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Unsere Liebe ... darf einfach nicht sein!!

Geschwisterliebe
von

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Abschied

So, das vorletzte Kapitel meiner FF ist endlich fertig. Ich entschuldige mich für die lange Wartezeit. Meine Schreibblokade wollte nicht weggehen. Daher hoffe ich, dass dieses Kapitel nicht ganz in die Hose gegangen ist. (:
 

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Abschied
 

Der Nächste Flug nach Osaka geht in einer viertel Stunde. Bitte begeben Sie sich auf Gate 3.
 

Die Menschen menge spurtete über den Flughafen, als wären sie auf der Flucht. Manche rannten so schnell, das ich ihnen kaum folgen konnte. Alles um mich herum war Schwarz-weiß.
 

Miyavi kam von dem Ticketstand wieder. Er zwang sich zu einem kleinen Grinsen.

„So, Ticket ist geholt.“, sagte er langsam.

Ich sah ihn einfach nur an.
 

Es war meine letzte Chance ihn anzusehen und ich versuchte jede Bewegung festzuhalten. Mir war bewusst, dass dies unmöglich war aber ich konnte mein Herz nicht dazu zwingen wegzusehen und jede seiner Bewegungen zu folgen.

In einer viertel Stunde würde er aus meinem Leben verschwinden und nur ein paar Fotos und Unmengen von Erinnerungen zurücklassen.
 

Ich versuchte das Gefühl der Einsamkeit zu verdrängen. Mit Kraft kämpfte ich gegen diese Grausamkeit an.
 

„Geht´s dir gut?“.

„k-lar, alles bestens.“ Meine Stimme versagte kläglich und hörte sich rau an.

„Hör zu, ich will auch nicht hier weg. Ich würde lieber weiter mit dir Abenteuer erleben und mein ganzes Leben mit dir verbringen aber es geht nicht anders.“. Für einen Außenstehenden wirkte er gelassen doch ich kannte ihn jetzt schon lange genug um zu sehen das er eine genauso große Angst vor der Zukunft hatte wie ich.
 

Die vergangenen Monate waren so schön gewesen und jetzt mussten wir beide von Vorne Anfangen und die Vergangenheit ruhen lassen. Für mich war das unmöglich, denn er gehörte jetzt schon zu meinem Leben.
 

„Ich weiß. Ich wünschte nur, es wäre anders…“ Bei diesen Worten war ich am Ende. Ich sackte zusammen und ging zu Boden. Die Tränen sprudelten aus mir heraus. Leute, die an uns vorbeigingen sahen mich eindringlich an, doch das bemerkte ich nicht.
 

Ich konnte nicht beschreiben, wie ich mich im Moment fühlte. Das Atmen fiel mir so schwer, dass ich mehrere Aussetzer hatte. Mein Herz zerbrach in tausend Teile. In diesem Moment wäre ich lieber gestorben.
 

Miyavi kniete sich vor mich und legte seine Arme um mich. Seine wärme übertrug sich auf mich, was mir auf der einen Seite gut tat, auf der anderen Salz in meinen Augen war.
 

Ich begriff in diesem Moment, dass alles was mir am meisten Bedeutete plötzlich verschwand. Die Zeit kam mir vor wie ein Traum, indem ich jetzt aufgewacht war.
 

Miyavi sagte nichts, hielt mich einfach nur fest. Nach wenigen Sekunden ließ er mich los und sah mich an. Er hatte ebenfalls Tränen in den Augen stehen. Ich hatte ihn noch nie weinen sehen. Ein weiterer Stich in mein Herz…
 

„Bitte weine nicht, das macht es nur noch schwerere.“, sagte er gequält.
 

Ich versuchte mich am Riemen zu Reißen und stand vorsichtig auf. Meine Beine fühlten sich an wie Pudding. Das Stehen fiel mir plötzlich sehr schwer. Es kam mir vor als würde ich den Boden unter meinen Füßen einfach verlieren. Und somit auch die Liebe meines Lebens.
 

„Was hast du jetzt vor?“, fragte ich. Eigentlich wäre es besser, wenn ich das nicht wissen würde, dachte ich, aber ich konnte ihn nicht einfach gehen lassen ohne zu wissen was er jetzt tat.

„Ich weiß es nicht. Mir eine Wohnung in Osaka suchen.“, sagte er knapp, sah mich aber nicht an.
 

Der Flug nach Osaka wird in Kürze Starten. Bitte begeben sie sich umgehend zu Gate 3.
 

Mein Herz pochte.
 

„Ich glaube, ich muss los.“, sagte Miyavi niedergeschlagen.
 

Ich schlang meine Arme um seinen Hals und drückte ihn ganz fest an mich. Ein letztes Mal roch ich sein verführerisches Parfum. Alles was ich nun tat, würde ich nie wieder tun. Es war das letzte Mal.
 

Sanft entfernte sich Miyavi aus meiner Umarmung.

„Ich wünsche dir ganz viel Glück in deinem Leben. Du verdienst es.“, sagte er sanft und strich meine Tränen weg.

„Das wünsche ich dir auch.“, flüsterte ich.
 

Dann drehte er sich um und ging.
 

„Miyavi!“, schrie ich ihm nach. Er drehte sich wieder um.

„Bitte vergiss mich nicht so schnell.“

„Nie.“, versprach er und verschwand hinter einer gläsernen Tür.
 

Ich stand noch ein paar Minuten da, bis ich realisierte dass er wirklich nicht wiederkommen würde. Tränen rollten mir über die Wangen, eine nach der anderen.
 

In meinem Kopf spielten sich all die Erinnerungen ab, alles Schwarz weiß.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Sarcasm
2010-01-14T22:51:40+00:00 14.01.2010 23:51
aww wie traurig ;__;
wirklich schön beschrieben! >-<
die beiden tun mir leid ;^;
aber wirklich gute stor<^-^'
immer weiter so! :)
Von:  Sarcasm
2010-01-14T22:51:08+00:00 14.01.2010 23:51
aww wie traurig ;__;
wirklich schön beschrieben! >-<
die beiden tun mir leid ;^;
aber wirklich gute stor<^-^'
immer weiter so! :)
Von:  hotch
2009-06-06T16:55:10+00:00 06.06.2009 18:55
*heul* das ist so traurig! :(
Sehr sehr schön geschrieben. Wenn man das liest, vor allem am Schluss, kämpft man wirklich mit den Tränen und hofft, dass das alles nur eine falsche Info der Mutti war und die beiden doch noch zusammenbleiben könnten i.i


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