~*Die Wette und ihre Folgen*~
/.../ beinhaltet gedanken
Die Wette Part II
Harry war bereits nach den 4 Butterbier dicht, wie ein Säufer nach einer durchzechten Nacht. Erwartungsgemäß war Malfoy immer noch nüchtern.
Er lächelte Siegessicher. Goss Harry noch etwas Feuerwhisky ein.
„D-d—d-anke“ hickste Harry und leerte das Glas mit einen Zug. Während Malfoy sich Zeit lies. Je mehr Zeit verstrich um so besser wirkte es.
Einige Feuerwhisky und Butterbier später, verkündete Harry etwas was ihm schon lange auf der Seele lag und was bei Malfoy eigentlich an der vollkommen falschen Stelle war. Doch war Harry mittlerweile so von sinnen, dass er das gar nicht mehr bemerkte.
„W-w—weisst du“ hickste er und sah den Blonden an.
„Das positive b-b.bei dir igs ist das man bei d-d-ir immer weiss wo man ist. Du bist ein A-Arsch und benimmst dich auch so.. igs... aber mein B-Bruder. M-Mein ach so feiner B-Bruder. Die gute S-Seele in P-person ist in W-Wahrheit gar nicht so nett. S-S—seamus F-Finigan, hat mir erzähl das Alex sch-schon ganz oft mit ganz vielen Gryffs geschlafen hat! K-kannst du dir das vorstellen? M-Mein B-Bruder ist die H-Hausschlampe!“ Harry griff nach der Flasche und nahm einen kräftigen Zug.
Dabei wurde er von einen höhnisch lächelnden Malfoyspross beobachtet.
Gut noch hatte er keine direkte Verwendung, für diese Information. Aber sicherlich würde ihm da schon was schönes einfallen.
Während er das dachte war Harry tief und fest eingeschlafen.
Am nächsten Morgen.
Ich war auf den Weg runter, in die große Halle, als Harry auf mich zu gerannt kam.
„Alex...“ schrie er panisch. Ich blieb stehen und wartete auf ihn. Er sah nicht besonders gut aus. Seine Sachen waren mehr übergeworfen, er hatte Augenränder, seine Haare war schlimmer verstrubelt als sonst,er wirkte blass und es sah als hätte er Kopf schmerzen. Alles in allem, Anzeichen dafür, dass es Gestern Abend nicht besonders gut gelaufen war.
„Was ist passiert?“ Er sah zur Seite, dann auf den Boden und dann endlich zu mir. Ich seufzte auf. „Komm schon, was ist passiert?“ ich versuchte ruhig zu bleiben. Er druckste leicht herum.
„Es... es ist , wegen – wegen Gestern.. ich habe verloren.“ Ich verbiss es mir, /Ach ne/ zusagen, /oder habe ich es dir nicht gesagt?/. Harry schien wirklich fertig, mit seinen Nerven, zu sein. „Und was ist passiert nachdem du verloren hast?“ fragte ich stattdessen möglichst vorsichtig.
„Ich erinnere mich an fast gar nichts mehr – aber.. heute morgen hat mich Malfoy denn an den Wetteinsatz erinnert... Ich soll 2 Wochen lang – jede Nacht tun was er sagt“
Ich glaubte mich verhört zu haben. Das KONNTE einfach nicht sein.
„Wie bitte?“ fragte ich nur um sicher zu gehen. „Du hast schon richtig gehört... Wetteinsatz war...“ Er schluckte. „Das ich...... ihn..... 2 Wochen lang jede Nacht zur Verfügung stehe... und alles tue.... was er sagt“ Es zog mir buchstäblich die Füße weg. Ich musste mich an der Wand abstützen.
„Das....“ Mir viel es schwer was zu sagen. Was sollte man, denn da auch sagen?
Harry setzte sich neben mich. Er vergrub sein Gesicht in den Händen. „Mensch Alex... was soll ich denn jetzt machen? Ich schaffe schon so kaum mitkommen... und wenn ich denn auch noch meine Nächte Malfoy opfere, kann ich es mir gleich abschminken und ein Strick nehmen. Alex ich bin im erledigt. Hilf mir“ murmelte er vollkommen verzweifelt. Ich starrte auf den Boden. Was sollte ich jetzt tun? Ich musste ihn irgendwie helfen, aber wie?
„Ich wünschte ich hätte mich gar nicht erst darauf eingelassen...“ Nun vergrub er seinen Kopf vollkommen in seinen Armen. Ich legte ihn eine Hand auf die Schulter. „Harry“ murmelte ich leise.
Es war seltsam, ihn so verzweifelt zu sehen. Hilflos nahm ich ihn in Arm um ihn zu trösten, was sollte ich sonst tun? Ich wusste nicht weiter.
Aber irgendwas würde mir einfallen. Ich hatte es jetzt immer geschafft meinen Bruder zu beschützen, zu mindest halbwegs.
Gegen Mittag kam ich erschöpft zum Tisch, ich lies mich zwischen Fred und George fallen.
„Wir haben schon gehört“ fing Fred an und George machte gleich weiter.„Ist ja nicht so das Malfoy es überall herum erzählt. Oder das er, es jeden auf die Nase bindet“ „Ja jeden der das hören will.“ „oder jeden der es nicht hören will.“
„kurz um -“ ergeben unterbrach ich die beiden und hob ich die Arme. „Ich versteh schon, was ihr sagen wollt. Kurz um er erzählt es allen und jeden.“
Mir war der Appetit ehrlich gesagt vergangen
Also blieb ich einfach nur zwischen den beiden sitzen und starrte aufs essen. In der Hoffnung doch noch Appetit zu bekommen. Doch meine Gedanken kreisten nur darum wie ich meinen Bruder helfen konnte....
„Weisst du, egal was ist. Du solltest dich da raushalten.“ Fred sah mich an, als wenn er meine Gedanken erraten würde. „Unsere Großtante Muriel meint immer, wer sich die Suppe selbst eingebrockt hat, muss sie auch auslöffeln.“ stimmte ihn George zu.
Ich hob mein Kopf an, sah von einer Seite zu anderen. „Wenn ihr an meine Stelle wärt, würdet ihr auch alles tun, um euren Bruder zu schützen“
Statt mir eine Antwort zu geben, schauten sich die beiden nur viel sagend an und schwiegen.
Den restlichen Tag widmete ich meinen doch recht vielen Haus. Erst gegen Abend wurde ich fertig und sah noch mal zu mein Bruder. Mittlerweile hatte ich einen Plan. Harry, der weniger Fächer als ich hatte, war noch immer nicht mit seinen Hausaufgaben fertig. Es war Hoffnungslos und ich konnte ihn auch verstehen, das er sich nicht konzentrieren konnte.
Ich schlug mein Buch zu und stand auf. Harry sah mich an.
„Ist es schon so spät?“ fragte er panisch und sah auf die Uhr. Es war 18.00 Uhr – zu mindest zeigte es die Uhr auf Harry handgelenk so an. Ich hatte sie manipuliert.
„Dann werde ich wohl gehen...“ Ich ging zu ihm.
„Ich begleitde dich ein Stück“ bot ich ihn an und lächelte ihn an.
Wie ein begossener Puddel stand er da und seufzte auf. Es zeriss mir innerlich das Herz. Ich wollte nicht das mein Bruder leiden musste.
Wenig später gingen wir denn los. Wir mussten einen Menschenleeren Flur lang. Genau darauf hatte ich gewartet. Mit einen kurzen „Resto lango“ setzte ich meinen Bruder außer Gefecht und in eine Art Tiefschlaf. Ich zerrte ihn in einen Schrank und machte es ihm dort gemütlich. Anschließend machte ich Tür zu und belegte die Tür mit einen Schrank – damit Harry mir nicht nachkommen konnte.
Erst gegen Mitternacht würden sich die Türen wieder öffnen lassen.
Mit entschlossener Miene ging ich in das, sich in der nähe Befinde Vertrauensschüler Bad. Hier kürzte ich meine Haare etwas. Mein Bruder und ich waren uns sehr ähnlich, unterschieden uns eigentlich nur von den Haaren her. Meine waren länger und glatt, nicht ganz so zerzaust wie seine.
Nun lies auch diesen kleinen Unterschied verschwinden. Wenige Minuten später blicke mich Haarys Gesicht im Spiegel an.
Ich ging raus. Hermine und Ron kamen mir entgegen. Wenn sie die Maskerade glauben würden, würde es Malfoy das 100% auch tun, wenn nicht - nun ja darüber konnte ich mir später Gedanken machen.
„Harry! Hier steckst du!“ rief Hermine und kam mir entgegen. Sie sah besorgt aus.
Innerlich lächelte ich jedoch. Anscheinend hatte ich sie täuschen können.
„Willst du das wirklich tun?“ fragte mich Ron ebenfalls besorgt.
„Ja. Es muss sein. Wir sehen uns später“
Damit lies ich sie alleine stehen und ging zu den Ort den Harry mit Malfoy ausgemacht hatte.
Es handelte sich um ein altes Klassenzimmer was schon lange nicht mehr benutzt wurden war.
Als ich ankam sah ich das Malfoy bereits drinnen war, die Tür stand auf.
All meinen Mut zusammen nehmend ging ich rein...
~to be continued~
