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Ghost Whisperer

SasukexSakura
von

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♥ Tsunade ♥

Der nächste Tag begann für Sasuke mit einer Begegnung, die er nicht vorausgesehen hatte.

Er erwachte aus seinem unruhigen Schlaf, als er spürte, wie sich die Matratze an seinem Fußende senkte, schrak auf und sah sich verschlafen in seinem Zimmer um, das nur matt erleuchtet war vom Licht, das durch seine Vorhänge fiel. Und entdeckte Itachi, der es sich auf seinem Bett im Schneidersitz bequem gemacht hatte und ihn erwartungsvoll anschaute.

„Guten Morgen, Bruderherz“, grüßte Itachi ihn und grinste leicht. „Ich hoffe, du hattest eine angenehme Nacht und einen ruhigen Schlaf?“

„Was willst du?“, fragte Sasuke mürrisch und stöhnte leise auf, als er die Uhrzeit auf seinem Wecker erblickte. Er hätte gut und gerne noch eine halbe Stunde schlafen können. Wenn Itachi nicht einen triftigen Grund für sein frühes Erscheinen hatte, dann würde es schon früh am Morgen Leichen geben.

„Warum so schlecht gelaunt?“, wollte Itachi wissen und schmunzelte. „Ich dachte, du würdest dich über meine Anwesenheit freuen, gerade weil ich dir noch eine Antwort schulde. Aber wenn du die nicht hören möchtest…“ Er ließ den Satz unvollendet im Raum schweben.

Sasuke musste einen langen Seufzer unterdrücken. Warum musste Itachi immer alles so dramatisch machen? „Wie hast du dich entschieden?“, erkundigte er sich schließlich.

„Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass nichts dagegen sprechen würde, sollte ich euch beiden helfen“, entgegnete Itachi.

Diese Antwort überraschte Sasuke dann doch. Er starrte seinen Bruder verblüfft an. „Was hat dich zu dieser Entscheidung bewogen?“, fragte er und konnte die Spur Misstrauen, die in seiner Stimme mitschwang, nicht verbergen.

„Ich bin mir mittlerweile mehr als sicher, dass du die Wahrheit sagst“, meinte Itachi mit einem Schulterzucken. „Warum sollte ich dem armen Mädchen dann nicht helfen?“

Sasuke beschlich das Gefühl, dass dies nicht alles war, was Itachi zu sagen hatte. „Was verheimlichst du mir?“, sprach er seine Gedanken aus.

„Nun ja, ich habe selbst ein wenig nachgeforscht“, gab der Ältere zu und kratzte sich am Hinterkopf. Dann griff er hinter sich und reichte Sasuke ein vergilbtes Stück Papier.

Argwöhnisch nahm er es entgegen und bemerkte, dass es kein Papier war, sondern eine alte Fotografie. Ein Foto, das ein junges Mädchen mit seinen Eltern zeigte.

„Sie ist es, auf dem Foto“, sagte Itachi, während Sasuke noch immer erstaunt das Foto musterte. „Ich hab auf dem Dachboden nach Sachen gesucht, die vielleicht noch aus ihrer Zeit stammen, und bin fündig geworden. Deiner Miene nach zu urteilen hast du nie nachgesehen. Das zeigt mir noch deutlicher, dass du vorher gar nicht gewusst haben konntest, dass sie genau so aussieht. Das Phantombild diente mir nur als Vergleich.“

Er verstummte und Sasuke spürte seinen intensiven Blick auf sich ruhen. Doch das störte ihn zu diesem Zeitpunkt wenig, sein Interesse galt alleine dem Foto, das wirklich eindeutig Sakura zeigte. Sie sah glücklich aus, lächelte, und ihre Augen strahlten vor Freude. Auf dem Bild saß sie zwischen ihren Eltern auf einer Holzbank im Garten und im Hintergrund war das Haus zu sehen, in dem er jetzt mit seiner Familie lebte. Zu seinem Bedauern musste er aber feststellen, dass dieses Bild nur in Schwarz-Weiß war, so konnte er noch immer nicht sagen, welche Farbe ihre Augen wohl gehabt hatten. Doch ihre Haarfarbe schien eher ungewöhnlich, das konnte er sogar aus diesem Bild ablesen.

„Findest du nicht, dass es langsam mal an der Zeit wäre, mir etwas mehr über sie zu erzählen?“

Mit seiner Frage holte er Sasuke aus seinen Gedanken und er schaffte es endlich, seinen Blick von dem Foto abzuwenden. „Ja, du hast wohl Recht“, sagte er langsam. „Was willst du wissen?“

„Alles, was wichtig ist. Ich muss schließlich auch wissen, was Sache ist.“ Er tippte sich mit einer Hand ans Kinn. „Du sagtest bereits, dass sie sich wohl nicht selbst umgebracht hat, sondern dass sie getötet wurde.“

Sasuke nickte. „Ja, ihre Stiefmutter hat sie ermordet und ihren Tod wie einen Selbstmord aussehen lassen.“

Itachi nahm ihm das Foto ab, musterte es kurz und runzelte die Stirn. „Aber das hier ist sie nicht, oder?“, fragte er und deutete auf die Frau, die links von Sakura auf der Bank saß.

„Nein, ich denke nicht, dass sie bei ihrer Stiefmutter so glücklich ausgesehen hat“, antwortete Sasuke. „Das muss ihre leibliche Mutter sein. Sie starb und ihr Vater heiratete erneut, weil er Sakura eine Mutter geben wollte. Doch sie kam mit der Frau und ihrer Stiefschwester überhaupt nicht klar und wäre lieber mit ihrem Vater alleine geblieben.“

„Klingt wie eine schlechte Aschenputtel-Geschichte“, murmelte Itachi. „Der Hass beruhte also auf Gegenseitigkeit und die beiden Frauen standen sich eigentlich gegenseitig im Weg. Also hat die Stiefmutter die Sache selbst in die Hand genommen und Sakura aus dem Weg geschafft, um ihren Mann für sich zu haben.“

„So in etwa“, meinte Sasuke. „Zumindest hat sie Sakura irgendwie einen Fluch auf den Hals geschickt und sie sitzt jetzt hier fest.“

„Kritische Situation.“ Itachi überlegte kurz. „Ich werde mal schauen, was die Bibliothek in der Uni so hergibt, vielleicht finde ich da was. Aber sonst fällt mir eigentlich spontan nichts ein, was wir tun können.“

„Im Internet haben wir zumindest nichts gefunden“, entgegnete Sasuke.

„Pff!“, machte Itachi. „Im Internet! Da schreibt jeder Depp seine kranken Gedanken rein. Kein Wunder, dass ihr da nichts gefunden habt.“

Sasuke verdrehte genervt die Augen. „Entschuldigung, dass ich es wenigstens versucht habe.“

Itachi lachte leise und schnippte ihm kurz an die Stirn. „Du bist süß, kleiner Bruder. Gibst dir ja richtig Mühe für das Mädchen, was?“

Unwillkürlich klappte Sasuke der Mund auf.

Itachis Lachen wurde lauter. „Wenn ich dich schon damit aufziehen kann, dann nimmst du es wirklich ernst.“ Er rutschte vom Bett und blickte noch einmal zu Sasuke hinunter. „Du solltest jetzt aufstehen“, sagte er noch, dann ging er ohne noch ein Wort zu sagen.

Sasuke sah ihm nach, und während er noch dachte, dass sein Bruder nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte, begann sein Wecker zu klingeln.
 

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Als Sasuke nach einem sehr kurzen Frühstück das Haus verließ, wurde er schon sehnsüchtig von Naruto erwartet, der nervös und erwartungsfroh von einem Bein auf das andere trat.

„Ich muss dir unbedingt etwas erzählen!“, rief er ihm schon entgegen.

„Worum geht’s denn?“, fragte Sasuke, als er den Blonden erreicht hatte.

„Um was geht es wohl?“, meinte Naruto und verdrehte die Augen. „Als wäre das nicht klar!“, tadelte er Sasuke.

„Lass mich raten…“, sagte Sasuke und stellte sich dumm. „Du hast es geschafft, deine Matheaufgaben ganz alleine zu lösen.“

„Nein!“, entgegnete Naruto ärgerlich, wirkte die nächste Sekunde aber fast schon verlegen. „Hinata hat mir geholfen…“, gab er kleinlaut zu.

Sasuke musste sich Mühe geben, ein leises Lachen zu verkneifen. „Mir war klar, dass du auf Sakura hinaus wolltest“, erklärte Sasuke und versuchte damit, Naruto aus seiner peinlichen Lage zu befreien. „Mich wundert es ehrlich gesagt, dass du gestern nicht mehr angerufen hast“, fügte er noch hinzu. Es stimmte, was er sagte. Er hatte damit gerechnet, dass Naruto ihn auch noch nach der Schule mit Fragen durchlöchern würde.

„Na ja, ich war bei Hinata, und ich konnte ja schlecht mit dir über den Geist sprechen, wenn sie neben mir sitzt.“ Er wurde rot und dieses Mal konnte sich Sasuke das Grinsen nicht verkneifen. Kaum zu glauben, dass Naruto schüchtern wurde, wenn es um seine Freundin ging.

„Du hast Recht“, stimmte Sasuke zu. „Es wäre nicht gut, wenn mehr Leute als nötig erfahren, dass ich aus immer noch unerfindlichen Gründen Geister sehen kann. Beziehungsweise sehe ich ja nur einen Geist.“

Naruto schien kleiner zu werden, während sie nebeneinander zur Schule gingen.

„Was?“, fragte Sasuke skeptisch. „Du hast doch niemandem etwas verraten, oder?“

„Nein, hab ich nicht!“, empörte sich Naruto und schien wütend, dass Sasuke nicht an sein Versprechen glaubte. „Ich habe Hinata gegenüber nur erwähnt, dass ich es wirklich spannend finden würde, gäbe es tatsächlich einen Geist bei euch im Haus.“

Sasuke zog argwöhnisch eine Augenbraue in die Höhe.

Naruto hob daraufhin abwehrend die Hände. „Hinata glaubt auch nicht an den Geist, ehrlich. Solche Sachen machen ihr Angst, deswegen stellt sie es sich gar nicht erst vor.“ Er räusperte sich. „Aber eigentlich wollte ich dir ja was erzählen.“

„Stimmt“, pflichtete Sasuke ihm bei. „Du warst schon ganz euphorisch.“

„Nun ja, vielleicht hat es ja doch etwas mit Hinata zu tun“, gestand Naruto. „Sie hat mir nämlich gesagt, dass ich zu dieser einen Wahrsagerin gehen soll, wenn ich mich so für diesen Geist interessiere. Die ist wohl noch relativ neu in der Stadt. Hinata weiß davon, weil die Freundin von ihrem Cousin ihn da mit hingeschleppt hat um sich die Karten von ihr legen zu lassen. Neji war wohl nicht so begeistert davon gewesen, aber das ist bei ihm auch verständlich, da er nicht an solche Sachen glaubt, aber Tenten war vollauf begeistert gewesen und würde es jedem empfehlen, da mal hinzugehen, wenn man auch nur ein bisschen an Übernatürliches und Prophezeiungen glaubt.“

Naruto redete jetzt wie ein Wasserfall und Sasuke fand es schwer, ihm zu folgen. „Eine Wahrsagerin?“, fragte er schließlich und unterbrach damit Narutos Redeschwall.

„Na ja, Tenten meinte wohl, sie wäre echt gut und vielleicht weiß sie ja wirklich was über Geister“, sagte Naruto und zuckte mit den Schultern.

„Eine Wahrsagerin?“, wiederholte Sasuke seine Worte. Er konnte es einfach nicht glauben. Eine Wahrsagerin… Solche Leute waren genauso schlimm als die, die solche Internetseiten verfassten, welche er gestern noch mit Sakura durchforstet hatte. Schwindler, alles nur Hochstapler, die viel Fantasie und eine gute Portion Geisteskrankheit innehatten, mit der Hoffnung damit ihr Geld zu verdienen. Er konnte solchen Menschen einfach kein Vertrauen schenken.

„Du findest die Idee also nicht so toll“, meinte Naruto und schien enttäuscht. „Dabei hätte ich echt gedacht, dass sie vielleicht helfen könnte.“

„Naruto, diese Leute sind einfach…“ Er rang nach den richtigen Worten, um ihn nicht zu verletzten. „Sie sind nicht wirklich glaubwürdig, findest du nicht?“

„Ich glaube schon daran“, sagte Naruto und Sasuke sah ihm an, dass er es ernst meinte. „Weißt du, dieses Wahrsagerzeugs ist ein Hobby von Tenten und sie hat mir schon öfter die Karten gelegt, und bis jetzt ist immer alles eingetroffen, was sie mir erzählt hat.“

Sasuke wollte sich lieber nicht ausmalen, was für Sachen das Mädchen Naruto vorausgesagt hatte, aber es mussten alltägliche Dinge gewesen sein, die jedem passieren konnten. Und so etwas konnte sogar er selbst.

Die beiden schwiegen während den Rest des Weges und hingen ihren Gedanken nach.

„Überleg es dir einfach noch mal“, schlug Naruto vor, als sie an der Schule angekommen waren. „Ich würde dich auch begleiten.“ Er lächelte kurz und ließ Sasuke dann stehen, um zu Hinata zu gehen, die auf einer Bank in der Nähe saß und scheinbar schon auf ihn gewartet hatte.

Sasuke blieb am Eingangstor stehen und beobachtete, wie Naruto Hinata liebevoll begrüßte, die daraufhin puterrot anlief, gleichzeitig aber überglücklich wirkte. Die beiden schienen wirklich gut zusammen zu passen. Naruto hatte eine so herzensgute Person wie Hinata es war wirklich verdient.

Er seufzte leise und schlenderte langsam zum Haupteingang. Er wusste nicht mehr, was er denken sollte. Naruto hatte sich schließlich Mühe gegeben, Sakura Hilfe zu beschaffen. Und er trat diese Hilfe mit Füßen.

Vielleicht sollte er wirklich noch einmal in Ruhe darüber nachdenken und auch mit Sakura darüber reden.
 

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Sakura blickte auf, als sie Sasuke durch das Dachbodenfenster sah. Er verabschiedete sich am Gartentor von Naruto und einem zierlichen Mädchen mit langen dunklen Haaren, die bläulich schimmerten, dann kam er ins Haus.

Sie hatten seit dem Abend zuvor nicht mehr miteinander gesprochen, und wenn sie ehrlich sein sollte wusste sie nicht mehr, was sie eigentlich denken sollte, wenn es um Sasuke ging.

Sakura hatte ihn als sehr selbstbewusst eingeschätzt, jemand, der seine Ziele sehr verbissen verfolgte und die Ruhe in Person war. Er schien nicht gut im Umgang mit anderen Leuten zu sein, war eher überrascht gewesen, dass Naruto sich Mühe gab sich mit ihm anzufreunden, woraus sie schloss, dass er ein Einzelgänger war, was man auch daran merkte, dass er anscheinend nicht viel sprach und lieber beobachtete. Itachi hatte bei dem Essen mit Naruto und seinen Eltern bemerkt, dass er ein guter Beobachter sei. Das war der Sasuke, den sie kennengelernt hatte, indem sie ihn in den ersten Wochen im Haus beobachtet hatte.

Nun, da sie ihn persönlich kannte und ihn mit einem heiklen Problem belastet hatte, indem sie sich ihm gezeigt und ihre Geschichte erzählt hatte, stand er einer unbekannten Situation gegenüber. Er gab sich zwar wirklich Mühe ihr zu helfen, aber es schien ihn sehr zu ärgern, dass er bis jetzt noch nichts erreicht hatte, was ihn scheinbar langsam an seinen Fähigkeiten zweifeln ließ. Er verlor das Vertrauen in sich selbst, aber Vertrauen war sehr wichtig, wenn man etwas erreichen wollte.

Sakura fragte sich, warum er ihr überhaupt seine Hilfe angeboten hatte. Er schien ja selbst überrascht darüber zu sein, dass er es getan hatte. Er lernte wohl allmählich eine neue Seite an ihm kennen. Eine Seite, die hilfsbereit war, die sich anderen öffnen wollte, um nach Hilfe zu fragen, die er früher wohl nie angenommen hätte, so wie sie ihn eingeschätzt hatte. Vielleicht hatte sie also doch das richtige getan, als sie sich ihm anvertraut hatte. Eine positive Entwicklung war immer etwas Gutes. Und sie wollte ihm immer noch vertrauen, so wie er auch Vertrauen in sich haben sollte. Sakura musste ehrlich zugeben, dass ihr der neue Sasuke besser gefiel als der alte.

Sakura bemerkte, dass sie den Drang verspürte, noch mehr über ihn wissen zu wollen. Sie wollte mehr über ihn erfahren, vielleicht öfter mit ihm sprechen, damit sie ihn noch besser kennenlernen konnte, damit sie ihn besser einschätzen konnte, vielleicht irgendwann sein ganzes wahres, prächtiges Ich kannte. Aber auf der anderen Seite hatte sie Angst, dass sie ihm zu nahe kommen würde, er abblockte, weil er nicht mehr mit ihr zu tun haben wollte als nötig war um sie zu befreien.

Das war wohl ihre größte Sorge… wieder alleine zu sein. Nach über achtzig Jahren fühlte sie sich endlich nicht mehr einsam, und das nur durch Sasuke. Dadurch, dass er mit ihr redete, ihr helfen wollte. Wenn er sie im Stich lassen würde, so wie es zuvor die zwei anderen Jungen getan hatten, dann würde für sie eine Welt zusammen brechen.

Sie hörte Schritte auf der Treppe, die auf den Dachboden führte, sah in die Richtung und erblickte Sasuke, der gerade heraufkam.

„Hi“, sagte er kurz angebunden und in seinen Augen blitzte Unsicherheit, wie Sakura erkannte. „Ich störe nicht?“, fragte er nach.

„Nein“, meinte Sakura mit einem leichten Lächeln und schüttelte den Kopf. „Wie kommst du darauf?“

Sasuke zuckte mit den Schultern. „Hätte ja sein können“, murmelte er.

Sakura drehte sich nun ganz in seine Richtung, um sich besser mit ihm unterhalten zu können. „Gibt es was Neues?“, erkundigte sie sich.

„Äh, ja.“ Sasuke kam nun zu ihr und setzte sich auf eine Kiste in der Nähe. „Zwei Sachen, um genau zu sein“, fügte er hinzu, als er es sich einigermaßen bequem gemacht hatte.

Sakura blickte ihn nur erwartungsvoll an. Sie wollte ihn nicht drängen, mit seinen Neuigkeiten herauszurücken, ließ ihm lieber die Zeit, die er brauchte.

Nach einer längeren Pause, in der Sasuke zu überlegen schien, äußerte er sich schließlich. „Itachi war heute morgen bei mir“, berichtete er. „Er hat sich dazu entschieden, dir zu helfen, und vorgeschlagen, dass er sich einmal in der Universitätsbibliothek umschauen würde.“

„Das ist sehr nett von ihm“, sagte Sakura und war erleichtert, dass Itachi Sasuke doch noch glaubte und seine Hilfe anbot. „Bitte sprich ihm meinen Dank aus, wenn du ihn siehst. Ich kann mich leider nicht persönlich bedanken…“

Sasuke nickte nur kurz.

Sakura wurde das Gefühl nicht los, dass er sich über eine Sache den Kopf zerbrach und Angst überkam sie, dass er sie doch noch alleine lassen würde. Sie hatte immer noch Hoffnung, dass das Gegenteil der Fall war, dennoch fürchtete sie, dass sich ihre Sorge bewahrheiten könnte.

„Was hat ihn dazu bewogen, doch noch zu helfen?“, fragte sie, um das Gespräch wenigstens ein bisschen am Laufen zu halten.

„Er hat ein Foto von dir auf dem Dachboden gefunden und es mit dem Phantombild verglichen“, entgegnete Sasuke.

„Oh“, machte Sakura und war verblüfft. „Ich habe ihn gar nicht hier oben gesehen.“

„Vielleicht war er hier, als wir versucht haben, etwas im Internet herauszufinden“, vermutete Sasuke.

„Ja, das wird wohl der Fall sein“, pflichtete Sakura ihm bei und wandte den Blick ab. Sie hatte Sasuke schon gesprächiger erlebt. Irgendetwas schien ihn wirklich zu belasten, er schien in sich versunken, und die Angst in ihr wuchs von Sekunde zu Sekunde.

„Ähm, da ist noch was“, meinte Sasuke und als Sakura wieder aufblickte sah sie, wie er kurz auf seiner Unterlippe herum kaute.

Schließlich hielt sie es nicht mehr aus. „Sasuke, du weißt, dass du mir nicht helfen musst. Ich wäre dir zwar wirklich auf ewig dankbar dafür, aber wenn du es nicht möchtest…“

„Nein“, unterbrach Sasuke sie. „Ich möchte dir ja helfen. Es geht nur darum, dass ich nicht weiß, welchen Weg ich einschlagen soll.“ Er schwieg kurz, dann fuhr er fort. „Naruto hat mir vorgeschlagen, ich soll zu einer Wahrsagerin gehen, um mich bei ihr nach Geistern zu erkundigen.“

Mit dieser Antwort hatte Sakura nicht gerechnet und für einen Moment warf sie ihre Verwunderung aus der Bahn. War dieser Vorschlag der Grund für Sasukes Verhalten? „Glaubst du, es war eine schlechte Idee?“, fragte sie vorsichtig nach.

„Ich weiß es nicht.“ Verärgert raufte sich Sasuke die Haare. „Ich weiß, er meint es nur gut und will helfen, aber eine Wahrsagerin…“ Er blickte zu ihr auf und Sakura sah in seine tiefen dunklen Augen, die ein Gefühl widerspiegelten, das sie nicht in Worte fassen konnte. Vielleicht war es Unsicherheit, womöglich aber auch Verzweiflung darüber, dass er nicht wusste, was er tun sollte. „Du musst verstehen, dass ich von solchen Leuten genauso wenig halte wie von denen, die diese Internetseiten verfassen“, gab er schließlich zu.

Und Sakura verstand wirklich. Er war in einen verzwickten Zwiespalt geraten. Auf der einen Seite fand er es nett von Naruto, dass er ihm Hilfe anbot und einen Vorschlag gemacht hatte, wie er Informationen sammeln könnte, auf der anderen Seite allerdings hatte er kein Vertrauen in Wahrsager und hielt sie für Schwindler.

Sie hingegen wollte die Sache nicht so schnell aufgeben. „Meinst du nicht, dass du ihr eine Chance geben solltest?“

„Du willst also, dass ich da hin gehe und mit ihr rede?“, fragte Sasuke und schaute sie ungläubig an.

Nun war es an Sakura, mit den Schultern zu zucken. „Was spricht dagegen? Naruto macht dir diesen Vorschlag bestimmt nicht umsonst. Er hat sich da sicherlich etwas bei gedacht. Vielleicht solltest du deine Vorurteile einfach vergessen und es einfach mal versuchen. Und wenn sie sich dann als Schwindlerin herausstellt, dann ist es eben so. Dann sind wir aber wieder um eine Erkenntnis schlauer.“

Nachdenklich runzelte Sasuke die Stirn und Sakura überlegte, ob sie vielleicht zu weit gegangen war. Aber konnte man es ihr verdenken, dass sie jede Chance nutzen wollte die ihr versprach, dass sie vielleicht endlich ihr Gefängnis verlassen könnte? Würde sie es können, dann würde sie das Haus verlassen und die Wahrsagerin selbst aufsuchen. Doch so war sie auf Sasuke angewiesen.

„Sasuke, ich kenne deine Meinung, und trotzdem bitte ich dich darum mir den Gefallen zu tun, für mich diese Wahrsagerin aufzusuchen“, sagte sie sanft.

Sasuke erwiderte nichts, hatte immer nach die Finger in seinem schwarzen Schopf vergraben und starrte nun konzentriert seine Knie an.

Sakura presste die Lippen zu einer dünnen Linie zusammen und wartete ungeduldig auf seine Antwort. Sie hoffte so sehr, dass er zustimmen würde.

„Ich überlege es mir“, erwiderte er schließlich knapp und stand von der Kiste auf. „Entschuldige mich bitte.“ Er machte auf dem Absatz kehrt und verließ den Dachboden.

Sakura sah ihm nach, bis seine Schritte verklungen waren. Ein leiser Seufzer entfuhr ihr und sie bereute es, Sasuke zu etwas drängen zu wollen, was er nicht tun wollte.

Dennoch glaubte sie immer noch daran, dass Naruto diesen Vorschlag nicht gemacht hätte, wenn er nicht davon überzeugt gewesen wäre, dass die Wahrsagerin eine Hilfe sein könnte.

Und deshalb durfte sie jetzt nicht die Hoffnung verlieren, denn noch war nichts verloren. Sasuke hatte schließlich nur gesagt, dass er es sich überlegen würde, was nicht hieß, dass er gleich alles aufgab.

Jetzt konnte sie nur noch warten.
 

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Sasuke verließ fast fluchtartig den Dachboden, sprintete nun auch die Treppe ins Erdgeschoss hinab, riss die Haustür auf und lief in den Vorgarten, wo er schließlich stehen blieb.

Tief holte er Luft und versuchte wieder zur Ruhe zu kommen. Er war unheimlich aufgewühlt, was gar nicht zu ihm passte. Er konnte es immer noch nicht fassen, wie sehr er sich in den letzten Tagen verändert hatte. Wie er sich verändert hatte, seit er Sakura begegnet war…

Noch einmal atmete er die Luft des frühen Herbstnachmittags ein. Langsam entspannte er sich wieder und stapfte über den Rasen zu dem Baum im Garten, an dem noch die Schaukel eines Vorbesitzers hing. Darauf ließ er sich nieder, nahm ein wenig Schwung und ließ seinen Gedanken nun freien Lauf.

Den ganzen Tag hatte er sich nun schon den Kopf darüber zerbrochen, ob er seine Prinzipien über Bord werfen sollte, seinen Stolz überwinden, und einfach zu dieser Wahrsagerin gehen würde. Doch noch immer war er zu keinem Ergebnis gekommen.

Eigentlich tendierte er zu einem Nein, weil er wirklich nichts von solchen Leuten hielt, und dass, obwohl Naruto es sehr gut gemeint hatte. Er hatte mit Sakura sprechen wollen und hatte fast erwartet, dass sie ihm Recht geben würde, dass es eine doofe Idee war, zu einer Wahrsagerin zu laufen, vor allem, nachdem sie selbst den Quatsch aus dem Internet zu lesen bekommen hatte. Aber entgegen aller Erwartungen hatte sie den Vorschlag von Naruto sogar befürwortet, womit er nicht gerechnet hatte. Sie wollte der Wahrsagerin eine Chance geben.

Aber wenn Sasuke ihre Situation bedachte, dann war ihre Reaktion doch nicht mehr so überraschend. Sie hatte schon so viel durchmachen müssen und setzte nun auf jede Hilfe, die sie bekommen konnte. Dazu gehörte eben auch die Hilfe einer Wahrsagerin.

Seufzend nahm Sasuke erneut Schwung und sein Blick wanderte vom Boden langsam zu dem Dachbodenfenster, an dem Sakura eben noch gesessen hatte.

Wie er feststellen musste, saß sie noch immer an dem Platz, an dem er sie aufgefunden und auch wieder zurückgelassen hatte. Sie blickte in seine Richtung, also musste sie ihn wohl beobachtet haben.

Während Sasuke langsam vor und zurück schaukelte, konnte er den Blick nicht von ihrem Gesicht abwenden. Auch, wenn er sie nicht deutlich erkennen konnte, so sah er doch die Sehnsucht, die ihr Gesicht widerspiegelte, und vielleicht sogar Neid. Neid darauf, dass er das Haus verlassen und hier auf dieser Schaukel sitzen konnte und sie nicht. Neid darauf, dass er frei war und sie gefangen…

Gefangen für alle Ewigkeit, wenn er nicht seinen Hintern bewegte und sich für sie einsetzte.

Ihr trauriger Blick traf seinen und für einen Moment hielten sie den Kontakt. Und in diesem Moment entschied sich Sasuke, über seinen Schatten zu springen und diese Wahrsagerin aufzusuchen. Er würde es für sie tun. Und er würde dabei an ihre Worte denken. Wenn sie sich als Schwindlerin entpuppte, dann war er wieder schlauer geworden.

Entschlossenheit kehrte in ihn zurück, ein unglaubliches Gefühl des Selbstbewusstseins, und er war sich sicher, dass dies auch in seinen Augen zu lesen war, als er Sakura mit einem Nicken signalisierte, dass er sich zu einem Besuch entschieden hatte.

Und mit einem unerklärlichen warmen Gefühl im Bauch konnte er beobachten, wie ein Lächeln auf ihrem Gesicht erschien. Ein Lächeln, jenes dem gleich kam, das er an diesem Morgen noch auf einem alten Bild gesehen hatte.

Und in diesem Moment wusste er bestimmt, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte.
 

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„Uh, ich kann es kaum erwarten!“

Sasuke verdrehte die Augen bei dem Anblick von dem übertrieben euphorischen Naruto, der sein Glück immer noch nicht fassen konnte, dass Sasuke seinem Plan zugestimmt hatte.

Dann hatte sich allerdings das Problem gestellt, dass er selbst lieber nicht mit dieser Wahrsagerin in Verbindung gebracht werden wollte, sodass sich Naruto darum kümmern musste, die Adresse von ihr herauszufinden. Also hatte sich dieser an Hinata gewandt und ihr erzählt, dass er Sasuke doch tatsächlich hatte überreden können, dass er ihn zu der Wahrsagerin begleitete, damit es so aussah, als würde er Naruto einfach nur einen großen Freundschaftsdienst erweisen. Zwar war Sasuke die Sache immer noch nicht ganz geheuer, aber besser als für verrückt gehalten zu werden, schließlich stellte er nun die seelische Unterstützung dar und nicht Naruto seine. Hinata war zwar verwundert gewesen, dass gerade Sasuke Naruto bei seinem Vorhaben unterstützen wollte, hatte aber in einer Pause die Freundin ihres Cousins angerufen, um für die beiden Jungs die Adresse herauszufinden.

Nun, da die Schule vorbei war, befanden sich Sasuke und Naruto auf dem Weg zu dieser Wahrsagerin.

„Ich bin wirklich gespannt, was sie uns erzählen wird“, plapperte Naruto weiter.

„Abwarten“, meinte Sasuke nur. Er versprach sich nicht allzu viel von dem Besuch und würde auch am liebsten wieder umkehren, aber der Gedanke an Sakuras enttäuschte Miene hielt ihn davon ab.

„Was hat dich eigentlich umgestimmt?“, wollte Naruto plötzlich neugierig wissen.

„Nun ja, ich hab nichts zu verlieren, also ist es einen Versuch wert“, antwortete Sasuke mit einem beiläufigen Schulterzucken.

„Richtig, wir können nur gewinnen!“, rief Naruto aus und grinste breit. Dann blieb er abrupt stehen. „Oh, ich glaube wir sind da.“

Sasuke blieb nun ebenfalls stehen und musterte den kleinen Laden vor ihnen. Die verglaste Front war mit schweren roten Vorhängen verhangen und ein buntes Schild vor der Tür kündigte an, was der Kunde zu erwarten hatte.

„Hm, Karten legen, Handlesen, in die Kugel schauen…“, las Naruto leise vor, der das Schild genau wie Sasuke eingehend musterte. „Klingt doch gut, da ist sicher auch was mit Geistern dabei.“

Sasuke warf einen letzten skeptischen Blick auf den Namen des Ladens – Tsunade no Maho. Wie einfallsreich…, dachte Sasuke und verdrehte erneut die Augen.

„Komm schon, wir gehen rein“, meinte Naruto erfreut und zog Sasuke am Ärmel hinter sich her.

Kaum hatte der Blonde die Tür aufgestoßen, kam den beiden Jungs ein Schwall von den verschiedensten Düften entgegen und Sasuke konnte ein Hüsteln nicht zurückhalten. Der Vorraum, in den sie gelangt waren, war mit einer Art nebligem Rauch durchzogen, der von den zahlreichen Weihrauchstäbchen ausging, die überall verteilt im Zimmer standen.

„Hallo“, wurden sie freundlich von einer jungen Frau mit kurzen dunklen Haaren begrüßt. Dann wanderte ihr durchdringender Blick zu Sasuke und sie fixierte ihn.

Sasuke versuchte sie zu ignorieren, doch ihr intensiver Blick wurde ihm unangenehm.

„Tsunade-sama hat dich schon erwartet“, sagte sie schließlich.

Unwillkürlich wandte Sasuke sich Naruto zu, weil er sich einfach nicht angesprochen fühlen wollte, doch wie er bemerkte, starrte Naruto ihn überrascht an.

„Wow“, kam es beeindruckt über seine Lippen und sein Blick wanderte zwischen der Frau und Sasuke hin und her.

„Ja, ich meine dich, Uchiha Sasuke“, meinte die Frau am Empfangstisch. Sie wies auf die Tür, die hinter sich in einen anderen Raum führte. „Tsunade-sama erwartet sich“, wiederholte sie noch einmal nachdrücklich.

„Wow“, sagte Naruto noch einmal und schien dieses Mal vollkommen baff.

Sasuke war die ganze Sache schon jetzt nicht mehr geheuer, denn er konnte sich einfach nicht erklären, woher sie seinen Namen kannte. Nun war wirklich die letzte Gelegenheit diesen Laden zu verlassen, aber auch wenn er nicht hier sein wollte, so dachte er doch wieder an Sakura.

„Folge mir“, wies ihn die Frau an, stand von ihrem Platz auf und schob die Tür zum Hinterzimmer für ihn auf.

„Geh schon!“, drängte ihn Naruto und schubste ihn in Richtung Tür.

Wie von selbst schien Sasuke nach diesem Anschub auf die Tür zuzugehen und er fühlte sich von Sekunde zu Sekunde unbehaglicher. Es schien fast, als würde er von einer unsichtbaren Macht angezogen, gegen die er sich nicht wehren konnte.

„Nein, du darfst nicht mitgehen“, erklärte die Frau Naruto, der Sasuke gefolgt war.

„Was?!“, empörte sich Naruto und stemmte beleidigt die Hände in die Hüften. „Ich bin aber seine Begleitung!“

Sasuke war für einen Moment aus seinem Bann befreit und sah, wie die Frau den Kopf schüttelte. „Nein, Tsunade-sama möchte mit ihm alleine sprechen. Wenn du noch Fragen an sie hast, dann musst du warten.“

Sie legte Sasuke kurz eine Hand auf die Schulter, der daraufhin wieder das Gefühl hatte, dass er nicht mehr Herr über seinen Körper war, und die letzten Schritte in den Raum tat.

„Erzähl mir dann, wie es war!“, hörte er Naruto noch rufen, bevor die Tür hinter ihm zu fiel.

In diesem Raum war es noch stickiger als in dem anderen und er war nur gedämpft durch einige Kerzen erleuchtet, die alle auf dem runden Tisch standen, an dem er eine Frau vorfand, die auf einem großen gepolsterten Lehnstuhl saß.

Ihr dickes blondes Haar hatte sie zu zwei Zöpfen zusammen gebunden, sie war klein und eher zierlich, wenn man von ihrer Oberweite absah, und Sasuke vermutete, dass sie um einiges älter war, als sie aussah. Sie beobachtete ihn und ihr Blick war noch intensiver als der von der Frau im Vorzimmer.

Während die beiden sich unentwegt anstarrten, bemerkte Sasuke am Rande, wie sie abwesend den Kopf eines kleinen Schweines tätschelte, das auf ihrem Schoß saß.

„Ich dachte schon, du würdest es nie hierher schaffen, Uchiha Sasuke“, sagte die Frau schließlich und klang in seinen Ohren schon beinahe genervt. „Du solltest deinem Freund vertrauen und gleich zu mir kommen anstatt mit deinen Vorurteilen zu kämpfen.“

Nach der Aktion im Vorraum hätte Sasuke eigentlich nicht mehr zu überrascht sein sollen, aber diese Frau trieb seine Verblüffung fast an die Spitze, und sein Unterbewusstsein sagte ihm, dass das noch längst nicht alles war.

„Setz dich doch, oder willst du da Wurzeln schlagen.“ Ungeduldig wies Tsunade auf den Stuhl an der runden Tischseite ihr gegenüber und Sasuke folgte ihrer Anweisung sofort, setzte sich wie gebannt auf den ihm angebotenen Platz.

„Geht doch“, meinte die Frau, nahm das Schwein und hob es scheinbar mühelos von ihrem Schoß, um es auf dem Boden abzusetzen.

„Was tun Sie mit mir?“, fragte Sasuke, als er endlich die Sprache wiedergefunden hatte. Er konnte sich den Verlust über die Kontrolle seines Körpers einfach nicht erklären.

Tsunade lächelte unschuldig. „Ich weiß nicht, wovon du redest“, meinte sie amüsiert, stützte die Ellenbogen auf den Tisch und verschränkte die langen schlanken Finger ineinander.

Sasuke schenkte ihr nur einen wütenden Blick. Irgendwie ahnte er, dass seine Worte bei ihr nur auf taube Ohren stoßen würden.

„Warum so genervt?“, erkundigte sich Tsunade. „Du bist doch schließlich hier, weil du meine Hilfe brauchst. Da erwarte ich doch wenigstens ein bisschen mehr Respekt.“

„Woher wollen Sie wissen, dass ich Hilfe brauche? Und woher kennen Sie überhaupt meinen Namen?“ Sasuke musterte die blonde Frau argwöhnisch.

Doch zu seiner Verärgerung überging sie seine Fragen einfach. „Ist das denn wichtig? Ist es nicht viel mehr von Bedeutung, dass du endlich eine Antwort auf deine eigentlichen Fragen bekommst?“

„Sagen Sie mir, was mein Problem ist, und wir können weiter reden“, erwiderte Sasuke und konnte den Trotz in seiner Stimme nicht verhindern.

Tsunade schnalzte mit der Zunge. „Du glaubst also nicht daran, dass ich von deinem kleinen Geisterproblem Wind bekommen habe?“

Sasukes Augen weiteten sich leicht vor Unglauben. Er hatte niemandem außer Naruto und Itachi von Sakura erzählt. Wie also konnte sie davon wissen?

„Du wirkst so überrascht. Hast du nicht damit gerechnet, dass ich dein kleines Geheimnis kenne?“, fragte sie und lächelte geheimnisvoll.

„Ich habe keine Ahnung, wie Sie das herausbekommen haben, aber wenn Sie mich beobachtet oder belauscht haben, weil Ihnen langweilig war, dann…“

„Uchiha Sasuke“, unterbrach Tsunade ihn und zog wütend die schmalen Augenbrauen zusammen. „Beleidige mich nicht. Ich sehe dich heute zum ersten Mal in meinem Leben.“

„Aber wie…?“ Sasuke stockte und musterte sie misstrauisch. „Aber wie konnten Sie dann wissen, dass ich ein Geisterproblem habe.“

„Ich verrate meine Geheimnisse nur ungern“, erklärte Tsunade. „Mir scheint, das ist eine kleine Gemeinsamkeit von uns.“

„Wenn Sie schon so schlau sind, dann verraten Sie mir doch mal, wie ich ihr helfen kann“, sagte Sasuke herausfordernd.

„Ich weiß, dass Sakura schon lange darauf wartet, endlich befreit zu werden, und deshalb werde ich über dein rüpelhaftes Benehmen hinwegsehen und dir trotzdem ein bisschen helfen, aber hör mir gut zu, ich will mich nicht wiederholen müssen.“

Tsunade fixierte ihn und Sasuke fühlte sich unter diesem Blick gleich wieder unwohl. Doch er schwieg, denn wenn er schon mal hier war, konnte er sich auch anhören, was sie zu sagen hatte. Und außerdem kannte sie Sakuras Namen… was ihn inzwischen aber auch nicht mehr verwunderte.

„Um sie erlösen zu können, musst du lernen, nicht deinen Kopf, sondern dein Herz sprechen zu lassen, denn nur dein Herz kann dir den richtigen Weg weisen. Wenn du sie verstehst, und wenn du auch dich selbst verstehst, dann wirst du die Situation verstehen. Und schließlich musst du nur noch den letzten entscheidenden Schritt wagen. Du musst nur Vertrauen haben, in dich, in sie, deine Freunde, deinen Bruder, in deine Fähigkeiten. Und dabei darfst du nie vergessen, dass das Schicksal dich aus einem bestimmten Grund gewählt hat. Nichts geschieht zufällig, Uchiha Sasuke.“

Sasuke runzelte verwirrt die Stirn. Die Frau sprach für ihn in Rätseln. Und was sollte eigentlich die Behauptung, dass er Vertrauen in seine Fähigkeiten haben soll. Es empörte ihn, dass sie das überhaupt in Frage stellte! Warum also sagte sie nicht einfach gerade heraus, was er tun sollte, um Sakura zu erlösen?

Tsunade seufzte und legte sich erschöpft eine Hand an die Stirn. „Du bist verdammt schwierig, weißt du das eigentlich?“

„Warum bin ich jetzt schon wieder schwierig?“, fragte Sasuke verärgert. Diese Frau brachte ihn langsam aber sicher wirklich zur Weißglut.

„Ich versuche dir zu helfen und du gibst dir nicht einmal Mühe mich zu verstehen.“ Tsunade versuchte ruhig und geduldig zu bleiben, aber Sasuke sah ihr an, dass auch sie genervt war.

„Natürlich gebe ich mir Mühe, aber wenn Sie nicht so in Rätseln sprechen würden, dann würden normale Menschen auch verstehen, worüber Sie reden.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich trotzig in seinem Stuhl zurück.

Tsunade murmelte etwas Unverständliches und verdrehte die Augen. „Du musst wissen, dass jeder Geist individuell ist. Wenn ihre Seelen immer noch an die Erde gebunden sind, sei es nun durch einen Fluch oder sonst etwas, und sie ins Nirvana einziehen wollen, dann müssen sie ihren ganz eigenen Weg finden, um dies zu schaffen. Und manchmal brauchen sie dafür auch ein wenig Hilfe. Diese Hilfe bist du, und deshalb musst du sie erst einmal besser kennenlernen, um den richtigen Weg einzuschlagen.“

„Heißt das, ich soll einfach abwarten und sehen, was passiert?“, fragte Sasuke ungläubig.

Tsunade seufzte. „Scheint so, als ob du es endlich kapiert hast.“ Sie schüttelte leicht den Kopf und sah ihn dann wieder an. „Mehr Hilfe kannst du von mir nicht erwarten, Junge. Das Schicksal hat dich gewählt, nicht mich. Es liegt jetzt ganz an dir. Denk an meine Worte und du wirst erfolgreich sein.“

Sasuke starrte sie an und verstand die Welt nicht mehr. Das war’s?! Mehr Tipps hatte sie nicht für ihn auf Lager, außer dass er vom Schicksal auserwählt worden ist und nun Sakura besser kennenlernen musste? Und dafür war er hierher gekommen?

Plötzlich stieg Wut in ihm auf, Wut auf sich selbst, weil er so dumm gewesen war hierher zu kommen, und Wut auf die Frau, weil sie ihm solch einen Mist auftischte und auch noch erwartete, dass er ihren Ratschlag befolgte.

„Du kannst jetzt gehen“, meinte Tsunade und deutete zur Tür. „Und bitte geh schnell, ich habe keine Lust, ein Opfer deiner Wut zu werden. Aber tu mir doch bitte den Gefallen und lass Naruto in Ruhe, er hat es gut gemeint und die richtige Entscheidung getroffen, als er dich hierher geschleppt hat.“ Sie machte eine auffordernde Handbewegung und verschwand dann unter dem Tisch, vermutlich um das Schwein zu suchen.

Noch immer verärgert sprang Sasuke vom Tisch auf und stürmte aus dem Zimmer.

Er hatte seine Zeit für sinnloses Gelaber verschwendet und würde es nicht eine Minute länger hier aushalten.

Als Naruto ihn zurück ins Vorzimmer kommen sah, hob er grüßend die Hand und wirkte mehr als glücklich. „Hey, Sasuke, Shizune hier hat gerade aus den Karten gelesen, dass Hinata und ich für immer zusammen bleiben werden und dass wir drei Kinder haben werden und…“

„Wir gehen!“, zischte Sasuke gereizt und unterbrach seinen Freund damit.

Naruto schien verwundert über seine Reaktion, doch dies war ihm egal. Er wollte nur noch raus, weit weg von diesen Leuten.

Nur aus den Augenwinkeln heraus konnte er beobachten, wie Naruto hastig aufsprang und sich höflich verabschiedete, dann folgte er ihm.

„Kannst du mir mal erklären, was los mit dir ist?“, fragte er aufgebracht, als er Sasuke schließlich eingeholt hatte.

Sasuke blieb abrupt stehen und schnaubte. „Diese Frau ist eine Schwindlerin, eindeutig. Sie hat zwar Sachen gewusst, die sie gar nicht wissen konnte, aber ihre ach so tollen Ratschläge kann sie sich sonst wo hinstecken.“

„Du bist so egoistisch. Du denkst doch nur an dich und deinen Ruf als doofer Einzelgänger, der alles besser weiß und niemanden großartig an sich heranlassen will. Aber dass es Sakura vielleicht helfen könnte, wenn du die Ratschläge von Tsunade befolgst, das ist dir vollkommen egal. Ich wünschte, ich könnte ihr helfen, aber leider muss sie sich mit einem griesgrämigen Miesepeter herumschlagen.“

Naruto hob trotzig das Kinn und Sasuke war überrascht, dass Naruto ihm seine Meinung so vor die Füße warf.

„Wenn du deine Einstellung geändert hast und auch mal offen für die Vorschläge anderer bist und nicht nur Hilfe annimmst, weil du dich ihretwegen dazu verpflichtet fühlst oder um dein Gewissen zu beruhigen, dann kannst du dich wieder bei mir melden.“ Mit diesen Worten stolzierte Naruto an Sasuke vorbei und warf nicht einmal mehr einen Blick zurück.

Und Sasuke blieb alleine zurück, vollends verwirrt und nicht wissend, was er als nächstes tun sollte.

Dieser Tag war nun wirklich vollkommen im Eimer.
 

~Ͼ~Ͽ~Ͼ~Ͽ~Ͼ~Ͽ~
 

Hola!
 

Hoppla, was ist denn da passiert? Naruto sagt Sasuke tatsächlich seine Meinung. Du meine Güte, irgendwie wirkt Sasuke mit der Situation immer überforderter. ^^‘

Aber das kriegt er schon hin, hat ja jetzt ein paar Tipps bekommen.

Nun ja, dieses Kapitel ist dann doch so lang geworden, weil ich es nicht noch splitten wollte. *drop* Hier fand ich es einfach passender, alles zu Tsunade („Tsunade no Maho“ bedeutet übrigens „Magie von Tsunade“) in ein Kapitel zu packen, dass es dann aber doch so lang geworden ist überrascht mich selbst. o__O‘
 

Nun ja, ich hoffe zumindest ihr seid zufrieden mit dem Kapitel, denn ich bin es auf jeden Fall, vor allem auf die Szenen, in denen Sasuke und Sakura jeder für sich nachdenkt. x3
 

Haha, ich komme gar nicht darüber weg, dass ich hier meinen FF-Rekord breche, hab es noch nie geschafft so lange Kapitel zu schreiben. xD Die Geschichte bringt mich auf Hochtouren!
 

Zum Schluss ein Dankeschön an alle, die die FF noch immer verfolgen und dieses Geschreibsel ertragen und auch noch kommentieren, das macht mich echt super glücklich und zeigt, dass meine Arbeit irgendwo auch anerkannt wird, auch wenn es nur ein kleines Nachmittagshobby ist. ;) Ich gebe mir große Mühe, die FF fertig zu schreiben, bis ich Anfang März wieder arbeiten muss, dann bleibt leider nicht viel Zeit. Deswegen sammel ich schon jetzt Kapitel an, um lange Wartezeiten zu vermeiden. xD
 

Übrigens: Habt ihr auch die Werbung von diesem neuen Film gesehen, in dem ein Mädchen ermordet wird und ihr Geist auf der Erde bleibt? xD Ich werde ihn mir definitiv nicht ansehen, aber vielleicht habt ihr ja Lust darauf.
 

Ich hoffe doch sehr, wir lesen uns im nächsten Kapitel (Ende Februar).
 

Bis dahin,

abayo,

dat hia
 

PS: Vielleicht hat jemand Lust in meine neue FF reinzulesen…? Ist zwar eine Neji und Tenten FF, aber ich würde mich freuen, wenn ihr mal vorbei schaut. Titel: „Fallen Angel“



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von: abgemeldet
2013-04-08T12:28:49+00:00 08.04.2013 14:28
Tolles Kap!!!!!!!
Von:  nyappy_Aki
2010-08-29T00:07:51+00:00 29.08.2010 02:07
Irgendwie hab ich mich ziemlich verarscht gefühlt, als ich dann mal bei diesem Kapitel hier angekommen bin und ERST DANN gemerkt habe, wer die unbekannte Person doch ist, die du schon viel früher angedeutet hattest...
Ich meine, ich hab das zwar immer gesehen, wenn ich das nächste Kapitel zum Lesen angeklickt habe und ein Mal hab ich mich sogar gefragt, welche Rolle Tsunade wohl in dieser Geschichte spielen wird.
Dass der Titel mit ihrem Namen sich aber auf Kapitel 7 bezieht und dass sie diejenige ist, die du meintest - darauf bin ich schlichtweg nicht gekommen. :'D
Ich hab das echt nicht richtig realisiert..bzw. erst, als ich gemerkt habe, dass DAS ja das besagte Kapitel 7 ist, wurde mir alles klar...
Viel zu spät eigentlich. xDD
Aber was soll's, hat Spaß gemacht, mir ein wenig den Kopf darüber zu zerbrechen, wen genau du meinen könntest. :)
Die Länge dieses Kapitels war auch sehr zufriedenstellend, auch wenn ich nicht sagen würde, dass die davor viel kürzer waren.
Die Umgebung von Tsunade's Shop war echt toll beschrieben, man konnte sich das bildlich vor dem inneren Auge sehr gut vorstellen.
"Tsunade no Maho" hat mich dann doch sehr an DoReMi erinnert, da gibt es ja auch diesen "Maho-Shop", von daher konnte ich mir die Szenerie also noch besser vorstellen; praktisch! XD
Ich liebe es, wie du "Uchiha Sasuke" und nicht andersrum die Namen schreibst! *-*
Ich meine, okay, beides ist nicht falsch, aber ich bin einfach mal total auf das japanische geprägt, was Namen der Serie Naruto angeht.
Deshalb mag ich es andersherum in dem Fall nicht, der Klang des Namen wird dadurch auch verändert und das stört mich. ^^°
Allerdings machen das ja wirklich nur die seltensten Schreiber, dass sie die japanische Namensreihenfolge anwenden, deshalb find ich das so geil, dass ich endlich mal wieder jemanden unter den wenigen gefunden hab, der das so macht, wie ich es mag! :D
Tsunade spricht wirklich in Rätseln!
Ich selbst wüsste mit ihrem Ratschlag auch nicht so viel anzufangen und kann Sasuke vollkommen verstehen, in seiner derzeitigen Situation.
Ich meine, er geht ja schonv verdammt skeptisch in diesen Laden rein, ohne wirklich Hoffnung in sich zu tragen, dass ihm dieser ganze Hokuspokus weiterhelfen könnte.
Und dann bekommte er letztendlich nur sowas zu hören wie "Ja, warte einfach ab, was passiert. Sei offen für andere und dich selbst und lerne deine Mitmenschen und dich selbst verstehen."
Da würde ich mich auch erstmal schön verarscht vorkommen... :D
Aber Naruto hat ja wiederum schon irgendwie Recht mit dem, was er ihm am Ende vor die Nase wirft.
Einfach ne Nacht drüber schlafen, dann wird er (hoffentlich) eine klarere Sicht haben.
Die Szene, in der Sasuke den Entschluss gefasst hat für Sakura zu dieser Wahrsagerin aufzubrechen, war total süß gemacht..
Ich meine, er tut das alles echt nur für sie und nicht mehr nur deshalb (oder hat er das überhaupt jemals nur für sich getan?), weil er sein Gewissen beruhigen wollte und sich selber beweisen wollte, dass er eine knifflige Sache zu Ende bringen kann - sondern schlichtweg, weil er ihr helfen möchte, weil sie ihm wichtig geworden ist.
Meine Liebingsstelle in diesem Kapitel:
"Und mit einem unerklärlichen warmen Gefühl im Bauch konnte er beobachten, wie ein Lächeln auf ihrem Gesicht erschien. Ein Lächeln, jenes dem gleich kam, das er an diesem Morgen noch auf einem alten Bild gesehen hatte.

Und in diesem Moment wusste er bestimmt, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte."
Khihi...hat da jemand Schmetterlinge im Bauch... <333

Aki
Von: abgemeldet
2010-06-22T14:27:48+00:00 22.06.2010 16:27
wow
wie geil
das sasuke zu der wahrsagerin ging:D
lese mal weidda
bb
Von:  Kleines-Engelschen
2010-02-24T12:16:18+00:00 24.02.2010 13:16
eine klasse ff! eine hammer idee! und ein tolles kapitel =D
ich bin so gespannt wie es wietergeht.. und was sasu aus den worten von tsunade macht!
schreib schnell weiter.

bekomme ich beim nächsten kapi eine ens? bitte bitte

greetz
Von:  Raven-L-Alissa
2010-02-22T17:37:51+00:00 22.02.2010 18:37
Super Kapi.
Tja hm freu mich schon voll aufs nächste Kapi.
lg
Von: Chieri_Sono
2010-02-17T20:04:16+00:00 17.02.2010 21:04
Hey, ich bin durch zufall auf deine Story gestoßen und muss sagen das sie mir super gefällt^^
wenn es weiter geht, kannst du mir dann eine ENS schicken?
LG
Kago
Von: abgemeldet
2010-02-17T18:46:21+00:00 17.02.2010 19:46
TUT mir leid das ich so spät schreibe -.- Schule
das kapii warsupiii >.<
ich freue mich sowas von aufs nexte kapii x333
Cya
Von:  xXSakuraHarunoXx
2010-02-07T10:16:33+00:00 07.02.2010 11:16
tolles kapi^^.sasuke sollte den rat anemen.
Von:  charmingfussel
2010-02-07T02:10:43+00:00 07.02.2010 03:10
Hallo ☺.
Ich weiß zwar nicht wieso, aber irgendwie habe ich deine wunderbare Geschichte aus den Augen verloren ...
Nun ja, um so mehr hatte ich nun zu lesen *lach*.
Deine Story begeistert mich noch immer und ich habe voller Elan die letzten Kapitel gelesen.
Dass Tsunade hier eine Wahrsagerin ist finde ich suuuper geniaaal ;D.
Du bringst die Gefühle von Sasuke echt prima rüber muss ich sagen. Ich selbst würde in den Situationen immer anders reagieren als er, aber es ist mir trotzdem verständlich, wieso er anders handelt. Echt cool.
Sakura tut mir nach wie vor total leid. Sie ist ja wirklich abhängig von Sasuke, weshalb sie sich noch nicht mal richtig traut, ihm ihre richtige Meinung zu sagen, weil sie mit der Angst "lebt", dass er sie im Stich lässt. Irgendwie hart.

Übrigends den Film den du meinst, heißt "in meinem Himmel" nicht wahr? ☺
Ich werde dort unbedingt reingehen, er klingt ziemlich interessant.
Wieso möchtest du denn nicht dort hinein?

Mit den herrlichsten Grüßen
charmingfussel
Von:  widdergirl
2010-02-07T00:06:43+00:00 07.02.2010 01:06
ein sehr schönes kapitel und ich freue mich das itachi mithilft.
ich habe schon eine leichte vermutung was die aussage von tsunade betriift.^^
bin mir aber nicht so sicher.
schreibe schnell weiter bitte.
lg.Widdergirl


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