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For The Ones Who Search For Love

Bella und Edward helfen sich gegenseitig in Sachen Beziehungen, doch dann stellt sich heraus, das vieles mehr Schein als Sein ist und dass diese Entdeckung beide in eine unerwartete Richtung wirft.
von

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Wie der Flügelschlag eines Kolibris

Ui, wow, endlich ein neues Kapitel. Das, auf das ihr schon so gewartet habt :D

Ich hab mir wirklich Mühe gegeben und mir persönlich gefällt es eigentlich. Hoffe, euch auch :)
 

Und dann WOW zum Zweiten. Das letzte Kapitel hat die 2o Kommi-Grenze überschritten. DANKE! ;-)
 

Luxuslärm - Unsterblich

http://www.youtube.com/watch?v=imkwB7Ys-lU
 

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Ich hatte eindeutig die Stimmung versaut.

„Tut mir leid“, meinte ich unbeholfen und starrte ihn weiterhin hilflos an. „Ich wollte dich nicht an etwas unangenehmes erinnern.“

Einen Moment blieb seine Miene noch reglos, dann seufzte er und wischte sich mit beiden Händen übers Gesicht. „Nein, mir tut‘s leid. Ich hab überreagiert und dir einen Schrecken eingejagt.“ Er lächelte trübe und breitete anschließend seine Arme aus, um mich fest darin einzuschließen.

Es vergingen ein paar Minuten, in denen keiner von uns beiden etwas sagte. Als ich hörte, wie er einatmete und zum Reden ansetzte, unterbrach ich ihn schnell. Ganz sicher würde er mir jetzt erzählen, wie er sie bekommen hatte, aber ich wollte nicht, dass er sich meinetwegen dazu zwang. Wozu alte Wunden wieder öffnen?

„Wo ist eigentlich dein Zimmer?“ warf ich stattdessen schnell ein.

Von meiner Frage überrumpelt, schaute er mich erst verwirrt an, ehe einer seiner Mundwinkel gen Norden rutschte. „Im oberen Stockwerk.“

„Darf ich es sehen?“

„Wenn du willst…“ Ihm schien noch nicht ganz klar zu sein, worauf ich hinaus wollte, doch er gewährte mir meinen Wunsch.
 

Auf den Rest der Pizza verzichteten wir. Appetit hatte ich nach dieser Sache sowieso nicht mehr.

Edward hielt meine Hand und führte mich über die Treppe in der Eingangshalle nach oben. Ein langer Flur erstreckte sich dort zu beiden Seiten, gesäumt mit Türen. Während sich auf der rechten Seite der Treppe unter anderem die Gästezimmer befanden, war Edwards am Ende der linken Seite.

Er drückte den Türgriff nach unten und ließ die Tür langsam aufschwingen. Mit dem Arm bedeutete er mir, als erstes einzutreten.

Vorsichtig, als würde ich in eine ganz neue Welt eintauchen, ging ich hinein.

Die Glasfront schien sich über die gesamte hintere Hauswand zu ziehen, weshalb das Mondlicht genügend Fläche hatte, sein Licht hinein zu senden. Mein Freund machte sich gar nicht erst die Mühe, das Licht vollends aufzudrehen, sondern den Mond mit künstlicher Helligkeit nur minimal zu unterstützen.

Ich wusste nicht, was ich erwartet hatte. Ehrlich gesagt nichts besonderes, doch aus irgendeinem Grund bekam ich das Gefühl, selbst wenn mir niemand verraten hätte, wem es gehörte, ich hätte gewusst, dass es Edwards war. Die Einrichtung hatte nichts außergewöhnliches, nur erkannte ich in allem ein wenig von ihm wider.

Ob es das große Bett auf der rechten Seite des Zimmers war - aus irgendeinem Grund starrte ich viel zu lange darauf -, oder der schmale Computertisch auf der linken. Selbst der Kleiderschrank gleich links am Eingang hatte etwas von ihm.

Was allerdings eindeutig auf Edwards Lieblingssport und -mannschaft hinwies, war das riesige Poster der San Francisco Giants über dem Kopfende seines Bettes; Baseball, Handschuh und Schläger lagen auf der schwarzen Ledercouch, die gleich neben dem Bett in der Nähe der Glaswand stand.
 

Nach und nach betrachtete ich jede Einzelheit des Raums, bis ich schließlich zum, recht dürftig bestückten, CD-Regal neben dem PC gelangte. An die fünf Alben von schon etwas älteren Künstlern hatten sich dorthin verirrt.

Mein Finger fuhr langsam über die schmalen Rücken der Plastikhüllen und meine Augen folgten der Leserichtung der verschiedenen Namen.

„Das ist nur ein Bruchteil der Musik, die ich hab. Das meiste befindet sich auf meiner Festplatte“, meinte Edward plötzlich direkt hinter mir und jagte mir einen kleinen Schrecken ein. Was ich allerdings wirklich verblüffend fand, war seine Haltung. Sie wirkte leicht angespannt, als erwartete er mein Urteil über sein Zimmer; als hätte er Angst, es würde mir nicht gefallen. Auch wenn er versuchte, diese Nervosität nicht deutlich werden zu lassen… Selbst er konnte sie nicht gänzlich unterdrücken.

„Ich finde es sehr schön hier“, versicherte ich ihm mit einem beruhigenden Lächeln. Und tatsächlich. Er lächelte sanft zurück und schien gleich etwas lockerer zu werden.
 

Mein Blick fiel unbewusst auf etwas, das mich wirklich mit offenem Mund dastehen ließ.

Auf einem Wandregal über dem Sofa stand ein würfelähnliches Glasgestell, in dessen Inneren sich mein Geschenk für Edward befand: Der Baseballhandschuh von Whitey Ford.

Ich ging darauf zu, um mir das Ganze näher ansehen zu können und kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Er lag nicht einfach nur darin, sondern war auf einem kleinen Ständer aufgebahrt, sodass man die gesamte vordere Seite samt Autogramm erkennen konnte.

„Du hast ihn…“, fing ich im Flüsterton an, bekam aber leider nicht mehr heraus, stattdessen wurden meine Wangen ganz warm.

Edward schmunzelte. „Auf diese Weise kann Emmett ihn nicht wieder verwechseln und ins Internet stellen. Außerdem kann ich so eine Rarität doch nicht einfach herumliegen lassen… Und wo wir schon mal dabei sind…“ Mit diesen Worten ging er auf seinen Schreibtisch zu und schloss eine kleine Tür auf. Im Inneren gab es zwei Fächer und aus dem oberen nahm er etwas heraus. Da er es in seiner geschlossenen Hand transportierte, konnte ich nicht ausmachen, um was es sich handelte. Erst als er wieder ganz nah vor mir stand, öffnete er sie.

Auf seiner Handfläche lag meine Kette, und wie es aussah, hatte er sie bereits reparieren lassen.

„Dieses Mal kannst du sie nicht verlieren“, grinste er schelmisch. Er öffnete das Schmuckstück und legte seine Arme in meinen Nacken, um die Kette dort wieder zu verschließen. Dabei war sein Gesicht dem meinen so nah, dass ich seiner Atmung lauschen und die Wärme seiner Haut fühlen konnte. Mein Herz schlug um ein paar Etappen schneller und ich hoffte, dass er seinen Kopf nur leicht in meine Richtung drehen würde, damit ich meine Sehnsucht endlich stillen konnte, seine Lippen auf meinen zu spüren.

Meine Wünsche wurden erhört. Nur ein paar Sekunden vergingen, bevor er mir einen langen, innigen Kuss gab. Meine Hände wanderten zu seinen Wangen empor, nur um den Moment noch auszudehnen.
 

„Danke“, wisperte ich, als er von sich aus die traute Versunkenheit auflöste. Stirn an Stirn standen wir dort und sahen dem jeweils anderen in die Augen. Bis Edward erwartungsvoll grinste. „Ich würde dir gerne was zeigen.“ Er nahm meine Hand und zog mich zur Glasfront, an der eine Tür eingelassen war. Sie führte auf einen Balkon, dessen Geländer aus silbernem Metall bestand. Als wir nach draußen traten, wehte mir der warme Nachtwind angenehm entgegen.

In dem Moment, als Edward einen Schalter neben der Glastür betätigte, wusste ich, was er mir womöglich zeigen wollte. Kleine Lampen an der Hauswand leuchteten auf einmal matt auf und erhellten eine weitläufige Terrasse, deren Mitte von einem großen, ovalen Pool geziert wurde. Lichter unter dem Wasser ließen ihn türkis schimmern.

Das allein war schon beeindruckend, doch noch viel schöner war der Blick dahinter. Einzig durch eine hüfthohe Hecke getrennt, konnte man von hier aus auf ganz San Francisco schauen. All die bunten Lichter erinnerten mich an einen Jahrmarkt bei Nacht, nur dass es leider kein Riesenrad gab, das diese unglaublich hohen Häuser überragen hätte können.

„Wunderschön…“, flüsterte ich fast tonlos. Ein Glucksen neben mir war zu hören. Ich musste nicht erst zur Seite sehen, um zu wissen, dass Edward mich ununterbrochen musterte.

Links vom Balkon führte eine Treppe nach unten. Während wir hinunter gingen, schaute ich permanent auf meine Füße, um sicherzustellen, nicht zu stürzen. Als wir den Boden erreicht hatten, wanderte mein Blick in alle Richtungen - und blieb schlussendlich an einer Hollywoodschaukel gleich links vor uns hängen. Ihr Design war recht altmodisch.

„Mit so was hätte ich jetzt nicht gerechnet“, meinte ich überrascht und lief auf die Sitzgelegenheit zu. „Alles andere hier sieht so modern aus.“

„Esme sammelt gerne Antiquitäten und platziert sie an jede erdenkliche Stelle. Komischerweise passt es trotzdem immer zum Rest der Einrichtung.“

Edward überholte mich und zog mich auf die Schaukel. Einladend streckte er seinen Arm zur Seite, damit ich mich an seine Schulter lehnen konnte. Das Polster war so weich und bequem, dass ich darauf hätte einschlafen können.

Während Edwards Finger mit meinen Haaren spielten, betrachteten wir beide in entspannter Stille die Stadt…
 

„Und? Bist du schon aufgeregt?“ fragte ich und sah zu ihm auf.

„Wegen dem Spiel Samstag?“

Ich nickte.

„Man könnte eher sagen, ich bin beunruhigt. Das Training gestern lief nicht besonders gut. Die Spieler haben zwar versucht, sich zusammenzureißen, aber die Distanz, die sie zu Tayk aufgebaut haben, war trotzdem zu spüren. Jazz und ich haben ihnen klar gemacht, dass sie sich nur auf das Match konzentrieren und ihre persönlichen Gefühle außer Acht lassen sollen. Ob das Samstag auch so bleibt, weiß ich aber nicht…“ Ein frustriertes Seufzen entwich ihm und er schloss müde die Augen.

„Wie es aussieht, hat Claire es geschafft, dir mit Tayks Enthüllung ebenfalls eins reinzuwürgen. Meinst du, das mit den Fotos war ihr letzter Schachzug?“ meinte ich und musste mich unweigerlich an ihre seltsame Entschuldigung erinnern. Gedankenverloren starrte ich auf den Pool. Die Oberfläche hatte leichte Wellen durch den schwachen Wind. Das Licht, das sich auf dem Wasser spiegelte, tanzte überall; auf dem Boden, den Hauswänden und sogar auf Edwards freier Hand, die auf seinem Schoß lag. Plötzlich hob sie sich und näherte sich meinem Gesicht, nur um dann meine Wange zu berühren und meinen Kopf nach oben zu drehen.

Edward sah mich liebevoll an und lächelte. „Mach dir deswegen keine Sorgen. So leicht kriegt sie uns nicht unter. Und sollte sie noch irgendwas planen, werde ich bei dir sein.“

Ich runzelte die Stirn, lächelte aber dennoch. „Danke, das ist nett von dir. Aber vielleicht sollte ich ihr das nächste Mal selbst die Meinung sagen, damit das ein für alle mal geklärt ist. Ich kann mich schließlich nicht ständig auf andere verlassen…“

„Ich möchte aber, dass du dich auf mich verlässt. Ich bin dein Freund“, entgegnete er schon fast entrüstet.

Ich musste doch glatt anfangen zu kichern. „Hey, schon mal was von Emanzipation gehört?“

Auch wenn ich sein beschützerisches Verhalten rührend fand und er mir in den vergangenen Wochen wirklich sehr geholfen hatte, konnte er trotzdem nicht permanent an meiner Seite verharren. Man konnte nur aus Fehlern lernen und mit den eigenen Erfahrungen wachsen.

„Bella-“, setzte er zum Einspruch an, behielt den Rest jedoch für sich. Er war viel zu überrascht, als ich meinen Kopf auf seinen Schoß legte und zu ihm hochsah. „Kommen deine Eltern eigentlich auch zum Spiel?“ Jetzt wäre doch eigentlich ein guter Zeitpunkt, ihm von Phil zu erzählen. Bestimmt würde es seine Stimmung heben und gleichzeitig auf ein anderes Thema lenken.
 

Es vergingen ein paar Sekunden des Schweigens und ich musste mir bei seinem perplexen Gesichtsausdruck ein Schmunzeln verkneifen. Dann wurden seine Augen allerdings schmal und ein merkwürdiges Grinsen entstand auf seinen Lippen.

„Ich entdecke ja ganz neue Seiten an dir. Hast du herausgefunden, wie du mich völlig durcheinander bringen kannst, oder wie darf ich das jetzt verstehen?“

Zuerst war mir nicht klar, worauf er hinaus wollte, doch je länger ich darüber nachdachte - und ich mir meiner derzeitigen Position bewusst wurde -, desto deutlicher verstand ich seinen Kommentar. Blitzschnell erhob ich mich und blieb mit dem Rücken zu ihm sitzen. So konnte er wenigstens nicht sehen, wie ich rot anlief. Sogar mein Herz klopfte lauter als sonst.

Hinter mir erklang ein leises Lachen und im nächsten Moment hatte Edward bereits seinen Arm um meinen Bauch geschlungen. „Das war nur ein Scherz.“ Mit leichtem Druck wollte er meinen Oberkörper zurückziehen, doch ich stemmte mich dagegen. Er seufzte und klang beim nächsten Satz gar nicht mehr so amüsiert; eher resigniert. „Bella, das war nicht ernst gemeint…“

Etwas viel… banaleres schlich sich plötzlich in mein Bewusstsein. So wie ich mich gerade anstellte, könnte man glatt auf den Gedanken kommen, ich sei verklemmt.

Natürlich hatte ich derlei Erfahrungen noch nie gemacht, nur bedeutete das ja nicht, gleich wegen jedem bisschen zusammenzuschrecken. Dummerweise verhielt ich mich aber so, dabei war das von eben gar nichts. Ich hatte bloß zu viel in Edwards Worte hineininterpretiert und reagierte jetzt über. Es lag nur daran, dass wir alleine waren… und an Emmetts blöden Kommentar von heute morgen… und Edwards ständigen idiotischen Anspielungen… Herrje! Hormone konnten so verdammt grausam sein.

Er musste mich einfach für völlig verstockt halten. Wenn ich dieses Verhalten beibehielt, würde er sich am Ende noch von mir abwenden…

Gott, Bella. Du bist siebzehn. Andere Leute in deinem Alter haben schon längst…

Okay, diesen Satz würde ich jetzt nicht zu Ende denken. Ich sollte mich einfach zusammenreißen.
 

„Bella…?“ Er versuchte mich noch einmal nach hinten zu drücken und dieses Mal ließ ich ihn gewähren. Langsam senkte ich meinen Kopf wieder auf seinen Schoß.

„Alles okay?“ fragte er nach und betrachtete mich aufmerksam, während sein Daumen sanft über meinen Bauch streichelte.

„Alles bestens. Kein Grund zu Sorge.“ Mit einem Lächeln versicherte ich ihm mein Wohlbefinden, förderte aber nur eine hochgezogene Augenbraue bei ihm zutage.

„Du hast mir meine Frage noch nicht beantwortet“, meinte ich, um ihn wieder an das ursprüngliche Gesprächsthema zu erinnern.

„Was für eine Frage?“

„Ob deine Eltern Samstag ebenfalls kommen…“, erinnerte ich ihn amüsiert.

Verwirrt runzelte er die Stirn. „Ich… denke schon. Ich hab´s ihnen jedenfalls gesagt… Worauf willst du hinaus?“

„Mir ist nur aufgefallen, dass eine Menge Leute da sein werden…“

Eine Menge Leute… Alle möglichen Personen. Phil geriet plötzlich in Vergessenheit, als mir wieder einfiel, wer noch kommen würde. Welche Person ich für ein paar Minuten erfolgreich aus meinem Kopf verdrängen konnte, sich jetzt aber gewaltsam in den Vordergrund schob…

„Na ja, es ist ja auch ein sehr wichtiges Spiel für unsere Schule.“

Edwards Stimme erinnerte mich wieder an seine Anwesenheit und leicht erschrocken wandte ich mich zu ihm. „Hm?… Oh… ja, kann ich verstehen…“

„Bella, was ist los?“ Wie eine Frage klang es nicht. Eher wie eine Aufforderung. Eine ziemlich ungeduldige und es sah nicht so aus, als würde er noch allzu lange warten wollen. „Ich merke schon den ganzen Tag, dass dich irgendwas beschäftigt.“

Ich würde es nicht länger aufschieben können, oder? Ich musste es ihm sagen.

Isabella…“

Das hatte er noch nie getan. Die Art wie er meinen vollen Namen aussprach… Seine Stimme hatte einen ungewöhnlichen Klang. Das war kein gutes Zeichen.

Ich beobachtete meine Finger dabei, wie sie sich auf meinem Bauch nervös ineinander verkneteten. „Gestern, als ich einkaufen war… Da hab ich Seth getroffen…“ Als ich zu ihm aufschaute, war sein Mund leicht geöffnet, jedoch sagte er kein Wort, also sprach ich weiter. „Er will sich Samstag mit dir aussprechen…“
 

„Wieso trifft er sich dann mit dir?“ kam es endlich von ihm, während seine Augenbrauen nachdenklich zusammengezogen waren.

„Euer letztes Treffen ist nicht gerade fröhlich verlaufen.“ Ganz und gar nicht. Das letzte Mal, als sich die beiden gesehen hatten, waren wir auf dem Rummel und Seth hatte mich aus der Geisterbahn geführt. Als Edward das bemerkt hatte, war er wütend davongelaufen.

„Außerdem war das nur ein Zufall. Wir waren beide im gleichen Einkaufsmarkt.“

„Und du bist dir sicher, dass er dir nicht vorher schon gefolgt ist?“

„Ganz sicher.“

Edwards Misstrauen seinem alten Kumpel gegenüber wurde einfach nicht kleiner. Ich konnte durchaus verstehen, dass er eine gewisse… Distanz zu seiner ehemaligen Clique aufgebaut hatte und dass er ihnen womöglich nicht mehr vertraute. Wenn ich ihm jetzt noch von Jacob erzählte, würde seine Paranoia sicherlich noch wachsen. Also behielt ich diese Kleinigkeit erstmal für mich. Wenn ich ehrlich war, kam mir die Szene mit dem ‘Alphatier‘ schon damals recht merkwürdig vor, aber ich hatte Seth nun einmal mein Wort gegeben, vorerst nichts zu sagen. Samstag würde sich alles klären. Da war ich mir sicher.

Edward schien in Gedanken und seine Brauen hatten sich noch tiefer gezogen.

„Bist du jetzt sauer?“ wollte ich wissen und riss ihn mit dieser Frage aus seinen Tagträumen. Er lächelte trüb.

„Nein, bin ich nicht. Wahrscheinlich bin ich einfach etwas zu voreingenommen und betrachte die ganze Situation viel zu kritisch. Ich sollte Seth einfach eine Chance geben und seinen Sinneswandel nicht mehr anzweifeln.“

„Sinneswandel? Das klingt, als wärst du bis eben noch ganz anderer Meinung gewesen“, meinte ich verwundert.

„Na ja, das hier…“ Edward schob seine Hand unter den Kragen seines Hemdes und strich auf seinem linken Schlüsselbein langsam hin und her. Genau dort, wo sich die Narbe befand. „…wurde zwar ziemlich gut vernäht, aber ganz heilen wird es nie.“ Traurig wanderten seine Mundwinkel nach oben. „Es waren-“

„Edward, du musst nicht“, unterbrach ich ihn schnell, als ich erkannte, was gleich kommen würde.

Doch da schüttelte er plötzlich seinen Kopf. „Schon gut… Ich will es erzählen.“

Er holte tief Luft und fing erneut an zu reden. „Nach Leahs… Unfall waren ein paar Tage vergangen. Ich hatte bereits mit Carlisle über den Umzug gesprochen. Wie schon mal erwähnt, war er einverstanden. Obwohl es noch zwei Wochen bis zur eigentlichen Abreise nach San Francisco dauerte, hatte ich bereits alle meine Sachen gepackt. Ich wollte einfach weg. Ich war nicht mal auf der Beerdigung…“

Schwerfällig atmete er aus, dann sprach er weiter.

„Jedenfalls… Ich war gerade in unserem Garten hinter unserem alten Haus, um noch ein paar Dinge zu holen. Das Grundstück dort war mit einer Hecke gesäumt und obwohl sie sehr dick war, hatten wir eine Stelle gefunden, durch die ich damals immer abgehauen bin, wenn die Wolves ein Treffen hatten… Seth hat diese Lücke an diesem Tag genutzt, um mir mehr oder weniger aufzulauern. Ich hab mich tierisch erschrocken, als er plötzlich hervorgesprungen kam. Ich wusste sofort, dass das kein Freundschaftsbesuch werden würde. Dazu war seine Miene einfach zu… feindselig. Seine Augen waren rot gerändert, als hätte er Tag und Nacht durchgeweint, nur sein Gesichtsausdruck spiegelte keinerlei Trauer wieder. Stattdessen war da Wut… rasende Wut, die mir wirklich Angst einjagte…“

Wieder eine kleine Pause, in der seine Hand gedankenverloren mit meinen Haarsträhnen spielte.

„Weißt du, vor diesem… Zwischenfall mit seiner Schwester war Seth einer der ausgeglichensten Personen, die ich kannte. Natürlich war er aufgeweckt, vielleicht sogar ein bisschen voreilig in manchen Dingen; hyperaktiv. Aber ich hatte ihn bis dato niemals so außer sich gesehen. Mir war gleich klar, dass Jacob ihm seine ganz eigene Version erzählt haben musste und ich ihm nicht mal widersprechen konnte.“

„Weil du dir die Schuld gegeben hast“, meinte ich leise.

Edward nickte. „Ja… Keiner der Wolves wusste, dass wir umzogen und als Seth das mitbekommen hat, meinte er, ich würde vor meiner Verantwortung fliehen. Erst wollte ich ihn einfach ignorieren und meinte, er solle verschwinden, doch er bewegte sich keinen Millimeter. Wir fingen an zu streiten, bis ich ihn am Kragen gepackt hab und ihm vorwarf, überhaupt keine Ahnung von meinen Gefühlen zu haben. Dieser Satz muss wohl das Fass zum Überlaufen gebracht haben. In der einen Sekunde sah ich das Taschenmesser aufblitzen und in der nächsten lag ich bereits auf dem Boden und spürte einen stechenden Schmerz an meiner Schulter. Keine Ahnung, wie ich das überlebt hab. Ich weiß nur noch, dass ich mich so gedreht haben muss, dass Seth mit dem Messer abgerutscht ist. Deshalb ist die Narbe auch so lang.“

Er lächelte, als wollte er das Klima durch diese Kleinigkeit erheitern, nur konnte ich es nicht erwidern. Zu sehr war ich von dieser Geschichte in den Bann gezogen worden.

Als ich nicht antwortete, erzählte er weiter. „Mein Dad musste uns gehört haben, denn kurz darauf ist er im Garten aufgetaucht. Seth war abgehauen und Carlisle brachte mich ins Krankenhaus, nachdem er die Wunde provisorisch verbunden hatte. Ich wusste, dass die Ärzte wissen wollen würden, wie das alles passiert war und ich konnte meinen Vater während der Fahrt irgendwie davon überzeugen, Seth nicht zu verraten. Ich frag mich heute noch, wie er mein Gemurmel überhaupt verstanden hat…“

„Und er hat keine Einwände gehabt?“ fragte ich stirnrunzelnd.

„Natürlich hat er das. Und er war ganz schön sauer, weil er für mich lügen musste. Das hat er mir aber erst ein paar Tage später gesagt. Daraufhin war ich dann gezwungen, ihm das Warum und Weshalb zu erklären.“

Ich nickte. „Das würde ich auch gerne wissen.“

Edward sah mich an, als müsste ich das schon längst herausgefunden haben. „Erstens war Seth gar nicht richtig zurechnungsfähig und zweitens konnte ich seinen Hass nur allzu gut nachvollziehen. Ich hab es als Bestrafung angesehen. Schlussendlich war ich der festen Überzeugung, Schuld an seinem Verlust zu sein.“

Etwas in seinem letzten Satz ließ mich stutzen. „Heißt das, jetzt bist du nicht mehr der Ansicht?“

„Mehr oder weniger, ja.“ Ein halbes Lächeln huschte über sein Gesicht.

Meine Stirn legte sich in Falten. „Sag mal… An dem Tag im Riesenrad… Da meintest du: Carlisle hatte Recht. Was genau sollte das bedeuten?“

„Hab ich das wirklich gesagt?“

Ich nickte und Edward atmete tief durch. „Na ja, als ich ihm damals alles erklärt hab, wollte er mich unbedingt davon überzeugen, dass ich nichts für den Unfall konnte. Ich hab ihm kein einziges Wort geglaubt. Daraufhin meinte er nur, irgendwann würde mir schon jemand gehörig den Kopf waschen und dann könnte ich auch anfangen, mir selbst zu verzeihen…“

„Wenn man überhaupt nichts getan hat, muss man sich auch nichts verzeihen“, warf ich ihm verständnislos vor.

„Siehst du?“ grinste er schief und betrachtete mich mit so einem intensiven Blick, dass meine Wangen regelrecht Feuer fingen. Nur langsam sickerte die Erkenntnis zu mir durch und abrupt setzte ich mich auf. „Soll das heißen…?“

Statt zu antworten, nahm er mein Gesicht in seine Hände und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. Als er seinen Kopf leicht zurücklehnte, musterten wir uns beide aufmerksam.

Also bedeutete das, ich war für seinen Meinungswechsel verantwortlich. Ich war diejenige, die ihm den Kopf gewaschen hatte

Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht.

Edward zog mich seitlich auf seinen Schoß und drückte mich fest an sich, während ich meinen Kopf an seine Schulter lehnte und meine Beine auf der freien Seite der Hollywoodschaukel ausstreckte.
 

Ein paar Augenblicke lang lauschten wir den Geräuschen der Nacht und jeder versank in seinen eigenen Gedanken. In meinem Kopf spielte sich noch einmal Edwards Geschichte ab; wie er zu seiner Narbe gekommen war und wie zornig Seth gewesen sein musste… Oder besser gesagt, wie groß seine Trauer war. Ihre Folgen hätten verheerend sein können. Im schlimmsten Fall würde ich jetzt gar nicht hier sitzen. Ich hätte dann keinen Freund, der es ernst mit mir meinte und stünde mit Claire womöglich immer noch auf gutem Fuß.

Nur gut, dass Seths Angriff keine größeren Schäden angerichtet hatte. Edwards distanziertes Verhalten konnte ich jetzt sogar gut verstehen. Ich würde wahrscheinlich das gleiche machen…
 

Ganz langsam hob ich meine Hand und wollte sie bereits unter sein Hemd schieben, stoppte dann aber mitten in der Bewegung und sah ihn fragend an. „Darf ich?“

Er war zwar überrascht, zog seinen Kragen aber trotzdem ein bisschen zur Seite. Das Licht des Pools leuchtete nur schwach auf seiner Haut und ich musste mich anstrengen, die Narbe richtig zu erkennen, so dünn und unscheinbar war sie. Vorsichtig, als könnte ich etwas zerbrechen, strichen meine Fingerspitzen über die Stelle. Nur ganz leicht war die Verformung seine Haut zu spüren; die schmale Linie, die sich fast über das gesamte linke Schlüsselbein zog. Jetzt wurde mir auch bewusst, was für ein Glück Edward gehabt hatte und automatisch hielt ich die Luft an. Seine Hauptschlagader war schließlich nur Millimeter entfernt.

„Du musst einen ziemlich guten Schutzengel gehabt haben“, murmelte ich gedankenverloren. Plötzlich schlich sich die Vorstellung in meinen Kopf, Leah hätte über die beiden gewacht, was durchaus ein beruhigender Gedanke war. Nachdem, was Edward mir über sie erzählt hatte, hätte sie bestimmt nicht gewollt, dass sich ihre Freunde und ihr Bruder gegenseitig fertig machten.

„Allerdings“, antwortete er mit einem nervösen Seufzen.
 

Geistesabwesend wanderte meine Hand tiefer unter sein Hemd, im selben Moment lehnte sich meine gesamte Handfläche leicht gegen seinen Oberkörper. Seine Haut war so warm, glatt und weich, und gleichzeitig strahlte sie eine gewisse Festigkeit und Stärke aus, als ich ein kurzes Zucken seiner Muskeln wahrnahm.

Doch viel… faszinierender war es, seinen Herzschlag zu fühlen, als meine Hand auf seiner linken Brust verharrte.
 

Wow… formten meine Lippen, ohne einen einzigen Ton von sich zu geben. Mit der Geschwindigkeit eines Kolibris konnte es zwar nicht mithalten, aber dennoch klopfte es ungewöhnlich schnell. Als wollte mein eigenes Herz zu dem seinen aufholen und im gleichen Takt schlagen, pochte es ebenfalls spürbar schneller.

„Hast du etwa nicht damit gerechnet, dass meins genauso aufgeregt flattert?“ hauchte Edward kaum wahrnehmbar. Sein warmer Atemzug streifte meine Stirn.

Ich wollte meinen Kopf heben, nur legte sich eine ungeahnte Spannung auf meine Bewegungen. Eine ungefähre Vorahnung verriet mir, was mich erwartete, sollte ich ihn jetzt wirklich ansehen. Und doch konnte ich dem inneren Impuls nicht widerstehen; zu stark war der Wunsch, das Offensichtliche endlich geschehen zu lassen.

Zaghaft huschten meine Augen ein Stück nach oben, allerdings war Edward mir schon so nahe, dass sich unsere Blicke nicht mehr trafen. Seine Lider waren halb geschlossen - ebenso wie meine -, während unsere Nasenspitzen bereits einander streiften. Dann - bevor sich unsere Lippen trafen - schloss ich meine Augen vollends, um mich ganz und gar dem darauf folgenden Gefühl zu ergeben. Zärtlich und zugleich fordernd zog er den Kuss an sich. Nicht einmal eine Sekunde verging, in der wir uns voneinander lösten und gleich darauf abermals aufeinander trafen, nur dieses Mal eine Spur leidenschaftlicher. Ich zog meine Hand von seiner Brust zurück und legte sie stattdessen in seinen Nacken. Nebenbei winkelte ich meine Beine an und setzte mich ihm richtig gegenüber.

Während sich seine Lippen drängend gegen meine schmiegten und sich das Verlangen nach mehr intensivierte, nahm mir der Kuss beinahe die Luft zum Atmen, als er sich vertiefte. Ich krallte meine Finger regelrecht in Edwards Haare und im selben Moment konnte ich seine Hände an meinen Hüften spüren. Sanft und zugleich fest strichen sie an ihnen entlang, bis sie kurz an meiner Taille innehielten. Eine Hand fuhr allmählich unter mein Shirt, unterdessen folgte die andere dem Bund meiner Jeans. Als sich ein paar seiner Finger unter meinen Hosenstoff schoben und ein brennendes Gefühl genau dort hinterließen, wo sie meine nackte Haut berührten, zuckte ich für einen Augenblick zusammen und versteifte mich. Gleich darauf bereute ich mein Verhalten, als Edwards Streicheleinheiten verstummten und er mich einerseits fragend, andererseits fast schon entschuldigend ansah.
 

Würde er jetzt denken, ich sei zu schüchtern? Würde er mit seinen Zärtlichkeiten aufhören, wenn er spürte, dass mich das alles völlig aus der Fassung brachte und der weitere Verlauf mich verunsicherte? Würde er dann überhaupt noch etwas mit mir zutun haben wollen?

Das wiederum wollte ich nicht. Nein, ich wollte ja, dass er mich auf diese Weise umschmeichelte und mir das Gefühl gab, begehrenswert zu sein. Nur meine Befangenheit und die Angst, etwas falsch zu machen, zogen mir einen Strich durch die Rechnung. Doch dieser Unschlüssigkeit würde ich mich dieses Mal nicht ergeben. Angriff ist die beste Verteidigung, hieß es ständig. Jetzt war es einfach die beste Lösung, meine Hemmungen zu überwinden…
 

Ich lächelte zögernd und ließ meine Hände über seine Schultern nach unten gleiten, bis sie die Knöpfe seines Hemdes gefunden hatten. Ich öffnete den obersten und wartete danach seine Reaktion ab. Er wirkte unentschlossen, zog mich dann aber an sich, um dort weiterzumachen, wo wir aufgehört hatten. Während sich unser Kuss ziemlich schnell wieder an das ursprüngliche, innige Level von eben herantastete, zitterten meine Finger leicht, als sie sich die restlichen Knöpfe vornahmen. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis sie endlich fertig waren.

Meine Handrücken schoben das Hemd zur Seite und meine Fingerspitzen fuhren nervös über seine freigelegte Haut, über seinen angespannten Bauch, seine glatte Brust - die sich ungewöhnlich schnell auf und ab bewegte -, über seine gestrafften Schultern…

Edward löste sich von mir, sodass ich sein Hemd abstreifen konnte. Einen Moment betrachteten wir uns gegenseitig und ich konnte nicht verhindern, dass meine Augen über seinen freien Oberkörper wanderten. Mein Herz klopfte bis zum Anschlag und die unausgesprochene Sehnsucht spiegelte sich in dem Blick des jeweils anderen wider.

Er legte seine Hand an meine Wange und hauchte mir einen Kuss auf meine Lippen. Ein rauer und hitziger folgte.

Sachte bedeutete er mir, mich seitlich nach hinten zu lehnen. Während mich eine seiner Hände im Rücken hielt, stützte er sich mit der anderen vorsichtig auf der weichen Sitzfläche ab, bis er letztendlich über mir lag. Seine Lippen verließen meine, nur um im nächsten Moment ein glühendes Erlebnis nach dem anderen auf meinem Hals zu hinterlassen. Meine Hände klammerten sich unbeholfen an seinen Rücken.

Seine Liebkosungen zeichneten die Konturen meines Kiefers nach, wanderten mein Kinn entlang, über meine Kehle, bis hin zum freiliegenden Teil meines Dekolletés, wobei er - gewollt oder ungewollt - den Anhänger meiner Kette streifte. Unwillkürlich entwich mir ein Seufzen. Edward lehnte sich ein wenig zurück und sah mich mit einem undefinierbaren Blick an. Ein kaum merkliches Lächeln schlich sich in seine Züge. Dabei fuhren seine Hände so sanft an meinen Seiten hinab, dass ich einen erneuten Seufzer unterdrücken musste, dermaßen kribbelnd war die Empfindung. Seine Finger glitten abermals unter mein Oberteil und schoben es Stück für Stück höher. Mit jedem Millimeter, der mehr von meiner nackten Haut preisgab, beschleunigte sich mein Puls um das zehnfache. Wider Erwarten hielt er am Ansatz meines BHs inne. Seine Hände verharrten an meinen Seiten und seine Daumen vollführten kreisende Bewegungen an den besagten Stellen.

Als Edward dann seinen Kopf senkte und ich kurz darauf seine Lippen auf der oberen Hälfte meines Bauchs fühlen konnte, setzte meine Atmung, die sowieso schon schwerer als sonst ging, für kurze Zeit ganz aus.

Die Emotionen, die ein einziges Chaos in meinem Inneren verursachten, waren so ungewohnt und gleichzeitig so berauschend. Edward presste einen sinnlichen Kuss nach dem anderen auf meine Haut, umspielte meinen Bauchnabel und löste eine noch nie gekannte, erwartungsvolle Vorfreude in mir aus. Mein Bauch streckte sich ihm intuitiv ein bisschen entgegen. Meinen zweiten Seufzer konnte ich nicht verhindern. Ein Schauer jagte über meinen Rücken, mir war heiß und kalt zur selben Zeit. Der aufkommende, fieberhafte Aufruhr in meinem Körper schien mich förmlich zu überrollen…
 

War es das, was ich dachte? Würde es heute passieren? War das hier die Nacht? Eine der Hürden, die man in seinem Leben überwinden würde?

Plötzlich fing ich an zu zittern. Heftiger als noch vor ein paar Minuten. Beinahe hätte ich mich wieder verkrampft, wäre mir da nicht mein eigener Vorsatz in den Sinn gekommen. Eigenoffensive…

Ich würde jetzt nicht zurückschrecken. Dieses Mal nicht. Was sollte Edward denn von mir denken?
 

Meine Hände legten sich um seinen Kopf und zogen ihn zu mir hoch. Nun war ich diejenige, die ihn in einen, zwar flatterigen, aber dennoch ungestümen Kuss verwickelte. Ich konnte seine Überraschung spüren, was ihn aber nicht daran hinderte, meinem Eifer entgegen zu kommen. Er erwiderte ihn mit dem gleichen Enthusiasmus.

Das Zittern meines Körpers ließ nicht nach, stattdessen wurde es schlimmer und beeinflusste meine Kontrolle über sämtliche Bewegungen. Meine Finger strichen fahrig über seinen Rücken, suchten den Bund seiner Hose. So wie er es vorhin bei mir getan hatte, fuhren meine Fingerspitzen am Stoff seiner Jeans entlang, hielten aber an den Seiten seines Beckenknochens inne. Das Vorhaben gestaltete sich schwieriger als gedacht, da er auf mir lag und nicht wirklich Anstalten machte, mir in dieser Sache ein bisschen entgegenzukommen. Als wollte er das Liebkosen meines Ohrläppchens unter keinen Umständen unterbrechen.

Zweifel kamen auf und rissen mich in alle erdenklichen Richtungen. Ich fragte mich, ob ich das Richtige tat; ob meine Entscheidung die Richtige war… Ob ich überhaupt bereit dazu war.

Reiß dich zusammen, Bella!

Ich atmete tief durch, während Edward seine Lippen in meine Schulterbeuge schmiegte.

Mein Herz versagte bald seinen Dienst, so kräftig und hart hämmerte es gegen meinen Brustkorb und als er seine Hüfte unbewusst ein Stück hob, nutzte ich die Gelegenheit, um den Verschluss seines Gürtels zu ertasten und ihn zu öffnen.
 

Wäre Edward selbst nicht plötzlich dazwischen gegangen…

„Wow… Warte mal, Bella. Nicht so schnell.“ Ruckartig richtete er sich auf und griff nach meinen Handgelenken. Allerdings bekam die Hollywoodschaukel durch seine abrupte Bewegung zuviel Schwung und er stolperte ziemlich unbeholfen aus der Sitzfläche, während ich mich noch rechtzeitig an der Rückenlehne festhalten konnte.

Nun stand er ein paar Schritte von mir entfernt. Seine Brust hob und senkte sich heftig. „Ist dir eigentlich klar, was du da machst?“

Meine Verwirrung war deutlich in mein Gesicht geschrieben. War das nicht das, was er wollte? Wo wir sowieso irgendwann ankommen würden?

Die Atmosphäre um uns herum erhielt einen bedrückenden Beigeschmack.

„Ich… Ich dachte…“, stammelte ich perplex und setzte mich auf.

„Versteh mich nicht falsch, ja?“ meinte er aufgeregt und ich sah, wie er nach weiteren Wörtern rang.

Ein Gefühl von Scham machte sich in mir breit. So zurückgestoßen und nicht gewollt zu werden, tat weh. Sehr sogar. Ich zog meine Knie an, haftete meinen Blick auf einen Punkt am Boden und versuchte, mein aufgewühltes Herz zu beruhigen.

„Es ist nicht so, dass ich es nicht will“, fuhr Edward dann ruhiger fort und lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf sich.

Natürlich nicht…

„Und es liegt auch nicht an dir“, fügte er rasch hinzu, als hätte er meine Gedanken gehört. „Ehrlich gesagt hätte ich nicht damit gerechnet, dass du so… aus dir herausgehst. Trotzdem ist das hier nicht der richtige Zeitpunkt.“

„Warum nicht?“ flüsterte ich. Im Moment verstand ich gar nichts. Zu konfus war die Situation. Was genau hatte ich falsch gemacht?

„Findest du nicht, wir sollten es langsam angehen und uns Stück für Stück herantasten? Ich will nicht, dass du dich zu irgendwas zwingst, nur weil du denkst, ich könnte nicht warten.“ Er stemmte die Hände in die Seite und blickte zur Seite, nur um im nächsten Augenblick leise vor sich hinzumurmeln: „Mal abgesehen davon, dass du nicht die einzige bist, für die das alles neu ist…“

Ich riss die Augen auf. Mir fiel ein, dass ich ihn noch nie nach ehemaligen Freundinnen gefragt hatte. Bedeutete sein letzter Satz, dass er genauso unerfahren war wie ich? Dabei kam er mir in dieser Hinsicht immer so selbstbewusst vor. Allerdings hatte ich ihn in der Schule nie mit jemandem gesehen.
 

„Tut mir leid.“ Langsam erhob ich mich, schaute ihn aber nicht direkt an. Zu tief saß der Frust und die Erkenntnis, dass ich ihn mit meinem Verhalten enttäuscht hatte. Unruhig kaute ich auf meiner Unterlippe und drehte mich dann zum Gehen um. Nicht mal einen Schritt hatte ich mich entfernt, da hielt er mich bereits am Arm fest.

„Du bist nicht diejenige, die sich entschuldigen muss. Ich hätte dich nicht so grob zurückweisen sollen. Verzeih mir.“

Ungläubig drehte ich meinen Kopf in seine Richtung.

Er nahm mein Gesicht in seine Hände und drückte mir einen zarten Kuss auf die Lippen, dann auf die Stirn. Letztlich schloss er mich in eine feste Umarmung, als wollte er auf diese Weise mein Unbehagen vertreiben. Es funktionierte sogar und ich entspannte mich.
 

Ein leichter Wind war aufgekommen und ließ mich kurz frösteln. Allerdings verscheuchte Edwards Körpertemperatur die aufkommende Gänsehaut ganz schnell.

„Heißt das eigentlich, dass du noch nie eine Freundin gehabt hast?“ fragte ich nach einer Weile und schöpfte Hoffnung, mit ihm auf gleicher Stufe zu stehen.

„Natürlich nicht.“ Edward schmunzelte, obwohl ich meine Frage völlig ernst meinte und sein Amusement keineswegs teilte. Selbst wenn ich im Grunde bei jemandem wie ihm nichts anderes erwartet hatte… Die bloße Vorstellung, dass er vor mir schon mit anderen zusammen war, mit ihnen Küsse und diverse andere Dinge ausgetauscht hatte… Meine Brust zog sich zusammen und seltsamerweise quoll Wut in mir auf. Ich wollte ihn für mich; für mich allein. Dabei war es absurd, auf verflossene Liebschaften eifersüchtig zu sein…

„Aber bisher war es nie so ernst, dass ich hätte sagen können, ich sei für alles bereit“, erklärte er und setzte meinem inneren Monolog somit ein Ende.

„Und jetzt?“ nuschelte ich unsicher; hatte ich doch auf einmal Angst vor seiner Antwort.

„Egal, was ich sage… Heute wird nichts passieren.“ Er schmunzelte. „Außerdem hab ich keine Lust, mich von deinem Vater erschießen zu lassen…“

Abrupt hob ich meinen Kopf. Bevor ich allerdings nachfragen konnte, ließ uns ein berstendes Geräusch am Himmel zusammenzucken. Donner folgte auf der Stelle. Im selben Moment wie wir nach oben schauten, traf uns ein Platzregen und innerhalb weniger Sekunden waren wir klitschnass.

Ich hatte gar nicht gemerkt, dass sich der Himmel so zugezogen hatte. In der Ferne sah ich einen Blitz und das Grollen des Donners ließ nicht lange auf sich warten. Das Dröhnen der Tropfen, als sie schnell und hart auf dem Boden aufprallten, vermischte sich mit dem krachenden Geräusch des Gewitters und übertönte alles andere.
 

„Ich hab dir ja schon mal gesagt, dass dir der Wet-Look steht“, kicherte Edward. Wie schön, dass er sich noch an den Tag erinnern konnte, an dem Claire mir das Wasser über den Kopf geschüttet hatte.

Eine Windböe streifte mich und augenblicklich erschauderte ich.

„Wir sollten rein, sonst erkälten wir uns noch“, meinte er dann. Eilig liefen wir zum Haus. Entgegen meiner Erwartung führte er mich aber nicht zu seinem Zimmer zurück, sondern öffnete die Glaswand im Erdgeschoss. Schnell schlüpften wir hinein und schlossen die Tür wieder hinter uns. Als er das Licht einschaltete, erkannte ich das Wohnzimmer, das ich heute schon einmal bewundern durfte.

Edward zog mich mit sich, bis wir uns in der Eingangshalle befanden und deutete auf die Badtür. „Geh schon mal. Ich hol ein paar trockene Sachen von oben.“

„Für mich brauchst du nichts zu holen. Ich hab meine Sachen hier.“ Mein Blick fiel auf meine Taschen, die im Flur standen.

„Okay. Handtücher findest du rechts neben dem Waschbecken. Ich werde mich oben schnell umziehen.“

Ich nickte. Während er die Treppe hinaufhastete, nahm ich mir frische Unterwäsche, ein T-Shirt und eine dünne Trainingshose und verschwand rasch im Bad.
 

Schneller als erwartet stand ich wieder in der Halle. Weil von Edward weit und breit noch nichts zu sehen war, ging ich zurück ins Wohnzimmer und ließ mich auf der Couch nieder. Ich überlegte, was wir als nächstes machen könnten, denn obwohl die Digitalanzeige des DVD-Players halb zwölf anzeigte, war ich kein bisschen müde. Einen Film schauen, war keine schlechte Idee…

Weiter kamen meine Überlegungen nicht, da meine Gedanken in die Vergangenheit wanderten. Zu dem eben erlebten. Die Vorstellung allein genügte, um mir das Blut unter die Wangen zu jagen und meinen Puls zu beschleunigen. Ich holte tief Luft. Wenn ich mich daran erinnerte, was passiert war und was ich vorgehabt hatte…!

Jetzt im Nachhinein wäre ich am liebsten Im Erdboden versunken. So peinlich war mir das Ganze. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und schüttelte den Kopf.

Und dann war da ja noch sein komischer Kommentar bezüglich Charlie…
 

„Bella?“

Als hätte mich jemand bei etwas verbotenem ertappt, schreckte ich auf und sah Edward in T-Shirt und Boxershorts vor dem Sofa stehen. Verwundert betrachtete er mein Gesicht, doch ich hatte keine Zeit, darauf zu reagieren, denn nun bemerkte ich das kleine Mädchen an seiner Hand. Mit der Faust der anderen rieb sie sich die Augen und schniefte.

„Sie hat Angst vor Gewitter“, beantwortete mir mein Freund die unausgesprochene Frage.

„Oh…“

„Ich dachte mir, wir sehen uns einen Film an, damit sie sich wieder ein bisschen beruhigt.“

Ich stimmte seinem Vorschlag zu und rückte auf der Couch zur Seite. Edward setzte Roxy neben mich und kramte dann im DVD-Regal unter dem Fernseher. „Mal sehen… Wir haben Peter Pan, Das letzte Einhorn, Verwünscht…“

„Peter Pan!“ rief das blonde Mädchen verhalten.

Der Bronzeschopf wandte sich nach hinten und lächelte ihr zu. „Einverstanden.“

Als draußen ein weiterer Donner zu hören war, zuckte die Kleine ängstlich zusammen und krallte sich an meinem Arm fest. Ich strich ihr liebevoll über den Kopf und zog sie an mich. „Schht… alles ist gut…“, flüsterte ich ihr zu.

Edward startete den Film, schaltete das Licht aus und setzte sich auf Roxys freie Seite, wobei er seinen Arm um meine Schultern legte und mich - soweit mit Roxy in der Mitte möglich - näher zu sich zog.
 

Es stellte sich heraus, dass wir uns eine ziemlich neue Realverfilmung des Klassikers anschauten. Roxy gefiel der Film offenbar sehr, sie fieberte regelrecht mit den Hauptdarstellern mit. Das Gewitter hatte sie so gut wie ganz vergessen; nicht zuletzt, weil es im Verlaufe schwächer geworden war. Einzig der Regen prasselte wie eh und je gegen die Scheiben.

Es war gerade etwas mehr als die Hälfte der Story vergangen, als ich das erste Gähnen wahrnahm. Nur wenige Minuten später folgte das nächste. Ich musste mir ein Schmunzeln verkneifen, während Edwards Finger über meinen Oberarm streichelten.
 

Irgendwann bekam ich Durst. „Ich geh mir schnell was zu trinken holen“, flüsterte ich ihm zu. So unauffällig wie möglich stahl ich mich von meinem Platz und machte mich auf den Weg in die Küche. Durch das Suchen nach den Kerzen wusste ich noch sehr genau, wo sich alles befand. Zielstrebig ging ich auf die Schränke zu und holte den Kakao sowie drei Tassen heraus. Die anderen beiden würden sicher auch etwas haben wollen, wenn sie erst einmal den Duft heißer Schokolade in die Nase bekamen, also beschloss ich, gleich für alle etwas zuzubereiten.

Es vergingen ein paar Minuten, in denen ich die Getränke in der Mikrowelle erwärmte. Als sie endlich fertig waren, tapste ich vorsichtig ins Wohnzimmer zurück, um nichts von der heißen Flüssigkeit zu verschütten.

Ich wollte schon etwas sagen, da stellte ich fest, dass die beiden nicht mehr auf dem Sofa saßen, sondern lagen. Der Film lief noch, doch das störte sie nicht, in aller Seelenruhe vor sich hinzuschlummern.

Roxy hatte sich an Edwards Bauch eingerollt, während er seine Wange auf seine Hände gebettet hatte.

Das Bild hatte etwas verdammt niedliches. Schade, dass ich keine Kamera dabei hatte.

Langsam stellte ich die Tassen auf dem Couchtisch ab, schaltete den Fernseher aus und kniete mich vors Sofa. Die Terrassenlampen waren das einzige Licht, das nun schwach ins Zimmer schien.
 

(Ayo - Better Days http://www.youtube.com/watch?v=0pNIrhbWEFo )
 

Ich hätte Edward ewig so beobachten können. Das ruhige Auf und Ab seines Brustkorbs, die gleichmäßige, stete Atmung, der friedliche Ausdruck auf seinem Gesicht… Seine bronzenen Haare, die nun im fahlen Außenlicht in einem dunklen Kupfer schimmerten, waren schon fast getrocknet und einige Spitzen fielen ihm ins Gesicht. Behutsam strich ich sie zur Seite, immer darauf bedacht, ihn nicht aufzuwecken.

Wenn ich wieder an vorhin dachte, kam mir mein Verhalten so lächerlich vor. Edward hatte selbst gesagt, dass er es langsam angehen wollte. Schon vor diesem Abend. Ich hatte keinen Grund, ihm nicht zu vertrauen. Ganz im Gegenteil. Wenn ich all die Dinge aufzählte, die er schon für mich getan hatte, konnte man nur zu dem Schluss kommen, dass ich ihm wichtig war. Sehr sogar. So wichtig, wie er für mich.

Ich liebte ihn und je länger ich darüber nachdachte, desto klarer wurde die Erkenntnis, dass auch er das tun musste. Dass er mich liebte. Zwar hatte ich es noch nicht direkt von ihm gehört, doch plötzlich war es die einzige Erklärung, die ich für sein Verhalten finden konnte. Mein Herz schwoll an, je mehr ich diesen Gedanken verinnerlichte.

Auf einmal stahl sich ein kleines, ironisches Lächeln auf meine Lippen. Charlie misstraute Edward so sehr und ich war mir sicher, dass er unsere Beziehung nicht guthieß. Zu suspekt kam ihm mein Freund vor, nicht zuletzt wegen dessen rauer Vergangenheit. Wenn es nach meinem Dad ging, hätte ich mich womöglich schon längst von Edward trennen müssen.

Als wenn ich das je könnte…

Selbst wenn ich es wollte, ich war zu abhängig von ihm. Ich brauchte ihn und seine Nähe, seine Art, wie er mich ansah und mir das Gefühl gab, das Kostbarste auf der Welt zu sein. Ich fühlte mich bei ihm geborgen. Mehr als irgendwo sonst.

Außerdem lagen seine dunklen Tage hinter ihm. Er hatte ihnen abgeschworen, er hatte sich geändert. Es konnte also nur noch besser werden. Bessere Tage würden kommen.

Nein, bessere Tage waren schon längst gekommen und ich war ein Teil von ihnen. Ich war ein Teil von Edward. Egal wie die Zukunft aussehen mochte, ich würde ihn auf seinem Weg begleiten…

Mein Lächeln wurde breiter und sachte folgten meine Fingerspitzen seinen Konturen, strichen über seine Stirn, zogen eine Linie, angefangen an der Stelle zwischen seinen wohlgeformten Augenbrauen, bis hinunter zu seiner Nasenspitze. Ich zeichnete die Form seiner Lippen so dezent nach, dass ich selbst nicht ganz sicher war, ob meine Finger seine weiche, warme Haut überhaupt berührten. Doch ich fühlte, wie sein warmer Atem durch die Zwischenräume meiner Finger glitt und sogar meinen Handrücken kaum merklich streifte. Einige Härchen auf meinem Unterarm richteten sich auf…
 

Er atmete tief ein und ehe ich mich versah, hatte er seine Hand unter seiner Wange hervorgezogen und meine ergriffen. „Bella…“, murmelte er und im ersten Augenblick dachte ich, er sei aufgewacht. Dann jedoch seufzte er im Schlaf und rutschte mit seinem Kopf einige Millimeter nach vorn. Seine Augen waren noch immer geschlossen.

Sein Griff war sanft und zugleich so fest, dass ich nicht sicher war, ob ich mich überhaupt befreien hätte können. Ich legte meinen freien Arm auf die Kante des Sofas und ruhte meine Wange darauf. Sein Gesicht war mir jetzt so nah… Ich schloss ebenfalls meine Augen und konzentrierte mich auf seine Hand, die meine hielt; lauschte seiner Atmung.

Das beständige Trommeln der Regentropfen gegen die Scheiben machte mich schläfrig. Ich bemerkte, wie mich die Müdigkeit langsam übermannte und mein Körper sich dem Gefühl bereits ergeben wollte. Noch einmal streichelte mein Daumen über seine Finger, ehe mein Bewusstsein in eine andere Welt versank.
 

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Habt ihr es genossen? Das war nämlich definitiv das letzte ruhige Kapitel. Ab dem nächsten geht´s turbulent zu...hehe...



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von: abgemeldet
2009-06-10T05:07:32+00:00 10.06.2009 07:07
WOW
super Kapi.
freu mich schon drauf wie es weiter geht.
lg.^^
Danke für die ENS.^^
Von: abgemeldet
2009-06-09T20:33:20+00:00 09.06.2009 22:33
...Gänsehaut krig....suuperschön!!! Ich fand es super das sie es noch nicht getan haben (das erhöht die spannung aufs nächste Mal ;oD) Ich hingegen brauche keinen Jacob der Edward Bella streitig macht, von mir aus darf er sich ganz und gar auf seine Rolle als der Böse konzentrieren...hehehe...Bin wieder Mal supergespannt wie es weitergeht! Ich mag Deine Ideen und hab eigentlich alle deine Fanfics in den Favos...weiter so!!!
glg Argentina
Von:  winkybutterbier
2009-06-09T14:01:33+00:00 09.06.2009 16:01
Wow...............
Supertolles Kappi, schmacht!!!!!!!!!!!!!!!
Mir ist beinahe das Herz stehen geblieben, als Edward anfing Bella`s Namen im Schlaf zu flüstern!! Hatte echt damit gerechnet das der Name "Leah" kommt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! *nich haun*
Bitte, bitte ein Happy End mit Edward und Bella (obwohl mir das alles sehr spanisch vorkommt, habe das Gefühl, daß Edward irgendwie doch nur ein bissel mit Bella spielt! Hoffe das ich mich total irre!!!!!!!)
Schreib schnell weiter!!!!!!!!!!!!
Liebe Grüße
winkybutterbier
Von: abgemeldet
2009-06-08T15:30:18+00:00 08.06.2009 17:30
*in der einen Hand ein riesiges Edward fähnchen schwenk in der anderen ein emmet fähnchen halt*
EEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEDWARD
<3 Ich liebe ihn <3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3
edward is ja so toll*schwärm*

mein armer kleiner liebling beinah getötet*blöde seth hasse tu dafür*
blöder blöder seth
und bella... meine güt wie beschränkt is die eigentlich?
jeeeede andere(selbst ich und ich bin schon gerne mal echt beschränkt) hätte schon längst gerafft das edward sie sooooooo sehr liebt das sie never ever irgendwas tun müsste was sie nicht will aber nein*mecker*

uh nächstes kapi wirds also nich so ruhig?
da is bestimmt jakob dran schuld*blöder hund*IIIIIIInsider*

sei lieb zu meinem kleinen Liebling oder och hau dich*Knuff knuff*

schreib schnell weiter!
bye bye*eifrig wink*

Von: abgemeldet
2009-06-08T10:05:14+00:00 08.06.2009 12:05
Oh Wow...ich lieeeebe es über Edward und Bella zu lesen..ich liebe es wie du über die beiden schreibst, ohhh ich lieeeebe deine Story!!!

vG couchkartoffel
Von: abgemeldet
2009-06-08T07:17:27+00:00 08.06.2009 09:17
...WOW...
Ich bin soooooooooooooo gespannt, wie es weiter geht.
LG
Von:  SecondHandGefuehl
2009-06-06T19:34:47+00:00 06.06.2009 21:34
Soo, ich will dann auch mal.
Geniales Kapitel.
Sehr süß und gut geschrieben.
Eigentlich bin ich nicht unbedingt der Edwardfan, aber in deiner Story ist er wirklich sympathisch. :)
Von:  Poison-Love
2009-06-06T17:35:14+00:00 06.06.2009 19:35
ooooooooooowwwwwwwwww
das ende ist ja ma so richtig hinreißend
voll süüüüüüß
kann ich mir so richtig bildlich vorstellen.

supper kapitel

freu mich schon aufs nächste kapitel

vlg
Von: abgemeldet
2009-06-06T10:49:54+00:00 06.06.2009 12:49
jetzt bin ich erstmal super nervoes was die naechstenkappis angeht...O_o

can't wait..... >_<
Von: abgemeldet
2009-06-06T10:48:08+00:00 06.06.2009 12:48
Awwwww Kawaii....das war aber echt sehr schoen, ich hatte ein echtes kribbeln im bauch als die sache zwischen Edward und Bella immer...heisser..wurde :)
"Go bella" hab ich echt am anfang gedacht und in der naechsten sekunde nur noch "eh...okay nicht so viel go.." man das maedchen hat aber echt mal mut!
Ich bin ja so stolz XD man konnte sich wirklich denken wie seltsam, anders und gruselig das ganze warscheinlich fuer sie war, selbst fuer die die nicht wissen wie es ist, konnte man sich echt vorstellen wie sie sich zwingen musste das alles zu tun und sie tat mir sooo leid als Edward auf sprang und sie stoppte (er haette es auch sanfter machen koennen) ich an ihrer stelle haette sowas von los geheuelt und haette versucht im erdboden zu versinken und da bella ja so gerne sachen in sich hinein interpretiert haette ich mir auch vorstellen koennen das sie glaubt Edward mag sie doch nicht so sehr wie sie ihn...
Und warum zur hoelle gibt er dann jedem das gefuehl er will es unbedingt tun??? raaaah ich koennte edward manchmal echt...und warum hat er ihr nie gesagt das er sie liebt? T_T *arschloch*
Zurzeit bin ich i-wie nicht sonderlich gut auf ihn zu sprechen wie's scheint XD er hatte also schon andere freundinnen,ja?...ah ha... Nunja ich kann ja schon verstehen das er es nicht so schnell gehen lassen will und das finde ich eigentlich super aber i-was stimmt da immer nicht un gibt mir echt zweifel auf ob das mit den beiden noch so lange gut geht (nicht das ich will das nicht alles gut bleibt, bitte nicht alles kapput machen T_T) aber i-wie ab und an brauche ich einen jakob denk ich XD mehehe obwohl ich denke das dein Jakob eine ganz andere persoehnlichkeit hat!
Wie dem auch sei, das ende fand ich ja mal super suess :x
Das ganze kappi fand ich echt super und ich bin eigentlich am ende sehr froh das die zwei es nicht getan haben, es haette i-wo nciht ganz gepasst kp wieso...aber edwrad geht mir ab und an auf den keks...

XD bis(s) zum naechsten mal
hdl n-luna


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