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Freund oder Feind?

HPxSal
von

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Zeit

Kapitel 13: Zeit
 

Nach einigen Minuten hatte sich Tom wieder einigermaßen beruhigt und gab seinen Vater wieder aus der Umarmung frei. Auch Salazar hatte jetzt Tränen in den braunen Augen, doch er wischte sie schnell weg. Er hasste es, Schwäche zu zeigen. Vor Harry war das ja okay, er war sein Partner und er wusste, was ihm passiert war. Er hatte einen Grund gehabt. Doch vor seinem Sohn und den Anderen musste das nicht sein. Er wollte gerade zu seinem Kleinen gehen, doch Tom kam ihm zuvor. Etwas überrascht beobachtete er, wie sein Sohn seinen Partner wieder vom Stuhl hochzog und in seine Arme nahm. Das wollte ihm nicht so recht gefallen. Harry gehörte doch ihm! Aber das war kein Zeitpunkt für Eifersucht. Und natürlich konnte er ihn verstehen, er war ja auch einfach nur froh über diese Aktion. Aber er würde sich bedanken, wenn nicht ganz so viele Zuschauer da waren. Also nicht gerade jetzt.

Nachdem Tom Harry wieder freigegeben hatte, zog Salazar den Kleinen kurz an sich, gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, dann setzte er sich an den Tisch und zog ihn auf seinen Schoß. Er wollte ihn schließlich bei sich haben.

Sie frühstückten und es war eigentlich eine ganz gesellige Runde. Nach wenigen Minuten kamen auch Draco und Blaise herunter.

„Na, auch endlich wach?“ fragte sie Salazar.

„Nö, wir sind schön länger wach. Hatten nur noch keine Lust, aufzustehen…“ Antwortete Draco etwas verlegen.

„Ich will’s gar nicht wissen. Habt ihr heute sonst noch irgendwas vor?“ wollte der Slytherin nun wissen. Er selbst hatte noch keine Pläne für den Tag und dachte, vielleicht könnten sie ja mal etwas gemeinsam machen.

„Nein eigentlich nicht. Ihr etwa?“

„Auch nicht. Wie sieht’s mit euch aus?“ Fragte er nun an Hermine und Neville gewandt.

„Na ja, wir wollten jetzt eigentlich doch mal in die Winkelgasse. Die Hälfte von meinen Klamotten ist nicht mehr so das Wahre. Ich wollte mir einfach mal was Neues leisten.“ Erklärte ihm Hermine.

Er wandte sich wieder Harry zu. „Was hältst du davon, wenn wir mit den Beiden gehen? Dann kann ich dir doch auch mal neue Hemden und Hosen kaufen. Das alte, abgetragene Zeug von deinem Cousin ist doch echt nicht mehr schön. Also, was denkst du?“

„Ja, okay. Dann kann ich mir gleich noch eine neue Brille machen lassen. Meine Alte taugt langsam nichts mehr.“

„Okay, dann in einer halben Stunde wieder hier unten?“

„Ja, bis dann.“ Sagte Neville und zog Hermine mit sich aus dem Zimmer. Auch Harry stand auf und ging mit Salazar nach oben. Dort oben angekommen, suchte Salazar seinen Geldbeutel raus und steckte ihn in seine Umhangtasche. Dann ging er wieder in Harrys Teil des Zimmers. Als er sah, dass dieser ebenfalls sein Geld in der Hand hatte stoppte er ihn dabei.

„Was willst du denn mit dem Geld? Ich hab doch gesagt, ich kaufe dir die Sachen. Und wegen der Brille, da wollt ich eh noch mal mit dir reden.“ Damit setzte sich Salazar auf Harrys Bett und zog ihn ebenfalls dahin.

„Du kannst doch nicht alles für mich bezahlen!“ protestierte Harry. „Und was ist denn mit meiner Brille?“

„Na ja, ich dachte, dass du sie vielleicht loswerden willst.“

„Und du bist dann mein Blindenführer oder was? Ohne Brille bin ich fast blind!“ Er war jetzt irgendwie böse auf Salazar. Er wusste doch, dass er die Brille brauchte. Wieso sollte er dann ohne sie rumlaufen?

„Man kann doch auch ohne Brille dafür sorgen, dass du scharf siehst. Klingelt’s?“ fragte Salazar etwas belustigt. Kam der Junge denn echt nicht darauf?

„Ach so! Du meinst Kontaktlinsen! Sag das doch. Stimmt, darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht. Okay, wenn du meinst.“

„Ja, denkst du nicht, auch? Ist doch viel praktischer als ’ne Brille! Zum Beispiel hierbei…“ Und schon zog er Harry noch ein Stück näher an sich und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Salazar öffnete leicht den Mund und fuhr mit der Zunge über die Lippen des Anderen. Unwillkürlich stoppte dieser kurz, ließ sich dann jedoch darauf ein. Er öffnete ebenso den Mund und schon spürte er, wie die neugierige Zunge seine Mundhöhle abtastete, bis sie fand, was sie suchte: Konkurrenz. Er tippte die Zunge des Anderen kurz mit seiner eigenen an, woraufhin sie aktiv zu werden begann. Ein heißes Zungeduell entbrannte. Allerdings hatte Harry nicht so viel Übung und somit keine Chance gegen den Älteren. Er schaffte es zwar kurzzeitig, in den Mund des Anderen vorzudringen, aber wurde da sofort wieder rausgeschmissen. Nach wenigen Minuten wurde den Beiden die Luft zu knapp und sie lösten ihre Lippen voneinander. Harry schnappte nach Luft und stieß dabei ein kurzes „Wow…“ aus, was Salazar zum Schmunzeln brachte. Er war ebenso begeistert. „Ja, das kann man wohl sagen. Das war echt atemberaubend. Im wahrsten Sinne des Wortes.“ Kurz sahen sich die Beiden merkwürdig an, wobei Salazar die leicht roten Wangen des Potters bemerkte, dann begannen sie zu kichern. Während Harry sich nicht mehr in den Griff bekam, beobachtete ihn Salazar und fand ihn, wenn er lachte richtig süß. Wie froh er jetzt war, dass Harry ihm gehörte. Das wollte er echt nicht mehr missen. So zog er den Jungen wieder einmal zu sich in die Arme und ließ sich dabei nach hinten auf das Bett fallen. Der Kleinere erschrak kurz, doch kuschelte er sich näher an seinen Partner und wurde direkt darauf auch schon wieder geküsst. Währenddessen spürte er, wie das Kribbeln in seinem Bauch immer stärker wurde, sodass er das Gefühl bekam, eine komplette Ameisenkolonie würde in ihm rumkrabbeln. Gleichzeitig aber wurde sein Hemd aufgeknöpft und er fühlte, wie sich Salazars Hand auf seinem Bauch vortastete.

Doch auch Salazar wurde nun voll und ganz in Beschlag genommen. Harrys linke Hand lag im Nacken des Anderen und zog ihn wie auch die Hand, die an seiner Hüfte ruhte immer näher heran. Als ihnen die Luft wieder knapp wurde, brachen sie kurz ab, um keine Minute später von neuem zu beginnen. Die Welt um sie herum war Nebensache. Nur sie waren jetzt wichtig. Sie wollten den Moment auskosten und merkten gar nicht, wie die Zeit verging.

Erst als sie von einem vorsichtigen Klopfen an der Tür unterbrochen wurden, bemerkten sie, dass sie schon vor einigen Minuten zur Winkelgasse aufbrechen wollten.

„Moment.“ Rief Salazar den Wartenden durch die Tür zu, stand auf und half Harry auf. Während sie durch das Zimmer nach draußen gingen, ließ Salazar Harrys Hand nicht mehr los.

Unten angekommen warteten Hermine und Neville ungeduldig vor dem Kamin, da sie vermuteten, dass sie per Flohpulver reisen würden.

„Was habt ihr denn so lange gemacht? Wir wollten doch vor zehn Minuten los.“ Richtete sie fragend das Wort an Harry. Als dieser nicht antwortete und ihr die leicht geröteten Wangen auffielen verstand sie.

„Ach so, ihr Turteltauben! Achtet das nächste Mal ein bisschen mehr darauf, wie spät es ist. Es freut mich zwar, dass ihr glücklich seid, aber verpassen Nev und ich deshalb Verabredungen mit Freunden?“

„Ist schon gut Hermine. Wir haben’s ja verstanden. Wie werden ab jetzt keine Termine mehr mit Freunden machen, dann passiert das nicht noch mal.“ Sagte Salazar nun leicht amüsiert.

„Also so war das jetzt nicht gemeint. Tut mir leid, ich wollte euch nicht verärgern.“ Murmelte Hermine nun kleinlaut.

Da wendete sich Harry an Salazar. „Jetzt hast du ein neues Opfer gefunden, was? Nimm lieber mich, Hermine macht sich immer gleich noch größere Sorgen als ich.“

Hermine blickte verwirrt zu den Beiden. „Kann mich mal einer bitte aufklären? Ihr seid mir gar nicht böse, oder was?“

Harry und Salazar begannen synchron zu grinsen. „Nein, Hermine, sind wir natürlich nicht. Wegen so was doch nicht. Sal liebt es nur, die Leute zu veräppeln. Das muss ich ihm noch irgendwie abgewöhnen…“

„Ach so… das ist gemein.“ „Nimm’s mir nicht übel Hermine, aber ich glaub, du bist noch leichtgläubiger als Harry.“

„Äh Leute? Wenn wir nicht bald losgehen, dann lohnt sich’s heut nicht mehr, nach London zu gehen. Also, packen wir’s an?“ unterbrach Neville das Gespräch.

„Ja, wird besser sein. Könnt ihr apparieren oder müssen wir Flohpulver benutzen?“ fragte Salazar in die Runde.

„Na ja, ich war damals zu jung, um die Prüfung abzulegen, aber Hermine kann’s“

„Okay, dann würde ich vorschlagen, dass du Neville mitnimmst, und ich Harry. Wär das okay?“

„Ja klar, kein Problem. Wir treffen uns bei der Bank, ja? Bis gleich.“ Und so verschwanden Hermine und Neville.

„Bereit?“ fragte Salazar. „Ja, auch wenn ich Seit- an- Seit- Apparieren hasse.“

„Das wird schon, bist doch bei mir.“ Und so gab Salazar ihm einen Kuss auf die Stirn, umarmte ihn und beide verschwanden im Nichts.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Dranza-chan
2008-09-02T19:31:58+00:00 02.09.2008 21:31
Ein super Kapi! Sal musste ja echt mal wieder der Miste Obercoll raushängen lassen der keine Gefühle zeigt, hoffentlich kann Harry im das und die ständige Verarsche noch ein bisschen abgewöhnen!
Frag mich schon wie anstrengend die shoppingtour wird?!
lg Dranza-chan
Von:  miaga
2008-09-01T15:57:48+00:00 01.09.2008 17:57
klasse
Von: abgemeldet
2008-09-01T15:26:49+00:00 01.09.2008 17:26
Ja ja, bei solchen Duellen kann man schnell die Zeit vergessen.
Was wohl passiert wäre, wenn keiner geklopft hätte??? ^^
Mal sehen was alles in der Winkelgasse passiert.

Mach schnell weiter.

LG
Sevara-Snape
Von:  mathi
2008-08-31T21:06:33+00:00 31.08.2008 23:06
hoi,
das kapitel war klasse^^
bin schon sehr gespannt wies weiter
geht
mathi
Von:  InaBau
2008-08-31T20:33:22+00:00 31.08.2008 22:33
Ein wunderschönes Kapitel! Tom und Sal hassen es also, Schwäche zu zeigen. Ich hoffe, das ändert sich noch. Und Nev und Hermine wollen zusammen mit Harry und Sal einkaufen gehen. Hoffentlich finden sie auch etwas Schönes, und Sal kann Harry beschützen! Denn der Phönixorden und Dumbi liegen doch garantiert auf der Lauer, um Harry zu schnappen. Wann Harry und Sal richtig intim werden und sich binden? Hoffentlich dauert es nicht mehr gar zu lange! Zumindest sollten sie es tun, bevor die Schule anfängt! Damit der Alte nicht dazwischenfunken kann! Vielleicht kauft Harry ja auch noch einige Haustiere? Das wäre schön. Diese könnten ihn dann noch zusätzlich beschützen. Hoffentlich geht es schnell weiter!


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