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Avatar Buch 4 luft

Beander of Love (Zutara und Taang story XDDD)
von

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Der Streit

Der Wind fegt mild über den hellblauen Horizont, der eine angenehme Harmonie verbreitet. Keine Wolke verdunkelt die warme Sonne, die jedes Herz zu erhellen scheint.

Nur 2 Herzen scheint sie verfehlt zu haben…. Die des wichtigsten Menschen der Welt und seiner Geliebten.

“Was soll das heißen, du hast keine Lust mehr!”, dreht sich Aang zu Katara, die mit verschränkten Armen auf Appas Sattel sitzt. “Ich habe halt keine Lust mehr durch die Gegend zu gurken und alle kleinen Dörfer abzuklappern, nur weil sie unbedingt den Avatar sehen wollen!”, schnauft sie und blickt nun ernst zu den etwas verwirrten Aang. “Aber ich bin nun halt der Avatar und die Menschen brauchen meine Hilfe, auch wenn der Krieg nun 5 Jahre her ist.”, dreht er sich nach vorne. “Ich weiß, nur wir hatten kaum Zeit für einander… keine ruhigen Moment.” Katara schaut nun in die Tiefe und ihre Augen spiegeln eine kleine Verzweiflung wider. “Ich verspreche dir, wir werden unsere Zeit bekommen… Nur hab etwas Geduld.”, bittet Aang sie und schenkt ihr ein kleines unsicheres Lächeln. “Ich hatte Geduld, Aang! Ganze 4 Jahre lang! Nur irgendwann ist meine Geduld am Ende… Wie meine Nerven!”, wird sie plötzlich schroff und dreht ihm den Rücken zu. “Katara, ich bitte dich… Ich muss meine Pflichten als Avatar erfüllen! Ich habe 100 Jahre geschlafen und somit habe ich ein Unglück zugelassen, das fast die ganze Welt ins Verderben gestürzt hätte. Ich will einfach nicht, dass so was noch mal passiert!” Aangs Stimme wird härter und seine Stirn legt sich langsam in Falten. “Aber du hast doch uns! Und außerdem wird kein neuer Tyrann geboren, nur weil du ein kleines Dorf nicht heimsuchst und deine Fangruppe nicht erweitern kannst.”, zickt Katara zurück und schaut nun mit einem leicht bösen Blick zu Aang, der immer noch stur nach vorne schaut.

Aang kann es einfach nicht glauben. Die ruhige Person, die ihm immer den Rücken gestärkt hat, was auch kam, stellt sich plötzlich gegen ihn. Seine große Liebe, wofür er so gekämpft hatte. Aang erkennt sie nicht mehr wieder. In den 4 vergangen Jahren nach Kriegsende haben sie so viel durchstanden und nun streiten sie sich, wie noch nie zuvor.

“Hallo! Hörst du mir überhaupt zu?”, ruft Katara und kommt etwas näher an Aang heran. Verträumt schüttelt er den Kopf und dreht sich zu seiner Liebsten. “Was?” “Das ist ja wohl nicht zu fassen! Ich versuche dir meine Situation zu erklären und du ignorierst mich!”, faucht sie los. “Das ist kein Grund mich so anzuschreien! Ich hör dich sehr gut! Und außerdem, du willst ja auch nicht meine Situation verstehen! Die Menschen brauchen mich und sei es nur wegen einer Kleinigkeit! Und du! Du denkst im Moment nur an dich!”, schreit Aang zurück und schaut nun in eine total verdutzte und verschreckte Katara, die den Tränen nahe ist. “Ja…. Aang.. Die Menschen brauchen dich,….. Aber ich auch.” Ihre Stimme wird mit jedem Wort leiser und verliert sich in ein kleines Schluchzen. Tränen laufen ihre, vor Wut, erhitzten Wangen hinunter. Wie ein Vorhang hält sie ihre Hände vor ihr traurigen Gesicht. “Ka…Katara..”, beruhigt sich Aang wieder schnell und will zu ihr auf Appas Rücken, doch sie wehrt ab:” Nein! Lass mich!… Lass mich runter.. Ich will… nicht… Ich will alleine sein!”, schluchzt sie in ihre schon feuchten Hände. “Aber Katara..”, damit hat Aang nicht gerechnet. Er wollte sie nicht verletzten, geschweige denn sie zum Weinen bringen. Ein stechender Schmerz breitet sich in seinem Herzen aus, mit jeder Träne die sie verliert. “Lass mich runter, Aang!”, ruft sie laut zu ihm und wendet ihren Blick auf ihren Geliebten. Ihre verweinten Augen schauen ihn flehend an, worauf er nickend sich wieder auf Appas Kopf setzt und zum Landeanflug anlegt.

Auf dem Boden angekommen steigt sie rasch von Appas Rücken und läuft ziellos in die staubigen Gassen, wo sie schnell verschwindet. Appa brüllt ihr hinterher, Aang fasst ihn am Kopf: “Nein, lass sie. Lass sie gehen.”
 

Mit verweinten Augen und schmerzenden Herzen rennt Katara die Straßen entlang und kommt an einer Hausmauer zum Stehen. Das leise Schluchzen wird von den Wänden wieder gehallt. “Wie konnte er nur so etwas sagen! Wie konnte er nur!”, huschte es ihr wie das Hallen durch den Kopf. “Bedeute ich ihm etwa so wenig? Hat er für fremde Menschen etwas mehr Gefühle als für mich?”, fragt sie sich und noch weitere Fragen düsen in ihren Gedanken an ihr vorbei, wie ein Pfeil nur ohne Ziel. Doch plötzlich reißen Schritte sie aus ihren Gedanken und lässt ihren Atmen stocken. Die Schritte kommen immer näher bis: “Na, wen haben wir den da?”
 

Währenddessen ist Aang wieder in der Luft mit Appa und seine Gedanken kreisen ebenfalls um Katara. “Ich war ganz schön hart zu ihr.”, denkt er laut, worauf Appa ein knurren von sich gibt. “Ich erkenne sie gar nicht wieder. Früher wäre das kein Thema gewesen, aber heute…” Aang fühlt sich als ob sein Kopf sich drehen würde und nicht zum still stand kommen würde. “Appa? Bitte bring mich nach unten…. Mir geht’s nicht gut.”, bittet er seinen alten Freund und sofort sinkt Appa langsam zu Boden. Vorsichtig steigt Aang von seinem tierischen Gefährten ab und lehnt sich seufzend an ihn. “Wo sind wir überhaupt?”, fragt er sich nun und schaut sich um. “Moment mal… diesen Ort kenne ich! Hier Wohnt doch…”

Tee und andere heißen Sachen

“Na, wen haben wir denn da? Hallo Katara!”, lächelt sie ein großes breites Grinsen an. “Meister Iroh! Was machen die denn hier?”, fragt Katara und wischt sich die letzten Tränen aus den Augen. “Eine bessere Frage ist, was machst du hier? Du lehnst dich gegen meinen Teeladen.”, lächelt der alte Mann und sieht Katara in ihre traurigen Augen. “Oh! Ich bin bei ihrem Teeladen? Hier war ich ewig nicht mehr!”, lächelt sie schon wieder und schaut sich um. “Das ist richtig, eine gute Gelegenheit um mal reinzuschauen und etwas zu reden.” Einladend hält Iroh seine Hand zu Katara ausgestreckt worauf sie nicht lange zögert und darauf eingeht. Sie geht hinter ihn her und betritt den schönen Teeladen, der eine harmonische Ausstrahlung besitzt, die im Moment wie Balsam für Kataras Seele ist. Als sie tief durchatmet riecht sie den angenehmen Duft von Jasmin, Kamille und einigen anderen Kräutern, die die ganze Luft erfüllen. “Hier mein Kind, das ist der beste Jasmintee auf der ganzen Welt! Und ein gutes Mittel um in sich zu kehren.”, drügt Iroh Katara eine Tasse Tee in die Hand und setzt sich an einem Tisch. “Wie ich sehe, wissen sie, dass es mir nicht so gut im Moment geht.”, lächelt sie etwas bedrückt. “Tja, ich mag ein alter Mann sein, aber ich bin noch nicht blind!” Sein lächeln hat eine beruhigende Wirkung auf Katara worauf sie von seinem Lächeln angesteckt wird. “Nun ja, Aang und ich… hatten einen Streit.”, fällt ihr Lächeln wieder in das betrübte Gesicht. “Das kommt in der besten Beziehung vor. Das ist normal.”, schlürft der alte Mann genüsslich seinen Tee. “Aber nicht so…. dieser Streit war so heftig! Das dürfte eigentlich nicht sein.” Katara wendet ihren Kopf zur Seite und schließt ihre Augen, um weitere Tränen zu verhindern. “Hmm… worum ging es denn bei eurem Streit?”, fragt Iroh und stellt seinen Tee wieder zur Seite. “Ich habe ihm versucht zu erklären, dass ich mal alleine mit ihm sein will. Dass er sich mal Zeit für mich nehmen soll und das Avatar sein, für ein paar Minuten ablegen könnte um der Aang zu sein, in den ich mich verliebt habe.”, seufzt sie schweren Herzens und trinkt nun von ihrem Tee, der angenehm warm ihren trockenen Hals entlang fließt. “Aber Aang ist der Avatar….. Es sind nicht zwei Personen, sondern einer. Avatar Aang. Er kann es nicht einfach zur Seite legen wie einen Umgang. Es ist ein Teil von ihm, den du respektieren und tolerieren musst.” Katara schaut geschockt zu Iroh, der ihr zu nickt. Sie runzelt die Stirn und schließt abermals ihre Augen.

So hatte sie das Ganze noch nie betrachtet. Aang ist der Avatar, auch wenn er sich das nicht aussuchen konnte. Also muss sie damit leben, dass er wenig Zeit für sie aufbringen kann oder… Diesen Gedanken will sich nicht zu Ende führen.

Iroh bemerkt ihre Verwirrtheit und schlägt vor:” Vielleicht solltest du dir etwas Zeit nehmen und über alles nachdenken. Denn in großen Entscheidungen sollte viel Zeit investiert werden um, wie das Yin zum Yang zu finden.” Katara blickt auf und schaut in ein sanftes Lächeln. Nickend lächelt sie und wischt sich eine kleine Träne von ihrer Wange. Plötzlich platzt ein guter Bekannter ins Gespräch. “Onkel! Wisst Ihr wo… oh! Hallo Katara!” Zuko stellt sich neben seinen Onkel und schaut Katara mit einem lächeln an. “Hallo Zuko! Wie ich sehe hilft du immer noch deinem Onkel im Teeladen. Du hast dich nicht viel verändert in all den Jahren.”, lächelt sie zurück und begutachtet den Feuerlord.

Zukos Statur hat sich eigentlich nicht verändert. Nur seine Muskeln sind größer und füllen seine Uniform gut aus. “Wow, Zuko sieht gut aus. Durch seine neue Aufgabe ist er sehr gewachsen und seine Zufriedenheit strahlt richtig.”, denkt die Wasserbändigerin und blickt nun in seine leucht gelbgolden Augen, die sie für kurze Zeit in ihren Bann zieht.

“Du hast dich auch nicht viel verändert, Katara. Es ist wirklich schön dich wieder zu sehen. Ich denke noch viel an die alte Zeit.”, lächelt Zuko und schaut ihr in ihre Saphirblauen Augen, die noch etwas, vom Weinen, gerötet sind. “Alles klar?”, fragt er und nimmt die leere Tasse von Iroh. “Na ja, ich denke ich brauche einfach eine kleine Pause. Mal etwas entspannen…. Weit weg von den ……. Avatardingen.” Katara senkt den Kopf und schaut in ihre halb leere Teetasse. “Oh, verstehe. Wenn du willst kannst du zu mir ins Feuerreich kommen. Da hat eine ganz tolle Sauna aufgemacht. Da kann man richtig gut entspannen. Und ich weiß wovon ich rede, als Feuerlord hat man viel Stress.”, schlägt Zuko vor und lächelt breit. “Oh, das hört sich gut an, doch im Moment bin ich etwas pleite um in eine Sauna zu gehen und außerdem kann ich mir auch kein Hotel leisten.” Diese Situation ist dem Mädchen vom Wasserstamm sehr peinlich. Sie ist die Freundin des Avatars und ist blank. “Ach, du brauchst doch kein Geld! Du bist ein Freund des Feuerlords, da ist es doch klar dass du freien Eintritt bekommst und du brauchst auch kein Hotel. Mein Palast ist doch groß genug.”, lacht der Feuerlord und wartet gespannt auf eine Antwort.

Mit diesem Angebot hat sie nicht gerechnet. “Wow, wie hilfsbereit! Er kennt nicht mal mein Problem, aber trotzdem hilft er mir. Sein Herz ist rein, auch wenn man es am Anfang nicht sah.”, denkt sie und starrt ihn förmlich an. “Und? Kommst du mit?”, fragt Zuko nach und wendet seinen Blick nicht von ihr. “Wie könnte ich dem Feuerlord etwas abschlagen.”, lacht Katara wieder und ein warmes Gefühl breitet sich in ihrem Herzen aus. “Gut!”, nickt Zuko,: “Wir reisen heute nach Ladenschluss ab.” Mit einem breiten Grinsen nickt sie Zuko zurück. Iroh beobachtet die beiden und nickt ebenfalls mit einem verschmitzten Lächeln.

“Ich bring dich auf andere Gedanken”

“Hier wohnt doch…… Toph!”, lächelt Aang und geht langsam auf ein großes Tor zu, wo das Wappentier der Bei- Fong Familie abgebildet ist. “Sie habe ich auch lange nicht mehr gesehen…. Was sie wohl macht? Ob sie sich immer noch aus dem Haus schleicht?”, fragt sich Aang und starrt auf das Tor. Wie eine Säule steht er da und ist ganz in Erinnerungen versunken, als Appa laut knurrt und seinen alten Freund wieder zurück in die Realität bringt. “Ja, ja, ist schon gut. Ich klopfe mal an.”, brummelt Aang und schiebt vorsichtig das Tor auf. Er schaut sich genau um und entdeckt noch keinerlei Wachen. “Puh, die Wachen machen Pause oder sie sind nicht mehr da.”, denkt sich der Avatar und schleicht wie ein Verbrecher zur Tür des pompösen Hauses. Abermals schaut er sich um und klopft ganz leicht. Mit einem gewaltigen Ruck wird die Tür geöffnet worauf Aang voller Schreck in Kampf Position geht. “Hupfdohle!!! Du bist es! Boah so viel Zeit vergangen, aber du hast dich nicht verändert!”, öffnet ihm Toph, die mit einem breiten Lächeln gegenüber steht. “Toph! Aber du hast dich verändert! Du bist ganz schön gewachsen.”, lächelt er mit einem breiten Grinsen und begutachtet sie von oben bis unten. Ihre Haare sind bis zur Hüfte gewachsen, die sie nun auch offen trägt. Ein mintgrünes Kleid mit einer Art Korsage ziert ihren fraulichen Körper, der sich in den Jahren ebenfalls sehr verändert hat. “Tja, das bekomme ich nicht so mit… aber wenn du es sagst?”, grinst sie verschmitzt. Aang kann es noch nicht glauben, dass die selbe Toph vor ihm steht wie früher. Das gleiche kleine Rotzgör ist zu einer ansehnlichen Frau heran gewachsen und das in so kurzer Zeit. “Willst du nicht reinkommen?”, reist sie ihn aus seinen Gedanken. “Öhm, wenn eine Eltern..” “Ach meine Eltern sind gar nicht da! Die machen Ferien in ihrem Ferienhaus.”, unterbricht Toph ihn und winkt ab. “Deine Eltern lassen dich allein?” Verdutzt steht Aang vor ihm und bekommt den Mund nicht mehr zu. “Ja, oh man, du hast einiges verpasst. Als ich nach unserem kleinen Abenteuer wieder kam, gab es erstmal stress. Doch dann sahen meine Eltern endlich ein, dass ich alleine klar komme und auf mich aufpassen kann. Mit jedem Jahr wurden sie lockerer und nun bin ich sie endlich für ein paar Wochen los!”, freut sie sich und lächelt glücklich.

“Ihr lächeln ist noch so wie früher…”, schießt es Aang durch den Kopf.

“Na komm schon rein! Oder willst du draußen übernachten?” Ohne weiter Worte folgt er ihr ins Haus und schließt die Tür. “Schön das es dir gut ergangen ist in den Jahren.” “Tja, wurde auch mal Zeit. Und bei dir? Oder sollte ich sagen bei euch?”, fragt Toph und schmeißt sich auf das Bett im Zimmer. “Na ja….. Ähm..” Aang weiß nicht wie er sich am besten ausdrücken soll. “Was ist los? Kriselt es im Paradies?” “Tophs Sarkasmus ist immer noch der alte…”, denkt sich Aang und schaut ziemlich ernst. “Na ja, so kann man es auch sagen. Wir hatten einen….. Streit.”, seufzt er und setzt sich im Schneidersitz vor seine Freundin. “Und wie ich höre muss es ganz schön ernst gewesen sein… Du klingst ganz schön frustriert.”, wird nun Toph ernster und steht auf. “Ja….. Es war echt hart. Wo gehst du hin?”, fragt der Avatar nebenbei. “Ich mach uns einen Tee.” Zielstrebig geht sie in die Küche. “S.. Soll ich dir helfen?” Aang will gerade aufstehen als Toph ruft:” Nein! Erzähl du mir lieber was ihr wieder angestellt habt!” Wieder legt er seine Stirn in Falten. “Ja, ja, sie ist immer noch die alte.” “Nun ja, in all den Jahren versuche ich meinen Avatarpflichten nach zu kommen und da bleibt nicht viel Zeit für uns 2.”, fängt Aang an und setzt sich wieder hin. “Nun gut….das kann ich verstehen. Ich kann mir vorstellen dass du viel um die Ohren hast.”, schallt es aus der Küche. “Da hast du Recht. Die Menschen kommen mit den verschiedensten Problemen zu mir!”, steigert er sich hinein. “Bleib beim Thema!”, kommt Toph um die Ecke und hat 2 Tassen in der Hand. “Ja, tschuldige, danke.”, nimmt Aang die Tasse entgegen und sucht seinen roten Faden. “Also… Katara hat sich deswegen beschwert, dass wir zu wenig Zeit hätten und das ihr ,die vielen Reisen auf die Nerven gehen. Nur ich bin der Avatar… Ich kann die Menschen nicht im stich lassen.” Aang nimmt sich erstmal einen großen Schluck und genießt die wärme die sich in seinen Körper verbreitet. “Tja, da kann ich dir nur zustimmen… du bist nun halt der Avatar und um Sesshaft zu werden hat sie sich den falschen ausgesucht.” Tophs Ehrlichkeit lässt Aang an seinem Tee verschlucken. “Ist doch wahr, wir haben so viel durch gemacht und jetzt wird ihr alles zu viel?”, fragt sie sich und nimmt ebenfalls einen Schluck. “Ja, aber……”, wendet er ein, doch er kann den diesen Satz nicht zu ende führen. “Aber was? Es ist so Aang. Luft kann man nicht einfangen…… Und ich habe euch immer beneidet.” Stille….. Mit großen Augen schaut er sie an. Er will es sich nicht eingestehen aber sie hat Recht.

Wie angewurzelt sitzt er da und starrt die ruhige Toph an, die ihren Kopf senkt. “Warte mal..”, fällt ihm erst jetzt auf, “Du hast uns beneidet? Warum?” Etwas beschämt dreht sie ihren Kopf zur Seite und meint etwas leiser:” Weil…ich hätte auch gerne… diese ganzen Reisen gemacht. Durch die ganze Welt zu reisen und alles zu erkunden. Das war schon immer mein Wunsch. Desswegen habe ich unser Abenteuer sehr genossen und nun hänge ich wieder hier fest.” Aang kann seine Augen nicht von Toph lassen. “Das habe ich nicht gewusst… machst du gar nichts mehr?”, fragt er etwas vorsichtig. “Bist du verrückt? Dann werde ich ja total bescheuert! Nein, ich trainiere noch viel und viele Kinder wollen dass ich ihnen Unterricht gebe.”, lächelt sie nun und findet ihr verschmitztes Grinsen wieder. “Das glaube ich… aber die Kinder werden diese Entscheidung noch bereuen… Du bist eine grausame Lehrerin!”, lacht Aang laut. “Was soll das heißen? Du hast es doch gelernt! Und außerdem sind die Kinder nicht solche Weicheier, wie du es warst!”, lacht Toph zurück und schlägt ihn am arm. “Au, also deine Kraft hat sich nicht verändert!” Langsam streicht Aang auf die schmerzende Stelle.

“Tja… Ich trainiere auch täglich. Aber zurück zum Thema. Was gedenkst du jetzt zu tun? Wegen Katara?”, wird Toph wieder ernst und legt ihre Tasse zur Seite. “I…Ich weiß es nicht. Wirklich keine Ahnung. Mir wächst das alles im Moment über den Kopf.”, seufzt der Avatar aus tiefsten Herzen. “Weißt du was? Das erste was du zu tun hast, ist deinen Kopf frei zu bekommen!! Es hilft dir nicht jetzt etwas zu überstürzen. Du musst erst dich beruhigen und dich etwas ablenken.”, beugt sie sich zu ihm und klopft ihm auf seinen kahlen Schädel. “Ich glaub du hast Recht…. Ich muss die Situation im Moment ruhen lassen um sie mit einem freien Kopf zu betrachten.” Nickend stimmt er ihr zu und trinkt den letzten Schluck, der schon kalt ist. “Natürlich hab ich Recht!”, grinst Toph frech und schließt ihre Augen. Still legt sich ein kleines Lächeln auf Aangs Lippen und blickt zu seiner Freundin.

“Sie ist wirklich reifer geworden. Doch sie ist immer noch das kleine freche Mädchen von früher.”

“Tja dann muss ich mal sehen, wo ich hingehe um einen klaren Kopf zu bekommen.”, bricht Aang die eingekehrte Stille. “Was? Wo du hin gehst? Du glaubst doch nicht etwa, ich lasse dich einfach so gehen ohne ein kleines Kämpfchen mit dir zu machen!”, steht Toph auf und schnappt sich die Teetassen. “Was? Soll das heißen ich kann bei dir bleiben?”, fragt Aang ganz verdutzt. “Ja klar…. Oder ist dir meine Villa zu klein, oh Avatar.”, dreht sich Toph zu ihn um und macht einen kleinen Knicks. Mit einem lauten Lachen steht Aang ebenfalls auf und meint:” Nein, natürlich nicht…. Es ist nur so…. der Streit mit Katara… und jetzt bei dir zu übernachten….”, stottert er sich seinen Satz zusammen und will ihn gar nicht aussprechen. “Willst du damit etwa andeuten, dass Katara das falsch auffassen könnte, wenn du bei einer alten Freundin übernachtest? Was hälst du von mir?” Nun steht die Erdbändigerin mit verschränkten Armen vor ihn und wartet gespannt auf eine Antwort. “Nein….. Ich meine…. Vielleicht…Ach ich weiß es auch nicht! Ich will nur nichts machen was Katara noch weiter verärgern könnte, verstehst du?”, erklärt Aang und lehnt sich traurig an die Wand. Seine Hände halten seinen Kopf behutsam. “Hey, das wird schon wieder und außerdem sind Freunde dafür da… und das weiß Katara. Also, bitte tu mir auch den gefallen und leiste mir etwas Gesellschaft.” Tophs Stimme wird sanfter und beruhigen Aang. Er blickt zu ihr auf und lächelt ihr zu. “Danke.” “Hey, ich danke dir.”, klopft sie ihm auf seine Schulter und lächelt. “Und weißt du was wir jetzt machen?”, grinst Toph. “Ähm… nein?” Aang schaut ziemlich fragend zu ihr rüber und ist etwas perplex. “Wir trainieren ein bisschen. Das macht den Kopf frei!” Mit ausgestreckten Armen läuft sie in ihr Zimmer. “Och man…. Na gut.”, stöhnt er enttäuscht und hoffte, das man das Trainieren verschieben könnte. “Geh schon mal raus in den Garten, ich komme gleich nach.”, schallt es aus ihrem Zimmer. “Na Gut…” Mit langsamen Schritten geht der Avatar raus an die frische Luft. Die warme Brise streicht über seinen Kopf und füllt seine Lungen. “An der frischen Luft fühl ich mich immer noch am wohlsten.”, denkt Aang und schließt genüsslich die Augen.

Aang muss sich eingestehen, dass Toph recht hat. Die Luft oder den Wind kann man nicht einsperren, wie einen Vogel. Der Wind symbolisiert die Freiheit…. Die Luft ist die Freiheit! Frei ohne irgendwelche fesseln. Einfach da hin fliegen wo der Wind ihn gerade hinweht….

Plötzlich kracht es unter Aangs Füßen und ein großes loch tut sich unter den Avatar auf. Mit einem lauten Schrei fällt er wie ein Stein hinein. “Das wundert mich jetzt schon… sonst schwebst du dich doch immer leicht wie eine kleine Fee davon!”, hallt es von oben, wo Aang Toph stehen sieht, die sich umgezogen hat. Sie hat ihr schönes Kleid gegen ein bauchfreies Top ausgetauscht, dass vorne eine Kordel zum zuschnüren hat. Ihre ¾ Hose liegt leicht an ihrer Hüfte und betont deutlich ihre fraulichen Formen. Mit einem breiten Band um die Hüfte ist das Outfit komplett. Mit weit aufgerissenen Augen schaut der total perplexe Aang zu ihr auf und kein seinen Blick nicht von ihr lassen. “Wow!”, schießt es ihm durch seinen Kopf. “Was ist los da unten?”, ruft sie runter und lacht. Mit einem heftigen Kopfschütteln würfelt er seinen Verstand wieder zusammen und ruft hoch:” Das war unfair! Ich war total in Gedanken als du mich attackiert hast!” “Oh… du armer, armer Kerl du!”, lacht sich Toph kaputt. Das lässt sich Aang nicht gefallen und schießt sich wieder empor. “Na endlich, ich dachte du würdest da drin schon übernachten.”, provoziert sie ihn weiter und geht in Kampfstellung. “Das werden wir ja sehen.”, grinst er frech worauf Toph nur trocken antwortet:” Du vielleicht, aber ich nicht! Schon vergessen, dass ich blind bin`?” Beide lachen und stehen sich nun gegenüber und warten das der andere den ersten Schritt macht. Mit einem versteckten Grinsen legt Toph los und hebt den Felsen unter Aangs Füßen wie ein Blitz an. Gekonnt hüpft er davon runter und landet sanft. Mit einer kleinen Bewegung schiebt er einen mannshohen Brocken auf seine Freundin los. Toph streckt ihre Faust dem Felsen entgegen, der daran zerschmettert als ob er aus Pappe sei. “Dein Erdbändigen ist aber ganz schön eingerostet!”, schlägt sie Steine aus dem Boden und schießt sie auf den Avatar zu. Dieser springt empor und wendet sich mit Luftbändigen dadurch. “Wo ist er plötzlich? Er mogelt!”, denkt sie und horcht ganz genau in ihre Umgebung. Aang bemerkt ihre Verwirrtheit und befördert sich mit einem Luftstoß hinter Toph. Als er hinter ihr auf kommt schnappt er sich ihre Arme und presst das Mädchen fest an sich. Nun steht sie mit dem Rücken an seinem muskulösen Körper und ist handlungsunfähig. “Du mogelst! Das ist unfair!”, meckert sie und versucht sich los zu reisen, doch es zwecklos. “Tja, das ist meine Rache für vorhin.”, haucht er ihr ins Ohr, sodass sie eine Gänsehaut bekommt.

Noch nie war jemand so nah an ihr. Jede Berührung spürt sie viel intensiver als alle anderen. Seine Muskeln, die sich langsam entspannen. Seine Lungen, die sich ausdehnen und sich wieder zusammen ziehen. Und sein Herz, dass heftig in seiner Brust pulsiert. Dieses pulsieren zieht Toph in seinen Bann. Sie weiß nicht warum, aber es lässt sie entspannen und ihren Atem stocken. Am liebsten würde sie ewig so verharren und Aangs Herzen lauschen und als sie ihre Augen schließt verspürt sie ein heftiges kribbeln und beben in ihrem Bauch, was noch nie so getobt hatte, wie jetzt.

Auch Aang verliert sich in dieser Nähe, doch als er realisiert was er da macht löst er seinen Griff und lässt sie los. Toph öffnet wieder ihre Augen und ist etwas enttäuscht, dass er sie los lässt. “Ähm….. Ich denke, wir haben genug trainiert….”, bricht sie die Stille und dreht ihren Kopf weg, weil sie befürchtet dass sie rot ist. “Ja, finde ich auch… es wird schon dunkel und ich finde wir sollten wieder rein gehen. “, kratzt sich Aang am Kopf worauf topp nur zustimmend nickt. Beide begeben sich ins Haus zurück, worauf Appa sich in den Garten niederlässt.

“Was habe ich da gerade getan?”

Feuernation: der Staat der Veränderungen

In der Zeit sind Katara und Zuko in die Feuernation zurück gekehrt und gerade auf dem Weg in den Palast. “Ich finde es sehr nett, dass du mich für eine Zeit bei dir wohnen lässt.”, bricht sie die Stille und schaut sich um. Der Palast hat sich in all den Jahren sehr verändert. Viele Bäume und Blumen schmücken den Eingangsbereich und lässt alles in einem harmonischen Licht erstrahlen. Dieser Ort strahlt so eine Ruhe aus, sodass Katara automatisch lächelt. Der wohlige Duft der ganzen Sträucher und der Blumen erfüllt die Luft und mit jedem Atemzug versucht sie jeden Moment zu genießen. “Es ist wunderschön hier geworden!”, staunt die braunhaarige und blickt nun zu Zuko, der lächelt zu ihr rüber schaut. “Ja, das alles war so trostlos und kalt, als ich Feuerlord wurde. Ich dachte wenn ich die Nation wieder auf den richtigen Weg bringen will, muss ich erstmal die Fassade des Palastes ändern um, dem Volk zu zeigen, was das eigentlich für ein schönes Land sein kann.”, erklärt er und sein Blick wandert wieder nach vorne. Zustimmend nickt sie und blickt ebenfalls nach vorne wo auch schon das riesige Tor ist.

*Wie er in seine Rolle hineingewachsen ist*

“Fühl dich wie zuhause!”, öffnet Zuko ihr die Tür worauf sie laut lacht. “Wenn ich mir überlege, das wir vor Jahren hier ständen und du mir das gesagt hättest…. Ich glaub ich hätte dir eine rübergezogen!” Nun fällt der Feuerlord in ihr Lachen mit ein und folgt ihr durch die Tür. Doch eine Stimme durchbricht das Lachen und kommt auf die beiden zugestürmt. “Zuko! Du bist wieder da!”, umarmt ihn Mai, die wie aus dem Nichts zu kommen scheint. Überrascht geht Katara einen Schritt zur Seite und betrachtet das glückliche Pärchen. Ihr noch lachendes Gesicht verfällt wieder in ein trauriges und ihre Gedanken schweifen zu ihrem Geliebten. “Ach Aang….Was machst du gerade wohl?”, seufzt sie und blickt zu Boden. “Hallo Mai.”, begrüßt Zuko seine Freundin und drückt ihr einen dicken Schmatzer auf. Doch Katara bleibt nicht lange unentdeckt. “Ist das nicht dieses Mädchen vom Wasserstamm?”, fragt Mai mit einer ernsten Stimme, was Katara einen Schauer über den Rücken laufen lässt. Nicht nur ihre Stimme ist Furcht einflössend ,sondern ihr Blick, der scharf wie ein Samuraimesser ist. “Ja, das ist Katara. Sie hat doch mit mir gegen Azula gekämpft. Das habe ich dir doch erzählt.”, lächelt Zuko etwas zögernd und bemerkt die Angespanntheit zwischen den beiden. “Ach ja, wegen dir hat sich Zuko so schwer verletzt, als Azula dich angreifen wollte!”, kommt Mai auf die blauäugige zu. Katara fühlt sich mit jedem Wort was das Mädchen verliert, unwohler. “Mai, sie hat mir wahrscheinlich das Leben gerettet! Sie hat mich schnell behandelt und hat mich geheilt!”, greift Zuko ein und hält seine erzürnte Freundin an der Schulter. “Na gut, und was will sie hier?” Ihre Tonlage verändert sich in keinster Weise und gibt der braunhaarigen zu verstehen, dass sie überhaupt nicht willkommen ist. “Sie wird hier ein paar Tage verbringen, weil sie einen heftigen Streit mit ihrem Freund hatte.”, erklärt der Feuerlord und schaut zu Katara, die sichtlich eingeschüchtert ist. “Was???? Und das erzählst du mir jetzt?”, faucht Mai los und dreht sich zu ihrem Geliebten. Mit so einer Antwort hat Zuko schon gerechnet. Er kennt seine leicht zu reizende Freundin und weiß auch, dass er sich nicht alles gefallen lassen darf. “Ja, ich habe sie zufällig im Teeladen meines Onkels getroffen. Sie bleibt doch nur ein paar Tage.” Mai brodelt vor Wut.

Erst bleibt er solange weg um seinem Onkel zu helfen und dann schleppt er eine alte Freundin mit in den Palast ohne sie vorzuwarnen oder zu fragen, ob sie was dagegen hat. Ihre Gefühle mischen sich aus Wut, Enttäuschung und Eifersucht. Schließlich gibt sie nach und verschwindet wutendbrand so schnell, wie sie gekommen ist. “Oh, wenn da so viele Probleme macht, dann verschwinde ich wieder.”, traut sich Katara nun etwas zu sagen, worauf Zuko nur den Kopf schüttelt. “Ist schon in Ordnung. Sie kriegt sich wieder ein.”, lächelt er schon wieder und vermittelt der Wasserbändigerin, dass sie sich keine Sorgen machen soll. Mit einem leichten, unsicheren Lächeln nickt sie und folgt ihm durch die Eingangshalle.

Ein paar Gänge weiter führt der braunhaarige sie in ihr Gemach. Etwas zögernd betritt sie den Raum und erblickt ein wunderschönes Zimmer, mit Blick auf den bezaubernden Garten. “Oh Zuko! Das Zimmer ist toll!”, stürmt Katara nun hinein und schaut sofort aus dem Fenster. “Ich dachte mir so was schon. Desswegen habe ich dieses Gemach genommen.”, grinst er und schließt die Tür hinter sich. Als das Mädchen vom wasserstamm ihren Blick schweifen lässt, entdeckt sie ein riesiges Bett mit seidenen Vorhängen, was sofort getestet wird. Mit vollem Schwung wirft sie sich drauf und wird von der weichen Matratze aufgefangen, wie von einer kuscheligen Wolke. “Wow, das ist so klasse hier! Danke Zuko!”, lächelt Katara zu den besagten und schaut ihm in die Augen, die sie anzulächeln scheinen. “Gern geschehen. Wir haben so viele Räume hier, da ist das kein Problem.”, winkt der Feuerlord ab. “Ja dafür danke ich dir auch, aber was ich meinte ist…… danke, dass du mir damals, das Leben gerettet hast. Ich glaube dafür habe ich mich nicht richtig bei dir bedankt.” Sie schaut etwas beschämt zu Seite. Total verdutzt steht Zuko vor ihr und starrt sie förmlich an. “Das erinnert mich…. An unsere Reise zum Mörder ihrer Mutter, las wir danach wieder kamen umarmte sie mich…. Da schaute die auch so.”, huscht es dem Feuerbändiger durch den Kopf. “Ähm…… Kein.. Kein Thema. Habe ich gerne gemacht.”, stottert er kratzt sich errötend den Kopf. “Na ja, dann lasse ich dich mal alleine, sonst könnte es sein, dass Mai noch, was weiß ich, denkt.”, verlässt Zuko den Raum. Lange starrt Katara auf die Tür. “Er hat sich wirklich verändert….. Hätte ich nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber….. Wenn er so schüchtern ist, ist er total süß.”, denkt sie laut und bemerkt erst jetzt, was sie da gesagt hat. “Was? Was sage ich denn da? Ich sollte mich besser darauf konzentrieren wie es mit Aang und mir weiter geht.”, wirft sie sich auf das kuschelige Bett und schließt die Augen.

Zur selben Zeit hört man laute Stimmen aus Mais Gemach ertönen. “Mai jetzt reg sich bitte ab!”, schüttelt Zuko den Kopf. “Mich abregen? Sag mal für wen hälst du mich? Ich bin nicht einer deiner Bediensteten, die alles Schlucken müssen was du sagst!”, zickt sie zurück und verschränkt ihre Arme. “Was hast du denn für ein Problem? Katara ist eine alte Freundin aus schlechten Zeiten! Nicht meine heimlich Geliebte!” Der Feuerlord verdreht seine Augen und lehnt sich gegen einen Schrank. “Aber so schaust du sie an! Mach mir nichts vor, Zuko! Du findest sie attraktiv, nicht wahr?” Mai schließt ihre Augen um ihre Tränen zu verbergen. “Och Mai..”, kommt er auf sie zu und nimmt sie in seine starken Arme. “Kein Mädchen der Welt könnte das weg nehmen was wir haben. Dafür kennen wir uns zu lange und haben so viel was uns verbindet.” Mit einem kleinen Lächeln animiert er seine Freundin ebenfalls zu lächeln. “Na siehst du und ich habe auch schon eine Idee, wie wir das klären. Um Katara besser kennen zu lernen, geht doch zusammen in die Sauna und entspannt euch, ok?”, schlägt der gelbäugige vor und küsst seine Geliebte auf die Stirn. Noch etwas zähneknirschend nickt sie und schmiegt sich an seine warme Brust. “Na gut…. Ich werde es versuchen.”

Das Avatarfest

“Was habe ich nur getan?”, fragt sich Aang in Gedanken, als er Tophs Haus betritt. “Was sollte das gerade? Warum habe ich sie in den Arm genommen? Ich mein, ich wollte sie handlungsunfähig machen, doch wir verharrten so lange…. Und… ach, am besten vergessen und nicht drüber nachdenken. Ich habe schon genug Probleme. “Also, was wollen wir machen? Das Abendessen dauert noch. Meine Bedienstete macht erst etwas später essen.”, bricht die Schwarzhaarige die Stille und lehnt sich mit verschränkten Armen gegen die Wand. “ich habe keine Ahnung.”, zuckt der Avatar die Schultern und stellt sich vor ihr. “Also, endlich geschieht etwas aufregendes und ich sitze wieder hier fest…. Können wir nicht irgendetwas machen?”, fragt die Erdbändigerin nun mit einer sanfteren Stimme worauf Aang sie verwundert anschaut. “Sie hat es wohl härter als ich dachte…. Das alles muss ihr wie ein Käfig vorkommen. Sie hat schon mehr Freiheit, aber…… kann man das wirklich Freiheit nennen?”, denkt er und wendet seinen Blick nicht von ihr ab. “Nun?”, fragt sie und hofft, dass Aang etwas sagt. Dieser denkt scharf nach und schon fällt ihn etwas ganz tolles ein. “Ich hab etwas… wie Katara und ich uns gestritten haben waren wir eigentlich auf den Weg zur der Stadt gegenüber der Kyoshi Insel. Da wird jedes Jahr das Avatarfest gefeiert und durch den ganzen Stress habe ich das ganz vergessen! Sollen wir beide da hinfliegen? Ich mein ich muss da hin, aber du…” “Na klar will ich!”, bricht Toph dazwischen und ihre Augen strahlen eine Freude aus, die der Luftbändiger noch nie gesehen hat. “Das wird toll!”, lacht sie und stürmt aus der Tür. Aang geht hinter ihr her und beide steigen auf Appas Rücken, der es anscheinend bereut von dem weichen Rasen runter zu müssen.

Auf dem Weg erzählt der Avatar wie es früher auf dem Avatarfest zuging. “Früher haben sie die Avatarstatuen verbrand, dass war echt Furcht einflösend, doch da ich ihre Stadt gerettet habe, sehen sie es anders.” “Wow, da wäre ich gerne dabei gewesen.”, lächelt die grünäugige sanft und genießt den lauwarmen Wind, der ihr durch das Haar weht. “Na ja, so toll war das nicht, aber nun besuche ich das Fest jedes Jahr und mit jedem Jahr wird es besser.”, erzählt er und sieht bereits die Lichter der Stadt im Abendrot funkeln. “Es ist mir alles recht, Hauptsache ich kome von zu Hause weg.”, seufzt Toph und legt sich entspannt hin. “Wir sind da!” Appa landet sanft auf einem großen Platz wo alle schon bereits auf den Avatar warten. Eine große Aufruhe breitet sich aus als die Beiden den Marktplatz betreten und schon kommt der Bürgermeister auf die Freunde zu. “Willkommen Avatar Aang. Wir freuen uns, dass Ihr zu unserem Fest Euch zu Ehren, gekommen seit.”, verbeugt er sich und blickt neben Aang auf Toph. “Oh wie ich sehe habt Ihr eine neue Freundin.” mit weit aufgerissenen Augen schaut der Luftbändiger auf seine Begleiterin, die ebenfalls etwas verdutzt aussieht. “Ähm… sie ist…”, fängt er den Satz an, doch Toph schmeißt sich an seinem Arm und meint trocken:” Ja, das bin ich.” Nun hat sie den Kahlkopf total durcheinander gemacht. “Toph… Was soll das?”, flüstert er zu ihr rüber, die immer noch seinen Arm umklammert. “Ich sagte doch, ich bring dich auf andere Gedanken und außerdem will ich meinen Spaß haben! Lass uns doch etwas mitspielen!”, grinst sie breit. “Ich weiß nicht.”, kratzt sich Aang am Kopf und schaut sich um. “Hey, das ist doch alles nur gespielt! Was soll passieren?” Noch unsicher blickt er zu seiner Begleiterin, die langsam ihren Griff um seinen Arm löst. “Na…na gut! Aber wir übertreiben es nicht, ok?” Der Avatar nimmt seinen Arm von Toph und geht voran. “Oh man Toph! Was sollte das denn gerade? Seine Freundin spielen? Was ist bloß los mit mir?”, schlägt die Erdbändigerin sich selber in Gedanken und folgt ihrem “Gatten”. “Wir haben viele Speisen und Getränke für Sie und ihre hübsche Begleitung bereitgestellt. Wir hoffen ihr genießt unser Fest.”, verbeugt sich der Bürgermeister noch mal und geht. Nach dieser Ansprache beginnen Musiker auf ihren Instrumenten zu dudeln und fabrizieren einen guten Rhythmus. Die Stimmung hebt sich in der Menge. Viele hört man lachen, viele Reden und trinken. Aang fühlt sich nicht ganz wohl.

Eigentlich hatte er immer Spaß auf diesen Fest, doch irgendwas fehlt ihm…. Ob es Katara ist`? Toph bemerkt seine Betrübtheit und geht zu ihn hin. “Du vermisst sie, was?” Ihre Stimme klingt so einfühlsam und ihre Hand, die sie auf seine Schulter gelegt hat, gibt eine angenehme Wärme ab. “Ja, ich glaube schon.”, seufzt, der sonst so gut gelaunte Aang und senkt den Kopf. “Hey, du musst den Kopf frei machen. Komm wir lenken uns ab.” Sie packt seine Hand und zieht ihn in die Menge. Wie gebannt schaut er auf ihre Hände und bekommt ein leichtes kribbeln in der Magengegend. “Hab ich Hunger? Was ist bloß mit mir?” In seinem Schädel schwirren so viele Gedanken, die ihm Kopfschmerzen bereiten. Doch plötzlich bleibt Toph stehen und stellt sich vor ihm. “Und was jetzt?”, fragt er und schaut seiner Begleiterin in die Augen, die eine Freude ausstrahlen, die ihn fasziniert. “Lass uns Tanzen!” Wieder packt sie seine Hände und schwingt sie hin und her. Langsam geht er auf ihren Tanzversuch ein und verfällt langsam dem flotten Rhythmus, der Musik.

Ein kleines Lächeln bildet sich auf seinen Lippen und bilden schnell ein großes Grinsen. Nun übernimmt Aang das Steuer und führt Toph, die sichtlich überrascht ist. Beide tanzen flott durch die Menschenmenge und lachen aus tiefsten Herzen. Die Menschen, an denen sie vorbei wirbeln, schauen den beiden hinterher und stocken in ihren Bewegungen. So viel Lebensfreude, so viel Spaß, die sie ausstrahlen, zieht jeden in ihren Bann und bald haben sie, unbewusst, alle Blicke auf sich gerichtet. Wie aus einem Traum gerissen, bemerkt Aang, dass alle stehen geblieben sind, nur um den beiden zu zusehen. “Was ist los, Aang?”, fragt Toph, die ebenfalls in der Realität angekommen ist. “Ich würd sagen, wir stehen ziemlich im Mittelpunkt.” Der Kahlkopf hat recht. Die Menschenmenge bildet einen großen Kreis um die beiden, wo sie mitten drin stehen. “Tanzt!”, wird die Stille von einem aus der Masse gebrochen, worauf bald alle mit einfallen. “Ja Tanzt!” “Weiter!” Diese Situation ist den beiden wirklich unangenehm. “Manchmal ist das gut, dass ich blind bin.”, flüstert Toph und geht etwas näher an Aang ran. “Warum?”, fragt er verwirrt und blickt zu ihr runter. “Wenn man das Publikum nicht sieht, dann kann man auch kein Lampenfieber bekommen.” Leise lacht der Avatar und bemerkt, dass die Musiker ein neues Lied beginnen, was eine liebliche Melodie hat. Diese Melodie flogt einem harmonischen, ruhigen Takt und zusammen bilden sie eine Ballade, die jedes Herz berührt. “Was meinst du?”, fragt die Erdbändigerin nun unsicher. “Spielen wir unsere Rollen.”, flüstert Aang ihr zu und nimmt zärtlich ihre Hände. Ein starkes Kribbeln erfüllt das blinde Mädchen auf einmal. Wie ein Erdbeben, das ihr Herz schneller schlagen lässt. Auch Aang spürt etwas, was ihm bekannt vorkommt, aber doch so anders ist. Sanft fasst er sie an ihre Hüfte und presst sie zärtlich an sich. Zögernd schwingen sie sich zu den Wogen der Melodie. Wie eine Welle erfasst sie die beiden und treibt sie in eine andere Dimension. Die Menschen scheinen um sie herum zu verschwinden, danach der Platz und die Musiker auch, doch nur die Ballade bleibt. Mit fließenden Bewegungen tanzen sie, wie Schmetterlinge durch die Luft schweben. Alle Sinne schalten sich langsam ab, nur die zärtlichen Berührungen, werden wahrgenommen und verursachen eine Gänsehaut bei jeden. Wie blitze zucken sie durch die Haut und bringen den ganzen Körper durch einander.

Vorsichtig legt Toph ihren Kopf auf seine Brust und lauscht seinem Herzen, dass mit dem Rhythmus der Melodie zu schlagen scheint. Aang reagiert auf ihre Bewegung und legt seinen Kopf auf ihren.

So frei haben sie sich lange nicht mehr gefühlt. Frei von allem und jeden. Einfach nur diesen Moment genießen und über nichts nachdenken zu müssen. Die Zeit davon ziehen lassen und an nichts gebunden zu sein. Einfach die Augen zu schließen und frei zu sein, wie der Wind.

Die beiden stehen nun still sich gegenüber und Aang schaut sie mit einem verklärten Blick an. Tophs Hände wandert aus seinen, rauf zu seinem Gesicht und umfasst es. Fragend schaut der Luftbändiger sie an. Mit einem Ruck stellt sie sich auf ihre Zehenspitzen und presst zärtlich ihre Lippen auf seine. Aangs Atem stockt, genau so wie von dem Rest, der total verzaubert von den beiden ist. Ein Sturm von Blitzen scheint von seinen Lippen, durch seinen ganzen Körper zu jagen. Das Kribbeln zeiht den Avatar in seinen Bann und für einen Moment schließt er die Augen und genießt jeden Augenblick. Doch plötzlich schießt ihm ein Bild von Katara durch den Kopf und reißt sich von Toph los. Wie aus einer Trangse erwacht sie und schlägt ihre Hände über ihren Mund. Beide stehen sich nun schweigend gegenüber. “Was haben wir getan?”, flüstert er und schaut mit weit aufgerissenen Augen zu der Erdbändigerin, die auf den Boden zu starren scheint. “Hey was ist los?”, ruft einer aus der Menge, worauf ein großes Stimmermeer losbricht. “Ähm… nichts….. Macht weiter.”, bringt Aang gerade noch so raus. Viele aus der Menge zucken mit der Schulter und drehen sich von den beiden perplexen ab. Toph steht immer noch reglos da und schließt verzweifelt ihre Augen. “Was haben wir nur gemacht?”, schüttelt der Luftbändiger den Kopf und kann das alles nicht glauben. “Es… es tut mir so Leid!” Tophs Stimme ist leise und wimmert schon beinahe. “Es tut dir Leid? Weißt du was ich getan habe? Was wir getan haben? Was sollte das ganze überhaupt?”, wird der Avatar etwas grober und hält seine Hand auf seine Stirn. “Ich weiß… ich weiß auch nicht….. Ich…”, stottert das blinde Mädchen und fängt an zu weinen. “ Wenn wir dein blödes Spiel nicht gespielt hätten, dann währ das alles nicht passiert!” Schnell richtet Toph sich auf und reibt sich die Tränen aus ihren grünen Augen. “Ach ja? Jetzt ist alles meine Schuld, ja? Wer hat sich denn mit seiner Freundin gestritten und brauchte Gesellschaft bei der er sich ausheulen kann? Ich nicht!”, meckert sie zurück. “Ach, aber ich bin nicht der jenige der unbedingt was unternehmen wollte.”, zickt Aang und verschränkt seine Arme. “Was? Moment mal du Hüpfdohle! Das ist dein Fest hier! Du wärst so oder so gekommen!”, schreit Toph wütend und stampft an Aang vorbei. “Moment mal, wo willst du hin?”, ruft er hinter ihr her. “Du bringst mich jetzt nach Hause! Oder denkst du, dass ich nach Hause laufe!” Hastig klettert sie an Appa hoch und setzt sich beleidigt in den Sattel. “Na schön, dann bin ich dich wenigstens los!” Mit einem heftigen Windstoß befördert er sich auf Appas Kopf und fliegt davon.

Den ganzen Weg zurück wechseln die beiden kein einziges Wort. Nur ihre Gedanken spielen verrückt:

“Was fällt diesem Weichei bloß ein! Ich sollte ihn auf andere Gedanken bringen…. Aber was habe ich da nur gemacht? Es war als ob es nur uns beide gab. Das zwischen uns etwas gab und ich bin einfach meinem Instinkt gefolgt. Ich habe einfach gehandelt… Und für einen Moment habe ich das Gefühl gehabt, dass es ihm gefallen hat. Ach was rede ich mir denn da ein? Er liebt Katara und außerdem waren wir beide doch nur gute Freunde…. Oder? Warum bin ich mir da so unsicher? Warum hat mir jede Berührung so gefallen? Es ist eh zwecklos… jetzt hasst er mich sowieso..”

“Was ist da nur in mich gefahren? Ich habe alles um mich herum vergessen…. Es war als ob es nur mich und Toph gab. Wieso denke ich auf einmal so über sie? Sie ist doch nur eine gute Freundin. Aber warum habe ich mich so auf ihren Kuss eingelassen? Ich liebe doch Katara… oder? Ich bin so verwirrt. Es hat mich ja schon überrascht dass Toph so fühlt…. Ich muss immer an diesen Moment denken….. Diese Unbeschwertheit, diese Freiheit….. Dieses Gefühl hatte ich lange nicht mehr….”

Mit einem vorsichtigen Blick schaut Aang über seine Schulter zu Toph, die ihre Augen geschlossen hat und eine kleine Träne fließt über ihre Wange. Jetzt bereut der Kahlkopf seine Worte, doch darüber sprechen kann er auch nicht….. Also geht das schweigen zwischen den beiden weiter als sie bei Toph zu Hause ankommen. “Wir sind da..”, meint Aang mit gedämpfter Stimme. Mit einem gekonnten Sprung landet sie unten und bleibt einen Moment lang stehen. “Aang?” Der Avatar hält den Atem an und ist gespannt was sie ihm sagen will oder was er sagen will? “Flieg zu Katara und entschuldige dich… und vor allem…. komm bitte nie wieder.” Dem Luftbändiger fällt die Kinnlade bis zum Boden runter. “Was? Was sagt sie da? Ich soll nie wieder kommen?”, hallt es durch seinen kahlen Schädel. “A.. aber Toph!”, kommt es noch so eben aus ihm heraus, doch er wird schnell von ihr unterbrochen. “Nein Aang… Jetzt wird mir erst klar, wie ich für dich empfinde und dass ich eine Gefahr für euch und euer glück darstelle. Also bitte komm nie wieder…. Es tut mir leid!”, wimmert sie und knallt die Haustür hinter sich zu. “Sie hat geweint.”, schießt es ihm immer und immer wieder durch den Kopf. Er kann nicht fassen, dass das alles passiert ist. Konnte der Avatar so viel Pech haben? Erst verliert er seine Geliebte und dann stellt sich heraus dass sich seine Freundin in ihn verliebt hat und sie sich ebenfalls gestritten haben! “Oh man…. Das ist doch alles nicht wahr!”, seufzt er und befielt Appa davon zu fliegen. “Wir müssen unbedingt Katara finden…..”

Das Feuer, was das Eis zum schmelzen bringt

Ein vorsichtiges Klopfen reißt Katara aus ihren Gedanken und lässt sie aufschrecken. “Ja?”, ruft sie und richtet sich schnell auf. “Störe ich?”, fragt Mai, die behutsam das Zimmer betritt. “Ähm… nein.”, schüttelt die braunhaarige den Kopf und ist über Mais sanfter Stimmlage verwundert. “Gut.. I ich wollte mich für mein Benehmen für vorhin entschuldigen. Ich war nur etwas überrumpelt von deinem Besuch und ich….. Ich will das wieder gut machen, denn in all den Jahren hatten wir nie eine gute Begegnung und das will ich ändern. Desswegen wollte ich dich fragen, ob du mit in die Sauna kommst…..” Das Mädchen vom Wasserstamm ist total perplex. So hatte sie Mai noch nie erlebt und mittlerweile haben ihre Augen an schärfe verloren. “Zuko muss wohl mit ihr geredet haben…”, huscht es Katara durch den Kopf. “Ok… wieso nicht?”, geht sie auf Mais Einladung ein und steht auf. “Gut dann folge mir.”
 

Den ganzen Weg bis zur Sauna wurde kein einziges Wort gewechselt… bis die beiden, nur mit einen Handtuch bedeckt, in der Sauna sitzen und vor sich hin schwitzen. “Also….. Zuko meint du hättest dich mit deinem Freund gestritten…. Was ist denn genau passiert?”, bricht die gelbäugige die Stille und blickt zu der Wasserbändigerin, die verträumt auf die heißen Steine schaut. “Nun ja… ich weiß nicht ob du es mit bekommen hast, aber mein Freund ist der Avatar.”, fängt Katara an und seufzt schwer. “Sowas habe ich mir schon gedacht.”, murmelt Mai und wendet ihren Blick nicht von dem Mädchen. “ Tja, und da er ja der Avatar ist, hat er viel zu tun und hat wenig Zeit. Doch ich denke auch wenn man der Avatar ist, kann man doch mal einen Tag blau machen und sich Zeit für seine Freundin nehmen, oder?”, steigert sich die blauäugige rein. “Das ist natürlich ein großes Problem, aber mal ehrlich…. Es wäre kein Problem, wenn du auch so ein Reisetyp wärst..”, antwortet das Mädchen aus der Feuernation trocken worauf Katara geschockt zu ihr rüberschaut. “Ist doch wahr! Ich mein, du musst dir klar werden was du wirklich willst! Willst du später eine Familie haben und Sesshaft werden, sodass Alltag in dein Leben kommt, oder für immer in der Welt rumreisen und jeden Tag was neues erleben. Das muss dir im klaren sein. Denn nun musst du an dich denken.”

So hatte Katara das noch nie betrachtet. Sie hat sich immer für Aang aufgeopfert und nie an sich gedacht… Sie hat alles ertragen, was auch kam. Was will sie wirklich?

Ihre Gedanken schwirren, wie aufgebrachte Bienen durch ihren Kopf. “Tja was will ich?” ,fragt sie sich laut und blickt wieder in die Steine. “Also so wie ich das sehe, möchtest du mal zur ruhe kommen…oder nicht? Ihr habt euch eigentlich über eure Lebenssituation gestritten. Du möchtest nicht mehr rumreisen, sondern ein zu Hause finden und dort glücklich sein.”, spekuliert Mai und lehnt sich entspannt zurück. “Ich glaub du hast Recht. Ich will eigentlich nicht mehr rumreisen… Ich will Momente allein mit ihm verbringen. Ich will nicht die Freundin vom Avatar sein… sondern die Freundin von Aang!” Wie ein Schlag trifft Katara die Wahrheit. Nun hat sie endlich ihr Ziel gefunden und weiß jetzt woran sie arbeiten muss. “Ja, so muss ich es auch Aang sagen!”, nickt sie bestimmt. “Aber da gibt’s ein Problem.”, dreht sich Mai zu der braunhaarigen, die total verdutzt ausschaut. “Dein Freund ist der Avatar… Da kann man keinen Unterschied machen. Er kann nicht entweder oder sein. Seine Bestimmung ist es der Avatar zu sein! Wenn du das nicht akzeptierst, ist er nicht der Richtige für dich.” Das Mädchen aus der Feuernation schlägt die Arme über ihren Kopf zusammen. “Jetzt klingst du schon wie Meister Iroh….”, schnaupt Katara und bemerkt ein seltsames Surren in ihrem Hinterkopf. “Aber es ist so…. “, zuckt Mai mit den Schultern und schließt die Augen.

Das Mädchen aus dem Wasserstamm kann das alles nicht glauben. Sie liebt Aang, aber wenn Meister Iroh und Mai recht haben und Aang wirklich nicht der Richtige ist? Beginnt sie jetzt wirklich an ihre Liebe zu zweifeln? Das Alles ist zu viel für die Wasserbändigerin. Sie stützt ihren Kopf auf ihre feuchten Hände und atmet tief durch. “Alles klar?”, fragt die gelbäugige und schaut mit einem Auge zu Katara, die total fertig aussieht. “Ja… ja ich glaube schon. Mir wird nur etwas komisch. Ich glaube ich muss hier raus.” Langsam steht die braunhaarige auf und begibt sich aus der Sauna hinaus. Mit einem Augenrollen folgt ihr das Mädchen aus der Feuernation.

Nach einer kalten Dusche fühlt sich Katara schon besser und beide machen sich auf den Weg in den Palast zurück. Auf dem gesamten Weg zurück hat sich die Wasserbändigerin Gedanken über Aangs und ihre Zukunft gemacht. “Vielleicht haben die beiden doch recht. Aang ist der Avatar… und die Welt braucht ihn. Nur ich kann nicht mehr mithalten. In den ganzen Jahren haben wir uns immer weiter entfernt und es nicht gemerkt. Aber jetzt muss ich auch mal an mich denken… und ich denke, dass ich meinen Weg weiter gehen sollte und nicht Aangs… “, denkt Katara und wischt sich die Stirn mit dem Handrücken ab. “Ganz schön heiß draußen.”, seufzt Mai und ist ebenfalls verschwitzt. In der Eingangshalle erwartet Zuko die beiden schon. “Na wie war es?”, fragt er gespannt und sieht die blauäugige, die total fertig atmet. “Warm!”, stöhnt sie und rollt ihre Ärmel hoch. “Hahaha, meinst du die Sauna oder die Sauna draußen? Es ist ganz schön heiß geworden.”, lacht der Feuerlord. “Ich weiß nicht, ich finde das nicht so witzig.”, keucht das Mädchen vom Wasserstamm und vor ihren Augen scheint alles zu verschwimmen. “Katara? Alles in Ordnung? Du wirst auf einmal so blass!” Besorgt läuft Zuko zu der besagten und fasst ihr zärtlich an die Schulter. Mit einem skeptischen Blick verfolgt Mai das geschehen. “Ich weiß nicht… Alles dreht sich…” Plötzlich fällt Katara zu Boden und bleibt reglos liegen. “Katara!!! Katara sag doch was!”, schmeißt sich Zuko auf die Knie und nimmt die Bewusstlose in seine Arme. Jetzt wird es Mai zu viel. “Was soll das denn?”, fragt sie und schreitet an seiner Seite. “Was soll was? Katara ist Ohnmächtig! Hol einen Arzt!”, ruft er ihr zu. “Pah, wenn ich am Boden liegen würde, würdest du dich auch um mich kümmern?” Beleidigt verschränkt sie ihre Arme und dreht ihm den Rücken zu. “Was? Mai jetzt ist keine Zeit für deine Gefühlsausbrüche! Hol schnell den Arzt!”, mault der Feuerlord seine Freundin an und hält Katara fest im Arm. “Gefühlsausbrüche??? Sie stellt sich zwischen uns! Merkst du das nicht? Ich habe ihr von Anfang an nicht getraut!”, schnauzt sie zurück. “Schnell holt einen Arzt.”, ruft Zuko einen bediensteten zu, der sofort los flitzt. “Mai, deine Eifersucht macht mich echt krank! Jedes Mädchen was sich mir nähert vergraulst du. Es scheint so das du mir gar nicht vertraust!”, schreit er sie an worauf sie geschockt zu ihm runter schaut. Mit einem eisernen Blick starrt der Feuerlord Mai an, die sprachlos davon rennt. Mit schnellen Schritten kommt der Palastarzt angerannt und fühlt Kataras Puls. “Ihr Puls ist schwach, aber wenn wir schnell handeln bekommen wir alles im Griff.”, erklärt der Arzt worauf Zuko zustimmend nickt. “Bringt sie in mein Gemach! Da wird sie am meisten Ruhe haben.”, meint der gelbäugige und schaut zu, wie die Helfer die immer noch bewusstlose davon tragen.

“Was sollte das gerade?”, ertönt hinter der fertigen Mai eine Stimme. Zuko läuft langsam auf sie zu und bleibt kurz vor ihr stehen. “Sie hätte sterben können!”, wird sein Ton schärfer. “Vielleicht wäre es besser gewesen!”, murmelt sie leise und versucht ihre Tränen zu verbergen. “Sag mal, Mai, tickst du noch ganz sauber? Jetzt sollen Menschen sterben, nur das ich allein dir gehöre oder was?” Zuko kann es nicht glauben. Er kennst die Gefühlsattacken seiner Freundin, doch nie war es so heftig. “Jetzt tu nicht so als ob sie dir gar nichts bedeutet!”, dreht sie sich hastig um. “Natürlich bedeutet sie mir was! Sie ist eine Freundin! Mit der ich in schlechten Zeiten Seite an Seite gekämpft habe!”, mault Zuko zurück. “Pah! Du weißt gar nicht was ich alles für dich aufgegeben habe! Ich habe meine Familie verraten, ich hab mich deiner Schwester entgegen gestellt, die mich vielleicht hätte umbringen können. Ich habe deinen Hintern und den deiner so genannten Freunde gerettet als ihr ins Gefängnis eingebrochen seit! Und du stellst so eine kleine Schlampe über mir?”, schreit Mai und kann die Tränen nicht mehr zurück halten. “Das nennst du harte Zeiten? Ich wurde von meinem eigenen Vater verunstaltet und verstoßen! Ich bin lange verfolgt worden… gedemütigt und enttäuscht worden. Bis ich meinen Weg fand… und der führte mich zu meinen richtigen Freunden. Und Katara… hat auch mehr durchgemacht! Sie hat ihre Mutter brutal verloren nur weil die Mutter sie schützen wollte…. Dann tat sie alles um dem Avatar zu helfen und riskierte mehrmals ihr Leben. Du hast keine Ahnung!” Zukos Blick verschärft sich und schaut nun wütend zu Mai. “Na gut du Held… Wenn du sie nicht gehen lassen willst….. Geh ich und lass mich niemals wieder blicken!” Mit Tränen in den Augen stampft sie davon, wird jedoch langsamer und hofft dass Zuko sie aufhält. Doch der Feuerlord steht da und schaut ihr zu wie sie langsam den Palast verlässt. “Das kann ich einfach nicht glauben…. Sie hat einfach keine Ahnung… vielleicht ist es besser so. Lange hätte ich ihre Gefühlsausbrüche eh nicht mehr ertragen.”, denkt sich der gelbäugige und macht sich auf den Weg in sein Gemach.
 

“Und wie geht’s ihr?”, fragt er leise als er den Raum betritt. “Soweit ganz gut… sie war total ausgetrocknet. Wir haben ihr erstmal Wasser gegeben, doch sie braucht noch Ruhe und muss unbedingt beobachtet werden.”, erklärt der Arzt und geht auf seinen Lord zu. “Verstehe, ich werde mich darum kümmern.”, nickt der Gebranntmarkte und geht auf das Bett zu, wo die Wasserbändigerin liegt. Ihre Hautfarbe sieht schon gesünder aus und sie atmet wieder normal. Der Arzt verlässt den Raum und lässt die beiden zurück. Nachdenklich schaut er sie an. “Vielleicht hatte Mai recht. Vielleicht empfinde ich mehr für dich als ich geahnt habe… Ich erinnere mich immer an den einen Moment zurück, wo ich dir das Leben gerettet habe. Ich versuche immer wieder zu verstehen warum ich mich dazwischen geworfen habe. Ich glaube ich habe gar nicht nachgedacht… ich habe einfach reagiert. Ich wollte auf keinen Fall, dass dir etwas passiert…”, denkt Zuko und streicht Katara eine Strähne aus ihrem verschwitzten Gesicht.

Die Nacht bricht herein und kühlt die Luft auf eine angenehme Temperatur runter. Langsam macht Katara ihre blauen Augen auf und schaut sich verwirrt um. “Wo bin ich?”, seufzt sie und richtet sich behutsam auf. “Mein Kopf!” Sie lässt ihre Hände einmal durch ihr ganzes Gesicht gleiten und bemerkt erst jetzt das andere Bett, dass fast neben ihr steht. “Zuko?”, fragt sie leise und schaut genauer auf die Gestalt, die sich auf dem Bett räkelt. Und tatsächlich! Es ist der Feuerlord, der friedlich schlummert. “Was mache ich denn in Zukos Zimmer? Ich weiß nur noch dass ich umgekippt bin…. Und danach nichts mehr.”, versucht die braunhaarige ihre Gedanken zu ordnen. “Na ja, ich glaube ich verschwinde besser aus seinem Zimmer bevor Mai mich hier findet!”, denkt sie und versucht sich leise an Zukos Bett vorbei zu schleichen, doch die alten Holzdielen erleichtern ihr das ganze nicht. Jedes Knarren und Knirschen hören sich 100 mal lauter an als normal und lassen ihren Körper zusammen zucken. Sie blickt zu dem Feuerlord, der sich zur Seite gedreht hat und nun freien Blick auf seinen durch trainierten Körper gibt. “Wow”, haucht sie und bewundert seine äußerst attraktive männliche Erscheinung. Ihre Wangen fangen auf einmal an zu glühen. “Komisch, früher hat er doch noch nie so einen Körper gehabt… oder? Jetzt hör auf! Ich muss raus hier bevor ich etwas tu, was ich noch bereu.”, schlägt sich Katara selbst in Gedanken und will gerade sich von Zukos Bett entfernen, doch plötzlich packt sie eine schwitzige Hand am Arm. Geschockt dreht sie sich um und sieht Zuko wie er sie fest hält. “Oh… Zuko! Tschuldige, ich wollte dich nicht wecken.”, grinst sie beschämt und will sich los machen doch sein Griff wird härter. “Bitte geh nicht.”, flüstert er und schaut tief in ihre blauen Augen. “Was?”, fragt sie ungläubig und reißt die Augen auf. “Bitte bleib bei mir.” “A…a…aber was ist mit Mai und… ich weiß auch nicht… wir..”, stammelt Katara und ihr Kopf könnte eine Tomate neidisch machen. “Mai hat mich verlassen… und ich muss leider zu geben.. Sie hatte recht.”, erklärt Zuko und lässt seinen Blick nicht von ihr. “Oh ha…”, denkt sich die Wasserbändigerin nur und kann keinen klaren Gedanken fassen. Seine gelbgolden Augen scheinen sie zu verschlingen und sein Griff wird sanfter. Sie kann sich nicht diesen Augen entziehen und ihre Arme und Beine werden Butter weich. Langsam zieht Zuko sie zu sich rüber. “Aber… ich..”, versucht die blauäugige noch zu sagen, doch zukos Finger gleitet über ihre Lippen sodass sie kein weiters Wort raus bringen kann. Die Berührungen kribbeln unter ihrer Haut und lassen ihren Körper beben. Sowas ist Katara noch nie widerfahren. Noch nie hatte sie solche Gefühle verspürt. So einen Drang nach mehr. Vorsichtig sinkt ihr Kopf zu Zukos und ihre Lippen treffen auf einander. Wie ein Vulkanausbruch explodieren Hormone in ihr und lassen ihren Kopf abschalten. Auch Zukos Gehirn hat sich auf Autopilot gestellt und lässt seine Hände instinktiv handeln. Diese wandern vom Rücken der Wasserbändigerin immer tiefer und drückt sie an seinen Körper. Oh und dieser Körper fühlt sich so gut an. Langsam streicht sie über seinen Muskeln und bringt sie so zum Tanzen. Vorsichtig streicht er ihr Oberteil von den Schultern und fährt mit seinen Lippen über ihre braune Haut.
 

Der Morgen durchflutet die Feuernation in ein goldgelbes Licht und lässt auch das Gemach des Feuerlord erstrahlen. Noch etwas müde öffnet Katara ihre Augen und sieht ein ebenfalls müdes Gesicht. “Morgen.”, flüstert Zuko verschlafen und lächelt sie an. “Morgen.”, antwortet sie ihm und streicht ihm über sein Gesicht. “Das war die schönste Nacht in meinem Leben.”, meint der Feuerbändiger und streicht Katara über ihr langes braunes Haar. “Mir ergehts genau so…. Nur ich habe noch ein Problem.” Das Gesicht der Wasserbändigerin verzieht sich in ein trauriges. “Was denn? Ach…. Aang.”, erkennt der Feuerlord die Situation. “Ja, ich weiß nicht wie ich ihm das klar machen soll? Und wenn, wo ist er?” Katara hat ein schlechtes Gewissen. Wie sollte sie Aang das alles klar machen? “Weißt du was? Wir gehen zu meinem Onkel. Vielleicht weiß er weiter.”, schlägt Zuko vor und nach dem zustimmenden nicken seiner neuen Geliebten, küsst er sie innig.

Es ist immer die Liebe, die siegt

Ganz in Gedanken versunken fliegt der traurige Aang auf Appas Kopf über das Erdkönigreich. “ Schlimmer kann es nicht mehr werden.

Ich wünschte ich könnte mit Sokka tauschen. Der sitzt irgendwo am Strand mit seiner Ehefrau Suki und genießen seine Flitterwochen. So hatte ich mir das mit Katara auch vorgestellt.”, doch als er an Katara denken wollte, huscht ihm plötzlich ein Bild von Toph durch den Kopf. Ihr süßes Lächeln als sie mit ihm getanzt hat. Verwirrt schüttelt der Avatar den Kopf. “Was soll das? Warum muss ich jetzt an sie denken?”, fragt er sich laut worauf Appa laut knurrt. “Oh du hast recht! Wir sind da. Hier haben wir Katara angesetzt.” Langsam landet Appa und lässt seinen alten Freund zu Boden. “Warte hier… ich werde sie suchen.” Zielstrebig geht er die Gasse entlang, wo nach seiner Erinnerung nach, er Katara lang laufen sah. Suchend schaut er sich um und bemerkt ein großes Schild über einem kleinen Laden. “Oh, wenn dass kein Zufall ist. Das ist ja der Teeladen von Meister Iroh!”, breitet sich Aangs Lächeln wieder auf seinem Gesicht aus. Eilig huscht er hinein und findet sich in einem urigen Raum wieder, der eine angenehme Harmonie ausstrahlt. Genussvoll atmet der Avatar, die verschiedenen Kräuter ein. “Ja, diesen Geruch vergesse ich nicht!”, denkt er und geht weiter hinein. Viele Leute sammeln sich an den Tischen und lachen und reden. Doch auf einmal hört der Luftbändiger ein Lachen, was er unter 100ten erkennen würde. Hastig schaut er in die Richtung aus der das Gelächter kommt und tatsächlig……Katara! Die Wasserbändigerin taucht hinter einen Vorhang auf, mit einer grünen Dienstkleidung. Als sie ihre blauen Augen öffnet sieht sie ihren Freund. Lange schauen sie sich an und schweigen. “A.. Aang.”, bricht sie die Stille zwischen den beiden. “Katara.. Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht.”, lächelt der Avatar behutsam und ist sichtlich erleichtert seine Freundin gesund und munter vor zu finden. “Aang…. Ich glaub… wir müssen…”, fängt sie zögernd an und blickt verlegen zur Seite. “Reden.”, beendet der Luftbändiger ihren Satz und nickt zustimmend. Iroh, der die ganze Zeit hinter der Wasserbändigerin stand, tippt sie behutsam an und zeigt auf eine Tür, die zu einem Raum führt, der nur für das Personal benutzt werden darf. Nickend dankt sie ihm und geht zu Aang, der ihr folgt.

Als sie die Tür hinter sich schließt fängt der Luftbändiger an. “Oh Katara, du weißt gar nicht was ich durch gemacht habe. Ich bin so froh, dass wir mit einander reden können.”, seufzt er und lässt sich auf einen Stuhl nieder. Katara tut es ihm gleich und setzt sich auf den Stuhl gegenüber. “Ja, Aang. Ich bin auch froh dass ich mit dir reden kann.”, schließt sie ihre Augen. “Ich hab viel nachgedacht… über uns. Weißt du, als wir uns gestritten hatten und du weg warst, habe ich mich zufällig bei Toph wieder gefunden…” Kataras Augen weiten sich. Auch sie hat Toph lange nicht mehr gesehen, doch er bei ihr war, überrascht sie und das Mädchen vom Wasserstamm ist neugierig auf den weitern verlauf der Geschichte. “Tja, dort versuchte ich einen klaren Gedanken zu fassen und Toph versuchte mir auch zu helfen….. Doch… irgendwie ging alles…. Voll nach hinten los.” Aang senkt langsam den Kopf sinken und fühlt sich mies, doch er will es ihr erzählen. “Nach hinten los? Was soll das heißen?” Die braunhaarige legt ihr Stirn in Falten und versteht nicht, was ihr Freund ihr erzählen will. Mit geschlossenen Augen erzählt der kahlköpfige weiter:” Toph und ich waren auf dem Avatarfest, wo wir eigentlich hin wollten…. Wir dachten, so könnte ich etwas Ablenkung bekommen, doch dann…. tanzten wir und…. Und..” Wie auf heißen Kohlen sitzt das Mädchen vom Wasserstamm und ist gespannt auf das Finale. “Was ist dann passiert?” “Wir haben uns geküsst!”, platzt es aus dem Luftbändiger. Tränen fließen leise über seine Wangen. Wie ein schlag trifft es Katara. Toph und Aang? Wie konnte das denn passieren? Früher hat sich Toph, doch sonst nicht für Aang interessiert. Sie waren immer gute Freunde, aber so? Na ja gut, sie und Zuko sind auch nicht besser… und bei diesem Gedanken geht ihr ein Licht auf. “Aang… komm hör auf zu weinen. Ist schon gut.”, versucht die Blauäugige ihn zu trösten und streicht ihn zärtlich an der Schulter. “Aber… ich hab dich betrogen! Auch noch mit Toph… ich weiß nicht was ich machen soll! Ich muss immer an sie denken, aber ich lieb doch dich.”, wischt sich der Avatar die Tränen aus den Augen und schaut Katara in die Augen. “Aber Aang, wenn du mich wirklich lieben würdest… dann denkst du jetzt nicht an Toph… Ich bin dir nicht böse… überhaupt nicht. Aber eine frage habe ich schon noch an dich.”, meint die Wasserbändigerin und erwidert seinen Blick. “Was denn?” Verwirrt schluchzt er und wischt sich abermals die Tränen weg. “Hast du den Kuss genossen?” Mit weit aufgerissenen Augen starrt er sie an. Vor dieser Frage hat er sich gefürchtet…. Denn diese Frage konnte er sich selbst nicht eingestehen… und jetzt soll er Katara gestehen, dass es ihm gefiel? “Nein hab ich nicht.”, schüttelt er den Kopf. “Aang… ich kenne dich eine ganze weile und ich bemerke, wenn du lügst…” Mit einem schweren Seufzen setzt sich die Braunhaarige neben Aang und nimmt ihn sanft in den Arm. “Aang.. Du hast dich in Toph verliebt oder?”

Schweigend liegt er in ihren Armen und schließt die Augen. Jetzt ist es raus…. Zögernd nickt er und löst sich von ihrer Umarmung. “E…es tut mir Leid… ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist, aber wenn wir erlich sind… hat es nicht mit uns geklappt.” Aangs Stimme festigt sich wieder und nimmt zärtlich ihre Hand. Zustimmend nickt sie ihm zu. “Na ja, wenn wir schon mal ehrlich sind… ich muss dir auch etwas gestehen.”, verdreht sie beschämt die blauen Augen.

Nach ein paar Geständnissen und Erzählungen sind die beiden fertig… vor allem Aaang ist fix und fertig. “Zuko????? Und ich hatte so ein schlechtes Gewissen und hab mich sogar mit Toph darüber gestritten! Sie hat mir sogar gesagt ich soll zu dir gehen und nie wieder kommen!”, platzt es aus dem Avatar heraus. “Was? Du hast dich mit ihr darüber gestritten? Aang was hast du denn getan?”, rauft sich das Mädchen vom Wasserstamm die Haare und kann es nicht glauben… “Ich habe alles wieder kaputt gemacht… wie immer.”, seufzt er und jeder Gedanke schweift zu dem blinden Mädchen.. Wie sie gelacht… wie sie getanzt… und wie sie geweint hat. Die Schuldgefühle übermannen ihn. “Hey Aang… flieg zu ihr hin… entschuldige dich.. Sag ihr dass du sie liebst.”, sagt sie sanft worauf er zögernd nickt. “U.. und du?”, fragt er und dreht sich zu ihr um. “Ich komme klar… ich bin… gut aufgehoben.”, lächelt sie und errötet. Auf Aangs Gesicht breitet sich ein kleines Lächeln aus.
 

Beide verlassen den Raum und schon kommt Zuko auf die beiden zu. Nervös schaut er zu Aang, der ihn nur anlächelt. “Pass gut auf sie auf… ich komme euch besuchen!”, lächelt er verschmilzt und verlässt den Teeladen mit geschwinden Schritten. “Los Appa! Jetzt muss ich für mein Happy End sorgen!”, ruft er seinem fliegenden Bison zu worauf, die beiden schon abheben. Auch Katara und Zuko kommen heraus geeilt und schauen ihrem Freund hinterher. Arm in Arm stehen sie da und wünschen ihm viel Glück, denn das wird er brauchen.
 

Am Abend kommt der Avatar vor Tophs Haus an und stürmt zum Tor. Mit einem großen Sprung überwindet er die Mauer und rennt auf die Haustür zu. Doch so einfach wird es nicht. Plötzlich schießt ein Fels aus dem Boden und lässt Aang einen ungewollten Flug machen. Hart schlägt er auf und lässt seinen Kopf für einige Sekunden im Dreck verharren. “Was willst DU denn hier?”, hallt es aus dem Haus und der Ton ist nicht freundlich. “Toph.. Bitte ich will mit dir reden!”, keucht er und richtet sich auf. “Reden? Du willst reden?”, schreit Toph. “Dann red mit der Mauer!” “Bitte Toph… ich muss dir etwas sagen! Ich will dich sehen!”, ruft der Avatar und springt über die Mauer, die Toph erschienen ließ. “Ich will dich aber nicht sehen!” Mit einem “Haha lustig” Gesicht schaut er zu ihr rüber und kann sich bis zu der Erdbändigerin durchschlagen. Er stellt sich hinter ihr und packt sie an ihren Armen und presst sie fest an sich. “Lass mich los, du Hüpfdohle!”, wehrt sie sich und eine kleinen Träne fließt ihre Wange hinunter. “Bitte Toph, hör mir zu…. Ich liebe dich!” küsst er die Träne weg, worauf ihre Wangen anfangen zu glühen. “Was?” , fragt sie ungläubig und lockert ihre Arme. “Ich dachte du hörst so gut…. Ich Liebe dich Toph bei fong!”. lächelt Aang und lockert ebenfalls seinen Griff. “A… aber was ist mit Katara und… “ Total verwirrt lässt sie sich in seine Arme fallen und genießt die Wärme seiner Brust. “Tja, du wirst es nicht glauben.. Sie hat sich in Zuko verliebt und ….wenn du so willst. Sie hat mich auch betrogen, aber das gute ist… ich habe meine wahre liebe endlich gefunden. Auf dich habe ich 100 Jahre gewartet.” Zärtlich nimmt der Luftbändiger das blinde Mädchen in den Arm und küsst sie innig und das Gefühl kehrt zurück und ist stärker denn je.
 

Viele Jahre später sind die Paare immer noch zusammen und leben in Harmonie. Katara und Zuko haben schon 3 Monate nach ihrem Zusammen kommen geheiratet und haben 3 Tolle Kinder. Die beiden Mädchen und der kleine Junge machen das Leben der beiden nicht einfach, aber erfüllt. Zuko hat die Feuernation zu einem schönen Ort gemacht wo ihre Freunde sie gerne besuchen kommen. Auch Sokka und Suki kommen die beiden oft besuchen. Sokka war total perplex als er von seiner Schwester und dem Feuerlord hörte, doch schnell gewöhnte er sich an seinen Schwager. Aber die meisten Gedanken macht er sich um seine kleine Tochter und seinem ungebornen Kind, was schon bald auf die Welt kommen wird. Tja und der Avatar und seine Ehefrau.. Die reisen immer noch von Ort zu Ort, doch keine Spur von Vernachlässigung! Ganz im Gegenteil, sie werden bald nicht mehr alleine sein.. Denn bald wird ein kleines Kind geboren werden, dass den Avatar und die beste Erdbändigerin als seine Eltern nennen darf.

“Aang…. Es hat sich bewegt!” “Was? Echt? Geht’s dir gut?” “Ja *seufzt* mir geht’s gut… mach dir nicht so viele Sorgen!” “Ich mach mir aber sorgen!!! Ich will nur das es das Licht der Welt erblickt!!” “Aang, ich habe das Licht der Welt auch nicht erblickt… und ich lebe trotzdem!” “Ja *lach* ist ja gut…” “Knurrr!!!!” “Du hälst dich daraus appa!”



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Kommentare zu dieser Fanfic (25)
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Von:  E-Kayaba
2009-06-22T19:21:08+00:00 22.06.2009 21:21
Hey !!

Ich finde das die Geschichte dir echt gut gelungen ist.
Mir gefällt das Ende besonders gut und ich würde mich über einen Fortsetzung sehr freuen(sprich einen 2 Teil)mit dem Kind von Aang und Toph und den anderen.

Ich bin auch ein großer von Aang und Toph (Taang).
Von:  -Uta-
2009-05-25T13:08:06+00:00 25.05.2009 15:08
*breites Grinsen* aha...na wie geil!!
das sit ja voll süß ach ja die beiden süßen lol
was ich mir überleg, wenn Zukos Haare immer in rassanter Geschwindigkeit wachsen...sieht er dann schon aus wie Katara lol
Von:  -Uta-
2009-05-25T13:02:33+00:00 25.05.2009 15:02
Aang is aba auch n Trotel mann ey!
na mal sehn wie sich die Sache weiter entwickelt^^
bis zum nächsten Kapitel
Von:  WildeRose
2008-12-03T19:18:36+00:00 03.12.2008 20:18
*sich wegkugel*
Hahaha okay, der letzte Blindenwitz ist echt geil XDD.
Das ist mal wieder so typisch Toph, dass sie sowas raushaut *kicher*.
Boa, aber das war ja mal fies von dir. Aang macht sich da solche Sorgen, weil er Katara betrogen hat und die springt mit Zuko in´s Bett *grins*. War ja aber mal wieder klar, dass wir die Männer leiden lassen XD. Was musste Aang ja auch mit Katara zusammen kommen. Die gehört nun mal zu Zuko *feste Überzeugung*.
Naja, zum Glück ist am Ende doch alles gut gegangen XD. Man, aber die Kinder von Aang und Toph würde ich ja zu gerne mal sehen. Die Kinder von Katara und Zuko sind ja in den Steckis mit drin XD.

War auf jeden Fall ein supersüßes Ende >.^
bye
SchwarzePandora
Von:  Shani
2008-12-03T18:21:53+00:00 03.12.2008 19:21
Ich denke das war das letzte Kapitel oder?
Schöön...so wie ich mir die Versöhnung vorgestellt hätte...^^
Über eine weiter Avatar-FF (am liebsten Zutara ^_^) würd ich mich tierisch freuen...oder eher menschlich? ach egal

Sag mir einfach bescheid... =)

Lg Shani
Von: abgemeldet
2008-12-03T18:15:25+00:00 03.12.2008 19:15
Heyhey!!!
tolles Kapi...Ich find die geschichte echt süß!!!
War das etwa das letzte Kapitel ?? *sniff*
Ich hoffe nicht! Ich mag deinen Erzählstil..
Wenn du was neues zu Avatar startest will ich auch sofort davon hören!!!(besonders, wenns Zutara ist!)
Versuch doch, beim nächsten mal noch mehr Spannung rein zu bringen, das macht die Story noch besser, als sie jetzt schon ist...
glg Youku
Von:  Miss_Black
2008-12-03T14:50:01+00:00 03.12.2008 15:50
Hihihihi ertse!!!!!!!

Super gemacht ich find deine ff super mega doll! ^^

Ja Toph und Aang sind schon süß!

Also wenn du ne neue ff zu avatar startest sag mir bescheid! ^^
Von:  Miss_Black
2008-12-03T14:35:58+00:00 03.12.2008 15:35
Ja ja jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, Zutara für immer und ewig! ^^

Schön geschrieben! Echt tolles kapi!
Von:  Shani
2008-11-29T16:20:47+00:00 29.11.2008 17:20
Also...das Mai einfach so abhaut^^...
naja...ist ja selber schuld...
ZUTARA!!! ♥♥♥
Aber: Maaan haben die's eilig...
Stimmt genau: Wo ist Sokka? Ich vermisse meinen Anti-Vegetarier.
Arbeite mal etwas an deiner Ausdrucksweise, dass es nicht immer so "blablabla", sagte er. "blablablub", antwortete sie. - klingt.
Das wär dann alles.

GLG Shani♥
Von:  WildeRose
2008-11-28T21:21:01+00:00 28.11.2008 22:21
Mist... doch nicht die erste *Grummel*
Eine Minute zu spät -.-°


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