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Eine helfende Hand

von

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Über das Überwinden von Ängsten und neuen Perspektiven

Anmerkung vorweg: Das hier ist die überarbeitete Fassung, in der ich Mikis Charakter mehr Tiefgang gegeben habe. Er wirkte mir vorher zu flach für einen Hauptcharakter.
 

So meinte Kanako es also! Er würde wirklich hier arbeiten und tatsächlich immer für die Jungs der Gruppe. Eine faszinierende Vorstellung. Klar, dass er gerne zustimmte. "Au ja das würde ich gerne machen!" Bei diesen Worten lächelte er freudig was einfach nur zum knuddeln aussah. Hideki meinte mit dem ihm eigenen begeisterten Ton "Dann würde ich sagen..." und alle gemeinsam stimmten ein: "Wilkommenim Team, Kleiner!" Irgendjemand jöhlte noch "Gruppenknuddeln!" und so geschah es dann auch. Die Jungs waren doch alles große Kinder, wenn man es so sah. Miki bekam dabei ein rotes Gesicht, welches von einem zuckersüßen Lächeln verziert war. Eine bessere Reaktion fiel ihm einfach nicht ein. Sie waren so lieb zu ihm und er würde so viel Hilfe bekommen, dass es Miki die Sprache verschlagen konnte. Michihiro erklärte ihm schließlich:" Bei Konzerten kommst du - wie gesagt - natürlich mit. Da lässt sich das mit dem Schulunterricht verschieben Oder du gehst mit auf Tour und holst danach die ausgefallenen Tage im Block nach. Dann verkündete er den Anderen: "Gut, das wäre geklärt. Müssen wir uns nachher nur noch um Gefatter Staat kümmern. Okay, leute, wir machen erstmal ein bissl Pause. Danach gehts mit 'SWAY GAME' weiter!"
 

Kanako meinte zu Seiichiro: "Hey, Sei-chan, ich hab gemerkt dass der Junge anscheinend Interesse an Keyboards hat!" Daraufhin erwiederte dieser mehr zu Miki als zu Kanako: "Wirklich? Wenn du möchtest, zeig ich dir mal die Geräte! Hinten ist auch noch eins, was ich reparieren müsste. Das heißt, wenn du möchtest" wärentdessen waren Kenichi und Michihiro in ein Gespräch über den Song vertieft. Kein Wunder, denn live waren die Beiden die Highlights des Songs. Überhaupt herrschte wieder einmal buntes treiben. Hideki und Masanori waren mal wieder am üben und Tetsuya war zum rauchen nach oben gegangen, in der Hoffnung, dass Michihiro ihm nicht folgen würde. Weil so viele Eindrücke auf Miki einstürmten, hatte er zunächst das Angebot überhört und antwortete nur auf Seiichiros erste Frage: "Ja, als ich klein war hatte ich mal ein kleines aber ich erinner mich kaum noch daran." sagte er kleinlaut. "Danach hatte ich nicht genug Geld für eins." Seiichiro lachte und meinte: "Das muss dich nicht stören. Du würdest dich wundern, wie stark die Musikalität dadurch gefördert wird Wer weiß, vielleicht steckt in dir ja ein kleiner Mozard!" Dabei wuschelte er Miki über den Kopf und zog ihn leicht zu sich. Als Miki Seiichiro scherzen hörte machte er große Augen und entgegnete beinahe empört, doch glucksend: "Was? In mir? Niemals!" Bei diesen Worten schüttelte er den Kopf und grinste leidig bis amüsiert. "Das glaub ich nicht, wahrscheinlich bin ich eine totalte Niete." Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. Doch der meinte sein Angebot scheinbar ernst. Seiichiro wuschelte Miki nämlich über den Kopf und zog ihn leicht zu sich. "Und hier hast du ja genug Keyboards herum stehen!" meinte der Keyboarder halb im Scherz und bot sich schließlich an: "Na komm, das macht bestimmt Spaß!" Von diesem Angebot fasziniert fragte Miki vorsichtig: "Jetzt?" Er musste sich eingestehen dass es ein faszinierender Gedanke war, einfach mal aus spaß etwas herum zu klimpern. Vor allem, weil hier kein Muss im Raume stand. "Na klar!" entgegnete der Keyboarder strahlend. "Mach dir wegen Michihiro mal keine Sorgen. Wenn die einmal angefangen haben, Ideen auszutauschen, dann kann das sowieso dauern. Der wird Dich schon nicht so schnell vermissen!" argumentierte der Keyboarder und zeigte Auf Michihiro. Der war immer noch Feuer und Flamme für das Gespräch, welches er mit Kenichi begonnen hatte und hatte die Welt um sich herum komplett ausgeblendet. Kanako nickte Miki bei einem ermutigenden Lächeln zu, als er zu ihr sah. Es kam wirklich nicht oft vor, dass der Keyboarder so aus sich heraus ging, doch dieser junge Rotschopf verhielt sich auch unglaublich liebenswert! Das würde Kanako wohl jeder hier bestätigen, spätestens, wenn Miki etwas mehr aufgetaut sein würde. Im Moment waren sie beschäftigt. Ermutigt stimmte Miki freudig zu: "Gerne!" Solange Michihiro in seine Arvbeit vertieft war, konnte er also ruhig für ein paar Minuten verschwinden. Ausserdem war Miki auch dann nicht Alleine und er freute sich schon tierisch drauf auf einem richtigen Keybord zu spielen, auch wenn er nicht wusste, ob er es überhaupt noch konnte.
 

Seiichiro strahlte, als er das hörte. Er freute sich wahnsinnig, etwas Zeit mit jemanden verbringen zu können, der Keyboards so gerne mochte, wie er selbst. Eigentlich waren die Tastenteile seine einzige Leidenschaft, doch Seiichiro hatte meist niemanden, mit dem er darüber reden konnte, weil die anderen hauptsächlich interessierte, wie gut er spielte und was für Ideen er hatte. So freute er sich, mal etwas Zeit mit dem Jungen allein verbringen zu können. Zwar konnten sie keine Erfahrungen austauschen, aber an dem Thema interessiert war Miki bestimmt! "Okay, dann folge mir - auf meinen Keyboards hier läuft gerade nen Programm durch, da können wir leidern icht bei. Aber wir können ja hinten eines aufstellen und anschließen!" meinte er kichernd und führte den Jungen wieder in das Lager. Dort angekommen war er neugierig, ob der Junge erst einmal etwas über die technik erfahren wollte und fragte nach: "Wollen wir erst einmal das das Kaputte Keyboard reparieren?" Immerhhin konnte Miki so einen Blick in das Innere einey Keyboards werfen, was ja nun auch nicht alltäglich war. "Ja, gerne!" entgegnete der Junge aufgeregt und interessiert. //Bin mal gespannt wie so ein Keybord von innen aussieht.// dachte er so bei sich. Eine wirkliche Vorstellung davon hatte er eigentlich nicht. "Welches von denen ist denn kaputt?" fragte er den älteren neugierig. "...dieses hier" murmelte Seiichiro und zog ein sehr edel wirkendes, silbernes (oder viel mehr Alufarbenes) Keyboard hervor. Es besaß einen Kleinen Bildschirm, unmengen von Knöpfen und bedienfeldern und natürlich die eigentlichen Tasten. Dann begann er entspannt zu erklären, was mit dem Gerät nicht stimmte und wie man es reparieren konnte. Das ging lediglich durch Austausch von Modulen. Früher konnte man viele Kleinigkeiten einzeln austauschen. Da konnte man noch mehr an seinen Gerätschaften machen, doch war es auch komplizierter. Während er die anstehende Reparatur erklärte, öffnete Seiichiro das Gehäuse und erklärte Miki den Aufbau. Die Meisten Teile des Keyboards waren durch zusätzliche Blenden geschützt, so dass man hier ohnehin nur wenige Schäden angehen konnte, den genannten eingeschlossen. Man sah Ansatzweise Platinen mit irgendwelchen Chips oder Kondensatoren darauf Außerdem fand sich eine Festplatte. "Die ist übrigens für das Aufnehmen und samplen von Geräuschen von außerhalb. Sei es nun Gesang oder ein anderes instrument. Du kannst sie aufnehmen und quasi auf Knopfdruck abspielen Dann wandte er sich dem Tastenbett zu, welches von der Unterseite her aus sah wie viele kleine Module. Dann machte Seiichiro sich daran einen von zwei Fehlerhaften Modulen auszutauschen und erklärte ausführlich, was er tat.
 

Miki zeigte sich stark interessiert und versuchte sich alles so gut wie möglich einzuprägen. Seiichiro sprach irgendwann: "Die Tasten hier unten sind jetzt komplett lose. Die könntest du also auch austauschen, wenn es nötig sein sollte. Du musst nur das Verbindungsstück heraus nehmen und schon..." schon hielt er eine Taste in der Hand, die er allerdinggs gleich wieder einsetzte. Er hatte neben dem Werkzeug auch das Ersatzmodul aus der Werkzeugecke genomen und setzte es ein, schraubte es fest. "Siehst du? Das wäre es schon gewesen. Magst du es vielleicht das zweite Modul einsetzen?" erkundigte Seiichiro sich. "Es ist ganz leicht, du musst nur drauf achten, wie es richtig einrastet. Das Fühlt man dann schon, es klickt leicht." erklärte er. Miki zögerte kurz, nickte aber dann. Er tat das selbe wie der Ältere kurz zuvor. Allerdings musste er sich eingestehen, dass es beim Zusehen einfacher aus sah, als es war. Vor allem hatte Miki ein wenig Angst, etwas falsch zu machen und das Keyboard dabei zu beschädigen. Doch schließlich hatte auch er seines der zwei Teile getauscht und as Keyboard war repariert. "Fertig!" sagte er schließlich mit einem fröhlichen Lächeln. Ein wenig erleichtert war er ja schon, dass nichts passiert war. "Und jetzt?", fragte er den Anderen. "Müssen wir testen, ob es funktioniert?" Seiichiro lächelte und meinte: "Es sollte zwar funktionieren, aber: Klar, warum nicht? Ich muss nur eben einen Ständer auftreiben..." Kurz entschwand Seiichiro in eine Hintere Ecke des Lagerraums und kam darauf mit einem Simplen Gestell zurück, welches für den Zweck ausreichend sein konnte. Er schraubte das Keyboard wieder zusammen und den Ständer daran fest. Dann schließlich stellte er das ganze auf, so dass die beiden vor einem Keyboard standen, welches kurz darauf auch funktionsbereit war, nachdem Seiichiro eine Steckdose gefunden hatte. Seiichiro stellte das Keyboard ein und erst einmal war eine Anzeige auf dem Display in der Mitte zu sehen, die wohl so etwas wie einen Ladevorgang zeigte. Seiichiro schloss noch schnell einen Miniverstärker am Keyboard an, damit man etwas hören konnte, denn kaum eines der professionellen Keyboards hier benötigte eigene Lautsprecher.
 

Kurze zeit später war es spielbereit und Seiichiro spielte eine recht einprägsame Folksweise. Allerdings nur die Grundmelodie, da er so die Funktion am genauesten überprüfen konnte. Zu viele Noten würden das Gehör nur beeinflussen! Dabei passierte Seiichiro auch die vormals defekten Tasten, die nun einwandfrei ihren Dienst verrichteten. Der junge Rotschopf unterdes beobachtete genau, welche Tasten wann betätigt wurden und prägte sich die Melodie genau ein. Seiichiro nickte zufrieden und bot dem Jüngeren an: "Na, möchtest Du nicht auch?..." Dabei wieß er auf die Tasten des Keyboards. Mikis gesicht hellte sich auf, auch wenn er weiter vorsichtig bleiben wollte. "Au ja, gerne!" rief er fröhlich. Er sah sich die Tasten nochmal an und fing nach ein oder zwei Anläufen tatsächlich an, dasselbe Lied zu spielen wie Seiichiro eben. Ihm ging dabei eines durch den Kopf: Das Lied hatte er schon einmal gehört. Er wusste nur nicht wo. Erst spielte er die Melodie alleine. Damit passierte genau, was Seiichiros Bauch ihm verraten hatte. Der Junge schien ein ganz außergewöhnliches Notengedächtnis zu haben, wie er an einem leisen Summen bemerkt hatte. Wie sonst konnte es sein, dass Miki sich die Melodie von dem vorher gespielten Lied sofort soweit verinnerlichen konnte, dass er sie nunmehr nach summte? Außerdem hatte Seiichiro eine art sechsten Sinn für so etwas, der ihm geraten hatte, den Jungen zu testen. Dann probierte Miki wieder etwas herum und spielte schließlich eine Begleitmelodie dazu, die er ganz passend fand. Es hörte sich, wie Miki fand, eigentlich ganz gut an, doch sicher war er sich seiner Sache natürlich nicht. Besonders deshalb nicht, weil Seiichiro ja ein Profi war und Miki vermutlich lausig spielte, im Vergleich. Als er sein Spiel schließlich beendet hatte, sah er schüchtern lächelnd zu Seiichiro hinauf und fragte vorsichtig und etwas unsicher: "Und? Wie war das?" Dabei bekam er rosige Wangen. Während er den jungen Rotschopf am Keyboard beobachtet hatte, hatten Seiichiros Augen sich etwas geweitet. Hatte der Junge nicht gesagt, er hätte das letzte mal als kleines Kind gespielt? Mehr als fasziniert verfolgte er das Geschehen. Dieser Junge hatte Talent, das war unübersehbar. "Du meine Güte... man mag kaum glauben, dass du das letzte mal als Kleines Kind gespielt hast..." murmelte der Keyboarder. "Das war sehr gut!" lächelte er den Rotschopf schließlich an. Miki selbst hatte sein Spiel eigentlich mehr für unbeholfenes Geklimper gehalten und war ob Seiichiros Reaktion etwas verwirrt. Wollte Seiichiro ihn auf den Arm nehmen? Nein, scheinbar nicht... Ungläubig und vorsichtig war sein Blick als er leise nachfragte: "War... War Das denn so gut?" Doch die Antwort darauf musste wohl warten, denn schon im nächsten Moment bemerkte der Ältere: "Oh, wie die Zeit verrinnt. Gleich wollen wir mit dem Proben fortfahren. gehen wir zurück?" Miki wollte ihn natürlich nicht aufhalten und sprach sofort "Oh... okay... gehen wir zurück!" wobei sich ein vorsichtiges Lächeln auf dem Gesicht des Rotschopfes bildete. Doch Seiichiro beantwortete die Frage auf dem Weg zurück dann doch noch. "Na hör mal..." entrüstete der Keyboarder sich freundlich und musste ein wenig lachen. "Du hast seit.." er beäugte Miki kurz um dessen Alter einzuschätzen. "... bestimmt 11 Jahren kein Keyboard mehr gespielt und kannst so etwas aus dem Stehgreif?" Erneut musste er dem Jungen einfach durch die Haare wuscheln. Mikis große Bescheidenheit machte ihn auch in den Augen des keyboarders nur um so süßer. Wenn Seiichiro an die meisten Jugentlichen dachte, die fast unverschämt waren, so viel Selbstsicherheit wie sie besaßen, dann war Miki wirklich eine erfrischende Ausnahme. Miki errötete leicht. "Danke. Ich habe wirklich seid 12 Jahren nicht mehr gespielt..." korrigierte er vortsichtig. Diese Vorsicht fand sich auch in seinem Lächeln wieder, mit dem er Seiichiro nun entgegen sah. Bei sich dachte er: //Ich habe eben richtig gespürt wie mir etwas in den Jahren fehlte. Früher habe ich so gern darauf gespielt...// Nach diesen Worten betrat Miki nach dem Älteren den Studioraum und gesellte sich zu den Anderen, die schon auf sie warteten.
 

Zurück im Studio konnte man beobachten, dass die Anderen bereits dabei waren, ihre Instrumente einzustimmen und sich vorzubereiten. Seiichiro brauchte seine Keyboards zumindest nicht einzustimmen. Er ließ Miki wieder Platz nehmen und stellte sich hinter sein Keyboard. Michihiro war gerade dabei einige Konzeptzeichnungen mit Kenichi zu besprechen, doch lange würde das wohl nicht mehr dauern. Tatsächlich, schon kurze Zeit später sprach er seine Band an: "Okay Leute, das Showkonzept steht ja seit einiger Zeit! Also ist das eine Reine Übung. Jeder kennt seine Aufgaben, nehme ich an?" Allgemeine Zustimmung folgte. Seichiro blickte noch nachdenklich zu Miki hinüber. Da war irgend etwas... Seiichiro wusste nicht, was, aber irgernd etwas spürte er bei Miki. Da war etwas besonderes an ihm. Es folgte keine weitere Aussprache der Band, so gab Michihiro ein zeichen und Seiichiro begann das Intro zu SWAY GAME zu spielen. Gegen Ende des Intros nutzte er ein Dial Wheel, um den Sound nach unten hin zu verfälschen und spielte schließlich ein Fauchendes Geräusch, als wäre etwas schweres mit Schwung durch das Bild gerauscht. Wärend dessen hatte Hideki gut gelaunt den Takt vorgegeben. Schließlich begann die ganze Band mit dem gebotenen Schwung die Musik zu spielen und Michihiro bewegte sich andeutungsweise wie in der Choreographie vorgegeben. Mehr war nicht möglich, da durch die vielen Gerätschaften im Raum der Platz begrenzt war. Im Gedanken stolperte Miki beinahe nach hinten. Einen derart derben Sound und so viel Kraft hatte er jetzt doch nicht erwartet, nach dem letzten Song. Mit offenem Mund sah er zu und nachdem er sich an die völlig andere Atmosphäre gewöhnt hatte wippte er teils sogar den Takt mit. Das Mikrofon ohne Rücksicht auf den daran befindlichen Mikroständer mit sich führend verfolgte Michihiro nun den Text und immer öfter zeigte auch Kenichi, was er kann, begleitet von Tetsuya und Masanori. Seiichiro blieb recht unauffällig. Das war eben nicht sein Ding, groß was her zu machen. Er ging seiner Musik nach und alles andere war ihm recht egal. Nur sein Gesichtsausdruck und die gespielten Noten zeigten, was er für seine Musik fühlte. Liebe musste man nicht immer zur Schau stellen, sondern fühlen und leben. Und das Tat Tetsuya auch. Irgendwann folgte eine Szenerie, in der vor allem die drei Jungs an den Saiteninstrumenten im Vordergrund stand, als sie ein große Instrumental spielten und sich mit Schlagzeug und Keyboard ein Stelldichein lieferten. Miki fand Das toll! Scheinbar besaß die Band ein sehr großes Spektrum an Musik. Miki war neugierig darauf, was sie wohl noch alles spielen würden. Mit viel Power und gut 3 zusätzlichen Tusch Einlagen ging der Song zuende. Zwischendurch hatten Kenichi und Michihiro gemeinsam gesungen. Dieses mal war Michihiro wirklich begeistert. "Das war Super!" Mit diesen gerufenen Worten aplaudierte er noch wärend der letzten Noten und strahlte über das ganze Gesicht. Nun mussste Miki erst einmal begeistert aplaudieren, denn nach dem ersten Schreck hatte das Lied ihn schnell überzeugt. "Das war toll! Ihr seid spitze! fiepte der junge Rotschopf und tat es Michihiro gleich, aplaudierte begeistert mit. "Ich kann immer noch nicht glauben das ich euch nicht gekannt gekannt habe." sagte er begeistert. Dabei kratzte er sich verlegen am Hinterkopf. Michihiro war gerade durch die Reihen marschiert und hatte wirklich allen High Five gegeben, denn er war wirklich zufrieden. Auf diese Weise musste das Konzert einfach alle Zuschauer ins Straucheln bringen! Vor allem die beiden 'neuen', Masanori und Hideki hatten sich binnen kurzer Zeit wunderbar eingefügt. Es war nur traurig, dass Sei-chan nach dieser Tour die Band verlassen würde, um sich um seine Frau zu kümmern, die schwanger geworden war. Na ja... irgendwie würde sich vielleicht ein ähnlich guter Ersatzmann finden lassen. Sich äußerlich nichts von seinen Gedanken anmerken lassend, trat er grinsend zu Miki und wuschelte ihm erneut über den Kopf. "Ach, da mach Dir mal keine Gedanken drum! Ich glaub es gibt noch viele Menschen, die von uns noch nie im Leben etwas gehört haben. Der große Durchbruch muss erst noch kommen!" erklärte der Sänger. Bei so überzeugender Musik und einem derart faszinierenden Auftreten der Gruppe konnte Miki sich gar nicht so recht vorstellen, dass Michihiro mit seiner Aussage Recht haben sollte. Die Band müsste doch wahnsinnig beliebt sein! Demnach war seine Antwort auch verwirrt: "N-nicht? Das wundert mich aber..." Dies kommentierte nun Michihiro: "Durchbruch ist immer relativ, weißt du? Unsere CDs verkaufen sich wirklich nicht schlecht, aber es gibt ebenn noch ein paar Musiker, die noch um einiges erfolgreicher sind als wir. Aber wir arbeiten daran!" Schließlich lachte er und zwinkerte Miki verschwörerisch zu. Als alle wieder beisammen saßen wurde ein wenig geredet, eigentlich über nichts besonderes. Ab und an wandten sich auch die Musiker mal an Miki, der ja sozusagen mit zur Familie gehören sollte. Der Rotschopf reagierte unheimlich süß, zeigte sich vorsichtig, lieb und höflich. Das hinterließ Eindruck. Schließlich schaute Michihiro auf die Uhr und meinte zu Kanako: "Hey, Ka-chan! Wir müssen denke ich los, was meinst du?" Die angesprochene sah ebenso auf die Uhr und entgegnete: "Ja, es wird Zeit!" Somit stand Michihiro auf und erklärte den Jungs sein Verschwinden: "So, Leute! Miki, Kanako und ich müssen jetzt weiter. Wir haben noch ein paar wichtige Termine heute. Ihr kennt ja den Plan! Wie ihr euch die Zeit einteilt, überlasse ich einfach mal euch!" Er wandte sich Miki zu, lächelte und fragte lieb: "Kommst Du, Miki?" Miki nickte und bestätigte kurz und bündig: "Hai!" Dann verabschiedete Miki sich höflich von den Anderen und lief Michihiro hinterher, der bereits zur Tür in Richtung Ausgang gegangen war. Michihiro wartete an der Tür auf seinen Schützling und ging mit ihm und Kanako hinaus und aus dem Studio.
 

Kanako fragte, als sie nach draussen traten: "Wart ihr schon beim Arzt? Ich habe mich vorhin wegen der Übernahme der Vormundschaft schlau gemacht und die wollen eine Bescheinigung über Mikis Gesundheitszustand." Bei dem Wort "Arzt" zuckte Miki erschrocken zusammen. Michihiro seufzte, da er ja wusste, wie wenig begeistert Miki von Ärzten war. "So weit ist das jetzt auch schon? Ohjeh... Nein, wir waren noch nicht da. Ich denke, wir fahren dann am besten zu Dr. Yamada. Ich weiß, der ist nicht ein paar Straßen weiter weg, aber Miki mag keine Ärzte. Da möchte ich mit ihm lieber zu einem Arzt, der einen positiven Eindruck bei Miki hinterlässt" erklärte Michihiro und sah lächelnd zu Miki. Miki war ein Stück vor ihnen gelaufen, blieb stehen und drehte sich langsam zu ihnen um. "Heisst das wir müssen dort zuerst hin?" fragte er mit kläglicher Stimme, als Michihiro ihm die Schulter drückte. Der Rotschopf sah wie ein kleiner Hund drein, der gerade den schwanz eingezogen hatte und sich am liebsten trollen würde. Er hatte wirklich panische Angst vor diesen Leuten, wie die immer mit ihren Sachen 'rumfummelten... Und Spritzen erst! Diese langen Spitzen Dinger die einem in den Arm gebohrt werden! Miki konnte sich noch gut daran erinnern wie das war, als er einmal ziemlich krank war und eine Spritze brauchte. Der Arzt war nicht sehr einfühlsam gewesen. Der hat nicht reingestochen der hat sie fast reingerammt und das das sehr schmerzlich war, war kein Wunder. Michihiro stellte sich neben den Ängstlichen und strich ihm über den Kopf. Er antwortete: "Ja leider. Aber keine Angst, ich bleib bei Dir, wenn du möchtest. Und Yamada-Sama ist wirklich lieb. Er redet auch viel, erklärt was er tut vorher genau. Ich finde, er kann den leuten gut das Unbehagen nehmen." Dann legte Michihiro seinen Arm um Mikis Schulter und drückte ihn seitlich leicht an sich. "Na komm... ich habe doch gesagt, ich passe auf dich auf, hm?.." sagte er sanft. Kanako beobachtete all dies und war sich jetzt sicher, dass es Michihiro ernst war, sich um den Jungen zu kümmern. Ihr war sofort aufgefallen, wie der Junge reargiert und ahnte, dass er große Angst vor Ärzten haben musste. Sie nickte wohlwollend, dass auch Michihiro das nicht verborgen geblieben war und er offensichtlich eine Art Bezugsperson für den Jungen geworden war.
 

Doch so sehr der Sänger für den Rotschopf auch eine Bezugsperson sein mochte, so schwer war es doch, Miki zu überzeugen. Denn der war überhaupt nicht einverstanden und versuchte hilflos zu argumentieren: "Aber, aber... Nein ich will nicht!" Der Rotschopf schüttelte heftig den Kopf und nun rannen ihm Tränen übers Gesicht. Michihiro nahm den Jungen in den Arm und wog ihn sachte hin und her. "Na Na..." Miki klammerte sich ängstlich an Michihiro und suchte im Gedanken verzweifelt nach einer Möglichkeit, sich dem zu entziehen. So fiepte er gar: "Ich will das nicht... bitte nicht... Können wir die Bescheinigung nicht fälschen??" Er sah Michihiro flehend und ängstlich in die Augen. den kopf und lächelte weiterhin. "Das wird wohl kaum gehen... Außerdem machen wir uns damit strafbar. Und das willst Du doch nicht, oder?.." Michihiro drückte Miki an seine Brust, strich ihm über den Kopf und den Rücken. Dabei sprach er ihm beruhigende Worte zu. "Ganz Ruhig... Ich verspreche Dir, er wird nichts tun, was Du nicht möchtest. Sonst gehe ich dazwischen! Ich beschütze Dich..." versuchte er den Jungen wieder zu beruhigen. Innerlich schüttelte er bei den letzen Worten den Kopf. Wie schmalzig das doch klang... Hoffentlich würde Miki das nicht falsch verstehen! Miki sah leicht ungläubig hoch. "Das würdest du tun? Du würdest wirklich dazwischen gehen?" Michihiro lächelte und nickte. "Natürlich würde ich das. Ich habe doch gesagt, ich passe auf dich auf, mein Kleiner..." ermutigte er ihn erneut, strich ihm über die Wange. Miki dachte darüber nach... Michihiro war so lieb, dass er es ihm ohne Zweifel glauben würde. Sicher hatte er auch mit dem Arzt Recht. Doch wohl fühlte Miki sich trotz allem nicht dabei. So wischte er sich die Tränen weg, sah hinauf zu Michihiro und nickte. Ehe er mismutig antwortete: "Ok... wenn es keine andere Möglichkeit gibt muss ich da wohl oder übel durch." Michihiro nickte erleichtert. "Ich freue mich, dass du das auch so siehst. Und wie gesagt, ich bleibe dabei und passe auf!" versprach er dem Jungen. "Aber so, wie ich Yamada-Sama kenne wird das gar nicht notwendig sein. Ich habe auch Angst vor Ärzten, weißt du? Und Yamada hat es geschafft mein Vertrauen zu gewinnen. Da wird er es sicherlich auch bei Dir schaffen!" erzählte er. Verwirrt sah Miki zu Michihiro hinauf. "Du hattest auch Angst vor Ärzten? Wieso denn das?" fragte er denn anderen ungläubig. Michihiro dachte kurz nach und begann zu erzählen: "Hmh... ich weiß es nicht genau, aber meine Mutter hat mir mal erzählt, dass mich ein Arzt in sehr jungen Jahren ziemlich grob behandelt haben soll. Der war danach, als sie sich beschwert hatte, entlassen worden und hat meiner Mutter nach seine Zulassung als Arzt nie wieder bekommen. Aber bei mir ist das wohl hängen geblieben." Miki wusste nicht sor recht was er davon halten sollte. "Ist dieser Yamada-Sama wirklich so gut?" Diese Frage hatte er recht skeptisch gestellt. Ein Arzt der so gut ist? Das konnte Miki sich bei seinen Erlebnissen wirklich nicht vorstellen. Er kannte schon ein paar und alle waren furchtbar gewesen. "Und das sagst du nicht nur um mich zu beruhigen? Alle Ärzte die ich kenne waren nämlich Drecksäcke!" quiekte Miki und klammerte sich weiterhin an Michihiro. "Ich kann mir nicht vorstellen das das jetzt anders sein sollte." murmelte er. Daraufhin meinte Michihiro: "Naja weißt Du... die meisten Ärzte sind einfach mehr darauf aus Geld zu verdienen, als wirklich den Menschen zu helfen! Yamada ist anders... dadurch hat er nur einen kleinen Kreis von Patienten, um den er sich kümmert. Das macht er, weil er sich nur so um jeden Patienten kümmern kann. Eigentlich macht er das auch nicht als Beruf, sondern eher als... ja... Berufung. Als leidenschaftliches Hobby! Wenn du so willst..." Miki schwieg und nickte schließlich. Es half wohl nichts... Er kam ohnehin nicht um diese Untersuchung herum. So war Miki trotz aller mutmachenden Worte bedrückt und das sah man ihm auch an. Michihiro drückte Miki kurz. Dann schob er den jüngeren lächelnd in Richtung des Autos. Kanako folgte ihnen und beobachtete das ganze recht erstaunt. Sie hatte noch nie erlebt, dass Michihiro sich so ernsthaft um jemanden kümmerte, obwohl Michihiro ein wirklich guter Freund für alle im Label war. Das war etwas ganz neues. Michihiro hielt Miki die Tür auf, welcher daraufhin ein leise gemurmeltes "Danke..." hören ließ, später Kanako, welche hinten einstieg. Er selbst stieg schließlich an der Fahrrerseite vorne ein.
 

Wärend der Fahrt sagte auch Michihiro nichts. Genauso war Kanako ziemlich still. Das lag allerdings an Miki. Auf der ganzen Fahrt sagte er nicht ein Wort. Er sah einfach nur mit bedrückter Miene aus dem Fenster. Kanako versuchte das Verhalten der zwei, insbesondere jedoch des Sängers zu deuten, denn der wirkliche Grund, warum Michihiro sich so für Miki einsetzte, interessierte sie sehr. Sie kannte Michihiro gut genug um zu ahnen, dass es für ihn viel persönlichere Gründe gab, jemandem so helfen zu wollen. Und sie ahnte auch, warum er sich so um Miki sorgte. Der Kleine verhielt sich ganz ähnlich, wie Michihiro in jungen Jahren... Außerdem kam ihr sein Verhalten bekannt vor... Schließlich waren sie an der Praxis angekommen, wenn man das denn so nennen konnte. Das Haus war nicht als Praxis markiert und sah im allgemeinen sehr freundlich und einladen aus, nicht so steril, wie eine Praxis üblicher Weise war. Auch war nirgends angeschrieben, wer hier was praktizierte. Man musste schon wissen, dass hier ein Arzt arbeitete. Michihiro führte Miki lächelnd in dieses Gebäude. Es gab in den Räumen, in denen der Arzt praktizierte nur eine Helferin. Doch die war meist nur damit beschäftigt, sich um die Gäste zu kümmern, wie Yamada seine Patienten bezeichnete. Sie waren eben keine Patienten für ihn, oder Kunden. Das klang in seinen Augen zu herabwertend, da Menschen nicht nur auf ihr Geld oder ihre Krankheit reduziert werden sollten. Miki war dicht hinter Michihiro und klammerte sich ein wenig in dessen Oberteil fest. Er blieb ein Stück hinter dem Sänger versteckt und sah sich ängstlich um. Irgendwie konnte er sich gar nicht vorstellen, dass das eine Praxis sein sollte. Das sah hier irgendwie anders aus. Wo hatte Michihiro ihn bloß hin gebracht? Als er den Arzt entdeckte, rückte er noch ein wenig mehr hinter Michihiro, so dass dieser ihn zur Hälfte verdeckte. Als der Arzt Michihiro erkannte hellte sich sein Gesicht auf und er rief freudig: "Rin, mein Gutster!" er sprang auf und ging auf Michihiro zu, umarmte ihn. Als sie sich wieder aus dieser freundschaftlich anmutenden Annäherung lösten, betrachtete er ihn kurz und sprach: "Gut siehst du aus! Es muss gut in der Arbeit laufen, richtig? Du bist so gelöst... oder was ist es?" //Der ist aber komisch... so freundlich// dachte Miki bei sich, als der Mann Michihiro begrüßte. Michihiro lächelte und schüttelte den Kopf: "Hallo Yamada-Sama! Es stimmt schon, dass es auf meiner Arbeit gut läuft, aber der eigentliche Grund ist, dass ich endlich selber helfen kann." ~ "Nein!" war der überraschte Ausruf des Doktors. Dann wandte er sich Miki zu. "Kann es sein?..." - "Richtig, er ist es." bestätigte Michihiro.
 

Der Arzt hockte sich vor Miki hin und reichte ihm die Hand: "Es freut mich wirklich, Dich kennen zu lernen!" sprach er freudig und lächelte freundlich. Miki musterte den Mann kurz. Der Arzt war ein Mann von ziemlich genau 50 Jahren, ein gemütlicher Mensch mit vollem, aber grauem Haar. Er war etwa so groß wie Michihiro, mochte vielleicht ein klein wenig mehr wiegen als normal, aber war nicht dick. Er trug Helle Kleidung, aber nicht einen Kittel, wie normalerweise Ärzte ihn trugen. Auch trug er nicht das aus dem Klischee bekannte Stetoskop. Auch trug er nichts auf dem Kopf. Keine Instrumente und keinen Stift hinter dem Ohr. Er sah mehr so aus, als hätte er gerade entspannt. Man durfte sich schon wundern, da dieser Mann, wenn man es nicht wusste, nicht wirklich das war, was man sich unter einem Arzt vorstellt. Er sah einfach nur aus, wie ein freundlicher, älterer Mann. Miki nahm die Hand des Arztes vorsichtig und meinte schüchtern und misstrauisch nur ein Wort zur Begrüßung: "Hallo..." Der Sänger bemerkte natürlich, dass Miki sich nicht wohl in seiner Haut fühlte. Und er konnte es auch verstehen. Schließlich ging es ihm nicht anders, als er das erste Mal hier war. Er wuschelte dem Rotschopf über den Kopf und blickte mit einem ermutigenden Lächeln zu ihm hinunter. Auch der Arzt bemerkte die Unsicherheit des Jungen und versuchte darauf einzugehen: "Und wer magst du wohl sein?" erkundigte er sich und stellte sich im selben Atemzug selbst vor: "Ich bin Masao Yamada. Du darfst mich Masao nennen!" Wieder folgte dieses entkräftend freundliche, fast liebevolle Lächeln des älteren Mannes. "Ich... ich heiße Miki." erwiderte Miki mit schüchternem Blick. Irgendwie schafte der Mann es allmählich, dass Miki ihm nicht mehr nur mit Abwehr entgegen sah. "Du magst Ärzte nicht so, hab ich Recht?.." fragte der Arzt gespielt naiv, was Michihiro ein Lächeln in die Gesichtszüge zauberte. Ähnlich hatte der Mann auch mit ihm ein Gespräch angefangen und sein Vertrauen gewonnen. Er fand es faszinierend, wie der Mann das machte. Er achtete so genau auf seine Mitmenschen, dass er an einer kleinen Gesichtsregung so viel ablesen konnte, wie wenige Menschen sonst. Das machte ihn wohl so rücksichtvoll... Miki allerdings schüttelte nur den Kopf. Seine Haare wuselten dabei kaum merklich mit. Bei all der liebevollen Begrüßung hatte Miki dennoch Angst davor, was der Arzt mit ihm anstellen würde. "Das kann ich verstehen." versicherte der Arzt ihm freundlich, blickte ihm in die Augen. Sein Blick war freundlich und friedlich. Dann drehte er seinen Kopf hinauf zu Michihiro und fragte: "Dabei fällt mir ein... weshalb seid ihr eigentlich hier?" - "Der ganz normale Gesundheitscheck für das Einwohnermeldeamt." erklärrte Michihiro kurz und bündig. - "Ach so.." stellte der Arzt beruhigt fest. Dann würde es ja wirklich nichts spektakuläres sein. Das war dem Jungen sicherlich auch lieb. "Das ist wirklich halb so wild, keine Sorge!" erklärte er dem Jungen, lächelte aufmunternd. "Du brauchst wirklich keine Angst vor mir zu haben. Ich erkläre Dir alles vorher, was ich tue und es wird bestimmt nichts schlimmes sein, okay?" erklärte der Arzt geduldig und freundlich. Miki nickte stumm, klammerte sich aber immer noch an Michihiro. "Aber nur, wenn Michihiro mitkommen darf." quiekte er noch immer ängstlich und drückte sich ein wenig mehr an den Älteren, beinahe wie ein kleines Kind das aus Angst tat. Masao nickte und entgegnete freundlich: "Natürlich darf er. Das ist wirklich kein Problem!" dann wandte er sich Michihiro zu und sicherte sich ab mit den Worten: "Wenn das für Dich okay ist!" Michihiro lächelte und entgegnete: "Ich habe gehofft, dass sie das sagen würden, denn das hatte ich ihm versprochen." Masao lachte leise und entgegnete: "Ich wüsste nicht, was dagegen spricht, wenn Miki dadurch beruhigt ist." Lächelnd deutete er den beiden an, ihm zu folgen. Kanako, die das ganze interessiert verfolgt hatte, setzte sich auf eine Wartebank. Auch Michihiros Anwesenheit beruhigte Mikis Gedanken nur wenig. Hoffentlich würde der Arzt keinen gebrauch von Spritzen machen. Das wär der Horror! Dann würde Miki es wirklich mit der Panik zu tun kriegen. Doch man musste ja nicht gleich den Teufel an die Wand malen! So betraten sie den eigentlichen Behandlungsraum. Auch hier sah es freundlicher aus, als in manch anderer Praxis. Es waren große Fenster da und die Beleuchtung bestand aus freundlichem, hellen, anstelle von weißem, sterilen Licht. Natürlich waren die üblichen Möbel vorhanden, aber die Bilder mit den beruhigend wirkenden Motiven lockernden das ganze soweit auf, dass man darüber hinweg sehen konnte.
 

Michihiro setzte sich mit Miki auf eine Bank, der Doktor den Beiden gegenüber. Dann begann er zu erzählen: "Da ich noch weiß, wie Michihiro damals Angst vor Spritzen hatte, möchte ich dich gleich einmal in einer Sache beruhigen: Ich muss nur in sehr seltenen Fällen Gebrauch davon machen. Ich bediene mich lieber an der Naturmedizin und zum Beispiel Impfungen sind eigentlich alle Schluckimpfungen. Da brauchst Du dir also keine Sorgen zu machen. Vielleicht wäre das auch gar nicht so schlecht, wenn Du dich gegen das nötigste Impfen lässt! Natürlich ohne Spritzen. Das erspart dir später unter Umständen viele Besuche hier." Der Arzt sprach ruhig und gelassen, veruschte dem Jungen entgegen zu kommen und stress zu ersparen. Man konnte Miki deutlich seine Erleichterung ansehen, als Masao versprach, dass der Rotschopf keine Spritzen bekommen würde, auch wenn Miki kein Wort entgegnete. Die Schluckimpfung war zumindest das deutlich geringere Übel für den Jungen. Kurz wandte er sich Michihiro zu: "Das könnte auch wichtig für das Einwohnermeldeamt sein. Die geben es zwar nicht als zwingend notwendig an, aber sie verhalten sich weniger pingelig, wenn man das vorweisen kann." Schließlich sprach er wieder vor allem mit dem Jungen: "Was ich heute machen muss, sind eigentlich ganz harmlose Dinge. Ich müsste dir in den Hals schauen, einen Blick auf die Ohren Werfen, deine Reflexe prüfen und dich abhorchen. Das Wäre eigentlich schon alles und dann kannst du auch gleich wieder raus aus der Praxis!" Mit einem ermutigenden Blick schloss er seine Ansprache ab. "Okay... das ist kein Problem!" sagte er mit schon mehr Ruhe in der Stimme. Auch seine Angst vor der Untersuchung war mit so viel Entgegenkommen gelindert. Der Arzt hatte bereits wärend des Gesprächs Miki tief in die Augen gesehen, was ebenso medizinische Gründe hatte. Er wollte sehen ob sie getrübt sind oder ob vielleicht eine leichte Fehlstellung der Augäpfel vorhaden war. Beruhigt stellte er fest, dass da nichts der gleichen zu sehen war. "Das Freut mich. Dann zeige ich Dir noch die Geräte, die ich brauche." entgegnete er auf die Aussage des beruhigten Jungen Mannes vor sich. er nahm einen dünnen Holzstab, ähnlich eines Eis-Stiels und eine kleine Taschenlampe zur Hand und erklärte dem Jungen. Den Spatel hier brauche ich nur dafür, um besser sehen zu können. Damit drücke ich vielleicht ganz leicht auf die Zunge, mehr aber auch nicht, okay?" Dann zeigte er ihm das die Lupe für das Ohr. Es war ein kleines Gerät mit scheinbar leuchtender spitze, wobei spitze übertrieben war. es war eben ein kleines licht am vorne zulaufenden Ende zu bemerken. Mit dem Gerät schau ich Dir ins Ohr um zu sehen, ob da eine Entzündung ist. Keine Sorge, das tut nicht weh, es wird allenfalls etwas kitzeln. Schließlich kramte er noch ein Stetoskop hervor und wärmte die Horchmuschel intensiv mit seinen Händen auf. "Das Gerät hier dürftest du ja kennen" meinte er lächelnd. Schließlich zeigte er Miki auch noc hein kleines Gummihämmerchen. Damit klopfte er sich ganz leicht auf die Handfläche um zu verdeutlichen wofür er gut war. "Damit kann ich deine Reflexe prüfen. Wenn ich ganz leicht auf eine bestimmte Stelle an deinem Knie klopfe sehe ich anhand der Reaktion, wie es um deine Reflexe bestellt ist. Und damit hätten wir auch schon alle "Bösewichte", die hier zum Einsatz kommen." erklärte der Arzt freundlich lächelnd. Michihiro verfolgte die Ausführungen des Arztes und schmunzelte vor sich hin. Irgendwie sprach Masao mit Miki, als wäre der ein Kleines Kind bei der ersten Untersuchung überhaupt! Miki jedoch war dankbar dafür, hörte neugierig zu und ließ sich von Masao alles erklären. Am Ende schließlich nickte er und sagte mit Erleichterung in der Stimme: "Okay! Das ist ja wirklich nicht so schlimm..." Seine Haltung gegenüber der Untersuschung war nun viel freier und er wartete einfach ab, bis der Arzt beginnen würde. Schlimm würde das ja nicht werden und so konnte er diesem Arzt ruhigen Gewissens gewähren lassen. Michihiro wusste natürlich auch, dass es Methode hatte. Er wusste ja, wie gut Masao darin war, das Vertrauen seiner Patienten zu erlangen aber es zu sehen war doch etwas anderes und ganz erstaunlich für ihn. Er sah lächelnd zu Miki. Würde dieser nicht gerade zum Arzt hinüber blicken, hätte er in Michihiros Augen lesen können: 'Na siehst du, ich hab doch gesagt, Yamada-Sama ist gut!'
 

Masao nahm nun die Utensilien zur Hand um in Mikis Hals blicken zu können, rückte vor Miki und bat ihn mit ruhiger Stimme: "Machst du bitte mal deinen Mund auf? Ich möchte Sehen ob mit deinen Mandeln und deinem Hals alles in Ordnung ist." Dann schaltete er das Licht der kleinen Taschenlampe ein, um besser sehen zu können. Miki tat wie geheißen und so leuchtete der Arzt kurz in den Hals betrachtete die Mandeln und den Rachen, fand aber nichts auffälliges. Er nickte zufrieden. "Gut, da ist schon einmal alles in Ordnung erklärte er. "Nichts gerötet oder geschwollen..." Er schrieb den (nicht vorhandenen) Befund auf und nahm die Aperatur zur Hand um dem Jungen in die Ohren sehen zu können. "So, jetzt werde ich Dir in die Ohren schauen, um zu sehen ob da eine Entzündung ist, oder irgend etwas anderes, was da nicht sein sollte. So gesund, wie du auf mich wirkst, sollte da aber nichts sein, darf ich?.." Mit diesen Worten drehte er den Kopf des jüngeren sanft und auf sein Mitmachen wartend zur Seite um in das Eine Ohr zu sehen. "Hihi, das kitzelt..." kommentierte Miki mit leicht rosigen Wangen, als der Arzt das komische Ding ansetzte um ihm hinein zu sehen. Dann bat Masao: "Gut, und jetzt das Andere Ohr..." Miki wandte dem Arzt das Andere Ohr zu und der Arzt sah hinein. Auch dort fand sich nichts. "Na bitte, habe ich es doch gewusst!" erklärte der Arzt sein Ergebnis, lächelte und schrieb es ebenfalls nieder. Er bemerkte, dass die Hose, die Miki trug sehr dünn war und konnte ruhigen gewissens auch so seine Reflexe prüfen. "So jetzt wollen wir uns mal deine Reflexe anschauen..." sagte der Arzt und nahm das Hämmerchen zur Hand. Er klopfte ganz leicht auf eine bestimmte Stelle an Mikis Knie und bemerkte die Reaktion. Das gleiche wiederholte er mit dem anderen Knie. Miki beobachtete neugierig Masaos tun und staunte nicht schlecht, dass seine Beine tatsächlich darauf reargierten, ohne, dass Miki etwas dazu tat. "Wunderbar... so schnelle Reflexe habe nicht einmal ich in jungen Jahren gehabt. Dabei war ich Leistungssportler, weißt du?.." erzählte der Arzt. Miki reagierte mit einem etwas beschämten Lächeln. Nun fehlte nur noch das Abhorchen. "So... magst du mal dein T-Shirt ausziehen? Ich möchte dich abhorchen und dann komme ich besser dran." erklärte er erneut. Einen winzigen Moment zögerte Miki, tat dann aber doch, wie ihm geheißen und saß mit etwas Röte um der Nase, oben ohne vor dem Arzt. Als der sein Stetoskop ansetzte war es widerlich kalt und der etwas kitzelige Junge gab darüber einen fiepsenden Laut von sich. Als Masao Das bemerkte, nahm er es schnell wieder von desen Haut und wärmte ihn mit seiner Handfläche erst einmal ordentlich auf. "Oh... Das tut mir leid, ich hatte es vergessen..." sprach er freundlich. Das nun ordnungsgemäß erwärmte Stetoskop setzte er wieder an, mit den Worten: "Soo.. das sollte jetzt besser sein." Miki nickte und lächelte dankbar. "Tief und ruhig ein und Ausatmen bitte." forderte der Arzt Miki auf. Dann hörte er den Jungen, welcher tat, wie geheißen ab, zunächst am Brustkorb, später am Rücken. Dort meinte er kurz: "Und jetzt zwei mal Kräftig Husten." Auch das horchte er ab und nickte schließlich zufrieden. Er trug auch das auf dem Formular ein und fügte noch einige Notizen hinzu. Schließlich tat er freudig kund: "Ich freue mich, Dir sagen zu dürfen, dass es Dir blendend geht, mein Junge! In so einer guten Verfassung sind die wenigsten, die hier herein geschneit kommen! Sag einmal, welche Blutgruppe hast Du eigentlich?" fragte er schließlich. "Wenn du es nicht weißt reicht mir auch ein Kinderausweiß oder ähnliches. Oder vielleicht eine alte Krankenversicherungskarte oder so etwas. Da steht das meist mit drin." Miki blinzelte zunächst verwirrt. Wozu er das wohl wissen musste? "AB... Wieso?" war Mikis neugierige Antwort. "Oh, nichts besonderes. Es ist nur wichtig für manche der Impfungen, welche Blutgruppe du hast und später könnte das ja vielleicht mal wichtig sein, dies zu wissen." erklärte der Arzt. Michihiro lächelte und meinte: "Na, wenn das mal kein Zufall ist... ich habe auch AB.." Masao lachte leise und meinte: "Ja, das ist wirklich ein netter Zufall." Der junge Rotschopf sprach leise "Echt du hast auch AB? Also das ist wirklich ein Zufall." Dann kicherte auch er. Miki war wirklich froh, dass Michihiro tatsächlich die Wahrheit gesagt hatte und der Arzt wirklich so rücksichtvoll und nett gewesen war, wie angekündigt. "Oh ja, und was für Einer..." entgegnete Michihiro "Diese Blutgruppe ist wirklich selten!" Miki wiederum erwiderte leicht überrascht: "Echt? Das wusste ich gar nicht."
 

Als Masao den Raum verlassen hatte, zog Miki sich sein T-Shirt wieder an. Michihiro beobachtete ihn dabei, wodurch Miki erneut eine leicht rosige Färbung um die Nase bekam. Einmal fertig fragte Miki lieb lächelnd: "Kommst du?" Daraufhin konnte Michihiro nicht anders. Er stand auf und zog Miki in eine kurze Umarmung, strich ihm einmal kurz über den Hinterkopf. Nach der ersten Überraschung erwiderte Miki diese liebevolle Geste gern. Michihiro war so schön warm. Es war ein sehr angenehmes Gefühl, von ihm umarmt zu werden. In Michihiros Armen fühlte Miki sich geborgen und in Sicherheit. Das hatte er auch schon am vorigen Abend bemerkt. Dann ließ Michihiro den Jungen auch schon wieder los und auch Miki löste sich sogleich. "Es freut mich, dass Du deine Angst vor Yamada-Sama überwinden konntest. Ja, gehen wir!" entgegnete er um seiner Umarmung einen Grund zu verschaffen und ging mit Miki wieder nach vorn, wo sie von Kanako begrüßt wurden. Kanako hatte die Zeit wartender Weise auf der Bank verbracht. Obwohl die beiden höchstens eine viertelstunde oder sagen wir 20 Minuten im Behandlungszimmer gewesen waren, kam es ihr vor wie eine Ewigkeit. Das war eben der Unterschied zwischen ihrer Arbeit und hier. Dort wurde es nie langweilig! Schließlich sah sie Michihiro und Miki aus dem Zimmer kommen und lächelte freudig, erkundigte sich: "Na, wie geht es Dir?" Yamada wärentdessen war damit beschäftigt die Bescheinigung zu schreiben, was sicherlich noch einen Moment dauern konnte. "Ich bin kerngesund!" antwortete der Rotschopf freudig auf ihre Frage und schenkte ihr ein herzerwärmendes Lächeln. Kanako zeigte sich erfreut und antwortete: "Na das ist doch fein! Dann sollte es eigentlich keine Probleme nachher beim Amt geben." Michihiro mischte sich ein: "Ich denke, wir fahren gleich da hin! Ich brauche seine Meldung für die Bank." - "Dann werde ich mal meinen Mann anrufen, dass der mich gleich abholt, wenn wir die Meldung haben und wir fahren zum Studio zurück. Kommt ihr auch noch vorbei? Wir wollten heute alle zusammen etwas essen gehen!" Kam es von Kanako.
 

Michihiro kratzte sich am Kopf und sah Miki fragend an: "Ja, was meinst du? Wollen wir uns dazu gesellen?" Miki überlegte einen Moment, wusste jedoch nicht, wie er damit umgehen sollte. Schließlich erklärte er auch den Grund: "Mh... weiss nicht... ich war noch nie essen... oder ich war noch zu klein um mich daran zu erinnern." Unsicher und beschämt sah er zu Boden, trat von einem Fuß auf den anderen. Michihiro sah den Jungen verdutzt an. Dann lachte er und feixte schließlich: "Na naaa... wir gehen ja nicht in irgend ein totschickes, piekfeines Restaurant. Da würde man uns vermutlich gar nicht rein lassen!" Er wuschelte dem jungen erneut durch die Haare. Miki hatte aber auch schöne Haare... unglaublich weich... beinahe plüschig! Dann ermutigte er ihn mit einem freudigen Lächeln: "Na komm, das wird sicher lustig! Und wenn das so lange her ist, wird es doch mal Zeit, hm? Und dann lernst du die Jungs mal noch etwas privater Kennen!" Miki sah zu Michihiro auf und blinzelte verwirrt. Da hatte Michihiro ihn ja völlig falsch verstanden! "Nein, ich dachte doch auch nicht an so ein feines Restaurant!" Er bemerkte, dass er etwas zu laut geworden war und senkte beschämt den Blick, als er hinzufügte: "Ich meinte eigentlich Restaurants im allgemeinen..." Den letzten Satz sprach er leise aus, beinahe geflüstert. Dennoch konnten Michihiro und Kanako ihn hören. Miki sah daraufhin wieder zu Boden. Ihm war nicht ganz wohl bei dem Gedanken, weil er sich keinesfalls blamieren wollte. Kanako drückte den Jungen an sich. Dabei konnte Miki nicht anders, als es ihr gleich zu tun. Sie fand sein Verhalten zu süß. "Ach Miki, wo ist denn da das problem, Hm? Wir gehen da hin um Spaß zu haben, nicht um uns zu präsentieren. Außerdem scheinst du mir ein sehr gutes Benehmen zu haben. Also ist das doch kein Problem!" Sie drückte ihn nochmals leicht. Miki errötete ob dieses Lobes leicht. Auch Michihiro herzte ihn. "Na komm, lass uns hin fahren, hm? Das wird sicher lustig und du wirst sehen - danach fühlst du dich bestimmt auch nicht mehr so fremd bei den anderen Jungs!" Nun seufzte der Rotschopf und murmelte: "Na gut..." Er versuchte zu lächeln, was ihm ein wenig auch gelang. Dann meinte er leidig scherzhaft: "Vielleicht ist es ja wirklich nicht so schlimm wie ich denke." Kanako lächelte und entgegnete: "Ganz bestimmt wird es das nicht!" Dabei drückte sie Mikis Schultern leicht. Miki seufzte als Kanako seine Schultern drückte. Sicher würde sie recht behalten. Schließlich kamn der Arzt hinzu und verkündete: "Habe die Akte für Miki angelegt. Er kann also jederzeit hier her, wenn er medizinische Hilfe braucht! Hier ist die Bescheinigung für das Amt, gleich in vierfacher Ausführung. Man kann ja nie wissen!" Kanako nahm die Unterlagen entgegen und bedankte sich. Aufmerksam hörte Miki zu, als sie über ihn sprachen. Doch dazu zu sagen wusste er nichts. vermutlich gab es dazu auch nichts, was er sagen konnte. //Ich hoffe ja eher nicht, dass ich allzu oft hierher zurück muss. Yamada-Sama ist zwar ein wirklich guter Arzt, aber trotzdem...// Michihiro beobachtete Miki während des Gesprächs, sah dessen Miene. Er konnte sich vorstellen, dass Miki froh war, da heraus zu kommen. Er selbst ging ja auch nicht gern zum Arzt, auch wenn Yamada der wohl einige Arzt war, zu dem er wirklich freiwillig ging. Doch stand nun erst einmal das Gegenteil an. Man verabschiedete sich von Dr. Yamada, dann gingen sie zum Auto zurück. Eine längere Fahrt begann, was auch Michihiro verkündete: "Die Fahrt dauert jetzt etwas länger. Wir müssen leider in die Verwaltungsdirektion, die ist ja leider am Anderen Ende von Minato. Naja, was solls..." Michihiro kicherte, wärend er das auto lenkte. "I-Ist das denn sehr weit?" fragte Miki neugierig nach. Kurz überlegte der Sänger. Dann meinte er: "Hmm... ich schätze so 4km - durch die Stadt ist das schon eine Menge. Bei dem Verkehr sind das locker 30 Minuten Fahrt. Na ja..." Miki machte große Augen. "Eine halbe Stunde für 4 Kilometer??" fragte der Rotschopf ungläubig und sah Michihiro demnach skeptisch entgegen. "Das ist ein Scherz oder?" Miki konnte sich wirklich nicht vorstellen 30 Minuten nur für 4km zu brauchen. Autos waren doch so schnell! Er seufzte und lehnte sich zurück. "Ich wünschte es wäre einer! Du ahnst ja nicht, was da auf den Hauptverkehrsstraßen los ist um diese Zeit. Man könnte beinahe mit der Bahn fahren und wäre noch schneller da!" erklärte Michihiro. Kanako war dabei ein paar Zettel auszufüllen, die sie dort abgeben müssen würde. Schließlich wollte sie allzu lange Verzögerungen vermeiden. Man wusste ja, wie das Amt so sein konnte...
 

Anmerkung: Bevor jetzt alle Fans schreien: ICH WEIß: Eigentlich hat Michihiro die Blutgruppe A. Aber da es sich hierbei sowieso um Fiktion handelt, habe ich mir erlaubt, es für das RPG zu ändern. ^^°



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