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Schuld & Sühne

von

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Kapitel 10

"Soso, mein kleiner Kiffer..." mit verführerischem Blick betrachtete der Grünhaarige seinen neuen Spielgefährten und ließ seine Hand langsam im mehr südlichere Regionen wandern, wo sie kurz verweilte, um Katos Schamhaar zu zwirbeln.

"...dann wollen wir mal sehen, wie viel du wirklich aushältst!" Und mit diesem Worten leckte er über die Brustwarze des Blonden, nur um kurz darauf sanft daran zu knabbern. Dies entlockte Kato ein heiseres Stöhnen. Oh ja, das war wirklich gut. Er bog sich dem anderen entgegen, denn schließlich konnte er in seinem etwas einschränkten Status, nichts weiter tun, um den anderen in seinem Tun zu bestärken.

Doch Nuri schien nur allzu gut zu verstehen, was der Blonde wollte. Ein unterdrücktes "Ahhh" war zu vernehmen als sich die schlanke Hand um Katos erigiertes Glied schloss....

"Und gefällt dir, was ich tue...?"

"Hmmm..." kam bloß dessen verträumte Antwort. Der Blonde hatte seine Augen geschlossen und konzentrierte sich darauf, mit seinem Becken dieser großartigen Hand entgegenzuwirken.
 

"Du kannst es wohl gar nicht mehr erwarten, was?" Nuri beugte sich etwas mehr nach unten und visierte nun ein neues Ziel für seinen gierigen Mund an. Die heiße Höhle schloss sich um den steifen Penis des Blonden, was diesen überrascht die Augen aufreißen ließ. Das hatte er nicht erwartet... Nicht das ihm nicht gefallen würde, was der Grünhaarige da tat, ganz im Gegenteil, er war überwältigt. Und genau jene Überwältigung versuchte er zu artikulieren, indem er einige stöhnende und keuchende Geräusche von sich gab.

Nuri schien nur allzu gut zu verstehen, dass Kato nicht wirklich in der Lage war, einen vernünftigen Satz in Form von Worten zu formulieren. Trotzdem belohnte er den Blonden, indem er seine Zunge lasziv um die bereits nasse Spitze des Gliedes kreisen ließ.
 

Kato biss die Zähne zusammen und sog scharf Luft ein, um nicht laut aufzuschreien. Doch wahrscheinlich wäre ein Schrei oder Stöhnen, Keuchen oder Röcheln in diesem Meer der Lust nicht weiter aufgefallen. Denn Kato und Nuri waren nun nichts anderes mehr als ein weiteres Paar Liebender, das sich in dem Raum der sinnlichen Gelüste seinen Trieben hingab. Und sie wären in ihrer Position auch nicht weiter von allen anderen zu unterscheiden gewesen, wäre da nicht ein winzigkleiner Makel gewesen...
 

Ein schwarzes Stück Leder, das sich um den weißen Hals des einen wand und einfach nicht wegzukriegen war...
 

"Oh Nuri..." verzweifelt griff Kato nach der grünen Haarpracht seines Gegenübers und versuchte diesen zu animieren, sich etwas mehr zu bewegen. Doch die violettäugige Schönheit wollte seinem Opfer nicht so schnell Erlösung schenken. Nein, das hier war schließlich immer noch die Hölle und man liebte es, sich gegenseitig ein wenig zu quälen. Und Nuri hatte im Lauf der Zeit wirklich eine besonders ausgeprägte Ader für diesen Volkssport entwickelt. Er fuhr mit seinen Zähnen den heißen Schaft auf und ab und reizte so den armen Kato noch mehr.

"Ahhh..." dieser warf den Kopf zurück, wand sich unter dem geschickten Mund hin und her und versuchte vergebens mit seinem Becken dagegen zu stoßen. Doch der süße Mund wollte ihn nicht gewähren lassen, sondern hielt ihn mit eisernem Griff am kalten Boden der Tatsachen.
 

"Bitte..."

Ein zufriedenes Lächeln hätte sich wohl bei diesen Worten auf Nuris Lippen gebildet, wären diese nicht gerade anderweitig beschäftigt gewesen.

Wenn sie anfingen zu betteln, war das immer ein gutes Zeichen...

Der Grünhaarige wollte gerade dazu ansetzen seinen Geliebten mit dem ultimativen Genuss seiner Zungenkünste zu verwöhnen, als er spürte, wie ihn jemand von hinten äußerst unsanft am Becken ergriff und ihn von Kato wegzog.
 

Nuri wollte den Unbekannten gerade anfahren, was ihm einfiel ihn zu unterbrechen, doch dieser ließ ihm keine Gelegenheit dazu. Der große Fremde presste seine Lippen auf die des Grünhaarigen und zog ihn noch weiter von Kato weg.

Der Blonde hatte sich währenddessen auf seine Unterarme gestützt und gab bloß einige unwillige Geräusche von sich. Es gefiel ihm ganz und gar nicht, wenn der beste Blow-job seines Lebens einfach so im Nichts endete.
 

Kato betrachtete die Szene mürrisch als sich plötzlich sein Verstand wieder einschaltete. Halt mal! Der Kerl da war angezogen. War das nicht der unsympathische Typ, der ihn aus dem Reich der Schattenfeen mitgenommen hatte?!

Yue Kato hatte ja nie von sich behauptet ein Leuchte zu sein und außerdem waren die Umstände für rationales Denken momentan alles andere als gut, aber wenn das kleinste bisschen Kombinationsgabe in seinem Hirn recht hatte, dann musste das da der Satan Asmodeus sein, der da gerade mit seinem potentiellen Gute-Nacht-Fick knutschte!
 

Als hätte der Herr der Wollust die Gedanken des Blonden vernommen, warf er ihm einen stechenden Blick zu, ohne jedoch seine momentane Beschäftigung mit Nuri zu unterbrechen.

Er zwinkerte Kato zu und fuhr mit seiner behandschuhten Hand dem kunstvoll geschwungenen Rückgrat des Grünhaarigen entlang.

Normalerweise hätte Kato nicht leugnen können, dass das eine überaus verführerische Aussicht war. Doch irgendwie ließ ihm die Präsenz dieses dunklen Wesens einen Schauer über seinen Rücken laufen. Ihm war ganz und gar nicht mehr wohl in seiner Haut.

Rein intuitiv zog der Blonde seine Beine wieder an, er wollte sich wirklich nicht so auf dem Servierteller präsentieren, wenn er schon vollkommen nackt und schutzlos war.

Doch gerade diese Geste schien das Interesse des Satans noch mehr zu wecken, denn er wandte sich von Nuri ab und bewegte sich langsam auf Kato zu...
 

Oh je, schlechtes Zeichen! Der Kerl hatte schon wieder diesen durchdringenden Du-bist-der-Nächste-Blick drauf. Kato musste schlucken und kroch langsam auf seinem Hintern rückwärts. Allerdings sollte sich auch diese Flucht als genauso sinnlos, wie jede andere zuvor erweisen. Irgendwie gab es wahrhaftig kein Entkommen, wenn man in der Hölle weilte.
 

Asmodeus hatte sich vor dem kauernden Blonden platziert und musterte diesen amüsiert.

"Wie ich sehe, wurdest du gut unterhalten..." Der Satan ging vor ihm in die Hocke und streckte langsam seine Hand aus, wie es jemand tut, der versuchte das Vertrauen eines verängstigten Hundes zu gewinnen.

"Du brauchst keine Angst vor mir zu haben..." Vorsichtig strich er über Katos Wange, der ihm wiederum nur misstrauisch beäugte

"...außer vielleicht, wenn du eine Jungfrau bist, dann solltest du so schnell wie möglich auf dem nächsten Baum sein, obwohl ich daran zweifle, dass das dich retten würde!" Der Dunkelhaarige lachte schallend über seinen eigenen Witz, was Kato nur das Gesicht verziehen ließ. Dieser Kerl war einfach nur ekelhaft und er hatte wirklich nicht vor, sich von ihm vögeln zu lassen. Das bedeutete dann allerdings, dass er schnellstens das Weite suchen sollte.

Doch dieser Gedanke sollte sich schon bald als eine Unmöglichkeit herausstellen, denn Asmodeus Hand, die vorher gerade noch Katos Wange gestreichelt hatte, wanderte nun in tiefere Regionen und erfasste ziemlich forsch, das noch immer steife Glied des völlig irritierten Blonden.

Dieser wusste nicht so recht, ob er sich wehren sollte. Einerseits sagte ihm sein gesunder Menschenverstand, dass es wahrscheinlich sowieso sinnlos sein würde zu versuchen einem Erzdämon zu widerstehen, andererseits verlangte Katos Stolz dass er sich nicht einfach so ergab.
 

Mit Nuri war es etwas anderes gewesen. Dazu hatte er sich entschlossen gehabt und dieser Entschluss war ihm durch den widerlichen schleimigen Typen, der sich gerade an seinem besten Stück vergriff, vermiest worden!
 

Energisch schlug er die Hand weg: "Fass mich nicht an, du Schwein!" Wütend starrte er den Herrn der Wollust an. Kato hatte sich gerade dazu entschlossen wieder einmal in sein offensichtliches Verderben zu rennen. Doch der Dunkelhaarige schien ihm seinen Widerstand nicht wirklich übel zu nehmen. Im Gegenteil, er schien eher noch belustigt.

"Ohh, bist du immer noch nicht zahm? Hat es nicht gereicht, dass ich Nuri zu dir geschickt habe? Normalerweise kam er wirklich jedem um den Finger wickeln und gefügig machen, doch bei dir..." Er warf einem Blick über seine Schulter zu dem Grünhaarigen der mittlerweile auf den Boden gesetzt hatte und sich dort räkelte wie eine Katze. Der Angesprochene schaute fragend auf.

"Habe ich es etwa nicht gut gemacht, Herr?" Aus der Stimme des Lustknaben war so etwas wie Sorge herauszuhören.

"Nun, wie er scheint Nuri, ist unser neues Haustier immer noch etwas wild..." Asmodeus hatte seine Aufmerksamkeit wieder Kato zugewandt, unterließ es jedoch dem Blonden zu nahe zu kommen.

"Oh, das tut mir Leid, mein Herr...." Der Grünhaarige kam nun zu den zwei anderen hin und schlag die Arme um seinen Herrn. "...soll ich es noch mal versuchen?"

Der Dunkelhaare lachte nur leicht und erwiderte: "Ich glaube leider, dass er dir keine zweite Gelegenheit dazu geben wird. Unser Haustierchen scheint etwas nachtragend zu sein..." Und mit diesem Worten fixierte er Kato wieder mit seinen dunkeln Augen.
 

Dieser hingegen kam sich momentan ziemlich verarscht vor. Warum nur hatte sich die ganze Welt - nein, die ganze Hölle - gegen ihn verschworen?! Reichte es denn nicht, dass er bei Obersadist Luzifer gelandet war? Musste er denn immer wieder an solche verrückte, perverse und sonst irgendwie seltsam veranlagte Typen geraten?!

Und jetzt war ihm auch noch die kleinste Aussicht auf ein wenig Entspannung in Form eines netten kleinen Ficks genommen worden, weil sein netter kleiner Fick auch bloß das hörige Spielzeug eines anderen Perversen war…

Irgendwie ärgerte es ihn gehörig, dass Nuri ihm einfach so in den Rücken gefallen war. Aber eigentlich hätte er es sich ja denken könne, dass da irgendwo ein Hacken sein musste...
 

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"Dann soll ich ihn also festhalten, Herr?"

"Ja, das wäre gut Nuri. Ich möchte wirklich nicht, dass er allzu fest um sich schlägt. Du weißt ja, ich mag es nicht besonders, wenn man sie mit Gewalt nehmen muss..."
 

Kato war am Rande einer ausgewachsenen Panik. Diese zwei Verrückten hatten ihn nämlich - ohne groß auf seine Gegenwehr zu achten - in den nächsten Raum geschleppt und jetzt lag er ziemlich wehrlos und ausgeliefert auf einem Altar. Seine ehemals angebetete grünhaarige Schönheit hatte ihm, während Asmodeus ihn ziemlich grob durch die Gegend gezerrt hatte, erklärt, dass nur dem Herrn dieses Reiches, Lord Asmodeus persönlich, die Ehre zustand einen Neuling in die Welt der sinnlichen Genüsse einzuführen. Mit anderen Worten: Ihm die Unschuld zu rauben.

Gut, Kato war alles andere als unschuldig, dennoch schien ihm die Aussicht, auf einem Altar von einem schleimigen uralten Typen zu vergewaltigt zu werden, mehr als grauenhaft....

Nuri hatte sich am Kopfende des Tisches oberhalb des Blonden postiert und hielt dessen Hände fest. Es schien den Grünhaarigen einigen Aufwand zu kosten, Kato stillzuhalten, denn was die körperliche Kraft anging, hätte man das zukünftige Opfer wohl als überlegen bezeichnen müssen, wäre die Ausgangslage nur nicht so schlecht gewesen...

Was den Herrn der Wollust anging, so stand er bloß lässig am unteren Ende des Altars und hielt mit einer Hand Katos Becken fest. Es für ihn ein Leichtes den widerspenstigen Sklaven zu bändigen, aber er fand es durchaus amüsant zu beobachten, wie sich seine neue Anschaffung mit seinem violettäugigen Liebling stritt und ihn zwischen zusammengepressten Zähnen als Verräter beschimpfte.
 

"Wieso tust du das? Ich habe dir vertraut!" schrie der, mittlerweile der Verzweiflung nahe, Blonde seinen Peiniger an. Doch dieser schien dessen Empörung nicht wirklich nachvollziehen zu können.

"Kato, ich tue hier doch auch bloß meine Pflicht..... Autsch! Hör auf, Kato!" Nuri war gerade nochmals einer gezielten Ellenbogenattacke, die gegen seine Nase gerichtet gewesen war, halbwegs entkommen.

Energisch drückte er nun die Arme des Blonden auf den kalten Stein.

"Hör zu..." der Grünhaarige beugte sich zu Katos Ohr herunter. Er war langsam erschöpft gegen diesen widerspenstigen Neuling anzukämpfen, es gab sicher auch eine einfachere Lösung.

"...wenn du dich nicht wehrst, wird es weniger wehtun und außerdem verspreche ich dir, dass ich es wieder gutmachen werden, wenn du jetzt enttäuscht von mir bist..." sanft leckte er über das Ohrläppchen des Blonden, welcher daraufhin endlich ruhiger wurde.

"...ich wollte nicht, dass du böse auf mich bist, aber auch ich muss den Befehlen meines Herrn gehorchen, verstehst du? Wenn er dich will, dann muss ich ihn machen lassen! Aber wenn das hier vorbei ist, dann können wir gern dort weiter machen, wo wir aufgehört haben..."

Nuri zog sich zufrieden von dem nun völlig reglosen Kato zurück, überzeugt davon, dass die Aussicht auf eine erneute Kostprobe seiner einmaligen Verführungskünste, den Blonden ruhig gestellt hatte.
 

Doch die Wirklichkeit sah ganz anders aus. Kato war einfach nur zu perplex, um sich weiter zu wehren. Was fiel diesem ignoranten Wesen eigentlich ein, ihn jetzt mit Sex ködern zu wollen, nachdem er ihm so gemein in den Rücken gefallen war?!

Doch all seine Empörung konnte ihn nicht davor bewahren, dass Asmodeus nun begann, sich an seinen Schenkeln zu schaffen zu machen. Der Satan fuhr langsam der weichen Innenseite entlang, was bei Kato endlich wieder eine Reaktion hervorrief. Er versuchte sich verzweifelt der Berührung zu entziehen, doch es war sinnlos.

Die Hand wanderte weiter nach oben, bis sie schließlich ihr Ziel erreicht hatte: Katos warmer weicher Eingang. Ein unterdrücktes Keuchen entrang sich der Kehle des Blonden, als er spürte wie sich ein Finger langsam in seinen Körper schob.

Schamhaft warf er den Kopf zurück und versuchte so dem lüsternen Blick des Herrn der Wollust zu entgehen, der immer zu auf ihn gerichtet war. Doch das hatte allerdings zur Folge, dass er nun Nuris belustigtes Gesicht im Blickfeld hatte, das er als noch nervtötender empfand.
 

Kato hätte wirklich alles getan, um sich irgendwie aus dieser Situation zu retten. Wirklich überall wäre lieber gewesen als jetzt zu diesem Zeitpunkt hier. Er wäre sogar lieber bei Luzifer gewesen....
 

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Wäre Yue Kato nicht so beschäftigt damit gewesen, sich selbst zu bemitleiden und sich irgendwo anders hin zu wünschen, hätte er vielleicht bemerkt, dass die ewige Geräuschkulisse des Stöhnen und Keuchens, die stets allgegenwärtig schien, verstummt war.

Und vielleicht wäre auch der Lieblingslustknabe des Herrn Asmodeus misstrauisch geworden und hätte bemerkt, dass die Zimmertemperatur gerade um ein paar Grad gefallen war, wenn er nicht zu sehr von der sich ihm darbietenden Szene hingerissen gewesen wäre.

Und möglicherweise hätte auch der Herr der Wollust selbst bemerkt, dass schwarze Federn um ihm herum flogen und wirbelten, wenn er nicht so sehr darauf bedacht gewesen wäre, Kato vögeln zu wollen...
 

Doch sie alle bemerkten von den Veränderungen um sich herum nichts, sie hatten ja schließlich alle besseres zu tun.

So kam es, dass sie alle gleichermaßen erschrocken waren, als eine Stimme kälter als Eis ihre Aktivitäten unterbrach...
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KeiKirjailija
2009-03-31T13:02:14+00:00 31.03.2009 15:02
Hey, ich bin gerade erst auf deine Fanfiction gestoßen, und ich finde sie total super, alle Kapitel sind richtig cool, witzig und toll geschrieben! DU hast echt geniale Ideen! Unbedingt weiter schreiben!!!


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