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Pureblood´s souls

Achtung!!! Namensänderung!!! (Vorher hieß es Bloody Night with you)
von

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New Beginn???!

Aido folgte mir tatsächlich durch den verlassenen dunklen Garten, der zu dem Gebäude führte, wo Rektor Kurosu um diese Uhrzeit zu sein pflegte. Es war eine Abkürzung.

Mir war nicht ganz geheuer zumute.

Ich schwieg die meiste Zeit und Aido auch. Ich hatte die Höflichkeitsfloskel fallen gelassen. Kaname-onii-sama tat es ja auch nicht. Irgendwie ungewöhnt. Besonders, das es nun anders herum war. Er brachte mir Respekt herüber.

Brr… Schon dieses „Yuuki-sama!“ Hilfe…

Ich öffnete eine Tür und ging in den schwach beleuchteten Flur hinein und stand kurze Zeit später vor dem Zimmer des Rektors. Ich klopfte leise und hörte das Wort, was ich schon so oft gehört habe.

»Herein!«

Ich schluckte leicht und machte die Tür auf.

Der Rektor sah mich etwas verwundert an.

»Yuuki-chan?«

Ich lächelte schwach.

»Guten Abend… Rektor Kurosu.«

Er sprang auf.

»Yuuki-chan, du kannst wieder sprechen.«

Er sah meine traurige Miene, die ich nicht unterdrücken konnte.

»Was ist los?«

Wie sollte ich ihm das erklären. Ich konnte ja schlecht sagen >Ich gehe mit Kaname-sama weg. Wann ich wieder komme, weiß ich nicht. Dann also Tschüss Rektor Kurosu!<

»Es ist wegen Kaname-kun. Nicht wahr?«

Wie immer hatte er es mir irgendwie angesehen, dass es um ihn ging und setzte sich mit ernster Miene hinterm Schreibtisch.

Ich nickte.

»Kaname-onii-sama…«

Nun sah er doch etwas verwirrt aus.

»Onii-sama? Kaname-kun?«

»Ich kann dir leider keine Einzelheiten erklären. Rektor Kurosu, aber ich muss mit Kaname-onii-sama die Schule für eine Weile verlassen!«

Das saß. Er sah mich weiterhin geschockt an und dann brach er in Tränen aus.

»Meine Yuuki-chan will nichts mehr mit ihren Otoo-san zu tun haben. Buhuhuhu!!!«

Ich lief zu ihm und nahm seine Hände.

»Nein. Nicht deswegen. Otoo-san. Es wird sonst etwas Schreckliches passieren, wenn ich mit ihm hier bleibe. Ich werde wiederkommen. Bitte. Vertrau mir. Danach werde ich dir alles erzählen! Bitte…«

Ich war selbst den Tränen nahe. Da half es auch nicht, dass Aido etwas betreten einfach so im Raum herumstand.

Ich seufzte leise und sah noch einmal zu dem Gebäude hinauf, wo der Rektor jetzt hinter dem Fenster stand und leicht lächelnd winkte.

Ich winkte zurück und drehte mich dann endgültig um.

»Yuuki-sama… es ist doch nur für eine Weile.«

Aido versuchte schon die ganze Zeit mich aufzumuntern. Denn jetzt kamen die Tränen hoch.

Buuuhuhu… Ich wischte mir die Tränen aus den Augen.

»Ich muss mich nur noch von Yori-chan verabschieden.«

Damit er mich nicht weinen sah, lief ich etwas schneller und befehlte ihm, vor der Tür zu warten. Mein altes Zimmer. Yori-chan hatte bis jetzt noch keine neue Bettnachbarin. In diesem Moment war ich froh darüber.

Sie lag im Bett und schlief seelenruhig. Ich ging leise zu ihr und legte eine Hand auf ihre Schulter.

»Yori-chan…«

Sie bewegte sich und sah mich dann schließlich verschlafen an.

»Yuuki-chan?«

Ich lächelte leicht und nickte. Dann erzählte ich ihr leise und schnell, was ich nun vorhatte. Die Sache über Vampire und dass mich jemand töten will und dass Kaname-sama mein Bruder war verschwieg ich.

Sie sah zwar so aus, als ob sie es nicht bewilligte, dass ich wegging. Aber sie sagte dazu nichts.

»Du wirst mir fehlen, Yuuki-chan.«

Ich umarmte sie.

»Du mir auch, Yori-chan. Leb wohl.«

Dann richtete ich mich auf und ging schnell aus der Tür hinaus, wo Aido natürlich noch wartete.

»Lass uns gehen…«

Er nickte nur und wir gingen aus dem Haus Sonne. Es war wohl das letzte Mal, dass ich sie für eine Weile sah.

»Leb wohl… Academy.«

Ich sprach es nur sehr leise aus und ging dann zum Eingang der Schule. Dort sollte ich warten.

Ich brauchte auch nicht lange zu warten, da kam ein Auto angefahren und Kaname-sama stieg aus.

»Yuuki.«

Ich lächelte.

»Alles erledigt.«

Er nickte. Natürlich spürte er meine Traurigkeit, so wie ich seine Sorge spürte. Er hielt für mich die Tür offen und ich stieg ein. Dann ging er herum und stieg auf der anderen Seite ein. Kain war schon im Wagen und nickte mir zu. Da es ein großer Wagen war, waren zwei Sitzreihen hier. Kaname-sama stieg neben mir ein und schloss die Tür, während Aido sich vorne zu dem Fahrer setzte. Der Wagen fuhr los und ich schaute ein letztes Mal auf die Academy. Irgendwie ein wirklich komisches Gefühl.

»Wohin fahren wir jetzt?«

Ich wollte das wenigstens wissen, wenn ich schon einen vertrauten Platz verließ.

»Wir werden uns auf eine andere Schule einschreiben und dort wohnen. Es ist dort alles schon alles geregelt. Allerdings werden wir dort keine Reinblüter sein. Du hast doch gesehen, wie Shizuka ihren Körper gewechselt hat. Nun… wir werden das zu deinem Schutz auch tun müssen.«

Ich blickte etwas entsetzt zu ihm hin.

»Ich soll einen anderen Körper bewohnen?!«

Aber dann würde ich doch auch eine andere Persönlichkeit überdecken. Ich konnte mir nicht vorstellen, ob ich das konnte.

»Das ist die einzige Möglichkeit. Und die beiden haben es erlaubt. Yuuki. Ich würde es nicht tun, wenn es nicht wirklich notwendig wäre. Aber wenn wir uns nicht so verkleiden, dann wird er uns finden. Aido und Kain werden als neue Schüler dort auftreten und wir werden dies auch tun.«

Mir blieb wohl keine andere Wahl. Ich nickte schweigend.

Mir war gar nicht wohl bei dem Gedanken in einem anderen Körper zu hausen.

Gedankenverloren blickte ich aus dem Fenster. Es war noch dunkel draußen. Viel Zeit konnte also nicht verstrichen sein.

»Wohin fahren wir jetzt?«

»Wir werden zu Kanon und Kei fahren. Sie haben freiwillig gesagt, dass sie uns in sich aufnehmen. Ich kenne sie von früher.«

Die Namen ließen mich hellhörig werden.

»Sind sie Geschwister?«

»Ja… Obwohl sie sich überhaupt nicht ähnlich sehen.«

Ich nickte. Wenigstens musste ich dann nur aufpassen, dass ich die richtigen Namen sagte und nicht auch noch, dass ich nicht Kaname-sama mit Onii-sama anredete.

Die weitere Fahrt über schwieg ich. Ich war mit den Gedanken bei der Academy, die ich wohl lange nicht mehr wieder sehen würde.

Ob ich sie jemals wieder sah? Wer weiß, ob Rido nicht uns tötete und ich die Academy nie wieder sah.

Ein grausiger Gedanke…

Ich sollte lieber nicht so denken. Schnell verbannte ich den Gedanken auch daran tief in meinem Inneren.

Und ich wusste noch nicht einmal, wer Rido war. Wie er aussah, oder was er genau von mir wollte.

UUuaahhh, ich dachte schon wieder an ihn. Weg, weg, weg!!! Ich schüttelte meinen Kopf, als ob ich so den Gedanken wegschieben konnte.

Dann blickte ich seufzend zu Kaname-sama.

»Wie lange wird es bis zu den beiden dauern? Und überhaupt, wie soll ich denn in einen anderen Körper gehen, ich weiß doch gar nicht, wie das geht.«

Kaname-sama schaute mich kurz an, dann blickte er aus dem Fenster.

»Wir werde in vier Stunden bei ihrem Anwesen sein und es wird noch einmal vier Stunden dauern, bis wir an der neuen Schule sind. Um deine weitere Frage zu beantworten, berühr den Körper und lass deine Energie in diese hineinströmen…«

Äääh… Energie in den anderen hineinströmen lassen? Mein Kopf zeigte ein großes Fragezeichen an und Kaname-sama, der sich gerade zu mir umgedreht hatte, lächelte leicht.

»Keine Sorge, es kann nichts schief gehen.«

Er hatte leicht reden. Naja… mal sehen…
 

Die Fahrt endete nach vier Stunden vor einer Stadt.

»Ab hier müssen wir zu Fuß gehen.«

Kaname-sama stieg aus und ich machte es ihm nach. Draußen blickte ich mich um. Es dämmerte leicht in der Ferne.

»Uuuh!!!«

Ich schirmte meine Augen ab. Das Licht blendete. Es tat weh. Ein unangenehmes Licht. Kaname-sama trat zu mir.

»Tut mir leid, ich hab vergessen, dass das erste Sonnenlicht den Augen am schlimmsten etwas antun kann. Blick am besten nicht in die Sonne.«

Ich nickte und verbiss mir einen weiteren Kommentar. Stattdessen schaute ich zu Aido und Kain, die ebenfalls aus dem Auto gestiegen waren und nur kurz das Gesicht verzogen, als sie zur Sonne blickten.

Hoffentlich würde ich mich daran auch noch gewöhnen. Hoffentlich. Dann wurde meine Aufmerksamkeit auf einen Lichtkegel gelenkt, der unweit von uns hin und her schwenkte und näher kam. Unwillkürlich ging ich zu Kaname-sama und ergriff seine Hand.

»Wer ist das?«

Kaname-sama lächelte.

»Keine Sorge. Die werden uns zu Kei und Kanon bringen.«

Wieder blickte ich auf den Lichtkegel, der näher kam. Dort waren zwei Personen sichtbar geworden. Zwei Jungen mit blonden Haaren, die sich absolut ähnlich sahen. Zwillinge. Das gab es auch unter Vampiren?

Ich staunte nicht schlecht. Auch dann, als diese sich gleichzeitig und genau identisch vor Kaname-sama verbeugten.

»Kaname Kuran-sama. Es ist uns eine Ehre, dass ihr wieder zu Besuch erscheint. Kanon-sama und Kei-sama freuen sich euch wieder zu sehen.«

Kaname-sama lächelte leicht.

»Es wird mich ebenfalls freuen, beide wieder zu sehen. Allerdings ist es eine schlechte Zeit um in Erinnerungen zu schwelgen.«

Er drückte mich leicht vor und die beiden musterten mich.

»Das ist meine Schwester, Yuuki.«

Beide sahen mich noch eine Weile an, bevor sie gleichzeitig antworteten:

»Wir freuen uns, euch kennen zu lernen Yuuki Kuran-sama.«

Ich war zu sprachlos etwas zu sagen, deswegen nickte ich nur.

Nun deuteten beide mit der gleichen Bewegung in die Richtung, aus deren sie gekommen waren.

»Folgt uns bitte.«

Kaname-sama ging mit mir an der Hand hinter den beiden her, während Kain und Aido hinter uns hergingen.

Die Sonne würde bald hinter dem Hügel erscheinen. Aber die beiden Zwillinge, die wirklich die ganze Zeit dasselbe machten, führten uns in einen dunklen Wald hinein. Sie führten uns weiter und weiter in die Dunkelheit hinein, denn hier kam die Sonne noch nicht hin.

Die ganze Zeit über hielt ich Kaname-samas Hand. Denn er war mir der einzige Vertraute an diesem Ort und bei Kain und Aido würde ich das bestimmt nicht machen.

Ich wusste nicht, wie lange wir so einfach liefen, bis ein Anwesen sichtbar wurde. Es sah heruntergekommen und beschädigt aus. Doch als die beiden Vampire uns in durch die Tür führten und ich in einem luxuriösen Gang stand, mit Wandvertäfelungen und einem roten Samtteppich war mir die äußere Erscheinungsform gleichgültig. Ich sah mich staunend um, als Schritte hörbar wurden und ein Mädchen, etwas kleiner als ich mit pink-lilanen Haaren und lilanen Augen zu uns lief und Kaname-sama umarmte.

»Kaname-sama!!!«

Er lächelte, erwiderte die Umarmung aber nicht.

»Hallo Kanon.«

Da wurde ich hellhörig. Das war also der Körper, den ich bewohnen sollte?

Ich sah sie etwas erstaunt an.

»Ich freue mich, dass du hier bist. Du warst so lange nicht mehr da.«

»Ich weiß. Aber jetzt bin ich auch nicht zum Vergnügen da. Hast du alles mit deinem Bruder geregelt.«

Sie nickte etwas überschwänglich, so dass ihre langen Haare durch die Luft wirbelten.

»Gut.«

»Kaname-sama.«

Oben auf der Treppe war ein Junge aufgetaucht, mit silbrigen Haaren und einer Brille vor den etwas dunkleren Augen.

»Kei. Hallo.«

Und das war Kei? Uhh… er sah gar nicht so schlecht aus.

Lächelnd kam er die Treppe herunter und Kanon gesellte sich zu ihm. Sie sahen einander auch gar nicht ähnlich, wie Kaname-sama es gesagt hatte.

»Yuuki, das sind Kanon und Kei.«

Kaname-sama stellte sie noch einmal vor und ich lächelte bescheiden.

»Hallo.«

Kanon kam wieder zu mir und grinste über das ganze Gesicht.

»Hallo Yuuki! Ich mag dich jetzt schon.«

»Äääh…«

Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. Doch ich lächelte schüchtern zurück.

»Kei, hast du euch angemeldet?«

Kei nickte.

»Wir werden morgen eingeschult.«

»Gut. Yuuki, es muss sein. Kommt mit.«

Er führte uns durch eine Tür. Er kannte sich wohl aus. Dann setzte er sich auf eine Couch und Kei neben ihn.

»Komm, Yuuki. Wir auch!«

Kanon zog mich fröhlich zu einem anderen Sofa und platzierte sich neben mich.

Kaname-sama ergriff währenddessen die Hand von Kei und dann geschah dass, was ich auch schon bei Shizuka gesehen habe. Kaname-samas Körper sackte weg und Kei blickte etwas anders als sonst.

»Es ist ganz einfach Yuuki.«

Kei/Kaname-sama stand auf und ging zu mir hin und strich mir übern Kopf.

»Etwas Gewöhnungssache ist es schon.«

Er lächelte. Es war das gleiche Lächeln, wie es Kaname-sama hatte.

»Kana… eh Kei-sama.«

Kei machte ein belustigtes Gesicht und strich mir noch einmal über den Kopf.

»Das darfst du jetzt nicht verwechseln.«

Ich wollte gerade etwas erwidern, als Kanon mich am Ärmel zupfte.

»Du musst auch noch.«

War sie so scharf darauf, dass sie ihr Bewusstsein verlor und ich darin war.

Dennoch lächelte ich leicht und ergriff ebenfalls ihre Hand. Wie hatte Kaname-sama gesagt, die Energie in ihren Körper leiten. Ich dachte mir einfach eine Strömung vor, die durch meine Hand in ihre floss. Meine Augen wurden schwerer und gleichzeitig wieder voll wach, dann blinzelte ich verwirrt auf den erschlafften Körper von mir, der ruhig auf dem Sofa lag.

»Oh…«

»Du musst dir jetzt auch deinen Namen merken.«

Ich schaute zu Kei hinauf. Dann stand ich auf. Komisch, ich spürte keine Veränderung. Außer, dass ich als ich in den Spiegel schaute, eben Kanons Körper hatte.

Kaname/Kei blickte mich immer noch belustigt an. Allerdings spürte ich, wie er sich Sorgen machte.

»Wir werden keine Sonderbehandlung mehr haben. Zumindest, wenn wir bei anderen sind. Aido und Kain werden natürlich noch an unserer Seite sein und auch unsere echten Körper beschützen.«

Wie auf das Stichwort waren Aido und Kain hineingekommen und ich sah zu, wie Aido meinen Körper hochhob und dann zu mir schaute.

»Wir werden ihn in der Schule verstecken.«

Dann legte mir Kei-sama, mein Bruder eine Hand auf die Schulter.

»Wir gehen am besten jetzt schlafen. Heute Abend müssen wir losfahren und sind dann zur dritten Stunde an der Schule. Ich werde dir oben alles erklären. Ach so. Es kann sein, dass manche Erinnerungen von der echten Kanon bei dir sind. Deswegen müsstest du auch alles wissen. Ihre Gewohnheiten und alles andere. Allerdings hast du auch noch deine Persönlichkeit.«

Ich nickte. Deswegen verspürte ich wohl eine freudige Aktivität in der Luft herum zu springen.

Na gut. Dann musste ich mich wenigstens nicht verstellen.

Ich folgte Kaname- verzeihung. Kei-sama die Treppe hinauf. Ich musste wirklich aufpassen, dass ich Kei-sama sagte und nicht Kaname-sama.

Oben war es gemütlich. Ich lief zu dem großen Bett und sprang voller Energie hinauf.

Dabei kicherte ich. Ohje. Das war ein lebensfreudige Mädchen. Kei-sama schenkte mir nur ein kleines Lächeln.

»Was ist denn jetzt mit der Schule?«

Ich war neugierig.

»Nicht so hastig.«

Kei-sama setzte sich jetzt auf einen Stuhl und schaute in den Kamin, wo ein Feuer prasselte.

»Die Schule ist so eine ähnliche Schule wie die Cross Academy. Es ist ein Internat, also werden wir auch wie in der Night-Class immer dort sein. Allerdings sind die Vampire und die Menschen in verschiedenen Unterrichtsräumen. Gleichzeitig werden sie alle unterrichtet. Das meinen die Menschen. Du wirst erst einmal Schwierigkeiten mit dem Lernstoff haben, aber das wird schon wieder werden.«

Uuuh. Der Lernstoff würde wirklich schwierig werden. Immerhin war ich schon im normalen Unterrichtsstoff hinterher gehangen. Mal schauen.

»Wir sind ganz normale Schüler. Allerdings ist die Nahrung, für diese etwas anders, als bei uns. Sie nehmen die Schüler und Schülerinnen aus dem anderen Unterrichtstrakt. Jede Nacht kommen so viele Schüler und Schülerinnen in die Klasse der Vampire und jeder sucht sich einen aus. Danach werden die Gedächtnisse gelöscht… Wir haben aber genug Vorräte mit Bluttabletten. Auch wenn wir in andere Körper stecken. Wir haben die Fähigkeiten immer noch. Also dürfen wir keine Menschen anfassen. Es sei denn, du willst jemanden wie Zero haben.«

Ich verzog das Gesicht. Ich hatte Zero immer noch nicht gesehen, seit ein paar Wochen. Ging er mir aus dem Weg?

Ich wusste es nicht. Zwei Probleme… erst Rido und dann auch noch Zero.

Naja… ich musste wohl dadurch.

»Gut. Also darf ich nur Bluttabletten nehmen und irgendwie darf ich nicht andere Menschen… ähm na ja.«

Er nickte. Er wusste, was ich sagen wollte.

»Lass uns jetzt noch etwas schlafen.«

Er stand auf und ging zur Tür.

»Ich bin im Raum nebenan. Morgen werde ich dich wecken.«

Es klopfte an der Tür und die beiden Zwillinge steckten den Kopf herein.

»Hallo. Braucht ihr noch etwas?«

Jetzt konnte ich sie unterscheiden. Der eine war Gabriel und der andere Jibriel. Sie waren wohl die Diener der beiden.

»Ach ja. Die beiden werden uns auf die Schule auch begleiten!«

Gleichzeitig verbeugten sich die beiden. Dann ließen sie Kei-sama aus der Tür hinaus und Gabriel folgte ihm. Jibriel blieb im Zimmer stehen.

Ich musterte ihn neugierig.

»Sagt ihr auch mal etwas, was nicht zusammen klingt?«

Er lächelte.

»Auch wenn wir öfters zusammen reden und alles gleich machen, sind wir doch zwei Personen. Allerdings kann es manchmal sehr gut sein, wenn man nicht weiß, dass es zwei gibt, so weiß man nicht, wer gerade wer ist, wenn man uns nicht kennt. Kanon-sama.«

Ich nickte nur.

»Und was willst du hier?«

»Nun, Kanon-sama. Ich bin hier, falls sie noch Wünsche haben.«

Ich überlegte leicht, dann schüttelte ich den Kopf.

»Nein, hab ich nicht.«

»Dann werde ich sie morgen zum Frühstück bringen.«

Ich nickte nur und er verschwand durch die Tür. SO war ich alleine. Ich sprang vom Bett und lief zu der Tür, hinter der ich mir bewusst war, dass dort das Badezimmer war. Ich blickte in den Spiegel und musterte mich. Ich konnte es mir gar nicht vorstellen, dass ich jetzt erst mal so aussehen würde, wenn ich in den Spiegel schaute. Brr.

Gut, dass wenigstens Kaname-onii-sama da war. Äääh. Kei-onii-sama. Oh ha. Das würde noch lustig werden. Ich nahm den Schlafanzug, der auf dem Rand der Badewanne lag und zog ihn an, dann wusch ich mich und machte ich mich Bettfertig. Dann machte ich die Lichter aus und legte mich ins Bett.

Erst jetzt hatte ich Zeit, über alles nach zu denken. Was die ganze Zeit über passiert war.

Ich war verwandelt worden, vor ein paar Stunden… sofort musste ich fliehen und ein verrückter- er muss ja nur verrückt sein, wenn er mich töten will- will mich haben. Kaname-sama hatte gesagt, dass er mich liebt, er ist mein Bruder. Ich musste alle zurücklassen, außer Kaname-onii-sama. Leise seufzte ich. Zero hatte ich noch nicht mal gesehen, bevor ich abgereist war. Was er wohl tat? Irgendwo musste er doch sein. Bestimmt würde er ausrasten, wenn er erfuhr, was alles geschehen war. Irgendwie konnte ich es ihm auch nicht verübeln. Er wurde von Shizuka verwandelt, er hasst Vampire… und ich war jetzt einer, wie er selber. Na ja. Ich war schon als kleines Kind ein Vampir gewesen, aber er… nein. Er nicht. Ergeben schloss ich die Augen.

Was uns schon so alles passiert war.

Mit Schrecken denke ich an die Begegnung in der Stadt, als wir beide eingekauft hatten und ein Level E Vampir uns angegriffen hat. Er hat mich gerettet und danach tauchten Ichijo und Shiki auf. Dann kam sein früherer Meister und hatte ihn fast erschossen. Dann, Shizuka mit Ichiru… Zeros Zwillingsbruder. Was mit ihm passiert war, wusste ich nicht. Er war einfach nach dem Tod von Shizuka verschwunden. Ich fiel in einen unruhigen Schlaf.
 

Und wurde durch eine Stimme geweckt.

»Guten Morgen, Kanon-sama! Obwohl, eher guten Abend.«

Uuuh… Ich schlug die Augen auf und blickte zu Jibriel. Ich dachte, es wäre noch so viel Zeit gewesen. Ich bin total müde.

Gähnend stand ich auf und machte mich fertig. Dann marschierte ich zur Tür und stieß prompt mit Kaname-sama zusammen.

»Kanon…Hallo. Gut geschlafen?«

Ich gähnte hinter vorgehaltener Hand.

»Nicht wirklich… Onii-sama.«

Er lächelte.

»Du kannst ja noch im Auto schlafen, es steht unten.«

Tatsächlich schlief ich im Auto wieder ein, wieder eine totale Luxuslimousine. Das hatten wohl alle Vampire… ich wurde erst wieder wach, als Kaname-sama/Kei mich weckte.

»Yuuki, wir sind da.«

Ich schlug die Augen auf und war sofort hellwach. Das war meine neue Schule?



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Dark-Angel132
2008-08-19T18:24:41+00:00 19.08.2008 20:24
Sorry das ich erst jetzt Kommi schreib aber ich war im Urlaub!
Also ich fand das Kapitel ja recht wichtig für den weiteren Story verlauf. Kaname / Kei (xD) und Yuuki / Kanon wechseln also ihre Körper um sich erst einmal vor Rido zu schützen. Bin mal sehr gespannt wie lange das gut geht =)
Von: abgemeldet
2008-08-14T16:01:32+00:00 14.08.2008 18:01
supiiii
aba krass daas sie ihre körper "wechseln" mussten heftig
ich hoffe yuuki kann iwann zum Rektor wieder zurück kehren
schreib schnell weiter ja =)
lg Jessy
Von:  LittleWitch
2008-08-14T13:03:15+00:00 14.08.2008 15:03
Ist doch gut geworden!
Freu mich aufs nächste Kapi ^.^
Von:  SnoopFroggyFrog
2008-08-13T19:25:24+00:00 13.08.2008 21:25
hey, das mit dem körpertausch war ne gute idee!^^ des kappi is echt lustig also schreib bitte schnell weiter!Ich LIEBE Kaname-sama ^//////////^
Von: abgemeldet
2008-08-13T18:53:22+00:00 13.08.2008 20:53
Schöne Idee, das mit dem Körpertausch.
So schnell werden sie jetzt wohl nicht mehr entdeckt. =]
Mir hat das Kapitel wieder sehr gut gefallen!
*knuddel*

lg
~|Fey
Von:  Nanamori
2008-08-13T16:33:58+00:00 13.08.2008 18:33
das war super^^
hat mir echt gefallen deine story ist echt spitze^^
LG Saphi=)
Von: abgemeldet
2008-08-13T16:22:55+00:00 13.08.2008 18:22
hi,
hab deine FF erst gerad gelesen, die ist echt gut
schreib bitte schnell weiter
Von:  Sakura-Jeanne
2008-08-12T20:22:59+00:00 12.08.2008 22:22
hammer geiles kapitel
Ich hoffe das du bald weiter schreibst
Weil ich gerne wissen möchte ob alles gut geht


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