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Unter einem Regen von Sternen

Fand ich dich
von

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Kapitel 16

Noch bevor ich meine Gedanken sammeln kann, schubse ich Sasuke nach hinten. Er knallt gegen die Wand. Ich renne raus aus dem Raum, durch die Menschenmenge und komme schließlich zwei Straßen von dem Club entfernt zum Stehen. Erschöpft stemme ich mich auf meine Beine.

Mein Atem ist ungleichmäßig und mein Herz rast.

Ich richte mich wieder auf und lehne mich an eine Hauswand hinter mir.

Meine linke Hand krallt sich in den Stoff, direkt über meinem Herzen, die rechte Hand lege ich um meinen Mund.
 

Das ist nicht gut. Das ist ganz und gar nicht gut.

Mein Herz fühlt sich an als wolle es direkt in meiner Brust zerspringen.

Ich spüre Tränen in meinen Augen aufsteigen.

Unmöglich.

Wie konnte das passieren?
 

Erschöpft sinke ich zu Boden. Ich ziehe die Kniee an und verstecke mit den Armen meinen Kopf.
 

Mein Herz scheint sich endlich ein wenig zu beruhigen.

Auch ich versuche wieder einen kühlen Kopf zu kriegen. Aber das ist so gut wie undenkbar.

Ich dachte es wäre jetzt vorbei.

Ich dachte ich könnte loslassen.

Ich dachte… es wäre möglich, dass ich wieder leben kann.

Wenn ich erstmal aus Konoha rauskomme, dachte ich, würde alles gut werden. Der Schmerz würde aufhören und das Loch in meinem Herzen würde sich füllen.

Aber wie soll das gehen, wenn ich mir ab sofort bewusst sein würde, das… -mir fällt es schwer seinen Namen zu sagen- in der Nähe ist. Das wir uns jederzeit auf der Straße wieder treffen könnten.
 

Jetzt kann ich meine Tränen nicht mehr unterdrücken. Sie fließen.

Große, runde Tränen. Auf meiner Hose und meinen Armen.

Was soll ich tun?

Was soll ich bloß tun???
 

„Gaaah.“, ich beginne laut zu schluchzen.
 

„Naruto…?“
 

So laut ich auch am heulen bin. Diese klare, samtweiche Stimme würde ich jederzeit hören. Aber das kann doch nicht?
 

„Naruto?“
 

Er wird mir doch nicht gefolgt sein? Bitte lass mich einfach. Lass mich liegen.

Ich will nicht schon wieder Hoffnung haben. Sie würde sowieso wieder zertrampelt werden. Ich ertrage das nicht. Nicht noch mal.
 

„Naruto.“
 

Seine Stimme ist jetzt ganz nah. Ich spüre eine Hand auf meinem Rücken. Unter der Berührung zucke ich zusammen.
 

„Ich… äh… hier.“

Er drückt mir ein Taschentuch in die Hand.

Auch wenn ich will kann ich meine Tränen jetzt nicht trocknen. Ich will nicht dass er mich so sieht. In so einem schwachen und vor allem peinlichem Moment.
 

Anscheinend kapierte er.

„Ich… dreh’ mich auch um.“

Langsam hebe ich meinen Kopf. Aber bei seinem Anblick kommen alle Erinnerungen wieder hoch und ich muss noch mehr heulen. Und wenn es nur sein Rücken ist, der mich so fertig macht… was wenn er sich plötzlich umdreht?

Und zu meinem Leid, tut er das auch.

Erst nur ganz vorsichtig. Er lugt über seine Schulter um mich anzusehen, als er dann sieht wie verheult ich ihn anstarre, dreht er sich ganz zu mir um.
 

Seine Augen. Unergründlich.

Ich wünschte ich könnte den Blick abwenden, aber ich habe zu viel Angst, das er dann plötzlich verschwindet.

Und so zu denken ist dumm. Sehr, sehr dumm.
 

Ohne dass ich es bemerkt habe, hat er seine Hand auf meinen Kopf gelegt.

„Ich glaube ich gehe jetzt besser.“

Ich muss ihn angeschaut haben wie ein Mädchen, das sich mehr Aufmerksamkeit von ihrem Schwarm wünscht, denn er gab mir noch einen Zettel.

„Wenn ich noch irgendetwas für dich tun kann, ruf mich einfach an, okay?“

Ich nicke nur.

Er grinst. Halbherzig.

Dann geht er.

Sobald ich ihn nicht mehr sehe, springe ich auf und renne nachhause.
 

Zuhause angekommen schmeiß ich mich in die Wanne und zieh den Kopf unter Wasser.

Unter der Oberfläche, höre ich es noch lauter.

Ich fürchte ich muss jung sterben. Mein Herz verhält sich nicht normal.

Schnell spring ich in meinen Pyjama und verkrieche mich unter meiner Decke.

Unmöglich!

Das kann doch alles gar nicht passiert sein!

Ich muss rot sein, mein Gesicht ist ganz heiß.
 

„DU IDIOT!“, brülle ich in mein Kissen.

„IDIOT, IDIOT, IDIOT!!!“

Und wieder kommen Tränen. Was hat er sich nur dabei gedacht?

Die Berührungen seiner Hände auf meiner Haut. Seine Stimme. Seine Augen.

Ich schluchze.

Mein Herz tut fürchterlich weh…
 

Eine ganze Woche ist seitdem vergangen. Und auch wenn ich ihn auf keinen Fall anrufen kann, bringe ich es nicht über mich seine Nummer wegzuschmeißen.

Also hab ich sie an meine Pinnwand geheftet.

Wo ich sie jeden Morgen sehe…

Und gerade wenn ich es schaffe ihn aus meinen Gedanken zu verscheuchen, quetscht Tayuya mich aus, wie es an dem Abend denn noch so lief.
 

Als ich von einem langen Tag nachhause komme, lass ich den AB ablaufen.

„Yo, Naruto! Hast du dich schon eingelebt? Ruf mich an wenn du nachhause kommst.“

Sofort wähle ich Kiba’s Nummer. Ich hätte ihn gleich anrufen sollen und es ihm erzählen müssen. Danach geht es mir bestimmt besser.
 

Dreimal tutet es, dann nimmt Kiba ab.

„Inuzuka?“

„Hey Kiba, ich bin’s, Naruto.“

„Ah. Hey, na was läuft? Alles prima da unten?“

„Ja ziemlich. Hier ist immer was los.“

„Super. Dann lenkt dich das ja wenigstens ab.“

„…“

„Ah. Sorry. Ich wollt dich nicht… wieder drauf lenken. Tut mir Leid.“

„… schon okay.“

„Komm schon, kopf hoch. Erzähl mal. Wie sind die Kerle so?“

„Sie sind dick und haben fette Ärsche.“, sage ich sarkastisch.

„Haha. Sehr witzig.“

„Ich leide hier und du interessierst dich nur für die Kerle!“

„Das du leidest ist ja nichts neues.“

„Das mein ich nicht.“

„Was dann? Ist was passiert?“

„…“

„Naruto! Sag schon!“

„Ich….“, wieder kommen Tränen hoch. Verdammt!

„Jetzt erzähl!“

„Kiba… ich… ich hab’…“

„Du hast…? Was denn???“

„Ich hab ihn wieder gesehen…“

„Uchiha???“

„Ja….“

„Scheiße! Und?“

„Wir hatten Sex….“

„Ist nicht wahr!!! Ich dachte du wolltest ihn endlich vergessen und nicht gleich mit ihm in die Kiste steigen!“

„So war es ja auch nicht!“, ich erzähle ihm den Ablauf des Abends.
 

Eine Weile sagt er gar nichts mehr.

„Kiba?“

„Ich bin noch dran….“

„Ist alles okay?“

„Ja… es ist nur… wow. Ich meine gesucht und gefunden, wah?“

„Das find’ ich nicht besonders witzig.“

„Ich hör auch niemanden lachen.“

Jetzt sage ich nichts mehr.

„Hast du die Nummer noch?“
 

Ich überlege ob ich ihn anlügen sollte, entscheide mich aber doch für die Wahrheit.

„Ja…“

„Sehr gut.“

„Was? Wieso das?“

„Ruf ihn an.“

„Niemals!“

„Naruto, stell dich nicht so an! Du weißt genau, das du niemals über ihn hinweg kommst wenn ihr beiden das nicht endlich mal klärt!“

„Ich…. Kiba das kann ich nicht!“

„Du musst es aber und das weißt du auch!“

„Aber, ich…“

„Nichts aber. Leg auf und ruf ihn an.“

„Nein.“

„Doch!“

„Kiba wenn ich ihm gegenüberstehe kriege ich sowieso kein vernünftiges Wort raus! Ich würde in Tränen ausbrechen und wie ein Verrückter vor mich hin heulen und er wüsste wieder nicht was er tun sollte und wird so was sagen wie: Ich komm’ besser ein andermal wieder. Und was soll ich dann tun???“
 

Tuuuuut.

„Kiba?“

Fassungslos starre ich auf den Hörer. Er hat einfach aufgelegt!!!

„Blödmann!“

Ich knalle den Hörer auf.

Soweit kommt’s noch! Ich rufe ihn bestimmt nicht an! Niemals!!!
 

Ich will gerade in die Küche gehen und mir Essen machen, da klingelt das Telefon.

Kommt er wieder angeschissen, wah?
 

„Was willst du, Arschloch?!“, sage ich böser als nötig.

„Naruto?“

Vor Schock bringe ich keinen Ton raus.

„Ähm… sorry? Ich wusste nicht dass du so sauer bist. Dann leg ich lieber wieder auf.“

„Nein!“, ich antwortete zu schnell, „Ist schon gut, S-Sasuke. Ich dachte es wäre jemand anderes.“

„Ach so.“

„…“

„Äh… jedenfalls. Du hast dich nicht gemeldet und ich dachte, ich ruf lieber selbst an um zu hören wie es dir geht. Nicht das du dich aus dem Fenster geworfen hast.“ Er versuchte es amüsiert klingen zu lassen.

„Nein ich bin noch am Leben.“

„Ja….“

„…“

„Und? Wie geht’s dir so?“

„Ganz gut.“

„Schön.“

„Hm.“

„…“

„…“

„Na ja vielleicht begegnen wir uns ja noch mal. Bis dann.“

„Können… Können wir uns vielleicht treffen?“, ich umklammere den Hörer mit beiden Händen.

„Öhm… ich weiß nicht…“

„Bitte.“

Er antwortet nicht. Vielleicht malt er sich gerade aus, wie ich ihn in ein Café einlade und dann die ganze Zeit heulend vor ihm sitze und ihn bete dass er mich zurück nimmt…

„Na schön.“

„Danke.“

„Und wann?“

„Hast du jetzt Zeit?“

„Schon… ja.“

„Kennst du ‚Zur Bohne’?“

„Zur was?“

„Bohne! Das ist ein Lokal zwei Straßen vor der Einkaufsmeile!“

„okay…“

„Hör zu. Am besten treffen wir uns bei der Kage-Statue.“

„Gut, das kenn ich.“

„Bis gleich.“

„Ja.“
 

Ich lege auf um gleich wieder eine Nummer einzutippen.

Es geht aber nur der AB an.
 

„Kiba! Ich bin mit ihm verabredet! Sobald ich zurückkomme ruf ich dich an!“
 

Schnell renne ich in das Badezimmer und mach mich frisch. Zieh ein neues Hemd an und pack mein Portemonnaie ein.

Mein Herz spielt verrückt.
 

Ich ließ mir extra etwas Zeit, damit ich nicht so viel Zeit mir warten verbringen musste. Und tatsächlich ich sah ihn schon von weiter Entfernung.

Sein perfektes Haar weht leicht in dem abendlichen Wind.

Ich schlucke hart und gehe dann zu ihm.
 

„Hey.“ Ich hebe eine Hand zur Begrüßung.

„Na.“ Er nickt nur mit dem Kopf in meine Richtung.

Da wir beide nicht genau wissen was wir sagen sollen, ergreife ich die Initiative.

„Das Lokal ist gleich da vorn. Es wird dir bestimmt gefallen. Es ist total gemütlich.“

„Ach ja?“

Damit war das Gespräch auch schon beendet. Wir gehen also ins Lokal und setzen uns an einen Tisch, nahe dem Fenster.

Kaum das ich sitze, schnapp ich mir Speisekarte.
 

„Kannst du dich nicht entscheiden?“, er grinst.

„Wie kommst du darauf?“

„Dein Gesicht. Ein offenes Buch. Wie eh und je.“

Ich werde rot.

„Hmmm.“

„Bestell was du willst, ich lade dich ein.“

„Was? Nein. Äh, das brauchst du nicht zu tun.“

„Ich möchte es aber.“

Wie sollte ich diesem Lächeln widerstehen???
 

Kurz darauf hatten wir beide bestellt. Ich nippe immer wieder an meinem Getränk. Sasuke scheint mich die ganze Zeit zu beobachten. Als sich unsere Blicke kurz treffen, schaue ich betreten aus dem Fenster und beobachte die Leute die vorbei ziehen.
 

„Du hast dich gar nicht verändert.“, bemerkt er.

„Du auch nicht gerade.“, kontere ich.

„Was treibst du eigentlich hier?“, er räuspert sich und richtet sich nebenbei etwas auf. Seine Ellbogen stützen sich auf den Tisch und mit den Händen stützt er seinen Kopf.

„Ich unterrichte hier.“

„Stimmt. Ich hab’ gehört dass du Lehrer geworden bist. Meine Mutter hatte es mal erwähnt. Aber ausgerechnet hier?“

„Was gibt es in anderen Städten was es hier nicht gibt?“

„Ich weiß nicht.“

„Eben. Also ist es doch eigentlich egal wo.“

„Wahrscheinlich.“

„Und was arbeitest du?“

„Werbung.“

„Oh. Hmm. Ja, das passt zu dir.“

„Danke.“
 

Sasuke erkundigte sich über Lulu und über meine Eltern und was all die anderen so trieben. Da ich hingegen nicht viel über ihn wusste konnte ich keine Fragen stellen. Und die einzigen Fragen die ich beantwortet haben wollte… nun ja.

Was hatte er nach mir? Hat er im Moment etwas Festes? Ist er zu Frauen zurückgekehrt oder ist er immer noch schwul? Hat er… mich vermisst? Will er mich jetzt zurück? Konnte er sich je neu verlieben?

Aber all dies könnte ich ihn nie fragen. Zumindest jetzt noch nicht.

Vielleicht ergibt sich eine Gelegenheit.
 

Unser Essen kommt. Eine gute Ablenkung um nicht reden zu müssen. Ich weiß einfach nicht worüber. Ich sollte mich verhalten wie damals. Ganz normal.

Normal…

Aber wie war das noch mal?
 

Nachdem wir fertig sind, scheint es als wolle Sasuke unbedingt los. Aber ich hab doch noch gar nichts… erreicht.

„Bist du fertig? Wollen wir dann los?“

„Ja, klar.“ Wir?
 

Sasuke bezahlt tatsächlich alles. Wir verlassen das Geschäft und er wendet sich zu mir.
 

„Willst du was Bestimmtes machen?“

„Ich versteh nicht.“

„Hattest du etwa nur vor etwas Essen zu gehen? Ich hatte damit gerechnet, das du jetzt die ganze Nacht durchmachen willst.“

„Also eigentlich…“

„Ich kann auch nach hause gehen, kein Problem.“

„Nein, nein. Wie wär’s wenn wir kurz zu mir gehen? Ich muss noch jemanden anrufen und dann können wir überlegen.“

„In Ordnung.“, wieder lächelte er sein unwiderstehliches Lächeln.

„Wo geht’s lang?“, er riss mich aus meinen Gedanken.
 

Zuhause angekommen, fiel mir erstmal der Wohnungsschlüssel aus den Händen.

Und bevor ich danach greifen kann, hebt Sasuke ihn schon auf.

„Danke.“

Kurz berühren sich unsere Hände. Ich erschaudere.
 

Oben in der Wohnung, platziere ich Sasuke erstmal auf ein Sofa.

„Kann ich dir irgendwas bringen?“

„Ich glaube wir waren gerade essen.“

„Oh ja. Tschuldige.“

„Kein Problem. Wolltest du nicht wen anrufen?“

„Ja… stimmt.“
 

Schnell laufe ich in den Flur und wähle hastig Kibas Nummer.

Er nimmt sofort ab.

„Naruto?“

„Ja, ich bin’s.“

„Und???“

„Er ist in meinem Wohnzimmer.“

„Heilige Scheiße. Wieso?“

„Er dachte wir machen mehr als nur Essengehen und jetzt hab’ ich ihn kurzerhand hierher gebracht. Was soll ich jetzt tun, Kiba?“

„Verführ ihn.“

„WAS? Wie kannst du das so todernst sagen?“

„Ganz einfach, weil es das beste wäre. Verführ ihn. Bring ihn dazu dass er sich wieder in dich verliebt und dann lass ihn fallen wie eine heiße Kartoffel.“

„Weshalb sollte ich?“

„Weil es genau das ist was du brauchst!“

„Wenn du wieder mit ihm zusammen kommst, wirst du ihn ohne Rosabrille sehen können und dir werden seine Fehler sofort ins Auge springen und dann merkst du wie wenig du ihn brauchst.“

„Kiba, das könnte ich nie tun…“

„Dann leide bis zu deinem Tod.“

„Arschloch.“

„Volltrottel.“
 

Ich lege auf.

Meine Hände sind schweißnass.

Sasuke mustert mich neugierig.

„Und? Weißt du schon was wir machen wollen?“

„Ich… möchte eigentlich gern hier bleiben.“

„Klar, wieso nicht.“, er versuchte zu lächeln.
 

Ich gehe zum Sofa und lass mich neben ihn fallen. Etwas dichter als ich sollte.

„Müde?“

„Ein bisschen.“, ich schließe die Augen.

„Kenne ich.“, er legt sich zurück.

„Moment…“

„Hm?“

Ich betätige einen Hebel, an der Unterseite des Sofas, sofort klappt die Lehne nach hinten und wir haben ein Bett.

„Praktisch.“

„Ich weiß.“
 

Wir liegen jetzt beide nebeneinander auf dem Sofabett. Plötzlich lehnt sich Sasuke vor und macht das Licht aus.

Ich schaue ihn verwundert an.

„Ich beobachte gerne, die Schatten, die, die Scheinwerfer der Autos ins Zimmer werfen.“, beantwortet er meine Frage.
 

Ich drehe mich auf die Seite um ihn besser anschauen zu können.

Sein Blick war weich und nach oben an die Zimmerdecke gerichtet.

In meiner Hand zuckte es ein wenig. Ich würde gerne seine Hand nehmen. Sie war so nah ich müsste nur meine Finger ausstrecken um sie zu berühren. Doch gleichzeitig kam mir Sasuke soweit weg vor.
 

„Das war doch Wirklichkeit, oder?“, ich sprach so leise, dass ich eher mit mir selbst redete als mit ihm.

„Was meinst du?“

„Uns beide.“
 

Er seufzt kurz, dann dreht er sich auch zu mir.
 

„Das ist doch schon solange her.“

„Deswegen ja… Manchmal, denke ich es war nur ein Traum.“

„War es denn wenigstens ein guter Traum?“

„Bis aufs Ende schon.“
 

Ich glaube er bereut seine Frage.

„Vergiss das bitte einfach, Naruto.“

„Unmöglich.“

„Wieso?“

„… ich weiß nicht.“
 

Tränen. Schon wieder.
 

„Seit wann ist das so?“

„Was?“

„Das du so schnell weinst?“

„… ich weiß nicht.“
 

Wir schweigen. Aber ich kann mein Gefühl nicht länger unterdrücken. Ich weiß wie dumm das ist, aber ich glaube ich zerplatze sonst.
 

„Sasuke?“

„Ja?“

„Würdest du… mit mir schlafen?“

„Bist du sicher, Naruto?“

„Nein. Aber ich möchte etwas anderes fühlen. Ich will nicht immer den Schmerz spüren.“
 

Er zieht mich näher zu sich heran. Und küsst mich.

Es ist wie bei unserem ersten Mal.

Genauso zärtlich. Er berührt mich so vorsichtig er kann, weil er das Gefühl hat ich könnte sonst zerbrechen.

Als wir fertig sind, sind auch meine Tränen versiegt.

Er gibt mir noch einen letzten Kuss auf die Stirn und dann schlafe ich ein.
 

Am nächsten Morgen ist Sasuke nicht mehr da.

Das hatte ich mir gedacht. Aber trotzdem spürte ich einen kurzen Schmerz in mir. Auf dem Küchentisch finde ich einen kleinen Zettel.

Ich kann mir denken was drauf steht.

‚Besser, wir treffen uns erst mal nicht mehr.’ Oder so etwas in der Art.
 

Ich nehme den Zettel, lese ihn und merke wie mir das Blut in den Kopf steigt.

Dann muss ich kichern. Ich drücke den Zettel an mich und gehe glucksend ins Bad.
 

„Guten Morgen, Naruto.

Ich kaufe schnell ein paar Brötchen

für das Frühstück ein.

Ich fürchte übrigens das wir das

Laken auswechseln müssen…
 

Kuss, Sasuke.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Glitzer
2009-01-05T19:54:27+00:00 05.01.2009 20:54
kawai
das neue kappi is echt gut
am anfang hab ich echt mit naruto mit gelitten
ich fands voll unfair von sasuke das er ihm hinterher ist er hätte ihm wenigsten das lassen sollen
ich versteh nicht wieso sasuke sich wider mit naruto trifft wenn er will das dieser wider alles vergisst
ich mag das ende dann aber doch ich war zuerst etwas skeptisch du hast mich aber voll und ganz überzeugt allerdings versteh ich nciht woher sasukes plötzlicher sinneswandel kommt
aber es freut mich für naruto und wehhe er lässt ihn wieder fallen dann kriegt ers mit mir zu tun xDDD
na das wars dann mal
lg
glitzer
Von:  Sanchi
2009-01-05T18:31:04+00:00 05.01.2009 19:31
WAAAAAAAAAAAAAAHHH! So süß! *quiek*
Haben die beiden sich jetzt wieder, oder macht Sasuke wieder einen Rückzieher?
Der kann was erleben, wenn er meinem Naru nochmal weh tut! *Sasuke droh*
Trotzdem: Super Kapi!
Mach schnell weiter!
Freu mch schon!
LG^^
Von:  Ilana-chan
2009-01-05T16:57:51+00:00 05.01.2009 17:57
Oh nein Naru aus platz sitz, so einfach kannsu dem das nich machen!!!! *hoaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah* ich wäre für Kibas methode echt jetzt *mit Kiba sei* anders finde ich die beiden trotzdem total niedlich und das Sasu Brötchen kaufen geht auch OMG *sich nich entscheiden kann T_T*
naja klasse geschrieben iset aufjedenfall ich finds hammer und mach schnell weiter ;)
xxx deine ilana ^^
Von: abgemeldet
2009-01-05T11:02:06+00:00 05.01.2009 12:02
oh man.. naru hat mein tiefstes mitgefühl.
scheiß uchiha!!!!
ich weis nicht, das ist schrecklich, wenn er sich jetzt einfach so wieder auf sasu einlässt.
der kerl muss leiden muhahahahaha...
*pfanne nehm auf uchiha eindresch*
ok, ich reagier über.
aber trotzdem.
ich finde kibas plan gut.
so wird naru nie über sasu hinweg kommen.
soll er doch mit einem anderen kerl ne beziehung eingehen und ihn so verletzen.

so war das kapi schön, aber du hast es schon wieder geschafft mich total aus der fassung zu bringen.
glückwunsch, schafft nicht jeder. xD:

scheib schnell weiter,
deine angel
Von: abgemeldet
2009-01-05T07:41:33+00:00 05.01.2009 08:41
wahhh so süß^//^
wobei mir naruto zu erst leid getan hat....aber kiba is ja auch einer....voll geiler rat^^
ich freu mich aufs nächste kap und natürlich lese ich weiter!
*knuff*
Lg
RayRay
Von:  zerra
2009-01-05T01:11:16+00:00 05.01.2009 02:11
klasse geschrieben wie immer, aber das ende hat mich echt überrascht

ich könnte sasuke echt eine reinhauen, eigentlich müsste er langsam wider der gefühle für naru kriegen, dann kommt aber ein nebenbuhler, der naru gefällt

ich würde mich echt freuen wenn die zwei wider zusammen kommen, aber sasu hat eine strafe verdient, wie kann er so gemein zu naru sein (auch nachdem mit gaara)

freu mich schon riesig auf das nähste kapi
Von: abgemeldet
2009-01-05T00:59:14+00:00 05.01.2009 01:59
Sweeeeeeet!
das kappi is ja soooo süß
schreib schnell weiter
*dicken knuddl und umflausch*
lg bulma72


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