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Out of Time

In der falschen Zeit!
von

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Moment der Schwäche

Kenshin verwickelt sich in einen Kampf mit den Shinsengumi... und Battousai lernt seinen Shishou besser zu verstehen - und umkehrt.
 

Out of Time
 

Kapitel 18 – Moment der Schwäche
 

1865
 

Die Sonne war endlich untergegangen. Ihre letzten, goldenen Strahlen erglühten noch einmal auf den Dachspitzen der Häuser, bevor alles in samtschwarze Dunkelheit hinabsank. Vom Balkon der Herberge aus hatte Kenshin diese schreckliche Verwandlung, die Kyoto jeden Abend durchmachte, beobachtet. Das pulsierende Leben der Stadt erlöschte mit den letzten Sonnenstrahlen, wurde ausradiert von den Schatten der Nacht. Kyoto – Nachts war es, als ob die Hölle persönlich ihre Tore öffnen und ihre Dämonen in diese Stadt entsenden würde. Vielleicht WAR Kyoto nachts auch wirklich die Hölle, und die Sonne und die Menschen und das LEBEN tagsüber war nur ein Trugbild.
 

Als die Welt dunkel geworden war, wandte Kenshin sich vom Balkon ab und steckte sein Sakabatou in seinen Obi. Es war seltsam, Kyoto so zu beobachten. Ihm war dieser tiefere Sinn der Abenddämmerung noch nie so aufgefallen. Vielleicht gerade deshalb, weil er selbst zu den Dämonen gehört hatte, die nachts in der Stadt entfesselt wurden. Was sonst sollte man von einem der Gefallenen erwarten?
 

Kenshin schlüpfte aus der Tür seines Zimmers. Jetzt, mit über einem Jahrzehnt Abstand, konnte er die Strassen der Hölle endlich gestochen scharf erkennen. Unverhüllt den Horror der Nächte aufnehmen. Er konnte jetzt alles hassen. Und es verdammen. Und es fürchten. Seltsamerweise gab ihm das Zuversicht, denn vielleicht war es selbst gefallenen Engeln möglich, Vergebung zu finden, einen neuen Anfang zu wagen...
 

Er schaffte es, die Herberge unbemerkt zu verlassen und atmete erleichtert auf, als er alleine in der kalten Nachtluft stand. Er wollte nicht, dass Okami mitbekam, das er trotz seiner Wunden unterwegs war. Und er hatte Angst, dass Katsura ihm vielleicht aus Sorge eine Eskorte an die Fersen heften würde und das würde alles verderben. Jetzt hatte er etwas zu tun, und zwar alleine. Niemand sonst würde ihm dabei helfen können, den Jungen zu finden und ehrlich gesagt, jemand an seiner Seite, der von der ganzen Sache keine Ahnung hatte, würde ihn auch nur behindern. Zeit war etwas, was Kenshin jetzt nicht länger verschwenden wollte.
 

Zögernd verharrte er einen Moment lang im Schatten der Herberge. Wo sollte er mit der Suche anfangen? Die Brücke vielleicht? Es war einen Versuch wert. Viel mehr Möglichkeiten ergaben sich für ihn im Moment sowieso nicht.
 

Er huschte durch die stille Stadt. Bereits kurz nach der Dämmerung waren die Strassen schon so verlassen, dass Kenshin nur noch in den Schatten Deckung finden konnte. Nicht, dass das für ihn ein Problem gewesen wäre. So wäre es auch möglich, den Jungen einfacher zu finden. Auf einmal spürte er entfernt eine starke Ki, und er verharrte geräuschlos und gespannt, aber Sekunden später war sie verschwunden. Vielleicht hatte er es sich nur eingebildet. Dennoch war er beunruhigt und beeilte sich jetzt noch mehr.
 

Gerade, als sich Kenshin den Randbezirken der Stadt näherte, spürte er die Anwesenheit einer Patrouille. Er fühlte ihre Ki, eine andere wie vorhin, noch bevor er ihre Schritte hörte. Sofort schlüpfte der Rotschopf in eine schmale Gasse, genau in dem Moment, in dem die Männer auf der breiten Strasse auftauchten. Kenshin drückte seinen Körper gegen ein schmales Gebäude und versuchte, den protestierenden, pochenden Schmerz an seiner Schulter zu ignorieren. Er wollte jetzt nicht kämpfen. Er war sich nicht einmal sicher, ob er es KONNTE. Auch wenn es ihm nicht gefiel, Okami hatte Recht gehabt: Seiner Schulter ging es immer schlechter. Schnelles Bewegen des Armes bereitete ihm Schmerz. Schnelles Bewegen des Armes UND des Sakabatou war etwas, woran er gar nicht denken mochte.

Langsam passierte ihn die Patrouille. Einen Moment lang machte Kenshins Herz einen Sprung, als er befürchtete, einer der Männer könnte stehen bleiben und ihn in der Seitengasse entdecken. Er hörte seinen lauten Atem und befürchtete, die Männer könnten ihn auch hören.
 

Endlich kam der Anführer der Einheit zum Vorschein. Ein großer, vernarbter Mann mit einem wütenden Gesicht. Kenshin kannte ihn. Es war Harada Sanosuke.

Sie waren sich beide schon einmal begegnet, allerdings erst am Ende des Bakumatsu. Der Mann war ein exzellenter Schwertkämpfer und noch besser mit dem Speer. Nicht der gleiche Kaliber wie Saito oder Okita, aber sicherlich unbesiegbar in seiner jetzigen Kondition.
 

Die Einheit passierte die Strasse, ohne die Seitengassen zu kontrollieren. Sobald sie außer Sichtweite waren, bewegte sich Kenshin vorsichtig und folgte anstelle der breiten Strasse nun dem Netzwerk der kleinen Gassen. Es war ein längerer Weg aber sicherer.
 

Er war nahe am Stadtrand, als er den starken Geruch wahrnahm und gefror. Es war ein Geruch, den er nur allzu gut kannte. Der Geruch des Todes. Etwas oder JEMAND war ganz in der Nähe getötet worden. Aber es roch schon so, als ob der Todeszeitpunkt mehr als einen Tag zurücklag. Warum war die Leiche nicht beseitigt worden? Selbst in Kyoto ließ man die Toten nie länger als einen Tag herumliegen.

Das Gefühl stummen Entsetzens ignorierend, folgte Kenshin weiter dem Pfad und mit jedem Schritt intensivierte sich auch der ekelerregende, süßliche Geruch.
 

Als er schließlich von der Gasse in eine der Eingangsstrassen zur Stadt hin trat, sah Kenshin im Silbernen Licht des Mondes ... nichts! Die Strasse war leer. Kenshin strengte seine Augen an. Er hatte einen Körper erwartet, Blut... irgendwas! Aber die Straße war leer.

Dann sah er es, am Straßenrand: ein kleiner Zaun. Von dort kam der Geruch. Als ob er die Kontrolle über seinen Körper verloren hätte, ging Kenshin darauf zu. Langsam trat er an den Zaun heran und sah in die Gesichter der Ausgestellten Köpfe. Kommandant Sagara der Sekihou-tai.
 

Sie waren da noch nicht lange aufgespießt, vielleicht eine Woche, aber selbst in der kalten Winterluft hatte unaufhaltsam der Verfall eingesetzt. Wenn Kenshin sich nicht an das Gesicht von Sagara hätte erinnern können – er hatte als Jungendlicher diesen Ort schon einmal aufgesucht – so hätte er den Kommandanten nicht erkannt. Er sah weg von dieser grausigen Zurschaustellung und las neben dem Zaun eine Schriftentafel.
 

„Sagara Souzou, Anführer der falschen Armee Sekihou-tai.“ Und darunter stand geschrieben: „Verräter erhalten keine Gnade.“
 

Kenshins Augen verdüsterten sich. Was war das für eine Ironie? Was für ein Recht hatten diejenigen, die diese Tafel aufgestellt hatten, über Verräter zu urteilen?!
 

„Es tut mir leid,“ sprach er leise zu den Toten. „Es tut mir Leid, was sie euch angetan haben... Patrioten wie ich selbst. Wie auch ihr. Ich weiß, wie es sich anfühlt, von den Ishin Shishi benutzt zu werden. Das haben wir gemeinsam. Beide waren wir nur Waffen für verschiedene Zwecke. Beide kämpfen wir immer noch für eine neue Ära... Wir wären fast beide auf die selbe Art und Weise gestorben.“

Kenshins Augen blickten in die Ferne. „Wenn Katsura-san nicht gekommen wäre... wenn ich Kyoto nicht verlassen hätte...“ Er unterbrach sich und sah noch einmal zu den Überresten des Kommandanten. „Mein Schicksal wäre vielleicht ähnlich gewesen. Ich wünschte, ich hätte euch zu Lebzeiten begegnen können, Sagara-san. Aber vielleicht tröstet es euch, zu wissen, dass euer Tod nicht vergessen sein wird und dass er nicht umsonst war. Ein sehr guter Freund von mir hat durch diese Nacht einen Sinn im Leben gefunden.“

Der Rurouni lächelte sanft. „Deswegen, Ruhe in Frieden.“ Er wandte sich ab. Drängte die Sorge um Sanosuke aus seinem Bewusstsein. Er hatte schon zuviel Zeit hier verloren. Er glaubte nicht, dass er den Jungen an diesem Ort entdecken würde.
 

Gerade als er begann, auf die Brücken zuzugehen, geriet er in den Hinterhalt der Patrouille. Die Wölfe hatte sich am Stadtrand verteilt. Auf der Jagd. Und Kenshin war so mit Sagara beschäftigt gewesen, dass er ihre Anwesenheit zu spät gespürt hatte. Ehe er sich versah, war er umringt. Er machte sich bereit, ihnen zu begegnen, wütend auf sich selbst. Er konnte jetzt nicht mehr fliehen, er musste sie jetzt irgendwie besiegen... irgendwie.

„Das sieht nicht gut aus,“ murmelte er zu sich selbst, während er in Battoujutsu-Stellung ging. Er ignorierte das Zwicken seiner Schulter, als er den Arm zurückschob und seine Finger den Griff seines Schwertes umschlossen. Seine Augen fokusierten Harada. Die anderen Männer waren keine Bedrohung, mit denen konnte er auch verletzt fertig werden... aber Harada. Er musste den Anführer als erstes ausschalten, und zwar rasch.
 

Sofort war die Shinsengumi-Einheit in Bewegung. Kenshin zog sein Schwert, glühender Schmerz schoss ihm durch den Arm – Sekunden später lagen vier Körper zu seinen Füßen. Keine Zeit, darüber nachzudenken. Er duckte sich genau rechtzeitig, um noch den Wind des Katanas in seinem Genick zu spüren. Mit einer Bewegung drehte er sich um und hieb seinem Angreifer den Schwertgriff in den Magen. Die nächste Bewegung brachte die zwei Männer, die ihn von hinten angreifen wollten, zu Fall.
 

Irgendwas musste die Zeit angehalten haben, denn in dem Moment, in dem Kenshin alleine dastand, nur mit Harada und einigen bewusstlosen Männern als Begleitung, war der Mond kaum einen Zentimeter weiter über die Baumwipfel gestiegen. Der Kampf hatte kaum Zeit gefordert – und doch war er Kenshin wie eine Ewigkeit vorgekommen. Langsam und schmerzlich schob er das Sakabatou zurück in die Scheide und wandte sich dem Anführer der zehnten Einheit zu. Lange würde er nicht mehr durchhalten. Kenshin fühlte schon das Warme Blut aus seiner geöffneten Wunde tropfen. Und während er wieder in Battoujutsu-Stellung ging, begannen seine Hände, leicht zu zittern.

„Bitte zieht euch zurück,“ sagte er leise zu Harada. „Ich möchte nicht mit euch kämpfen.“
 

Der Anführer funkelte ihn an. „Ich habe viel über dich gehört, Hitokiri Battousai. Du bist so gut, wie man sich erzählt. Ich bedaure es fast, jemanden deines Kalibers töten zu müssen.“ Seine Augen verschmälerten sich und er lächelte spöttisch. „Fast...“
 

Harada nahm eine Angriffsstellung ein. Seine Bewegungen waren weit und leicht zu lesen, aber Kenshin fühlte sich trotzdem nicht sicher. Sein Arm war kaum noch bewegungsfähig und als er das Schwert ziehen wollte, fehlte ihm fast die dafür nötige Kraft. Als Harada auf ihn einschlug, hätte er das Sakabatou fast fallengelassen. Kenshin ließ sich in die Hocke sinken und drehte sich, den Schwung nutzend, um sein Schwert Harada in den Rücken zu hämmern. Sein Gegner hustete Blut, aber ging nicht in die Knie.

„Interessant,“ murmelte Harada, während er sich das Blut vom Kinn wischte. „Anscheinend hat Saito doch nicht so unrecht...“
 

Kenshin blieb keine Zeit, sich über diesen Kommentar zu wundern, denn Harada griff erneut an. Ohne Mühe wich Kenshin dem Mann aus und war überrascht, als der Anführer einfach weiterrannte, direkt auf ein Gebäude zu. Dort hieb er auf einen Pfosten ein, steckte sein Schwert ein und rannte mit dem Pfosten wie mit einem Speer auf Kenshin zu. Dabei grinste er. „Du magst gut sein, aber du willst mich nicht töten, oder? Nicht gerade das, was man unter einem Hitokiri versteht... Aber wenn du tot bist, ist das sowieso egal.“
 

Die Augen des Rotschopfes verengten sich. „Du redest zuviel, Harada Sanosuke.“

Der größere Mann stürmte als Antwort mit seinem provisorischen Speer nach vorne.
 

Kenshin blockierte den ersten Stich. Den Zweiten. Aber beim dritten Angriff war der Griff um sein Schwert schon so unsicher, dass er es fast verloren hätte. Er schaffte es gerade so, aus dem Weg zu hechten und sich nur eine oberflächliche Wunde auf der Brust einzufangen. Mit einem Salto warf er sich Rückwärts, verstärkte den Griff um sein Sakabatou und steckte es wieder in die Scheide. Battoujutsu. Schweiß begann, sich auf seiner Stirn zu sammeln und sein Atem kam stoßweise.
 

Harada wusste, dass er die Oberhand bei diesem Kampf hatte und ließ sich Zeit. Er beobachtete jede von Kenshins Bewegungen genau. Es war nicht so, als ob er mit dem Rurouni SPIELEN würde. Es war mehr, als ob er ihn TESTEN würde. Kenshin konnte sich darüber nicht mehr Gedanken machen. Harada hob seinen Speer erneut an, diesem entschlossen, tödlich zuzustoßen.

„Auf Wiedersehen, Battousai. Sag Hallo von mir zu deinen Kameraden in der Hölle.“
 

Kenshins ganzer Arm schien nun zu zittern. „Ich will hier nicht sterben,“ dachte er verzweifelt, „ich KANN hier nicht sterben. Menschen warten auf mich. Meine Freunde. Meine Familie. Und ich habe versprochen… ich habe versprochen, dass ich nicht auf diese Art und Weise sterben werde.”
 

Harada schoss nach vorne.
 

„Ich habe noch soviel, für das ich weiterleben muss!!!“

Kenshin bewegte sich, zog sein Schwert. Er hatte nicht einmal die Zeit, zu realisieren, was für einen Angriff er eigentlich ausgeführt hatte – instinktiv hatte er richtig reagiert. Harada lag zehn Meter entfernt flach auf dem Rücken, eine breite, diagonale Wunde über seine Brust gezogen.
 

Das Sakabatou fiel mit einem Klirren aus Kenshins zitternder Hand und er folgte ihm auf die Knie, erschöpft von seinem Angriff, dem Amakakeru Ryu no Hirameki. Im Augenwinkel sah Kenshin eine unscharfe Gestalt auf sich zukommen. Er wusste, dass es einer aus der Einheit sein musste. Der, den er nur in den Magen getroffen und nicht bewusstlos geschlagen hatte. Ein dummer Fehler. Aber Kenshin hatte jetzt nicht einmal mehr die Kraft, mit seinem linken Arm das Schwert hochzuheben. Er schloss die Augen.
 

Das Geräusch von Metall auf Metall. Überrascht sprangen Kenshins Augen auf. Unscharf sah er einen Mann durch die Luft fliegen, mit wehendem Mantel, und ein anderer Mann landete viele Meter entfernt mit einem Platschen im eiskalten Kanal.
 

Langsam klärte sich Kenshins Sicht und er sah seinen Retter scharf vor sich.
 

Hiko Seijuro sah angewidert auf ihm hinab.

„Baka. Nicht einmal einen Tag kann ich dich alleine lassen. Jämmerlich.”
 

--
 

1878
 

Battousai war alleine in der Hütte. Hiko hatte ihn vor einer Weile sich selbst überlassen um, wie er gesagt hatte, im nächstgelegenen Dorf etwas zu Essen zu besorgen. Battousai jedoch war nicht so dumm, wie Hiko glaubte: Er wusste, dass sein Shishou ihn allein gelassen hatte, um ihm Zeit zum Nachdenken zu geben.
 

Hikos Stimme hallte noch in seinem Kopf: „Du bist nur dann ein Mörder, wenn du das auch von dir selber glaubst.“
 

Battousai trank sein Sake-Schälen leer und war überrascht, dass der Alkohol etwas von seinem metallischen Geschmack, der ihn an Blut erinnerte, eingebüßt hatte. Das lag wohl daran, dass er für einen Moment lang im Gespräch mit Hiko all seine Masken hatte fallen lassen. Es war das erste Mal, dass er die Schuld, den Schmerz und den Selbsthass, die schwer auf seiner Seele lagen, zugegeben hatte – und dann auch noch gegenüber Hiko Seijuro, dem Mann, bei dem Kenshin sich sicher gewesen war, dass dieser ihn als erstes verurteilen würde.
 

„Willst du ein Mörder sein, oder willst du jemand sein, der für eine bessere Welt kämpft? Du hast diese Frage schon selbst beantwortet... es ist DEINE Entscheidung.“
 

Der Junge stand auf und schüttelte seinen Kopf. Hatte er denn überhaupt noch die Freiheit, zu entscheiden? Ihm war beigebracht worden, dass man nie mehr vom Pfad des Hitokiri abweichen konnte, sobald man ihn einmal eingeschlagen hatte. Einmal getötet und für immer würde das Blut an den Händen bleiben. Das war unabänderlich. Seine Unschuld war in der Nacht seines ersten Auftrages gestorben. Er konnte sie nie wieder zurückgewinnen. Und er hatte so viele getötet. Wie könnte er jetzt von seinem Pfad noch abweichen? War überhaupt noch ein Rest seiner Seele intakt, die gerettet werden konnte?
 

Battousai begann, in der Hütte umher zu laufen und sich die Regale voll mit Töpfereien anzuschauen, um sich abzulenken. Was WAR das überhaupt? Ein elegantes Teeservice. Einige Urnen. Und… naja, der Zweck der vielen Sake-Schälchen erklärte sich von selbst. Aber die anderen Sachen...? Sie waren alle so fein gearbeitet, zu zerbrechlich für so einen gewalttätigen Schwertkämpfer wie Hiko.
 

Er sah sich weiter im Raum um und entdeckte eine große Truhe an der Wand. Neugierig ging er darauf zu und kniete sich vor sie, unsicher, ob er sie öffnen sollte. Wahrscheinlich wären sowieso nur Sake-Krüge darin. Seine Finger glitten gerade über das raue Holz, als ein Schatten das gräuliche Tageslicht, das zur Tür hereinströmte, verdunkelte.
 

Battousai sah auf und sah Hikos massige Gestalt im Türrahmen stehen, ein seltsamer Ausdruck in seinem Gesicht. Sofort weiteten sich die Augen des Jungen und er rückte schnell von der Truhe weg – er sah aus wie ein ertappter Deshi, der von den Alkoholvorräten seines Meisters hatte naschen wollen.
 

Hiko stellte seine Einkäufe neben der Tür ab und ging mit einem schiefen Grinsen im Gesicht auf Battousai zu. In seine Augen jedoch war immer noch ein seltsames Glitzern. „Ich war mir nicht sicher, ob du noch hier sein würdest,“ kommentierte er fröhlich. „Ich dachte, du wärst schon wieder weggelaufen.“
 

Der Junge sah verschämt drein. „Wohin sollte ich den rennen?“ Er schielte seitlich zur Truhe, um seinen Shishou nicht anblicken zu müssen. Natürlich wirkte er so nur noch ertappter.
 

Hiko schnaubte und nickte in Richtung der Truhe. „Du willst wissen, was da drin ist, baka?“

Der Junge sah alarmiert auf, sein Mund halb offen, als ob er noch Worte suchte, um jegliche Neugier sofort abzustreiten. Sein Meister lächelte ihn nur an.

„In dieser Truhe bewahre ich Sachen, die mir wichtig sind. Sachen, die ich nicht gerne einfach rumliegen lasse. Wenn’s dich so interessiert, schau ruhig hinein.“ Er nickte noch einmal bekräftigend. „Öffne sie.“
 

„Ich... ich muss nicht unbedingt...“ murmelte Battousai sichtlich nervös.
 

„Jetzt öffne sie halt, Baka!“ schnauzte Hiko. „Dann musst du sie auch nicht den ganzen Tag anstarren und dir was weiß ich für schmutzige Sachen vorstellen, die darin sein könnten.“

Hiko wandte sich um und begann laut klappernd, etwas zum Frühstück zuzubereiten.
 

Battousai zögerte noch einen Moment länger, dann umfasste er erneut das rissige Holz der Truhe und stemmte den schweren Deckel nach oben. Direkt obenauf lag ein Schwert.

„Wintermond,“ das Erbe der Hiten Mitsurugi Schule. Battousai erinnerte sich, dass Hiko es ihm einmal gezeigt hatte um ihm die wunderschön gearbeitete Klinge zu zeigen. Sehr vorsichtig hob Kenshin das Schwert zur Seite. Darunter befanden sich mehrere Kleidungsstücke. Ein magenta-farbener Gi, gefolgt von einem blassgrünen und dunkelblauen. Er brauchte einen Moment, um zu erkennen, dass alle Kleidungsstücke bis auf den magentafarbenen Gi Kindersachen von ihm selbst waren. Mit fragendem Blick sah er zu seinem Shishou, doch der war noch mit dem Frühstück beschäftigt und bemerkte ihn nicht.
 

Battousai sah wieder in die Truhe. Unter den Kleidern lang sein altes Trainings-Schwert und einige Zettel mit Kalligraphien von ihm. Einige kleine, seltsam geformte Steine, die er einmal Hiko als Geschenk gemacht hatte, weil er sie so schön fand. Eine Muschel, die er gefunden hatte und Hiko als Sake-Schälchen geschenkt hatte. All diese Sachen...Erinnerungen, die schon so lange zurücklagen... Plötzlich realisierte Battousai, dass für Hiko diese Erinnerungen noch länger zurücklagen. Jahre... Langsam sah er zu seinem Meister auf, der ihm immer noch den Rücken zukehrte.

„Ihr habt all das aufbewahrt?“ flüsterte er, seine sonst so kalte Stimme plötzlich warm und weich.

Hiko hielt kurz inne, sagte aber nichts.
 

Battousai war sich nicht sicher, ob er überhaupt eine Antwort erwartet hatte. Und er war auch nicht auf eine vorbereitet. Als er wieder in die Truhe sah, entdeckte er noch etwas in einer Ecke. Es war ein kleines, missglücktes Stück aus Ton. Der Junge nahm es heraus und fragte, um das Thema zu wechseln, so unbedarft wie möglich: „Warum habt ihr hier eigentlich so viel Töpferware, Shishou?“
 

Hiko drehte sich endlich zu dem Jungen um. „Das mache ich jetzt.“

Battousai ließ das Stück in seiner Hand fast fallen. „Ihr... ihr macht das selbst?“ Die Größe seiner Augen glich fast den getöpferten Tellern an der Wand.
 

Hiko zog eine Augenbraue noch. „So überrascht? Jemand meines Kalibers ist in allem, was er zu tun beschließt, ein Genie.“ Ein arrogantes Lächeln blitzte in Richtung seines Baka Deshis.

Kenshin ignorierte es und hob demonstrativ das hässliche Stück in seiner Hand hoch. „Und das?“ fragte er fast amüsiert. „Anscheinend habt ihr es versteckt.“
 

Hiko brummelte kopfschüttelnd. „Ich habe es nicht VERSTECKT. Die Sachen auf den Regalen dienen zum Verkauf. Das in deiner Hand ist nicht verkäuflich, deswegen hab ich es in die Truhe.“

„Wer würde das schon kaufen?“ kommentierte der Junge.

Der ältere Mann lächelte schief. „Es gibt Leute, die kaufen die seltsamsten Sachen.“ Seine Augen glitzerten boshaft. „Vielleicht werde ich es DOCH zum Verkauf anbieten. Ich könnte es Kenshin nennen, da du den Namen anscheinend ja nicht mehr willst.“
 

Etwas hinter Kenshins Augen schloss sich wie ein Fensterladen, allerdings nicht mehr so undurchdringlich wie noch vor einigen Stunden. Hiko entging nicht, dass sein Deshi anscheinend endlich etwas von seiner kalten Maske fallengelassen hatte. Er gluckste fröhlich.

„Gute Idee, wirklich. „Schwertherz“ wäre ein guter Name für dieses Stück.“
 

Battousai seufzte. „Toll, Shishou. Benennt ruhig das kaputte Teil da nach mir.”

Der Schwertmeister zog die Augenbrauen hoch. „Nein,“ korrigierte er, „es ist nicht kaputt.“
 

Er sprach mit solcher Überzeugungskraft, dass der Junge überrascht aufblickte. Der Gesichtsausdruck seines Shishous hatte etwas abwesendes. „Ich habe nur einen Fehler begangen, als ich es gemacht habe. Es war mein erstes Stück und ich war zu ungeduldig. Ich habe zuviel daran herumgedrückt. Zu fest gedrückt. Ich wollte etwas perfektes machen. Doch das Stück war nicht fertig, als ich es ins Feuer geworfen habe und ich konnte die Fehler nicht mehr ausbessern.“ Hiko wirkte, als ob er Schmerzen hätte. „Ich war mir sicher, das Stück würde in den Flammen zerspringen, aber statt dessen hat es sich im Brennofen verwandelt. Es war wohl stärker, als ich dachte. Als ich es herausholte, war es nicht das, was ich erwartete hatte, aber es war ganz und vielleicht besser, als das, was ich unbedingt erschaffen wollte.“
 

Der Ausdruck in Battousais Gesicht war fast komisch, als er Hiko so anstarrte, als ob sein Meister den Verstand verloren hätte. „Es ist hässlich,“ sagte er.
 

Hikos Augen fokusierten sich wieder auf dem Jungen vor ihm. „Gute Dinge sind nicht immer schön.“
 

„Seid ihr außer Töpfer auch Philosoph geworden?“ fragte der Junge.

Hiko lächelte fröhlich. „Bist DU ein Zyniker geworden?“ Er gab Battousai nicht die Chance einer Antwort sondern reichte ihm ein Schälchen mit Reis. „Hier. Iss.“
 

Der Rotschopf nahm die Schale und warf dem Reis einen kritischen Blick zu. Vorsichtig nahm er einen kleinen Bissen und hustete prompt.

„Shishou, Reis muss länger gekocht werden, er darf nicht so trocken sein... und hart.“ Er kaute geräuschvoll und schluckte dann mit verzerrtem Gesicht den Bissen hinunter. „Wie konntet ihr mit diesen Kochkünsten all die Jahre überleben? Das ist noch schlechter als Kaoru-donos Küche...“
 

„Beschwer dich nicht und iss,“ grummelte Hiko. „Du hast ja nichts gekocht.“

Battousai kaute knirschend einen weiteren Brocken Reis. „Es schmeckt, als ob es überhaupt nicht gekocht worden wäre.“

Hiko blickte ihn finster an und griff nach seinem Sake-Krug, goss sich die Flüssigkeit in seinen Reis und rührte alles um. „Mit Sake schmeckt es gut.“

„Shishou...“ Der Junge starrte entsetzt in Hikos Schälchen. “Nicht ALLES, was ihr esst oder trinkt muss Sake beinhalten!”
 

“Na gut,” antwortete der Schwertmeister, “DU kannst deinen Reis ja gerne PUR essen.”

Es war offensichtlich, dass ihm die Situation Spaß machte. Kenshin war zurück. Nicht komplett, aber zumindest teilweise. Lustig, wie gerade diese alltäglichen Streiterein seinen Deshi zurückzuholen schienen.

Etwas skeptisch goss sich der Junge nun Sake in sein Schälchen. Dann nahm er einen neuen Bissen, zuckte aber sofort zurück.
 

„Was ist denn nun?“ fragte Hiko.

Battousai war einen Moment lang still, bevor er antwortete: „Ich mag den Geschmack von Sake nicht wirklich, Shishou... Es... es schmeckt zu sehr nach Blut. Alles schmeckt irgendwie nach Blut, aber bei Sake ist es am schlimmsten.“
 

Sie aßen schweigsam einige weitere Minuten, bevor Hiko leise antwortete. „Irgendwann geht das vorbei, weißt du.“
 

Überrascht blickte der Junge zu ihm auf, aber sein Shishou sah ihn nicht an.

„Es wird so lange nach Blut schmecken, so lange du dich selbst mit deinen Taten quälst. Sake ist ein empfindsames Getränkt und sein Geschmack spiegelt deine inneren Gefühle wieder. Das, was dich im Herzen bewegt. Du kannst seinen Geschmack nicht genießen, bevor du dir selbst nicht vergeben hast. Glaub mir, ich weiß das.“
 

„Shishou...“ Seine Stimme war kaum ein Flüstern.

Hiko zuckte die Achseln. „Es ist Vergangenheit. Jetzt zählt die Zukunft und wie wir dich wieder nach Hause bringen können.“ Er warf dem Jungen einen abschätzenden Blick zu. „Als erstes müssen wir noch einmal genau überlegen. Mit deinem Gebrabbel von letzter Nacht konnte ich nicht viel anfangen. Irgendwas von einem Jungen, den du aus dem Fluß retten wolltest?“
 

Battousai blinzelte ihn an. „Glaubt ihr, dass das etwas mit der Zeitreise zu tun hat?“
 

„Ich glaube gar nichts,“ schnappte Hiko, „Ich sage nur, dass das vielleicht ein Anhaltspunkt sein könnte. Du musst mir mehr Details geben. Außerdem solltest du bald gehen.“
 

Die Augen des Jungen weiteten sich. „Aber Shishou—.“

„Ich lebe nicht umsonst alleine im Wald,“ brummte Hiko. „Ich mache dass, um mir nervige Leute vom Hals zu halten. Weißt du, was passiert, wenn du hier bleibst? Deine Freunde, die zu haben du abstreitest, werden hier auftauchen und meine Ruhe stören. Deswegen solltest du mir den Gefallen tun und zu ihnen zurückkehren, solange, bis wir eine Lösung gefunden haben.“

„Shishou, ihr versteht nicht—.“

„Einen Dreck! Ich kenne diese Situation schon. Sobald du verschwunden bist, kommen sie alle angelaufen. Ich weiß nicht, was diese Leute in dir sehen, aber letztes Mal konnte ich sie nicht vor einer Woche wieder loswerden. Geh zu ihnen zurück. Und lauf nicht wieder davon. Sie werden dann zu mir kommen. Spring auch keine Brücke hinunter, denn sonst komme ICH zu DIR. Geh einfach und lass mich in Ruhe überlegen.“
 

Bevor der Junge antworten konnte, polterte es draußen vor der Tür laut und eine wütende Stimme begann zu fluchen. „Kuso! Wer hat hier überall diese Löcher gegraben? Was zur Hölle… wo bin ich hier überhaupt gelandet?!”

Battousais Augen weiteten sich vor Überraschung. „Sanosuke?“ Er sprang auf die Beine.

Hiko schüttelte den Kopf. „Toll. Sie sind also schon hier.“ Missmutig nahm er einen tiefen Schluck aus seinem Sakekrug.
 

Die Tür schob sich auf und Sano spitzte in den Raum. „Hey, tut mir leid, wenn ich störe, aber können sie mir vielleicht helfen? Ich suche...“ Er sah Battousai mitten in der Hütte stehen.

„Kenshin!“ rief er aus. Dann sah er an ihm vorbei und entdeckte den kräftigen Mann mit finsterem Blick. „Dann müssen sie wohl Hiko Seijuro sein,“ sagte Sano. „Ich bin Sagara Sanosuke.“
 

Hiko verzog keine Miene. „Mir ist egal, wer du bist. Kommst du, um meinen Baka Deshi abzuholen, oder nur, um in meiner Tür herumzustehen?“

„Shishou, bitte,“ besänftigte Battousai. Er wandte sich zu Sano um. „Was machst du hier, Sanosuke?“

Das Gesicht des Kämpfers wurde ernst. „Ich hab dich die ganze Nacht gesucht.“

„Warum?“

Sano starrte ihn verständnislos an. „Weil du verschwunden bist? Das ganze Aoi-Ya ist in Aufruhr. Kaoru ist überzeugt, dass du für immer gegangen wärst. Jeder macht sich bereit, die ganze Stadt zu durchkämmen, sobald es hell genug ist. Ich bin schon früher los, weil ich nicht länger warten konnte.“
 

„Ich hatte nicht vor, Schwierigkeiten zu machen oder jemanden zu töten, Sanosuke,“ erwiderte Battousai kühl. „Du hättest dir nicht diese Umstände machen müssen.“
 

Sanos Faust spannte sich an aber er brachte sich noch rechtzeitig unter Kontrolle. „Ich habe nie geglaubt, dass du jemanden verletzten würdest,“ stieß er zwischen aufeinandergebissenen Zähnen hervor. „Ich hatte Angst, dass du dich selbst verletzten würdest. Das hier ist nicht das Kyoto, das du kennst. Und du warst deprimiert. Wie blind, denkst du, bin ich? Ich bin ehrlich erleichtert, dass ich dich hier sehe und dich nicht dabei erwischt habe, wie du versuchst, von einer Brücke zu springen oder ähnliches.“
 

Hiko schnaufte laut und zog damit die Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Wie faszinierend auch immer diese Konversation sein mag, warum redet ihr nicht wo anders weiter? Mein Baka Deshi und ich sind fertig und ehrlich gesagt, mir wird schlecht, wenn ich euch so zuhöre. Also geht einfach dorthin, wo ihr hergekommen seid und lasst mich alleine.“
 

Sano trat einen drohenden Schritt auf Hiko zu, doch sofort stand Battousai vor ihm.

„Keine gute Idee, Sanosuke,“ flüsterte er. „Vor allem nicht unbewaffnet.“

„Arroganter Trottel,“ zischte Sano, laut genug, dass Hiko ihn hören konnte, und verschwand dann aus der Hütte. Hiko sah ihm nicht einmal hinterher und murmelte nur „Baka.“
 

Battousai lächelte fast. „Shishou... danke für... also... Danke.“

„Du bist ja immer noch da.“ Hikos Augen blitzten.

Der Junge nickte. „Ich gehe ja schon.“ Er drehte sich um zur Tür.

„Kenshin.“

Battousai hielt an.

Hikos stimme war ruhig und sanft. „Ich habe dir gesagt, dass du eines Tages verstehen wirst, was Sake zu einem so guten Getränk macht und dass ich seinen Geschmack eines Tages mit dir zusammen genießen will.“

„Ja, Shishou.“

Eine lange Pause. „Eines Tages, Kenshin... wird der Geschmack von Blut verschwunden sein. Dann werde ich für uns zusammen einschenken und du wirst es genießen können.“
 

Battousai lächelte schwach und verbeugte sich tief. „Danke, Shishou... Ich... freue mich auf diesen Tag.”
 

Damit trat er aus der Hütte in den kalten, grauen Morgen. Schnell ging er herüber zu Sano, der auf Hikos Baumstamm saß und in den Töpferofen starrte. „Fertig, Sanosuke?“
 

Der Kämpfer war sofort auf den Beinen. „Jaah,“ sagte er und folgte Battousai in die Waldlichtung. „Ich kann kaum glauben, dass dieser Mann dich trainiert hat. Wie konntest du mit jemandem wie DEM als Lehrer so freundlich werden?“

Der Rotschopf lächelte nur, während er Sano zuhörte, der immer noch herumzeterte, bis sie die Hauptstrasse, die in die Stadt hineinführte, erreicht hatten. Keine zwei Schritte auf der Strasse, und Battousai brachte mit einer zackigen Handbewegung Sano zum Schweigen.
 

„Was ist, Himura?“ Sano blieb neben Battousai stehen.

Der Junge antwortete nicht, seine verengten Augen musterten die Umgebung. Er hatte sie wieder gefühlt. Diese Ki. Jemand, der ihn beobachtete.
 

In seinem Augenwinkel sah er einen Bewegung und dann, als er sich umwandte, sah er ihn: Ein Wolf, der lässig aus dem Schatten trat. Ein Wolf in der Kleindung eines Polizisten.
 

...
 

Nächstes Kapitel: Kenshin trifft erneut auf Hiko aber etwas ist jetzt anders... und Battousai beginnt einen Kampf mit Saito...
 

Bis dahin,

vielen Dank für alle Kommentare und Aufmunterungen ^^

domo arigatou gozaimasu!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Momo-chan_
2008-08-14T16:33:08+00:00 14.08.2008 18:33
Hiki ist also immer zu stelle. Die Geschichte mit dem Tongefäß war ja faszinierend und die Verbindung zu Kenshin klar zu erkennen. Der ältere Kenshin tut mir lei, wie er sich durch die vergangenheit kämpft, aber wenigstens scheint der Jüngere begriffen zu haben, dass sein Meister ihn nicht hasst. Es ist irgendwie niedlich wie Sano herumzetert, aber wo ist Kaoru nun wieder abgeblieben X__x"


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