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Along Mountains and Rivers

von

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Der böse Wolf

Oh yeah XD ein erneutes Kapitel~!

Diesmal ist der Inhalt wieder etwas kürzer, aber dafür unterhaltsamer, denke ich >___>"

Na dann, viel Spaß beim Lesen~

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„Oho!“, Horo Horo schritt zu dem Chinesen und packte ihn an den Hüften. Ren war nun tatsächlich in dem roten Kleid, er schämte sich sehr. Diese Freude wollte er dem Ainu nicht lassen, doch er konnte auch nichts dagegen unternehmen.

„Das kleine Renchen und der böse Horo-Wolf. Mal sehen, ob ich auch ein Kostüm hab?“

Er warf sich auf das Bett und suchte, doch er wurde nicht fündig. Enttäuscht seufzte er, während Ren sich nach und nach von ihm entfernte, so weit, bis er in einer Zimmerecke saß.

„Eh, Ren?“, Horo legte sich auf den Bauch und stützte sich mit den Ellenbogen ab, Ren betrachtend. Hilflos hockte der Violetthaarige in der Ecke und starrte den Ainu traurig an. Horo überkam ein Schuldgefühl. Er konnte seinen Liebsten so nicht sehen, so traurig, wie ein kleines Kind... welches er keinesfalls war!

„Schau mich nicht so an!“, Ren warf ihm ein Plüschkissen ins Gesicht und stand auf. Er rüttelte an der Tür, hoffte, dass sie aufging, wenn er genug Kraft aufwand. Sie gab nicht nach, blieb standhaft, und zwang Ren, zu Horo zu gehen. Er setzte sich zögerlich auf die Bettkante, Horo drängte sich ihm auf.

„Ich mache dir einen Vorschlag: Wir lassen dieses Gezanke für den heutigen Tag und relaxen uns. Wir sitzen hie Beide fest und irgendwann, das wusste ich, würde Klahan Ergebnisse fordern. Deshalb lass uns die Nacht gemeinsam verbringen, nach UNSEREN Wünschen!“

„Ha, unsere Wünsche? Du verwirklichst gerade nur deine! Hätte ich gewusst, dass mein Stolz noch unter dir leiden wird, dann hätte ich mich nicht auf dich eingelassen“, zischte er zum Blauschopf und drehte sich von ihm weg. Normalerweise konnte Renn ihm bei Streitereien immer in die Augen sehen, doch nun mied er seinen Blick. Das konnte nur bedeuten, dass seine Worte nicht ernstgemeint waren.

„Wie auch immer. Ich weiß, dass deine jetzige Stellung dich unglücklich macht“, der Ainu legte seine Arme von hinten um ihn und drückte ihn fest an sich.

„Glaub nicht immer, dass ich Böses vorhabe. Ich möchte dich einfach glücklicher machen, als du es jetzt schon bist.“

Rens Protest verstummte mit einem Male. Horo Horo wollte ihm nie schlimmes, er wollte das Gegenteil erreichen. Vielleicht hatte er ja recht mit allem, dachte sich der Chinese und schloss die Augen.

„Aber, wenn wir unsere Beziehung so weit führen, dann geht dadurch unsere Freundschaft kaputt...“, murmelte Ren traurig und riss sich aus Horos Umklammerung. Der Ainu verstand ihn nicht ganz, Ren begann, es ihm zu erklären.

„Horo, wenn daraus so eine enge Beziehung entsteht, dann kann ich dich nicht mehr ansehen. Für mich bist du nur ein guter Freund, es war damals so und es ist heute so. Willst du das Alles wirklich zugrunde gehen lassen?“, dem Chinesen war es wirklich ernst. Horo Horo schüttelte verwirrt den Kopf. Was sollte das denn jetzt heißen? Er dachte, dass das Ganze eine ernste Sache war, sowohl für ihn als auch für Ren.

„Suchst du schon wieder nach Ausreden?“, der Blauhaarige schlug mit der Faust in die Wand, an dem das Bett stand. So doll, dass sich ein Riss bildete. Ren wich erschrocken zurück, hielt das Kleid etwas gehoben, damit er nicht stolperte.

„Du denkst doch nicht, dass ich mich mit so was abspeisen lasse! Was muss ich noch tun, damit du es verstehst? Ich liebe dich und ich finde dich nun mal richtig sexy, weswegen es mir schwer fällt, mich unter Kontrolle zu halten. Also: Lass es uns klären. Liebst du mich oder sind wir nur Freunde?“, er platzierte sich breitbeinig auf der Bettkante, sein Blick war leer und müde. Er hatte keine Lust, sich von Ren veräppeln zu lassen. Er würde lieber mit dem Gedanken leben wollen, dass Ren und er nur Freunde waren, als seine Liebe unnötig an ihm zu verschwenden, auch wenn er es eigentlich selbst wollte. Ren aber schwieg und gab ihm keine Antwort darauf.

„Dachte ich es mir“, er erhob sich und griff Rens Arm auf eine grobe Art und Weise. Dann presste er ihn aufs Bett, sein ganzes Körpergewicht drückte auf den Violetthaarigen. Der Chinese gab einen schmerzvollen Ton von sich, den Horo so nie von ihm gehört hatte. Wieso wehrte er sich eigentlich nicht? Er hätte die Chance und die Kraft dazu, dachte sich der Ainu und ließ von Rens Körper auf dem Bett ab. Dann nahm er die dünnen Arme und band diese mit ein Stück Bettlaken zusammen. Ren wehrte sich immer noch nicht, was den Blauschopf allmählich wunderte. Er ließ es nur bei den festgebundenen Armen und richtete sich an den Chinesen.

„Äh, wieso lässt du das mit dir-“

„Weil ich denke, dass du recht hast.“

„Womit?“

Der Chinese erhob sich, seine Arme aber blieben zusammengebunden.

„Ich liebe dich auch, aber...“

„Aber?“

„Nun ja...Ich habe ein bisschen Angst davor“, flüsterte er still, dachte, dass Horo es nicht hörte. Er Ainu musste schmunzeln und öffnete erleichtert den Knoten des Bettlakens.

„Hehe, warum sagst du das nicht gleich?“, er kniff Rens Wange und fand den Chinesen plötzlich heulend vor.

„Ren, nicht doch!“, der Violetthaarige fiel dem Ainu um den Hals, dieser bedeckte Ren daraufhin mit wilden Küssen. Der Chinese drückte seinen Körper fester an den Blauschopf und ließ ihm seinen Lauf.

„Du bist gemein!“, schrie er unter Tränen hervor und schubste den Ainu vom Bett. Horo krachte mit dem Rücken auf den weichen Boden, er grinste dabei teuflisch. Er hatte Ren selten so weinen gesehen, irgendwie war er sexy, wenn er weinte. So hilflos und verloren, wie ein kleines Lamm. Doch auch die energische Seite des Chinesen hatte Horo Horo gefallen. Diese war, trotz ihrer fast überlegenen Stärke, noch erotischer.

„Tut mir ja leid, aber so ist das Leben...Wollen wir nicht versuchen, hier rauszukommen?“, der Ainu konnte deutlich sehen, wie Ren begann, zu strahlen. Der Violetthaarige dachte noch vor kurzem, er würde nackt unter dem Blauhaarigen landen, doch Horo hatte vorgeschlagen zu flüchten?

„Äh....Nun ja, wie stellen wir das an?“, fragte Ren ihn daraufhin.

„Fenster gibt es hier nicht, hm.....“, der Ainu überlegte, doch er fand nichts in seinem Kopf.

„Natürlich hätte ich dich gerne nackt unter mir, weswegen ich nicht richtig denken kann, aber ich gehe eben auf dich ein, mein Ren-Schatzi.“

„Nenn mich nicht so, Idiot. Ach, was für ein Pech, dass es in diesem Raum keine Fenster gibt! Sonst wärst du längst draußen“, Ren verschränkte die Arme und lehnte sich an die Wand. Horo versuchte sich, wie Ren zuvor, an der Tür. Diese blieb wie ein eisernes Tor unbewegt.

„Toll, wie im Gefängnis. Woher wissen die Leute denn, dass man drinnen „fertig“ ist?“, er hämmerte mit Fäusten dagegen, aber die Tür rührte sich keineswegs.

„Lass das Getrommel und setz dich zu mir ans Bett!“

Horo musterte Ren verwundert an.

„Erst willst du, dass ich nicht mal einen Zentimeter zu dir näher komme und nun willst du, dass ich mich neben dich setze? Du widersprichst dich total“, langsam trugen ihn seine Beine zu dem Violetthaarigen. Er ließ sich auf das kuschelige Bett fallen und schaute dabei dem Chinesen in die Augen. Rens Augen hatten ein merkwürdiges Glühen, gold- bis kupferähnlich. Sie schlossen sich und schlugen wieder auf, wie bei einer Puppe. Der Ainu streckte seinen Arm zu Ren aus und berührte sanft seine Wange. Rens Blick verwandelte sich mit einem Male in einen tödlichen Stich, der jeden umbringen würde, der es wagte, ihn zu berühren.

„Was planst du damit, he?“, seine Frage hatte einen hässlich bösen Ton, unbeschreiblich.

„Nichts besonderes. Ich finde dich süß, das ist alles“, seine Hand wanderte, durch die seidigen violetten Haare, wieder zur Wange, und kam dann erst auf Rens Schulter zur Ruhe.

„Dummkopf, hör auf, mich so zu verwöhnen.“

Das kam dem Ainu sehr überraschend. Es gefiel Ren? Er war so erschrocken über die Worte, dass er sich vom Bett erhob und sich näher zu Ren setzte.

„Du überraschst mich immer wieder, Ren“, er lächelte süß und zog den Chinesen näher an sich. Die Hand um seine Taille gelegt, gab er dem grimmigen Violetthaarigen einen Kuss auf die Stirn. Der Chinese lief rot an, als Horo ihn dann noch in eine Umarmung schloss und ihm leise ins Ohr flüsterte: „Ich liebe dich, egal wie du bist.“
 

Während Horo Horo mit Ren im Lovehotel ihre Probleme hatten, hatten es Yoh, Maki und Klahan nicht leichter. Als Yoh Anna angerufen hatte und sie ihm nach seinen tausend Fragen versicherte, dass alles in bester Ordnung war, hatte er sich ein Zimmer im Gasthaus gesucht. Klahan und Maki wollten erst später ins Lovehotel, da Klahan sie zu einer späteren Zeit anmeldete. Solange wollten sie alles zusammenfassen, was sie bis jetzt erlebt hatten, um sich ein Urteil bilden zu können. Dabei tauchten verschiedene Probleme auf.

„Takeo und dieser Balras, die könnten uns noch ins Grab bringen, wenn wir nicht aufpassen“, meinte Maki und nickte bestätigend. Yoh, der auf einem Holzstuhl am Zimmertisch saß, nickte ebenfalls.

„Obwohl er nur ein Halbelf ist, strömt aus ihm enorm hohe Energie. Klahan, wie gut kennst du Takeo eigentlich? Ihr seid doch zusammen aufgewachsen.“

Klahans Iriden sahen den Schamanenkönig an.

„Wir sind nicht zusammen aufgewachsen, nicht direkt. Ich wurde für ihn gekauft, so sah es aus.“

„Gekauft?“, der Kubaner zog eine Augenbraue hoch. Er wollte wissen, was genau der Händler damit meinte.

„Ja, man hat mich für ihn auf dem Markt gekauft.“

„Und deine Eltern? Du kommst doch aus einer Händlerfamilie?“, fragte Yoh daraufhin.

„Meine Eltern konnten sowieso nicht für mich sorgen, wie hätten sie es auch, so ganz ohne Arbeit? Vater konnte nur stehlen und töten, mehr nicht. Als Sohn eines Verbrechers hatte man mich also somit gewaltsam von der Familie getrennt und als Sklaven verkauft“, erwiderte Klahan und setzte sich auch auf einen Stuhl.

„Eigentlich wurde ich nur zu ihm geholt, um ihm das „Runenlesen“ beizubringen. Normalerweise wollte man mich nach meiner Aufgabe einfach wegwerfen, wie ein Stück Dreck. Aber ich war klug genug, um zu wissen, dass ich genauso gleichwertig war wie sie. Deshalb hörte ich nicht auf die Tratschtanten Lichtalfheims und ging meinen Weg. Ich brachte Takeo deswegen sogar viel mehr bei, als nur das Runenlesen. Er lernte von mir die Kunst des Kampfes und zum Runenlesen die dazugehörige Runenschrift“, fuhr er fort. Yoh stützte seinen Kopf mit den Händen ab und zwinkerte. Er fand solche Geschichten interessant, denn es beeinflusste den Weg, den sie einschlagen würden. Alles hatte irgendeine Bedeutung: Dass Horo Horo sich in Ren verliebte, dass Klahan in ihre Welt kam, Die Beziehungen der einzelnen Menschen hier in dieser Welt, die Freundschaft mit dem Gott der Elfen...

„Die Ereignisse, die wir hier erlebt haben...Sie werden die Zukunft verändern.“

Ihre blickte richteten sich auf Yoh, als er sprach. Etwas beängstigt schaute Maki zu ihm. Dem Kubaner gefiel der Gedanke nicht wirklich.

„Sie werden unser Schicksal verändern. Ich kann es sehen, unser Schicksal“, seine schwarzen Iriden glänzten ernst auf.

„Wie sieht es denn aus?“, fragte Klahan lächelnd. Yoh schüttelte den Kopf und legte ihn dann seitlich auf dem Tisch ab.

„Wir werden sterben.“
 

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Wah Q____O was erzählt Yoh denn da?! Der kann doch nicht Ernst machen xD Alles Unfug!

....Von wegen TT__TT ich weiß selber nicht, ob das, was da abgeht, wahr ist...Da erfährt man mehr erst im nächsten Kapitel^^!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Renny15
2008-10-29T19:03:15+00:00 29.10.2008 20:03
T_T die dürfen nicht stereben ich verbiete es
Horo und Ren sind einfach zu geil XDDDDDDDDDDDDDDD acherje stellen dei sich an^^

freu mich aufs nächste kappi^^


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