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Die Erbinnen der göttlichen Magie Teil 1

(die Gefährten)
von

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4. Kapitel

4. Kapitel
 

In dem Nebel, der diesen feuchten Schauplatz umgab, standen noch vier weitere Gestalten mit einem Mal auf. Axana konnte sie nur schemenhaft erkennen. Wieder lief ihr ein Schauer über den Rücken. Alle Fünf blickten nun auf eine Stelle vor ihnen, wo sich der Nebel wie von selbst teilte.

Ein Mann, nicht älter als 50 würde man meinen, trat zu ihnen.

"Guten Tag Auserwählte." meinte er freundlich und nickte ihnen zu.

"Auserwählte?" fragt eine Stimme rechts von Axana.

Langsam konnte sie nun doch alle Gestalten erkennen, da der Nebel sich aufzulösen schien.

Ein junges Mädchen, es könnte in ihrem Alter sein, sprach zu dem alten Mann.

"Ja Auserwählten. Doch lasset uns erst einmal hineingehen gehen." schlug der alte Mann vor und drehte sich um.

Im Hintergrund tauchte ein Häuschen auf, wenn man es so nennen konnte. Irgendwas wirkte an dem Haus unnormal. Es war nicht aus Stein, es war nicht aus Lehm, es war nicht aus Holz... aus was war es dann?

Die Gestalten traten gemeinsam näher an das Haus und folgten somit dem Mann. Das Haus schien sich von allein zu bewegen. Aber konnte das sein?

Der alte Mann führte sie in einen Raum, in dem ein kleiner viereckiger Tisch stand, nicht mal auf Kniehöhe. Die Wände bestanden aus einer Art Ranken, die sich leicht zu bewegen schienen.

Die anderen Gestalten versammelten sich, nachdem der Mann ihnen ein Handzeichen gegeben hatte, mit um den Tisch. Zugleich setzen sie sich hin. Axana schaute sich um. Es sah alles irgendwie sehr merkwürdig auf, von den anderen Gestalten, die sich alle als Mädchen in ihrem Alter entpuppten, mal ganz abgesehen.

Der Mann nickte in die Runde und begann zu sprechen, „mein Name ist Kouhei und ihr befindet euch aktuell in einer Welt zwischen den Göttern und eurer eigenen.“

„Wie bitte?“ sprach ein Mädchen ihn an und stand auf, „dann sind wir also wirklich in einer anderen Welt?“

Sie hatte grüne Haare und trug eine passende Hose dazu. Ansonsten, wenn man das bei der Haarfarbe meinen konnte, sah sie ganz normal aus.

„Setz dich bitte Lyiana.“ bat der Mann sie höfflich.

Lyiana, die das Mädchen hieß, errötete etwas leicht und setzte sich eilig wieder hin. Sie selber hatte bisher auch nicht auf die anderen Mädchen geachtet. Doch jetzt huschten eilige Blicke kurz über dem Tisch entlang, bevor sie sich wieder Kouhei zuwandten.

„Also ich find das irgendwie cool.“ meinte jetzt ein anderes Mädchen am Tisch und lächelte, „ich wollt schon lange wissen ob es andere Welt als die unsere gibt.“ bei diesen Worten fuhr sie sich durch ihre türkisblauen Haare und nahm die Katzenohren, die sie als Schmuck trug ab.

„Ich weiß nicht was daran cool sein sollte. Meine Eltern machen sich sicherlich schon große Sorgen um mich.“ erwiderte nun das Mädchen gegenüber von Axana.

Sie sah von allem am ausgeflipptesten aus mit ihren pinken, langen Pferdeschwanz und den knalligen Sachen passend dazu.

„Mach dir keine Gedanken Nisola, deine Eltern sind im Moment außer Gefahr. In der Zeit jedoch wo ihr jetzt hier herumdiskutiert, fallen die Untoden über das gesamte Land Ogias her und unterwerfen die Bevölkerung.“ erklärt Kouhei besorgt.

„Was sind das für Wesen?“ will nun eine leise Stimme am Tisch wissen, die düster dreinblickt.

Du ihrer düsteren Miene trägt sie ganz schwarze Sachen und spielt mit einer kleinen Drachenstatur in ihrer rechten Hand herum.

„Zucca und die ihr, “ dabei sah er nun die Runde an, „hört jetzt auf Fragen zu stellen. Ich möchte ohne Unterbrechungen erklären wieso hier her seit und was es mit der Legende auf sich hat?“

„Legende?“ wollte Axana fragen, verkniff es sich jedoch noch eilig.

Kouhei stand auf und holte eine alte, goldene Papierrolle mit einem Schwenker seiner Hand aus dem Nichts hervor. Diese legte er auf dem Tisch aus und begann laut und ruhig vorzulesen:
 

„Vor langer, langer Zeit lebten auf Ogias die verschiedensten Arten von Geschöpfen in friedlicher Natur zueinander. Die Götter beschützen die Reiche der Lebenden und der Toten und sicherten somit den Frieden auf der Welt. Es gab nur das Hier und Jetzt und das Reich der Toten. Man ging davon aus, dass dieser Frieden ewig wären würde. Nur leider kam es 1000 Jahre später dazu, dass ein Gott die Meinung der anderen Götter nicht mehr teilte. Er war der Auffassung das gute und böse Geschöpfe im Tode getrennt von einander weiter leben sollten. Die anderen Götter stritten sich mit ihm und in ihrer heiligen Welt brach ein Kampf aus. Ein Kampf der den Tod des aufsässigen Gottes mit sich zog. Jedoch verfluchte er dafür ihre Welt, teilte sie mit seiner unendlichen Kraft in mehrere Gebiete und erschaffte somit Himmel und Unterwelt. Des weiterem versprach er, dass in 10.000 Jahren die Unterwelt zum Leben erwachen würde und das Leben auf dem Planeten unterwerfen würde. Da die Götter nicht befugt seien in das Leben auf dem Planeten einzugreifen sollten sie zusehen, wie ihre schöne Welt zugrunde ging. Der verfluchte Gott starb durch die Macht aller anderen Götter zusammen, doch den Fluch konnten sie nicht von sich nehmen. So warteten sie stillschweigend darauf, dass ihnen etwas einfiel mit dem sie den Untergang der Welt vermeiden konnten. Mehrere Jahrtausende fiel ihnen kein Rat ein. Sie wurden ratlos, bis die Frau des verstorbenen Gottes diese kommende Katastrophe nicht mehr länger mit ansehen konnte. Um den Fluch eines einzigen Gottes zu brechen, so stand es in den alten Schriften, musste sich eine Macht gegen ihn stellen, die ihm ebenbürtig gewesen war. Nun denn wussten die Götter jedoch, dass eine Göttin nicht dieselbe Macht wie ein Gott hatte. Und daher versuchten sie zu verhindern, was sie sich in den Kopf gesetzt hatte. Doch niemand war in der Lage ihre Sturheit zu überbieten und zu brechen. Und so opferte sich die Göttin und vermachte ihre mächtige Macht dem Planeten, dem ihr Mann den Tod gewünscht hatte. Da sie aber den Fluch nicht aufheben konnte, da sie zu schwach war, verteilte sie ihre Kraft auf fünf Seelen, die erweckt werden sollten, denn der Kampf bevorstand. Damit war es vorherbestimmt, dass in Ogias fünf Kinder auf die Welt kommen sollten. Fünf Kinder die, die Macht einer gemeinsamen Göttin in sich trugen sollten um den Fluch zu brechen und den Frieden auf dem Planeten wieder herstellen sollten. Fünf Kinder in den unterschiedlichen Region auf der Welt verteilt, alle unter anderen Umständen aufgewachsen und doch nur gemeinsam stark genug den Frieden auf der Welt wieder zu sichern.“
 

Als der Mann geendet hatte schauten sich die fünf Mädchen alle samt an. In all ihren Köpfen stellte sich dieselbe Frage. Sie fünf sollten die Kinder sein, denen es bestimmt war die Welt vor der Vernichtung zu bewahren? Wie sollten sie, die genauso normal wie alle anderen waren die Kraft aufbringen gegen die gesamte Unterwelt zu bestehen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Crimson_Shades
2009-01-09T21:39:07+00:00 09.01.2009 22:39
>>„Setz dich bitte Lyiana.“ bat der Mann sie höfflich.>>
Höflich?

>>Lyiana, die das Mädchen hieß, errötete etwas leicht und setzte sich eilig wieder hin.>>
Ich finde dieses "die das Mädchen hieß", irritierend, sollte es "wie" heißen?

Naja, ansonsten wurden die anderen Punkte eigentlich schon genannt.
Aber ansonsten gefällt es mir gut. ^^
Von:  elbin-luna-chan
2009-01-07T18:59:59+00:00 07.01.2009 19:59
Hm, seltam. In einem der Kapitel zuvor wird Axana gesagt, nur sie könne die anderen vier Mädchen finden und hier sind sie jetzt aber schon alle beisammen. Das widerspricht sich etwas.
Und ich muss sagen, dass ich den Namen "Kouhei" etwas unpassend finde. Das ist ein japanischer Name und da Du sonst nirgends einen Bezug auf Japan nimmst, finde ich, dass er nicht passt. Aber das ist nur meine Meinung. ^^;

Ich würde ihn auch nicht aus einer Schriftrolle vorlesen lassen, wenn die Geschichte danach eher erzählt klingt. Ich würde sie ihn erzählen lassen.

Nun ja, ansonsten bleibt es interessant und spannend. *weiterles*
Von:  Nanuck
2009-01-06T11:47:27+00:00 06.01.2009 12:47
Also, was mir auffällt:
1. Ich mag deine Geschichte und es macht spaß sie zu lesen, also ich werd definitiv weiter kommentieren (;
2. als Kouhei die Schriftrolle vorliest kommt es mir nicht wirklich vor, als würde er ein schriftstück vorlesen, sondern eher etwas erzählen, was er in erinnerung hat.. das fand ich ein bisschen irritierend.
3. ich finde die legende gut und spannend, aber es wiederspricht sich ein wenig, dass die eine göttin allein den Fluch nicht aufheben kann, die kinder, auf die ihre kraft dann aufgeteilt wurde, wurden aber dazu auserwählt den fluch aufzuheben.. find ich ein bisschen merkwürdig.. so vom kräftgleichgewicht her..
Von:  Kamikazechris
2009-01-05T19:51:05+00:00 05.01.2009 20:51
Mächtige Macht... ließt sich bisschen komisch. Wenn jetzt noch mit Verwirrung gewürzt wird, dann nehme ich Kapitel 4. *speisekartewegleg*
Bei dem vorgelesenen Text könnte vielleicht noch etwas schleierhafter gesprochen werden, aber wahrscheinlich find das nur ich so :)
Von:  Wendy1990
2009-01-05T18:50:49+00:00 05.01.2009 19:50
da sieht mans mal wieder wir frauen dürfen wieder sauber machen wenn die männer alles kapput machen! XD
Von:  Koenigsberg
2009-01-05T16:52:28+00:00 05.01.2009 17:52
stimmt, ich hätte auch mit mehr Aufstand und vorallem mehr verwirrung gerechnet
aber trotzdem spannend^^
und in gewissen Maße erkennt man auch diese Frauenunterdrückung
das war in der Vergangenheit, in Sagen und Geschichten so, in der Gegenwart werden Frauen schlechter behandelt als Männer und in der Zukunft wird sich daraun auch nichts ändern...
eine Frechheit
aber HA, die besten Helden sind immer noch Frauen
Punkt, Aus, Kommentar Ende^^

lg. I-chan
Von:  Taja
2008-05-02T19:32:06+00:00 02.05.2008 21:32
Was soll das heißen, ne Göttin könnte nie die dieselbe Macht wie ein Gott haben?
Das die Mädels, gerade ihrer Welt entrissen, da so relativ ruhig sitzen können ist lustig. Ich hätte mit noch mehr Aufstand gerechnet.
Von: abgemeldet
2008-04-29T15:35:12+00:00 29.04.2008 17:35
frauenpower he he XD
Von:  tifi
2008-04-19T20:02:34+00:00 19.04.2008 22:02
tada!!!
alle vrsammelt =D
zumindest die mädels ^.^


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