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Schatten der Vergangenheit II

Tibbs (Tony x Gibbs)
von

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Kapitel 9

A/N

Lieben Dank für eure Kommis ^^ und vor Weihnachten gibts noch ein Kapitel für euch *g*

Viel Spaß
 

PS: Ja ich weiß, Tonys Vater sterben zu lassen war gemein... aber ich wollte es nun mal so *g*
 

*****
 

Kapitel 9
 

„In welchem Verhältnis standen sie zu Petty Officer Mainfield?“, wollte Jethro leise wissen und lehnte sich auf dem Stuhl im Verhörzimmer zurück. „In einem ganz Normalen.“, erklärte der Mann mittleren Alters leise und spielte mit seinen Fingern an seiner Kappe, er trug seine Uniform, weil er heute zu einem wichtigen Termin in Norfolk unterwegs gewesen war. „Und was ist für sein ein normales Verhältnis?“, hakte der Chefermittler weiter nach. „Naja, wir sind höflich und respektvoll miteinander umgegangen. Wie es sich eben gehört.“, antwortete der Master Chief. „Wussten sie, dass Mainfield homosexuell war?“ „Wer auf dem Schiff wusste das nicht? Ja ich wusste es. Aber es ist kein Grund jemanden zu diskriminieren. Ich habe auch immer alle zu Recht gewiesen, wenn sie Terry wieder beschimpften.“
 

Morrison seufzte. „Warum kommen wir nicht zur Sache? Sie wollen wissen, wo ich an dem Abend war und was ich getan habe? Sie verdächtigen mich doch oder?“, hakte er dann nach und Jethro lächelte schief. „Hätte ich einen Grund dazu?“ „Nein. Ich war an dem Abend den Master Chiefs Jackson und Serrano zusammen. Wir haben gepokert. Ich bin sicher, sie werden ihnen das bestätigen.“, erklärte Constantin und blickte Jethro direkt an.
 

Gibbs wusste nicht recht, was er von ihm halten sollte. Er wurde nicht schlau aus diesem Mann und notierte sich deshalb mal die Namen. „Wir prüfen das.“, meinte er dann und sah wieder in Morrisons fast schwarz wirkende Augen. „Wieso sind sie erst so spät zur Navy?“, wollte Jethro wissen und lächelte. „Naja, Journalismus war mein Traumberuf, aber leider kam ich nicht weit und man drohte mich zu feuern, weil es kaum noch Aufträge für unsere Zeitung gab. Da hab ich die Chance genutzt.“, erklärte er leise. „Ist das ein Verbrechen?“ „Nein.“, Jethro klappte seinen Block zu und stand auf. „Da fällt mir noch was ein. Vor 7 Jahren gab es doch eine ähnliche Mordserie in Baltimore. Haben sie davon gehört?“ „Nein, solche Aufträge bekamen wir nicht und ich war zu der Zeit... nun ja... eher betrunken als nüchtern.“, gestand er dann und seufzte. „Doch die Navy hat mein Leben verändert und ich bin stolz darauf.“
 

Der Chefermittler hatte die Tür schon geöffnet, als er sie wieder schloss. „Ich frage mich immer noch, wie sie davon nichts mitbekommen haben. Die Medien waren voll davon. Sogar hier in D.C.“, Jethro nahm wieder ihm gegenüber Platz.
 

„Hören sie, ich habe ein Alibi!“ „Mag sein, aber sie sind der einzige, der aus Baltimore stammt dessen Zeit bei der Navy genau zu der Zeit passt, die zwischen der Mordserie und dem Mord an Terry Mainfield liegt!“, erklärte Jethro jetzt streng und verengte seine Augen. „Ich war es aber nicht!“, langsam aber sicher wurde Morrison nervös.
 


 

„Was denkst du?“, wollte Ziva von Tony wissen. „Was?“, dieser hatte dem Verhör kaum zugehört. Seine Gedanken kreisten die ganze Zeit um seine Eltern, seine Kindheit, den Streit mit seiner Mutter und dem was geschehen war. Die Israelin legte mitfühlend eine Hand auf Tonys Arm und seufzte. „Schon gut.“ Natürlich wussten sie mittlerweile, was passiert war.
 

„Ich glaube nicht, dass er es war.“, meinte Andrews dann leise. „Er war an Bord immer respektvoll und freundlich, wie er sagt. Ich hab ihn nie anders erlebt.“ „Serienkiller tarnen sich gut.“, warf DiNozzo ein und blickte weiter in den Verhörraum. „Vielleicht ist er auch nur ein Trittbrettfahrer. Wenn er Journalist war, dann hat er sicher einige Infos, auch wenn er es nicht zugibt. McGee überprüf seine Alibis.“, bestimmte Tony. „Ich dachte du hättest nicht zugehört.“, meinte Ziva erstaunt „Nur oberflächlich.“, antwortete ihr Kollege.
 

Tim verschwand und Ziva verschränkte die Arme vor der Brust. Andrews und sie hatten sich zum Glück wieder vertragen und wollten nochmals von vorne anfangen. DiNozzo war schon sehr gespannt, wie dass ausgehen würde.
 


 

„Wer könnte es dann gewesen sein? Hat noch jemand ein Motiv?“, hakte Jethro weiter nach. „Ich wüsste nicht wer. Ja es gab ein paar, die ihn nicht sonderlich gemocht haben, aber das lag daran, dass er schwul war. Baker und McLaine, mit denen war er immer zusammen. Vielleicht wissen die mehr.“, versuchte Morrison es weiter. „Möglich.“, kam es von Jethro und er blickte ihn eindringlich an. „Dann wäre es vielleicht hilfreich, die beiden mal zu befragen.“ „Haben wir bereits.“ „Ja und?“ „Hmh, nichts besonderes.“, antwortete Jethro und schüttelte desinteressiert den Kopf.
 

„Verdammt noch mal, was wollen sie eigentlich von mir?!“, Morrison wurde jetzt wütend. Er wusste nicht mehr, wie er Jethros Fragerei weiter ausweichen sollte. „Sie verbergen etwas. Ich weiß nicht was es ist und ob es mit diesem Fall zu tun hat, aber ich denke wir werden sie vorerst in Gewahrsam nehmen.“, erklärte Gibbs und stand auf. „Nein... ich... warten sie!“, kam es dann von Morrison. Er seufzte schwer.
 

„Sie haben Recht. Ich habe an dem Abend gepokert, aber nach einer Weile brauchte ich frische Luft. Wir hatten ein bisschen was getrunken. Ich ging hinauf auf Deck und da sah ich die beiden.“ „Wen?“ „Mainfield und... McLaine.“, gestand er leise. „McLaine? Wann war das?“ „Ja ich habe sie eindeutig gesehen, aber sie mich nicht. Ich hab sie beobachtet. Das war so gegen 21 Uhr. Sie haben wegen irgendwas gestritten. Ich habe das vorhin nicht erwähnt, weil... sie mich doch ohnehin schon für verdächtig halten.“, entschuldigte Morrison sich.
 

„Wie haben sie es nur soweit gebracht, bei der Navy?“, wollte Gibbs leise wissen, bevor er die Tür öffnete und den Raum verließ. Wenn dieser Kerl wirklich schlau gewesen wäre, dann hätte er das gleich gesagt und nicht so lange gewartet. Er ging zum Nebenzimmer. „David, Andrews, schafft mir Baker und McLaine hierher!“, befahl er dann. „Kann ich dann gehen?“, wollte Morrison wissen. „Vorerst.“, knurrte Gibbs. So wirklich traute er dem Jüngeren nicht über den Weg. Sein Instinkt sagte ihm, dass an der ganzen Sache etwas faul war und dass sie etwas übersahen, was sehr wichtig sein könnte.
 

„Wo ist McGee?“ „Er prüft das Alibi von Morrison.“ „Hmh.“, Jethro blickte zu seinem Geliebten und seufzte leise. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass es bereits nach 16 Uhr war und normalerweise gingen ihm ihre Fälle immer vor allem Privaten, aber heute musste er eine Ausnahme machen, dass wusste er. Anthony sollte die Möglichkeit haben, zu seiner Mutter zu fahren und so durch den Wind wie er war, wollte er ihn nicht allein fahren lassen. Des Weiteren wusste Gibbs, dass Tony ihn brauchte und keinen anderen, weshalb er auch nicht McGee mitschicken konnte.
 

Der Chefermittler griff nach Tonys Hand und hauchte einen sanften Kuss darauf. „Wir fahren spätestens 18 Uhr los. Ich möchte mich nur noch einmal mit McLaine und Baker unterhalten.“, versprach er ihm. Sein Freund nickte und atmete tief durch. „Na komm, schauen wir ob McGee schon was hat.“, sie gingen zurück zum Schreibtisch. „Ah gut, dass ihr kommt. Das Alibi ist bestätigt, aber Abby hat noch was für dich.“, erklärte er in Gibbs Richtung. Dieser nickte. „McGee, besorg uns was zu essen. Pizza.“, erklärte Gibbs, zog seine Brieftasche aus seinem Jackett und warf 20 Dollar auf den Schreibtisch seines Agents. „Tony, mitkommen.“, bestimmte er dann und ging Richtung hinterer Aufzug. Tim hatte nicht mal die Chance zu widersprechen, aber insgeheim wollte er auch gar nicht. Er hatte nämlich tierischen Hunger. Außerdem musste man das ausnutzen, wenn Gibbs schon mal was spendierte, deshalb machte er sich gleich auf den Weg.
 


 

„Ohhh Toooonyyyyy.“, zuerst viel die junge Goth DiNozzo um den Hals und drückte ihn fest. „Das tut mir verdammt leid.“, setzte sie dann hinzu. McGee hatte ihr und Ducky erzählt, was passiert war. „Wie geht’s dir?“, wollte sie dann wissen, als sie sich von ihm gelöst hatte und ihn besorgt anblickte. „Geht so.“, gestand er leise und sie warf einen Blick zu Gibbs. „Du musst auf deinen Prinzen aufpassen, mein silberhaariger Fuchs.“, bestimmte sie dann, was Jethro lächeln ließ. „Er passt schon gut auf mich auf, Abby.“ „Ja ich weiß, er ist einfach fantastisch.“, setzte sie dann hinterher. „Nicht so süß wie Tim, aber fantastisch.“, kam es noch ein wenig leiser von ihr. Dass die beiden, also Tim und Abby, mittlerweile ein Paar waren, damit hatte selbst Gibbs sich abfinden müssen. Abby hatte ihm einmal den Kopf gewaschen, so dass selbst Jethro sprachlos gewesen war und anschließend nicht mehr wusste, wie er noch dagegen argumentieren sollte. Er hatte Tim lediglich gedroht, wenn er ihr das Herz breche, dann bekäme er Ärger mit ihm.
 

„Was hast du denn jetzt für uns?“, mischte sich Gibbs ein, der langsam aber sicher in dem Fall weiter kommen wollte. Nicht nur, dass er mit Tony am Abend früher weg musste, nein, wenn es wirklich der Serienkiller war, dann war sein Geliebter vielleicht auch in Gefahr. Man konnte ja immer noch nicht sicher sein, welches Ziel dieser Irre verfolgte und was er als nächstes plante.
 

„Ich habe auf der Uniform von Mainfield zwei unterschiedliche Teilabdrücke gefunden. Den einen konnte ich bereits identifizieren. Bei dem zweiten bin ich noch nicht ganz so weit, aber das schaff ich noch.“, erklärte sie und grinste breit. „Außerdem war unser Toter nicht gerade sehr hygienisch, was seine Unterwäsche betrifft. Ich meine, man wechselt doch nach dem Sex seine Shorts oder? Tim tut das zumindest.“ „Zu viele Informationen Abby!!“, kam es gleich von Gibbs und Tony gleichzeitig. „Was denn, seit doch nicht so prüde.“, sie grinste wieder.
 

„Also, an einer seinen Shorts die ich dem Wäschebeutel für die Reinigung gefunden habe, fand ich noch Spermaspuren. Eine DNA ist die von Mainfield, die zweite ist die von Baker und die dritte die von McLaine.“, erklärte sie und seufzte. „Der identifizierte Teilabdruck passt auch zu McLaine.“, meinte sie dann noch. „Abby, bist du krank?“ „Nein, wieso?“ „Ich wollte nur sicher gehen.“, erklärte Gibbs. So schnell war sie noch nie zum Punkt gekommen. Meistens redete sie ja drum herum und versuchte zu erklären, wie sie das geschafft hatte, aber dieses Mal überraschte sie ihn.
 

„Mich fuchst es noch ein bisschen, dass ich diesen anderen Teilabdruck nicht identifiziert habe.“, grummelte sie und verzog ärgerlich ihr Gesicht. „Das schaffst du.“, machte Tony ihr Mut. „Oh du bist süß. Aber das weiß ich.“, erklärte sie ernst.
 

„Das beweist zumindest, dass er mit allen beiden Sex hatte UND wenn Sperma in seinen Shorts befindet...“ „...hatten sei keinen geschützten Verkehr!“, beendete Tony den Satz. „Verhütet ihr eigentlich?“, wollte Abby wissen. „Geht dich nichts an.“, kam es wieder von den beiden wie aus einem Mund. „Schade. Hach ja, ich wüsste schon gern, was ihr abends so in eurem Bett treibt. Sicher spannend.“ „Abbs!“ „Jaaa schon gut, kommen wir zurück zum Wesentlichen.“, erklärte sie entschuldigend.
 

„Vielleicht war McLaine deshalb so geschockt, weil er nicht damit gerechnet hatte, dass Mainfield und Baker ihn gleichzeitig betrogen haben?“, mutmaßte Tony. „Wäre möglich. Vielleicht war nicht Baker in den Briefen gemeint, sondern McLaine. Ich meine, wer weiß, was der unserem Opfer erzählt hat. In der Beziehung glaube ich Baker zumindest.“ „Aber kann man zwei Menschen gleichzeitig lieben?“, Tony verzog fragend das Gesicht. „Lieben nicht, aber man kann in zwei gleichzeitig vernarrt sein, ich hatte da mal so eine Dreiecksgeschichte. Sehr kompliziert, kann ich euch sagen.“, meinte Abby. Die beiden blickten sie nur und sie schmunzelte. „Bin schon still.“
 

„Mal sehen, was McLaine zu dieser Sache sagt. Aber vielleicht verrennen wir uns da auch in was.“, seufzte Jethro. „Was sagt denn dein berühmter Instinkt?“, wollte Abby wissen und auch Tony blickte ihn neugierig an. „Der sagt mir, dass mit diesem Morrison was nicht stimmt, aber vielleicht versteife ich mich da auch zu sehr auf die Tatsache, dass er vor 7 Jahren in Baltimore war.“, meinte Gibbs. „Ich weiß es nicht.“, gestand er und Tony griff nach seiner Hand. Obwohl Jethro es sich nicht eingestehen würde, so nagten die letzten Stunden und auch der gestrige Tage noch an ihm. Das konnte der Jüngere sehen, dafür waren sie lange genug ein Paar. Er wusste, wann sein Partner litt und es stimmte ihn traurig, denn er wusste auch, dass sein Freund wegen ihm in dieser Verfassung war.
 

„Essen ist da.“, kam es dann von McGee und er stellte die Pizzaschachteln auf Abbys Schreibtisch ab. Dann ging er zu ihr und küsste sie sanft. „He.“, flüsterte er leise und lächelte. Sie schmunzelte nur zurück und nahm dankend den Becher Caf-Pow, den ihr Freund ihr reichte.
 

„Komm, essen wir was.“, meinte Gibbs und ging zu den Pizzen. „Ich hab keinen Hunger.“, kam es von Tony. „Anthony DiNozzo, du isst jetzt mindestens zwei Stücke, oder ich werde sauer.“, ertönte Jethros ernster, bestimmender Befehl. „Jeth...“ „Tony!“ „Schon gut.“, murrte er Jüngere. Gibbs hatte ja Recht, wenn er jetzt noch nicht mal richtig aß, würde er bald ganz und gar fertig mit den Nerven sein. Aus diesem Grund setzte er sich auf Abbys Stuhl und griff nach deinem Stück Pizza.
 

tbc ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-01-17T14:57:25+00:00 17.01.2009 15:57
gut das jethro so auf tony aufpasst! ^^
also diese geschichte wird ja immer verstrickter.
da hab ich john in schutz genommen und jetzt stellt sich raus, dass er genauso dreck am stecken hat.
die haben sich gegenseitig betrogen... >__<
oder sie hatten nen dreier, aber das glaube ich nicht. *kicher*

Von:  Allmacht
2008-12-19T05:39:24+00:00 19.12.2008 06:39
Tony kann sich gar nicht auf den Fall konzentrieren, was aber auch kein Wunder ist.
Eigentlich hätte er sofort nach Hause geschickt werden sollen.
Aber Wahrscheinlich hätte er da nur Unsinn angestellt. So kann Jethro ihn wenigstens im Auge behalten.
Abby war hier sehr interessant. Sie hat sich wirklich komisch verhalten.
lg


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