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Along Mountains and Rivers

von

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Nur der Kuss zählt

Hayaah XD!

Ja, ich mal wieder. Diesmal isses ein reines Kapitel mit Horo und Ren und wieder nem Rückblick^^
 

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„Ach, verdammt!“, Ren fasste sich an die Stirn und setzte sich energisch auf den Stuhl. Aloan war nun losgegangen und er war allein. Horo war in einem anderen Zimmer, sicher schlief er schon. Wie konnte er es nur zulassen, Aloan so nah an sich ran zu lassen? Er hatte doch tief im Inneren kein Gefühl für den jungen Händler. Es brachte ihm Kopfzerbrechen und machte ihn wütend. Was meinte Aloan mit, Ren sollte mit Horo etwas zusammen machen? Schien er zu denken, dass Ren Horo begehrte? Das konnte der Chinese beim besten Willen nicht verstehen. Plötzlich klopfte es an der Tür.

„Ja, was ist?“, fragte der Violetthaarige aufgebracht. Die Tür ging einen Spalt weit offen und ein schwarzes Auge kuckte durch den Spalt und fing Rens bösen Blick ein.

„Kann ich reinkommen?“, es war der Ainu, der Ren Gesellschaft leisten wollte.

„Horo, was willst du denn?“, der Chinese verschränkte die Arme und erwartete eine kurze Antwort. Horo kratzte sich am Hinterkopf und pflanzte sich, so taktlos wie er war, sofort auf die Couch. In wenigen Sekunden schaffte er es, sich wie ein König zu platzieren.

„Ich hatte irgendwie Langeweile, mehr nicht. Wollte wissen, wie es hier mit deinem Zimmer so ist. Du hast echten Luxus, sieht spitze aus, obwohl mein Zimmer auch nicht schlecht ist“, der Ainu legte seinen Kopf zurück und schaute Ren tief in die Augen. Der Chinese ignorierte ihn und zog alle Vorhänge zu, es war schon dunkel. Dann lief er absichtlich an Horo vorbei und trat ihn ins Schienenbein. Das störte den Ainu nicht, im Gegenteil, er grapschte den Arm des Chinesen und warf ihn sich auf den Schoß.

„Ah, was soll das?!“, völlig außer sich bemühte sich der Chinese sich nicht vom Ainu halten zu lassen. Horo grinste unverschämt, ließ sich nicht von Ren einschüchtern.

„Warum so frech, huh? Deine Schuld, wenn du mich trittst!“, der Ainu zerrte ihn auf die Couch, sodass der Chinese unter dem Ainu lag. Ren war sehr wütend, doch zugleich war er auch übermüdet. Er konnte sich nicht mehr gegen Horo wehren.

„Horo Horo, hör auf“, bat ihn der Violettharige und zog ein ernstes Gesicht. Der Blauschopf lächelte, ließ ihn jedoch nicht los. Er beugte sich zu dem Chinesen, bis die Distanz nicht mehr als einen Zentimeter betrug. Sein Gesichtsausdruck wurde ernster, als er dem Chinesen näherrückte.

„Du bist heut so anders als sonst. Normalerweise würdest du mich richtig fertig machen, aber es ist jetzt nicht so“, der Blauschopf lockerte den Griff etwas, denn er war sich klar, so fest wie er den Violetthaarigen gerade hielt, würde es Spuren hinterlassen. Ren drehte den Kopf zur Seite. Er schwieg und ging nicht auf Horos Frage weiter ein.

„Warum vertraust du Aloan? Er hat bestimmt was Hinterhältiges vor und will sich unser Vertrauen erschleichen“, der Chinese konnte Neid und Eifersucht aus Horos Stimme raushören. Obwohl er es nicht glauben konnte, hörte er es. Horo war eifersüchtig auf Aloan, dass Ren sich mit ihm so gut verstand und ihn, anstatt Horo, an sich ranließ.

„Hör auf, mich noch völlig kaputt zu machen! Ich habe andere Sorgen, als dein Gequatsche schon wieder zu ertragen!“, Ren schlug den Ainu kräftig ins Gesicht und befreite sich somit. Der Blauhaarige blieb jedoch auf der Couch sitzen und sah Ren hinterher, wie er sich auf den Stuhl setzte. Betrübt war die Laune, sie schwiegen die ganze Zeit nur noch. Jeder dachte sich seinen Teil:
 

Rens Gedanken:

„Was bildet sich der Idiot bloß ein??? Wie kann man nur einen so kaputt reden, dass der sich nicht mehr erholt? Ich komme mit ihm echt nicht mehr zurecht und doch....“
 

Horos Gedanken:

„Ach Mann, bin ich sauer auf diesen ekelhaften Aloan! Ich wollte Ren doch nur vor ihm beschützen, mehr nicht. Langsam kann ich es nicht ertragen, alles ist zu viel“
 

Die Stimmung brach der Chinese, denn er stellte Horo eine Frage, die es genau auf den Punkt brachte.

„Du hast doch nicht noch immer dieses Gefühl, mich zu lieben, oder? Wie ich es bereits gesagt hab, du sollst dich nicht an mich heften! Was hast du Aloan erzählt? Warum mischt er mich mit dir zusammen?!“

Horo blickte ihn fassungslos an, dann reflektierte er das Gesagte noch einmal in seinem Schädel. Wie war das? Aloan weiß von Horos Liebe zu Ren?

„Äh, ich denken nicht, dass ich mich mit ihm darüber unterhalten hatte...“, der Ainu verfiel in die verschiedensten Gedanken.

„Ach, egal auch! Sag mal, was ist heute für ein Tag?“, fragte Ren. Horo zuckte mit den Schultern. Das half dem Chinesen auch nicht weiter, also durchsuchte er die Umgebung nach einem Kalender. Als er fündig geworden war, nahm er diesen mit ins Zimmer und musste erschüttert feststellen, dass Morgen schon der 27. November war. Der Blauhaarige warf Ren einen fragenden Blick zu und starrte ebenfalls auf den Kalender.

„Wa.......?“, der Violetthaarige bekam kein Wort heraus.

„Was ist? Morgen ist mein Geburtstag, ist das etwa schlimm? Immerhin werde ich 18, das ist doch mal was“, der Ainu klopfte Ren auf die Schulter. Dieser drehte sich zu dem blauhaarigen Jungen und kuckte ihn finster an.

„Du....wusstest....das du Morgen.....Geburtstag...hast..?“, er stand wie in Hysterie auf und pfefferte dem Ainu den Kalender entgegen, doch konnte Horo sich mit ein wenig Glück rechtzeitig ducken und fing den Kalender mit einer Hand in der Luft. Er hätte nie erwartet, dass Ren sich über so eine Sache aufregen würde. Das würde man sich nie im Leben denken.

„Naja, nur weil es nicht schneit, heißt es noch lange nicht, dass ich den Überblick über das jetzige Datum verliere und deshalb meinen Geburtstag versäume. Ich habe jeden Tag gezählt, jede Stunde, jede Minute, die wir in dieser seltsamen Welt verbrachten“, mit dem Kalender in seiner Hand ging Horo auf den Flur und legte ihn dort auf ein Regal. Ren fasste sich erneut wütend an die Stirn. Was sollte er dem Ainu bloß schenken, er wusste nichts als Geschenk. Es war außerdem zu spät, denn es war bereits dunkel. Alles Geplante ging verloren, na ja, es war in Wirklichkeit nichts seit dem Besuch bei Maki geplant, aber er dachte, dass ihm auf die Schnelle was einfallen würde. Der Violetthaarige schaute auf die Uhr, sie zeigte 20 Uhr an. Leicht genervt nahm er sich einen Stuhl, Horo machte es ihm nach.

„Ren?“, fragte Horo leise. Der Chinese ließ den Kopf sinken und antwortete nicht. Er grub sein Gesicht in seine Hände, seufzte dann. Eine Weile blieb er so, doch dann legte er die Hände auf die Stuhllehne und nahm den Ainu wahr.

„ Musst du mir immer den letzten Nerv rauben?“, sagte der Chinese grob. Dabei verschränkte er, wie sonst auch, die Arme. Der Blauschopf lief rot an und schüttelte den Kopf.

„Nein, ich will dich ja nicht nerven, es ist nur.....“, er war unentschlossen, fragte jedoch trotzdem: „Ich will nicht, dass du mich irgendwann alleine lässt, denn ich liebe dich. Ich habe mir zwar nie gedacht, dass es so kommen würde und ich es dir direkt sage, aber es ist einfach so passiert. Ich möchte dich deshalb fragen: Darf ich mir von dir zum Geburtstag einen Kuss wünschen? “

Ren sah ihn fassungslos an. Was hat Horo da gefragt? Dieser Satz hatte ihn sehr verwirrt, er konnte es nicht glauben, er wollte es nicht glauben. Als das Ereignis endlich seinen Gedankenfluss erreichte, konnte er es realisieren und doch konnte er seinen Gedanken nicht zuende denken, es ging nicht. Was ihn aber noch mehr verwirrte war, dass er nickte, dabei zu Hundert Prozent rot wie eine Tomate im Gesicht sein musste, ihm den Gefallen tat, eine Art, die Ren von seiner Seite aus an sich nicht kannte. Er fühlte sich selbst gegenüber fremd. Er spürte, wie ihm nach und nach Schwarz vor Augen wurde, dann stolperte er und fiel in die Arme des Blauhaarigen, welcher ihn mit aller Kraft verstört auffing.

„Hey Ren, alles klar!?“, der Ainu schüttelte ihn und legte ihn auf die Couch. Anscheinend war das viel zu viel für ihn. Er holte schnell ein Glas Wasser und drückte es Ren in die Hand. Mit einem Schluck schlang er die Flüssigkeit hinunter und atmete tief ein und aus.

„Was war denn los? Ist dir übel oder so?“, der Ainu sah ihn verzweifelt an und brachte ihm noch ein zweites Glas. Ren sagte nichts, sondern versuchte sich die Röte aus den Wangen zu treiben. Dann kniete sich der Blauschopf zu Ren, schaute ihm tief in seine goldgelben Augen.

„Es tut mir leid, hätte ich dich so was nur nicht gefragt, dann-“, Horo schaffte es nicht, seinen Satz zu beenden, denn er bekam wieder mal Rens kalte Seite zu spüren.

„Punkt Mitternacht komme ich in dein Zimmer und gratuliere dir, verstanden? Solange will ich dich nicht hier haben!“, der Chinese warf ihn hochkant aus dem Zimmer und verschloss die Tür. Der ausgeschlossene Blauschopf ging traurig in sein Zimmer. Da ließ er sich auf sein Bett plumpsen und wartete eine Weile erwartungsvoll auf den Chinesen, dass er sich vielleicht entschuldigen kam. Doch nichts war zu hören, alles war still. Es brachte wohl nichts, zu warten, dachte er sich und versuchte einzuschlafen.
 

Währenddessen hatte Ren sich ein Bad eingelassen, um Entspannung zu finden. Das tat er immer, wenn ihn etwas sehr belastete. Stückchenweise entblößte er sich und schritt zur Badewanne. Erst tauchte er den linken Fuß ein, dann den Rechten, bis er sich schließlich ganz niederließ. Ein leises Stöhnen entglitt ihm, so angenehm war es doch im warmen Wasser zu sitzen, wo sie doch so lange nicht baden konnten. Da fiel ihm ihr großes Haus in Tokio wieder ein. Er sehnte sich nach seinem Bett und nach seinen Freunden, die sich sicher sorgten. Auch sehnte er sich nach der großen Dusche, in der er sowohl gute, als auch schlechte Erinnerungen gefunden hatte. Er konnte sich noch klar an den Vorfall vor zwei Jahren erinnern...
 

-Rückblick-
 

„Hört sich toll an“, Horo grinste seinen Lehrer an, als dieser seiner Klasse gerade verkündete, dass sie nun doch eine Klassenfahrt nach England machen durften.

„Das sagt ausgerechnet der Richtige, Horokeu Usui!“, der Lehrer, den alle Leon nannten, hielt dem Ainu einen Brief vor die Nase. Ren, der neben Horo saß, wusste, was drin stand.

Horo hatte sich einige Wochen vor der Klassenfahrt mit Leons Tochter nachts auf der Straße rumgetrieben. Leons Tochter Amber, ein Hardcore-Punk mit schlechtem Benehmen, wurde dadurch Horo Horos beste Freundin. Zusammen machten sie täglich die Schule unsicher und spielten den Lehrern meist üble Scherze. Jedenfalls kam es dann bald dazu, dass die unmöglichen Aktionen der Beiden fast einem Lehrer das Leben genommen hätten. Das war der Grund, weswegen durch Horo und Amber die Klassenfahrt ausfallen sollte. Da Ren wusste, wie sehr Horo sich auf die Reise gefreut hatte, hatte er sich für ihn eingesetzt. Der Chinese bat Leon darum, doch noch eine Ausnahme zu machen, indem er versprach, dass alles, was Horo anstellte und tat, auf seine Kosten ging. Leon konnte seinem besten Schüler nicht ablehnen und erlaubte der Klasse die Klassenfahrt.

„Also gut, ich weiß, was gemeint ist“, Horo drehte den Kopf schräg zur Seite.

„Okay Horokeu. Nun denn, lasst uns nun aufbrechen“, rief Leon in die Klasse.
 

In England angekommen, bekamen jeweils zwei Personen ein Zimmer. Unglücklicher Weise musste Ren sich auf Horo Horo einlassen, so wie es abgemacht war. In ihrem Zimmer, als sie von Leon alleine gelassen wurden, fing auch gleich der erste Streit zwischen den Beiden an.

„Hey, lass mich in Ruhe!“, der Chinese wehrte sich vehement gegen den Blauhaarigen, der ihn ins Bad zog und ihn entkleiden wollte.

„Komm schon, ist doch nicht so schlimm. Wir sind doch beide Jungs, was soll da denn schlimm sein?“, der Ainu lachte und machte sich daran, Rens Hemd aufzuknöpfen. Der Chinese verwünschte ihn innerlich, doch wollte er dem Ainu den Gefallen tun und ließ sich von ihm entkleiden. Als Rens Oberkörper völlig unbekleidet vor ihm stand, bekam der Ainu ein plötzliches Nasenbluten. Ren starrte ihn angewidert an und drehte sich schnell mit dem Rücken zum Blauschopf um.

„Da, siehst du es?“

Horo, der sich rasch gefasst hatte, betrachtete die Tätowierung auf Rens Rücken.

„Cool!“, er drehte Ren zu sich und zog das eigene Hemd aus. Ren wurde puderrot, als er den starken Körperbau von Horo ins Blickfeld bekam. Dann drückte der Blauschopf dem Violetthaarigen einen schwarzen Stift in die Hand und bat ihn, ihm eine Tätowierung draufzumalen.

„Äh....Okay“, Ren versuchte sich an der Aufgabe.

Es dauerte ein Weilchen, doch die Dauer lohnte sich. Am Ende hatte Horo einen Pinguin auf dem Rücken, was ihn natürlich freute, da er ein Tierfreund war. Beide betrachteten ihre Tattoos gegenseitig und irgendwann, bei all dem Chaos, rutschte Ren auf etwas nassem aus und zog Horo fallend mit sich in die Dusche. Vom Fall erholt, merkte der Chinese, wie warm ihm plötzlich wurde. Horo hielt sich am Hahn fest und hatte warmes Wasser aufgedreht, aber das war nicht der einzige Grund. Der Ainu empfand das Gefühl nicht anders, denn er war auf Ren gelandet. Der Chinese fühlte sich so weich und geschmeidig an, und dass die Beiden in der Dusche aufeinander lagen, machte ihn richtig an. Er wollte das Gefühl mit aller Macht halten, denn das war es, was er schon immer wollte, mit Ren einen solchen Moment genießen. Als sich ihre Augen in dem Moment trafen, wurden Beide rot.

„Ren, du siehst echt...süß von hier oben aus“, sagte der Blauschopf mit knallrotem Gesicht und etwas Blut tropfte aus seiner Nase auf den Chinesen, welcher entsetzt einen Schrei ausstieß, gefolgt von einem Faustschlag, der für den Ainu bestimmt war.

„Das denkst du dir wohl, Perversling! Hör auf, auf mir auszubluten!!“, waren seine letzten Worte gewesen, denn dann verließ er das Zimmer und schritt zu Leon.
 

-Ende des Rückblicks-
 

Dass Horo stets bei Erregung Nasenbluten hatte, war jedoch zu seinem eigenen Glück längst vergangen, fiel dem Violetthaarigen auf. Auch Ren war glücklicher. Er freute sich, dass er sich bei Horo selbst unter Kontrolle noch hatte. Dennoch konnte er bis heute nicht leugnen, und musste nun doch letztendlich zugeben, dass er den Ainu auf irgendeine Weise anziehend und sexy fand. Was jedoch unmöglich war, war eine Beziehung mit ihm, es würde nie klappen. Für eine Beziehung war Horo Horo dem Chinesen vom Charakter her einfach zu spontan. Außerdem stritten sie doch nur, was der Blauhaarige wohl nicht verstand, als ob es nicht genug Streit zwischen ihnen gäbe, was ihm zu denken geben sollte. Und unter einer solchen Bedingung hätte er mit ihm zusammensein sollen? Dies waren ein unmögliches Verfahren und die Tatsachen, doch sie änderten dennoch nichts, er fühlte sich zu dem Blauschopf genauso hingezogen wie dieser zu ihm.

„Spontan“, murmelte der Violetthaarige vor sich hin, als er aus der Badewanne stieg. Allmählich sollte er nach dem Ainu sehen gehen, es war kurz vor 12 Uhr und die Umgebung schien ruhig. Wieder in seine Klamotten geschlüpft, wartete er, bis die Uhr 12 anzeigte. Dann ging er, etwas unsicher über seine Tat, zu dem Ainu. Erst mal klopfte er höfflich, aber als ihn nach etlicher Ruhe niemand reinbat, öffnete er die Tür von sich aus. Langsam setzte er Fuß in dieses für ihn dunkle, unangenehme Gebiet und trat zu dem schlafenden Blauschopf, welcher nichts von allem mitbekam.

„Hey Horo“, Ren versuchte ihn wachzurütteln, aber der Ainu war längst wie weggetreten und sabberte tierisch auf dem Kissen herum.

„Na ja.....Alles Gute wünsch ich dir...“, der Chinese drehte sich um, damit er jetzt rasch zum Ausgang gehen konnte, doch als er Horo den Rücken zuwandte, hielt ihn etwas festumklammert am Hemd. Die Augen des Chinesen weiteten sich und er sah zurück. Horo war wach geworden und hielt Ren fest.

„Ren......“, der Blauhaarige ließ von ihm ab und legte sich zurück ins Bett. Er rieb sich fest die Augen und lächelte seinen Freund an.

„Heute bin ich 18“, freute er sich. Ren nickte.

„Bekomm ich was von dir?“, fragte der Ainu erwartungsvoll und richtete sich auf. Ren nickte und wurde leicht rot, was man aber im Dunkeln nicht erkennen konnte. Er setzte sich zu dem Ainu aufs Bett.

„Horo, ich möchte mit dir über deine Gefühle reden“, schoss der Chinese wie aus der Pistole heraus. Der Blauschopf blickte ihn um einiges ernsthafter an als sonst. Er verstand, was Ren meinte. Seine lockere Art stellte er diesmal ein und hörte dem Violetthaarigen zu. Ren machte ihnen das Licht an, damit er den Ainu beim Gespräch sehen konnte.

„Warum heftest du dich so an mich? Es war vielleicht schon immer so, aber je länger du mir versuchst deine Liebe aufzudrängen, umso mehr fürchte ich, wir müssen unsere Freundschaft beenden“

„Aber, Ren, dir gefällt es doch auch! Ich weiß es, ich........ ich spüre es!“, dem Chinesen verschlug es die Sprache. Horo mühte sich nur unnötig ab, dachte er und verschränkte die Arme.

„Hör zu, du deutest meine Reaktionen falsch. Es ist klar, dass, wenn du mich so berührst oder so redest, es mir peinlich ist und ich nicht weiß was ich sagen soll“, er redete sich raus. Horo schüttelte den Kopf.

„Nein, Ren. Du hättest nie dem Kuss zugestimmt, wenn es dir peinlich wäre. Es war, weil du dich auch in mich verliebt hast. Es war schon damals so und es ist auch heute so“, mit diesen Worten beendete er die Rebellion des Violetthaarigen. Der Blauhaarige packte den Violetthaarigen an den Schultern.

„Glaube mir, lass es uns wenigstens versuchen“, bat er ihn. Ren dachte nach. Es kam sehr plötzlich und in seinem Kopf verschwand allmählich die Blockade, die ihn an den Gefühlen zum Ainu hinderte. Er stimmte Horo enttäuscht zu, ein Versuch würde ihnen nicht schaden.

„Als Beweis, dass es doch nicht funkt, versuchen wir es!“

Der Chinese stand in nervösem Zustand auf und wollte jetzt, da alles gesagt war, gehen. Horo aber versperrte ihm den Weg.

„Gut, dann ist alles klar. Bekomme ich nun meinen Kuss? Du hast zugestimmt, dass wir ab jetzt ein Paar sind, hast du es vergessen?“, redete er auf ihn ein, ohne ihm Gelegenheit für einen Konterangriff zu lassen. Die gelben Augen des Chinesen verwandelten sich in feuerrote Augen, denen man nicht zu Nahe kommen sollte. Dem Ainu gefiel Rens Wut und er drückte hastig seine Lippen auf die seine. Er küsste ihn leidenschaftlich und ließ dann von ihm ab, in der Hoffnung, der Violetthaarige würde mehr wollen. Doch es kam nichts, nur ein überraschter Gesichtsausdruck und die wenige Röte in den Wangen, die er öfters gesehen hatte. Ein Lächeln entkam dem Ainu und er machte ihm den Weg frei.

„Vergiss nicht, nur der Kuss zählt!“, rief ihm Horo noch hinterher, als er dem perplexen Ren die Tür vor der Nase schloss und sich kichernd zurück ins Bett legte.
 

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Uhhhh *____* Mal sehen, ob die Beiden auch miteinander klar kommen xD

Das nächste Kapitel wird die Story wieder etwas schärfen und interessanter machen^^ Denn schließlich gibt es noch die Götter und Runen, um die sie sich kümmern müssen O_O!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Renny15
2008-05-07T18:45:12+00:00 07.05.2008 20:45
oh gott so viel zu merken T^T

natürlich werden sie es schaffen sie müsssen es schafen ich besteh darauf^^

das kappi war wie immer toll^^ mach weiter so is echt spannend ich mag des voll^^

nua schade das dir sonst so ziemlich niemand kommis schreibt


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