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wild beauty blossoms

von

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Café 8

Titel: wild beauty blossoms

Fandom: JRock/Gazette/Dir en Grey

Autor: Ani

Kapitel: 8 / 20

Pairing: Kyo/Kai

MangaKa / Besitzer: The Gazette ( Identity ) / PSCompany, Dir en Grey

Disclaime: Gazette und Kyo gehören nicht mir … will sie auch gar nicht

haben … also alle Credits an den Personen, gehören ihnen selbst oder so

ähnlich. Ich will auch no Money damit machen und erfreue mich lieber an euren

netten Kommentaren.

Anmerkung: Ich sag lieber gleich, dass es mit den nächsten Kapiteln immer etwas dauern kann *g* Sorry. Meine Muse hat immer mal STARKE Stimmungsschwankungen *fg*

Beta: danke ^^
 

Die eigentliche Überraschung hab ich schon, nur tu ich mich gerade mit den peinlichen Moment von Kyo schwer ... für Ideen immer offen.
 

~*~
 

Da hatte wirklich eine Bombe eingeschlagen. Und so sah er den Älteren auch an. Dies war eine Tatsache, die er von dem Sänger nicht erwartet hatte und vor allem nicht diese Ehrlichkeit. „Geschockt?“, fragte der Musiker schließlich, als er nichts von dem Braunhaarigen erhielt außer einem unverständlichen Minenspiel. „Etwas, ja. Du siehst nicht danach aus“, gestand Kai leise und sah verlegen auf seine leere Tasse. „Ist schon okay“, lachte der andere leise, um die Unsicherheit aus dem Größeren zu vertreiben. „Du reagierst nicht anders als die anderen, die es wissen.“ Kyo sprach ganz offen darüber, denn er schämte sich nicht für seinen Kleinen. Es dauerte etwas, dann war der Drummer aber wieder aufgetaut und überschüttete den anderen mit unzähligen Fragen.
 

„Wo ist er jetzt?“, stellte er schließlich eine entschiedene Frage und legte leicht den Kopf schief, nachdem er auch den letzten Schock überwunden hatte. „Bei meiner Schwester“, verkündete Tooru stolz, was er auch wirklich aus tiefsten Herzen war. Der Kleine war wirklich ein Sonnenschein, egal wie viel er von seinen Vater auch entbehren musste, so strahlte er doch ständig und Kyo war eben doch ganz Vater in manchen Dingen, auch wenn man es ihm nicht auf der Bühne ansah. Lange unterhielten sich die beiden Musiker und einige wissenswerte Details konnte der Ältere noch aus Yutaka herauskitzeln, die diesem im Endeffekt total peinlich waren oder er mit Hingabe davon berichtete. Aber das Eis zwischen ihnen war nun endgültig gebrochen. Und die ganze Zeit schien ein unbestimmtes Lächeln auf den Lippen des Sängers zu liegen. Dass sie ganz nebenbei wohl die Hälfte des heutigen Einkommens des CofffeeShopes ausmachten, schien sie beide nicht zu stören. Aber diesem Kaffee konnte einfach niemand widerstehen.
 

Lächelnd stand Kai nun vor der Haustür des anderen, den er noch begleitet hatte, und zog seinen Schal enger, um die Kälte von ihm fern zu halten. „Du magst nicht noch mit hoch kommen?!“ Auch dieses Mal kam diese leise Frage, die wohl unweigerlich folgen sollte. Die Augen des Jüngeren strahlten einen Bruchteil, bevor er aber entschuldigend den Kopf schüttelte. „Ich sollte lieber gehen.“ Und wieder verpuffte diese Chance in tausend kleine Luftblasen. Beide redeten sich ein, dass es besser so war – einmal wie es im Moment war und ein anderes Mal, dass es besser so bleiben sollte. Warum dies eigentlich so war – keiner wusste es. So wirklich ergab es eben keinen Sinn. Kai wusste es einfach nicht, doch war eine stillschweigende Mauer da, die keiner überwinden wollte.
 

„Danke für den angenehmen Vormittag“, bedankte sich der Drummer schließlich, lächelte noch einmal auf diese besondere Weise, während er sich wieder die lästige Haarsträhne aus seinem Gesicht strich. „Können wir gern wiederholen“, erklang eine leise Stimme an seinem Ohr und verwundert sah Kai den Älteren an, spürte plötzlich eine warme Hand an seiner Wange, die vorsichtig eine andere Haarsträhne hinter sein Ohr strich. „Komm gut nach Hause.“ Diese Mal nickte der Drummer wie in Trance nur, hob zum Gruß noch einmal seine Hand, dann lief er die Straße entlang zur nächsten SubWay. Wieder trennten sie sich ohne viele Worte. Am Abend saß der Jüngere mit einem Bier in seiner Wohnung, nur einige Kerzen brannten und leise Musik drang aus der Anlage und umhüllte ihn. Er tat dies oft, wenn er nachdachte. Es tat gut, beruhigte seine Sinne und befreite seinen Geist. Aber Tooru bekam er einfach nicht aus seinen Gedanken. Dieser schwirrte ständig um ihn herum und ließ ihn von einem Fettnäpfchen ins nächste treten ohne ihn auch nur vorzuwarnen und diese seit dem Moment, in dem er diesen das erste Mal bewusst wahrgenommen hatte. Es war zum Haare raufen, denn seine Pechschiene wollte einfach nicht abbrechen… zur Belustigung aller Beteiligten.
 

~*~
 

Die Welt schien ihn wirklich aus tiefster Seele zu hassen. Denn eins stand fest: So hatte ihn noch niemand gesehen und sollte es nun wirklich auch keiner. Aber was ihm da im Spiegel entgegenblickte war unglaublich… angeschwollen. Gestern nach einem von unzähligen Auftritten, kamen ihre MakeUpGirls mit den neusten Abschminkpats an. Mit Öl. Sein Verhängnis! So gut sie auch waren, für ihn waren sie reines Gift, wie man nun sehr ausgeprägt sehen konnte. Dicke angeschwollene Augen, die ihn nur so rot anblinkten als hätte er drei Tage durchgesoffen. Es war ein Wunder, dass er noch was sah. Klasse. Damit war er wieder das Gespött der ganzen PSC und jucken tat der Scheiß auch noch. So ein Fuck! Das Ganze war doch zum Heulen. Also raus konnte er damit nicht, aber etwas zur Linderung hatte er auch nicht da. Die Welt hasste ihn! Sehr sogar, denn aus dem Wohnzimmer konntet er sein Handy klingeln hören. Missmutige trottete er zu diesem und betete inständig, dass nicht das Management anrief und ihn zum nächsten Termin orderte. Das würde böse enden.
 

Kai sah nicht einmal auf den Teilnehmer, als er abnahm und ein missmutiges – Ja – grummelte. Ihm war es gerade so egal, dass man ihm seine schlechte Laune anhörte. Er hatte allen Grund dazu und rieb derweil unmutig über seine Augen. „Woah. Bist du mit dem falschen Fuß aufgestanden?“, fragte ihn eine wohlbekannte Stimme, die Kai einen Moment stocken ließ, bevor er nur leise seufzte und sich auf einen nahe stehenden Stuhl niederließ. Derweil wartete der Anrufer geduldig auf eine Antwort. „Frag lieber nicht“, lenkte der Drummer von seiner Situation ab, während er krampfhaft versuchte nicht seine Augen anzufassen und leise fluchte. Fuck! Die Aufmerksamkeit kehrte aber ziemlich schnell wieder auf Kyo zurück, der seine Situation wohl sehr amüsant fand, auch ohne zu wissen, was los war. „Hast du nichts zu tun?“, knurrte er leise und hoffe zumindest ein wenig Glück zu haben, dann konnte er wenigsten allein, still und heimlich in seinem Mitleid versinken und sich bedauern.
 

„Eigentlich nicht. Nein“, gluckste der Ältere, bevor er kurz hustete, um sich wieder ganz auf den anderen zu konzentrieren. Aber wenn dieser so fluchte, dann stimmte definitiv etwas nicht. „Kann man(n) dir was Gutes tun?“, fragte Kyo den offensichtlichen Unglücksraben schließlich aber, der nun angestrengt zu überlegen schien. „Ja. Ich brauch Kamille und etwas gegen Schwellungen. Kannst du? … Bitte.“, wurde er zum Ende doch immer leiser und fauchte innerlich, dass er Tooru wieder um Hilfe bitten musste. Warum konnte er nicht einfach Reita anrufen? Ach richtig, der würde ja glatt an einem Lachanfall sterben als ihm eine wirklich Hilfe zu sein. Langsam mutierte der Kleiner zu seinem ganz persönlichen Lebensretter, aber schlimm empfand er das nur soweit, dass er irgendwie immer die Prinzessin war, die man aus den Fängen das ‚Bösen’ befreien musste. Zutiefst peinlich! „Kein Problem. Gib mir ne Stunde.“ Damit hatte der Sänger auch schon nach einen kurzen Abschiedsgruß aufgelegt, aber eine Sache konnte er sich einfach nicht verkneifen.
 

„Und leg dir Eis auf die Schwellung, egal wo sich diese auch befindet.“ Dieser gewisse Unterton war einfach nicht zu überhören gewesen. Der Drummer hatte nur leise geknurrt und wäre der Blonde jetzt nicht am anderen Ende der Stadt, hätte dieser gewiss ein Kissen im Gesicht kleben! Oder sonst etwas, was sich in der Nähe von Kai befand. Normal war er solche Dinge von Akira gewohnt, aber Kyo schien tausende von Seiten zu haben, die er nun langsam nach und nach entdecken sollte. Nun aber sah er sich noch einmal um, bevor er begann, hier und da einige Dinge zu richten. Aber grundsätzlich vermied er es, auch nur irgendwo in einen Spiegel zu schauen. Den Tipp des Sängers überging er einfach mal - denn bringen würde es wohl nicht viel - oder auch nur aus reinen Trotz.
 

Dieser gewisse andere Musiker war in der Zeit an dem 24-Store angekommen, welchen er schon ziemlich gut kannte, und steuerte die Abteilung mit den losen Kamillenblüten an, bevor er die nächste Apotheke aufsuchte und noch zusätzlich etwas holte, das die Schwellung – wo auch immer – lindern sollte. Im Store war er noch rasch bei den Schokoladen vorbei gehuscht und hatte zum Trost nach einer Tafel gelangt, die er zusammen mit den anderen Dingen in eine Tüte warf. Während der Fahrt überlegte er, warum er so auf den Jüngeren ansprang und sofort loseilte, wenn dieser auch nur einen Piep von sich gab. Nur Takao und Nagiko konnte ihn noch SO um den kleinen Finger wickeln. So stand der Musiker aber auch dieses Mal wieder vor der Haustür des anderen und drückte einmal kurz die Klingel, die ihm immer noch leicht schmunzeln ließ, wenn er den Namen lass.
 

Sofort sprang Kai vom Sofa auf und eilte zur Tür, um ihn herein zu lassen. Die eigentliche Wohnungstür lehnte er nur an, den Kyo kannte den Weg, also musste er dort nicht Spalier stehen. Er selbst ging in die Küche, nahm zwei Tassen und goss in diese den restlichen warmen Tee, der noch in der Kanne war. Mit einer Tasse lief er zurück in den kleinen Vorraum und lehnte sich gegen einen Türrahmen, während er den Älteren lächelnd beobachtete, wie er sich aus seinen Sachen schälte und hielt ihm schließlich die Tasse entgegen. „Lach ja nicht“, mahnte er den Blonden vor, dessen Blicke er sehr wohl nun spürte. Er wusste selbst, dass er immer noch nicht besser im Vergleich zum Morgen aussah und zog sich schnell wieder zurück, als ihm der Tee abgenommen wurde. Er lauschte den Schritte des Sängers, der ihm in die Küche gefolgt war und spürte eine kurze Berührung an seiner Schulter. „Zeig mal her“, vernahm er die ruhige Stimme des anderen, der zuvor die mitgebrachte Tüte auf den Küchentisch abgelegt hatte. Langsam drehte sich Kai herum, spürte den leichten Druck, der ihn letztlich dazu brachte. Kurz murrte er, was auch der andere bemerkt, der nun genauer seine Augen betrachtete und kurz das Gesicht verzog. „Das sieht arg aus“, kommentierte der ältere Musiker eine Tatsache, die der Braunhaarige schon längst wusste und so zog er nur sarkastisch eine Augenbraun in die Höhe. „DAS ist mir auch bewusste und DU bist schuld.“ Jetzt hatte er es Kyo aber gezeigt und ignorierte zugleich den Blick des Älteren. Der Drummer brauchte einfach einen Sündenbock und Tooru kam seiner Gefühlswelt gerade gelegen. So murrte er nur wieder, als dieser ihn auf den nächstbesten Stuhl drückte.
 

„Sitzen bleiben“, warnte dieser, als wenn er mit einem Kleinkind sprach, dem Kai ihm Moment in nichts nachstand. Kurz verschwand Kyo im Bad, suchte nach etwas Geeignetem – wobei er sich einige Dinge doch etwas genauer ansah, rein aus Interesse und nur ein klein bisschen Neugier – und durchkramte die Sachen weiter, dabei den leisen Prostest von dem Kranken ignorierte, der ihm drohte. Schließlich tapste er mit einigen Dingen in die Küche zurück und lächelte nur geheimnisvoll ohne wirklich einen Kommentar zu hinterlassen. Jetzt aber durchwühlte er die Tüte, drückte Kai die gekaufte Schokolade in die Hand und lief mit der Kamille weiter zur Spüle. Er konnte nur zu deutlich spüren, dass der andere ihn skeptisch beobachtete, bevor er endgültig fertig war und sich zu dem Jüngeren herumdrehte. „Augen zu.“ Und siehe da, auf ihm wurde sogar einmal gehört.
 

Kurz sah er überlegend auf den Jüngeren, legte leicht den Kopf schief, bevor er ein Pat mit Wasser tränkte und vorsichtig die Haut um das Augen reinigte, dabei sehr wohl spürte, dass Kai zwecks der Kälte leicht zusammenzuckte. Das Pat landete im Müll, als er sich die Kamille schnappte und erneut ein Pat in dieser ertränkte und vorsichtig das Auge damit abtupfte, immer darauf betacht, ja nicht in das Auge zu gelangen. Aber die Schwellung sah wirklich nicht gesund aus. Und wieder landete das Pat im Müll und Kyo suchte schon einmal nach der Salbe, die er noch besorgt hatte, so lange konnte die Kamille einwirken und er sich die Zeit nehmen den anderen etwas genauer zu beobachten. Der Braunhaarige schien ihm offensichtlich zu vertrauen und Kyo genoss diese Tatsache wirklich. Als der Jüngere schließlich verwirrt blinzelte und die Augen öffnete, bemerkte er erst, dass er diesen länger als nötig ansah und griff eifrig nach der Tube, deute an, dass Kai noch einmal seine Augen schließen musste und verteilte die Salbe vorsichtig auf die angeschwollenen Stellen. Damit musste es für den Augenblick getan sein und stolz betrachtete er sein Werk. Er hoffte wirklich, dass er Yutaka damit wenigsten etwas geholfen hatte und gluckste leise, ob des amüsanten Bildes, dass der anderen abgab, der trotzig vor ihm saß und missmutig an seiner Schokolade kaute.
 

„Du ähnelst gerade verdammt meinen Sohn, der wegen irgendwas bockt“, gestand der Ältere leise lachend, betrachtete weiter den anderen, der nun langsam die Augen öffnete und schüttelte leicht den Kopf. Dass so viel Mann so viel Kind sein konnte. Kurz blinzelte der Jüngere, bevor er wieder leise knurrte und leicht nach dem Sänger schlug. „Bin nicht dein Sohn...“, nuschelte Kai leicht. „Auch besser so“, hörte er den anderen und senkte leicht seinen Blick. „Aber trotzdem danke“, hauchte er schließlich, aber gerade machte ihn Kyo mehr als verlegen und das verunsicherte ihn zusätzlich – wieder einmal. Er konnte dieses Gefühl einfach nicht ergreifen, das zwischen ihnen lag und ihn gleichzeitig vollkommen bestimmte, wenn der Sänger in seiner Nähe war oder er auch nur an ihn dachte. Aber genau dann mutierte er zu einem vollkommnen Trottel wie in dieser Sekunde und das machte ihn noch schier wahnsinnig. Den verwunderten Blick des Blonden nahm er nicht wahr, lauschte aber der leisen Stimme. „Alles okay?“, fragte diese ernst. „Soll ich wieder gehen?“
 

„Nein“, schoss es gerade so aus dem Drummer, der ruckartig den Kopf gehoben hatte, bevor er diesen noch zusätzlich heftig schüttelte und gleich wieder rote Wangen bekam. Das hatte er nun nicht beabsichtigt und der Sänger sollte nicht wieder einfach so – mit einer billigen Ausrede – verschwinden. „Bitte bleib“, bat er daher schließlich. Und ein kleines Lächeln erschien auf Kais Lippen, als der anderen dieses dankend tat. Einen Moment herrschte Schweigen zwischen den beiden, sahen sie sich einfach nur an, bis Kyo leise gluckste und durch die Haare von Kai strich. Leise grummelte dieser nur und tapste ins Wohnzimmer, wohlwissend, dass der andere ihm folgen würde. Als Tooru im Laufe des Abends weiter Bemerkungen zu den angeschwollenen Augen machte, hatte er kurzerhand ein Kissen im Gesicht kleben. Nun ja, Rache war eben weich!
 

tbc ...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Angel_of_Thursday
2009-01-11T17:18:33+00:00 11.01.2009 18:18
Das Kapi is toll!!^^
Schwellung..wo auch immer...x,DDD +prust+ Kai das kleine Kind..xD
WEITER SOU!!^-^


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