Sie nickte und ging in Richtung Tür, wo das andere Mädchen herauskam.
„Pass aber auf Moe. Sie sind von STARS. Nimm die Waffe und lasse sie nicht aus den Augen, bis ich wiederkomme OK? Wenn sie dir irgendwas tun schrei! Wenn es sein muss komm ich auch nackt aus der Dusche!“
Die drei Jungs lächelten sich zu. „Wie kann man dir Schätzchen was antun?“
Sie lächelte und sagte:
“Das würde ich nicht tun sonst drücke ich den Trigger!“
Carlos lächelte zurück.
Jill seufzte und dachte sich: Muss der immer rumflirten egal wo wir sind und in welcher Lage?! Noch ein Seufzer.
„Wer seid ihr denn eigentlich meine Damen?“, fragte er.
„Ich bin Moana Williams. Das war meine Schwester, Joana Williams. Mein Vater hat hier gearbeitet und wir wohnen hier.“
Das Gesamtbild sah irgendwie zum Lachen aus:
Die STARS-Mitglieder alle auf dem Sofa, die von einem Mädchen, mit Blümchenbademantel und Turban auf dem Kopf bedroht worden.
„Wie alt bist du, Kleine?!“, fragte Carlos.
„16.“
„Sweet little 16“
Moe lächelte. Lächelte sie immer?, fragte sich Leon.
Die Tür zum Wohnzimmer öffnete sich und heraus kam eine frisch geduschte Joe. Carlos lies einen lauten Pfiff los. Die Haare nass, offen, das gleiche Top wie vorher und eine ziemlich kurze Hose.
Ziemlich kurz.
„Deine blöden Kommentare und dein doofes Gepfeife kannst du dir sparen!“
Sherry blickte auf Joes Hals. Sie hatte die gleiche Kette wie Joe. Diese schöne, blaue Rose war ihr sofort aufgefallen. Sie war silber und die beiden Kettenseiten trafen bei der blauen Rose aufeinander. Von der blauen Rose ging noch ein Stückchen nach unten ab, wo am Ende ein kleiner Edelstein saß.
„Die Kette ist schön.“, bemerkte Sherry leise.
Sie lächelte Sherry zu.
„Danke. Möchte jemand von euch was zu trinken?“, fragte sie höflich.
Jeder schüttelte den Kopf. Sie selber schenkte sich einen Brandy ein.
„Sag mal wie alt bist du, dass du schon Alkohol trinken darfst?“ – „17. Aber geht...“
Sie schaute zu Carlos, der aufstand.
„Siebzehn Jahr, blondes Haar, so stand sie vor mir!“ (Bedarf es diesen Szenarios noch Worte?)
Sie musste Lachen unterdrückte es sich aber gerade noch.
„Setz’ dich. Moe du kannst dich fertig machen! Also ich hab mir in der Dusche was überlegt. Und zwar: Wir sollten zusammen arbeiten, bis wir hier rauskommen. Mein Vater hat den oberen Teil des Labors gesprengt. Also gibt es hier nur noch den unteren Teil des Labors. Er ist nicht gerade klein. Also oben wie man sieht, kommt man nicht mehr raus. Als ihr herkamt, waren die Zombies auf der anderen Seite der Stadt, sie reichen uns. Aber keine Sorge. Hier kommen sie nicht mehr rein. Vielleicht ein paar Mutanten laufen herum. Aber sonst, ne!“
Chris fragte: „Was war das für Säure?“ – „Ach die! Die haben wir wieder absickern lassen!“
Carlos meinte: „Du willst also mit uns zusammen arbeiten. Warum der plötzliche Sinneswandel oder gibt deswegen möchte ich einen Grund dafür?“
„Nein ich sagte es doch schon. Und es tut mir auch leid, dass ich dir eine runtergehauen habe aber als ich den Namen STARS gehört habe, brannte bei mir eine Sicherung durchgebrannt! Wisst ihr, ich hing sher an meinem Vater und als ich hörte dass ihr von STARS seid, dann.. Aber du kannst mich natürlich auch Blondchen nennen!“
Joe zwinkerte Carlos zu. Er zwinkerte zurück. Moe kam ins Zimmer. Ihre orangenen Haare hatte sie zu zwei Zöpofen gebunden. Leichte Löckchen bildeten sich. Jetzt kamen auch ihre Sommersprossen zur Geltung. Es waren nicht viele, aber sie machten Moe jugendlicher. Moe hatte das gleiche an wie Joe, nur ihr Top war türkis. „Süß...“, murmelte Carlos zu Chris und Leon.
Sherry fiel wieder die beiden Ketten auf. Haben sie etwas zu bedeuten? War es Absicht oder vielleicht nur Zufall, dass sie die gleichen Ketten haben? Beide warfen sich einen bösen Blick zu und lächelten dabei und hielten die blaue Rose in der Hand.
Sherry erschrak.
