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I'm With You

Sasuke x Sakura
von

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Hinter der Maske

„Wie ich sehe, war die Mission erfolgreich.“
 

Zufrieden besah sich das Oberhaupt Konohas die Ausbeute der letzten Mission. Vor ihr waren die Errungenschaften auf dem Schreibtisch ausgebreitet, die ihr die zwei Anbu und die Medic-Nin gebracht hatten. Nach einem kurzen Bericht waren die Anbu wieder aufgebrochen und nun war es an der Rosahaarigen, sich gemeinsam mit der Hokage die gesammelten Sachen anzusehen.
 

Tsunade besah sich die Bücher, blätterte kurz darin und nickte zufrieden, bis sie sich das nächste nahm. Ein kurzer Blick würde genügen, denn sie müsste sich später mit ihnen befassen, da ihr die übrige Arbeit die Zeit raubte. Der Schreibkram lag Tsunade noch nie. Es wäre viel spannender, die neue Lektüre zu lesen und vielleicht neue Jutsus, Gifte sowie Gegengifte zu entdecken.
 

Sakura saß der Blonden gegenüber und sah aus, wie ein kleines Mädchen am Weihnachtsabend. Auch sie freute sich auf die neuen Entdeckungen und hoffte das Medikament, an dem sie zurzeit arbeitete, perfektionieren zu können. Gemeinsam mit Tsunade hatten sie einen Trank entwickelt, der den Körper von Giften reinigen sollte. Vergiftungen waren nicht unüblich und können nur in den wenigsten Fällen sofort behandelt werden. Ihre Idee war, dass dieses Gegengift in kleine Fläschchen für die Missionen produziert wurden. Jedoch gab es noch einige Nebenwirkungen, wie Übelkeit und Schwindelgefühle.
 

Die große Flügeltür öffnete sich und eine schwarzhaarige Frau betrat den Raum. Sie trug einen dunklen Kimono und hatte ein freundliches Lächeln aufgelegt.
 

„Ich sehe dich selten so engagiert an deinem Schreibtisch sitzen, Tsunade“, sagte Shizune und die Angesprochene warf ihr einen giftigen Blick zu.
 

„Kann ich etwas zu trinken bringen?“, fragte sie und überging den Blick der San-Nin.
 

„Jaaa, ein Glas Sake, ach was rede ich da? Bring mir gleich eine Flasche!“ Shizune verzog das Gesicht. Ihr gefiel es nicht, wenn ihre Meisterin so viel trank. Außerdem war es auch gerade erst Nachmittag.
 

„Möchtest du auch etwas, Sakura-san?“
 

„Einen Tee, bitte.“
 

Shizune nickte und Sakura sah ihr beim Verlassen des Raumes nach. Die Kunoichi war bereits Mitte dreißig und sah für ihr Alter immer noch sehr gut aus. Die kurzen schwarzen Haare umrahmten ihr hübsches Gesicht und wenn man die zierliche Gestalt im Kimono so sah, konnte man gar nicht glauben, dass sie eine echte Kämpfernatur war. Tsunades erste Schülerin, die sehr gute Giftjutsus beherrschte, war ebenso wie die Haruno eine Iryōnin.
 

„Diese Schriftrolle ist wirklich interessant“, sagte Tsunade und als Sakura aufsah, entdeckte sie die aus der schwarzmagischen Abteilung Orochimarus. „Es ist wirklich ein großes Glück, dass Konoha auf diese Unterlagen gestoßen ist. Hiermit können wir unser medizinisches Wissen aufarbeiten und es wird uns nicht nur bei Verwundeten helfen, sondern auch unsere Forschungen voran treiben.“ Tsunade sah Sakura an und nickte ihr zufrieden zu. Eine Bestätigung für die erfolgreiche Mission.
 

„Wie ist es sonst verlaufen? Gab es irgendwelche Komplikationen?“, fragte die Blonde interessiert.
 

„Nein, wir hatten keine Schwierigkeiten. Es gab weder Fallen, noch sind uns feindliche Shinobi in die Quere gekommen.“ Sakura erinnerte sich an die Mission zurück und die beiden ihr unbekannten Männer. Die Mission war durchaus ruhig verlaufen und sie hatte sich in Begleitung der beiden Männer sicher gefühlt.
 

Wieder nickte Tsunade. „Das ist gut. Du musst wissen, ich habe dich nicht unbedacht mit den zwei Anbu losgeschickt. Sie sind die zwei stärksten Shinobi des Dorfes. Ich wollte dich sicher wissen, schließlich war es das Versteck eines ehrfürchtigen San-Nins.“
 

Sakura fühlte sich geschmeichelt. Auch wenn Tsunade behauptete, dass sie die Stärksten an ihrer Seite losschicken würde, so wusste sie, dass es nicht nur aus dem Grund war, dass sie in Orochimarus ehemalige Gebiete ziehen würden, sondern weil die Kunoichi ihre Lieblingsschülerin war. Sie wollte nicht, dass ihr etwas geschah, denn sie war ihr sehr ans Herz gewachsen und Sakura brachte diese Gefühle ebenfalls für ihre Meisterin auf, die nicht nur eine Lehrerin, sondern mit den Jahren auch zu einer Freundin geworden war.
 

In Gedanken rief sie sich die zwei Anbu in Erinnerung. Bestimmt hätten sie es mit eventuellen feindlichen Angriffen aufgenommen. Zwar war es ausgeschlossen, nach all den Jahren noch Anhängern des einstigen San-Nins zu begegnen, doch es liefen immer zwielichtige Gestalten in den Wäldern herum, die scharf auf ein wenig Zoff waren. Und auch wenn die beiden Anbu, wie Tsunade sagte, die zwei stärksten Shinobi des Dorfes waren, war Sakura ja nun auch kein Schwächling. Auch wenn einer der beiden Anbu wohl anderer Meinung war...
 

Sakura verzog das Gesicht bei dem Gedanken an den ungehobelten Anbu.
 

„Die Mission verlief hervorragend, allerdings war das Teamwork nicht das beste“, sagte Sakura und verschränkte die Arme vor der Brust. Aber wozu brauchten sie das auch? Schließlich war sie nur dieses einzige Mal mit den beiden auf einer Mission gewesen. Sie würde sie sicher nicht wieder sehen.
 

„Wie meinst du das?“, fragte Tsunade.
 

„Nun, der eine Typ war wirklich unfreundlich. Tut mir leid Tsunade, aber einen unsympathischeren Kerl wie ihn habe ich noch nie gesehen. Hat die ganze Zeit rumgemeckert und dumme Sprüche losgelassen.“ Sakura schürzte die Lippen. Nein, mit so jemanden würde man wohl nicht zusammen arbeiten wollen, der so eingebildet war und einen kritisierte. Das hatte sie wirklich nicht nötig gehabt.
 

„Ich nehme an, du meinst den Anbu mit der Bärenmaske?“, schmunzelte Tsunade und ihre Mundwinkel verzogen sich zu einem leichten Lächeln. „Ja, das passt zu ihm. Er meckert immer gerne rum.“ Stirnrunzelnd fragte die Kunoichi sich, wieso dass so lustig war. Vermutlich, weil Tsunade nicht selbst mit ihm arbeiten und auf Missionen gehen musste, sondern ihn einfach herumkommandieren konnte. Schließlich mussten auch die Anbu den Befehlen eines Hokage folgen.
 

Shizune betrat währenddessen den Raum, reichte wortlos die Getränke und verschwand wieder. Sakura nahm einen Schluck von ihrem Tee als Tsunade plötzlich aufschrie.
 

„Das darf doch nicht wahr sein!“, brüllte sie in unnatürlicher Lautstärke und beinahe hätte Sakura sich an ihrem Getränk verschluckt. Überrascht sah sie zu ihrer Meisterin, die fassungslos eine Schriftrolle in ihren Händen betrachtete.
 

„Was ist denn los?“, fragte Sakura vorsichtig. Bei dem Gekreische hätte man einen Überfall erwarten können, jedoch schien Tsunade über den Inhalt der Schriftrolle so aufgebracht zu sein.
 

„Diese miese Schlange“, zischte sie. Sie hielt Sakura die Schriftrolle entgegen und wedelte damit herum. Ihr Gesicht zeigte nun Wut und ihre Augenbrauen zogen sich gefährlich zusammen. „Das ist eine der geheimen Schriftrollen von Konoha! Sie gehörte zur verbotenen Abteilung und ist vor vielen Jahren verschwunden! Das war noch zu der Zeit, als der Dritte regiert hatte. Niemand wusste, wie die Schriftrolle verschwinden konnte, da ihr Inhalt streng geheim ist und sie sehr gut bewacht wurde.“
 

Bevor Sakura aber einen Blick über den Inhalt werfen konnte, hatte Tsunade sie schon wieder zusammengerollt. Mit schnellen Händen band sie diese zu und steckte sie in die unterste Schublade des Schreibtisches.
 

„Dieser verdammte Orochimaru hat sie gestohlen. Das hätte ich mir ja denken können“, murmelte sie verärgert und schüttete sich ein kleines Glas mit Sake voll, dass sie sogleich in einem Zug hinunterkippte.
 

„Nun gut“, sagte die Blonde, nun wider etwas beruhigter. „Wir werden so schnell wie möglich einen Weg finden um die neuen Zutaten und die Schriften verwenden zu können. Nimm dir einige Bücher mit und sieh, was du damit anfangen kannst. Umso eher wir positive Effekte erhalten, umso besser.“
 

Sakura nickte. Mit den Armen voller Bücher verließ sie wenig später das Büro. Ihnen würde sie in den nächsten Wochen ihre gesamte Zeit und Aufmerksamkeit widmen.
 

* * *
 

„Autsch! Aua!“
 

Gequältes Gejammer drang aus einem der Behandlungszimmer. Es kam von einem Shinobi Konohas, der auf einem der Krankenbetten lag und sich behandeln ließ.
 

„Sakura, sei etwas vorsichtiger“, jammerte der Schwarzhaarige mit dem Blick auf seinen geschundenen Arm, der zur Hälfte bereits unter einem dicken Verband verschwunden war – ebenso wie der andere Arm und seine beiden Beine. Die Medic-Nin seufzte nur und fuhr mit ihrer Arbeit fort. Rock Lee hatte sich beim Training seines Taijutsus wieder einmal verausgabt. Er war bis zum Äußersten gegangen, hatte trainiert und sich überanstrengt. Die Wunden die er sich dabei zugezogen hatte, wurden nun verheilt.
 

„Jammer nicht so rum“, tadelte Sakura ihn und verknotete die Enden der Bandage.
 

Unter ihre Patienten fielen des Öfteren mal ihre Freunde und Bekannte aus alten Zeiten, doch glücklicherweise waren sie selten schwer verletzt, sondern hatten eher kleinere Wehwehchen, so wie Lee jetzt.
 

„Wann kann ich wieder trainieren?“, fragte Lee euphorisch und Sakura sah ein Funkeln in seinen Augen. Dieser Kerl stand seinem ehemaligen Sensei in nichts nach, selbst das Outfit hatte sich in den Jahren nicht verändert.
 

„Es wäre besser, wenn du dich mindestens zwei bis drei Tage ausruhst...“ Lee zog eine enttäuschte Schnute, „aber da ich dich ja kenne und weiß, dass du auf meinen Rat nicht hören wirst... schätze ich, dass du morgen wieder trainieren kannst.“
 

Lees Augen leuchteten. Mit einem Jubelschrei warf er eine Faust in die Luft und zuckte gleich wieder zusammen, wegen seiner Schmerzen. Sakura schüttelte den Kopf und kramte in der Tasche ihres weißen Kittels.
 

„Hier, trink das. Das wird dein Chakra wieder aufbauen. Du hast dich ziemlich verausgabt.“
 

Sie reichte ihm ein kleines Fläschchen und dankbar nickte er ihr zu.
 

„Danke, Sakura-san. Du bist die Beste.” Sakura wurde leicht rot um die Nase, obwohl sie diese Schmeicheleien von Lee gewohnt war, als es an der Tür klopfte.
 

Die Tür öffnete sich und ein orangener Haarschopf lugte ins Zimmer. Eine Medic-Nin mit einer weißen Haube trat zu ihnen und begrüßte den Patienten höflich.
 

„Sakura-san, du wirst im Behandlungsraum Zwei gebraucht. Zwei Anbu sind von ihrer Mission wieder gekommen und müssen durchgecheckt werden.“ Sie warf einen vorsichtigen Blick zu Lee, ehe sie weitersprach. „Das hat oberste Priorität.“
 

„Ist es denn etwas Ernstes?“, fragte sie besorgt, doch die Frau schüttelte den Kopf. Sakura warf einen Blick zu Lee, der sich mühsam von der Liege aufrappelte und versuchte, trotz der Schmerzen die er hatte, da er auf ein Betäubungsmittel verzichten wollte, ein unbekümmertes Gesicht zu machen.
 

„Wir sind hier fertig“, sagte Sakura und warf noch einen prüfenden Blick auf den angeschlagenen Lee. „Wenn du irgendwelche Beschwerden hast, dann melde dich bei mir“, sagte Sakura und schenkte ihm einen durchdringenden Blick.
 

„Die einzige Beschwerde, die ich habe, ist, dass du nicht mit mir ausgehen willst“, sagte Lee und zwinkerte.
 

Die orangehaarige Medic-Nin warf einen fragenden Blick zwischen Sakura und Lee hin und her. Das Interesse war ihr deutlich anzusehen.
 

„Vielleicht im nächsten Leben, Lee“, sagte Sakura und klopfte ihrem Freund kameradschaftlich auf die angeschlagene Schulter, was ihm ein weiteres klägliches Stöhnen entlockte.
 

* * *
 

Eilig machte sie sich auf den Weg zum Behandlungsraum Nummer Zwei. Eigentlich hätte sie ja jetzt schon längst Feierabend haben können. Lee’s Auftreten hatte sie nicht gestört, schließlich war er ein Freund und sie hatte ihn schon einige Zeit nicht mehr gesehen. Also würde sie jetzt schnell die Anbu behandeln – wie viele sollten es noch einmal sein? Zwei? – die ja eh nur wieder minimale Kratzer haben würden und sich dann auf den Heimweg machten, um das Wochenende nach einer langen Arbeitswoche zu genießen.
 

Vor der Tür sammelte sie sich noch einmal und holte tief Luft, bevor sie nach einem kurzen Klopfen die Tür öffnete.
 

Als sie durch diese trat, verfinsterte sich ihre Miene.
 

„Du schon wieder!“
 

Ihr Missfallen konnte und wollte sie einfach nicht verbergen, als sie erkannte, wer ihr Patient war. Mochte ja sein, dass es mehrere Anbu-Mitglieder in Konoha gab, die eine Bärenmaske trugen, aber Sakura fühlte, dass es der unhöfliche Schuft war, der ihr so unsympathisch war. Sie spürte es einfach.
 

Missmutig schloss sie die Tür hinter sich und besah sich die beiden Anbu, die im Behandlungsraum saßen. Am Fenster stand der besagte Schuft, von dem ein genervtes Seufzen zu hören war. Wie schon geahnt war an ihm kaum ein Kratzer, nur seine Kleidung war ein wenig in Mitleidenschaft gezogen worden. Sein linkes Hosenbein war kaum noch als ein ganzes Stück zu betrachten und zeigte somit seine Haut, die eine blutende Schnittwunde aufwies.
 

Auf der Liege saß die passende Begleitung. Er trug die Katzenmaske und wie zu erwarten gab er keinen Mucks von sich. Mit einem kurzen Blick stellte sie fest, dass sein rechter Arm verletzt war. Mehrere Schnitte zogen sich über seine Haut, der Oberarm und die Hand wiesen die gröbsten Verletzungen auf, nur der Unterarm blieb durch die Schiene verschont.
 

„Wie ich sehe, ist ein Anbu auch nicht unverwundbar“, schmunzelte sie und zog sich einen Stuhl heran, um neben der Liege Platz zu nehmen.
 

„Nun, wenn man gegen ein Dutzend feindlicher Ninja kämpft, kommt es schon mal vor, dass man den einen oder anderen Kratzer abbekommt.“
 

Sakuras Augen drohten ihr aus dem Kopf zu fallen und sie formte mit dem Mund ein stummes „O“.
 

„Zu dem waren es S-Rang Ninja“, sagte der Anbu und schien sich auf Sakuras Kosten gut zu amüsieren. Ein leises Glucksen war hinter der Maske zu hören.
 

Das Staunen konnte sie nicht verbergen. Ein ganzes Dutzend! Noch nie hatte sie gegen so viele Ninja gekämpft. Ihr stärkster Gegner war bisher Sasori gewesen und wenn sie sich vorstellte, gegen zwölf Männer zu kämpfen, die ansatzweise die Stärke vorweisen würden, hätte sie schlechte Karten gehabt. Na gut, das Anbu-Team war zu zweit, aber dennoch würden für jeden noch sechs Gegner übrig bleiben, wenn sie sie untereinander aufteilen würden.
 

Die zwei stärksten Shinobi des Dorfes, hallte es in ihrem Kopf wieder. Es waren die Worte von Tsunade.
 

Ohne ein weiteres Wort zu sagen begann die Kunoichi mit ihrer Behandlung und konnte die Blicke des Anbus regelrecht in ihrem Rücken spüren. Na schön, eins zu null für dich, du Pappnase!, dachte sie verärgert.
 

Sie besah sich zuerst den jungen Mann auf der Liege. Nach den Wunden zu urteilen kam sie zu dem Entschluss, dass er mit dem Arm die Waffen abgefangen hatte.

Was anscheinend auch gut geklappt hatte, denn sonst fand sie keine weiteren Schäden.
 

„Waren das Nadelbomben?“
 

„Ja, einer von ihnen hat sie eingesetzt und mich haben ein paar am Bein erwischt. Die Revanche hat er dafür gekriegt“, kam es selbstgefällig aus Richtung Fenster. Der Anbu mit der Katzenmaske schien wirklich stumm zu sein, denn jetzt antwortete auch schon sein Partner für ihn. „Aber ich habe mir irgendwas dabei gezehrt, das musst du dir gleich mal ansehen“, sagte er und verrenkte sich um auf seinen Rücken zeigen zu können.
 

Sakura nahm die angenehm warme Hand des Verletzten und hielt seinen Arm, um mit grünem Chakra die Wunden zu heilen, das sie durch die andere Hand ausströmte. Währenddessen besah sie sich seine blasse, makellose Haut und ließ ihren Blick letztendlich zu seinem Gesicht hinaufwandern, dass jedoch hinter der Maske verborgen lag. Er sah aus dem Fenster.
 

Dann erregte etwas ihre Aufmerksamkeit.
 

Eine kleine Wunde an der Schläfe, die kaum zu sehen war, da sie von der Anbumaske und den schwarzen Haaren verdeckt wurde.
 

Instinktiv streckte sie den Arm aus und wollte nach der Maske greifen, um sich den Kratzer besser ansehen zu können. Sie hatte ihn kaum berührt, als der Anbu ihr auch schon sein Gesicht zuwandte. Ihre Finger berührten das glatte Material als er ruckartig zurück wich und ihre Hand weg schlug.
 

„Finger weg“, knurrte er, doch Sakura wäre nicht Sakura, wenn sie sich das von einem Anbu gefallen lassen würde. Der Anbu am Fester war aufgesprungen, doch Sakura beachtete ihn nicht.
 

Sie packte den Schwarzhaarigen am Handgelenk und hielt ihn mit ihrer beeindruckenden Kraft fest.
 

Genervt rollte sie mit den Augen. Ja, ja... die Geheimhaltung der Anbu war streng geheim, aber er war hinter seiner Maske verwundet und diese Verletzung musste behandelt werden. Vielleicht waren dahinter ja noch mehrere verborgen. Der sollte sich mal nicht so anstellen.
 

Blitzschnell griff sie nach der Maske.
 

„Lass das!“, rief der Anbu vom Fenster und machte einen Schritt auf sie zu, doch da hatte sie sie ihm schon hinunter gezogen.
 

Dann sah Sakura in das Gesicht des Mannes. So unbekannt war ihr dieses Gesicht nicht. Schwarze Augen sahen sie an. Ein paar Strähnen des schwarzen Haares fielen ihm in die Stirn. Seine Haut war blass und sein Gesichtsausdruck schien fast reglos, leichte Anspannung konnte sie darin sehen.
 

Es ähnelte dem Gesicht, das sie in ihren Träumen sah, ein vertrautes Gesicht, das an ihren Erinnerungen zerrte. Bis auf die Tatsache, dass es um einige Jahre älter und somit reifer und männlicher geworden war, hatte sich nicht viel verändert.
 

Ihr Magen krampfte sich zusammen, als ihr Gehirn die Informationen langsam begann zu verarbeiten, die gewonnen Eindrücke und das Gesehene nach und nach einem Namen zuordnete.
 

„Sasuke?“, fragte Sakura irritiert.
 

„Na toll...“, murmelte der Anbu am Fenster und seufzte.
 

tbc...



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-06-23T15:03:05+00:00 23.06.2011 17:03
OMFG, ic habs mir FAST gedacht, dass er das war. So, wie der sich verhält und wie er darüber gelacht hat, als sie gesagt hat, dass sie ihn vermisst und so. Und dass sie die beiden stärksten Ninjas des Dorfes sind. Bestimmt ist der andere Naruto oder so... Naja, ich les gleihc weiter!
Von:  lilaliebe
2010-07-20T19:45:37+00:00 20.07.2010 21:45
hui hui ^^
interessant interessant XD
tolles kapi einfach genial XD

lg KImヤ
Von:  dannysahne
2009-03-02T11:39:09+00:00 02.03.2009 12:39
Oh man...
Klasse Kapi... Bin ja mal gespannt wie Sakura jetzt reagiert u. wer der zweite ANBU ist!
Weiter so!

LG

Von:  XxGirlyxX
2009-03-01T21:41:00+00:00 01.03.2009 22:41
Das Kap war einfach nur der Hammer!!
Du hast einen echt super schreibstil!! und ich mag die Ironie^^
SASUKE!!!!!!!!!!!!
UI!! Und wer ist der angere??Ich denke Naruto. Aber der ist doch nicht so unfreundlich!!
Freue mich schon auf das nächste Pitel
gglg
Von: abgemeldet
2009-03-01T12:09:29+00:00 01.03.2009 13:09
hey super story
sasuke ist bei der anbu??
ich bin mal gespannt, wie dies
zustande kam.
mach weiter so
lg, yesilli
Von:  nini_chan
2009-02-27T22:14:20+00:00 27.02.2009 23:14
heey
danke für die ens =)

das kappi is dir echt gut gelungen
bin gespannt wie es jetzt weitergeht
schick mir bitte wieder eine ens, ja?

vlg nini_chan
Von:  medic-nin
2009-02-27T19:59:20+00:00 27.02.2009 20:59
Hi,
danke für die ENS.
super Kappi.;-)
Du hast einen tollen Schreibstil, flüssig zu lesen.
Bin gespannt wer der zweite Anbu ist!
Bekomm ich wieder ne ENS wenns weiter geht?

LG medic-nin

Von:  Jacward
2009-02-27T16:34:33+00:00 27.02.2009 17:34
CoOl!!!! ^___^
Von:  Tilly_Chan
2009-02-27T15:30:11+00:00 27.02.2009 16:30
Ich wusste doch das er dabei war ^^
Sehr schönes Kapitel!!
Ich kann nur immer wieder sagen das du einen schönen
Schreibstil hast!!
Jetzt bin ich wirklich gespannt wie es weiter geht und voallem wer der andere Anbu ist ^^
Naruto kann es ja nicht sein, er würde Saku schließlich nie so anmachen oder?? XD



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