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Geheimnisse

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Streit um nichts

Streit um nichts
 

Rosette sitzt in ihrer Wohnung und schaut aus dem Fenster. – Es wird langsam Abend. Das heißt, dass ich mich fertig machen muss, bevor Chrono heim kommt. Ich will nicht, dass wir uns schon wieder streiten. -, denkt die junge Frau und steht auf. Sie geht in ihr Zimmer und zieht sich um. Rosette zieht eine ¾ Hose an. Darüber trägt sie einen Rock. Und ihre Oberkörper wird von einem Top bekleidet, das sehr kurz ist. Sie packt ihre Waffe ein und geht wieder ins Wohnzimmer. Dort setzt sie sich auf die Couch und seufzt.

-Was ist bloß mit uns los? Früher waren wir die besten Freunde und jetzt streiten wir uns nur, dabei liebe ich ihn so sehr. -, denkt Rosette trübsinnig. Plötzlich geht die Haustür auf und Chrono kommt rein getrampelt. „Guten Abend. Wie kommt es, dass du noch zu Hause bist?“, fragt er sofort. Rosette erhebt sich und verlässt sofort das Haus, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Doch Chrono sieht an ihrem Blick, dass sie weint. Er sieht ihr sorgenvoll nach. –Das geht doch sicher schief. Sie ist gar nicht in der Lage, um Teufel zu bekämpfen. -, denkt der Teufel. Er dreht sich um und geht ihr nach. –Wenn ich nicht eingreife, dann ist sie so gut wie tot. Und das werde ich nicht zulassen, dafür liebe ich sie zu sehr. -, schießt ihm in den Sinn. Seine Schritte beschleunigen sich, bei diesem Gedanken. Sein Weg führt in den Park.
 

Rosette steht in der Mitte des Parks und sieht sich um. Sie hat ihre Waffe gezückt und schleicht sich von einer Deckung zur anderen. Hinter einem Busch bleibt sie sitzen. Dort sieht sie auf den Boden und wischt sich die Tränen weg. –Ich habe es so satt. Ständig genutzt mich Chrono nur. Wenn ich zu nichts anderes tauge, als seine Bedienung, dann kann ich genauso gut sterben. Womit habe ich das nur verdient. -, denkt Rosette, wobei ihr wieder Tränen über das Gesicht laufen. So schnell sie kann, wischt sie sich die Tränen weg und steht wieder auf.

Durch ihre Trauer wird die junge Frau ganz unvorsichtig. Sie merkt nicht einmal, dass sie beobachtet wird. Und dieser Beobachter ist nicht Chrono, auch wenn er dabei ist und darauf achtet, dass nichts passiert. Plötzlich springt ein Teufel runter und stellt sich Rosette in den Weg. Die junge Frau ist gar nicht bei der Sache, weshalb sie in ihn rein rennt. Rosette fällt auf den Hintern. „Verdammt. Heute ist der Wurm drin.“, flucht die junge Frau. Sie sieht den Teufel wütend an, doch dann lässt sie den Blick zu Boden schweifen. –Es ist mir egal, ob ich sterbe. Ich werde sowieso sterben. Ob nun hier, durch den Teufel oder durch Chrono. Es lohnt sich nicht mehr, zu kämpfen, wenn man nur im Kreis rennt und nichts kommt. Ich bin doch allen nur eine Last. -, denkt die junge Frau und schließt die Augen. Der Teufel streckt seine Hand nach Rosette aus und greift an ihre Kehle. Die junge Frau lässt sich das gefallen, ohne auch nur einen Finger krumm zu machen. Langsam drückt der Teufel ihre Kehle zusammen, so dass Rosette keine Luft mehr bekommt. Die junge Frau lässt ihre Waffe fallen. Sie hält schon von ganz allein die Luft an.
 

Chrono stockt der Atem als er merkt, dass Rosette sich umbringen lassen will. Er kocht vor Wut. –Wieso machst du das? Bist du noch ganz zu retten? Willst du mich denn ganz allein lassen? Hast du vergessen, dass ich auch sterbe, wenn du stirbst? -, denkt Chrono, wobei er unbeabsichtigt seine Kräfte freisetzt. Er springt runter und geht auf den anderen Teufel zu. „Lass sie runter, oder ich bring dich um!“, zischt Chrono, wobei seine Augen rot aufleuchten. Der Teufel lässt seine Angst an Rosette aus, die noch immer in seiner Gewalt ist. Mittlerweile hat sie das Bewusstsein verloren. Da sie sich nicht meldet, wird Chrono nur noch wütender.

Der lilahaarige Teufel dreht völlig durch und zerstückelt den Teufel. Dadurch fällt Rosette zu Boden. Bevor sie auf den Asphalt knallt, fängt Chrono sie auf und drückt sie an sich. „Wach auf, mein Engel.“, haucht er ihr zu, doch Rosette reagiert nicht. Chrono trägt sie nach Hause und legt sie in sein Bett, damit er einen besseren Blick auf sie haben kann. Er fühlt sich sehr zu ihr hingezogen, doch dass kann er ihr so nicht zeigen. In diesem Fall, hat er sehr viel Ähnlichkeit mit seinem Bruder. Dies missfällt ihm zwar, aber er kann es irgendwie auch nicht ändern.

Langsam kommt Rosette wieder zu sich. Sie öffnet ihre Augen und erblickt Chrono. Sofort nimmt ihr Gesicht einen besonders kräftigen Rotton an. So schnell sie kann, dreht sie sich auf die Seite, damit sie ihm nicht mehr in die Augen sehen muss. Diese Gelegenheit nutzt sie, um sich umzusehen. Schnell merkt sie, dass sie in Chronos Zimmer liegt. Rosette will aufstehen, um in ihr Zimmer zu gelangen, doch Chrono drückt sie wieder in die Kissen. „Du musst liegen bleiben.“, haucht ihr der Teufel zu. Über diesen sanften Ton ist Rosette ziemlich überrascht. Verwundert sieht sie den jungen Mann an. Chrono erwidert ihren Blick und lächelt. Dies überrascht Rosette ganz schön. Sie erwidert sein Lächeln sehr zögerlich, doch dann dreht sie sich wieder ab.

Chrono umschließt ihr Kinn und zwingt sie, mit sanfter Gewalt, ihm in die Augen zu sehen. Überrascht sieht sie ihn an. Der Teufel beugt sich langsam zu ihr runter. Er kommt ihrem Gesicht immer näher, doch kurz vor ihren Lippen stoppt er kurz. „Rosette, …“, haucht er ihr zu, ehe er sie zärtlich küsst. Die junge Frau reißt ihre Augen weit auf, doch dann schließt sie diese auch wieder. Heiße Tränen laufen ihrem Gesicht herunter. Langsam löst sich Chrono von Rosette. Er sieht ihr fest in die Augen und wischt Rosette die Tränen weg. „Wein nicht mehr, Rosette. … Es ist alles gut.“, flüstert er ihr zu, wobei er ihre Wange streichelt. Rosette fühlt sich etwas unwohl, doch sie genießt dieses Gefühl.
 

Fortsetzung folgt



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