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Zwei Jäger und ein Baby

DxS
von

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Im Studentenwohnheim

Verwendete Songs:

Pink – Funhouse

Pink - I don’t believe you
 

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Der Berufsverkehr führte zum Glück größtenteils von Boston raus, so, dass es gerade mal kurz nach 17 Uhr war, als er endlich einen Parkplatz in der Nähe von Morties Wohnung fand. Auf der Fahrt nach Boston hatte Dean beschlossen, dass er Sam, wenn dieser wieder auf dem Dampfer war, ganz einfach offen fragen würde, ob er ihm bezüglich Jenny etwas zu sagen hätte. Gleichzeitig rangierte er dies auf seiner Prioritätenliste was Sam anbelangt etwa auf Platz 4. Nach Sam den Kopf waschen, sich seine hoffentlich gute und ernst gemeinte Entschuldigung anhören und ihm dann, je nachdem wie überzeugend seine Erklärung/Entschuldigung ist, eine Tracht Prügel geben oder ihm das Hirn raus vögeln. Hauptsache der Jüngere ist danach erstmal außer Gefecht gesetzt. Dean grinste. Ihm würde letzteres mit Sicherheit besser gefallen. Wie war noch gleich der Titel von diesem einem Pat Benatar Song? Ach ja - Sex as a weapon. Vielleicht sollte er das mal gegen Sam einsetzen, um ihm eine Lektion zu erteilen. So langsam reifte in Deans Kopf eine Idee.
 

Zum Glück hatte Mortie wenig aufmerksame und wachsame Nachbarn, so dass Dean sich mühelos mittels Dietrich Einlass in die Wohnung verschaffen konnte. Die von Mortie erwähnte Putzfrau schien allerdings schon länger nicht mehr da gewesen zu sein.

„Man Mortie, was bist du bloß für eine Schlampe? Hast so eine tolle Wohnung und es sieht aus wie auf der Müllkippe.“ Dean setzte sich auf die Couch, nachdem er den Haufen alter Wettscheine bei Seite geschoben hatte. Er hätte ja jetzt am liebsten seine Beine hochgelegt, aber der Couchtisch war voller leerer Pizzakartons. Wahrscheinlich wollte Mortie warten, bis die Pizzareste lebendig wurden und sich in ihrer Schachtelhülle dann selber zum Mülleimer brachten. Ob sie die leeren Bierflaschen dann wohl auch mitnehmen würden? Zum Glück hatte Mortie eine Klimaanlage, sonst würde es wesentlich schlimmer in seiner Wohnung müffeln. Tja, er war froh, dass er ja seine gute Perle Sam hatte, die den größten Teil des Haushalts übernahm. Oh, ja. Hausarbeiten würde er auch auf Sams Strafarbeitsliste setzen. Dean fragte sich langsam, wann er das letzte Mal nicht an Sam gedacht hatte. Er seufzte. Wie Sams Albträume wohl aussahen? Sicher würde er wieder Jessica an der Decke sehen. Er nahm sein Handy raus und schickte Mortie eine SMS in der er verkündete, er sei jetzt in seiner Wohnung und erwarte baldigst Resultate von ihm. Überraschenderweise bekam er auch sofort eine Antwort. Mortie hatte die Adresse von Lea Greene auf dem Campus herausgefunden und sie Dean ohne Umschweife zugeschickt. Dean wählte seine Nummer und rief ihn an.

„Hey Dean! Na, bin ich nicht einfach Weltklasse?“

„Im Verkommen lassen von Wohnungen garantiert.“

„Na ja, ich war diese Woche etwas knapp bei Kasse und meine Putzfrau erledigt ihre Arbeit nicht umsonst.“

„Aha!“ Er wollte nicht weiter darauf eingehen.

„Ich mach mich jetzt auf den Weg. Wir treffen uns dort.“

„Was? Moment, davon war aber nicht die Rede. Wofür brauchst du mich da?“ Seine Stimme klang leicht panisch.

„Alter, mach dir nicht ins Höschen. Du hast doch den Ruf alles besorgen zu können und ich brauche dich für den Fall, dass sie für das Ritual, dass sie hoffentlich vollführen wird, irgendwas benötigt, was man ohne bestimmte Kontakte nicht einfach so auf die Schnelle bekommen kann. Also wie gesagt, ich fahre jetzt los und wehe du bist nicht dort, wenn ich ankomme.“

„Oh man! Warum immer ich?“, hörte Dean Mortie noch sagen ehe dieser auflegte.

„Womit hab ich so ein Weichei verdient?“, überlegte Dean, ehe er sich auf den Weg machte. Allein für die seelische Grausamkeit, für die Sam zweifelsohne verantwortlich war, würde Sam Dean eine ganz schön lange Zeit zu Willen sein müssen, um das wieder gut zu machen. Sam schuldete ihm „Schadensersatz“. Sam zu bestrafen würde sicher lustig werden.
 

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Sams Alpträume Part 1:
 

Er war gefangen in einem riesigen Spiegelkabinett und überall konnte er das laute, fiese, ja geradezu angsteinflößende Lachen des Killerclowns hören, der ihn verfolgte.
 

This used to be a funhouse

But now it’s full of evil clowns

Sam wusste nicht wie lange schon, aber es kam ihm wie eine halbe Ewigkeit. Er fand einfach den Ausgang nicht. Er war ganz alleine und ohne Waffen. Wo war bloß Dean, wenn er ihn brauchte?

„Lauf doch nicht weg! Ich will doch nur Spaß mit dir haben. Lass mich doch aus deinen Gedärmen lustige Ballontiere basteln.“ Hörte Sam die Stimme immer näher kommen. Er lief weiter geradeaus.

„Verdammt“, fluchte er leise, als er erkannte, dass er in eine Sackgasse gelaufen war.

„Magst du etwa keine Ballontiere?“, fragte der Clown, der Sams Fluchen gehört hatte und nun zielstrebig auf ihn zukam. Sam saß in der Falle. Er sah den Clown um die Ecke biegen.

„Ah, hier bist du. Wenn du absolut keine Ballontiere magst, dann lass mich wenigstens deine wundervollen, panischen Schreie für meinen Leierkasten aufnehmen, wenn ich dich gleich absteche.“ Der Clown grinste verzückt. Seine Hände hatte er hinter dem Rücken verschränkt, aber jetzt wo er nur noch wenige Meter von Sam entfernt war, kam eine Hand hinter seinem Rücken hervor und Sam konnte ein blutverschmiertes Messer erkennen. Das Blut daran war genau so rot, wie die roten Stellen der Gesichtsbemalung des Clowns. Was sollte Sam nur tun? Sein Tod rückte immer näher. Vielleicht konnte er ihn umrennen und dann entkommen. Mit dem Mut eines Verzweifelten rannte er auf den Clown zu, machte einen kleinen Schlenker nach rechts, um ihm nicht direkt ins Messer zu laufen.

„Na endlich kommst du zu mir“, sagte der Killerclown begeistert. Sie waren auf gleicher Höhe und dann schoss Sam an dem Clown vorbei. Ein kleiner Funken Hoffnung kam in dem Winchester auf, doch dieses Gefühl wurde sehr schnell von einem stechenden Schmerz verdrängt. Der Clown hatte ihm, als er an ihm vorbeigelaufen war, mit dem Messer eine tiefe Wunde am Oberarm zugezogen, die fast bis zum Hals reichte. Aber trotz des Schmerzes durfte er jetzt nicht einfach stehen bleiben. Er musste weiterlaufen, dem Clown irgendwie entkommen. Er rannte weiter. Als er glaubte, den Clown abgehängt zu haben tauchte der jedoch plötzlich wie aus dem Nichts vor ihm auf.

„Es war ja eben ganz lustig ein bisschen mit dir Fangen zu spielen, aber jetzt ist Schluss.“

„Nein! Verschwinde. Geh weg, du Monster.“

„Monster? Das bin ich für dich? Okay, wenn du es so sehen willst, aber auch Monster wollen nur ihren Spaß…“ Ehe Sam die Gelegenheit hatte auszuweichen stieß der Clown ihm mehrmals schnell hintereinander gezielt in Bauch und Brust. Mit einem lauten Schmerzensschrei sackte er zu Boden. Der Killerclown war sofort über ihm und begann damit ihm die Bauchdecke aufzuschlitzen. Mit dem letzten Aufbäumen seiner Kräfte versuchte sich Sam von dem Messer weg zu bewegen, aber er schaffte es nicht. Langsam füllte sein Rachen sich mit Blut, seine Lunge war dabei zu kollabieren. Das letzte was Sam raus brachte ehe er an seinem eigenen Blut erstickte war Deans Name.
 

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Augusta kam gerade von der Toilette, als sie Jenny schreien hörte. Sie eilte ins Schlafzimmer. Im Bett wälzte sich Sam unruhig und schweißüberströmt im Bett hin und her. Sein Arm holte aus und verfehlte das kleine Mädchen nur um Haaresbreite. August rannte zum Bett und nahm Jenny auf ihren Arm. Sie machte einen verängstigten Eindruck.

„DEAN“, schrie Sam plötzlich. Augusta erschrak und Jenny weinte immer noch.

„Egal was Dean gesagt hat. Du bist sicher in deinem Zimmer besser aufgehoben.“ Augusta verließ mit Jenny das Zimmer. Sie setzte sie in ihr Kinderbettchen und ging dann wieder rüber, um nach ihrem Vater zu sehen. Diesem waren die Wadenwickel verrutscht. Augusta erneuerte sie, als sie erkannte, dass Sam sich wieder beruhigt hatte. Während sie das tat, schrie Jenny weiter und wurde auch noch lauter. Augusta seufzte. Der Mann vor ihr sah nun noch erschöpfter und kränker aus als vorher. Sie maß noch einmal Fieber, aber es war zum Glück nicht sonderlich angestiegen. Dann ging sie wieder in Jennys Zimmer und versuchte das Mädchen zu beruhigen, aber egal was sie auch tat, es half nichts.

„Pa, Din…“

„Ist ja gut! Also versuchen wir es noch einmal.“ Sie brachte Jenny wieder zu Sam zurück und setzte sie an dem von ihrem Vater am weitesten entfernten Ende des Bettes ab. Nach einer Weile konnte Augusta etwas aufatmen, denn Jenny beruhigte sich etwas.
 

Dean hatte so einige Schwierigkeiten das richtige Gebäude, des sich über mehrere Häuser erstreckenden Studentenwohnheims zu finden. Erst als er Morties Stimme aus einem Gebüsch neben einem der Gebäude vernahm, war er sich sicher das richtige Haus gefunden zu haben.

„Pst, Dean!“

„Mortie, was zur Hölle? Warum versteckst du dich im Gebüsch?“ Ehe er es sich versah, hatte der ältere Mann ihn zu sich ins Gebüsch gezogen.

„Was soll das?“

„Alles Tarnung. Wenn die Leute Männer mittleren Alters hier vor einem Mädchenwohnheim ohne ersichtlichen Grund rum stehen sehen, dann halten die einen gleich für einen Triebtäter.“

„Ach und was denkst du wohl denken sie, wenn sie einen erwachsenen Mann sehen, der sich in den Büschen versteckt?“ Dean packte Mortie am Arm und zog ihn hinter sich her aus dem Gebüsch heraus.

„Komm jetzt. Gehen wir rein. Ich muss dringend mit Lea Greene sprechen.“ Widerwillig folgte Mortie Dean ins Haus hinein.

„Was ist eigentlich so wichtig?“

„Es geht um das Leben einiger Kinder und eines Menschen der mir sehr wichtig ist. Sie ist die Enkelin eines Schamanen und ich brauche ihre Hilfe, um einen Geist zu verbannen. Wo müssen wir noch mal hin?“

„Zimmer 346“, sagte er zu dem Winchester. Dean sah an der Wand einen Wegweiser hängen.

„Also müssen wir in den dritten Stock.“

„Oh nicht doch. Treppen, ich hasse Treppen“, nölte Mortie. Dean rollte mit den Augen. Aber heute war er auch nicht sonderlich angetan von der Idee bis in den dritten Stock hoch zu laufen. Sein Rücken würde davon sicher nicht begeistert sein.

„Dann warte von mir aus hier unten.“

„Aber hier unten ist niemand.“

„Na und?“

„Ich sollte vielleicht doch mitkommen. Vielleicht kann ich ja einen Blick auf ein paar heiße Studentinnen, die in knappen Hotpants…“

„Gott, du bist so pervers“, sagte Dean und war überrascht, dass dies gerade aus seinem Mund kam. Bevor er mit Sam zusammen war, hatte er ja genauso welche Gedanken gehabt, wenn er sich da nur an ihren Fall mit dem Hakenmann erinnerte. Aber jetzt hatte er Sam und mit ihm zusammen zu sein machte ihn glücklicher und ausgeglichener, als es ihn je irgendein Onenight Stand oder Phantasie während einer „Körperteilmassage“ gemacht hätte. Er würde Sam bald wieder haben, soweit diese Schamanenenkelin helfen konnte. Wenn nicht würde er sich etwas anderes überlegen müssen. Wenn sie ihm helfen konnte, aber nicht gewillt war ihm zu helfen, würde Dean notfalls zu drastischen Maßnahmen greifen müssen, um sie dazu zu bringen ihre Pflicht zu tun, schließlich ging es um seinen Sammy. Die beiden Männer gingen die Treppe hoch. Im dritten Stock gingen sie den Flur entlang.

„Da ist es. 346“, sagte Mortie, der das Zimmer zuerst entdeckt hatte. Dean klopfte. Von drinnen hörte er ein „Shit“. Er betete, dass er Lea nicht bei Zwischenmenschlichenaktivitäten gestört hatte, denn damit würde er ihre Hilfsbereitschaft sicher nicht fördern. Er hörte, wie ein Schlüssel umgedreht wurde und dann öffnete ihm eine kleine, unverkennbar zugedröhnte Asiatin mit Bubikopffrisur die Tür. Das war definitiv nicht Lea Greene. Sie kicherte und schien einen erleichterten Eindruck zu machen.

„Scheiße, ich dachte schon ihr wärt Lea. Wisst ihr, sie hasst es wenn ich in unserem Zimmer kiffe. Ihr seid doch nicht etwa von der Univerwaltung, oder? Denn dann wäre ich am Arsch. Die sind nämlich nicht gerade nachsichtig was den gelegentlichen Konsum von Drogen jeglicher Art angeht.“

„Wir…“, begann Dean, doch das Mädchen plapperte fröhlich weiter.

„Man, hast du lange Wimpern. Eine Freundin von mir würde dafür töten solche Wimpern zu haben. Sie gibt für dieses künstliche Zeug ein Vermögen aus, genau so wie fürs Fitnessstudio. Trainierst du? Du siehst ziemlich gut gebaut aus. Darf ich dich mal anfassen.“ Ehe Dean darauf antworten konnte, betastete sie bereits seine Brustmuskeln. Als ihre Hand weiter nach unten gleiten wollte, schnappte er sich ihre Hand. Mortie hatte das ganze amüsiert verfolgt.

„Hör mal, wir suchen Lea Greene. Sie wohnt doch hier oder?“

„Ja, weißt du, sie hasst es wenn ich in unserem Zimmer kiffe.“

„Das sagtest du bereits. Weißt du…“ Doch das Mädchen fiel ihm erneut ins Wort.

„Deine Lippen sehen zum küssen aus. Irgendwie weich. Meine sind immer so spröde, obwohl ich immer Lippenpflegestifte benutze ..“ In dem Moment wurde es Dean zu bunt. Er hatte es am heutigen Tag schon mit zu vielen unkooperativen Idioten zu tun gehabt. Er hatte keinen Nerv dazu, sich jetzt auch noch mit einer bekifften Studentin auseinander zu setzen.

„Jetzt halt mal für fünf Minuten dein Sabbelmaul. Ich habe ein paar Fragen an dich und es ist sehr wichtig, dass du sie mir beantwortest.“ Seine Stimme klang harscher als er es beabsichtigt hatte, aber wer konnte es ihm verübeln. Leider brachte ihm das gar nichts. Die Asiatin brach in Tränen aus. Dean schob sie zurück in ihr Zimmer. Mortie folgte den beiden und schloss dann die Tür hinter ihnen.

„Warum schreist du mich so an?“, fragte sie ihn und schluchzte. Mortie trat näher an sie heran und legte trösten d seinen Arm um sie.

„Es ist alles in Ordnung. Er macht sich nur Sorgen um jemanden und ist deswegen etwas aufgeregt.“ Er tätschelte ihre Schulter. Dean rollte schon wieder mit den Augen und er bekam langsam Kopfschmerzen, zusätzlich zu seinen nun wieder stärker werdenden Rückenschmerzen. Außerdem war er der Lösung seines Problems noch nicht wirklich näher gekommen. Mortie schien jedoch seinen Spaß zu haben, kam er doch so dazu eine junge Frau anzutatschen.

„Hast du mich verstanden?“, fragte Mortie sie. Sie nickte und sah zu Dean rüber.

„Oh, entschuldige. Ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Vanessa. Freunde nennen mich Nessie. Ihr seid doch meine Freunde oder?“

„Ja natürlich.“ Mortie umarmte Vanessa, während sich Dean die Schläfen rieb. Das durfte doch alles nicht wahr sein.

„Bist du jetzt vielleicht gewillt mir ein paar Fragen zu beantworten?“, fragte er Vanessa genervt. Die fing schon wieder an zu flennen.

„Du magst mich nicht…“

„Oh Gott!“, stöhnte Dean frustriert. Er setzte sich auf das ordentlich gemachte Bett im Zimmer, das wohl Lea gehörte. Ganz offensichtlich hatte der etwas notgeile Mortie einen besseren Draht zu bekifften Frauen, als er selber. Also wartete Dean ab. Vielleicht konnte Mortie ja was aus Vanessa herausbekommen. Der ältere Mann ließ weiter den Tröster raushängen, kam dann aber auf den Grund zurück weswegen sie hier waren.

„Weißt du, wo Lea ist?“, fragte er sie.

„Sie hat ein paar Kurse am Nachmittag und danach geht sie normalerweise noch zum Lernen in die Bibliothek. Sie ist so eine Streberin…“ Ab da blendete Dean aus. Scheinbar blieb ihnen nichts anderes übrig als Vanessa brav ausreden zu lassen, wenn sie Informationen haben wollten. Als er Morties Stimme hörte sah er zu den beiden herüber.

„Weißt du wann Lea wieder zurückkommt? Wann ist sie so im Schnitt in der Bibliothek fertig?“

„Sie kommt so gegen 20 Uhr. Immer kurz bevor ich anfange um die Häuser zu ziehen, damit sie sehen kann, dass ich noch lebe, aber nicht zu lange, als das wir uns gegenseitig auf den Wecker fallen würden. Weißt du, mit ihr kann man keinen Spaß haben…“

Na super, jetzt musste er hier auch noch an die zwei Stunden warten. Hoffentlich fing Vanessa in ihrem vom Gras vernebelten Rauschzustand nicht auch noch an mit Mortie rum zu machen. Dieser würde sich sicher nicht dagegen wehren. Dean sah sich im Zimmer um. Plötzlich blieb sein Blick an der Pinnwand über dem penibel aufgeräumten Schreibtisch hängen. Daran war ein Foto gepinnt, was ein Ehepaar in den späten 40ern und eine etwa 23 Jahre alte Frau indianischer Abstammung zeigten.

„Hey Vanessa“, sagte er freundlich zu ihr. Sie sah ihn an.

„Was ist?“, fragte sie ihn. Jetzt wo Dean freundlich war, ließ sie Mortie augenblicklich links liegen. Sie stand von dem anderen Bett auf und ging zu Dean.

„Ist das Lea?“, wollte der Winchester wissen und deutete auf das Foto.

„Ja, das sind sie und ihre Eltern. Aber was wollt ihr von ihr. Sie ist langweilig. Ich dagegen…“ Sie legte Dean ihre Arme um die Hüften. Es war ihm ziemlich unangenehm. Er nahm ihr Hände und befreite sich von ihr.

„Ich…äh…bin vergeben“, sagte er wahrheitsgemäß zu ihr in der Hoffnung, dass sie nicht wieder anfing zu heulen.

„Die andere muss es ja nicht erfahren.“ Sie sah ihn an und Dean hatte das Gefühl als würde sie ihn mit ihren Augen ausziehen.

„Wir könnten eine Menge Spaß zusammen haben.“ Ihre Hand glitt über Deans Po.

„Lass das. Ich bin nicht interessiert.“

„Er ist schwul“, sagte Mortie, der hoffte durch diese Aussage Vanessas Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken. Er wusste ja nicht, wie nah er der Wahrheit gekommen war.

„Das macht doch nichts. Ich selber bin Bisexuell. Lass mich kurz ins Bad gehen. Ich bin sicher, dass ich dort meinen Umschnalldildo…“ Dean schnappte sich das Foto auf dem Lea zusehen war und hatte das Zimmer so schnell verlassen als wäre der Teufel hinter ihm her.

„Hey, wo willst du denn hin…“ rief sie ihm nach.

„Lass ihn ruhig. Er ist etwas verklemmt, aber wir…“

„Was willst du denn?“ Sie sah ihn von oben bis unten an.

„Du könntest ja glatt mein Vater sein. Das Alter würde mir zwar nichts ausmachen, aber du siehst ja nicht mal gut aus.“ Mortie sah sie bedröppelt an. Die Wirkung des Rauschs schien langsam nachzulassen. Mit eingezogenem Schwanz und angekratztem Stolz räumte er das Feld und versuchte Dean einzuholen, der sicher auf dem Weg zur Bibliothek war.
 

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Sams Alpträume Part 2:

Er erwachte mit Jenny neben sich in einem Motelzimmer. Er drehte sich um und sah, dass Dean im anderen Bett lag und schlief. Komisch, dachte Sam. Warum lag Dean nicht bei ihm? Vielleicht hatte er Angst Jenny irgendwie zu zerquetschen, wenn er zusammen mit Sam und ihr in dem doch recht schmalen Bett schlief. Er konnte sich nicht erinnern, wie sie überhaupt in dieses Motel gekommen waren. Jedenfalls fühlte er sich in seinem Bett etwas alleine. Er streichelte seiner schlafenden Tochter kurz durchs Haar und dann schlüpfte er zu seinem Geliebten ins Bett. Als er seine Arme um Dean legte erwachte dieser. Sam fing an sich an dem Hals des Älteren entlang zu küssen, der sich daraufhin sofort versteifte. Er streifte mit seiner Nase Deans Wange. Sein Blick fiel auf einen ihm fremden Anhänger, der an einer silbernen Kette hing.

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„Was ist das für eine Kette? Wo ist deine?“ Das hier war alles sehr merkwürdig. Sam hatte es noch nie erlebt, dass Dean dieses Schmuckstück freiwillig ablegte, geschweige denn sich selber ein neues besorgte. Aber er bekam darauf keine Antwort, denn im nächsten Moment drehte sich Dean um und schupste Sam unsanft von sich. Der jüngere Winchester sah ihn verdattert an. Was war denn jetzt kaputt?

„Scheiße Sam, was soll das? Ich dachte wir hätten das ein für alle Mal geklärt.“

„Dean, was…wovon sprichst du?“

„Dieses Befummeln und Geküsse von dir. Ich will das nicht. Du bist mein Bruder, verdammt. Was du tust ist einfach nur ekelig.“ Er sah seinen Bruder angewidert an.

Sam verstand die Welt nicht mehr.

„Aber…“

„Nichts aber. Ich hab dir schon das letzte Mal, als du mir an die Wäsche wolltest gesagt, dass du das gefälligst sein lassen sollst, weil ich sonst weg bin“, sagte Dean wütend. Er stand aus dem Bett auf und ging ins Bad. Sam folgte ihm.

„Sam, verzieh dich ich will nicht, dass du mich beim Pinkeln beäugelst.“

„Dean, was ist los mit dir? Wir sind doch zusammen…“

„Oh nein, jetzt geht das schon wieder los. Wir sind nicht zusammen. Das bildest du dir alles nur in deinem kranken Hirn ein. Ich wollte eigentlich schon gehen, als du mir das erste Mal an den Arsch gefasst hast, aber ich bin Jenny zu liebe geblieben. Du hast gesagt, dass du dich behandeln lassen würdest, aber entweder hast du mich belogen oder die Therapie wirkt nicht.“

„Dean, was redest du denn da. Wir lieben uns…“

„Sam, ich kann nicht mehr. Ich hab versucht es zu ignorieren, weil wir Brüder sind, aber jetzt kann ich nicht mehr. Ich finde dich einfach nur abstoßend.“ Er packte seinen Toilettenbeutel.

„Was tust du da?“, fragte Sam entsetzt. Was war das nur für ein Alptraum.
 

It’s like one of those bad dreams

When you can’t wake up
 

“Ich gehe Sam. Ich ertrag es mit dir nicht mehr. Wenn du deine unnatürliche Neigung zu mir nicht in den Griff kriegst gehe ich. Das habe ich dir oft genug gesagt.“ Er nahm die Toilettentasche und verließ das Bad. Wieder folgte Sam ihm.

„Du kannst nicht gehen. Du liebst mich doch. Ich liebe dich. Wir brauchen uns.“

„Ich liebe dich nicht Sam und ich brauche dich auch nicht. Nicht auf diese kranke Art.“
 

I won’t remind you

You said we wouldn’t be apart

No I don’t believe you

When you say you don’t need me anymore

So don’t pretend to

Not love me at all

I don’t believe you
 

Dean packte seine Sachen in seinen Seesack und zog sich schnell Jeans und Hemd an.

„Geh nicht, bitte. Das kannst du nicht tun. Du meinst das nicht so. Das ist doch nur einer deiner Scherze. Ich weiß genau, dass wir uns lieben.“ Sam hatte Tränen im Auge. Er fasste Dean an der Schulter als der Anstalten machte zur Tür zu gehen. Der Ältere entzog sich ihm.

„Fass mich nicht an und hör auf so einen Mist zu erzählen. Ich bin nicht schwul und ich steh auch nicht auf meinen kleinen Bruder. Lass mich in Ruhe.“

„Ich lass dich nicht gehen.“ Dean schlug ihm ins Gesicht.

„Ich lass mich von dir nicht aufhalten. Ich hätte dich nie von Stanford weg holen sollen, dann wäre mir einiges erspart geblieben. Nach Jessicas Tod hab ich mich um dich gekümmert und als Jenny später dazu kam hab ich mich auch um sie gekümmert und zum Dank muss ich mich noch deiner versuchten sexuellen Übergriffe erwehren. Das wird jetzt aufhören. Du wirst dir ein Busticket kaufen, dir deine Tochter schnappen, irgendwo hin fahren und versuchen normal zu werden.“ Der am Boden liegende Sam sah ihn ungläubig an. Dean ging zur Tür. Sam war wieder auf den Beinen. Tränen liefen über sein Gesicht. Der Ältere drehte sich noch mal zu ihm um und hob abwehrend die Hand.

„Komm mir gefälligst nicht nach. Ich will dich nie wieder sehen.“ Dean verließ das Zimmer.

„Geh nicht, bitte. Nein Dean blieb bei mir. Bitte…Dean…“ Sam folgte ihm auf kurzem Fuß, doch ehe er Dean erreichen konnte, war er mit dem Impala bereits losgefahren.

„Dean, nein…DEAN…“
 

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„DEAN…NEIN…“, hörte Augusta Sam von unten aus der Küche schreien. Sofort fing Jenny, die sie hier eigentlich füttern wollte an zu weinen. Die alte Frau eilte die Treppe rauf. Sam wälzte sich wieder wild im Bett herum. Er schwitzte und – Moment, waren das etwa Tränen, die da an seinen Wangen hinunter liefen? Sam weinte. Sie setzte Jenny aufs Bett.

„Was müssen das nur für schlimme Träume sein? Armer Junge.“ Sie nahm die Wadenwickel und ging ins Bad um sie wieder frisch zu machen. Das kleine Mädchen schien ihren Vater genauso zu beruhigen, wie er sie, denn als Augusta wieder ins Schlafzimmer kam, lag Sam wieder still da. Sie platzierte die Wadenwickel und ging dann kurz nach unten, um Jennys Abendessen hoch zu holen. Sie war gerade am Wohnzimmer vorbei in Richtung Küche, als es an der Haustür klingelte.

„Wie macht sich unser Patient?“, erkundigte sich Dr. Potter, als sie gegen 18 Uhr wieder beim Ferienhaus war. Augusta ließ sie rein.

„Das Fieber bleibt zum Glück konstant, aber mir machen seine Fieberträume sorgen. Er muss da echt die grauenvollsten Dinge träumen, so wie er sich im Bett rumwälzt. Oft schreit er auch und ruft flehentlich nach Dean. Vorhin war es so schlimm, dass er fast Jenny vom Bett gestoßen hätte. Das ganze macht ihr furchtbare Angst und bringt sie zum weinen.“

„Sie sollten sie in ihr Zimmer bringen. Sie sollte ihren Vater nicht so erleben.“

„Ich hab es ja versucht, aber wenn sie nicht bei ihm ist, schreit sie nur noch mehr.“

„Wo ist Dean eigentlich?“

„Unterwegs auf der Suche nach einem … Gegenmittel.“

„Augusta, irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Sie mir etwas verschweigen. Was ist los mit den beiden Männern? Was weiß Dean über das Gegenmittel? Sind die beiden Geheimagenten oder so was?“ Was sollte Augusta darauf jetzt bloß antworten? Die Wahrheit? Wenn Dean das gewollt hätte, dann hätte er heute Mittag die Ärztin selber ins Bild gesetzt. Aber irgendwas musste Augusta jetzt sagen.

„So was ähnliches“, sagte sie kleinlaut.

„Ich nehme mal an, dass Sie Ihre Ausführungen nicht weiter ausbauen wollen.“

„Ich kann es nicht. Wenn Dean es Ihnen später erklären will okay, aber ich werde nichts sagen, solange ich nicht weiß, dass es für die beiden in Ordnung ist.“

„Dann muss ich mich wohl damit zufrieden geben. Gehen wir mal hoch zu ihm. Ich muss Sam nämlich noch einen Blasenkatheder legen, wenn Sie nicht wollen, dass er ins Bett macht.“

„Oh, daran hatte ich ja noch gar nicht gedacht.“ Die beiden Frauen gingen nach oben. Dort hatte Sam schon wieder angefangen sich unruhig hin und her zu wälzen. Jenny saß am Fußende und hatte einen, wenn das bei so kleinen Kindern überhaupt möglich war, besorgten Gesichtsausdruck, fand Augusta.

„Wenn er so unruhig ist, dürfte es eine Herausforderung sein im den Katheder zu legen.“

„Aber immerhin ist er im Moment unpässlich, so dass es ihn nicht so beschämen wird, wenn wir ihn untenrum frei machen, damit Sie den Katheder in die Harnröhre einführen können.“

„Ist er so schüchtern?“, fragte Dr. Potter überrascht.

„Das können sie wohl laut sagen.”

„Also gut, dann wollen wir mal. Setzen Sie doch Jenny am besten mal kurz auf den Fußboden und helfen Sie mir dann Sam so gut es geht still zu halten.“
 

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Sams Alpträume Part 3:
 

Er wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, seit Dean ihn verlassen hatte, aber Sam konnte das Ganze immer noch nicht glauben. Er war mit Jenny in diesem Motel geblieben und hatte gehofft, dass Dean zurückkommen würde und dass das Alles doch nur ein schlechter Scherz war. Doch Dean kam nicht zurück. Sam versuchte ihn anzurufen, aber es ging immer nur die Mailbox ran. Er versuchte es bei Bobby, doch der hatte nichts von Dean gehört. Er fragte was los sei, aber Sam hatte keine Lust es ihm zu erklären. Bei seinem Vater ging wie üblich auch nur die Mailbox ran und auch ihre anderen Kontakte wussten nichts über Deans Verbleib. Letztlich kam Sam auf die Idee Dean mittels seines GPS-Chips im Handy aufzuspüren. Die Person von der Telefonzentrale ihres Anbieters war sehr freundlich und schon einige Minuten später hatte Sam die Koordinaten. Dean war in Page, Arizona. Was wollte er dort? Sam hatte nur schlechte Erinnerungen an diesen Ort. Dort war SIE ihnen begegnet. Sam hasste sie, seit dem Moment als sie sich das erste Mal gesehen hatten. Sie hatte ihm damals Dean weggenommen. Mit Wut und Angst zugleich im Bauch schnappte er sich Jenny, knackte ein Auto und machte sich auf den Weg zum Lake Powell. Er schien sein Zeitgefühl verloren zu haben, denn die Fahrt dorthin verging wie im Flug. Schließlich stand er vor dem Ferienhaus, dass er mit Dean und ihr einst im Sommer für einige Tage bewohnt hatte. Es sah auch noch genauso aus wie in seinen Erinnerungen. Vor dem Haus stand Deans Baby. Er war also tatsächlich hier. Sam nahm Jenny auf den Arm und ging mit ihr zur Tür. Er klingelte. Es verschlug ihm die Sprache, als er sah, wer ihm da die Tür öffnete.

„DU!“, sagte er voller Abscheu zu Kara.

„Was zum Teufel willst du hier?“, sagte sie nicht minder angewidert.

„Das könnte ich dich auch fragen. Ich will zu Dean. Ich weiß das er hier ist.“

„Ja und er ist hier, weil er nicht bei dir sein will. Er will mit seinem abartigen Bruder nichts mehr zu tun haben.“

„Ach und was will er bei dir?“

„Wir sind zusammen, da ist es doch wohl nur zu natürlich, dass er zu mir kommt nachdem du ihn im Schlaf begrabscht hast.“

„Seit wann?,“ fragte Sam perplex. Was war hier nur los? War er in einem parallel Universum?

„Seit ein paar Monaten, genauer gesagt, seit du ihn hast sitzen lassen und ich ihn und ein Mädchen vor einer mordenden Vogelscheuche gerettet habe.“

„Ich habe ihn gerettet.“

„Nein hast du nicht. Du halluzinierst schon wieder und dabei hatte Dean solche Hoffnung, dass du jetzt wo dieses Balg am Hals hast, endlich klar im Kopf werden würdest. Das war der einzige Grund warum er sich überhaupt noch mal mit dir abgegeben hat als du mit der schreienden Pupsmaschine vor ein paar Monaten wieder bei ihm aufgelaufen bist und um Hilfe gebettelt hast. Er hat sich wie immer um dich gekümmert obwohl ich ihm gesagt habe wie pervers und krank du bist und er dir nicht vertrauen kann, aber jetzt ist er endlich davon überzeugt, dass du ein widerliches Monster bist, dass sich versuch an seinen eigenen Bruder ran zu machen.“

„Halt dein verlogenes Maul, Drecksstück.“

„Verpiss dich und nimm deine Brut mit. Eine Schande, dass das Kind mit so einem Vater aufwachsen muss.“ Sam war kein Mann, der Frauen schlug und jetzt gerade eben war das erste Mal. Er traf sie mit voller Wucht und ihr Kopf ging zur Seite. Doch sie schüttelte sich daraufhin nur etwas. Sam sah sie überrascht an.

„Was bist du?“ Sie antwortete nicht.

„Wer ist da?“, erklang plötzlich Deans Stimme.

„Niemand Schatz“, versicherte Kara ihm. Sam war geschockt, dass sein Dean sie nicht sofort wegen dieses Kosenamens zur Schnecke machte.

„Verschwinde, oder ich schreie und sage Dean dass du mich geschlagen hast.“

„Aber ich höre dich doch mit jemandem reden Süße“, sagte Dean und trat in den Flur.

„Sam“, sagte er mit so einer Kälte in der Stimme, dass es fast grausam war und Sam geradezu das Herz raus riss. Was war nur mit Dean passiert? Was machte er hier mit diesem Miststück?

„Dean, wir müssen reden“, sagte er zu ihm.

„Er will nicht mit dir reden. Er will, dass du Leine ziehst und nie wieder zurückkommst.“

„Das soll er mir selber sagen.“

„Bitte, wenn du es so willst. Los sag es ihm Schatz“, forderte sie Dean auf. Dieser trat an die Tür. Kurz glaubte Sam den Anhänger von Dean neuer Kette aufleuchten zu sehen, als Kara ihn am Arm berührte.

„Sag ihr, dass sie unrecht hat“, verlangte Sam von Dean.

„Hau ab Sam. Ich will dich nie wieder sehen“, sagte der Ältere mit scharfer Stimme.

„Da hast du es gehört“, sagte Kara und grinste zufrieden.

„Halt dein Maul Kara. Dean und ich gehören zusammen.“

„Nein Sam, Dean gehört mir. Wir sind zusammen. Er liebt mich.“

„Das ist nicht wahr.“ Sie lachte laut auf.

„Du denkst doch nicht wirklich, dass sich Dean auf so was Perverses wie eine inzestuöse Beziehung mit dir einlassen würde. Er ist nicht so krank wie du. Du bist sein Bruder, allein der Gedanke daran, dass du ihn irgendwie berührst bereitet mir Übelkeit.“

„Wir sind keine echten Brüder. Dean hat einen DNS – Test gemacht.“

„Du hast mir eine fremde DNS gegeben, weil du dachtest, dass du mich so rumkriegen kannst, aber ich will nichts von dir.“

„Das stimmt nicht. Bitte glaub mir doch. Das hat sie dir doch alles nur eingeredet. Ich liebe dich.“ Sam streichelte Dean sanft über die Wange.

„Man sollte dir deinen Schwanz abschneiden, du perverses Schwein“, schrie Kara ihn an, zückte ein Messer und ging auf Sam los.

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„Verdammt, halten Sie ihn fest. Ich bin fast drin“, sagte Dr. Potter, die mit dem Katheder hantierte, als Sam plötzlich panisch anfing zu zucken.

„Hatten Sie jemals so einen Albtraum?“, fragte Augusta sie, während sie versuchte Sam so gute es ging gegen die Matratze zu drücken.

„Nein und darüber bin ich auch sehr froh.“

Zwei Handgriffe später hatte sie den Katheder platziert und Sam wieder soweit es ging in seine Unterwäsche verpackt und das war ne Menge, was es da zu verpacken gab, aber sie war Ärztin und so ein Paar Prachtgenitalien brachten sie nicht so leicht aus dem Konzept, auch wenn sie Dean ein bisschen um Sam beneidete.



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Von:  notalovegirl
2010-04-22T19:27:05+00:00 22.04.2010 21:27
Oh man |D
Clowns, dann wird er verlassen und dann auch noch diese Kara? Das sind wirklich Alpträume! x,D
Der arme Sammy Q__Q Aber Dean schafft es ja bald ;) Hoffe ich doch!
An sich wieder super gemacht! :3
Die Idee mit den Alpträumen fand ich auch ganz cool.
Und diese Vanessa die war ja auch mal geil im Studentenwohnheim |D
Ich dachte schon das sei diese Lea und die kann denen wegen ihrem Zustand kein Stück weiter helfen und bla x,D Oh man.
Das war wirklich cool. :3

Weiter so!


Von:  L_Angel
2010-04-03T14:44:34+00:00 03.04.2010 16:44
Hey, dieses Kapitel war für die Götter!!! *knuddel*
Das mit Sams Träumen war ja mal so was von ne geniale Idee!!! Der erste war einfach nur Horror, da versteht man Sam vollkommen...Clowns sind der Horror!!! *zitter*
Traum 2: Neeeeeiiiiiiinnnn!!!!!!!!!!!!!! Das darf nie, nie, nieeeeeeemals passieren *schnief//heul* Ich hoffe nur, das Sam diese Träume vergisst und nach dem Aufwachen (was hoffentlich bald passiert!!) nicht denkt, dass sie real sind und glaubt, dass Dean ihn nicht mehr will und einfach abhaut bevor Dean wieder da ist....wäre aber auch ne Idee oder?? *zwinker*

Das mit der Zimmernummer war das geplant??? 346 = 13????
Diese Vanessa ist einfach nur geil...da wird ihr schon gesagt, dass Dean schwul ist und sie sagt das sei egal, sioe sei ja auch bi??? Die Frau kapierts echt nicht oder?!?! Armer Mortie *ggg*

Alles in allem ein geniales Kapitel *freu*
*kuchen als Belohnung hinstell*

Angel^^


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