augusta am Herd stand und Rührei machte. In der anderen Pfanne garte währenddessen ein Pfandkuchen, der wohl sehr bald zu seinen Geschwistern stoßen würde, die bereits gestapelt auf einem Teller lagen. Neben besagtem Teller stand ein weiterer Teller, auf dem Augusta den gebratenen Speck auf Küchenpapier abtropfen ließ. Der Tisch war bereits gedeckt mit Tellern, Tassen und Gläsern mit Orangensaft, sowie einer Platte mit Scheiben einer aufgeschnittenen Honigmelone und einigen Erdbeeren. Die beiden Brüder machten große Augen.

“Pa-pa, Din!”, rief das kleine Mädchen als es ihre Eltern entdeckt hatte.

“Guten Morgen ihr zwei”, begrüßte Augusta sie mit einem warmen Lächeln.

“Morgen”, sagte Dean und blickte mit aufkommendem Wasser in seinem Mund auf das leckere Frühstück.

“Was ist das hier alles?”, fragte Sam perplex.

“Junge, wo hast du deine Manieren gelassen? Sie hat dir einen guten Morgen gewünscht”, sagte Ross streng, ohne von seiner Zeitung aufzusehen. Sam wurde rosa um die Nase und murmelte dann ein “Morgen” in die Runde. Augusta lächelte immer noch.

“Wonach sieht es denn aus Sam? Ich habe eine Kleinigkeit zum Frühstück gemacht”, erklärte sie ihm und wand sich summend wieder dem Rührei zu.

“Eine Kleinigkeit?”

“Sammy, sag danke und dann setz dich”, sagte Dean, der grinste wie ein Kind im Süßigkeitenladen. Er hatte sich bereits neben Carrie gesetzt.

“Wunder dich nicht Sam. Grandma reagiert auf Stress und Familienzerwürfnisse immer damit, dass sie den Rest der Familie extra bemuttert”, erklärte Carrie ihm.

“Allem Anschein nach, sind wir offiziell adoptiert worden”, flüsterte Dean Sam ins Ohr, der sich endlich auf dem verbleibenden freien Küchenstuhl niedergelassen hatte.

“Das wäre wirklich nicht nötig gewesen. Du brauchst uns doch nicht Frühstück machen”, sagte Sam protestierend.

“Hör zu Junge, du wirst meiner Frau nicht die Freude nehmen euch zu bemuttern, verstanden? Also kipp dir und Dean Kaffee ein und nimm dir ein paar Pfandkuchen”, sagte Ross bestimmend. Diesmal hatte er sogar die Zeitung weg gelegt.

“Ach Sam, das war so lieb von euch uns gestern Nacht, als wir auf dem Sofa eingeschlafen sind, uns zuzudecken und als ich aufwachte, da dachte ich mir, wenn ich schon hier bin, dann kann ich auch für alle Frühstück machen. Natürlich musste ich Ross rüber schicken, um Carrie und ein paar Dinge von nebenan zu holen. Während Ross drüben war, bin ich hoch und ins Bad und als ich mich frisch gemacht hatte, hab ich Jenny weinen gehört und hab sie gleich mit nach unten genommen.”

“Wow, danke”, sagte Sam.

“Das wollte ich hören“, meinte Ross und nahm einen Schluck Kaffee. Einige Minuten später saßen sie beisammen, Augusta hatte wie aus dem Nichts noch einen Hocker aufgetan, und genossen das reichhaltige Frühstück.
 

Vollgestopft ging Dean dann mit Jenny nach oben, um sie zu waschen und anzuziehen, denn dass hatte Augusta noch nicht gemacht.

“Vielen Dank noch mal für das leckere Frühstück”, sagte Sam zu Augusta, die gerade die letzten abgewaschenen Teller weg stellte. Ross war mit Tristan Gassi gehen und Carrie saß noch am Tisch und schrieb eine SMS nach der anderen. Das Date mit Owen schien scheinbar sehr gut gelaufen zu sein.

“Nichts zu danken Sam. Du, Dean und Jenny, ihr seid mir so ans Herz gewachsen, als wärt ihr Teil der Familie. Ich wünschte, ihr könntet noch länger bleiben, aber am 31. kommt ein jung verheiratetes Ehepaar, also müssen wir uns spätestens am Sonntagmorgen voneinander verabschieden, aber ihr könnt jederzeit wieder kommen und ich will, dass wir in Kontakt bleiben. Das heißt, ihr ruft an und das ...” Augusta blickte zu ihrer Enkelin, doch die schien nichts von der Unterhaltung mitzubekommen.

“Nicht nur, wenn ihr in Schwierigkeiten steckt”, vollendete sie dann ihren Satz.

“Oh, ich weiß nicht...au!” Sie hatte Sam einen kleinen Klaps auf die Finger gegeben.

“Wie war das?”

“Ja, Ma’am. Wir melden uns, versprochen”, sagte Sam dann. Jetzt wusste er wie Dean sich bei Missouri gefühlt haben musste. Sie lächelte zufrieden.

“Das wollte ich hören. Ich wünsch euch einen schönen Tag. Ich muss jetzt einkaufen fahren und meinen Kühlschrank wieder auffüllen.” Sie gab ihm, wie Dean am Abend zuvor, einen kleinen Kuss auf die Wange und verließ dann das Haus. Augusta war gerade ein paar Minuten weg, da donnerte Carrie plötzlich ihr Handy auf den Tisch.

“Was ist denn jetzt kaputt?”, fragte Sam sie.

“Dieser blöde Penner!”

“Wer? Owen?”

“Ja. Er hat unser Date für heute Abend abgesagt. Er muss heute doch arbeiten. Sein Chef braucht heute eine zusätzliche Aushilfe, weil heute ein Turnier ist. Jetzt kann ich entweder alleine zu dieser Party gehen, auf der ich niemanden kenne oder ...”

“Du kommst so gegen sieben zum Babysitten zu uns”, fiel Sam ihr ins Wort.

“Ja, das könnte ich machen. Wo geht ihr beiden Turteltauben denn heute hin?”

“Wir wollen ins Kino. Weißt du wo hier das nächste Kino ist?”

“Oh, da müsst ihr bis nach South Dennis fahren. Das Entertainment Cinemas ist aber wirklich gut. Sauber und ´ne gute Auswahl an Filmen. Ich war gestern mit Owen da.”

“Er hat ein Auto?”

“Ja, so ´nen klapprigen alten Volvo von seiner Mutter. Er jobbt in der Bowlingbahn, damit er sich ´nen neuen Gebrauchtwagen kaufen kann.”

“Du kommst also heute Abend zum Babysitten?”

“Yap, aber bis dahin gehe ich an den Strand meine Bräune auffrischen. Bis später.”
 

Sam schloss die Tür hinter ihr. Ein Kino hatte er also schon mal gefunden. Jetzt musste er nur entscheiden, wo sie heute zu Abend essen würden. Er ging ins Wohnzimmer und startete seinen Laptop. Er hatte sich gerade auf die Suche nach einem passenden Restaurant gemacht, als Dean mit Jenny die Treppe runter kam.

“Sag mir bitte, dass du nicht nach einem neuen Fall suchst.”

“Keine Bange Dean. Wir haben Urlaub, schon vergessen? Ich recherchiere nur zu Vergnügungszwecken.”

“Sammy, Sammy, Sammy! Ist um elf Uhr nicht noch etwas früh für Pornos?”, neckte er ihn.

“DEAN! Ich gucke doch nicht nach Pornos.”

“Welche andere Vergnügungen kann einem das Internet denn sonst bieten?” Er setzte Jenny auf ihre Spieldecke. Sam klappte den Laptop zu. Ihr Date sollte ein Abend für Dean werden und dieser sollte noch nichts davon wissen.

“Spielverderber, du könntest mich ruhig gucken lassen”, maulte der Ältere.

“Kannst du mir einen Gefallen tun?” Wenn er in Ruhe recherchieren wollte, musste er Dean für eine Weile beschäftigen.

“Klar, worum geht’s?”

“Wir haben Jenny so viele Sachen gekauft, dass wir eine zusätzliche Reisetasche benötigen und da wir am Wochenende zu Bobby aufbrechen werden, wäre es jetzt an der Zeit eine Reisetasche für Jennys Kram zu besorgen.”

“Okay, dann werde ich mal los fahren. Unterwegs kann ich mir ja dann überlegen wohin ich dich heute Abend ausführe.”

“Das lass mal meine Sorge sein, Dean.”

“Oh, na gut.”

“Ist Essen und Kino okay?”

“Klar.” Dean wusste nicht was er davon halten sollte. Sam wollte das Date planen? Na, wenn sie da mal nicht in einem Sushi Laden endeten und sich einen ausländischen Film mit Untertiteln ansehen mussten.

“Soll ich Jenny mitnehmen?”

“Nein, das ist nicht nötig. Lass sie spielen.”

“Soll ich was zum Mittagessen mitbringen?”

“Nein, ich kann dir nachher ein Sandwich machen. Wir haben noch jede Menge Zeug im Kühlschrank das weg muss, ehe wir weg fahren.”

“Okay, dann bis später.” Dean gab Jenny einen Kuss auf die Stirn und wollte gerade zur Haustür raus, als Sam sagte:

“Und wo ist mein Abschiedskuss?” Dabei machte er diese unwiderstehlichen Hundeaugen. Diesmal sparte Dean sich den Kommentar, dass Sam ja sowas von das Mädchen in ihrer Beziehung war und gab Sam einfach nur den gewünschten Kuss.
 

Das konnte doch alles nicht wahr sein! Henriksen stürmte enttäuscht aus dem Büro des Vorgesetzten seines Vorgesetzten. Auch dieser hatte ihm trotz Victors neuen Anhaltspunkten, das Weiterarbeiten an dem Fall Winchester untersagt. Der Fall hätte momentan einfach keine Priorität, hatte ihm der oberste Chef des FBI in Boston gesagt. Henriksen sei ein guter Mann und würde bei anderen Fällen dringender gebraucht. Warum sah denn in diesem Department niemand die Dringlichkeit dieses Falles? Er ging zurück in sein Büro, was genauer gesagt ein Schreibtisch in einem Großraumbüro war. Er setzte sich und dachte nach. Irgendwas musste er doch tun können. Immerhin war das der einzige, nicht abgeschlossene Fall seines Mentors. Er atmete tief durch und fällte dann eine Entscheidung. Wenn man ihm keine Unterstützung zukommen lassen würde, musste er eben auf eigene Faust los ziehen. Er musste den Fall voran bringen, irgendwas finden, was ihm eine höhere Priorität einräumen würde und vielleicht konnte er ja die Winchester Brüder in Truro noch fest nehmen. Um seinen Plan in die Tat umzusetzen, brauchte er Zeit, das bedeutete, dass er sich Urlaub nehmen würde. Er druckte sich das entsprechende Urlaubsantragsformular aus, füllte es aus und ging dann zu James C. Burrell. Dieser sah ihn misstrauisch an.

“Urlaub?”

“Ja, Sir.”

“Hat das was mit dem Winchesterfall zu tun?”

“Nein, Sir”, log Victor. Immer noch ruhten die skeptischen Augen seines Vorgesetzten auf Henriksen, doch dann nickte er.

“In Ordnung. Sie kriegen Ihren Urlaub, aber lassen Sie sich eins gesagt sein, sollte ich raus kriegen, dass Sie Ihren Urlaub auch nur in der Nähe von Truro verbringen, dann werde ich Ihren dämlichen Hintern in eine FBI-Zentrale im Nirgendwo versetzen, wo Sie bis zu Ihrer Rente Papierkram erledigen werden, haben wir uns verstanden?”

“Ja, Sir.” Henriksen schluckte. Es galt also alles oder nichts. Sein Chef würde ihn sicher nicht versetzen, wenn er die Winchester-Brüder dingfest machen würde.

“Okay, dann gehen Sie jetzt. Ich habe zu tun.” Victor ging zurück an seinen Schreibtisch. Heute würde er noch arbeiten, aber gleich morgen früh, würde er sich nach Truro aufmachen.

“Für Sie Harding”, sagte er leise und kippte sich einen Kaffee ein.
 

Er hatte die nächstbeste Reisetasche gekauft, da er schnell wieder zu Sam wollte. Er vermisste ihn. Gott, waren sie etwa beide wie Mädchen? Vielleicht sollte er aufhören, Sam damit aufzuziehen. Dean war schon fast zu Hause, als sein Handy klingelte.

“Hey Sammy, vermisst du mich etwas schon?”, fragte er seinen Anrufer.

“Warum sollte ich eine Nervensäge wie dich vermissen? Ich rufe dich an, weil du noch eine Besorgung für mich machen musst. Ich habe Jenny eben gewickelt und sie hat ...”

“Was Sam? Hat sie wieder Durchfall?”, fragte Dean besorgt.

“Nein, sie hat ...einen hässlichen Ausschlag an ihrem Po. Ich habe sofort Dr. Potter angerufen und sie meinte, dass könnte an dem Orangensaft liegen, den wir ihr seid gestern zu trinken geben, weil der Apfelsaft alle war.”

“Wie denn das?”

“Sie meinte, dass Zitrusfrüchte oft das Wundwerden fördern würden und sie bei Babys unter einem Jahr oftmals Allergien auslösen können.”

“Mist! Und was machen wir jetzt?”

“Sie hat mir eine rezeptfreie Salbe genannt, die du bitte im Drugstore besorgst.”

“Okay Sammy, ich bin schon unterwegs.” Er beendete das Gespräch. Babys brachten echt ´ne Menge Überraschungen mit sich.

“Kein Grund mehr zu weinen, Jenny. Dean holt dir die Salbe und dann wird es dir bald besser gehen”, sagte Sam zu ihr, nachdem er das Handy weg gelegt hatte. Er knuddelte seine Tochter und tröstete sie. So ein Ausschlag am Po war sicher nicht angenehm. Mit seinen Recherchen war er durch. Deans kurze Abwesenheit hatte für Sam gereicht, das geeignete Restaurant zu finden. Dean war nicht der Typ der in Edelrestaurants ging, in denen Spargel mit Schnittlauch zu einer Art Scheiterhaufen zusammen gebunden wurde und wo eine Gabel Fleisch und ein Fingerhut voll Soße so teuer waren, wie eine Tankfüllung für den Impala. Für Dean war ein anständiger Burger mit geringem Nährwert und ein paar fettige Fritten ein perfektes Dinner, also hatte Sam das beste Diner in der Gegend heraus gesucht. Es warb mit dem Titel: Wer Diners mag wird Betsy’s Diner lieben. Und Sam war sich sicher, dass Dean es lieben würde.
 

Der ältere Winchester war dann zwanzig Minuten später wieder zurück.

“Wie geht’s ihr?”, fragte er Sam, während er die Reisetasche an der Garderobe liegen ließ und zu den beiden ins Wohnzimmer ging.

“Sie ist quengelig, aber wie würdest du dich fühlen, wenn du einen Ausschlag an deinem Allerwertesten hättest?”

“Oh man! Das will ich mir lieber gar nicht vorstellen”, sagte Dean und verzog sein Gesicht. Dann reichte er Sam die Salbe.

“Siehst du, ich mir auch nicht.” Sam nahm die Salbe entgegen und machte sich daran Jennys Windel zu öffnen.

“Natürlich nicht. Ich meine, mein perfekter, knackiger Hintern übersät mit Pusteln und Pickeln? Was wäre das für ein Verlust.”

“Dean, wenn du willst, dass ich deinen Hintern je wieder anfasse, dann hör auf so schaurige, ekelige Dinge zu erzählen.” Er verrieb etwas von der Salbe auf dem Po seiner Tochter.

“Uh, das sieht aber wirklich nicht schön aus.”

“Halt die Klappe, Dean.” Das kleine Mädchen versuchte sich von dem Finger ihres Vaters weg zu bewegen, da ihr die Berührung weh tat. Dean nahm ihre Hand und streichelte sie, um sie abzulenken.

“Schon gut Kleines, dein Dad ist gleich fertig. Ich weiß, dass das weh tut, aber wenn die Salbe drauf ist, wird es besser.” Mit Wasser in den Augen sah sie Dean an. Dieser gab ihr einen Kuss auf die Stirn und summte eine, für Sam unbekannte Melodie. Das Mädchen hörte auf zu quengeln. Sam war immer wieder berührt davon wie gut Dean mit ihr umging. Zwischen den beiden schien es eine ganz spezielle Verbindung zu geben und manchmal war Sam ein wenig eifersüchtig darauf, weil es oft den Anschein hatte, als würde seine Tochter Dean lieber haben als ihn, auch wenn das wahrscheinlich nicht so war.

“Fertig”, verkündete der Jüngere und machte die Windel wieder zu. Dann sah er seinen Bruder an und sagte dann mit einem Lächeln:

“Ich weiß, du willst sie knuddeln, also werde ich mal in die Küche gehen und dir ein Sandwich machen, damit du in Ruhe deinen Chick-Flick Moment genießen kannst.” Er gab Dean, der gerade zu einem Protest ansetzen wollte einen flüchtigen Kuss auf den Mund und verschwand wie angekündigt in der Küche. Dean schüttelte mit dem Kopf. Sam kannte ihn einfach zu gut. Dann nahm er Jenny auf den Arm und schmuste mit ihr. Das Kind klammerte sich an Deans T-Shirt fest und schmiegte sich an ihn.

“Du duftest so schön nach Baby”, sagte der ältere Winchester leise und streichelte ihr durchs Haar. Manchmal konnte er es kaum fassen wie lieb er die Kleine hatte. Sie und Sam machten ihn langsam zu einem totalen Softie, aber das war vielleicht gar nicht so schlimm. Der größere Winchester schmulte durch den Türspalt und grinste. Die beiden zusammen waren einfach reinste Zuckerwatte.
 

Das Sandwich, dass Sam ihm gemacht hatte, war extrem lecker, genauso wie die Küsse, die er mit Sam teilte, während Jenny etwas später ihr Mittagsschläfchen machte. Mittlerweile war es später Nachmittag und die drei saßen im Garten. Sam laß das Buch, dass Jeff ihm geliehen und nicht wieder abgeholt hatte weiter und Dean schmollte ein wenig deswegen, auch wenn er das vehement abstritt. Sam hatte gemeint, dass das Buch ja nichts dafür könne, dass sein ehemaliger Besitzer so ein verdorbener Apfel im Früchtekorb von Familie Harris war. Dean hatte darauf mit einem “Was auch immer” reagiert und saß ein Stück weit weg von Sam im Liegestuhl mit einer dösenden Jenny auf seiner nackten Brust. Sie hatte ihren Daumen im Mund und machte dabei cartoonmäßige Sauggeräusche. Es war ziemlich heiß und daher saßen beide Brüder nur in ihren Badeshorts im Garten. Sam seufzte, langsam nervte ihn Deans Schweigen.

“Reden wir heute nicht mehr miteinander?”

“Doch.”

“Das macht mir aber nicht den Anschein.”

“Was soll ich denn sagen? Ich meine, eine Unterhaltung lohnt sich doch nicht wenn du liest.”

“Da du ja immer behauptest, dass ich das Mädchen in unserer Beziehung bin, sollte es mir möglich sein zu lesen und mit dir zu reden.”

“Touche”, sagte Dean. Man, jetzt hatte Sam ihn mit seinen eigenen Waffen geschlagen.

“Okay, also verrätst du mir, wo wir heute essen?” ~Bitte lass es kein Sushi- Restaurant sein~

“Nein, du wirst es sehen, wenn wir da sind. In gut zwei Stunden müssen wir eh los fahren. Bis dahin sollte es deine Neugier noch aushalten.” ~Ja, aber mein Magen nicht. Ich sollte vorher was essen, wenn du mich in ein Sushi-Restaurant schleppst~, dachte Dean.

“Komm schon Sammy”, maulte der Kleinere der beiden.

“Nein, das ist mein Date Plan und den verrat ich dir nicht, ehe es soweit ist.”

“Gut, wenn es dein Date Plan ist, wirst du auch bezahlen schließlich bin ich ja dann eingeladen.”

“Im Ernst? Wer ist jetzt das Mädchen, Dean?” Dieser streckte ihm nur die Zunge raus. Sam grinste und konzentrierte sich wieder auf das Buch.
 

Dean versuchte danach noch ein paarmal, aus Sam raus zu kriegen, wo sie Essen gehen würden, aber ohne Erfolg. Nachdem er eben ein letztes Mal gefragt hatte, hatte ihn Sam unter die Dusche geschickt, da er voll Babysabber war. Jenny schien ihn irgendwie mit ihrem Spucktuch verwechselt zu haben. Der Jüngere selber, wollte das Abendessen für seine Tochter fertig machen, dass Carrie ihr dann geben würde. Als Dean mit Duschen fertig war und angezogen runter kam, musterte Sam ihn mit einem ziemlich anzüglichen Blick, drückte ihm Jenny in den Arm und ging dann nach oben, um sich ebenfalls für ihr Date fertig zu machen. Der Ältere grinste. Ganz offensichtlich gefiel seinem Sammy was er sah. Dean ging mit der Kleinen auf dem Arm in die Küche.

“Mal sehen, was dein Dad für dich vorbereitet hat.” Der Winchester öffnete die Mikrowelle. Jenny machte eine große Spuckblase, doch Dean konnte verhindern, dass sie ihn erneut voll sabberte und wischte ihr den Mund mit Küchenpapier ab.

“Ich kann dich verstehe. Wenn ich ständig Möhren, Erbsen und Kartoffeln vorgesetzt bekäme, würde ich auch spucken.” Er machte die Mikrowelle wieder zu und ging mit Jenny ins Wohnzimmer, wo er ihr eins ihrer Bilderbücher vorlas. Einige Minuten später hörte er Schritte auf der Treppe. Er drehte den Kopf und sah Sam hinunter kommen. Er sah einfach heiß aus, auch wenn er gar nichts besonders an hatte. Aber er strahlte irgendwie eine pure Aura von Glück aus, fand Dean und das und Sams umwerfendes Lächeln, zogen den anderen in seinen Bann. Es kam Dean so vor, als würde sich der Jüngere in Zeitlupe bewegen, nur damit er jedes einzelne Detail bemerken konnte. Sams Wuschelhaar, dass sich egal wie lange Sam es versuchte, einfach nicht wirklich bändigen ließ, die unwiderstehlichen Grübchen, die kleinen Muttermale in seinem Gesicht, welches jedes einzelne Dean schon oft geküsst hatte und seine traumhaften, warmen Augen. Seine langen, muskulösen Beine, die breiten Schultern. Oh Gott, sein Leben verwandelte sich gerade in einen Teeniefilm, in dem der Kerl das Mädchen zu ihrem ersten Date abholte. Sam war heiß, sexy und auch wenn man das Wort wohl nicht bei Männern anwandte, Sam war unbeschreiblich schön. Dean klappte die Kinnlade runter. Er war so verdammt verknallt in Sam, dass es schon fast weh tat. Sam sah ihn verwirrt an.

“Dean, alles in Ordnung?”

“Ja, klar. Du ...” Was konnte er jetzt zu Sam sagen, ohne von ihm einen dämlichen Kommentar zu bekommen?

“Du siehst ...aus.” Gott was war nur mit ihm los? Warum laberte er so ein dämliches Zeug? Er sah Sam doch nicht zum ersten Mal und doch war er von Sams Anblick irgendwie geblendet und leicht von den Socken. Es traf ihn immer wieder wie ein Blitz, wenn ihm bewusst wurde, dass sein Sammy ihn liebte, zu ihm gehörte, ihm gehörte und was für ein Glück er doch hatte, endlich das gefunden zu haben, wonach manche Menschen ihr Leben lang suchten – den perfekten Partner. Er verdiente Sam eigentlich nicht und er machte es ihm nicht immer leicht ihn zu lieben, aber das würde sich ändern. Er würde versuchen die Angst, dass Sam ihm erneut den Rücken zudrehen und ihn verlassen würde, abzuschütteln und Sam sein ganzes Vertrauen schenken.

“Ähm, danke!? Du siehst auch...aus.” Er lachte kurz auf. Irgendwie war Dean gerade ein wenig merkwürdig. Es klopfte und Sam ging an die Tür, um Carrie rein zu lassen. Dean hatte Jenny auf den Arm genommen und war aufgestanden.

“Hi Leute, wow. Ihr seht gut aus. Wollt ihr nicht mit mir ausgehen?”, fragte Carrie flirtend.

“Nein, wir wollen nicht wegen Verführung Minderjähriger in den Knast wandern”. sagte Sam und Dean fügte hinzu:

“Aber wenn es das Gesetz nicht gebe, dann ...”

“DEAN!”, sagte Sam mahnend.

“Ja, ja, ja. Schon gut. Ich halt meine Klappe.” Er und Carrie grinsten. Dean und Sam gaben Jenny einen Abschiedskuss und Carrie eine Liste mit Jennys ins Bett geh Ritual und die Anweisung, dass sie sie noch füttern musste.

“Ihr Essen ist in der Mikrowell”, sagte Sam.

“Alles klar, dann weiß ich Bescheid. Viel Spaß bei eurem Date und tut nichts, was ich nicht auch tun würde”, verabschiedete sie sich von den beiden.
 

“Warum müssen wir eigentlich schon so früh los?”, erkundigte sich Dean.

“Weil wir nach Falmouth müssen und bis dahin sind es 80 Minuten.”

“Und warum müssen wir nach Falmouth, wenn ich fragen darf?”

“Weil da das Restaurant ist in das ich dich ausführe.”

“Ausführen? Das klingt so ...ich weiß nicht, ich denke, dass ist was, was Ross zu Augusta gesagt hat, als sie sich kennen gelernt haben. Ich führ dich aus ...”

“Dean?”

“Ja Sammy?”

“Halt die Klappe und fahr, Baby.” Dean rollte mit den Augen. 75 Minuten später, Dean hatte es eilig, weil er Hunger hatte, parkte er den Impala vor Betsy’s Diner.

http://www.urbanspoon.com/u/photo_list/845284?photo_id=214564

Sam sah Dean an und auf dessen Gesicht zeichnete sich ein Grinsen ab, das Ähnlichkeit mit dem der Grinsekatze aus Alice im Wunderland hatte.
 

“The Fast and the Furious: Tokyo Drift?”, sagte Dean fragend als er seine Kinokarte in Händen hielt, nachdem Sam sie ihm gegeben hatte. Damit hatte er nun überhaupt nicht gerechnet, als er zugestimmt hatte, dass Sam den Film aussuchen durfte. Er hatte überhaupt nur zugestimmt, weil der Jüngere ihn in dieses Diner mit den besten Burgern, die er seit langem gegessen hatte, eingeladen hatte. Sein Bruder, der sonst immer darauf bestand, dass sie was Gesundes aßen, hatte sich sogar selber ´nen Burger bestellt. Nach dem himmlischen Baconcheeseburger mit extra Zwiebeln, ja, Sam hatte ihm sogar das gestattet, hätte der Jüngere allerdings so gut wie alles von ihm haben können. Sam lächelte etwas verlegen ehe er sagte:

„Na ja, ich dachte eine Filmfortsetzung mit noch mehr schnellen Autos und noch weniger Sinn als die Vorgänger, wäre genau das Richtige für dich. Ich hab´ in der Gegend einfach kein Kino auftreiben können, dass alte B-Horrorfilme zeigt.“ Dean sah ihn immer noch überrascht an. Sein Sammy kannte ihn zu gut und die Alternative war auch okay. Schnelle Autos, Frauen und Rumgeballere, damit lag man bei Dean immer richtig, auch wenn mittlerweile sein Schwerpunkt mehr auf den Autos und dem Rumgeballere lag, schließlich hatte er Sam. Er beugte sich vor und gab ihm einen schnellen flüchtigen Kuss. Er war so froh, dass es Sam recht war, dass er ihn hier, keine fünf Meter von der Kinokasse, vor einem Haufen fremder Leute küsste. Als Dean wieder einen Schritt zurück trat, kam auch sofort wieder ein leichter rosa Schimmer auf Sams Wangen zum Vorschein. Er zog Dean wieder zu sich heran und flüsterte ihm dann ins Ohr:

„Außerdem verpassen wir so nichts Wichtiges, wenn wir…du weißt schon…rum machen.“

Wow, wenn Sam die Date-Schiene fuhr, dann aber richtig. Irgendwie fühlte sich Dean auf einmal wie ein Teenager.

„Hey Sammy, wie weit gehst du beim ersten Date?“, fragte er ihn leise. Sie hatten sich mittlerweile in Richtung Popcorn Verkauf in Bewegung gesetzt.

„Kommt drauf an, ob es zwischen meiner Begleitung und mir funkt, aber wenn das der Fall ist, zeige ich der Begleitung auch schon mal nach dem ersten Date meine Briefmarkensammlung“, sagte Sam mit verführerischer Stimme. Dean lachte. Sam hatte in ganz seltenen Momenten ja doch Humor.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  brandzess
2011-12-16T23:59:50+00:00 17.12.2011 00:59
Fast an The Furius: Tokyo Drift !?
ich liebe diesen film! er ist genail! tolle Autos und Japen gleichzeitig *o* was will man mehr xD gute wahl!
süß die beiden^^
Aber das mit Henriksen gefällt mir ja mal so gar nicht....
dass kann doch erstmal nur schelcht ausgehen -.- aber Dean und Sam schaffens da wieder raus. wie immer! irgendwie!
ich freu mich auf Bobby :D er ist der Beste!
Von:  notalovegirl
2010-10-27T18:10:53+00:00 27.10.2010 20:10
Briefmarkensammlung? |D
Süß. C:

Exusez-moi, dass ich mich so lange nicht gemeldet hatte!
Aber ich hatte wirklich gar keine Zeit. :( Leider.

Nun, hole ich langsam auf. :D

Aber toll. <3 Wie immer. :D
Von:  kleine1
2010-08-23T16:07:10+00:00 23.08.2010 18:07
juhu enich wieder zeit zu lesen und es hat sich echt gelohnt ^^
es ist wirklich ein schönes kapitel ^^
dean sollte sammy ruhig mal vertrauen und nicht immer denken er hat nur schlechte ideen für ein date mit ihm ^^
arme kleine jenny aber wenigsten bleibt sam jetzt schön ruhig^^
mal sehen was der agent jetzt für probleme dean und sam bereiten wird Oo
ich werd mal gleich weiter lesen bin echt gespannt ^^
lg kleine


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