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Schatten der Vergangenheit II

Tibbs (Tony x Gibbs)
von

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Kapitel 8

A/N

Danke fürs lesen und die Kommis, die ihr mir hinterlassen habt! *euch knuddel*
 

So langsam wirds ernst für Tony -.-''

Viel Spaß
 

*************
 

Kapitel 8
 

„Das war der Vorgesetzte von Mainfield.“, meinte Tony. „Ja, er ist vor ungefähr 7 Jahren der Navy beigetreten, war vorher in Balitmore Journalist, bei einer kleinen Tageszeitung. Ist ledig. Jeder auf dem Schiff mochte ihn.“, erklärte Tim. „Jethro?“, Tony blickte seinen Freund fragend an. „Na da bin jetzt aber mal gespannt.“, meinte Gibbs und lehnte sich zurück.
 

„Könnte mich jemand aufklären?“, verlangte McGee und Tony seufzte. „Als Gibbs damals nach Baltimore kam, war ich mit Mick an dem Fall dran. Er war nicht abgeschlossen. An genau diesem Tag hatten wir die 5. Leiche gefunden. Wie du weißt bin ich dann Jethro zum NCIS gefolgt und ab da hörten die Morde auf.“ „Und ihr denkt, es hätte was mit dir zu tun?“ „Keine Ahnung McGee, aber es wäre eine Möglichkeit. Serienkiller haben ja immer einen bestimmten Grund warum sie etwas tun.“, antwortete Tony. „Aber das ist doch etwas weit hergeholt. Der Täter konnte doch nicht wissen, dass du jetzt beim NCIS arbeitest und dass du dann diesen Tatort untersuchen würdest. Ich denke eher, das Hauptmotiv ist die Homosexualität der Opfer.“, argumentierte Tim.
 

„Und warum nicht, McGee?“, hakte Jethro jetzt nach. „Das Tony beim NCIS arbeitet, kann man leicht herausfinden und wenn man wieder genug Leichen hinterlässt, dann wäre Tony vielleicht darauf aufmerksam geworden, immerhin hat er damals den Fall bearbeitet.“, erklärte Jethro. „Aber der Kerl hätte doch auch einfach so einen Marine oder Navy-Soldaten umbringen können. Dafür muss er ja nicht gleich...“ „Aber es war doch die perfekte Methode um unterzutauchen oder nicht?“, unterbrach Tony ihn jetzt. „Lieber wir gehen jeder Vermutung nach, als das wir was übersehen! Mir wäre es auch ganz Recht, wenn der Kerl nicht gerade deshalb wieder angefangen hat zu töten, weil er will, dass ich ermittle. Das würde mir nicht gerade sonderlich gut gefallen!“, grummelte Tony und stand auf. Kurz darauf verschwand er auf die Toilette.
 

Jethro sah ihm nach und seufzte. Das würde nicht nur Tony ganz und gar nicht gefallen, sondern ihm auch nicht. Wer wusste schon, was dieser homophobe Serienkiller noch alles plante? Die Navy, vielleicht auch noch ein Marine oder gar einen NCIS Agent? Gerade da machte er sich Sorgen um Tony, was wenn der Kerl sich seinen Geliebten dann bis zum Schluss aufsparte. Gibbs schloss einen Moment die Augen und seufzte. Warum trafen sie immer wieder auf solche Verrückten? Letztes Jahr Crown, der zwei seiner Freund getötet hatte und jetzt wohlmöglich jemand aus Tonys Vergangenheit.
 

„Boss?“, Tim blickte ihn fragend an. „Ja, McGee?“ „Glaubst du an diese Theorie?“ „Ich glaube erst mal an alles, ich bin Ermittler.“, erklärte er leise und rieb sich die Augen. „Aber wenn dem wirklich so ist, dann sind Tony und du vielleicht auch in Gefahr.“ „Ehrlich? Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen!“, meinte Gibbs sarkastisch. „Tschuldige, natürlich hast du darüber schon nachgedacht.“, gab Tim kleinlaut von sich.
 

„Ihr müsst...“, doch Tim wurde von Tonys Handy unterbrochen. Gibbs stand auf und blickte auf den Display der leuchtete und „Mum“ anzeigte. Seufzend blickte er zur Toilettentür, doch Tony war nicht zu sehen. Er überlegte hin und her, ob er abheben sollte oder nicht. Entschied sich dann aber dafür, denn es könnte ja wichtig sein. Er klappte es auf. „Gibbs hier. Ihr Sohn ist zurzeit nicht da.“, erklärte er leise und hörte ein schweres Seufzen. „Wo ist er?“ „Auf der Toilette.“, antwortete er. „Soll ich ihm was ausrichten?“, hakte Jethro dann nach und es wurde still auf der anderen Seite. „Mein Mann... ist vor 10 Minuten gestorben. Er... er soll mich bitte anrufen.“, gab sie jetzt leise zu. „Das tut mir leid, wirklich.“, erklärte Jethro leise und schloss die Augen. Wie sollte er das jetzt Tony beibringen. „Ist... er... soll mich anrufen.“, danach legte sie einfach auf. Gibbs starrte noch einen Moment auf das Handy.
 

„Boss?“ „Jetzt nicht McGee.“, murrte Jethro und legte Tonys Handy wieder auf dessen Schreibtisch. Er strich sich durchs Haar und ging Tony entgegen, der gerade wieder in ihre Richtung kam.
 

„Tony?“ „Ja? Ist was passiert?“, wollte DiNozzo wissen, da sein Freund ihn so ernst anblickte. „Deine Mutter hat angerufen.“, flüsterte Jethro leise und Tony wusste in diesem Moment sofort was Sache war. Das konnte er in Gibbs Augen ablesen. „Ich bin an dein Handy, normal ist das nicht meine Art, das weißt du, aber ich dachte...“ „Er ist tot, nicht wahr?“, unterbrach Anthony ihn gleich und Jethro nickte leicht. „Ja, vor ein paar Minuten.“, antwortete er dann. „Komm her.“, sogleich zog der Ältere seinen Freund in seine Arme und drückte ihn fest an sich. Er konnte es zwar nicht hören, aber er spürte wie Tony schluchzte. Sanft drängte er ihn deshalb in Richtung Toilette zurück. Es musste ja nicht jeder mitbekommen.
 

„Es tut mir leid Tony.“, selten benutzte Jethro diese vier Wörter, aber jetzt musste er es tun, denn es war das was er im Moment empfand. „Ich weiß.“, kam es leise und heiser von Tony. „Egal was passiert ist, er war mein Vater.“ „Natürlich und du hast allen Grund dazu, traurig zu sein.“, flüsterte Gibbs und zog ihn erneut fest in seine Arme. Er hauchte einen zärztlichen Kuss auf sein Haar und strich ihm dann sanft über den Hinterkopf. „Und ich konnte ihm nicht mal von uns erzählen. Egal ob er es jetzt akzeptiert hätte oder nicht, es wäre sein Recht gewesen, es zu erfahren.“, flüsterte er leise und seufzte dann schwer. „Leider merkt man so etwas meist, wenn es zu spät ist.“, er löste sich etwas von Tony und küsste ihn sanft. „Willst du hinfahren?“ „Ich glaube das kann ich nicht.“, gestand der Jüngere und schniefte leise. Gibbs nickte. „Sollen wir heute Abend zusammen fahren? Dann fahre ich.“, schlug er vor. „Ja, das... wäre vielleicht nicht schlecht.“, Tony beruhigte sich wieder ein wenig und Jethro strich ihm die Tränen von der Wange. „Ruf deine Mutter an, sie wartet darauf.“, bat er ihn dann und er nickte. „Ja, das sollte ich wohl.“, Tony atmete tief durch und blickte Gibbs kurz an. „Ich bin froh, dass du bei mir bist.“, gab er dann wieder zu. „Das werde ich immer sein, Tony.“
 

Jethro zog ihn noch einmal in seine Arme und hielt ihn so lange fest, bis er sich ein wenig beruhigt hatte und normal atmete. „Na komm, Baby.“, flüsterte Jethro leise in Tonys Ohr und dieser musste unwillkürlich schmunzeln. „So hast du mich noch nie genannt.“ „Wirklich? Dabei hat Miller dich letztes Jahr schon genannt.“ „Miller? Echt?“ „Hmh und Smith, die haben mir beide gesagt -Wir holen dein Babdy da raus-. Ich war nicht sonderlich begeistert.“ „Das kann ich mir vorstellen.“, Tony seufzte kurz und küsste Jethro sanft. „Ich ruf erst mal meine Mutter an.“ „Tony, wenn den restlichen Tag freihaben willst...“ „Nein, zu Hause würde mir die Decke auf den Kopf fallen. Du musst mir ja nicht gerade heute die kniffligsten Sachen geben.“, bat er dann und Jethro nickte. „Ist gut.“
 

Sie betraten beide wieder das Büro. Tony ging gleich zu seinem Handy, ohne McGee auch nur eines Blickes zu würdigen. Er wollte es im Moment noch nicht laut aussprechen. Dazu war er noch nicht fähig.
 

„Boss?!“, Tim blickte Gibbs jetzt besorgt an und dieser seufzte. „Tonys Vater ist eben verstorben.“, erklärte er leise. Tony hörte das im Moment nicht, da er schon sein Handy am Ohr hatte und darauf wartete, dass seine Mutter abnahm.
 

„Tony?“

„Ja.“

„Hat er es dir gesagt.“

„Sicher.“

„...“

„Mum?“

„Kommst du heute Abend nach Hause?“

„WIR kommen, ja.“

„Tony...“

„Mum, er gehört zu mir. Wir sind Partner und ich werde nicht alleine kommen. Du musst dich damit abfinden, außerdem... kann ich unmöglich fahren.“

„Gut, ich... dein Vater war noch wach, bevor...“

„Er war noch wach!? Ich wollte doch noch mit ihm...“

„Ich habe es ihm gesagt.“

„Mum.“

„Er hat gesagt, ich soll dir... ich...“, sie begann zu weinen und brauchte einige Sekunden, bis sie sich wieder beruhigt hatte.

„Mum... schon gut. Erzähls mir heute Abend.“

„Nein, ich möchte es dir jetzt sagen.“, sie hatte sich wieder etwas gefasst.

„Er hat gelächelt und gemeint, dass man daran wohl nichts ändern könnte und... er hätte gern den Kerl kennen gelernt, der dir den Kopf verdreht hat.“, sie begann wieder zu weinen und sogar Tony trieb das jetzt die Tränen in die Augen.

„Mum...“, flüsterte er leise und lehnte seinen Kopf gegen den Arm, den er an die Fensterscheibe angelehnt hatte. Niemals hätte Tony gedacht, dass sein Vater so reagieren würde.

„Wir sehen uns heute Abend, Anthony.“

„Ist gut. Bis dann.“
 

Nachdem er aufgelegt hatte, schloss er die Augen und konnte nicht verhindern, dass er gerade erneut von seinen Gefühlen überrollt wurde. Jethro ging wieder zu ihm und legte eine Hand auf seinen Rücken.
 

„Sie hat es ihm gesagt, er hat gemeint, er hätte dich gerne kennen gelernt.“, ohne Jethro anzusehen, drehte er sich in dessen Richtung um und schmiegte sich an ihn. Er brauchte das jetzt einfach. War ihm doch egal, ob ihn jemand so sah. Im Moment interessierte ihn das nicht. Sollten sie doch denken, was sie wollten. Jethro seufzte schwer und strich ihm wieder beruhigend über den Rücken.
 

Jenny trat auf sie zu und blickte Jethro fragend an. Sie wollte sich eigentlich nach dem Fall erkundigen, doch das hatte sie gerade vergessen, als sie die beiden erblickte. „Ist was passiert?“, wollte sie gleich besorgt wissen. Jethro schluckte und wollte etwas sagen, doch da löste Tony sich und blickte sie an. „Mein Vater ist gestorben.“, erklärte er mit zittriger Stimme.
 

„Das tut mir leid.“, kam es gleich von ihr und das war aufrichtig gemeint. Immerhin wusste Jenny wie es war, wenn man seinen Vater verlor und vor allem unerwartet, was scheinbar bei Tony auch der Fall gewesen war. „Wenn du einen Tag Urlaub brauchst...“ „Nein, ich brauch Ablenkung. Danke.“, unterbrach er sie gleich und atmete tief durch. „Gut. Aber wenn...“ „Kein Angst Jen, ich kümmer mich schon um ihn.“, meinte Jethro und sie nickte. „Ja, schon gut.“, sie seufzte. „Wie ist der Stand der Ermittlungen?“, wollte sie dann wissen und Gibbs nickte zu McGee „Er kann dich informieren, ich besorge mir einen Kaffee und Tony begleitet mich. Frische Luft wird ihm gut tun.“, erklärte er ernst.
 

tbc



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2009-01-17T14:45:22+00:00 17.01.2009 15:45
wie traurig... *seufz*
schön, dass tony's vater anders reagiert hat als seine mutter.
schade nur, dass er jethro nicht mehr kennenlernen konnte. *schnief*

Von: abgemeldet
2008-12-15T13:24:19+00:00 15.12.2008 14:24
Ach, warum mußtest du Tonys Vater sterben lassen! Seufz!
Hat er das wirklich gesagt, oder will seine Mutter, nachdem ihr außer ihrem Sohn niemand mehr geblieben ist, nur, das sich Tony besser fühlt?
Genauso würde ich es nämlich machen!
Von: abgemeldet
2008-12-12T20:02:44+00:00 12.12.2008 21:02
Also, ich habe die ff ja schon eine weile in meiner liste und hab auch jedesmal wenn ein neues chap da war gelesen. Aber ich habe bemerkt, das ich nie ein kommi dagelassen habe, um dir meine meinung zu schreiben.
werde es deshalb gleich mal nachholen.
ich finde die story fantastisch, so auch wie die Teil eins, von schatten der vergangenheit und diese gefiel mir auch sehr gut und was ich bis zu diesem hier gelesen hab, war ein rauf und runer mit meinen gefühlen. mal musste ich lachen und so wie jetzt leichte tränen vergiessen. Ich freue mich aber schon, wie das ganze so ausgehen wird und was noch so alles geschehen wird.
ich entschuldige mich schon mal im voraus, da es sein kann, das ich nicht zu jedem pitel meine meinung dalassen kann. versuche aber mein möglichstes.

also bis dann,
sg mausi88
Von:  JounouchiKatsuya
2008-12-12T13:18:02+00:00 12.12.2008 14:18
Das ist natürlich mal ganz traurig :(
Aber ich finde es schön, das Tony's Vater doch so zu ihm hält, also als er es erfahren hat :)
Jedenfalls das Ende ist irgendwie dreist xDD Aber man weiss ja wie Gibbs so ist ^^
Von:  Allmacht
2008-12-12T05:57:39+00:00 12.12.2008 06:57
Zu diesem Kapitel sollte man besser schweigen und trauern.



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