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Ein Engel, der meinem verdammten Leben wieder einen Sinn gab

Eine etwas andere AU Sasuke X Naruto FF aus der Ich-Perspektive
von

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Im Osten nichts Neues

>> Shikamarus Sicht «
 

5. Februar 1949: Ich warte hier schon seit einigen Minuten auf den Rest meiner Gefolgsleute. Mann, ist das ätzend. Und kalt ist es auch! Verdammt ich habe echt Besseres zu tun, als mir hier in Okazaki den Arsch abzufrieren.

Kami-sama ich hoffe das hier ist wirklich wichtig. Sonst rede ich mal ein ernstes Wörtchen mit unseren „Mystery-Man“. Noch schlimmer ist, dass ich keine Kippen mehr habe. Ah… Moment mal, ich höre etwas. Zwei vermummte Gestallten in Schwarz. Haben genau die gleiche Kleidung wie ich an.

Wir wechseln keine Worte, dennoch weiß ich, dass ich Kiba und Neji vor mir habe. Na Klasse, dann fehlt ja nur noch einer….. Sai…..

Ein wirklich schlechter Gastgeber!
 

Weitere zehn Stunden später taucht der Bastard endlich auf. Na gut ich neige zur Übertreibung…. wir mussten nur zehn Minuten auf ihn warten. Von wegen pünktlich zur Stunde der Ratte (Mitternacht) vor dem Tatsuki-Schrein auf Schloss Okazaki.

Endlich kommt auch schon ein Priester. Jemand der eingeweiht ist. Mit einem Handzeichen deutet er uns an, ihm zu folgen. Leise schleichen wir in den Schrein und warten dort wieder fünf Minuten.

Dann geht es zu dem anderen geheimen Schrein. Unserem Treffpunkt. Ein weiterer Mönch kommt hinzu.

Im kleinen Vorzimmer ist gerade genug Platz für uns alle. „Zeigt, dass ihr würdig seid!“ fordert uns der alte Mönch auf. Jeder entkleidet sich so weit, dass der Alte die hintere linke Schulter sehen kann.

Wir vier tragen alle das Wappen der Malve. Kaum haben wir uns wieder angezogen, verbeugen sich die beiden Mönche vor uns. Der jüngere der Beiden sagt: „Wahrlich ihr müsst Reinkarnationen der vier „himmlischen“ Generäle sein. Wir werden für euren weitern Lebensweg, für euren weitern „Höllenpfad“ beten. Nun geht voran, und beeilt euch, wir können euch nur bis zum Morgengrauen hier aufnehmen. Führt unser Land wieder auf den rechten Pfad bevor es zu spät ist, verehrte Yon-Taisho (vier Generäle)“

Ohne zu antworten folgen wir weiter Sai. Wir laufen einen gut zehn Meter langen Korridor entlang. Unsere Schritte werden von den beiden großen Statuen in der Mitte arglistig begutachtet.

Sai ist der einzige der einen Kienspan trägt. Dieses flackernde Licht lässt die beiden Stauten bedrohlich wirken. Dabei gibt es keinen Grund vor den beiden Angst zu haben. Ich glaube nicht, dass wir von ihren Geistern angegriffen werden. Immerhin sind wir auf ein und derselben Seite. Außerdem nach über 300 Jahren im Paradies oder wo auch immer, dürften selbst diesen beiden Gestallten keine Lust mehr haben uns aufzulauern.

Tadakatsu Honda auf der linken Seite und Ieyasu Tokugawa auf der rechten Seite. Der Shogun und sein treuer General. Was würde Ieyasu wohl sagen, wenn er wüsste wie brutal und unehrenhaft seine Soldaten in Nanjing, hunderttausende Zivilisten brutal und rücksichtslos abgemetzelt hätten? Wenn er die Vergewaltigungen in China und im restlichen Asien mitbekommen hätte?

Gewiss ist es nicht das Japan welches er kennt. Unser Land blühte durch den Fortschritt, der uns so lange vorenthalten war, dank der Isolationspolitik der Tokugawa, auf wie eine Kirschblüte im Frühling. Doch jetzt stehen wir kurz davor, uns selbst zu vernichten.

Es wird nicht mehr lange dauern, bis wir uns mit dem dritten Reich im Krieg befinden. Und diesen Krieg wird keine Seite gewinnen. Ein neues Sengoku Jidai (Zeitalter der streitenden Reiche, bzw. Zeitalter des kriegszerrissenen Landes) wird entstehen, das nur die wenigsten Völker der Erde überleben werden.

Und ob die so genannten Reinkarnationen der vier himmlischen Generäle etwas dagegen unternehmen können, hoffe ich zwar, jedoch kommen mir immer mehr Zweifel.

Nicht nur Japan will die ganze Welt, auch Deutschland wird mehr Macht wollen. Besonders Hitler!

Es muss uns nicht nur gelingen einen japanischen Angriff zu verhindern, nein wir müssen auch noch eine deutsche Invasion verhindern. Das ist unmöglich!
 

Sai kann, Buddha sei Dank, noch keine Gedanken lesen. Er öffnet die Tür des geheimen Schreins. Schnell zündet er ein paar Kerzen an, die den Raum einigermaßen beleuchten. Bevor wir uns setzen können spricht Sai zu uns mit dumpfer Stimme: „Bevor wir anfangen: Was tun, wenn der Vogel nicht singen will?“

Mit seinen Augen durchbohrt er uns. Na Klasse, hat der ein Vertrauen zu uns. Zudem könnte er sich etwas Besseres einfallen lassen als ein uraltes Gedicht.

Kiba sagt sofort seine Antwort: „Nobunaga antwortet: Tötet ihn!“ Nach Kiba antwortet Neji: „Hideyoshi antwortet: Erwecke in ihm den Wunsch zu singen.“

Na dann fehlt ja nur noch meine Wenigkeit: „Ieyasu antwortet: Warte ab.“

Zufrieden setzen wir uns nun alle hin. Na mal sehen, was das hier bringt.
 

Jetzt nehmen wir auch unsere Masken ab. Neji wirkt cool und gelassen, wie immer. Ich bin natürlich genervt von dem ganzen Mist hier und Kiba ist schon wieder zu aufgedreht. Das der Kaiser so einen hyperaktiven Kind überhaupt einen Jäger gibt? Na ja Sai…. der hat einen ernsten Gesichtsausdruck. Kalt und emotionslos. Bei ihm weiß man nie….wie man dran ist. Mal ist er gut gelaunt und mal wieder nicht. Das ist unheimlich an ihm…. er ist ein Ninja in Perfektion. Er kann grinsen wie ein Honigkuchenpferd, wenn er will….. und eine Sekunde später hast du ein Messer im Rücken stecken.

Mit dumpfer Stimme kommt er nun endlich zur Sache: „Wie ihr sicher wisst, treffen wir uns heute um unsere weiteren Pläne zu besprechen. Als erstes muss ich euch nach eurer Meinung über unseren Deutschland-Besuch fragen? Dann, sehen wir einmal weiter…. nun?“

Dieses Treffen geht mir vielleicht auf den Zeiger. Kiba meint natürlich sofort: „Also das deutsche Bier war gut…. die Mädels gut zu europäisch, aber dafür hatten es die voll drauf. Ihr wisst schon wie ich „das“ meine. Ansonsten, war es reine Zeitverschwendung. Aber ein guter Urlaub auf Kosten des Kaiserreiches. Aber das verdammte Heil Hitler geht einem schon am zweiten Tag auf den Sack.“

Neji schüttelt nur seinen Kopf und sieht mich an. „Das führt doch zu nichts“ meint er beiläufig zu mir.

Genervt seufze ich Sai an: „Mann…. Mann ….. Mann! Das ist vielleicht ätzend. Aber was soll es? Bringen wir es hinter uns! Also Sai: Kiba ist immer noch enttäuscht, dass er keine Messerschmidt fliegen durfte. Aber ich habe natürlich versucht so viel wie möglich zu erfahren.

Doch wir wurden sehr gut untergebracht. Außer Mutmaßungen kann ich euch nichts liefern.

Nun gut…. bei diesen Uchihas war von Anfang an etwas faul. Ich hab es im Bauch, fragt nicht wieso, doch Itachi Uchiha ist mehr als nur ein interner Abteilungsleiter im Reichssicherheitshauptamt. Er war unser Babysitter. Und ein sehr guter wohlgemerkt.

Mit Sasuke seinem jüngeren Bruder kam ich gut zurecht. Er scheint alle andere als ein überzeugter Nationalsozialist zu sein. Eine militärische Gefahr für den Kaiser oder für unsere Ziele stellt er nicht dar. Orochimaru und Hoshigake waren froh bei den Reichsparteitagen unter ihresgleichen zu sein.

Verbrecher, Mörder und so weiter. Was mir auf den Sack gegangen ist, war das verdammte Übersetzen für euch! Obwohl ihr alles genau verstanden habt. Übrigens, irgendwie habe ich die Vermutung, dass dieser Uchiha unsere Sprache beherrscht. Wieder mein Instinkt Jungs, doch ich traue meinen Instinkt.“

Neji sieht die Anderen an und sagt: „Und was wollen wir jetzt machen? Wie wollen wir dem neuen Shogun an die Macht helfen?“

„Und besonders, was wird der Shogun mit seiner Macht machen? Wird er sich wie ein zweiter Kaiser verhalten?“ bringt Kiba noch mit ein.

Sais Gesicht zeigt keine Regung, doch ich merke, dass er verärgert sein muss. Laut sagt er: „Wie könnt ihr es wagen solch einen Unsinn zu reden? Unser Fürst Tokugawa wird die Demokratie einführen. Er selbst macht sich nichts aus den Titel Shogun. Die Edo-Zeit ist nun einmal vorbei….und einen General der gegen die Ainu (jap. Minderheit in Hokkaido, diese Ureinwohner wurden von den Japanern immer wieder bekämpft. Ähnlich wie bei den Indianern in der USA gibt es nicht mehr viele Ainu heutzutage)kämpft, den brauchen wir nicht mehr.

Nun was werden wir tun? Zuerst werden wir dafür sorgen, dass einige hohe Leute „Unfälle“ erleiden. Unser Kaiser ist eine Marionette in seinem eigenen Land. Dann müssen wir einen möglichen Krieg mit dem deutschen Reich verhindern. Diesen Krieg gewinnt keine Seite.

Und wir werden am Anfang die gesamte deutsche Macht zu spüren bekommen. Deutschland hat Trägerraketen, wir nicht. Ein zweiter Atomregen, wie der von 1945 darf sich nicht wiederholen. Schaut euch nur die Ostküste der USA an. Das gleiche kann auch in Tokio passieren.

Und Kiba, nachdem Japan wieder demokratisch ist, werden wir uns aus China zurückziehen. Wir haben nicht das Recht so über die Völker Asiens zu herrschen.

Shikamaru, danke für den Hinweis mit diesen Uchihas. Aber kommen wir zurück zur Tagesordnung, was wisst ihr über die momentane Situation der deutschen Besatzungssektoren?“
 

Kiba, Neji und ich schweigen uns ein paar Sekunden an, bis Neji schließlich berichtet: „In England hat Sich der Duke of Yorkshire mit den Deutschen angefreundet. Er plündert ohne Rücksicht sein eigenes Volk aus. Natürlich verschlimmert er die Lage der britischen Bürger in Nordengland. Irland ist eine gute Marionette Deutschlands, gut wenigstens sind dort keine Besatzer stationiert.

In Frankreich kämpft der Widerstand einen aussichtslosen Kampf. Immer wieder werden ihre Verstecke von der SS hochgenommen. In dem Bereich sind die Deutschen wirklich gut.

Vom deutschen Teil der USA gibt es bislang noch keine negativen Meldungen. Genauso wenige wie vom europäischen Teil der UdSSR. Seine Kolonien hat Deutschland gut unter Kontrolle.

Im Kriegsfall hätte Japan ein weiteres Problem: Das Öl. Deutschland kontrolliert zu viele Ölfelder. Unsere Reserven würden zwar für ein paar Monate reichen, aber so leicht können wir in Nordafrika und Arabien auch nicht einfallen. Das Afrika-Korps ist ein verdammt ernstzunehmender Gegner, selbst ohne den „Wüstenfuchs.“ Aber wir wollen ja einen Krieg verhindern. Doch, warum haben wir dann diesen Spion noch nicht ausgeschaltet. Ihr wisst schon wen ich meine.“

Jetzt sehe ich auch Sai an. Ich weiß auch wen Neji meint. Mit ruhiger und doch genervter Stimme sage ich zu allen: „Ja es stimmt. Dieser Kusakabe, halb deutscher, halb Japaner operiert immer noch in unmittelbarer Nähe des Führers. Sein Aussehen ist sehr europäisch, deswegen konnte er sich in der SS hocharbeiten. Hitler und den Reichsführer-SS konnte er täuschen.

Er könnte Hitler jeden Moment töten. Dazu hat er die Möglichkeit. Und er kann ihn auch gut manipulieren. Die „Flausen“ mit der Genehmigung der Homosexualität unter Ariern ist auf seinem Mist gewachsen. Ich vermute, dass er ist schwul ist. Was er mit dem Gesetz bezwecken wollte das weiß keiner. Hitler ist nicht mehr Herr seiner Sinne. Nicht nur Kusakabe hat es auf ihn abgesehen, wahrscheinlich auch Himmler. Der Reichsführer verfügt über die notwendigen Mittel um ein Attentat zu planen. Seine paramilitärische SS ist in Deutschland ziemlich mächtig. Fast schon zu mächtig.

Wir müssen uns nur eines fragen: Was wird Himmler tun, sollte er Führer werden? Und er wird Führer werden nach Hitlers Tod. Egal wer Hitler umbringt.“
 

Nun schweigt jeder. Selbst ich weiß nicht, was Himmler unternehmen wird. Nach dem was ich über seine Eigenheiten weiß vermute ich, dass er Japan eher angreifen wird als der Führer.

Kiba wird nach einer Weile ungeduldig. Er fängt an zu gähnen und meint zu Sai: „Du bist ein schlechter Gastgeber Nagoya. Nicht mal Sake haben wir hier….“

Sai sieht ihn mit leeren Augen an. Nicht mal eine Regung zeigt sein Gesicht. Monoton antwortet er Kiba: „Inuzuka wir sind hier nicht zu deinen Vergnügen hier, wenn dir aber langweilig ist, dann habe ich etwas für dich.“

Völlig überraschend zieht er jetzt sein Hemd hoch und zeigt Kiba einen Teil von seinem durchtrainierten Körper. „Na was ist? Macht ihr mit?“ fragt er uns. Völlig ohne Regung.

Kiba jedoch schüttelt nur noch seinen Kopf. Tja und jetzt wird er sogar rot. Es dauert nicht lange bis er schreit: „PERVERSES ARSCHLOCH!“

Neji und ich beachten die Beiden schon gar nicht mehr. Seufzend meine ich nur noch: „Geduld ist der Schlüssel für jede Schlacht.“

Nickend stimmt mir Neji zu. Auch Sai scheint wieder sofort bei der Sache zu sein. „Was wir brauchen sind Leute vom Format eines Tadakatsu Honda, Hideyoshi Hachibana, Nobunaga Oda und Ieyasu Tokugawa. Allerdings gibt es so etwas nur ein Mal…..

Nein, wir müssen dem Vorbild der Vier folgen. Japan ist mächtig, es soll auch mächtig bleiben, allerdings dürfen wir keine anderen Völker vernichten.

Am Ende sind wir nichts anderes als Barbaren. Die Aufgabe der kaiserlichen Truppen hat nichts mehr mit Ehre gemein.“
 

Ich verstehe immer noch nicht wohin uns das Gespräch führen soll. Gelangweilt meine ich zu Kiba und Neji: „Sagt mal hat einer von euch beiden vielleicht eine Kippe für mich?“ Kiba grinst nur und antwortet: „Wenn es weiter nichts ist.“

Als ich endlich ein paar Züge inhaliert habe, fällt mir die einzige Möglichkeit zur Verbesserung unserer Situation ein.

„Wir müssen mit dem deutschen Widerstand zusammenarbeiten. Das könnte uns helfen. Allerdings wird es schwer sein, den erst Mal zu finden.“

„Das hast du dir ja fein ausgedacht? Soll ich mal in Berlin anrufen und fragen ob man mich mit dem Widerstand verbinden kann?“ höhnt Kiba sofort.

Neji lacht nun und mischt sich auch ein. „Sei nicht so hitzköpfig Kiba. Wir gehen dieses Thema vorsichtig genug an. Sai gibt es eigentlich sonst noch etwas?“
 

In den nächsten zwei Stunden erhalten wir von Sai unsere weiteren „Aufträge“ Wir drei sollen vier bis fünf Admiräle ausschalten. Sai kümmert sich in der Zwischenzeit um drei Generäle. Er plant auch Orochimaru auszuknipsen.

Kurz vor dem Sonnenaufgang verlassen wir unser Versteck. Sai trennt sich von uns. Wir drei jedoch bleiben zusammen. Schließlich dienen wir mittlerweile auf dem gleichen Schiff, der Soryu.

Als Neji die Sonne aufgehen sieht, meint er zu uns: „Die aufgehende Sonne…. unser Symbol. Wie oft werden wir den Sonnenaufgang noch sehen? Wird es auch für das Land einen neuen Sonnenaufgang geben?“

„Das liegt in den Sternen, Neji“ antwortet ihm Kiba. Etwas genervt von diesem Treffen bin ich immer noch. Seufzend meine ich zu den beiden Assen der Luftwaffe: „Leute ihr erlebt noch viele Sonnenaufgänge, es sei denn ihr stürzt ab. Ich für meinen Teil verabschiede mich erstmal von euch. Mein Hotel liegt in der anderen Richtung. Wir sehen uns in zehn Tagen auf der Soryu.“

„Mach´s gut Alter“ ruft mir Kiba noch zu. Neji drückt sich natürlich dezenter aus.
 

Gut zwei Wochen später sind wir drei schon wieder im Einsatz. Nur unser neues Einsatzgebiet macht mir sorgen…..

Pearl Harbor. Vor fast vier Jahren war ich hier schon einmal. Unsere Truppen veranstalteten ein Massaker. Amerika verlor so gut wie seine gesamte Pazifikflotte. Durch den Atomangriff der Deutschen war das Land quasi führungslos.

Gnadenlos eroberten wir, die kaiserlichen Truppen, einen Bundesstaat nach dem anderen. Jetzt kehren wir wieder zurück. Als Besatzer. Dabei gibt es nicht mehr viel hier auf Hawaii. Der Wiederaufbau dieser Insel stört das Kaiserreich wenig.

Es muss sich etwas ändern. Ich hasse es wenn die Zivilbevölkerung leidet. Das ist kein ehrenvolles japanisches Weltreich.

Es fällt mir dennoch schwer etwas gegen das aktuelle System zu unternehmen. Ich kämpfe nicht gerne gegen mein eigenes Land. Doch wenn es keine andere Lösung gibt.

Patriotisch habe ich gegen jeden Russen oder Ami gekämpft. Und auch heute kämpfe ich noch. Ich feuere auf jeden Amerikaner, Briten, Russen, Chinesen, Koreaner oder sogar Deutschen der eine Waffe auf mich oder meine Kameraden richtet. Und wenn es ein Kind ist… Pech gehabt!

Doch, ich feuere nicht auf einen Gegner der am Boden liegt, auf jemanden der kampfunfähig ist.

Und genau das tut Japan… und auch Deutschland. Wir beuten die Koreaner schon seit Jahrzehnten aus, China ergeht es noch schlimmer. Und auch den Russen und den Amis geht es nicht besser.

Japan hat Reparationsforderungen gegenüber China, Russland, Australien, Großbritannien und der USA….die so hoch sind, dass diese Länder sie in zweihundert Jahren nicht bezahlen können.

So wird diesen Ländern alles genommen. Schwarzmärkte entstehen, die Wirtschaft bricht zusammen und unsere so genannten „Kolonialherren“ kümmert das wenig.
 

Kiba und Neji denken in dem Punkt ähnlich wie ich. Neji ist eher ruhig und nachdenklich, so wie ich…. und Kiba der ist ein Hitzkopf.

Erst handeln, dann denken…. das trifft ihm am Besten. Aber manchmal denkt sogar er nach.

Es ist schon Abend, als ich mich zu den Beiden geselle. Außer uns dreien sind nur noch ein paar Mechaniker im Lager.

Kiba ist gerade dabei ein paar Striche an seiner Maschine neu zu zeichnen. Kaum zu glauben, dass er noch Platz für seine Abschüsse findet. Seine ganze Zero ist schon voll damit. Aber auch die von Neji.

„Na es wird langsam Zeit, dass ihr neue Maschinen bekommt!“ rufe ich den Beiden zu. Kiba sieht mich sofort mit großen Augen an. „Du weißt doch schon wieder mehr als du zugibst, oder?“

„Tja in dem Fall ja: Kiba und Neji ihr beide werdet auf Hawaii eure neuen Zeros bekommen. Mit Düsenantrieb. Zwar nicht ganz so schnell wie die Messerschmitt, aber dennoch genau so wendig wie die Zero, wenn nicht sogar noch wendiger“ antworte ich ihm.

Selbst Neji freut sich. Nach dem ich mit den Beiden eine Weile geplaudert habe, spreche ich meine Sorgen an.

„Kiba und Neji ich frage mich nur eines: Warum werden uns die neuen Maschinen erst in Pearl Harbor zugeteilt? Und nicht nur uns. Die gesamte Ostflotte unseres Kaiserreiches erhält die Maschinen erst in Amerika.

Ich sage euch eines: Das wird der Anfang sein. Demnächst werden Truppenverlegungen folgen. Aber Deutschland ist nicht blind….“

Bevor ich weiter erzählen kann unterbricht mich Kiba. „Hey Shika meinst du wir haben uns nicht selbst unsere Gedanken gemacht? Sogar ich mache mir Gedanken. Ja…. außer Unsinn, Spaß, Frauen und Sake habe ich noch andere Sachen im Kopf.

Mein Freund ich hoffe, dass ich nie gegen die Messerschmitts kämpfen muss. Deutschland hat deutlich schnellere Jäger als wir.

Selbst die neue Zero kommt gerade mal an die Schallgeschwindigkeit heran.“

„Stimmt Kiba“ meint Neji plötzlich. Kurz darauf fährt er fort.

„Und gegen die Königstiger wird es auch kein leichter Kampf werden. Die werden mit unseren Panzern gewaltig aufräumen. In Nürnberg habe ich gesehen, was diese Panzer alles können. Und das ist gewaltig.

Und auch die deutschen Infanteriewaffen sind besser entwickelt als unsere; gegen die MP 40, dem MG 42, dem Stg 44, dem FG 42, der Panzerfaust oder dem Panzerschreck werden wir Probleme haben.

Hoffen wir lieber, dass es nicht zu einem „Schlagabtausch“ kommt. Der ist erstens unnötig, zweitens kann es für beide Seiten übel ausgehen, sehr übel.“

„Tja dann lasst uns mal hoffen und weiterarbeiten.“ meine ich abschließend zu den Beiden. Gerade das letzte Wort betone ich leicht. Kann ja schließlich nicht laut verkünden, dass wir planen Admiral Akechi, einem der einflussreichsten Admiräle umzubringen.

Akechi ist kein Admiral den man mit Yamamoto vergleichen könnte. Allerdings hat er gewaltigen Einfluss auf den Kaiser.
 

Als ich in der Nacht in meinem Quartier liege, mache ich mir noch einmal meine Gedanken. Wir müssen es irgendwie schaffen. Zwischen Deutschland und Japan darf es keinen Krieg geben. Unsere Länder waren schon einmal verfeindet. Damals kämpften wir nur gegen eine kleine Kolonie, die uns schwer in Schach hielt. Erst als den Deutschen die Munition ausging gelang uns die Operation.

Um den Willen der japanischen und der deutschen Bevölkerung, wir vier müssen alles versuchen um einen Krieg zu verhindern. Auch wenn es bedeutet den Tenno (jap. Kaiser) zu verraten.

Ich hoffe Buddha und die Kami-sama stehen uns bei. Wir brauchen alle Hilfe die wir kriegen können, bei den bevorstehenden Prüfungen.
 

» Shikamarus Sicht, Ende «
 

[AN: Dieses Kapitel hat die andere Seite der Medaille gezeigt. Das nächste Kapitel ist wieder aus der Sicht eines Hauptcharakters. Mehr verrate ich noch nicht, lasst euch überraschen ]



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-02-16T23:16:25+00:00 17.02.2009 00:16
Sorry das ich erst jetzt ein Kommi hinterlasse, mein Laptop war in Reparatur.
Echt wieder mal ein klasse Kapitel von dir.
Ich finde deine Idee echt gut mal die andere Seite zu zeigen.
Die vier haben vollkommen recht wenn es zu einem erneuten Krieg zwischen Japan und Deutschland kommt.
Werden es nur sehr wenige überleben.
Was mich aber doch erstaunt hat ist Sai.
Ich hab nicht gedacht das er auf der Seite der guten steht.
Ich hab ihn echt für eine falsche Schlange gehalten.
Im Prinzip hat er doch in dem Fall eine große Ähnlichkeit mit Itachi.
Ich hoffe sie schaffen es auch und werden noch viele Sonnenaufgänge erleben können.
Freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Mach weiter so und danke für die ENS.
VLG Nyuu83

Von: abgemeldet
2009-02-13T16:13:22+00:00 13.02.2009 17:13
shika...auch mal ne coole sicht!!!
der film/ das buch heißt im "westen nichts neues"...furchtbar wir mussten ne drei stündige arbeit darüber schreiben...-.-
aber inzwischen mag ich das thema!!!!

hach ja neji und sai...ich liebe sie^^
is sai jetzt gut!? ja. oder...
und die sind jetzt sozusagen auf der seite von ita und dei und sasu und naru...?!
können die sich ja zusammen tun^^

also wie auch immer, ich fand das kappi toll!!
schreib schnell weiter
kibamausi
Von:  Lesath_Lux
2009-02-11T18:00:03+00:00 11.02.2009 19:00
Hey^^
Wiedermal ein super Kapi~
Auch wenn ich anfangs etwas verwirrt war...Und irgentwie kommt mir der Titel bekannt vor...war das nicht irgentein Filmtitel?
Mittlerweile kann ich dem ganzen auch etwas besser folgen,da wir in Geschichte nun schon weiter sind und ich die Historischen Charaktere nun wenigstens einigermaßen zuordnen kann...ja...^^°

lg,
RoKu


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