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Everything/Nur mit dir

PxD
von

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Kapitel 12 [You’re all I want, you’re all I need, you’re EVERYTHING]

*Pierre’s POV*
 

Schwere schwarze Wolken zogen über den Himmel, als ich im Gras lag, die Arme hinter meinem Kopf verschränkt und mit halb geöffneten Augen in die düstere Endlosigkeit starrte. Es sah nach Regen aus und es roch auch so. Ich mochte dieses Wetter, da sich meine ganze Stimmung darin widerspiegelte.

Es waren weitere zwei Tage vergangen. Gerade mal zwei Tage, aber mir kam es vor wie zwei Wochen. Zwei Jahre. Die Ewigkeit. Eigentlich müsste ich gerade in der Schule sein, aber ich war krank geworden. Krank durch die Sehnsucht. Krank durch den Liebeskummer. Ich hielt das einfach nicht mehr aus. Wegrennen war alles was ich wollte. Einfach weg von allem. Weg zu Dave. Noch nie hatte ich mich so gefühlt. So leer. Zerstört und verlassen. Beraubt von allem was mir etwas bedeutet hatte. Ich hatte vor nichts mehr Angst. Hatte keinen Mut mehr in mir. Eigentlich war ich ein Frack. Ein kleines, verkümmertes, emotionales Frack. Mittlerweile war mir alles egal. Mich interessierte nichts mehr. Ich konnte mich für nichts mehr begeistern. Konnte nichts mehr essen. Nicht mehr schlafen. Alles was mir noch helfen konnte war Dave, aber ob er jemals wiederkommen würde wusste ich nicht. Ich hoffte es natürlich, aber der Glaube daran schwand langsam dahin. Ohne ihn war mir irgendwie nichts mehr geblieben.
 

„Pierre, Schatz?!“, hörte ich meine Mum rufen. „Hier ist ein Brief für dich, der dich bestimmt aufmuntern wird…“ Ich drehte mich sofort um und sah meine Mum an, die gerade den Garten betreten hatte und mir einen Brief entgegenhielt. Meine Augen waren groß, aber leer. Nachdem ich den Brief zögernd und ängstlich aus ihrer Hand genommen hatte, strich sie mir kurz über den Kopf und verschwand dann wieder ins Haus.
 

Ich sah noch ein paar Momente zur Tür und dann auf den Umschlag. Mein Name war sauber auf die Vorderseite geschrieben und darunter meine Adresse. Ich starrte eine Weile auf das weiße Stück Papier vor mir und dachte nach. Irgendwann realisierte ich dann wessen Schrift das auf dem Umschlag war. Sofort drehte ich den Brief um und riss ihn auf. Ich zog das karierte Papier heraus und legte den Umschlag etwas unsanft auf den Boden. Ich entfaltete das Schreibblatt und fing an zu lesen. Was dort, in einer zittrigen Schrift und stellenweise verschwommen, stand zerriss mir das Herz. Ich wollte das gar nicht glauben. Die Sache mit seiner Mum. Mit seinem Dad. Oder seine Adoptivfamilie. Diese ganze Tatsache, was sie ihm antaten, das trieb so viel Wut und Hass in mir hoch. Ich verstand nicht wie man einem Kind so etwas antun konnte. Oder…wie man David so etwas antun konnte. Er war so ein liebevoller Mensch. Lieb, süß, nett, hilfsbereit. Er war witzig, gut aussehend und einfach nur…Dave!

Das alles brachte mich zum Rasen. Keiner durfte ihm wehtun. Das hatte er keineswegs verdient. Niemand verdiente so etwas und trotzdem passierte es tag täglich.
 

Tränen liefen mir über die Wangen und ich musste aufpassen, dass sie nicht auf den Brief tropften – so wie Davids es anscheinend taten – und die Schrift noch mehr verschwimmen ließen. Dann ein Lächeln. Nur ein kleines, aber immerhin ein Lächeln. Das erste seit über zwei Wochen. Ein schnellerer Herzschlag. Schmetterlinge im Bauch. Und das alles unter Tränen und wegen nur einem einzigen Satz. Ich war nun glücklich und traurig zur gleichen Zeit. So ging es mir lange nicht mehr. Wenn es mir denn überhaupt schon einmal so ging. Aber…er liebte mich. Verdammt, er liebte mich und ich hatte es die ganze Zeit nicht gewusst. Nicht gemerkt. Er fühlte genauso wie ich, dachte das gleiche darüber wie ich. Eigentlich war alles perfekt. Aber noch perfekter wäre es gewesen, wenn wir davon gewusst hätten. Wenn wir einfach nur gewusst hätten, dass der andere genauso fühlte.
 

Ich legte den Brief zur Seite und nahm mir den Umschlag wieder „zur Brust“. Vielleicht hatte er ja eine Adresse darauf geschrieben, auch wenn das, dem Inhalt des Briefes zufolge, eher unwahrscheinlich war. Trotzdem schaute ich nach, denn die Hoffnung stirbt immer zuletzt. Zu meinem Erstaunen stand tatsächlich eine Adresse da. Es war aber nicht Daves Handschrift. Er hatte nur „Von Dave…“ geschrieben, aber die Adresse kam von wem anders. Darunter war eine Notiz. „Bitte, mach ihn glücklich…ich ertrage es nicht ihn so zu sehen…“ Ich wusste nicht wer das geschrieben hatte, aber ich war dieser Person mehr als dankbar.

Sofort sprang ich auf, steckte den Brief in meine Hosentasche und rannte nach drinnen.
 

„Mum! Du musst mich sofort zu Dave fahren!!!“, schrie ich förmlich durchs Haus - und war erstaunt so viel Kraft dafür zu haben – während ich meine Mum suchte, die bereits an der Haustür stand - angezogen und mir meine Jacke hinhaltend.
 

„Ich hab schon auf dich gewartet.“ Ich nahm ihr hastig die Jacke ab, lächelte sie an und rannte dann auch schon nach draußen. Meine Mum kam mir nur langsam nach, während sie ihren Schlüssel aus der Jacke kramte. Sie sollte sich beeilen. Ich wollte so schnell es ging zu Dave. Wollte ihn endlich wieder festhalten können und ihn glücklich sehen. Ich wollte ihn glücklich machen. Also stieg ich hektisch ins Auto nachdem meine Mum es endlich aufgeschlossen hatte und wartete bis sie endlich los fuhr.
 

„Jetzt mach schon hiiiiiiin.“, drängelte ich und starrte sie schmollend an.
 

„Ist ja gut, ich bin ja schon so schnell wie ich kann“ Dann fuhr sie los. Ich nervte sie die ganze Autofahrt über, sie solle doch schneller fahren oder irgendwelche Wege, die vielleicht kürzer sein könnten, aber sie ließ sich einfach nicht aus der Ruhe bringen. Ich war am Durchdrehen. Ich wusste endlich wo Dave sich aufhielt und wollte so schnell wie möglich dorthin, aber der Weg war zu weit und meine Mum einfach zu langsam. Wenn ich die Kraft und Konzentration gehabt hätte, dann wäre ich gefahren, aber das überließ ich dann doch lieber meiner Mum.
 

Nach etwa eineinhalb Stunden kamen wir dann endlich an. Meine Mum hatte kaum vor dem Heim geparkt, da sprang ich schon heraus und rannte zum Eingang. Ich ignorierte alles und jeden. Wollte einfach nur Dave finden. Ich stürzte wie ein Geistesgestörter in das Gebäude und knallte voll gegen eine junge Frau, die anscheinend gerade nach draußen wollte. Ich fiel rücklings auf den Boden und stöhnte leicht auf. Das war fast wie Mord für meinen verkümmerten Körper.
 

„Oh tut mir Leid…“ Die Frau beugte sich zu mir herunter und strich sich kurz ihr langes braunes Haar aus dem Gesicht, bevor sie mich besorgt ansah. „Hast du dir wehgetan?“
 

Ich sah sie an und schüttelte den Kopf. Ich setzte mich auf und rieb mir kurz den Rücken. „Geht schon…“
 

Sie lächelte mich erleichtert an, stand auf und hielt mir ihre Hand hin. Ich sah sie erst an, nahm sie dann aber dankend an und ließ mich nach oben ziehen.
 

„Du scheinst es ja eilig zu haben. Kann ich dir irgendwie helfen?“ Ihre Stimme klang sanft und liebevoll. Sie sprach die ganze Zeit ruhig. Sie brachte mit ihrer Stimme eine richtige Wärme in den Raum, was mich leicht erschaudern ließ.
 

„Ähm ja…vielleicht…ich suche…David Desrosiers…“, stotterte ich leicht vor mir hin und spielte mit dem Bund meiner Jacke. Ihr Blick verwandelte sich von fröhlich in erstaunt. Ich wusste nicht wie ich das deuten sollte. Ich hoffte aber eigentlich auch nur, dass sie mir sagen könnte, wo ich ihn fand.
 

„Ah. Du bist bestimmt Pierre, oder?“ Woher kannte sie denn meinen Namen? Hatte sie was mit Dave zutun? Hatte Dave ihr von mir erzählt? Tausend Fragen schossen nun durch meinen Kopf. Ich machte den Mund auf um etwas zu sagen, aber es kam nichts heraus, deswegen nickte ich einfach nur. „Freut mich dich kennen zu lernen. Ich bin Jane. Eine der Pflegerinnen hier und quasi Davids beste Freundin. Er hat mir viel von dir erzählt. Geschwärmt eher gesagt. Ich hab schon die ganze Zeit auf dich gewartet, in der Hoffnung, dass du ihm helfen kannst. Ich hab die Adresse auf den Brief geschrieben, weil ich Dave helfen wollte und…“
 

„Moment, Moment. Langsam. Als erstes: Danke, dass sie die Adresse auf den Umschlag geschrieben haben, aber…können sie mir jetzt bitte schnell sagen wo Dave ist? Ich muss ihn ganz dringend sehen…“ Ich sah sie wirklich flehend an und ich sah selten Leute mit solch einem Blick an. Sie lächelte mich wieder an, aber diesmal verständnisvoll.
 

„Natürlich. Komm mit, ich bring dich zu ihm…“ Sie nahm mich an die Hand und ging mit mir wieder aus dem Gebäude. Wir liefen einen kleinen Seitenweg entlang hinter das Gebäude. Dort war ein schöner Garten. Es waren viele Beete da und große Bäume, ein kleiner Spielplatz und weiter hinten an kleiner See. Am Rand dieses Sees saß eine kleine Person mit schwarzen Haaren.
 

„Aber erschreck ihn nicht, ihm geht’s echt nicht so gut. Und falls du dich wunderst wegen den Haaren. Die hat er sich vor knapp einer Woche wieder schwarz gefärbt. Aber ich geh dann mal wieder rein und lass euch beide alleine…“
 

Ich sah sie an und nickte um ihr zu zeigen, dass ich verstanden hatte. Dann drehte sie sich auf ihrem Absatz um und lief wieder nach vorne. Ich sah ihr kurz nach und drehte mich dann wieder in Daves Richtung. Er hatte sich die Haare wieder gefärbt. Er sah schon von weitem sehr viel besser aus mit dem Schwarz. Das Blond sah an ihm auch süß aus, aber das schwarze Haar gefiel mir einfach besser. Ich blieb noch eine Weile wie angewurzelt stehen und gerade als ich genug Mut und Kraft gesammelt hatte um zu ihm zu gehen, kam ein leichter Windstoß und vor Dave flog ein Stück Papier in die Luft. Er sprang sofort auf und versuchte es zu fangen bevor es im Wasser landete, aber es sah mehr so aus, als würde er bald drin liegen. Also ging ich eiligen Schrittes auf ihn zu, während er das Blatt schnappte und dann ins Wanken geriet. Ich konnte ihn gerade noch festhalten und vom Wasser wegziehen.
 

„Woah, das war knapp….danke…“, sagte er schwach und drehte sich dabei zu mir um. Ich hatte ihn von hinten festgehalten, deswegen hatte er nicht gemerkt, wer ihn da „gerettet“ hatte. Als er dann plötzlich in mein Gesicht sah, erstarrte er, wie auf Befehl. Als wenn er eine Maschine wäre und jemand den Ausschalter betätigt hatte.
 

„Kein Problem…“, entwich es einfach nur leise meinen Lippen und ohne zu zögern zog ich ihn in meine Arme. Endlich konnte ich ihn wieder festhalten. Endlich konnte ich ihn wieder ganz nah bei mir haben. „Bitte renn nie wieder weg, du kleiner Idiot“ Nun musste ich wieder weinen. Ich konnte die Tränen einfach nicht zurückhalten. Ich war einfach nur so glücklich. Glücklich und erleichtert. Doch David erwiderte die Umarmung nicht. Ganz im Gegenteil – er stieß mich von sich weg.
 

„Wie hast du mich gefunden?“, fragte er mich verängstigt und fing an zu zittern. Erst war es nur leicht, aber es wurde immer heftiger.
 

„Durch deinen Brief…Jane…sie hatte die Adresse drauf geschrieben…“
 

„Aber…du…du solltest mich doch nicht finden. Ich wollte dich doch nicht wieder sehen. Wieso bist du gekommen? Bitte geh wieder. Bitte…“ Heftig rannten ihm die Tränen in Sturzbächen die Wangen hinunter und er wäre zusammengebrochen, wenn ich nicht schnell genug reagiert und ihn festgehalten hätte.
 

„Nein, ich geh nicht wieder. Nicht bevor du weißt, was ich dir sagen will. Also hör bitte auf zu weinen. Oder…hör mir wenigstens zu, okay?“
 

Er sah mich nur unter Tränen an und schluchzte. Er war viel zu aufgebracht um etwas zu sagen. Deswegen strich ich ihm kurz durchs Haar und holte tief Luft.
 

„Bitte, hör mir einfach nur zu...“, begann ich und machte eine kurze Pause. „Ich weiß wirklich nicht wo ich anfangen soll, aber ich habe dir so viel zu sagen. Als erstes…warum hast du mir das mit deiner Adoptivfamilie nicht gesagt? Ich hätte die vielleicht helfen können. Ich hätte es sogar mehr als gewollt. Denn du bist mir wichtig. Du bist das wichtigste in meinem Leben. Die einzige Person die mich noch am Leben hält. Du weißt gar nicht wie sehr ich in den letzten zwei Wochen gelitten habe. Bitte, tu mir das nie wieder an, denn ohne dich bin ich verloren…“ Ich redete schnell und verhaspelte mich manchmal fast. Aber ich wollte einfach alles, was mir auf dem Herzen lag, loswerden und das ging nun mal nur so. Also nahm ich noch einmal allen Mut zusammen den ich hatte und küsste Dave. Ich legte einfach meine Lippen auf seine und wartete darauf wie er reagieren würde. Meine Augen hatte ich geschlossen, deswegen sah ich Davids Gesichtsausdruck nicht. Ich konnte nicht an seinen Augen sehen was er fühlte oder dachte. Ich konnte einfach nur abwarten. Nach einer geschätzten Ewigkeit erwiderte er den Kuss dann. Ich wusste nicht wie lange es gedauert hatte, bis er sich überwinden konnte, aber ich war froh, dass es endlich geschehen war. Sanft schloss ich ihn fester in meine schwachen Arme und drückte ihn etwas an mich. Eine Hand legte ich auf seinen Hinterkopf und die andere blieb auf seinem Rücken, um ihn einfach nur festzuhalten. Etwas zögernd schlang er seine Arme um meinen Hals und fing an den Kuss etwas zu vertiefen. Ich fand den Kuss wirklich schön. Unser erster richtiger Kuss und er war besser als ich ihn mir immer vorgestellt hatte. Die Realität war manchmal halt doch schöner als die Traumwelt der Menschen.
 

Irgendwann löste ich mich langsam wieder von Dave und ließ den Moment richtig in mir setzen. Wir sagten beide ein paar Minuten lang nichts, öffneten nicht unsere Augen und nichts. Wir schwiegen uns einfach nur an. Waren beide dabei den Augenblick zu genießen. Zumindest war ich das. Ob Dave genauso dachte und fühlte wusste ich nicht, aber ich hoffte es so sehr.
 

„Ich liebe dich einfach so sehr…“, flüsterte ich dann leise in sein gut duftendes schwarzes Haar. „Bitte, lass mich nie wieder alleine. Ich möchte nichts mehr als dich. Niemanden. Du bist alles was ich möchte. Alles was ich brauche. Du bist einfach alles für mich und ich möchte nicht mehr ohne dich sein. Ich kann mir ein Leben ohne dich einfach nicht mehr vorstellen. Ich möchte mein Leben nur mit dir verbringen…“
 

Ich hörte Dave leicht schluchzen. Er krallte sich in mein Shirt und vergrub das Gesicht tief in meiner Brust bevor er seinen Kopf leicht schüttelte.
 

„Ich geh nicht mehr weg. Versprochen. Aber bitte…bitte lass mich nie alleine…“ Seine Stimme klang so zerbrechlich und eingeschüchtert. Er sprach genau so wie er aussah. Er hatte abgenommen – okay, das hatte ich ja auch. Er war blasser geworden – und es wunderte mich, dass das überhaupt noch ging – und er sah krank aus. Eigentlich war er wie mein Spiegelbild. Zumindest was den körperlichen Zustand anging. Mir ging es nicht anders. Ich hatte das erste Mal in meinem Leben erfahren, was Liebe mit einem Menschen anstellen konnte und das wollte ich nicht noch einmal durchleben. Ich wollte einfach nur für immer bei Dave bleiben – koste es was es wolle. Nichts und niemand könnte ihn mir jemals wieder wegnehmen. Wer es versuchen würde, müsste damit rechnen, dass ich ihn schlimm zurichten würde. Ich würde nicht mehr zulassen, dass jemand ihn verletzte. Dass jemand ihm etwas Böses wollte. Ich würde ihn beschützen und wenn ich dafür mit meinem Leben bezahlen musste. David war mir das wert. Ich würde für niemanden lieber sterben als für ihn. Ich würde einfach alles für mein Leben tun. David war mein Leben geworden. Ich brauchte ihn einfach wie die Luft zum Atmen.
 

„Nein, ich lass dich nie alleine…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-11-24T14:25:52+00:00 24.11.2008 15:25
Suuper *_*
Aber das ist doch nicht schon das Ende oder?
Ich will weiterlesen ._.
xD

lg ^^


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